Attribut: Beschreibungstext1

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A
Fig. 1. Der Rhesusaffe. (Simia rhesus.)  +, Fig. 2. Der Cacajao. (Simia melanocephala.)  +, Fig. 3. Der Durikuli. (Simia trivirgata.)  +,
Diese Tafel zeigt uns sehr seltene und sonderbar gebildete Eidechsenartige Thiere.  +, Fig. 1 Der Scheltopusik. (Ophisaurus Scheltopusic.)  +, Fig. 2. Der gefurchte Zweifuss. (Bipes canaliculatus.)  +,
Auf dieser Tafel sehen wir Insecten abgebildet, welche im gemeinen Leben unter dem Namen Wasserjungfern bekannt sind, weil sie in der Nähe des Wassers herumfliegen und als Larven in demselben leben.  +, Fig. 1. Die riesenartige Petalure. (Petalura gigantea).  +, Diess ist eine Wasserjungfer aus Neuholland, eine der grössten Arten, die es giebt. Der Name Petalura bedeutet Blätterschwanz, wegen der langen Biätter am Ende des Hinterleibes. Die Farbe des Körpers ist braungelb, die Flügel durchsichtig mit schwarzer Aderzeichnung. Der Kopf ist kuglicht und nach oben zu blasig aufgetrieben; die Augen sind ebenfalls gross und so zur Seite gestellt, dass der Kopf beinahe wie drei Blasen aussieht.  +,
Die Bewohner der Insel Java zeichnen sich durch Reinlichkeit und Geschmack in ihrer Kleidung aus.  +, Figur 1 und 2 zeigt die Kleidung der Javaner aus der unteren Volksclasse. Der Mann trägt Beinkleider, die bis über's Knie hinab reichen und eine Art von Weiberrock, Járit genannt. Der Obertheil des Körpers ist mit dem Kalambi, einer Jacke mit kurzen Aermeln, bekleidet. Um den Kopf ist das lkat turbanartig gewunden. In dem Gurt befindet sich ein Beutel, der Kris (Dolch) und ein grosses Messer oder Beil.  +, Auf Figur 3. sieht man einen Javanischen Krieger; er trägt lange, bis an die Knöchel gehende Beinkleider, und einen, von einer mehrfach um die Hüfte geschlungenen Schärpe gebildeten, kurzen Rock. Dazu eine Weste ohne Knöpfe, darüber eine Weste mit Knöpfen; und ein Jäckchen mit langen Aermeln vollendet den Anzug, wozu eine hutartige Kopfbedeckung und häufig auch Schuhe oder Sandalen gehören. Die Bewaffnung besteht aus einem Speer, einem, an der linken Seite hängenden, Schwerdte und drei Dolchen, von denen auf jeder Seite einer und der dritte hinten hängt.  +,
Eine Viertelmeile von der Stadt Grein, wo die Donau in ein enges Bett zusammengedrängt ist, befindet sich in ihr eine Insel, die 400 Toisen lang und 200 breit, den Strom in zwei Arme theilt, von denen der linke, der Horsgang genannt, wenige Tiefe hat und nur sehr selten, selbst bei hohem Wasser nicht leicht, befahren werden kann; der rechte aber der Strudel heisst, weil der Strom daselbst über viel theils sichtbare theils unter dem Wasser verborgene Felsen, schäumend und geräuschvoll, und mit reissender Schnelle sich fortwälzt. Dieser Beschaffenheit des Strudels wegen erscheint die Fahrt durch den Strudel sehr gefährlich, und ist auch wirklich nur mit sehr geübten Schiffern, welche die Lage der Felsen und den Lauf des Flusses kennen, ganz ohne alle Gefahr.  +, Etwa 200 Schritte weiter unterhalb der engen Stelle des Strudels ist fast in der Mitte der Donau, doch etwas mehr dem linken Ufer nahe, ein 18 Fuss aus dem Wasser hervorragender Felsen, der Hausstein genannt, auf welchem noch ein Thurm, das Ueberbleibsel einer alten Burg steht. Indem die Gewalt des Stroms durch den Hausstein gebrochen wird, geräth das Wasser zu beiden Seiten des Felsens in gewaltsame Bewegung. Der Flussarm, welcher am rechten Ufer läuft, heisst das Loch, wirft hohe Wellen und kann nur bei sehr grossem Wasser befahren werden. Durch den linken Flussarm aber, den man den Wirbel nennt und wo das Wasser mit sehr grossem Tosen schäumend vorwärts stürzt, fährt das Schiff in etwa 2 Minuten hindurch, worauf alle Gefahr verschwunden ist.  +, Die Ufer der Donau, welche hier sehr rauh aussehen, gewähren einen sehr merkwürdigen Anblick.  +
