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Eine Liste aller Seiten, die das Attribut „Beschreibungstext“ mit dem Wert „[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.“ haben. Weil nur wenige Ergebnisse gefunden wurden, werden auch ähnliche Werte aufgelistet.

Hier sind 26 Ergebnisse, beginnend mit Nummer 1.

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Liste der Ergebnisse

  • Ad99998 06 063a  + (Zu den in neuerer Zeit entdeckten Thieren Zu den in neuerer Zeit entdeckten Thieren gehört auch das Crocodil von St. Domingo, welches zuerst durch den französischen General Leclerc näher bekannt wurde, welcher zwei Exemplare davon nach Frankreich an dortige Naturforscher sendete. Bisher glaubte man, Amerika besässe nur eine Art des Crocodils, den Caiman, welchen wir im IV. Bd. No. 14. d. Bildb. abgebildet sahen. Doch das in St. Domingo entdeckte und hier abgebildete stellt eine neue zweite, ganz verschiedene Art auf, so dass wir jetzt zwei amerikanische Crocodile kennen, nämlich den Caiman und das Crocodil von St. Domingo. - Letzterer ist vom Caiman in Hinsicht der Grösse und durch andere Eigenschaften ganz verschieden, und kömmt mehr mit dem grossen Nil-Crocodil überein, so dass man es zuerst mit diesem für eine und dieselbe Art hielt. Doch nähere Untersuchungen haben den Unterschied hinlänglich dargethan.~~Bei Fig. II. sehen wir den Schädel eine (sic) Nil-Crocodils mit aufgerissenem Rachen, um die grossen mörderischen Zähne dieses fürchterlichen Thieres noch deutlicher zu sehen.~~lichen Thieres noch deutlicher zu sehen.~~)
  • Ad00341 05 032a  + (Zu den merkwürdigen Ländern des östlichen Zu den merkwürdigen Ländern des östlichen Asiens gehört Cochinchina, welches die Portogiesen im 16ten Jahrhundert entdeckten, und welches Land in Hinsicht der Gebräuche und Trachten viel Aehnlichkeit mit dem benachbarten China hat.~~Die Cochinchinesen bekennen sich zur Religion des Gottes Buddha oder Fo, und sind Götzendiener. Ihren Götzenbildern opfern sie gewöhnlich die Erstlinge ihrer Heerden und ihrer Früchte. Fig. 1. sehen wir ein solches Opfer abgebildet, wie es dem Fo gebracht wird. Auf einem Banjan Baume (ficus indica) sitzt in einem Kasten mit Gitterthüren das dicke hölzerne Götzenbild. Cochinchinesische Bauern haben sich genähert, haben eine Leiter von Bambusrohr angelegt, und opfern dem Bilde Reiss. Ein Priester im langen gelben Kleide spricht Gebete dazu.~~Fig. 2. Gruppe von Cochinchinesen.~~Die Cochinchinesen sind ein harmloses gutmüthiges Volk, welches zwar den Chinesen ähnelt, aber einfacher in seiner Kleidung und Lebensart ist. Die Frauen tragen einen baumwollenen Kittel und darunter weite Hosen, an Festtagen mehrere über einander. Die Männer weite Jacken und Pumphosen, die Füsse sind unbedeckt; um den Kopf winden sie weisse Tücher als Turban, oder tragen Sonnenhüte von verschiedener Form. Die Soldaten zur rechten sind mit Schild und Säbel bewaffnet.~~ten sind mit Schild und Säbel bewaffnet.~~)
  • Ad99998 06 032a  + (Zu den merkwürdigen Ländern des östlichen Zu den merkwürdigen Ländern des östlichen Asiens gehört Cochinchina, welches die Portogiesen im 16ten Jahrhundert entdeckten, und welches Land in Hinsicht der Gebräuche und Trachten viel Aehnlichkeit mit dem benachbarten China hat.~~Die Cochinchinesen bekennen sich zur Religion des Gottes Buddha oder Fo, und sind Götzendiener. Ihren Götzenbildern opfern sie gewöhnlich die Erstlinge ihrer Heerden und ihrer Früchte. Fig. 1. sehen wir ein solches Opfer abgebildet, wie es dem Fo gebracht wird. Auf einem Banjan Baume (ficus indica) sitzt in einem Kasten mit Gitterthüren das dicke hölzerne Götzenbild. Cochinchinesische Bauern haben sich genähert, haben eine Leiter von Bambusrohr angelegt, und opfern dem Bilde Reiss. Ein Priester im langen gelben Kleide spricht Gebete dazu.~~Fig. 2. Gruppe von Cochinchinesen.~~Die Cochinchinesen sind ein harmloses gutmüthiges Volk, welches zwar den Chinesen ähnelt, aber einfacher in seiner Kleidung und Lebensart ist. Die Frauen tragen einen baumwollenen Kittel und darunter weite Hosen, an Festtagen mehrere über einander. Die Männer weite Jacken und Pumphosen, die Füsse sind unbedeckt; um den Kopf winden sie weisse Tücher als Turban, oder tragen Sonnenhüte von verschiedener Form. Die Soldaten zur rechten sind mit Schild und Säbel bewaffnet.~~ten sind mit Schild und Säbel bewaffnet.~~)
  • Ad99999 06 032a  + (Zu den merkwürdigen Ländern des östlichen Zu den merkwürdigen Ländern des östlichen Asiens gehört Cochinchina, welches die Portogiesen im 16ten Jahrhundert entdeckten, und welches Land in Hinsicht der Gebräuche und Trachten viel Aehnlichkeit mit dem benachbarten China hat.~~Die Cochinchinesen bekennen sich zur Religion des Gottes Buddha oder Fo, und sind Götzendiener. Ihren Götzenbildern opfern sie gewöhnlich die Erstlinge ihrer Heerden und ihrer Früchte. Fig. 1. sehen wir ein solches Opfer abgebildet, wie es dem Fo gebracht wird. Auf einem Banjan Baume (ficus indica) sitzt in einem Kasten mit Gitterthüren das dicke hölzerne Götzenbild. Cochinchinesische Bauern haben sich genähert, haben eine Leiter von Bambusrohr angelegt, und opfern dem Bilde Reiss. Ein Priester im langen gelben Kleide spricht Gebete dazu.~~Fig. 2. Gruppe von Cochinchinesen.~~Die Cochinchinesen sind ein harmloses gutmüthiges Volk, welches zwar den Chinesen ähnelt, aber einfacher in seiner Kleidung und Lebensart ist. Die Frauen tragen einen baumwollenen Kittel und darunter weite Hosen, an Festtagen mehrere über einander. Die Männer weite Jacken und Pumphosen, die Füsse sind unbedeckt; um den Kopf winden sie weisse Tücher als Turban, oder tragen Sonnenhüte von verschiedener Form. Die Soldaten zur rechten sind mit Schild und Säbel bewaffnet.~~ten sind mit Schild und Säbel bewaffnet.~~)
  • Ad00341 05 071a  + (Zu den merkwürdigsten Besitzungen der HollZu den merkwürdigsten Besitzungen der Holländer in Indien gehört die Insel Java, und die auf derselben liegende Stadt Batavia, der Hauptort jener weitläufigen und reichen Besitzungen. Diese Stadt wurde in den Jahren 1618 bis 1631 von den Holländern, nachdem sie die Portugiesen vertrieben hatten, erbauet, zwar auf einem morastigen ungesunden Grunde, aber wegen des daran liegenden Havens und Bai zum Handel vortrefflich gelegen. Sie ist auf europäische Art gebaut, hat 20 regelmässige Strassen und zählt jetzt 5270 Häuser und 115,960 Bewohner, die aus Europäern, eingebornen Japanern, Malayen, Sinesen und Sclaven bestehen. Zur Bequemlichkeit des Handels laufen durch die breiten schönen Strassen Canäle, an welchen hin Baumreihen den Fussgängern Schatten gewähren. In der hier abgebildeten Strasse steht die holländisch-reformirte Hauptkirche, ein schönes achteckiges Gebäude mit einer Kuppel. - Batavia ist der Sitz des holländischen General-Gouverneurs und Rathes über die den Holländern gehörigen Besitzungen in Indien.~~ländern gehörigen Besitzungen in Indien.~~)
  • Ad99999 06 071a  + (Zu den merkwürdigsten Besitzungen der HollZu den merkwürdigsten Besitzungen der Holländer in Indien gehört die Insel Java, und die auf derselben liegende Stadt Batavia, der Hauptort jener weitläufigen und reichen Besitzungen. Diese Stadt wurde in den Jahren 1618 bis 1631 von den Holländern, nachdem sie die Portugiesen vertrieben hatten, erbauet, zwar auf einem morastigen ungesunden Grunde, aber wegen des daran liegenden Havens und Bai zum Handel vortrefflich gelegen. Sie ist auf europäische Art gebaut, hat 20 regelmässige Strassen und zählt jetzt 5270 Häuser und 115,960 Bewohner, die aus Europäern, eingebornen Japanern, Malayen, Sinesen und Sclaven bestehen. Zur Bequemlichkeit des Handels laufen durch die breiten schönen Strassen Canäle, an welchen hin Baumreihen den Fussgängern Schatten gewähren. In der hier abgebildeten Strasse steht die holländisch-reformirte Hauptkirche, ein schönes achteckiges Gebäude mit einer Kuppel. - Batavia ist der Sitz des holländischen General-Gouverneurs und Rathes über die den Holländern gehörigen Besitzungen in Indien.~~ländern gehörigen Besitzungen in Indien.~~)
  • Ad99998 06 071a  + (Zu den merkwürdigsten Besitzungen der HollZu den merkwürdigsten Besitzungen der Holländer in Indien gehört die Insel Java, und die auf derselben liegende Stadt Batavia, der Hauptort jener weitläufigen und reichen Besitzungen. Diese Stadt wurde in den Jahren 1618 bis 1631 von den Holländern, nachdem sie die Portugiesen vertrieben hatten, erbauet, zwar auf einem morastigen ungesunden Grunde, aber wegen des daran liegenden Havens und Bai zum Handel vortrefflich gelegen. Sie ist auf europäische Art gebaut, hat 20 regelmässige Strassen und zählt jetzt 5270 Häuser und 115,960 Bewohner, die aus Europäern, eingebornen Japanern, Malayen, Sinesen und Sclaven bestehen. Zur Bequemlichkeit des Handels laufen durch die breiten schönen Strassen Canäle, an welchen hin Baumreihen den Fussgängern Schatten gewähren. In der hier abgebildeten Strasse steht die holländisch-reformirte Hauptkirche, ein schönes achteckiges Gebäude mit einer Kuppel. - Batavia ist der Sitz des holländischen General-Gouverneurs und Rathes über die den Holländern gehörigen Besitzungen in Indien.~~ländern gehörigen Besitzungen in Indien.~~)
