Ad00341 08 097g

Aus Interlinking_Pictura
Wechseln zu: Navigation, Suche



Der traubige Ziegenbart

Beschreibungstext


Fig. 1. Der Erdsaame. (Sclerotium semen)
Dieser Schwamm findet sich als rundliche, anfangs weissliche, gelbliche, dann schwarze Körner mit rauhen Gruben auf den Stängeln und Blattrippen des Kohls u. s. w. und zwar: a. in natürlicher Grösse; b. vergrössert und c. die innere Substanz.
Fig. 2. Der Zehrschwamm des Safrans. (Thanotophytum crocorum.)
In Frankreich als grosses Uebel bekannt, da er in kurzer Zeit ganze Safranfelder verwüstet, besteht auf rundlichen, ungleichen, rothgelben Knollen, von innerlich gleichartiger Masse, die sich an den Safranzwiebeln ansetzen.
Fig. 3. Die Trüffel. (Tuber cibarium)
Sie wächst unter der Oberfläche der Erde, anfangs als blaulich rother Knollen, von Erbsengrösse; im Sommer werden sie schwarz und im August und September bei häufigem Regen reif, wobei sie einen urinösen Geruch erhalten. Man findet sie in allen Ländern der Welt und erhält sie theils durch Nachgrabungen, theils durch dazu abgerichtete Hunde. Fig. b. zeigt die vergrösserten innern Sporen.
Fig. 4. Der gelbe Ziegenbart. (Clavaria coralloides)
Fig. 5. Der blaue Ziegenbart. (Clavaria amethystina.)
Fig. 6. Der traubige Ziegenbart. (Clavaria Botrytis.)
Fig. 7. Die Erdkeule (Clavaria pistillaris.)
begreift man unter dem Namen der Keulschwämme, die fleischig, brüchig und dabei essbar sind. Sie wachsen zum Theil auf der Erde, oder, wie Fig. 6., auf Bäumen. Den Saamen haben sie auf der gesammten Oberfläche vertheilt.
Fig. 8. Die Bischofsmütze. (Helvella Mitra.)
Die Bischofsmütze ist der schwarzen Morchel ähnlich und kann gegessen werden. Es giebt graue, gelbe, schwarze, braune. Der Stiel trägt einen unregelmässigen gefalteten Hut. Fig. b. zeigt dieselbe im Durchschnitt.
Fig. 9. Die schwarze Morchel. (Helvella esculenta.)
Fig. 10. Die gemeine Morchel. (Morchella esculenta.)
Fig. 11. Die braune Morchel. (Morchella patula)
Fig. 12. Die Spitzmorchel. (Morchella conica.)
Die Morcheln sind essbar, wachsen in Wäldern an trocknen Stellen, haben einen kegelförmigen Hut, der Strunk ist kurz, gelblichweiss und innen öfters hohl.


Metadaten

Abbildungstitel: Der traubige Ziegenbart
Tafeltitel: Merkwürdige Pflanzen
Abbildung gehoertzu Tafel: Ad00341 08 097a
Bildinschrift: Fig. 6.
Band: 10
Heft: 199
Bildeigenschaften: Kupferstich, koloriert
http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t direct=x&f IDN=b0057949berl
Schlagwörter: Schwämme, Pilze, Clavaria, Korallen (Pilze), Traubiger Ziegenbart, Clavaria Botrytis, Hahnenkamm-Koralle, Ramaria botrytis, Botanik, Pflanzenart
BBF ID: b0057949berl
weitere Abbildungsversionen: Ad99998 10 096g, Ad99999 10 096g