Attribut: Beschreibungstext1

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A
Fig. 1. Die Musanga. (Viverra musanga.)  +, Die auf dieser Tafel abgebildete Viverrenart lebt in Java. Sie erreicht eine Länge von 1 Fuss 10 Zoll ohne den Schwanz, dessen Länge 1 1/2 Fuss beträgt. Die Füsse sind verhältnissmässig kurz und stark. Der Pelz besteht auf steifen borstigen Haaren, die sich nicht glatt auf die Haut anlegen. Auf der Oberlippe stehen steife, an der Wurzel hornartige Schnurrhaare.  +, Die eigentliche Farbe dieses Thieres, von welcher man indess viele Abweichungen antrifft, ist folgende: der Kopf ist schwarz; bei'm innern Augenwinkel fängt ein weissgrauer Streif an, und zieht sich, an Breite zunehmend, queer über das Ohr an der Seite des Nackens hin. Der Leib, die Vorderseite des Nackens und der Brust sind graulich schwarz, zuweilen in's Gelbbraune fallend, und als gestreift erscheinend. Die äusserste Spitze der Nase ist ringsherum weisslich.  +,
Wir haben von dem an Arten sehr zahlreichen Geschlecht der Spechte schon mehrere Teutsche, Bd. 3. N. 28. und ausländische, Bd. 4. N. 26. mitgetheilt.  +, Fig. 1. Der zweifarbige Specht (Picus bicolor)  +, unterscheidet sich durch seine einfache Farbenzeichnung von allen seinen Verwandte. Seine Länge beträgt 11 1/2 Zoll. Seine Hauptfarbe ist russschwarz, allein Kopf, Nacken und Unterleib sind reinweiss, mit einem schwachen Anstriche von Gelb in der Mitte des Bauchs. Dieser neuentdeckte Vogel lebt in Brasilien.  +,
Diese Tafel stellt mehrere neuentdeckte Fische aus, zum Theil im Bilderbuche noch nicht erwähnten Gattungen vor.  +, Fig. 1. Der goldfarbene Gründling (Gobius auratus)  +, Fig. 2. Le Sueurs-Gründling (Gobius Sueuri)  +,
Die auf unserer Tafel abgebildeten Geschöpfe gehören zu den weichhäutigen Strahlthieren.  +, Fig. 1 Die Amphitriten-Stephanomia. (Stephanomia Amphitritis.)  +, Die hier abgebildete Art ist an den stachelförmigen Fortsätzen und blattförmigen spitzen Anhängseln kenntlich. Sie hat wenig Fäden, die schön rosafarben sind. Sie treibt im Australocean umher, und man glaubt darin eine schön azurblaue Krystallguirlande zu erkennen. Die Fühlfäden dehnen sich weit aus, um die Beute zu fassen, und ist diess geschehen, so strecken sich, gleich Blutigeln, tausende von Rüsseln unter den Blättchen hervor, um sie auszusaugen.  +,
Wir sehen auf unserer Kupfertafel den kleinern Theil der Stadt von der Südostseite. Im Vordergrund erheben sich die Trümmer des Ungeheuern Tempels, welcher dem olympischen Jupiter geheiligt war, zu dem auch die drei einzelnen Säulen gehören. Hinter demselben sieht man den Triumphbogen des Adrian, und im Hintergrund die Citatelle der Stadt, die sonstige Acropolis, mit den Ruinen des prächtigen Minervatempels, des Parthenon.  +, Athen, jene so berühmte, durch Künste und Wissenschaften so blühende Stadt des Alterthums, war, nachdem es durch die erobernden Türken aller seiner Grösse beraubt worden war, endlich, noch vor 100 Jahren fast gänzlich in Vergessenheit begraben. Erst in neuern Zeiten haben forschbegierige Reisende einiges Licht über den Zustand dieser Stadt verbreitet. Das jetzige Athen erinnert bloss durch die Trümmer, auf denen es steht, an seine ehemalige Grösse. Es enthält jetzt 10,000 Einwohner, und gleicht zwei oder drei schlecht gebauten zusammengedrängten Dörfern. Die Einwohner sind grösstentheils Griechen, deren christliche Kirchen zum Theil auf den Ueberresten der alten Tempel bestehen. Durch zwei Collegien ist für die Wiederauflebung der altgriechischen Sprache gesorgt. Die Griechen haben dort noch das Recht, jährlich vier eigene Magistratspersonen zu wählen, die zwar durch den stolzen Namen "Archonten" an Athen's ehemalige Grösse erinnern, denen aber jene Macht fehlt.  +
Fig. 1. 2. und 3. Der Virginische Hirsch. (Cervus Virginicus.)  +, Diese Virginischen Hirsche, von welchen die geschätzten sogenannten Amerikanischen Wildhäute herrühren, sind von der Grösse unseres Dammhirsches. Der Obertheil des Körpers so wie die Vorderseite der Beine, ist bei'm Männchen (Fig. 1.), Weibchen (Fig. 2.) und Spiesser (Fig. 3.) im Sommer zimmtbraun, im Winter grau gefärbt. Der Untertheil des Körpers ist weiss. Die Schwanzspitze aber schwarz. Das Gehörn ist, von der Basis an, anfangs nach hinten gerichtet, steigt dann mehr in die Höhe und richtet sich mit dem Obertheile nach vorn.  +, Es sind furchtsame Thiere, welche im ganzen nördlichen Amerika gar nicht selten sind.  +,
Fig. 1. Der furchenschnabelige Aracari. (Pteroglossus sulcatus.)  +, Dieser ganze Vogel ist sammt dem drei Zoll betragenden Schnabel zwölf Zoll lang; der Schnabel ist oben gewölbt und roth, an der Seite zusammengedrückt, schwarz, und hat auf jeder Seile zwei Furchen. Das Gefieder ist oben Papageygrün, unten blassgrün. Es ist dieser Vogel nur erst in zwei Exemplaren auf dem spanischen Amerika nach Europa gebracht und seiner Lebensart nach nicht bekannt, die wahrscheinlich mit der der Pfefferfrasse (Rhamphastos) Aehnlichkeit haben wird.  +, Die Pogonias.  +,
Staubpilze (Coniomyci) sind die untersten Anfänge der Vegetation. Sie erzeugen sich auf erkrankenden Pflanzensäften, sowohl lebender Pflanzen, als auch aus Dämmerde. Man muss sie für wirkliche Vegetabilien halten, da ähnliche auf ganz verschiedenen Gewächsen entstehen.  +, Fig. 1. Der Weidenblattschorf. (Xylama Salicinum.) Man bemerkt ihn auf Ahorn-, Massholder- und Weidenblättern im Spätsommer. a. Natürliche Grösse; b. vergrössert.  +, Fig. 3. Der Beiberitzenstaubpilz. (Arcidium Berberidis) Erscheint an mancherlei Pflanzen (z. B. Euphorbia, Berberis), als eine Folge krankhafter Säfte. Es entstehen gewöhnlich ziegelrothe Flecken, welche sich auf der Unterseite in Röhren erheben, dann zerreissen, sich mit gezähnten Rändern zurückschlagen, und einen gelbrothen Staub ausstreuen. a. Ein Berberitzenblatt in natürlicher Grösse; b. das Häufchen Aecidium vergrössert.  +,
Im Mittelpunct von Asien erhebt sich das grösste und höchste des bis jetzt bekannten Gebirgs-Plateau's, fast ohne Zweifel als Wohnort der ersten Menschen anzunehmen.  +, Alle diese Messungen sind jedoch nur auf der Ferne aufzunehmen gewesen, denn dem höhern Gebirge sich zu nähern ist wohl eine Unmöglichkeit. Alle Schrecknisse der Natur an Klippen, Klüften, unergründlichen Tiefen, Wasserstürzen, Gletschern und den furchtbarsten Schneemassen finden sich hier in solcher Riesengrösse vereinigt vor, dass die Gefahren, welche Bergbesteiger in der Schweiz etc. auszustehen haben, als wahre Miniaturgemälde dagegen erscheinen. Kaum kann man bis in die mittlere Region, wo sich schon kein Schnee mehr findet und anders vordringen, als in schmalen Räumen, welche brausend Flüsse neben ihren Betten in den Gebirgsschlünden offen lassen.  +, In diesen Granitgebirgen, die sich von Ferne als meergrüne, braune und lebergraue Felsen zeigen, entspringen Asiens grösste Flüsse, der Indus, die Bramaputra, die Jumna, die Quellenflüsse des Ganges u.s.w. Nach den letzteren wallfahrten seit Jahrtausenden zahllose Pilger und fast jeder Schritt des Weges dahin ist durch Mythen der Sanskrit geheiligt - bis dahin sind auch namentlich die Europäer gekommen.  +,
Im Mittelpunct von Asien erhebt sich das grösste und höchste des bis jetzt bekannten Gebirgs-Plateau's, fast ohne Zweifel als Wohnort der ersten Menschen anzunehmen.  +, Alle diese Messungen sind jedoch nur auf der Ferne aufzunehmen gewesen, denn dem höhern Gebirge sich zu nähern ist wohl eine Unmöglichkeit. Alle Schrecknisse der Natur an Klippen, Klüften, unergründlichen Tiefen, Wasserstürzen, Gletschern und den furchtbarsten Schneemassen finden sich hier in solcher Riesengrösse vereinigt vor, dass die Gefahren, welche Bergbesteiger in der Schweiz etc. auszustehen haben, als wahre Miniaturgemälde dagegen erscheinen. Kaum kann man bis in die mittlere Region, wo sich schon kein Schnee mehr findet und anders vordringen, als in schmalen Räumen, welche brausend Flüsse neben ihren Betten in den Gebirgsschlünden offen lassen.  +, In diesen Granitgebirgen, die sich von Ferne als meergrüne, braune und lebergraue Felsen zeigen, entspringen Asiens grösste Flüsse, der Indus, die Bramaputra, die Jumna, die Quellenflüsse des Ganges u.s.w. Nach den letzteren wallfahrten seit Jahrtausenden zahllose Pilger und fast jeder Schritt des Weges dahin ist durch Mythen der Sanskrit geheiligt - bis dahin sind auch namentlich die Europäer gekommen.  +,
Fig. 1. und 2. Die schöne Irene. (Irena puella.)  +, Fig. 3. Der Temia. (Phrenotrix Temia.)  +, Diess sind sehr schöne, in ihrem Körperbau einigermaassen unseren Krähen ähnliche Vögel; das Gefieder ist bei dein Männchen, Fig. 1, auf dem ganzen Obertheil schön schmalteblau, am Untertheil sammtschwarz; bei dem Weibchen, Fig. 2., aber, ist das Gefieder von dunklem Blau, mit grünem Schimmer, die Schwungfedern sind braun, welche Farbe auch die untere Seite der Flügel und Schwanz haben. Auch erscheinen auf dem Kopfe, Nacken und dem Obertheil des Körpers überhaupt braune Wellenlinien. Schnabel und Füsse sind schwarz, Ihr Vaterland ist Java und Sumatra, wo sie in Holzungen und Wäldern leben, und sich von Früchten und Saamenkörnern nähren.  +,
Die Salamander bestehen, nachdem sie das Ei verlassen, wie die Frösche, mehrere Verwandlungen. Man rechnet sie daher passender zu den letztern, als zu den Eidechsen, welchen man sie auf den ersten Blick, ihrer Gestalt wegen, zugesellen möchte. Unsere Kupfertafel zeigt den  +, Gemeinen Wassersalamander (Lacerta palustris Gm. L. Salamandra cristata Schneid.)  +, in den verschiedenen Graden seiner Ausbildung, vom Eie bis zum vollendeten Wachsthum.  +,