  • Ad00341 05 068a  + (Zu den schönsten Ueberresten alter römischZu den schönsten Ueberresten alter römischer Baukunst gehört die noch jetzt zu Rom stehende herrliche Denk-Säule, welche Kaiser Hadrian im Namen des römischen Volks zu Ehren seines grossen Vorgängers, des Kaisers Trajan, auf dem von letzterem erbaueten prächtigen Marktplatze oder Forum, errichten liess. Diese, von dem berühmten Baumeister Apollodorus errichtete Säule ist ohne das Piedestal (zu 17 Fuss) 118 Fuss hoch, und aus 34 grossen Marmorblöcken zusammengesetzt. Sie ist inwendig hohl, und auf 185 marmornen Stufen gelangt man auf die oberste Platte des Säulenkopfs, von wo man über einen Theil von Rom eine entzückende Aussicht hat. Die Aussenseite der Säule zieren die vortrefflichsten halberhobenen Bildhauerarbeiten, welche spiralförmig um das Ganze laufen. Diese beziehen sich auf die Thaten Trajans, vorzüglich auf die Besiegung der Dacier, welches alles in mehr als 1500 ganzen und halben Figuren ausgedrückt ist. - Ursprünglich stand auf dieser Säule die bronzene Statue Trajans, welche in der folgenden Zeit zerstört wurde. Deswegen liess der Papst Sixtus V. im Jahre 1589 die colossale Statue Apostels Petrus darauf errichten, welche noch steht, so wie wir das Ganze hier abgebildet sehen.~~wie wir das Ganze hier abgebildet sehen.~~)
  • Ad99999 06 068a  + (Zu den schönsten Ueberresten alter römischZu den schönsten Ueberresten alter römischer Baukunst gehört die noch jetzt zu Rom stehende herrliche Denk-Säule, welche Kaiser Hadrian im Namen des römischen Volks zu Ehren seines grossen Vorgängers, des Kaisers Trajan, auf dem von letzterem erbaueten prächtigen Marktplatze oder Forum, errichten liess. Diese, von dem berühmten Baumeister Apollodorus errichtete Säule ist ohne das Piedestal (zu 17 Fuss) 118 Fuss hoch, und aus 34 grossen Marmorblöcken zusammengesetzt. Sie ist inwendig hohl, und auf 185 marmornen Stufen gelangt man auf die oberste Platte des Säulenkopfs, von wo man über einen Theil von Rom eine entzückende Aussicht hat. Die Aussenseite der Säule zieren die vortrefflichsten halberhobenen Bildhauerarbeiten, welche spiralförmig um das Ganze laufen. Diese beziehen sich auf die Thaten Trajans, vorzüglich auf die Besiegung der Dacier, welches alles in mehr als 1500 ganzen und halben Figuren ausgedrückt ist. - Ursprünglich stand auf dieser Säule die bronzene Statue Trajans, welche in der folgenden Zeit zerstört wurde. Deswegen liess der Papst Sixtus V. im Jahre 1589 die colossale Statue Apostels Petrus darauf errichten, welche noch steht, so wie wir das Ganze hier abgebildet sehen.~~wie wir das Ganze hier abgebildet sehen.~~)
  • Ad99998 06 068a  + (Zu den schönsten Ueberresten alter römischZu den schönsten Ueberresten alter römischer Baukunst gehört die noch jetzt zu Rom stehende herrliche Denk-Säule, welche Kaiser Hadrian im Namen des römischen Volks zu Ehren seines grossen Vorgängers, des Kaisers Trajan, auf dem von letzterem erbaueten prächtigen Marktplatze oder Forum, errichten liess. Diese, von dem berühmten Baumeister Apollodorus errichtete Säule ist ohne das Piedestal (zu 17 Fuss) 118 Fuss hoch, und aus 34 grossen Marmorblöcken zusammengesetzt. Sie ist inwendig hohl, und auf 185 marmornen Stufen gelangt man auf die oberste Platte des Säulenkopfs, von wo man über einen Theil von Rom eine entzückende Aussicht hat. Die Aussenseite der Säule zieren die vortrefflichsten halberhobenen Bildhauerarbeiten, welche spiralförmig um das Ganze laufen. Diese beziehen sich auf die Thaten Trajans, vorzüglich auf die Besiegung der Dacier, welches alles in mehr als 1500 ganzen und halben Figuren ausgedrückt ist. - Ursprünglich stand auf dieser Säule die bronzene Statue Trajans, welche in der folgenden Zeit zerstört wurde. Deswegen liess der Papst Sixtus V. im Jahre 1589 die colossale Statue Apostels Petrus darauf errichten, welche noch steht, so wie wir das Ganze hier abgebildet sehen.~~wie wir das Ganze hier abgebildet sehen.~~)
  • Ad00341 05 011a  + (Zu den seltenen Meteoren oder LufterscheinZu den seltenen Meteoren oder Lufterscheinungen gehören die feurigen Kugeln, die man bisweilen unerwartet in der Luft sieht. Ob wir gleich ihre Entstehungsart noch nicht enträthseln können, so sind sie doch keineswegs ein Zeichen bevorstehenden Unglücks, wie einfältige, abergläubische Leute glauben; vielmehr müssen wir annehmen, dass sie , wie das Nordlicht und andere Lufterscheinungen, ihr Daseyn wohl begründeten, aber für uns noch unerforschlichen Naturgesetzen verdanken. - Das hier abgebildete Meteor wurde am 13. November 1803 Abends gegen halb neun Uhr in London gesehen. Einem Beobachter erschien (Fig. 1.) die Feuermasse anfangs scharf begränzt, mit mehreren kleinen feurigen Kugeln begleitet. Als sie sich fortbewegte, erhielt sie einen feurigen Schweif. Ein anderer Beobachter bemerkte (Fig. 2.) aus dem elliptischen Körper Strahlen hervorbrechen, die sich in Sternchen endigten.~~brechen, die sich in Sternchen endigten.~~)
  • Ad99998 06 011a  + (Zu den seltenen Meteoren oder LufterscheinZu den seltenen Meteoren oder Lufterscheinungen gehören die feurigen Kugeln, die man bisweilen unerwartet in der Luft sieht. Ob wir gleich ihre Entstehungsart noch nicht enträthseln können, so sind sie doch keineswegs ein Zeichen bevorstehenden Unglücks, wie einfältige, abergläubische Leute glauben; vielmehr müssen wir annehmen, dass sie , wie das Nordlicht und andere Lufterscheinungen, ihr Daseyn wohl begründeten, aber für uns noch unerforschlichen Naturgesetzen verdanken. - Das hier abgebildete Meteor wurde am 13. November 1803 Abends gegen halb neun Uhr in London gesehen. Einem Beobachter erschien (Fig. 1.) die Feuermasse anfangs scharf begränzt, mit mehreren kleinen feurigen Kugeln begleitet. Als sie sich fortbewegte, erhielt sie einen feurigen Schweif. Ein anderer Beobachter bemerkte (Fig. 2.) aus dem elliptischen Körper Strahlen hervorbrechen, die sich in Sternchen endigten.~~brechen, die sich in Sternchen endigten.~~)
  • Ad99999 06 011a  + (Zu den seltenen Meteoren oder LufterscheinZu den seltenen Meteoren oder Lufterscheinungen gehören die feurigen Kugeln, die man bisweilen unerwartet in der Luft sieht. Ob wir gleich ihre Entstehungsart noch nicht enträthseln können, so sind sie doch keineswegs ein Zeichen bevorstehenden Unglücks, wie einfältige, abergläubische Leute glauben; vielmehr müssen wir annehmen, dass sie , wie das Nordlicht und andere Lufterscheinungen, ihr Daseyn wohl begründeten, aber für uns noch unerforschlichen Naturgesetzen verdanken. - Das hier abgebildete Meteor wurde am 13. November 1803 Abends gegen halb neun Uhr in London gesehen. Einem Beobachter erschien (Fig. 1.) die Feuermasse anfangs scharf begränzt, mit mehreren kleinen feurigen Kugeln begleitet. Als sie sich fortbewegte, erhielt sie einen feurigen Schweif. Ein anderer Beobachter bemerkte (Fig. 2.) aus dem elliptischen Körper Strahlen hervorbrechen, die sich in Sternchen endigten.~~brechen, die sich in Sternchen endigten.~~)
  • Ad00341 06 008a  + (Zu den seltenen, bisher noch wenig bekanntZu den seltenen, bisher noch wenig bekannten Thieren gehört der Riesen-Büffel oder Arni, welcher nach den Nachrichten der Engländer, in den gebirgigen Gegenden von Nord-Hinbostan, so wie in den Wäldern des nördlichen Bengalen's lebt. Da berichtet ein englischer Offizier, dass er dort einen solchen Riesen-Büffel getroffen, welcher vom Hufe bis an die Spitzen der Hörner 14 Fuss Höhe hatte. Er ist schwarz von Farbe, bloss zwischen den Hörnern, (welche sehr gross sind, und 4 Fuss auseinander stehen) sitzt ein Büschel röthlicher Haare. In der Figur soll der Arni etwas vom Ochsen, Pferd und Hirsch zugleich haben. Dabei ist er muthig und stark, wird aber doch gezähmt, und in Nord-Indien zum Reiten gebraucht.~~Lange Zeit kannte man den Riesen-Büffel bloss aus den an verschiedenen Orten ausgegrabenen Schädeln, an denen die ungeheuern Hörner sitzen. Solche Arni-Schädel trifft man hier und da in Naturalien-Cabinetten an.~~hier und da in Naturalien-Cabinetten an.~~)
  • Ad99998 07 008a  + (Zu den seltenen, bisher noch wenig bekanntZu den seltenen, bisher noch wenig bekannten Thieren gehört der Riesen-Büffel oder Arni, welcher nach den Nachrichten der Engländer, in den gebirgigen Gegenden von Nord-Hinbostan, so wie in den Wäldern des nördlichen Bengalen's lebt. Da berichtet ein englischer Offizier, dass er dort einen solchen Riesen-Büffel getroffen, welcher vom Hufe bis an die Spitzen der Hörner 14 Fuss Höhe hatte. Er ist schwarz von Farbe, bloss zwischen den Hörnern, (welche sehr gross sind, und 4 Fuss auseinander stehen) sitzt ein Büschel röthlicher Haare. In der Figur soll der Arni etwas vom Ochsen, Pferd und Hirsch zugleich haben. Dabei ist er muthig und stark, wird aber doch gezähmt, und in Nord-Indien zum Reiten gebraucht.~~Lange Zeit kannte man den Riesen-Büffel bloss aus den an verschiedenen Orten ausgegrabenen Schädeln, an denen die ungeheuern Hörner sitzen. Solche Arni-Schädel trifft man hier und da in Naturalien-Cabinetten an.~~hier und da in Naturalien-Cabinetten an.~~)
