Ad99998 11 017a
Beschreibungstext
Tafelüberschrift: Verm. Gegenstaende. CCLXXXVII. Melanges. CCLXXXVII.
Die ganze Strecke zwischen Philä im Süden und Elephantine im Norden von Syene ist mehr oder weniger voll von Klippen und grössern oder kleinern Inseln, zwischen denen der Fluss in zahllosen Wirbeln rasch fortfliesst. Der eigentliche Wasserfall, welcher aber gar nicht steil ist, ist bei Tarmesit; die Araber nennen ihn Chellâl. Der Fluss ist daselbst eine starke Viertelstunde breit. Im Nil giebt es überhaupt keine Stelle, wo die ganze Wassermasse mit einem Male herabstürzte. In dieser Gegend sind besonders am rechten Ufer die Inseln und Klippen sehr nahe an einander, sehr steil und schroff und hemmen den Lauf des Wassers, wodurch eine Menge kleiner Wasserfälle gebildet werden. Am linken Ufer fliesst der Strom gleichförmiger, aber sehr schnell. Zu der Zeit der Anschwellung des Nils ist die Zahl der Cataracten geringer, wenn der Fluss aber weniger Wasser hat, sehr gross. Zur Zeit der Ueberschwemmung kann diese Gegend stromaufwärts mit vollen Segeln befahren werden, sonst lässt man die Schiffe mit Stricken ziehen. Stromabwärts geht die Fahr sehr schnell. Die wilde Natur dieser Gegend sticht, wenn man von Aegypten herkommt sehr grell von den fruchtbaren Ebenen dieses letztern ab.
Metadaten
ID Tafel: | b0057035berl |
Tafelüberschrift: | Verm. Gegenstaende. CCLXXXVII. Melanges. CCLXXXVII. |
Sprache: | ger, fre |
Heft: | 203 |
Link PPO: | http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t direct=x&f IDN=b0057035berl |
TafelgehörtzuExemplar: | Bertuch-Bilderbuch für Kinder enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Blumen, Früchten, Mineralien, Trachten 1824 11/582925673 |
Klassifikation von Bertuch: | Verm. Gegenst. CCLXXXVlI. |
Abmessung: | koloriert |
weitere Abbildungsversionen: | Ad99999 11 017a |