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Eine Liste aller Seiten, die das Attribut „Beschreibungstext“ mit dem Wert „Amfibi XXI. B. V. No. 9.“ haben. Weil nur wenige Ergebnisse gefunden wurden, werden auch ähnliche Werte aufgelistet.

Hier sind 26 Ergebnisse, beginnend mit Nummer 1.

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Liste der Ergebnisse

  • Ad00341 05 071a/ita  + (Miscellanea CXV. Tom. VI. No. 69.)
  • Ad99998 06 071a/ita  + (Miscellanea CXV. Tom. VI. No. 69.)
  • Ad99999 06 071a/ita  + (Miscellanea CXV. Tom. VI. No. 69.)
  • Ad00341 08 051a  + (Alle, auf vorliegender Tafel abgebildete KAlle, auf vorliegender Tafel abgebildete Käfer gehören zu der Familie der Blatthörner, deren Fühlhörner sich in eine Keule endigen, die auf fächer- oder kammförmigen Blättchen besteht.~~Fig. 1. Der grossköpfige Zwiebelhornkäfer, (Lethrus cephalotes)~~von kurzem, gedrängten Bau und von schwarzer Farbe, mit einigen Glanz, führt seinen Namen von der Bildung seiner Fühlhornkeule, deren Blätter wie die Schichten einer Zwiebel in einander liegen. Er ist in den Wüsten der Tartarei- und des südlichen Russlands einheimisch, und wird auch in Ungarn und Südösterreich angetroffen. Er gräbt sich, wie die Feldgrille, Löcher in die Erde, und thut in den Weinbergen durch das Abnagen der jungen Sprossen vielen Schaden, weswegen ihm von den Winzern sehr nachgestellt wird.~~Fig. 2. Der Gries-Erdkäfer, (Trox sabulosus)~~ist schwarz, sieht aber, wegen der ihm häufig anklebenden Erde, meist grau aus, mit erhabeneren dunklern Puncten, sein Brustschild ist goldgelb gefranzt, er hält sich in Teutschland an sonnigen Rändern und vorzüglich gern im Sande auf und nährt sich von vertrockneten thierischen Körpern. Fig. a. zeigt dessen natürliche Grösse.~~Fig. 3. Der walzenförmige Baumnager. (Sinodendron cylindricum.)~~Hält sich auf Laubbäumen meist in nördlichen Gegenden auf und ist bei uns nicht selten. Er gleicht an Gestalt dem Nashornkäser, ist aber viel kleiner. Seine Farbe ist schwarz und glänzend. Bloss das Männchen hat das Scheitelhorn, dem Weibchen fehlt es, und dasselbe hat an dessen Statt bloss eine kleine spitzige Erhöhung.~~Fig. 4. Der laufkäferähnliche Flachschröter, (Platycerus caraboides)~~prangt mit schönem Metallglanz auf grüner, oder stahlblauer Farbe. Unsere Tafel zeigt auch eine Abänderung mit braunrothen Füssen. Er kommt in waldigen Gegenden Teutschlands nicht selten vor.~~Fig. 5. Der mistkäferähnliche Habichtskäfer, (Aesalus scarabaeoides)~~ist dunkelbraun, haarig, die Fühler schwarz mit rostfarbener Keule, auf den Flügeldekken stehen fünf sammtartige, unterbrochene, schwarze Streifen. Das erste Exemplar dieses in Teutschland seltenen Käfers, wurde in der Gegend von Wien in faulem Eichenholze gefunden; Fig. a. ist das Maass seiner natürlichen Grösse.~~Fig. 6. Der unterbrochene Plattschröter, (Passalus interruptus)~~ein Käfer des südlichen Amerika, der uns durch die fast widernatürlich scheinende Trennung des Brustschildes vom Hinterleib ausfällt, und sich durch seinen sehr plattgedrückten Körper auszeichnet. Seine Farbe ist schwarzbraun, mit starken Glanz, an Fühlern, Mund, Brustrand und Füssen ist er häufig mit fuchsrothen, pelzigen Haaren besetzt, die Flügeldecken haben diese Furchen. Die sonderbare Gliederung des Vorderfusses zeigt Fig. a. vergrösert von der untern Seite. Er lebt in Baumstämmen und faulem Zuckerrohr, seine Larve in Batatenwurzeln.~~ckerrohr, seine Larve in Batatenwurzeln.~~)