  • Ad99999 07 008a  + (Zu den seltenen, bisher noch wenig bekanntZu den seltenen, bisher noch wenig bekannten Thieren gehört der Riesen-Büffel oder Arni, welcher nach den Nachrichten der Engländer, in den gebirgigen Gegenden von Nord-Hinbostan, so wie in den Wäldern des nördlichen Bengalen's lebt. Da berichtet ein englischer Offizier, dass er dort einen solchen Riesen-Büffel getroffen, welcher vom Hufe bis an die Spitzen der Hörner 14 Fuss Höhe hatte. Er ist schwarz von Farbe, bloss zwischen den Hörnern, (welche sehr gross sind, und 4 Fuss auseinander stehen) sitzt ein Büschel röthlicher Haare. In der Figur soll der Arni etwas vom Ochsen, Pferd und Hirsch zugleich haben. Dabei ist er muthig und stark, wird aber doch gezähmt, und in Nord-Indien zum Reiten gebraucht.~~Lange Zeit kannte man den Riesen-Büffel bloss aus den an verschiedenen Orten ausgegrabenen Schädeln, an denen die ungeheuern Hörner sitzen. Solche Arni-Schädel trifft man hier und da in Naturalien-Cabinetten an.~~hier und da in Naturalien-Cabinetten an.~~)
  • Ad00341 07 058a  + (Zwei Loniceren-Arten.~~Die Lonicere gehörtZwei Loniceren-Arten.~~Die Lonicere gehört zu den angenehmen, schönblühenden Sträuchen, und wird daher häufig, als Zierpflanze, zur Pflanzung in Englische Gärten gebraucht. Sie theilt sich vorzüglich in 2 Hauptgattungen ab: nämlich~~1) in das Geissblatt, oder Je länger je lieber, wo sie eine Schlingpflanze ist, welche an Bäumen und Stangen in die Höhe läuft, und~~2) in die Hecken-Kirsche, wo sie nur als ein mittelmässiger Strauch erscheint.~~Von beiden Gattungen liefern wir hier Abbildungen.~~Fig. 1. Das gemeine Geissblatt. (Lonicera Periclymenum. Linn.)~~Das gemeine Geissblatt, oder die Teutsche Lonicere, welche auch Je länger je lieber, und die Specklilie heisst, ist eine Schlingpflanze, welche an Bäumen und andern Sträuchen bis zu 15 Fuss in die Höhe läuft, und wegen ihrer angenehmen und wohlriechenden Blüten an Häuser und Lauben gepflanzt wird, grosse Blumenbüschel, und im Herbste rothe Beeren trägt, welche nicht essbar sind.~~Fig. 2. Die gemeine Lonicere. (Lonicera Xylosteum. Linn.)~~Die gemeine Hecken-Kirsche ist ein 5 bis 6 Fuss hoher Strauch, der weiss blüht, rothe Beeren trägt, und in unsern Wäldern wild wächst. Es giebt auch ausländische, sehr schönblühende Sorten davon. Sein Holz ist weiss, sehr hart, und wird zu mancherlei Arbeiten gebraucht.~~d wird zu mancherlei Arbeiten gebraucht.~~)
  • Ad99998 08 058a  + (Zwei Loniceren-Arten.~~Die Lonicere gehörtZwei Loniceren-Arten.~~Die Lonicere gehört zu den angenehmen, schönblühenden Sträuchen, und wird daher häufig, als Zierpflanze, zur Pflanzung in Englische Gärten gebraucht. Sie theilt sich vorzüglich in 2 Hauptgattungen ab: nämlich~~1) in das Geissblatt, oder Je länger je lieber, wo sie eine Schlingpflanze ist, welche an Bäumen und Stangen in die Höhe läuft, und~~2) in die Hecken-Kirsche, wo sie nur als ein mittelmässiger Strauch erscheint.~~Von beiden Gattungen liefern wir hier Abbildungen.~~Fig. 1. Das gemeine Geissblatt. (Lonicera Periclymenum. Linn.)~~Das gemeine Geissblatt, oder die Teutsche Lonicere, welche auch Je länger je lieber, und die Specklilie heisst, ist eine Schlingpflanze, welche an Bäumen und andern Sträuchen bis zu 15 Fuss in die Höhe läuft, und wegen ihrer angenehmen und wohlriechenden Blüten an Häuser und Lauben gepflanzt wird, grosse Blumenbüschel, und im Herbste rothe Beeren trägt, welche nicht essbar sind.~~Fig. 2. Die gemeine Lonicere. (Lonicera Xylosteum. Linn.)~~Die gemeine Hecken-Kirsche ist ein 5 bis 6 Fuss hoher Strauch, der weiss blüht, rothe Beeren trägt, und in unsern Wäldern wild wächst. Es giebt auch ausländische, sehr schönblühende Sorten davon. Sein Holz ist weiss, sehr hart, und wird zu mancherlei Arbeiten gebraucht.~~d wird zu mancherlei Arbeiten gebraucht.~~)
  • Ad99999 08 058a  + (Zwei Loniceren-Arten.~~Die Lonicere gehörtZwei Loniceren-Arten.~~Die Lonicere gehört zu den angenehmen, schönblühenden Sträuchen, und wird daher häufig, als Zierpflanze, zur Pflanzung in Englische Gärten gebraucht. Sie theilt sich vorzüglich in 2 Hauptgattungen ab: nämlich~~1) in das Geissblatt, oder Je länger je lieber, wo sie eine Schlingpflanze ist, welche an Bäumen und Stangen in die Höhe läuft, und~~2) in die Hecken-Kirsche, wo sie nur als ein mittelmässiger Strauch erscheint.~~Von beiden Gattungen liefern wir hier Abbildungen.~~Fig. 1. Das gemeine Geissblatt. (Lonicera Periclymenum. Linn.)~~Das gemeine Geissblatt, oder die Teutsche Lonicere, welche auch Je länger je lieber, und die Specklilie heisst, ist eine Schlingpflanze, welche an Bäumen und andern Sträuchen bis zu 15 Fuss in die Höhe läuft, und wegen ihrer angenehmen und wohlriechenden Blüten an Häuser und Lauben gepflanzt wird, grosse Blumenbüschel, und im Herbste rothe Beeren trägt, welche nicht essbar sind.~~Fig. 2. Die gemeine Lonicere. (Lonicera Xylosteum. Linn.)~~Die gemeine Hecken-Kirsche ist ein 5 bis 6 Fuss hoher Strauch, der weiss blüht, rothe Beeren trägt, und in unsern Wäldern wild wächst. Es giebt auch ausländische, sehr schönblühende Sorten davon. Sein Holz ist weiss, sehr hart, und wird zu mancherlei Arbeiten gebraucht.~~d wird zu mancherlei Arbeiten gebraucht.~~)
  • Ad99999 02 033a  + (Zwey der kostbaresten Insecten sind die CoZwey der kostbaresten Insecten sind die Cochenille und der Kermes, denn sie geben unsern Färbereyen allein die schöne und ächte Scharlach- und Karmesin-Farbe. Man hielt sie lange aus Unkenntniss der Naturgeschichte für Pflanzen-Theile; allein es sind wahre Insecten, wie wir sogleich sehen werden.~~No. 1. Die Cochenille. (Coccus Cacti. L.)~~Die Cochenille ist ursprünglich in Mexico zu Hause, und eine Art von großer Schildlaus, welche auf der Nopal-Pflanze (Opuntia Cacti L.) einer Art von Indianischen Feigen, lebt, und sich von dessen Safte nährt. Der Nopal ist eine von den sonderbaren Pflanzen, welche keinen Stamm und Zweige haben, sondern aus lauter beynahe Fingerdicken grünen Blättern bestehen, davon immer ein Blatt aus dem andern herauswächst, welche gelbe Blüten tragen, und mit Büscheln spitziger Stacheln besetzt sind. Auf diesen Blättern nun lebt, vermehrt sich und stirbt die Cochenille, welche die Grösse einer Wanze, und über sich ein schwarzes eckichtes Schild mit zwey gelben Flecken hat, unter dem Bauche aber roth ist; wie Fig. a. und c. sie in natürlicher Grösse, Fig. b. und d. aber dieselbe vergrössert zeigen. Diess sind aber nur die Weibchen, welche auch zur Farbe gebraucht werden; denn die Männchen sind weit kleiner, haben Flügel, erscheinen nur zur Paarungs-Zeit, und verschwinden dann wieder.~~In Mexico zieht man den Nopal und die Cochenille darauf in grossen Plantagen, und hat davon jährlich drey Aerndten. Man fegt nemlich diese Insecten mit kleinen Bürsten von den Nopal-Blättern in Gefässe, besprengt die ganze Masse mit Essig oder heissem Wasser, um sie zu tödten, und trocknet sie dann an der Sonne oder auf heissen Blechen; so ist sie als Farben-Stoff fertig. Als dieser sieht sie rothgrau, und wenn sie mit Essig benetzt wird, roth aus, wie Fig. c. und g. sie natürlich gross, und Fig. f. und h. vergrössert zeigt. Man rechnet, dass 70,000 solcher Insekten auf 1 Pfund Cochenille gehen, und dass jährlich an 800,000 Pfund davon aus Amerika nach Spanien, welches diesen wichtigen Handel fast allein treibt, gehen.~~No. 2. Der Kermes. (Coccus Ilicis. L.)~~Die Kermes oder Scharlachbeeren, welche man sonst für eine Frucht hielt, sind gleichfalls nichts anders als eine Art von Schildlaus, welche sich in den Winkeln der Zweige der Scharlach-Eiche (Quercus coccifera L.) die in Süd-Europa wächst, und nur etliche Fuss hoch wird, festsetzt, bis zur Grösse einer Wachholderbeere anschwillt, und schön roth aussieht. Dies sind gleichfalls nur die Weibchen, und die Männchen sind, wie bey der Cochenille, geflügelt, nur zur Paarungs-Zeit da, und verschwinden dann wieder. Diese Kermes-Weibchen krazt man von den Zweigen der Scharlacheiche ab, tödtet sie mit Essig, und trocknet sie an der heissen Sonne, woraus dann die Kermes-Körner als eine Handelswaare entstehen. Man färbt damit beynahe noch mehr, als mit der Cochenille, Scharlach und andere ächt rothe wollene und seidene Waaren. Auch ist der Kermes in der Färberey weit älter und länger bekannt als die Cochenille. Eben daher hat auch die Kermersin-Farbe ihren Nahmen.~~t auch die Kermersin-Farbe ihren Nahmen.~~)