Fig. 1. und 2. Der kleinrüsselige Rochen. (Raja rostellata)  +, Fig. 3. Der einfleckige Zitterrochen. (Torpedo unimaculatus.)  +, Es ist schon im I. Bande unseres Bilderbuchs, No. 49, ein Zitterrochen abgebildet worden. Seit der Zeit hat man deren mehrere Arten kennen gelernt. Der Fig. 3. abgebildete, zeichnet sich durch den augenförmigen Fleck, von blauer Farbe mit schwarzem Umkreise, auf der Mitte des isabellgelben, mit weissen, sternförmigen Flecken besetzten, Rückens aus. Das Vordertheil des Kopfes ist ausgeschweift, der Schwanz dünn und lang und mit einer rundlichen Flosse endigend. Die elektrischen Organe sind klein, und der zwei Pfund schwere Fisch gab nur schwache Schläge. Er ist bei Nizza im Monat Februar gefangen.  +,
Wir sehen auf vorliegender Tafel mehrere weiche gallertartige Thiere von verschiedener, oft sehr sonderbarer, meist aber strahlenartiger Form, welche sich ausserordentlich häufig in allen Meeren, besonders der warmen Zonen, finden.  +, Fig. 1. und 2. Die vierhornige Lucernaria. (Lucernaria quadricornis.)  +, Diese Lucernaria hat einen gelbbraunen, fast kegelförmigen Körper, welcher nach unten zu sich glockenförmig erweiternd, in vier, an ihrem Ende wieder gespaltene, mit Tentakeln besetzte, Strahlen ausgeht, in deren Mitte sich die Mundöffnung befindet. Sie heftet sich an Seegras etc. und nährt sich von kleinen, selbst hartschaligen, Seethieren, welche sie durch die in ihrem Innern befindliche Flüssigkeit auflösen kann.  +,
Wir sehen hier die Hauptstadt der, zum Theil mit Verbrechern, bevölkerten Colonie auf der, südöstlich von Neuholland gelegenen, grossen Insel Van Diemens Land. Hobartstown wurde erst im Jahr 1804 gegründet, und zählte 1821 schon über 409 Häuser und 2700 Einwohner; Die Stadt ist mit einem Regierungsgebäude 1), einer Kirche 2), Casernen 3), einem starken Gefängniss 4), einem Hospital 5) ausgestattet, wird durch eine Batterie 6) vertheidigt, und auf dem Nelsonsberge 7) befinden sich Signalposten und Telegraphen. Der Fluss Derwent, an welchem die Stadt liegt, ist für grosse Kauffartheischiffe fahrbar und es ist merkwürdig, wie diese, dem Südpole am nächsten liegende, Europäische Niederlassung schon mit so vielen, den Handel erleichternden, Bequemlichkeiten ausgestattet ist. Das Land hat ein mildes gesundes Klima, ist reich an allem, was zur Erhaltung und Erheiterung des Lebens beitragen kann, und es ist mit Sicherheit vorauszusehen, dass diese Colonie in kurzer Zeit eine der blühendsten werden wird, die England gegründet hat.  +
Fig. 1. Der Siamang (Simia syndactyla.)  +, Das Vaterland des Siamang - wie ihn die Malayen nennen - ist Sumatra, wo ihn der Gouverneur, Sir Stamford Raffles entdeckt hat. Er ist von gagatschwarzer Farbe und von starkem, muskulösem Bau. Das Haar ist lang und sanft, das nackte Gesicht schwarz, so auch die Brüste des Weibchens. Die ganze Höhe des Thieres, von der Ferse bis zum Scheitel, misst 3 Fuss 2 Zoll; der Arm allein 1 Fuss 1/2 Zoll. Der Bau der hinteren Hände, an welchen der Zeige- und Mittelfinger bis zum mittelsten Fingergliede verwachsen sind (daher der Name "syndactyla"), ist besonders merkwürdig, auch verdient der Zahnbau dieses Affen die Aufmerksamkeit der Naturforscher. Die Ohren liegen dicht am Kopfe an, und haben äusserlich die Bildung, wie bei'm Menschen. Die fast 2 Zoll langen Haare, mit denen dieser Affe bedeckt ist, sind, die auf dem Kopf ausgenommen, gelockt. Die Siamangs leben gern in den Wäldern in grossen Heerden zusammen.  +, Fig. 2. Der Cimepeye. (Simia melalophos.)  +,
