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Grosse Moschee bei Arkot

Beschreibungstext


Die Tempel der eigentlichen Hinduer, welche der Religion des Brama anhängen, heissen Pagoden; die der eingewanderten Muhamedaner aber Moscheen. Beide Arten sehen wir hier abgebildet. -
Fig. 1. Grosse Moschee bei Arkot.
Diese massiv gebauete Moschee liegt bei der Stadt Arkot; gegen Abend zu ist sie offen, und durch Schwibbogen verziert. Das Innere, wo der Priester Gebete hersagt, und Stellen aus dem Koran, ihrem heiligen Buche, liest, ist mit Teppichen belegt, da man die Schuhe und Pantoffeln am Eingang ablegen muss. Zu beiden Seiten erheben sich die grossen schmalen Thürme oder Minarets, von wo die Priester das Volk zum Gebet rufen. Links neben der Moschee sieht man das Grabmahl eines Nabob. -
Fig. 2. Die Pagode von Wira-Mally.
Auf einem steilen Felsen liegt die Pagode von Wira-Mally im Königreich Tanschaur. In diesen heidnischen Tempeln, welche aus pyramidialisch gebauten Thürmen, Hallen und Säulengängen bestehen, werden die Götzenbilder aufbewahrt. Die Braminen oder Priester, welche in den Vorhöfen wohnen, dürfen allein das Allerheiligste betreten, wo, wie sie meinen, die Geheimnisse der Gottheit offenbaret werden.


Metadaten

Abbildungstitel: Grosse Moschee bei Arkot
Tafeltitel: Moscheen und Pagoden in Hindostan
Abbildung gehoertzu Tafel: Ad99998 06 021a
Bildinschrift: Fig. 1.
Band: 6
Heft: 104
Bildeigenschaften: Kupferstich, schwarze Druckfarbe, koloriert
http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t direct=x&f IDN=b0056460berl
Schlagwörter: Völkerkunde, Architektur, Kultur, Religion, Islam, Moschee, Minarett
geographische Verortung: Indien, Arkot
Stecher/in: Hess, Christian Carl Ludwig
Signatur Illustrator/in: L. Hess sc.
BBF ID: b0056460berl
weitere Abbildungsversionen: Ad00341 05 021b, Ad99999 06 021b