  • Ad07761 02 033a  + (Zwey der kostbaresten Insecten sind die CoZwey der kostbaresten Insecten sind die Cochenille und der Kermes, denn sie geben unsern Färbereyen allein die schöne und ächte Scharlach- und Karmesin-Farbe. Man hielt sie lange aus Unkenntniss der Naturgeschichte für Pflanzen-Theile; allein es sind wahre Insecten, wie wir sogleich sehen werden.~~No. 1. Die Cochenille. (Coccus Cacti. L.)~~Die Cochenille ist ursprünglich in Mexico zu Hause, und eine Art von großer Schildlaus, welche auf der Nopal-Pflanze (Opuntia Cacti L.) einer Art von Indianischen Feigen, lebt, und sich von dessen Safte nährt. Der Nopal ist eine von den sonderbaren Pflanzen, welche keinen Stamm und Zweige haben, sondern aus lauter beynahe Fingerdicken grünen Blättern bestehen, davon immer ein Blatt aus dem andern herauswächst, welche gelbe Blüten tragen, und mit Büscheln spitziger Stacheln besetzt sind. Auf diesen Blättern nun lebt, vermehrt sich und stirbt die Cochenille, welche die Grösse einer Wanze, und über sich ein schwarzes eckichtes Schild mit zwey gelben Flecken hat, unter dem Bauche aber roth ist; wie Fig. a. und c. sie in natürlicher Grösse, Fig. b. und d. aber dieselbe vergrössert zeigen. Diess sind aber nur die Weibchen, welche auch zur Farbe gebraucht werden; denn die Männchen sind weit kleiner, haben Flügel, erscheinen nur zur Paarungs-Zeit, und verschwinden dann wieder.~~In Mexico zieht man den Nopal und die Cochenille darauf in grossen Plantagen, und hat davon jährlich drey Aerndten. Man fegt nemlich diese Insecten mit kleinen Bürsten von den Nopal-Blättern in Gefässe, besprengt die ganze Masse mit Essig oder heissem Wasser, um sie zu tödten, und trocknet sie dann an der Sonne oder auf heissen Blechen; so ist sie als Farben-Stoff fertig. Als dieser sieht sie rothgrau, und wenn sie mit Essig benetzt wird, roth aus, wie Fig. c. und g. sie natürlich gross, und Fig. f. und h. vergrössert zeigt. Man rechnet, dass 70,000 solcher Insekten auf 1 Pfund Cochenille gehen, und dass jährlich an 800,000 Pfund davon aus Amerika nach Spanien, welches diesen wichtigen Handel fast allein treibt, gehen.~~No. 2. Der Kermes. (Coccus Ilicis. L.)~~Die Kermes oder Scharlachbeeren, welche man sonst für eine Frucht hielt, sind gleichfalls nichts anders als eine Art von Schildlaus, welche sich in den Winkeln der Zweige der Scharlach-Eiche (Quercus coccifera L.) die in Süd-Europa wächst, und nur etliche Fuss hoch wird, festsetzt, bis zur Grösse einer Wachholderbeere anschwillt, und schön roth aussieht. Dies sind gleichfalls nur die Weibchen, und die Männchen sind, wie bey der Cochenille, geflügelt, nur zur Paarungs-Zeit da, und verschwinden dann wieder. Diese Kermes-Weibchen krazt man von den Zweigen der Scharlacheiche ab, tödtet sie mit Essig, und trocknet sie an der heissen Sonne, woraus dann die Kermes-Körner als eine Handelswaare entstehen. Man färbt damit beynahe noch mehr, als mit der Cochenille, Scharlach und andere ächt rothe wollene und seidene Waaren. Auch ist der Kermes in der Färberey weit älter und länger bekannt als die Cochenille. Eben daher hat auch die Kermersin-Farbe ihren Nahmen.~~t auch die Kermersin-Farbe ihren Nahmen.~~)
  • Ad99998 02 033a  + (Zwey der kostbaresten Insecten sind die CoZwey der kostbaresten Insecten sind die Cochenille und der Kermes, denn sie geben unsern Färbereyen allein die schöne und ächte Scharlach- und Karmesin-Farbe. Man hielt sie lange aus Unkenntniss der Naturgeschichte für Pflanzen-Theile; allein es sind wahre Insecten, wie wir sogleich sehen werden.~~No. 1. Die Cochenille. (Coccus Cacti. L.)~~Die Cochenille ist ursprünglich in Mexico zu Hause, und eine Art von großer Schildlaus, welche auf der Nopal-Pflanze (Opuntia Cacti L.) einer Art von Indianischen Feigen, lebt, und sich von dessen Safte nährt. Der Nopal ist eine von den sonderbaren Pflanzen, welche keinen Stamm und Zweige haben, sondern aus lauter beynahe Fingerdicken grünen Blättern bestehen, davon immer ein Blatt aus dem andern herauswächst, welche gelbe Blüten tragen, und mit Büscheln spitziger Stacheln besetzt sind. Auf diesen Blättern nun lebt, vermehrt sich und stirbt die Cochenille, welche die Grösse einer Wanze, und über sich ein schwarzes eckichtes Schild mit zwey gelben Flecken hat, unter dem Bauche aber roth ist; wie Fig. a. und c. sie in natürlicher Grösse, Fig. b. und d. aber dieselbe vergrössert zeigen. Diess sind aber nur die Weibchen, welche auch zur Farbe gebraucht werden; denn die Männchen sind weit kleiner, haben Flügel, erscheinen nur zur Paarungs-Zeit, und verschwinden dann wieder.~~In Mexico zieht man den Nopal und die Cochenille darauf in grossen Plantagen, und hat davon jährlich drey Aerndten. Man fegt nemlich diese Insecten mit kleinen Bürsten von den Nopal-Blättern in Gefässe, besprengt die ganze Masse mit Essig oder heissem Wasser, um sie zu tödten, und trocknet sie dann an der Sonne oder auf heissen Blechen; so ist sie als Farben-Stoff fertig. Als dieser sieht sie rothgrau, und wenn sie mit Essig benetzt wird, roth aus, wie Fig. c. und g. sie natürlich gross, und Fig. f. und h. vergrössert zeigt. Man rechnet, dass 70,000 solcher Insekten auf 1 Pfund Cochenille gehen, und dass jährlich an 800,000 Pfund davon aus Amerika nach Spanien, welches diesen wichtigen Handel fast allein treibt, gehen.~~No. 2. Der Kermes. (Coccus Ilicis. L.)~~Die Kermes oder Scharlachbeeren, welche man sonst für eine Frucht hielt, sind gleichfalls nichts anders als eine Art von Schildlaus, welche sich in den Winkeln der Zweige der Scharlach-Eiche (Quercus coccifera L.) die in Süd-Europa wächst, und nur etliche Fuss hoch wird, festsetzt, bis zur Grösse einer Wachholderbeere anschwillt, und schön roth aussieht. Dies sind gleichfalls nur die Weibchen, und die Männchen sind, wie bey der Cochenille, geflügelt, nur zur Paarungs-Zeit da, und verschwinden dann wieder. Diese Kermes-Weibchen krazt man von den Zweigen der Scharlacheiche ab, tödtet sie mit Essig, und trocknet sie an der heissen Sonne, woraus dann die Kermes-Körner als eine Handelswaare entstehen. Man färbt damit beynahe noch mehr, als mit der Cochenille, Scharlach und andere ächt rothe wollene und seidene Waaren. Auch ist der Kermes in der Färberey weit älter und länger bekannt als die Cochenille. Eben daher hat auch die Kermersin-Farbe ihren Nahmen.~~t auch die Kermersin-Farbe ihren Nahmen.~~)
  • Ad00341 02 034a  + (Zwey der kostbaresten Insecten sind die CoZwey der kostbaresten Insecten sind die Cochenille und der Kermes, denn sie geben unsern Färbereyen allein die schöne und ächte Scharlach- und Karmesin-Farbe. Man hielt sie lange aus Unkenntniss der Naturgeschichte für Pflanzen-Theile; allein es sind wahre Insecten, wie wir sogleich sehen werden.~~No. 1. Die Cochenille. (Coccus Cacti. L.)~~Die Cochenille ist ursprünglich in Mexico zu Hause, und eine Art von großer Schildlaus, welche auf der Nopal-Pflanze (Opuntia Cacti L.) einer Art von Indianischen Feigen, lebt, und sich von dessen Safte nährt. Der Nopal ist eine von den sonderbaren Pflanzen, welche keinen Stamm und Zweige haben, sondern aus lauter beynahe Fingerdicken grünen Blättern bestehen, davon immer ein Blatt aus dem andern herauswächst, welche gelbe Blüten tragen, und mit Büscheln spitziger Stacheln besetzt sind. Auf diesen Blättern nun lebt, vermehrt sich und stirbt die Cochenille, welche die Grösse einer Wanze, und über sich ein schwarzes eckichtes Schild mit zwey gelben Flecken hat, unter dem Bauche aber roth ist; wie Fig. a. und c. sie in natürlicher Grösse, Fig. b. und d. aber dieselbe vergrössert zeigen. Diess sind aber nur die Weibchen, welche auch zur Farbe gebraucht werden; denn die Männchen sind weit kleiner, haben Flügel, erscheinen nur zur Paarungs-Zeit, und verschwinden dann wieder.~~In Mexico zieht man den Nopal und die Cochenille darauf in grossen Plantagen, und hat davon jährlich drey Aerndten. Man fegt nemlich diese Insecten mit kleinen Bürsten von den Nopal-Blättern in Gefässe, besprengt die ganze Masse mit Essig oder heissem Wasser, um sie zu tödten, und trocknet sie dann an der Sonne oder auf heissen Blechen; so ist sie als Farben-Stoff fertig. Als dieser sieht sie rothgrau, und wenn sie mit Essig benetzt wird, roth aus, wie Fig. c. und g. sie natürlich gross, und Fig. f. und h. vergrössert zeigt. Man rechnet, dass 70,000 solcher Insekten auf 1 Pfund Cochenille gehen, und dass jährlich an 800,000 Pfund davon aus Amerika nach Spanien, welches diesen wichtigen Handel fast allein treibt, gehen.~~No. 2. Der Kermes. (Coccus Ilicis. L.)~~Die Kermes oder Scharlachbeeren, welche man sonst für eine Frucht hielt, sind gleichfalls nichts anders als eine Art von Schildlaus, welche sich in den Winkeln der Zweige der Scharlach-Eiche (Quercus coccifera L.) die in Süd-Europa wächst, und nur etliche Fuss hoch wird, festsetzt, bis zur Grösse einer Wachholderbeere anschwillt, und schön roth aussieht. Dies sind gleichfalls nur die Weibchen, und die Männchen sind, wie bey der Cochenille, geflügelt, nur zur Paarungs-Zeit da, und verschwinden dann wieder. Diese Kermes-Weibchen krazt man von den Zweigen der Scharlacheiche ab, tödtet sie mit Essig, und trocknet sie an der heissen Sonne, woraus dann die Kermes-Körner als eine Handelswaare entstehen. Man färbt damit beynahe noch mehr, als mit der Cochenille, Scharlach und andere ächt rothe wollene und seidene Waaren. Auch ist der Kermes in der Färberey weit älter und länger bekannt als die Cochenille. Eben daher hat auch die Karmersin-Farbe ihren Nahmen.~~t auch die Karmersin-Farbe ihren Nahmen.~~)
