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 Fünf Affen-Arten

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Beschreibungstext

Tafelüberschrift: Vierf. Thiere. LXVI. Quadrupedes. LXVI. Quadrupeds. LXVI. Quadrupedi. LXVI.


Fig. 1. Der Ascagne. (Simia Ascanius.)
Der Ascagne ist ein sanfter, einschmeichelnder aber dabei lebhafter Affe, der ohne den Schwanz 13 Zoll lang wird, und sich in Guinea findet. Sein Gesicht hat wegen der blauen nackten Stellen, die um die Augen herum sitzen, einen eigenen Ausdruck. An den beiden Ohren sitzen zwei grosse weisse Haarbüschel in Form von Rosetten.
Fig. 2. Der Atys. (Simia Atys.)
Dieser niedliche kleine Affe bewohnt Ostindien, wird 18 Zoll lang, und sieht über und über weisslich aus. Dabei sind die Finger der Hände und Füsse, das Gesicht und die Ohren ganz nackend, welches ihm ein sehr weichliches, zärtliches Ansehen giebt.
Fig. 3. Der Yarqué. (Simia leucocephala.)
Der Yarqué oder weissköpfige Sagouin wird nur 13 Zoll lang. Die Hauptfarbe seines langbehaarten Körpers ist schwarz, bloss der Kopf ist mit kurzen weissgelben Haaren besetzt; der Schwanz ist lang, mit buschigten Haaren besetzt, und gleicht einem Fuchsschwanze. Der Yarqué lebt meistens einsam, oder höchstens in kleinen Gesellschaften vereint in den grossen Wäldern von Süd-America. Er ist furchtsam und träge, und wird daher immer von den andern Affenarten verfolgt, die ihn unaufhörlich angreifen und ihm seine Nahrung rauben. Er nährt sich von Früchten, liebt vorzüglich aber auch die Bienen zur Nahrung und zerstört daher ihre Stöcke wo er sie findet.
Fig. 4. Der braune Tamarin. (Simia Midas.)
Der braune Tamarin findet sich in Guiana, wo er in hochliegenden Wäldern truppenweise beständig auf den Bäumen lebt. Dieses niedliche Thierchen wird nur so gross als unser gemeines Eichhörnchen, ist sehr munter und lustig, und lässt sich leicht zähmen; ist aber dabei sehr zärtlich, und daher schwer nach Europa zu bringen. Diese Affenart zeugt viele Spielarten. So sehen wir hier
Fig. 5. Den schwarzen Tamarin.
Er unterscheidet sich von dem vorigen durch die wellenförmigen braun und schwarz gezeichneten Stellen nach den Hinterfüssen zu, und durch die schwarze Färbung seines Haars.


Metadaten

ID Tafel: b0053908berl
Tafelüberschrift: Vierf. Thiere. LXVI. Quadrupedes. LXVI. Quadrupeds. LXVI. Quadrupedi. LXVI.
Sprache: ger, eng, ita, fre
Heft: 78
http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t direct=x&f IDN=b0053908berl
TafelgehörtzuExemplar: Bertuch-Bilderbuch für Kinder enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Blumen, Früchten, Mineralien, Trachten 1802 4/577775995
Klassifikation von Bertuch: Vierfüssige Thiere. LXVI.
Abmessung: koloriert
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