  • Ad99999 10 051a  + (Alle, auf vorliegender Tafel abgebildete KAlle, auf vorliegender Tafel abgebildete Käfer gehören zu der Familie der Blatthörner, deren Fühlhörner sich in eine Keule endigen, die auf fächer- oder kammförmigen Blättchen besteht.~~Fig. 1. Der grossköpfige Zwiebelhornkäfer, (Lethrus cephalotes)~~von kurzem, gedrängten Bau und von schwarzer Farbe, mit einigen Glanz, führt seinen Namen von der Bildung seiner Fühlhornkeule, deren Blätter wie die Schichten einer Zwiebel in einander liegen. Er ist in den Wüsten der Tartarei- und des südlichen Russlands einheimisch, und wird auch in Ungarn und Südösterreich angetroffen. Er gräbt sich, wie die Feldgrille, Löcher in die Erde, und thut in den Weinbergen durch das Abnagen der jungen Sprossen vielen Schaden, weswegen ihm von den Winzern sehr nachgestellt wird.~~Fig. 2. Der Gries-Erdkäfer, (Trox sabulosus)~~ist schwarz, sieht aber, wegen der ihm häufig anklebenden Erde, meist grau aus, mit erhabeneren dunklern Puncten, sein Brustschild ist goldgelb gefranzt, er hält sich in Teutschland an sonnigen Rändern und vorzüglich gern im Sande auf und nährt sich von vertrockneten thierischen Körpern. Fig. a. zeigt dessen natürliche Grösse.~~Fig. 3. Der walzenförmige Baumnager. (Sinodendron cylindricum.)~~Hält sich auf Laubbäumen meist in nördlichen Gegenden auf und ist bei uns nicht selten. Er gleicht an Gestalt dem Nashornkäser, ist aber viel kleiner. Seine Farbe ist schwarz und glänzend. Bloss das Männchen hat das Scheitelhorn, dem Weibchen fehlt es, und dasselbe hat an dessen Statt bloss eine kleine spitzige Erhöhung.~~Fig. 4. Der laufkäferähnliche Flachschröter, (Platycerus caraboides)~~prangt mit schönem Metallglanz auf grüner, oder stahlblauer Farbe. Unsere Tafel zeigt auch eine Abänderung mit braunrothen Füssen. Er kommt in waldigen Gegenden Teutschlands nicht selten vor.~~Fig. 5. Der mistkäferähnliche Habichtskäfer, (Aesalus scarabaeoides)~~ist dunkelbraun, haarig, die Fühler schwarz mit rostfarbener Keule, auf den Flügeldekken stehen fünf sammtartige, unterbrochene, schwarze Streifen. Das erste Exemplar dieses in Teutschland seltenen Käfers, wurde in der Gegend von Wien in faulem Eichenholze gefunden; Fig. a. ist das Maass seiner natürlichen Grösse.~~Fig. 6. Der unterbrochene Plattschröter, (Passalus interruptus)~~ein Käfer des südlichen Amerika, der uns durch die fast widernatürlich scheinende Trennung des Brustschildes vom Hinterleib ausfällt, und sich durch seinen sehr plattgedrückten Körper auszeichnet. Seine Farbe ist schwarzbraun, mit starken Glanz, an Fühlern, Mund, Brustrand und Füssen ist er häufig mit fuchsrothen, pelzigen Haaren besetzt, die Flügeldecken haben diese Furchen. Die sonderbare Gliederung des Vorderfusses zeigt Fig. a. vergrösert von der untern Seite. Er lebt in Baumstämmen und faulem Zuckerrohr, seine Larve in Batatenwurzeln.~~ckerrohr, seine Larve in Batatenwurzeln.~~)
  • Ad99998 10 051a  + (Alle, auf vorliegender Tafel abgebildete KAlle, auf vorliegender Tafel abgebildete Käfer gehören zu der Familie der Blatthörner, deren Fühlhörner sich in eine Keule endigen, die auf fächer- oder kammförmigen Blättchen besteht.~~Fig. 1. Der grossköpfige Zwiebelhornkäfer, (Lethrus cephalotes)~~von kurzem, gedrängten Bau und von schwarzer Farbe, mit einigen Glanz, führt seinen Namen von der Bildung seiner Fühlhornkeule, deren Blätter wie die Schichten einer Zwiebel in einander liegen. Er ist in den Wüsten der Tartarei- und des südlichen Russlands einheimisch, und wird auch in Ungarn und Südösterreich angetroffen. Er gräbt sich, wie die Feldgrille, Löcher in die Erde, und thut in den Weinbergen durch das Abnagen der jungen Sprossen vielen Schaden, weswegen ihm von den Winzern sehr nachgestellt wird.