  • Ad00341 05 069a  + (Zwischen einer dünnschiefrigen Steinart beZwischen einer dünnschiefrigen Steinart bei dem Schlosse Rauche-sauve unweit dem Marktflecken Chaumerac im Departement de l'Ardéche in Frankreich, findet man beim Nachgraben und Auseinanderbrechen der dünnen Steinschichten eine Menge halbverkohlter, halbversteinerter Blattformen. Noch vorhandene grünende Originale dieser Blätter finden sich in der dortigen Gegend gar nicht, und einige wenige ausgenommen, überhaupt nicht mehr auf der Erde. Diese gegenwärtig versteinerten Blätter stammen mithin von Pflanzen her, welche ehemals vor Jahrtausenden während der Entstehung jener Steinschichten in jener Gegend wuchsen, nunmehr aber weder in jener Gegend, noch kaum anderwärts auf dem Erdboden unter den belebten Pflanzen noch angetroffen werden.~~lebten Pflanzen noch angetroffen werden.~~)
  • Ad99999 06 069a  + (Zwischen einer dünnschiefrigen Steinart beZwischen einer dünnschiefrigen Steinart bei dem Schlosse Rauche-sauve unweit dem Marktflecken Chaumerac im Departement de l'Ardéche in Frankreich, findet man beim Nachgraben und Auseinanderbrechen der dünnen Steinschichten eine Menge halbverkohlter, halbversteinerter Blattformen. Noch vorhandene grünende Originale dieser Blätter finden sich in der dortigen Gegend gar nicht, und einige wenige ausgenommen, überhaupt nicht mehr auf der Erde. Diese gegenwärtig versteinerten Blätter stammen mithin von Pflanzen her, welche ehemals vor Jahrtausenden während der Entstehung jener Steinschichten in jener Gegend wuchsen, nunmehr aber weder in jener Gegend, noch kaum anderwärts auf dem Erdboden unter den belebten Pflanzen noch angetroffen werden.~~lebten Pflanzen noch angetroffen werden.~~)
  • Ad99998 06 069a  + (Zwischen einer dünnschiefrigen Steinart beZwischen einer dünnschiefrigen Steinart bei dem Schlosse Rauche-sauve unweit dem Marktflecken Chaumerac im Departement de l'Ardéche in Frankreich, findet man beim Nachgraben und Auseinanderbrechen der dünnen Steinschichten eine Menge halbverkohlter, halbversteinerter Blattformen. Noch vorhandene grünende Originale dieser Blätter finden sich in der dortigen Gegend gar nicht, und einige wenige ausgenommen, überhaupt nicht mehr auf der Erde. Diese gegenwärtig versteinerten Blätter stammen mithin von Pflanzen her, welche ehemals vor Jahrtausenden während der Entstehung jener Steinschichten in jener Gegend wuchsen, nunmehr aber weder in jener Gegend, noch kaum anderwärts auf dem Erdboden unter den belebten Pflanzen noch angetroffen werden.~~lebten Pflanzen noch angetroffen werden.~~)
  • Ad99998 01 006a  + ([[Klassifikation:_Fische|Fische I. B. I. N[[Klassifikation:_Fische|Fische I. B. I. No. 4.]]</br>===DREY WALFISCH-ARTEN. ===</br>Unter Walfischarten oder Cetacéen begreift man alle diejenigen grossen Wasser-Thiere, die ungeachtet sie immer im Weltmeere leben, und so verschieden auch ihre Form und Gestalt ist, doch durch ihre Organen, Knochen, Athemholen, warmes Blut, und dass sie lebendige Jungen gebähren, sich sehr den vierfüssigen Landthieren nähern. </br>==== No. 1. Der Walfisch. ====</br>Der eigentlich sogenannte Walfisch ist das gröste aller lebenden Wesen, die wir bis jezt noch kennen. Die in den [[Ort:_Europa|Europäischen Meeren]], auf deren Fang jährlich 3 bis 400 Schiffe oder sogenannte Grönlandsfahrer nur allein von [[Ort:_Niederlande|Holland]] ausgehen, sind gewöhnlich 50 bis 60 Fus lang, man hat aber welche gesehen, die noch zweymal so gross waren. Ein einziger Walfisch giebt oft hundert tausend Pfund Speck, woraus der sogenannte [[Nutzen:_Tran|Fischthran]] gebraten wird. Sein [[Nutzen:_Fleisch|Fleisch]] ist süss und zähe, aber die Matrosen essen nur die Zunge. </br></br>Aus beyden Nasenlöchern spritzt er zwey Strahlen Wasser, das er mit seiner Nahrung ins Maul bekommt, mit grossem Geräusch in die Höhe, so dass man diese Fontänen fern auf dem Meere sieht. Seine Haut ist schwarzgrau, hart und glänzend, und zuweilen ganz mit Austern und Muscheln, wie ein Felsen, incrustirt. So ungeheuer gross diess Thier auch ist, so wird es doch oft die Beute weit kleinerer Raubfische, als der [[Narwal|Narbals]], [[Hai|Hay-Fische]] u.s.w. die aber gefrässiger und weit besser bewaffnet sind. Der Walfisch ist nichts weniger als gefrässig, und anstatt die kleineren Fische zu tausenden zu fressen, wie der [[Vergleich:_Pottwal|Cachalot]], nährt er sich bloss von kleinen Seewürmern und Polypen, damit der Meergrund bedeckt ist, und die er mit seinen breiten und biegsamen Kiefern, welche ihm oben am Gaume angewachsen sind, wie breite Frangen aus dem Maule herausstehen, und die er ausstrecken und einziehen kann, zusammenfegt, und ins Maul sammelt. Diese breiten, handdicken, riemenartigen Kiefern, und nicht seine Knochen, sind unser bekanntes [[Nutzen:_Fischbein|Fischbein]], das zu so mancherley gebraucht wird, wenn es erst ausgesotten und in schmahle Ruthen gerissen ist. Der Walfischfang ist für [[Ort:_Niederlande|Holland]] und [[Ort:_Vereinigtes Königreich|England]] eine Quelle grosser Reichthümer. </br>==== No. 2. Der Delphin. ====</br>Der Delphin lebt vorzüglich im [[Ort:_Schwarzes_Meer|Schwarzen]] und [[Ort:_Mittelmeer|Mittelländischen Meere]], in ganzen Truppen. Er spritzt nur einen Strahl Wasser aus, weil sich seine Nasenlöcher in einer Oeffnung vereinigen. Man fabulierte sonst von den Delphinen, dass sie grosse Freunde der Menschen wären, und die Schiffbrüchigen retten hölfen; und deshalben werden sie noch jetzt in [[Ort:_Griechenland|Griechenland]] eben so hoch geachtet als sonst. Wie wenig übrigens seine wahre natürliche Gestalt mit der fabelhaften, welche er auf alten Münzen, Bildern und Wappen hat, wo er blos auf dem Kopfe steht und mit dem Schwanze in der Luft spielt, übereinkomme, sieht man aus gegenwärtiger Figur. </br>==== No. 3. Der Marsouin, oder das Meerschwein.====</br>Dieser Raubfisch, der kleinste unter den Walfisch-Arten, lebt in allen Meeren, und nähret sich hauptsächlich von Sardellen, Makreelen und Heeringen. Die Marsouins sind so gefrässig, dass sie oft einander selbst auffressen, wenn einer verwundet wird. Sie halten sich vorzüglich gern um die Schiffe auf, und die Schiffer betrachten es als ein Zeichen des nahen Sturms, wenn sie sehr lebhaft sind. Man fängt sie und bereitet daraus gleichfalls eine Art von [[Nutzen:_Tran|Fischthran]] für die Gerbereyen und zum Brennen.bereyen und zum Brennen.)
  • Ad99998 01 009a  + ([[Klassifikation:_Fische|Fische. II. B. I.[[Klassifikation:_Fische|Fische. II. B. I. No. 7.]]</br>===WALFISCH-ARTEN. ===</br>==== No. 1. Der Cachalot, oder Pottfisch.====</br>Der Cachalot ist einer der grösten Raubfische, der sich vom Walfische hauptsächlich dadurch unterscheidet, dass er Zähne hat und sehr gefrässig ist; denn er frisst nicht allein kleine Fische, als Heringe, Makreelen, Sardellen u.s.w. die er sich von dem Wasser in den Rachen treiben läst, zu tausenden auf einmal, sondern auch ziemlich grosse. Er ist 50 bis 60 Fuss lang, und grün und schwarz gefleckt, mit rothgrauen Flosfedern und Schwanze. Er wirft einen starken Wasserstrahl vorwärts aus seiner Nase aus. </br></br>Eine besondere grosse Höhlung in seinem Kopfe, vor dem Gehirne, enthält gewöhnlich mehrere Tonnen der fettigen Masse, die unter dem Namen [[Nutzen:_Walrat|Walrath (Sperma Ceti)]] bekannt, und nichts weniger als der Laich des Walfisches ist, sondern vom Cachalot oder Pottfische kommt. Auch findet man in seinen Eingeweiden immer grosse Klumpen [[Nutzen:_Ambra|Ambra]], oft bis zu 80 Pfund schwer. Er lebt im grossen Welt-Meere. </br>==== No. 2. Der Narbal. ====</br>Der Narbal ist ein nicht minder gewaltiger Raubfisch als der Cachalot, und wegen seines 10 bis 12 Fus langen gewundenen Einhorns, vom schönsten weissen [[Nutzen:_Elfenbein|Elfenbeine]], das ihm aus dem Nasen-Knochen herausgewachsen ist, ausserordentlich merkwürdig. Diess hat ihm auch den Namen, das Meer-Einhorn, gegeben. Er wird durch diess Gewehr ein sehr gefährlicher Feind für den Walfisch, und bricht sogar oft die Spitze davon an Schiffen ab, auf die er mit Gewalt losstösst. </br></br>Er ist mit seinem Horne an 36 Fuss lang, sieht weiss-roth-grau aus, und ist auf dem Rücken schwarz punctirt. Sein Maul und seine Augen sind sehr klein. Er wirft auch nur einen Wasserstrahl aus der Nase; die er mit einer besondern Klappe verschliessen kann. Er lebt vorzüglich im [[Ort:_Eismeer|Eismeere]]. Sein schönes Einhorn, welches man in vielen [[Naturalienkabinett|Naturalien-Kabinetten]] findet, hat wahrscheinlich vor Zeiten, da man die Naturgeschichte noch fast gar nicht kannte, Gelegenheit zu der Fabel von dem [[Vergleich:_Einhorn|Einhorne]], als Landthier genommen, gegeben.rn|Einhorne]], als Landthier genommen, gegeben.)
