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Die stachlige Bärenklau

Beschreibungstext


Die Akanthusstaude oder die Bärenklau ist uns merkwürdig, weil schon die älteste griechische und römische Baukunst ihre schön geformten Blätter als Verzierung in die Capitale der Säulen, vorzüglich der corinthischen Ordnung, aufnahm, und dieselben durch Regelmässigkeit noch verschönerte. Sowohl die gothische als neuere Baukunst hat diese Zierpflanze beibehalten. Wir kennen bis jetzt 14 Arten der Bärenklau: die zwei nachfolgenden Arten werden aber vorzüglich in der Architectur nachgeahmt.
Fig. 1. Die ächte Bärenklau. (Acanthus mollis.)
Die ächte oder weiche Bärenklau ist eine ausdauernde Pflanze, und wächst wild in Sicilien und in den untern Theilen von Italien. Die Blätter (A) bilden eine Blätterrose, aus welcher der 2 bis 3 Fuss hohe Stängel mit den violet und weissen Blüten (B) hervorschiesst.
Fig. 2. Die stachlige Bärenklau. (Acanthus spinosus.)
Diese Art wächst gleichfalls auf feuchten Plätzen in Italien. Das Blatt ist gross und schön geformt; an den Enden der Blättchen sitzen Stacheln, wie an den Distelblättern.


Metadaten

Abbildungstitel: Die stachlige Bärenklau
Tafeltitel: Die Akanthusstaude
Abbildung gehoertzu Tafel: Ad00341 05 008a
Bildinschrift: Fig. 2
Band: 6
Heft: 102
Bildeigenschaften: Kupferstich, koloriert
http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t direct=x&f IDN=b0056396berl
Schlagwörter: Akanthusgewächse, Stachlicher Bärenklau, Acanthus spinosus, Botanik, Pflanzenart, Blüte
BBF ID: b0056396berl
weitere Abbildungsversionen: Ad99998 06 008b, Ad99999 06 008b