Fig. 1. Der Soldat. (Callichthys cataphractus.)  +, Fig. 2. Mutis's Einsiedler. (Eremophilus Mutisii.)  +, Ein 10-11 Zoll langer Fisch von blaugrauer Farbe mit olivengrünen sonderbaren Flecken. Seinen Namen hat er erhalten, dem Naturforscher Mutis zu Ehren, und weil er sich nur in dem Flüsschen Bogola in Neugranada findet. Der Kopf ist klein und platt, hat einen vorragenden Oberkiefer, an welchem sechs fleischige Bartfaden befindlich. Der Fisch ist essbar.  +,
Fig. 1. Der Americanische Todtengräber. (Necrophorus americanus.)  +, Fig. 2. Der Median Todtengräber. (Necrophorus medianus.)  +, Unterscheidet sich von dem vorigen dadurch, dass er auf jeder Flügeldecke drei Flecken, den Kopf und Brustschild aber schwarz hat.  +,
Fig. 1. Die bienentragende Ophrys. (Ophrys apifera.)  +, Fig. 2. Der Wasserwegebreit. (Alisma Plantago.)  +, Diese Pflanze findet sich in fast allen Wassergräben. Sie hat eiförmige zugespitzte Blätter an langen Blattstielen. Die Blumenstiele mit ihren weisslichten Blumen sind quirlartig gestellt. Seit dem Jahre 1817. ist diese Pflanze durch Nachrichten aus Russland in den Ruf gekommen, dass sie ein Mittel zur Heilung der, auf den Biss toller Hunde folgenden, Wasserscheu abgebe. Doch unterliegt die Wirkung noch solchem Zweifel, dass andere Mittel, vorzüglich die Localbehandlung zur Zerstörung des, in die Wunde gelangten Giftes, darüber nicht vernachlässigt werden dürfen.  +,
Fig. 1. Die Hottentottische Venus.  +, Die unter dem Namen der Hottentottischen Venus in Paris berühmt gewordene und daselbst 1816 gestorbene Südafrikanerin, gehört zu der Boschismansrasse, wo die Weiber sich durch einen sonderbaren Vorsprung der Hinterbacken auszeichnen. Dieser Vorsprung besteht aus blossem Fett und ist so stark, dass, nach der Erzählung der Reisenden, die Mütter ihre kleinen Kinder darauf setzen und tragen.  +, Fig. 2. Der Ostindische Negerknabe.  +,
Etwa 12 1/2 Engl. Meilen von der Mitte des Plymouth-Sounds befinden sich die Eddystoner Felsen, wo ein Merkzeichen für die Schifffahrt sehr nothwendig war, weil vormals bei Nacht und neblichtem Wetter sehr viele Schiffe an diesen Felsen scheiterten. Der erste Leuchtthurm wurde daselbst im Jahre 1696 errichtet; als dieser im Jahre 1703 von den Wellen zertrümmert worden war, wurde 1706 der Bau eines zweiten angefangen und 1709 beendigt, der aber, weil er zum Theil von Holz war, zufällig im Jahre 1755 abbrannte. Der noch jetzt daselbst befindliche Leuchtthurm, den wir auf der Tafel abgebildet sehen, ist von einem Herrn Smeaton in den Jahren 1757-1759 vollendet, und als ein Meisterstück der Wasserbaukunst zu betrachten, da er seitdem durch Wind und Wellen fast unverändert geblieben, wenigstens nicht merklich beschädigt ist.  +, Der Thurm ist oben Fig. 1. abgebildet, wie man ihn in einiger Entfernung von einem Schiffe aus sieht. Wenn die See sehr hoch geht, so dringen die, an dem Thurm sich brechenden, Wellen bis an die Laterne, also 70 Fuss hoch in die Höhe. Fig. 2. zeigt die äussere Beschaffenheit des Thurms etwas genauer. Auf Fig. 3. sieht man den Durchschnitt, also die innere Einrichtung, woraus. sich ergiebt, dass man zu der, auf der rechten Seite befindlichen, Thüre nur mittelst einer herabzulassenden Leiter gelangt. Von der Thüre führt ein kleiner Gang, und dann eine, in der Mitte befindliche Wendeltreppe zu dem ersten gewölbten Zimmer, aus welchem man durch die, in dem Schlussstein der Gewölbe befindliche, Oeffnung in das zweite, dritte und vierte Zimmer, und von da auf eben die Weise in die, darüber befindliche Laterne gelangt.  +, Fig. 4. zeigt die, von aussen ganz wasserdicht gearbeitete, Laterne ebenfalls im Durchschnitt etwas grösser, so dass man die beiden, mit einander im Gleichgewicht hängenden, Leuchter sehen kann, wovon Fig. 5. den Grundriss zeigt.  +,
Fig. 1. Der gemeine Brachvogel. (Scolopax arquata.)  +, Fig. 2. Der Regen-Brachvogel. (Scolopax Phaeopus.)  +, Diese Gattung ist nur halb so gross, als die vorige, hat aber in Gestalt, Farbe und Lebensart grosse Aehnlichkeit mit ihr. Sie ist vorzüglich häufig in England.  +,
Fig. 1. Die zweilinigte Plagusie. (Plagusia bilineata.)  +, Dieser Fisch bewohnt die Chinesischen und Ostindischen Meere, und nährt sich, wie die anderen Gattungen dieses Geschlechts, von Muscheln und kleinen Krebsen.  +, Fig. 2. Der marmorirte Achir. (Achirus marmoratus.)  +,
Diese Cicade ist am Vorderleibe schwarz und gelb gefleckt, der Hinterleib hat gelbe Ringel mit rothem Rande. Die Flügeldecken sind mit zwei Reihen schwärzlicher Puncte besetzt. Sie hat einen rauhen Ton, den sie in gleichen Zwischenräumen von sich giebt. Man findet sie vorzüglich im südlichen Frankreich und Italien.  +, Fig. 2. Der weissliche Flat. (Flatus albus.)  +, Dieser Flat zeichnet sich vor andern seines Geschlechts durch einen breiteren Kopf aus. Die Flügeldecken sind gewöhnlich sehr breit, und dehnen sich bald-horizontal aus, bald neigen sie sich auf jede Seite des. Körpers, und legen sich mit ihrem Hinterrande an einander. Die Weibchen überziehen die Eier mit einer weissen wollartigen Substanz, welche sie gewöhnlich in Form eines Säckchens am Hinterleibe tragen.  +,
Was man von den Eisbergen und Eisfeldern erzählt, gränzt so sehr an's Wunderbare, dass Abbildungen von Augenzeugen sehr willkommen sind. Der Lieutenant Chappel begegnete im Jahr 1811, auf einer Fahrt nach der Hudsonsbai (in Nordamerica), dem Eisberge, welcher auf der oberen Abtheilung unserer Tafel abgebildet ist. Das Verhältniss, in welchem die Grösse des Schiffs dagegen erscheint, kann einen Maassstab für die Grösse abgeben.  +, Auf der unteren Abtheilung der Tafel sehen wir das Schiff vom Eise eingeschlossen, wie es am 21. August desselben Jahres der Fall war. Das Eis wird in ausserordentlich kurzer Zeit von allen Seiten zusammengetrieben, so dass man in dem Zeitraume einer Viertelstunde das Meer Meilen weit vom Eise frei und ganz davon bedeckt findet, was den Schiffen grosse Gefahr bringt.  +
Fig. 1, 2 und 3. Die zwischen Europa und Asien befindliche Meerenge, welche von den Alten der Hellespontus genannt ward, und jetzt die Strasse von Gallipoli heisst, vereinigt den Archipelagus mit dem Meere von Marmora, und giebt den Fahrweg für alle Schiffe ab, welche vom Mittelländischen Meere nach Konstantinopel und in's Schwarze Meer, oder aus diesem in jenes gelangen wollen. Da, wo die Strasse am engsten ist, etwa drei Meilen vom Eingange derselben, liegen die Dardanellen-Schlösser, welche in der Mitte des 15ten Jahrhunderts von Mahomed dem Zweiten erbauet wurden.  +, Das Fig. 2. abgebildete Schloss auf der Asiatischen Seite ist regelmässiger und fester, als das Europäische. Auch hier befindet sich eine solche Batterie von grossen, aber schlecht montirten Steinstücken, welche den Wasserspiegel bestreicht.  +, Figur 1. ist das Schloss auf der Europäischen Seite, welches am Abhange einer noch weit über dasselbe emporragenden Anhöhe liegt. In der fast bis an's Wasser reichenden Mauer, von welcher es umgeben ist, findet sich eine Batterie von Metall-Kanonen, die von beträchtlichem Kaliber, 14 bis 16 Fuss lang sind, und Steinkugeln von 22 Zoll im Durchmesser schiessen.  +
Fig. 1. Der Eisvogel. (Alcedo hispida.)  +, Der Eisvogel ist von den in unseren Klimaten vorkommenden Vögeln der schönste, sowohl wegen seiner Zierlichkeit, als wegen des Reichthums und Glanzes seiner Farben. Letztere vereinigen alle Farben-Uebergänge des Regenbogens mit dem Glanze des Firnisses und dem Schimmer der Seide. Die Mitte des Rückens mit dem Obertheile des Schwanzes ist ein glänzendes Hellblau, das in der Sonne saphirartig spielt. Auf den Flügeln erscheint das Blau mit Grün gemischt, und die meisten Schwungfedern enden mit Flecken von der Farbe des Berylls. Das Gelbroth der Brust ist so schön, dass es fast dem Glanze der glühenden Kohlen verglichen werden kann.  +, Europa bietet nur diese einzige Eisvogel-Art dar, Afrika und Asien dagegen haben mehr als zwanzig Arten, und America und Neuholland haben auch einige. Die Europäische Art ist in Asien und Afrika ebenfalls verbreitet. Sie nistet am Ufer der Flüsse und Bäche in Löchern von Wasserratten und Krebsen, welche sie noch mehr vertieft, und dann den Eingang sehr schmal verbaut. Sie lebt von kleinen Fischen und Insecten.  +,
Fig. 1. Der grosse Wegerich. (Plantago major. L.)  +, Die Figuren der Taf. LXVII. stellen vor: a) Blume, nebst ihrer Schuppe; b) Pistill; c) Geöffnete Corolle; d) Frucht; e) äussere Seite eines Saamenkorns, vergrössert; f) Saamenkörner in natürlicher Grösse; g) Nabelseite eines Saamenkorns, vergrössert; h) Frucht, die sich im Zustande der Reife öffnet; i) Verticaldurchschnitt eines Saamenkorns, um den Embryo sichtbar zu machen; k) Untertheil der reifen Frucht, von welcher man die placenta abgeschnitten hat.  +, Fig. 2. Die Waldkarde. (Dipsacus sylvestris.)  +,
Fig. 1, 2 und 3. Eine der auffallendsten Erscheinungen, welche das Mineralreich darbietet, ist der in der Grafschaft Antrim in Ireland befindliche Giants causeway, oder Riesenweg, welcher diesen Namen erhalten hat, weil sein Anblick so ausserordentlich ist, dass er ein von Riesenhänden, gefertigtes Kunstwerk zu seyn scheint. Es ist ein, aus einer Aufeinanderfolge von Terrassen bestehendes, Felsengestade. Die Terrassen findet man bei der näheren Ansicht aus lauter fünfeckigen Basaltsäulen gebildet, welche dicht aneinander gereihet sind, und theils unter dem Wasser stehen, theils aus dem Wasser hervorragen, und theils auch ganz auf dem Lande befindlich sind. Sie haben an einigen Stellen gegen dreissig Fuss Höhe. Die Zahl dieser Säulen steigt über 30,000, ja nach der Versicherung des D. Foley beläuft sie sich auf 100, 000.  +, Die physikalische Entstehung dieser Basaltsäulen haben zwar mehrere Naturforscher zu erklären versucht, doch ist man darüber noch sehr verschiedener Meinung.  +, Diese Säulen bestehen nicht aus einer einzigen aufrechtstehenden Masse, sondern aus Abtheilungen und Gliedern, welche so mit einander verbunden sind, dass eine runde Erhabenheit an der einen Fläche des einen Gliedes in eine runde Vertiefung der entsprechenden Fläche des andern Gliedes eingreift, genauso wie die Abbildungen Fig. 2 und 3 es zeigen.  +,