~~Fig. 2. Der Gries-Erdkäfer, (Trox sabulosus)~~ist schwarz, sieht aber, wegen der ihm häufig anklebenden Erde, meist grau aus, mit erhabeneren dunklern Puncten, sein Brustschild ist goldgelb gefranzt, er hält sich in Teutschland an sonnigen Rändern und vorzüglich gern im Sande auf und nährt sich von vertrockneten thierischen Körpern. Fig. a. zeigt dessen natürliche Grösse.~~Fig. 3. Der walzenförmige Baumnager. (Sinodendron cylindricum.)~~Hält sich auf Laubbäumen meist in nördlichen Gegenden auf und ist bei uns nicht selten. Er gleicht an Gestalt dem Nashornkäser, ist aber viel kleiner. Seine Farbe ist schwarz und glänzend. Bloss das Männchen hat das Scheitelhorn, dem Weibchen fehlt es, und dasselbe hat an dessen Statt bloss eine kleine spitzige Erhöhung.~~Fig. 4. Der laufkäferähnliche Flachschröter, (Platycerus caraboides)~~prangt mit schönem Metallglanz auf grüner, oder stahlblauer Farbe. Unsere Tafel zeigt auch eine Abänderung mit braunrothen Füssen. Er kommt in waldigen Gegenden Teutschlands nicht selten vor.~~Fig. 5. Der mistkäferähnliche Habichtskäfer, (Aesalus scarabaeoides)~~ist dunkelbraun, haarig, die Fühler schwarz mit rostfarbener Keule, auf den Flügeldekken stehen fünf sammtartige, unterbrochene, schwarze Streifen. Das erste Exemplar dieses in Teutschland seltenen Käfers, wurde in der Gegend von Wien in faulem Eichenholze gefunden; Fig. a. ist das Maass seiner natürlichen Grösse.~~Fig. 6. Der unterbrochene Plattschröter, (Passalus interruptus)~~ein Käfer des südlichen Amerika, der uns durch die fast widernatürlich scheinende Trennung des Brustschildes vom Hinterleib ausfällt, und sich durch seinen sehr plattgedrückten Körper auszeichnet. Seine Farbe ist schwarzbraun, mit starken Glanz, an Fühlern, Mund, Brustrand und Füssen ist er häufig mit fuchsrothen, pelzigen Haaren besetzt, die Flügeldecken haben diese Furchen. Die sonderbare Gliederung des Vorderfusses zeigt Fig. a. vergrösert von der untern Seite. Er lebt in Baumstämmen und faulem Zuckerrohr, seine Larve in Batatenwurzeln.~~ckerrohr, seine Larve in Batatenwurzeln.~~)
  • Ad00341 06 041a  + (Allgemein bekannt ist diese wohlschmeckendAllgemein bekannt ist diese wohlschmeckende und saftige Frucht, deren Genuss in den heissen Sommer-Monaten eine so angenehme Erfrischung gewährt. Die Melone (Cucumis Melo L.) ist aus südlichern Gegenden zu uns nach Teutschland gebracht worden, und muss wegen ihrer zärtlichen Natur auch unter den Glasfenstern der Mistbeete gezogen werden. Ihr eigentliches Vaterland soll die Kalmuckey seyn; auf alle Fälle stammt sie aus Asien ab, von wo sie sich nach Italien, und in fast alle übrigen Theile von Europa verbreitete. Die schmackhaftesten findet man auf den griechischen Inseln und auf Malta. Die Melone ist eine einjährige Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört. Sie hat rauhhaarige, auf der Erde fortrankende Stängel, an denen die Blätter sitzen, welche kleiner und weniger zugespitzt, als die der gemeinen Gurke sind. An den Blattwinkeln kommen die gelben Blüten zum Vorschein, welche fünfmal getheilte Blumenkronen haben. Die Früchte sind nach den Arten, welche die Kunst der Gärtnerei nach und nach hervorgebracht hat, verschieden. Sie sind länglich oder auch beinahe rund von Form, und entweder von glatter, rauher oder gerippter Oberfläche. Unter der ziemlich dicken Rinde liegt ein weissliches, grünes oder gelbes Fleisch, meistens von angenehmem Geruche und Geschmack. In der Mitte der Frucht liegen in dem wässerigen, aber gut schmeckenden Mark die Kerne vertheilt, welche als Saamen zur Hervorbringung neuer Pflanzen dienen, und auch in den Apotheken als ein kühlendes und linderndes Arzneimittel gebraucht werden.~~inderndes Arzneimittel gebraucht werden.~~)