  • Ad99998 01 007a  + ([[Klassifikation:_Insekt|Insect. I. B. I. [[Klassifikation:_Insekt|Insect. I. B. I. No. 5.]]</br>===DER SEIDENWURM mit seinen Verwandlungen.===</br>Der Seidenwurm und die Biene sind die nützlichsten Insecten für den Menschen. Das [[Ort:_Römisches_Reich|alte Rom]] kannte in der Periode seines höchsten Luxus noch keine andern [[Nutzen:_Seide|seidnen Stoffe]], als die es aus [[Ort:_China|China]] und den Küsten von [[Ort:_Asien|Asien]] erhielt, und jetzt nähren sich viele tausend Menschen in [[Ort:_Italien|Italien]], [[Ort:_Frankreich|Frankreich]] und [[Ort:_Spanien|Spanien]] von dem Seidenbau. Die ersten Seidenwürmer kamen im XII. Jahrhunderte aus [[Ort:_Iran|Persien]] und [[Ort:_Italien|Italien]], und der Seidenbau fieng zuerst in [[Ort:_Sizilien|Sicilien]] an.</br></br>Das ganze Leben des Seidenwurms mit allen seinen Verwandlungen vom Ey an bis zu seinem Tode, dauert nicht länger, als 8 bis 9 Wochen, und er erscheint innerhalb dieser Zeit in folgenden Verwandlungen und Gestalten: </br></br>aaaa) Seidenwürmer, die nur einen Tag alt sind. Man lässt die Eyerchen, welche man vom vorigen Jahre aufbewahrt hat, an der Sonne ausbrüten, und setzt die kleinen Würmer gleich auf frische Blätter vom weissen Maulbeerbaume. Sie spinnen, selbst ehe sie noch zu fressen anfangen, augenblicklich einen Faden, wenn sie durch irgend einen Zufall vom Blatte heruntergeworfen werden. </br></br>bbbb) Würmer von 3 Wochen, nachdem sie sich nach zehn Tagen das erstemal gehäutet haben. </br></br>c) Ein Seidenwurm, der sich häutet. Die Haut platzt ihm zuerst auf dem Kopfe, und dann streift er sie vollends hinten hinab. Er frisst während der Zeit nicht. </br></br>dd) Seidenwürmer von 5 Wochen, die völlig ausgewachsen sind. Sie sind alsdann schön weiss, mit gelben und grauen Streifen, und haben auf dem Schwanze ein kleines rothes Horn. Die Farbe ihrer Füsse, je nachdem sie gelb oder weiss sind, zeigt an, was sie für Seide spinnen werden. Wenn sie völlig ausgewachsen sind, fressen sie 4 bis 5 Tage lang äusserst gierig, und dieser Ueberfluss von Nahrung wird bey ihnen lauter Seide; denn gleich darauf spinnen sie sich in Coccons ein. </br></br>efgh) Seidenwürmer, die sich einspinnen. In [[Ort:_Italien|Italien]] und [[Ort:_Frankreich|Frankreich]] macht man ihnen ihre sogenannten Spinnhütten gewöhnlich von Heydekraut. An dieses setzen sie erst ein grobes Gespinnst an, welches die sogenannte [[Nutzen:_Schappe|Fleuret-Seide]] giebt, e). Nun spinnt der Wurm den Faden aus seinem Maule immer fort, und der Coccon wird den zweyten Tag immer dichter, f); den 3ten und 4ten Tag kann man den Wurm schon nicht mehr erkennen g), und in 7 bis 8 Tagen ist der ganze Coccon vollendet h) und zwar von einem einzigen unendlich feinen und dünnen Faden, der an 800 bis 1000 Fus lang ist. In diesem Coccon wirft nun der Seidenwurm seine letzte Haut ab, und verwandelt sich in eine gelb-braune Puppe. </br></br>i) Ein aufgeschnittener Coccon mit der darin liegenden Puppe und abgestreiften Haut. </br></br>jkl) Puppen von hinten, von der Seite, und von vorne.</br></br>mno) Coccons wie man sie gewöhnlich, abwechselnd einen langen und einen dicken, an Faden reibt, um eben so viel Männchen, welche in den schmalen, als Weibchen, welche in den dicken liegen, zu erhalten. </br></br>Wenn die Puppe 15 bis 18 Tage im Coccon gelegen hat, und nicht durch Hitze eines Backofens oder der Sonne getödtet wird, so verwandelt sie sich in einen Schmetterling, der den Coccon an dem spitzigen Ende durchbricht, herauskriecht o), und die Seide des Coccons mit dem weissen klebrigten Safte seiner Reinigung, die er fallen lässt, verdirbt. Um dies zu verhüten, tödtet man alle Coccons, die man zur Seide brauchen will, in einem heissen Backofen, und hebt nur die zur Zucht bestimmten, die man auskriechen lassen will, auf. </br></br>pq) Schmetterlinge des Seidenwurms, die zu der Klasse der [[Vergleich:_Nachtfalter|Phalänen]] oder Nachtvögel gehören; und zwar der kleinere p) ist das Männchen, der grössere q) aber das Weibchen. Die Weibchen sind fast ganz unbeweglich, die Männchen hingegen bewegen sehr ihre kurzen Flügel; fliegen aber wenig, sonderlich in Häusern. Gleich nach dem Auskriechen begatten sie sich; das Weibchen legt seine Eyer r), an der Zahl 300 bis 400, auf ein Stück braunes oder schwarzes Tuch, welches man ihm an die Wand steckt, und dann sterben beyde in etlichen Tagen, ohne irgend einige Nahrung genossen zu haben.e irgend einige Nahrung genossen zu haben.)
  • Ad99998 01 004a  + ([[Klassifikation:_Vierfüßer|Vierf. Thiere.[[Klassifikation:_Vierfüßer|Vierf. Thiere. II. B. I. No. 2.]]</br>=== VIERFÜSIGE THIERE aus heissen Ländern.===</br>====No. 1. Das Rhinoceros. oder Naßhorn.====</br>Es wohnt, wie der [[Vergleich:_Elefant|Elephant]], nur in den heissen Ländern von [[Ort:_Afrika|Africa]] und [[Ort:_Asien|Asien]], und ist beynahe so gross wie derselbe, nemlich 6 1/2 Fus hoch und 11 1/2 Fus lang. Es lebt einsam, in sumpfigen Gegenden, und ist zu [[Nutzen:_keinen_Nutzen|keinem Gebrauche]] nütze. Es frisst harte, strauchartige Gewächse, und sonderlich gern [[Zuckerrohr]]. Es hat auf der Nase ein, öfterer noch zwey kurze Hörner, die ihm zur Wehre dienen. Seine Haut ist schwarz-braun-grau, so dick und hart wie ein Bret, und widersteht daher allen Säbelhieben, Lanzen-Stichen und Flintenkugeln. Sie schiebt sich wie Schilder in etlichen grossen Falten am Leibe über einander und ist in diesen Falten weicher und biegsamer, damit das Thier sich bewegen kann. Aus seiner dicken [[Nutzen:_Haut|Haut]] werden blos Spizruthen und Spazierstöcke gemacht, und sein [[Nutzen:_Horn|Horn]] verarbeitet man in [[Ort:_Indien|Indien]] zu allerley Kunstwerken. Seine natürliche Feindschaft, die es gegen den Elephanten haben soll, ist eine Fabel; denn es lebt mit allen Thieren in Frieden, und vertheidigt sich nur, wenn es gereizt wird. </br>====Das Zebra, oder der Afrikanische Esel.====</br>=====No. 2. Der Hengst. No. 3. Die Stute.=====</br>Diess Thier gleicht überhaupt an Wuchs und Grösse einem [[Vergleich:_Maulesel|Maulesel]], ist im Laufen so leicht als ein [[Vergleich:_Hirsch|Hirsch]], und lebt in dem südlichen [[Ort:_Afrika|Afrika]] wild. Es ist wegen seiner überaus schön und rein gezeichneten Haut und Farben berühmt. Der Hengst ist grösser und schöner gezeichnet als die Stute, obgleich diese mehr Farben als jener hat. Noch zur Zeit hat man es nicht zähmen und zu einem Hausthiere machen können. </br>====No. 4. Das Stachelschwein aus [[Ort:_Indien|Indien]].====</br>Das Stachelschwein ist nur in heissen Ländern aller Welttheile einheimisch, lebt aber auch häufig in [[Ort:_Italien|Italien]] in den [[Ort:_Apennin|Apenninen]], und nährt sich von Wurzeln, Gemüs, Früchten und Sämerey. Es gränzt an den [[Vergleich:_Igel|Igel]], und steht, wegen seiner langen Stacheln, die es auf dem Rücken und im Schwanze hat, und die wahre Federkielen sind, zwischen den Vögeln und vierfüssigen Thieren. Es ist braun, weiss, gelb und roth gefleckt, und hat weiche Seiden-Haare. </br>==== No. 5. Der Babirussa, oder Hirsch-Eber.====</br>Der Babiroussa ist eigne [sic] Mittel-Gattung vom [[Vergleich:_Hirsch|Hirsche]] und [[Vergleich:_Schwein|Schweine]]. Vom Hirsche oder [[Vergleich:_Reh|Rehe]] hat er den Leib, und vom Schweine den Kopf, mit vier grossen Hauer-Zähnen. Die beyden unteren Zähne dienen ihm blos zur Vertheidigung, mit den zwey oberen krummen aber, die ihm aus dem Nasen-Knochen gewachsen sind, hängt er sich an die unteren Baum-Aeste an, wenn er ruhen will. Er sieht roth-grau-schwarz aus, und hat Haut und Haare wie ein Reh. Er lebt in den südlichen Inseln von [[Ort:_Asien|Asien]], und sein [[Nutzen:_Fleisch|Fleisch]] ist wohlschmeckend.hmeckend.)
  • Ad99998 01 003a  + ([[Klassifikation:_Vierfüßer|Vierf. Thiere.[[Klassifikation:_Vierfüßer|Vierf. Thiere. I. B. I. No. 1.]]</br>=== VIERFÜSIGE THIERE aus heissen Ländern.===</br>====No. 1. Der Elephant. ====</br>Der Elephant ist das gröste unter allen [[Land-Thieren]], 10 bis 14 Fuss hoch und 16 1/2 Fus lang. Er lebt beynahe 200 Jahre; ist noch gelehriger als ein [[Vergleich:_Pferd|Pferd]], treu wie ein [[Vergleich:_Hund|Hund]], und so geschickt wie ein [[Vergleich:_Affe|Affe]]; denn mit seinem Rüssel, der ihm die Stelle des Arms und der Hand vertritt, hebt er die schweresten [[Nutzen:_Lasttier|Lasten]] auf, und bedient sich seiner zur Vertheidigung. Mit dem daran befindlichen Finger fühlt er, knüpft die Knoten auf, womit man ihn anbindet, drehet Schlüssel um, schiebt Riegel auf und zu, hebt die kleinste Münze von der Erde auf, und bringt sich Fressen und Saufen damit in das Maul. </br></br>Der Elephant lebt nur in den heissesten Ländern von [[Ort:_Afrika|Afrika]] und [[Ort:_Asien|Asien]], in grossen schattigten Wäldern, gesellschaftlich in Heerden von mehr als 100 bis 1000 Stücken. Seine Nahrung besteht in jungen Bäumen, Aesten und dem Laube der [[Futter:_Kokospalme|Cocos-Palme]], und in andern grünen Gewächsen, Früchten, [[Futter:_Reis|Reis]] u.s w. Das Wasser, welches er saufen will, pflegt er vorher mit den Füssen trübe zu machen. Ausserdem säuft er auch [[Futter:_Wein|Wein]], [[Futter:_Arrak|Arrac]] und andere starke Getränke. Er saugt sie in den Rüssel, beugt diesen rückwärts in das Maul, und spritzt sich das Getränke in den Hals </br></br>Er sieht schwarzgrau aus, hat eine grobe runzlichte Haut, die fast ganz kahl ist, und nur einzelne kurze Stachelhaare hat. Seine zwey grossen Stos-Zähne, die man von 5 bis 130 Pf. schwer hat, geben das schöne [[Nutzen:_Elfenbein|Elfenbein]]. In [[Ort:_Ostindien|Ostindien]] braucht man den Elephanten zum Schiff- und Wagenziehen, und Lastentragen, die er sich mit seinem Rüssel selbst auf- und abladen hilft, und sie sehr ordentlich hinlegt, wo man ihm anweiset. Er kann an 2000 Pfund tragen. </br>====No. 2. Das Kameel. ====</br>Das Kameel lebt gleichfalls nur in den heissen Ländern von [[Ort:_Afrika|Afrika]] und [[Ort:_Asien|Asien]], und ist das nützlichste aller [[Nutzen:_Haustiere|Hausthiere]]; denn man findet keine mehr, die wild lebten. Ohne das Kameel würde ein grosser Theil von [[Ort:_Ägypten|Egypten]], [[Ort:_Syrien|Syrien]] und ganz [[Ort:_Arabien|Arabien]] unbewohnt seyn. Es geht sehr sanft und sicher, trägt so viel als zwey [[Vergleich:_Maultier|Maulthiere]], frisst kaum so viel als ein [[Vergleich:_Esel|Esel]], und nur holziges elendes Futter. Es macht grosse und lange Reisen mit den [[Karawane|Caravanen]] durch die heissen [[Ort:_Wüste|Sand-Wüsten]] ohne zu saufen, und schläft unter seiner [[Nutzen:_Lasttier|Last]], ohne sich abladen zu lassen. Es lebt ungefähr 50 Jahre, sieht schmutzig rothbraun-gelb aus; sein Haar ist weicher als Wolle, und dient zu den bekannten feinen [[Nutzen:_Camelot|Camelots]]. Das [[Nutzen:_Fleisch|Fleisch]] der Jungen ist wohlschmeckend; ihre [[Nutzen:_Milch|Milch]] dient Menschen und Pferden zur Nahrung; aus dem Urine und [[Nutzen:_Mist|Mist]] wird [[Nutzen:_Salmiak|Salmiac]] gemacht, und der getrocknete Mist dient auch ausserdem den [[Ort:_Arabien|Arabern]], aus Mangel des Holzes, zum brennen.des Holzes, zum brennen.)