Fig. 1. der Taf. LXIX. zeigt einen Theil der erhabensten Küste dieses Nordlandes in der Nähe von Lievely. Am Himmel ist die Sonne mit solchen Nebensonnen abgebildet, wie sie in diesen Regionen häufig. wahrgenommen wird.  +, Die Figur 2. giebt die Ansicht der Fortune-Bai von Disko, mit einem strahlenden Horizonte, wie er ebenfalls eine, an diesen Grönländischen Küsten besonders vorkommende, Erscheinung ist.  +, Fig. 1. u. 2. An der Westküste von Grönland, in der Davisstrasse, liegt unter dem 70. Grade nördl. Breite und dem 50. westlicher Länge, in der, durch dort befindliche Dänische Missionen und Colonieen bekannten Disko-Bucht, die Insel Disko, deren Vegetation bloss in schön grünendem Moose, Heidelbeeren und hier und da einigem verkümmerten Weidengebüsch (Salix reticulata), besteht, welche Pflanzen an den Felswänden fortkriechen, und in der sehr kurzen Zeit des ganz weggeschmolzenen Schneees noch durch einige Alpenpflanzen vermehrt werden. Sie ist merkwürdig durch die 6,000 Fuss betragende Höhe, mit welcher sie auf ihrer westlichen Seite über die Meeresfläche emporragt. An der nördlichen Seite läuft sie in eine niedrige Land-Spitze aus. Die Masse der Insel besteht aus ganz unregelmässig aufgeschichteten Basalt-Säulen, welche sehr steile Felsenwände bilden. Oben auf der Höhe ist die Insel ziemlich eben. Den grössten Theil des Jahres hindurch ist Alles mit Eis und Schnee bedeckt; bloss die steilen Felsenwände sieht man dann noch nackt. Gegen Ende des Junius verschwindet das Eis in der Bai, und in dieser findet sich dann eine grosse Menge von Wallfischen ein.  +,
Fig. 1 u. 2. Das hier vorgestellte neue Zollhaus in London ist vier hundert und neun und achtzig Fuss lang und hundert und sieben Fuss tief, und mit der hier sichtbaren Fronte gegen die Themse gerichtet. Diese Fronte, so wie das östliche und westliche Ende des Gebäudes, sind in schönen Portlandstein-Quadern ausgeführt. Die mittlere Abtheilung der Vorderseite, welche bloss den grossen Hauptsaal in sich begreift, ist ganz einfach, nur die Attica ist mit zwei langen, fünf Fuss hohen haut-reliefs verziert. Das östliche enthält allegorische Darstellungen. Das westliche giebt eine Darstellung der Kleidungen und Eigenthümlichkeiten der verschiedenen Nationen, mit welchen England in Handelsverbindungen steht. In der Mitte stehen mit bronzenen Buchstaben die Gründer des Gebäudes und die Jahrszahl der Errichtung. Ganz oben ist ein massives, 9 Fuss im Durchmesser haltendes Zifferblatt, von zwei sitzenden kolossalen Figuren des Gewerbfleisses und Ueberflusses gestützt. Das Grundgeschoss bildet in der Mitte einen Vorsprung, auf welchem das königliche Wappen angebracht ist, unterstützt durch die Attribute des Oceans und Britanniens.  +, Im Inneren des Gebäudes ist besonders der grosse Hauptsaal merkwürdig, welcher 190 Fuss lang und 66 tief ist. Dieser Saal ist der Hauptort für alle, den Eingangs- und Ausgangs-Zoll betreffenden Geschäfte, und das Ganze gewährt einen imposanten Anblick. Alle Gänge, Hallen etc. sind von Stein und gewölbt. Zur Verhüthung und Bekämpfung einer Feuersbrunst ist eine Menge von Vorrichtungen im Gebäude angebracht.  +, Die Kosten dieses merkwürdigen Denkmals der neueren Baukunst betrugen 170,000 Pfund Sterling, und der Grundstein ward 1813 gelegt, nachdem man eine dreifache Reihe von Pfählen unter den Grund eingerammt hatte.  +