Band 1 Tafel 19 Abbildung 1: Unterschied zwischen den Versionen

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* Klügel, Georg Simon; Forster, Johann Reinhold: Abbildungen merkwürdiger Thiere, nebst einer Beschreibung ihrer ... , 1792
 
* Klügel, Georg Simon; Forster, Johann Reinhold: Abbildungen merkwürdiger Thiere, nebst einer Beschreibung ihrer ... , 1792

Version vom 14. Juni 2019, 10:45 Uhr

1790
1801
1801

Einordnung Bertuch:



No. 1. Der Löwe. (Felis Leo.)

Diess prächtige, edle und fürchterliche Geschöpf wird von Dichtern gewöhnlich der König der Thiere genannt. Er wohnt in den heissen Sandwüsten des inneren Afrika, ist 8 bis 9 Fuss lang, schmuzig braungelb von Farbe, und so ausserordentlich stark, dass nur der Elephant, das Rhinoceros, das Wallross, und der Tiger ihm widerstehen können. Seiner Nahrung geht er in der Nacht nach. Sie besteht im Fleische allerley grosser Thiere. Menschen fallt er nur an, wenn ihn der Hunger sehr drückt, oder er gereizt wird. Er jagt nicht gern, sondern legt sich ins Gebüsch auf die Lauer, kriecht sachte auf dem Bauche fort, bis er ein Rind erreichen kann, welches er dann mit der Tatze auf Einen Schlag zu Boden schlägt, auf den Rücken wirft und fortträgt. Durch Feuer lässt er sich verjagen; dass er aber furchtsam vor dem Krähen eines Hahnes fliehe, ist eine Fabel. Sein Brüllen ist das Schrecken aller Thiere. Jung eingefangen kann er so zahm gemacht werden, wie ein Haushund. [1]


Vergleiche