  • Ad99998 07 041a  + (Allgemein bekannt ist diese wohlschmeckendAllgemein bekannt ist diese wohlschmeckende und saftige Frucht, deren Genuss in den heissen Sommer-Monaten eine so angenehme Erfrischung gewährt. Die Melone (Cucumis Melo L.) ist aus südlichern Gegenden zu uns nach Teutschland gebracht worden, und muss wegen ihrer zärtlichen Natur auch unter den Glasfenstern der Mistbeete gezogen werden. Ihr eigentliches Vaterland soll die Kalmuckey seyn; auf alle Fälle stammt sie aus Asien ab, von wo sie sich nach Italien, und in fast alle übrigen Theile von Europa verbreitete. Die schmackhaftesten findet man auf den griechischen Inseln und auf Malta. Die Melone ist eine einjährige Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört. Sie hat rauhhaarige, auf der Erde fortrankende Stängel, an denen die Blätter sitzen, welche kleiner und weniger zugespitzt, als die der gemeinen Gurke sind. An den Blattwinkeln kommen die gelben Blüten zum Vorschein, welche fünfmal getheilte Blumenkronen haben. Die Früchte sind nach den Arten, welche die Kunst der Gärtnerei nach und nach hervorgebracht hat, verschieden. Sie sind länglich oder auch beinahe rund von Form, und entweder von glatter, rauher oder gerippter Oberfläche. Unter der ziemlich dicken Rinde liegt ein weissliches, grünes oder gelbes Fleisch, meistens von angenehmem Geruche und Geschmack. In der Mitte der Frucht liegen in dem wässerigen, aber gut schmeckenden Mark die Kerne vertheilt, welche als Saamen zur Hervorbringung neuer Pflanzen dienen, und auch in den Apotheken als ein kühlendes und linderndes Arzneimittel gebraucht werden.~~inderndes Arzneimittel gebraucht werden.~~)
  • Ad99999 07 041a  + (Allgemein bekannt ist diese wohlschmeckendAllgemein bekannt ist diese wohlschmeckende und saftige Frucht, deren Genuss in den heissen Sommer-Monaten eine so angenehme Erfrischung gewährt. Die Melone (Cucumis Melo L.) ist aus südlichern Gegenden zu uns nach Teutschland gebracht worden, und muss wegen ihrer zärtlichen Natur auch unter den Glasfenstern der Mistbeete gezogen werden. Ihr eigentliches Vaterland soll die Kalmuckey seyn; auf alle Fälle stammt sie aus Asien ab, von wo sie sich nach Italien, und in fast alle übrigen Theile von Europa verbreitete. Die schmackhaftesten findet man auf den griechischen Inseln und auf Malta. Die Melone ist eine einjährige Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört. Sie hat rauhhaarige, auf der Erde fortrankende Stängel, an denen die Blätter sitzen, welche kleiner und weniger zugespitzt, als die der gemeinen Gurke sind. An den Blattwinkeln kommen die gelben Blüten zum Vorschein, welche fünfmal getheilte Blumenkronen haben. Die Früchte sind nach den Arten, welche die Kunst der Gärtnerei nach und nach hervorgebracht hat, verschieden. Sie sind länglich oder auch beinahe rund von Form, und entweder von glatter, rauher oder gerippter Oberfläche. Unter der ziemlich dicken Rinde liegt ein weissliches, grünes oder gelbes Fleisch, meistens von angenehmem Geruche und Geschmack. In der Mitte der Frucht liegen in dem wässerigen, aber gut schmeckenden Mark die Kerne vertheilt, welche als Saamen zur Hervorbringung neuer Pflanzen dienen, und auch in den Apotheken als ein kühlendes und linderndes Arzneimittel gebraucht werden.~~inderndes Arzneimittel gebraucht werden.~~)
  • Ad99999 04 066a/eng  + (Insects. XXVII. Vol. IV. No. 64.)