Fig. 1. u. 2. Die Brandente. (Anas Tadorna.)  +, Fig. 3. und 4. Die weissäugige Ente. (Anas leucophthalmos.)  +, Kopf, Hals, Brust und Seiten sind bei'm Männchen lebhaft roth gefärbt, Rücken und Flügel sind braunschwarz mit purpurnem Abglanz und mit kleinen rostrothen Puncten übersäet. Bauch und untere Deckfedern des Schwanzes sind reinweiss; der Schnabel ist bläulichschwarz mit schwarzem Nagel und die Iris weiss. Die Länge ist 15 Zoll. Das Weibchen hat nicht die Lebhaftigkeit der Farben, wie das Männchen, und ist nur 14 Zoll lang. Diese Ente bewohnt die östlichen Gegenden Europa's. Vorzüglich häufig trifft man sie am Don an. Im nördlichen und im südlichen Teutschland erscheint sie als Zugvogel, und hält sich am liebsten in Brüchen auf. Sie lebt von Insecten, kleinen Fröschen, Wasserpflanzen und deren Saamen. Das Weibchen brütet 9-10 weissgrüne Eier.  +,
Fig. 1. Lacépède's Gymnetrus. (Gymnetrus Cepedianus.)  +, Fig. 2. Peron's Schuppenflosser. (Lepidopus Peronii)  +, Auch dieser Fisch ist mit einem Silberstaube bedeckt, der goldene, rosafarbne und azurne Reflexe zeigt. Die Augen sind gross, silberfarben; die Iris goldig; die Rückenflosse gelb und die untern Brustflossen sind nichts weiter, als zwei löffelförmige Schuppen. Die Länge dieses Fisches beträgt 1 Meter. Sein Fleisch ist von sehr delicatem Geschmack. Er wird bei Nizza gefangen.  +,
Fig. 1. u. 2. Die rosenfarbige Äquorea. (Aequorea rosea.)  +, Sie ist kreisrund, flach, rosenfarben, und zeigt oben drei- und vieltheilige Gefässe, am Rande haarförmige, sehr lange und sehr zahlreiche Tentakeln. Ihr Vaterland ist nicht angegeben.  +, Fig. 3. Die Panopyra. (Dianaea Panopyra.)  +,
An Salzseen ist die Krimm sehr reich. Diejenigen, von denen unsere Kupfertafel einen darstellt, liegen in dem Bezirk Perekow, 17 Werste von Armenskoi-Bazar entfernt. Tausende von Wagen stehen theils auf der See, so weit die gebildete Salzkruste fest genug ist, sie zu tragen; andere warten am Ufer und andere in noch weiterer Ferne. Die Fuhrleute gehen entkleidet in den See und tragen das Salz in Haufen zusammen, beladen damit einen kleinen Kahn, der dann vom Ufer aus, mit Hülfe eines Schlepptaues, bis zu dem Standpunkte der Wagen hinaufgezogen wird.  +, Die wichtigsten Salzseen im Bezirke Perekow sind der alte und rothe See, die nahe bei einander liegen; sie liefern in guten Jahren 800,000 Pud (40 Russ. Pfd.) Salz. In der Krimm liegen noch über 20 ähnliche Seen, die aber nicht alle Salz von gleicher Güte liefern. Die Menge des im Durchschnitt jährl. gewonnenen Salzes übersteigt 5 Mill. Pud. Im Jahre 1819 lös'te die Regierung daraus über eine halbe Million Rubel. -  +, In den weiten Steppen und Wüsten von Asien, Afrika und dem nördlichen Russland giebt es viele Stellen, wo fortwährend eine ungeheure Salzerzeugung stattfindet. Solche Stellen heissen entweder Salzseen, wenn sie salziges Wasser enthalten, oder Salzgründe, wenn man an den Stellen, wo das, in den nassen Jahreszeiten niedergefallene, Regenwasser gestanden hat, Salzrinden findet.  +