  • Ad99998 01 008a  + ([[Klassifikation:_Vierfüßer|Vierf. Thiere.[[Klassifikation:_Vierfüßer|Vierf. Thiere. III. B. I. No. 6.]]</br>=== VIERFÜSIGE THIERE aus heissen Ländern. ===</br>====Die Giraffe.====</br>=====No. 1. Die Stutte. No. 2. Der Hengst.=====</br>Diess sonderbare Thier, welches halb Pferd, halb Kameel, halb Hirsch ist, und das man sonst auch den Kameel-Pardel nennte, lebt blos im heissen Innern von [[Ort:_Afrika|Afrika]]. Man hatte bisher kein ganz richtiges Bild von ihm, bis uns [[Person:_François_Levaillant|Hr. Le Vaillant]], der vor einigen Jahren mehrere Reisen in das Innere dieses Welttheils machte, endlich vor kurzem gegenwärtige richtige Zeichnungen davon geliefert hat. </br></br>Die Giraffe ist ohnstreitig das höheste von allen Thieren; denn der Hengst ist, von der Spitze seiner Hörner bis herab zu seinen Vorderhufen gemessen, 16 Fus hoch. Die Stutte ist etwas niedriger, und hat nur 13 bis 14 Fus. Dabey ist diess Thier nichts weniger als verhältnissmässig lang, denn es misst von der Brust bis zum Schwanze kaum 7 Fus; und die Vorderbeine sind so beträchtlich höher als die Hinterbeine, dass sein Rücken so schräg wie ein Dach herab geht. Man könnte beynahe sagen die Giraffe sey nichts als Hals und Beine. </br></br>Auf dem Kopfe zwischen den Ohren hat die Giraffe ein Paar knochenartige Auswüchse des Hirnschädels 8 bis 9 Zoll lang, die man nicht Hörner und nicht Geweihe nennen kann; die sie auch nie abwirft. Sie sehen aus wie die Kolben eines jungen Hirsches, und haben oben an ihren Spitzen eine runde Vertieffung, die mit kurzen starren Haaren besetzt ist. </br></br>Die Farbe der Giraffen ist verschieden. Beyde der Hengst sowohl als die Stutte sind gefleckt, allein der Hengst hat auf einem weisslich grauen Grunde grosse schwarzbraune Flecken, die Stutte hingegen ist auf gelbgrauem Grunde dunkelgelb gefleckt. </br></br>Diess Thier nährt sich, wie ein [[Vergleich:_Hirsch|Hirsch]] oder [[Vergleich:_Pferd|Pferd]], von Baumlaube und Grasse. Es ist furchtsam und scheu, doch vertheidigt es sich im Nothfalle sehr gut mit seinen Hinterhufen, eben so wie das wilde Pferd, gegen den Angriff des [[Vergleich:_Löwe|Löwen]], und hält ihn von sich ab. Es läuft im Trabe schneller als das beste Pferd. Noch bis jetzt hat es nicht zahm gemacht, und zu einem [[Nutzen:_kein_Nutzen|nützlichen Gebrauche]] für die Menschen bestimmt werden können.ützlichen Gebrauche]] für die Menschen bestimmt werden können.)
  • Ad99998 01 005a  + ([[Klassifikation:_Vögel|Vögel. I. B. I. No[[Klassifikation:_Vögel|Vögel. I. B. I. No. 3.]]</br>===VÖGEL die nicht fliegen. ===</br>====No. 1. Der Straus. ====</br>Der Straus ist der grösste Vogel unter allen. Er wiegt 70 bis 80 Pfund. Ohngeachtet er Flügel hat, so kann er doch nicht fliegen. Er läuft aber desto schneller, und geschwinder als das beste [[Vergleich:_Pferd|Pferd]]. Die [[Ort:_Arabien|Araber]] können ihn also erst, wenn sie ihn etliche Tage durch beständiges Jagen ermüdet haben, fangen. Im Laufen schlägt er beständig mit den Flügeln. </br></br>Er lebt in den heissen Sandwüsten von [[Ort:_Äthiopien|Ethiopien]] und [[Ort:_Arabien|Arabien]]; wo er des Jahrs an 30 bis 40 Eyer, so gross wie ein Kinderkopf, einzeln hin in den Sand legt, und sich blos des Nachts drauf setzt, am Tage sie aber von der heissen Sonne ausbrüten lässt. Er ist so äusserst gefrässig, dass er ausser den Kräutern und Baumfrüchten, wovon er sich nährt, sich den Magen noch mit Steinen, Holz, Knochen, Stricken, Leder, Eisen, Glas und Kohlen vollstopft. Sein Kopf und die dicken, fleischigten, mit Kreuzschnitten eingekerbten Schenkel, sind nackt. Der Hals ist sehr lang und mit dünner weisser glänzender Wolle besetzt. Am Körper hat er schwarze und grau-braune, im Schwanze und Flügeln aber grosse weisse [[Nutzen:_Feder|Federn]], womit ein starker Handel nach [[Ort:_Europa|Europa]] getrieben wird. </br>====No. 2. Der Casuar. ====</br>Der Casuar ist nach dem Strause der grösste Vogel, 5 bis 6 Fuss hoch, lebt vorzüglich in den heissen Inseln von [[Ort:_Asien|Asien]], kann fast eben so schnell als der [[Vergleich:_Strauß|Straus]] laufen, und ist eben so gefrässig. Er frisst Körner und Früchte. Kopf und Hals sind bis zur Hälfte nackt und haben eine theils blaue, theils röthliche, runzliche Haut. Auf dem Kopfe hat er einen gelben hornartigen Kamm. Am Leibe hat er schwarze borstenähnliche Federn, ohne Schwanz. Die Füsse sind gelb; die Flügel kaum 3 Zoll lang, und haben blos 5 glänzende Kiele, wie die Stacheln eines Stachelschweins. </br>====No. 3. Der Dronte. ====</br>Diess unförmliche Thier lebt gleichfalls in den heissen [[Ort:_Malaiischer_Archipel|Ostindischen Inseln]], einsam in Sümpfen. Er hat am ganzen Leibe sehr sanfte graue Federn und am Steisse gleichfalls einen Klumpen Federn wie der Straus. Vorn auf dem Schnabel hat er einen rothen Fleck, und in den Schwanz- und Flügel-Federn etwas Gelb </br>==== Drey Arten der Manchots. ====</br>=====No. 4. Der große. No. 5. Der kleine. No. 6. Der Springer-Manchot.=====</br>Die Manchots, welche eigentlich Wasservögel sind, haben statt der Flügel nur kleine Lappen wie die Flossfedern der Seehunde, die mehr mit Schuppen als Federn besetzt sind. Diese Arten Vögel sind, wie die Pinguinen, so zu sagen, die Gränze zwischen den Vögeln und Fischen. Sie leben blos in den Inseln der [[Ort:_Südsee|Süd-See]]; und werden ausserordentlich fett. </br>==== No. 7. Der Pinguin. ====</br>Die Pinguinen, die vom Fette ihren Nahmen haben, sind gleichfalls Wasservögel, die vorzüglich im Norden der Amerikanischen Meere, aber auch in der [[Ort:_Südsee|Süd-See]] wohnen, und eben so wenig fliegen können als die Manchots. [[Person:_James_Cook|Capitain Cook]], der Welt-Umsegler fand sie häufig auf seinen Reisen.er fand sie häufig auf seinen Reisen.)
  • Ad00341 08 022a/fre  + (==Melanges. CCLIX. Vol. X. No. 20.== ===L'==Melanges. CCLIX. Vol. X. No. 20.==</br>===L'INTÉRIEUR DU GRAND TEMPLE D'YBSAMBUL.===</br>Ce temple est un des plus grands et des plus magnifiques, qu'offrent l'Egypte et la Nubie. La porte donne dans un premier portique de 57 pieds de long sur 52 de large, orné de deux rangs de colonnes quadrangulaires. Chacune de ces colonnes porte une statue, parfaitement travaillée, de près de 30 pieds de haut et assez bien conservée. Les parois sont décorés de très-beaux hiéroglyphes.</br></br>Le second portique a 25 pieds de long, 37 de large et 22 de haut; ses parois sont également enrichis de beaux hiéroglyphes.</br></br>Dans un plus petit appartement, de 37 pieds d'étendue, est l'entrée du sanctuaire, qui a 23 pieds de long sur 12 de large, au milieu duquel se trouvent un piédestal, et à l'extrémité quatre statues colossales assises. Les parties latérales du premier portique contiennent, outre cela, six autres appartements, cependant beaucoup plus petits, peu ou point décorés, et qui n'offrent rien de remarquable.</br></br>[[Person:_Giovanni_Battista_Belzoni|Belzoni]] trouva de plus dans le temple deux lions en pierre, de grandeur naturelle, mais avec des têtes d'autour, et une petite figure assise.</br></br>Il faisoit dans l'intérieur du temple une chaleur si étouffante, que les voyageurs furent bientôt à la nage; aussi le papier, sur lequel ils dessinoient, en devint-il si mouillé; qu'ils purent à peine l'employer.mouillé; qu'ils purent à peine l'employer.)