  • Ad99998 04 066a/eng  + (Insects. XXVII. Vol. IV. No. 64.)
  • Ad00341 05 073a/fre  + (Plantes. CXIV. Vol. VI. No. 71.)
  • Ad99999 06 073a/fre  + (Plantes. CXIV. Vol. VI. No. 71.)
  • Ad99998 06 073a/fre  + (Plantes. CXIV. Vol. VI. No. 71.)
  • Ad00341 04 050a  + (Als der Spanier Pizarro im Anfange des secAls der Spanier Pizarro im Anfange des sechszehnten Jahrhunderts (1525) das goldreiche Peru entdeckte, und bald unterjochte, war dies südamericanische Land von einer ziemlich gebildeten Nation bewohnt, deren Abkömmlinge mit einigen dortigen Spaniern auf dieser Tafel abgebildet sind. Ausser diesen findet man hier Mulatten, welche aus der Verbindung der Europäer mit Negern entstehen, und die sich zahlreich in Peru befinden.~~Fig. 1. Einwohner von Lima.~~Ein Spanier und ein Spanierin aus den mittleren Ständen in Peru. Sie sind nicht in Spanien geboren, wie ihre dunkle Gesichtsfarbe zeigt, sondern eingeborne Peruaner, von spanischen Vorfahren, oder sogenannte Creolen. Sie sind im Sonntagsstaate, wie mehrere der hier vorgestellten Personen, die bei Gelegenheit eines feirlichen Festes abgebildet sind. Der mit einem scharlachnen Mantel bekleidete Bürger, trägt sein langes Haar in einem Netze oder einer Redesilla, welche an der Stirne zusammengeschnürt wird. Sein weiter Mantel zeichnet ihn vor dem Mulatten No. 5. aus.~~Fig. 2. Vornehme Frau aus Lima.~~Eine Dame aus den höheren Ständen in Peru - auch eine Spanierin im vollen Putze, mit einem in viele Falten gelegten Reifrocke, Spitzenärmeln, einer Mautille von Scharlachrother Vigogne mit Selber gestickt, Perlenschmuck um den Hals, und einer Spitzenhaube.~~Fig. 3. Indianer aus Peru.~~oder eingeborne Peruaner in häuslicher Tracht. Sie gehören zu der zimmetfarbenen Abart der Menschen, welche die ursprünglichen Bewohner America's grösstentheils bilden. Die Kleidung der Frau ist der unserer Bäuerinnen, wie sie nicht völlig angezogen sind, ähnlich. Der hinter ihr stehende Mann hat den Pongo an, ein Ueberhängekleid, fast nach der Art der Hemden, welche unsere Fuhrleute in Teutschland über ihre Kleider ziehen, nur dass es an beiden Seiten offen ist.~~Fig. 4. Landleute aus Peru~~oder eingeborne Peruaner im Sonntagsputze. Der Mann trägt über den Pongo noch ein schwarzes Skapulier, welche aber mit einem überhängenden, mit Tressen eingefassten Kragen versehen ist. Von der spitzigen Mütze der Frau, dem einzigen Ueberbleibsel ihrer alten peruanischen Tracht, hängen breite gestreifte Bänder herab.~~Fig. 5. Einwohner von Quito.~~Ein Paar Mulatten, deren Anzug sich dem der peruanischen Creolen näert. Ihre Hauptfarbe fäll in das kaffeebraune. Quito ist eine andere grosse Stadt im Königreiche Quito, welche beinahe unter der Linie liegt.~~o, welche beinahe unter der Linie liegt.~~)
