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Der Johannisbeerstrauch

Beschreibungstext


Fig. 1. Der Johannisbeerstrauch. (Ribes rubrum.)
Die Johannisbeere ist eine bekannte teutsche Frucht, die in unsern Gärten häufig gezogen wird, und auf niedrigen Sträuchern wächst, die auch hie und da wild angetroffen werden. Die gelbgrünen Blütentrauben (A) kommen im Frühjahre noch vor den Blättern zum Vorschein; die Frucht, die gegen Johannis reif ist, besteht aus einer vielsaamigen Beere, die im wilden Zustande klein und hochroth von Farbe ist. Durch die Veredlung wird sie weit grösser, und man zieht weisse und fleischrothe Arten. Die Johannisbeere hat einen weinsäuerlichen guten Geschmack, man speist sie häufig roh; mit Zucker eingemacht, wird sie noch wohlschmeckender, auch bereitet man daraus einen guten Wein, der sich mehrere Jahre hält.
Fig. 2. Der Stachelbeerstrauch. (Ribes grossularia.)
Die Stachelbeere, auch Klosterbeere, wächst wild auf einem niedrigen mit Stacheln besetzten Strauche in ganz Teutschland, wird aber ihrer Nutzbarkeit wegen, da sie wohlschmeckend ist, auch allenthalben wie der Johannisbeerstrauch in Gärten gezogen. Die röthlichen Blüten (a) sitzen zu zweien und dreien zusammen an den Zweigen, und die eigentliche wilde Beere ist rund, klein und grün von Farbe. Durch die Cultur erhält man aber auch hell- und dunkelrothe Früchte, bis zu der Länge eines Zolls.


Metadaten

Abbildungstitel: Der Johannisbeerstrauch
Tafeltitel: Teutsche Obst-Arten
Abbildung gehoertzu Tafel: Ad00341 04 080a
Bildinschrift: Fig. 1.
Band: 5
Heft: 96
Bildeigenschaften: Kupferstich, koloriert
http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t direct=x&f IDN=b0059972berl
Schlagwörter: Blatt, Ribes rubrum, Beerenobst, Strauch, Johannisbeere, Ribes, Botanik, Pflanzenart, Frucht
Stecher/in: Götz, Theodor
Signatur Illustrator/in: T. Goetz. sc.
BBF ID: b0059972berl
weitere Abbildungsversionen: Ad99998 05 080b