  • Ad00341 04 054a  + (Insekten XXXV. Bd. V. No. 52. == AUSLÄNDIInsekten XXXV. Bd. V. No. 52.</br></br>== AUSLÄNDISCHE SCHMETTERLINGE. ==</br>Die hier abgebildeten schönen [[Schmetterlinge]] sind sämmlich Bewohner fremder heisser Länder. Dort scheint die ganze Natur schöner zu seyn; Fische, Vögel, Insecten glänzen von tausend herrlichen Farben, und setzen das Auge der Reisenden, die aus nördlichen Gegenden dahin kommen, in Erstaunen.</br></br>Fig. 1. [[Grünmarmor (Schmetterling)|Der Grün-Marmor.]]</br></br>Dieser seltene [[Tagschmetterlinge|Tagvogel]] hat die Farbe von grün und schwarzem Marmor, wovon er auch den Namen hat. Nach seiner äussern Gestalt und den Ausschnitten an den Flügeln hat er viel Aehnlichkeit mit unserm Schwalbenschwanze oder Seegelvogel, ist aber grösser als letzterer.</br></br>Fig. 2. [[Harlekin (Schmetterling)|Der Harlekin.]]</br></br>Der Harlekin ist ein schöner [[Nachtschmetterlinge|Nachtvogel]], der von seiner buntfleckigen Zeichnung, die man mit der Harlekins-Kleidung verglich, genannt wurde. Der goldgelbe Körper hat eben zur Hälfte blaue Vorderflügel mit weissen Flecken. Die goldfarbigen Hinterflügel sind schwarz gefleckt.</br></br>Fig. 3. [[Goldborde (Schmetterling)|Die Indianische Goldborde.]]</br></br>Dieser prächtige Schmetterling ist gleichfalls über und über goldgelb gefärbt, mit einem hochgoldgelben Flecke auf den Vorderflügeln.</br></br>Fig. 4. [[Feuerfleck (Schmetterling)|Der Feuerfleck.]]</br></br>Die langgezogenen Flügel sind rauchbraun von Farbe, und auf den Vorderflügeln in der Mitte sitzt ein grosser, hochrother Fleck.Mitte sitzt ein grosser, hochrother Fleck.)
  • Ad99998 05 054a  + (Insekten XXXV. Bd. V. No. 52. == AUSLÄNDIInsekten XXXV. Bd. V. No. 52.</br></br>== AUSLÄNDISCHE SCHMETTERLINGE. ==</br>Die hier abgebildeten schönen [[Schmetterlinge]] sind sämmlich Bewohner fremder heisser Länder. Dort scheint die ganze Natur schöner zu seyn; Fische, Vögel, Insecten glänzen von tausend herrlichen Farben, und setzen das Auge der Reisenden, die aus nördlichen Gegenden dahin kommen, in Erstaunen.</br></br>Fig. 1. [[Grünmarmor (Schmetterling)|Der Grün-Marmor.]]</br></br>Dieser seltene [[Tagschmetterlinge|Tagvogel]] hat die Farbe von grün und schwarzem Marmor, wovon er auch den Namen hat. Nach seiner äussern Gestalt und den Ausschnitten an den Flügeln hat er viel Aehnlichkeit mit unserm Schwalbenschwanze oder Seegelvogel, ist aber grösser als letzterer.</br></br>Fig. 2. [[Harlekin (Schmetterling)|Der Harlekin.]]</br></br>Der Harlekin ist ein schöner [[Nachtschmetterlinge|Nachtvogel]], der von seiner buntfleckigen Zeichnung, die man mit der Harlekins-Kleidung verglich, genannt wurde. Der goldgelbe Körper hat eben zur Hälfte blaue Vorderflügel mit weissen Flecken. Die goldfarbigen Hinterflügel sind schwarz gefleckt.</br></br>Fig. 3. [[Goldborde (Schmetterling)|Die Indianische Goldborde.]]</br></br>Dieser prächtige Schmetterling ist gleichfalls über und über goldgelb gefärbt, mit einem hochgoldgelben Flecke auf den Vorderflügeln.</br></br>Fig. 4. [[Feuerfleck (Schmetterling)|Der Feuerfleck.]]</br></br>Die langgezogenen Flügel sind rauchbraun von Farbe, und auf den Vorderflügeln in der Mitte sitzt ein grosser, hochrother Fleck.Mitte sitzt ein grosser, hochrother Fleck.)
  • Ad00341 06 024a  + (Insecten. LVI. Bd. VII. No. 22. == MERKWÜRInsecten. LVI. Bd. VII. No. 22.</br>== MERKWÜRDIGE AUSLÄNDISCHE KÄFER. ==</br>===== Fig. 1. [[langarmiger Bockkäfer|Der langarmige Bockkäfer.]] (Cerambyx longimanus. L.) =====</br></br>Die heissen Länder haben bekanntlich bei den Thieren, so wie bei den Pflanzen, den grössten Einfluss auf ihre Bildung, daher dort auch die Naturgegenstände zum Theil grösser, oder prächtiger gefärbt, erscheinen. - Beispiele der Grösse liefern uns auch die hier abgebildeten Käfer. Sie gehören beide zum Geschlechte der ''[[Bockkäfer]],'' welche wegen der bockähnlichen Bildung des Kopfes, so wie der oft langen Fühlhörner wegen, so benannt wurden.</br></br>Der ''langarmige Bockkäfer'' bewohnt ''Surinam'', und ist wegen der regelmässigen gelben und schwarzen Zeichnungen seines Körpers ein schönes Insect. Das Bruststück, so wie die Flügeldecken, sind mit Stacheln besetzt; die Vorderfüsse, so wie die Fühlhörner, sind ungewöhnlich lang. - Unsere Abbildung zeigt diesen Käfer in natürlicher Grösse. Er nährt sich von Holz, welches er mit seinem scharfen und starken Gebisse zernagt. -</br></br>===== Fig. 2. [[hirschhörniger Bockkäfer|Der hirschhörnige Bockkäfer. (''Prionus cervicornis.'' L.)]] =====</br></br>Dieser Käfer findet sich, ausser Surinam, in mehreren Theilen von Südamerica, wo seine Larve, die in dem Holze des Käsebaumes (''Bombax Ceiba'' L.) lebt, als grosser Leckerbissen gegessen wird. Der Körper ist schwarz und braun gestreift, das Brustschild ist mit mehreren Stacheln versehen. Am Kopfe sitzt das starke hervorragende Gebiss, welches wegen der Aehnlichkeit mit einem Hirschgeweihe diesem Käfer seinen Namen gab. In der Lebensart gleicht er dem vorigen.. In der Lebensart gleicht er dem vorigen.)
  • Ad00341 06 016a  + (Verm.Gegenst. CXLII. Bd. VII. No. 14. == [[Schomadu, oder der goldene Tempel in Pegu|SCHOMADU, ODER DER GOLDENE TEMPEL IN PEGU.]]Verm.Gegenst. CXLII. Bd. VII. No. 14.</br>== [[Schomadu, oder der goldene Tempel in Pegu|SCHOMADU, ODER DER GOLDENE TEMPEL IN PEGU.]] ==</br>''Pegu'', sonst die Hauptstadt des alten Königreiches gleiches Namens, liegt in Hinter-Indien, in dem so mächtigen Birmahnischen Reiche. Die Bewohner dieser Stadt bekennen sich, wie die übrigen Birmahnen, zur Religion des Buddha, sind sehr religiös, und haben eine Menge Tempel. Der vorzüglichste darunter ist der sogenannte ''[[Shwedagon|Schomadu oder goldene Tempel]]'', welchen wir hier abgebildet sehen. Es ist ein ungeheuer grosses pyramidenförmiges Gebäude, welches aus Backsteinen und Mörtel aufgemauert, von aussen mit verschiedenen Zierrathen geschmückt ist, und auf einer doppelten Terrasse ruht. Unten ist der Tempel achteckig, oben läuft er schneckenförmig zu. Die Spitze ziert ein grosses vergoldetes Gitterwerk. Den Fuss umgeben zwei Reihen kleiner Pyramiden, deren die erste Reihe 57, die zweite 53 zählt.</br></br>Zu beiden Seiten des Tempels sind hölzerne Gebäude für die Mönche oder Rahaans, auch findet sich da ein Aufenthalt für die Pilger. Nördlich hängen drei Glocken, an die man mit einem Hirschgeweihe schlägt, wenn ein Andächtiger ankömmt.</br></br>Ueber die innere Einrichtung des Tempels sagen uns diejenigen Europäischen Reisenden, welche dort waren, nichts.chen Reisenden, welche dort waren, nichts.)
  • Ad99998 05 054a/eng  + (Insects XXXV. Vol. V. No. 52. BUTTERFLIESInsects XXXV. Vol. V. No. 52.</br></br>BUTTERFLIES OF FOREIGN COUNTRIES.</br></br>The beautiful [[butterflies|Butterflies]] represendted in the annexed plate, are inhabitants of [[hot climate|hotter Climate]] where Nature in general appears in a much more brilliant attire. Fish, birds and insects glitter in those regions with a thousand colours, so that every traveller coming from Europe is struck with astonishment and surprise. </br></br>Fig. 1. The green Marble Papilion.</br></br>This rare Day-butterfly has the colour of green and black marble whence its name is derived. It resembles our swallow-tail butterfly in shape and wings, but is by far superior in size.</br></br>Fig. 2. The Harlequin.</br></br>A beautiful Phaleana which derives its name from its motley colour that was compared with the party-coloured jacket of Harlequin. The body has a bright Gold colour the same as half the upper wings, the other half being blue spotted with white; the underwings are also gold coloured, and variegated with black. </br></br>Fig. 3. The Indian Gold-Butterfly.</br></br>This beautiful Butterfly is of a Gold colour both above and below; the upperwings being marked by a dark yello spot. </br></br>Fig. 4. The Scarlet spot.</br></br>The wings of this butterfly are hairy, of a brown colour, and the upper wings decorated with a large scarlet spot.wings decorated with a large scarlet spot.)
  • Ad99998 12 069a/fre  + (Amphibies. LXVII. Vol. XII. No. 67.)
  • Ad99999 04 039a/eng  + (Plants. LXXXI. Vol. IV. No. 37.)
  • Ad99998 04 039a/eng  + (Plants. LXXXI. Vol. IV. No. 37.)
  • Ad99999 04 052a/ita  + (Piante. LXXXIV. Tom. IV. No. 50.)
  • Ad99998 04 052a/ita  + (Piante. LXXXIV. Tom. IV. No. 50.)
  • Ad00341 05 006a/eng  + (Miscell. Subj. LXX. Vol. VI. No. 4.)
  • Ad99998 06 006a/eng  + (Miscell. Subj. LXX. Vol. VI. No. 4.)
  • Ad99999 06 006a/eng  + (Miscell. Subj. LXX. Vol. VI. No. 4.)
  • Ad99998 04 018a/ita  + (Uccelli L. T. IV. No. 16.)
  • Ad99999 04 029a/fre  + (Insectes XXII. Vol. IV. No. 27.)
  • Ad00341 04 021a/fre  + (Mélanges LI. Vol. V. No. 19.)