  • Ad99998 05 050a  + (Als der Spanier Pizarro im Anfange des secAls der Spanier Pizarro im Anfange des sechszehnten Jahrhunderts (1525) das goldreiche Peru entdeckte, und bald unterjochte, war dies südamericanische Land von einer ziemlich gebildeten Nation bewohnt, deren Abkömmlinge mit einigen dortigen Spaniern auf dieser Tafel abgebildet sind. Ausser diesen findet man hier Mulatten, welche aus der Verbindung der Europäer mit Negern entstehen, und die sich zahlreich in Peru befinden.~~Fig. 1. Einwohner von Lima.~~Ein Spanier und ein Spanierin aus den mittleren Ständen in Peru. Sie sind nicht in Spanien geboren, wie ihre dunkle Gesichtsfarbe zeigt, sondern eingeborne Peruaner, von spanischen Vorfahren, oder sogenannte Creolen. Sie sind im Sonntagsstaate, wie mehrere der hier vorgestellten Personen, die bei Gelegenheit eines feirlichen Festes abgebildet sind. Der mit einem scharlachnen Mantel bekleidete Bürger, trägt sein langes Haar in einem Netze oder einer Redesilla, welche an der Stirne zusammengeschnürt wird. Sein weiter Mantel zeichnet ihn vor dem Mulatten No. 5. aus.~~Fig. 2. Vornehme Frau aus Lima.~~Eine Dame aus den höheren Ständen in Peru - auch eine Spanierin im vollen Putze, mit einem in viele Falten gelegten Reifrocke, Spitzenärmeln, einer Mautille von Scharlachrother Vigogne mit Selber gestickt, Perlenschmuck um den Hals, und einer Spitzenhaube.~~Fig. 3. Indianer aus Peru.~~oder eingeborne Peruaner in häuslicher Tracht. Sie gehören zu der zimmetfarbenen Abart der Menschen, welche die ursprünglichen Bewohner America's grösstentheils bilden. Die Kleidung der Frau ist der unserer Bäuerinnen, wie sie nicht völlig angezogen sind, ähnlich. Der hinter ihr stehende Mann hat den Pongo an, ein Ueberhängekleid, fast nach der Art der Hemden, welche unsere Fuhrleute in Teutschland über ihre Kleider ziehen, nur dass es an beiden Seiten offen ist.~~Fig. 4. Landleute aus Peru~~oder eingeborne Peruaner im Sonntagsputze. Der Mann trägt über den Pongo noch ein schwarzes Skapulier, welche aber mit einem überhängenden, mit Tressen eingefassten Kragen versehen ist. Von der spitzigen Mütze der Frau, dem einzigen Ueberbleibsel ihrer alten peruanischen Tracht, hängen breite gestreifte Bänder herab.~~Fig. 5. Einwohner von Quito.~~Ein Paar Mulatten, deren Anzug sich dem der peruanischen Creolen näert. Ihre Hauptfarbe fäll in das kaffeebraune. Quito ist eine andere grosse Stadt im Königreiche Quito, welche beinahe unter der Linie liegt.~~o, welche beinahe unter der Linie liegt.~~)
  • Ad99999 04 007a/eng  + (Shells III. Vol. IV. No. 5.)
  • Ad99998 04 007a/eng  + (Shells III. Vol. IV. No. 5.)
  • Ad99998 12 042a  + (Am 29. September 1831 besuchte eine GesellAm 29. September 1831 besuchte eine Gesellschaft Französischer Naturforscher, die indess seit zwei Monaten durch den Vulkan immer mehr aus dem Meere herausgehobene und vergrösserte, von den Engländern in Besitz genommene Insel, und bestieg und untersuchte sie.~~Fig. 1. zeigt die Insel im Ganzen, welche einen Umfang von 700 Meter betrug, und gegen Norden 200 Fuss, gegen Süden 30-40 Fuss hoch war. In der Mitte befand sich ein mit orangegelbem, fast kochendem Wasser gefüllter Krater, von welchem, wie aus den Spalten des Bodens, sich weisse Dämpfe erhoben.~~Fig. 2. giebt eine innere Ansicht des Kraters. (Zu Anfang des Jahres 1832 schien der aus dem Meere vorragende Theil der Insel wieder zerstört und verschwunden zu seyn.)~~eder zerstört und verschwunden zu seyn.)~~)
  • Ad99999 04 016a  + (Am I Bande No. 22. unsers Bilderbuchs saheAm I Bande No. 22. unsers Bilderbuchs sahen wir schon das gemeine oder Nil-Crocodil ; auf gegenwärtiger Tafel wollen wir noch zwey andere Arten kennen lernen.~~Fig. 1. Das Amerikanische Crocodil. (Lacerta Alligator.)~~Der Kaiman oder das Amerikanische Crocodil wird nicht über 30 bis 40 Fuss lang, ist also viel kleiner als das Nil-Crocodil; auch ist es viel furchtsamer, als dieses. Es lebt In den Flüssen von Mittel und Süd-Amerika. Seine Haupt-Nahrung besteht aus Fischen, doch verfolgen sie bisweilen, wenn sie in Anzahl sind, auch Menschen, die einzeln in kleinen Booten die Flüsse, wo sich Kaimans aufhalten, befahren. Der panzerartige, in Schilder getheilte Leib ist oberhalb kastanienbraun, unten aber röthlich gelb. Der mit Schuppen besetzte Kopf läuft spitzig zu. Am Halse befinden sich keine Schuppen. Auf dem Rücken, so wie an der äußern Seite der Hinterfüsse, läuft ein erhabener keilförmiger ausgezackter Rand fort. Die Hinterfüsse, die wie die Vorderfüsse fünf Zehen haben, sind mit einer Schwimmhaut versehen. - Den Eyern des Kaimans, deren er ohngefehr 30 legt, stellen mehrere Raub-Vogel-Arten sehr nach, und vermindern so die Zahl dieser gefährlichen Thiere.~~Fig. 2. Der Gavial, oder das Ganges-Crocodil. (Lacerta Gang etica.~~Das Ganges-Crocodil oder der Gavial erreicht die Grösse des vorigen, unterscheidet sich von andern Crocodilen aber vorzüglich durch die langen schnabelförmigen Kinnladen, weswegen es auch den Namen des langschnauzigen erhalten hat, und eine für sich besondere Art ausmacht. Es hat an den Vorderfüssen fünf, an den Hinterfüssen 4 Zehen, wovon aber die äusserste keinen Nagel hat. Die Seiten des Halses sind mit kleinen warzenförmigen Erhöhungen besetzt. Der Schwanz hat eine doppelte Reihe kammartiger Spitzen. Der Rachen ist stärker, als bey dem gemeinem Crocodille, mit Zähnen besetzt, die alle einerley Länge haben.~~ besetzt, die alle einerley Länge haben.~~)
  • Ad99998 04 016a  + (Am I Bande No. 22. unsers Bilderbuchs saheAm I Bande No. 22. unsers Bilderbuchs sahen wir schon das gemeine oder Nil-Crocodil ; auf gegenwärtiger Tafel wollen wir noch zwey andere Arten kennen lernen.~~Fig. 1. Das Amerikanische Crocodil. (Lacerta Alligator.)~~Der Kaiman oder das Amerikanische Crocodil wird nicht über 30 bis 40 Fuss lang, ist also viel kleiner als das Nil-Crocodil; auch ist es viel furchtsamer, als dieses. Es lebt In den Flüssen von Mittel und Süd-Amerika. Seine Haupt-Nahrung besteht aus Fischen, doch verfolgen sie bisweilen, wenn sie in Anzahl sind, auch Menschen, die einzeln in kleinen Booten die Flüsse, wo sich Kaimans aufhalten, befahren. Der panzerartige, in Schilder getheilte Leib ist oberhalb kastanienbraun, unten aber röthlich gelb. Der mit Schuppen besetzte Kopf läuft spitzig zu. Am Halse befinden sich keine Schuppen. Auf dem Rücken, so wie an der äußern Seite der Hinterfüsse, läuft ein erhabener keilförmiger ausgezackter Rand fort. Die Hinterfüsse, die wie die Vorderfüsse fünf Zehen haben, sind mit einer Schwimmhaut versehen. - Den Eyern des Kaimans, deren er ohngefehr 30 legt, stellen mehrere Raub-Vogel-Arten sehr nach, und vermindern so die Zahl dieser gefährlichen Thiere.~~Fig. 2. Der Gavial, oder das Ganges-Crocodil. (Lacerta Gang etica.~~Das Ganges-Crocodil oder der Gavial erreicht die Grösse des vorigen, unterscheidet sich von andern Crocodilen aber vorzüglich durch die langen schnabelförmigen Kinnladen, weswegen es auch den Namen des langschnauzigen erhalten hat, und eine für sich besondere Art ausmacht. Es hat an den Vorderfüssen fünf, an den Hinterfüssen 4 Zehen, wovon aber die äusserste keinen Nagel hat. Die Seiten des Halses sind mit kleinen warzenförmigen Erhöhungen besetzt. Der Schwanz hat eine doppelte Reihe kammartiger Spitzen. Der Rachen ist stärker, als bey dem gemeinem Crocodille, mit Zähnen besetzt, die alle einerley Länge haben.~~ besetzt, die alle einerley Länge haben.~~)
  • Ad99999 04 074a/ita  + (Insetti. XXIX. Tom. IV. No. 72.)
  • Ad99998 04 074a/ita  + (Insetti. XXIX. Tom. IV. No. 72.)
  • Ad99999 01 081a  + (Amerika, der längste unter allen WelttheilAmerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.~~Fig. 1. Grönländer~~Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.~~Fig. 2. Unalaschker.~~Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.~~Fig. 3. Virginier.~~Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.~~Fig. 4. Patagonier.~~Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.~~Fig. 5. Feuerländer.~~Die Pescherähs oder Feuerländer, d.h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.~~chiffern eintauschen, zum Putze an sich.~~)
  • Ad00341 01 081a  + (Amerika, der längste unter allen WelttheilAmerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.~~Fig. 1. Grönländer~~Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.~~Fig. 2. Unalaschker.~~Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.~~Fig. 3. Virginier.~~Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.~~Fig. 4. Patagonier.~~Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.~~Fig. 5. Feuerländer.~~Die Pescherähs oder Feuerländer, d.h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.~~chiffern eintauschen, zum Putze an sich.~~)
  • Ad99998 01 081a  + (Amerika, der längste unter allen WelttheilAmerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder oder die Inseln bewohnen wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.~~No. 1. Grönländer~~Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutzig gelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.~~No. 2. Unalaschker.~~Dieser gehört zu den, auf des Capitain. Cooks dritten Reise um die Welt, neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde, sie haben schwarzes Haar, dunkele Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist. Auf dem Kopfe einen Huth von Schilf; an den Füssen unförmliche Stiefeln, von Baumrinde und Seehundfellen.~~No. 3. Virginier.~~Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinewand, Papogäyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnuren. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile; und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tieger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.~~No. 4. Patagonier.~~Patagonien liegt in der südlichen Helfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grösten Menschen die man bisher auf der Welt entdeckt hat, denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen mit weissen Figuren bemahlen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten, die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen; weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.~~No. 5. Feuerländer.~~Die Pescherähs oder Feuerländer, d.h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan-Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen, ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.~~chiffern eintauschen, zum Putze an sich.~~)