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1790 begann Friedrich Justin Bertuch mit der Publikation seines „Bilderbuchs für Kinder“. Sein Anspruch war Kinder mit qualitativ hochwertigen Kupfertafeln möglichst kurzweilig Themen aus allen Wissensgebieten nahezubringen. Jeweils 5 Tafeln - begleitet von einem kurzen, kindgerechten Text - wurden heftweise veröffentlicht. So konnte der Preis für die Eltern niedrig gehalten werden. Die behandelten Bereiche waren vielfältig: Tiere, Pflanzen, aber auch Bauwerke und fremde Völker wurden präsentiert. Die Themen folgten keiner nachvollziehbaren Ordnung – um die Aufmerksamkeit der Kinder aufrecht zu erhalten. Bertuchs Konzept erwies sich als erfolgreich. In den nächsten 40 Jahren sollte das Bilderbuch auf 236 Hefte anwachsen.
 
1790 begann Friedrich Justin Bertuch mit der Publikation seines „Bilderbuchs für Kinder“. Sein Anspruch war Kinder mit qualitativ hochwertigen Kupfertafeln möglichst kurzweilig Themen aus allen Wissensgebieten nahezubringen. Jeweils 5 Tafeln - begleitet von einem kurzen, kindgerechten Text - wurden heftweise veröffentlicht. So konnte der Preis für die Eltern niedrig gehalten werden. Die behandelten Bereiche waren vielfältig: Tiere, Pflanzen, aber auch Bauwerke und fremde Völker wurden präsentiert. Die Themen folgten keiner nachvollziehbaren Ordnung – um die Aufmerksamkeit der Kinder aufrecht zu erhalten. Bertuchs Konzept erwies sich als erfolgreich. In den nächsten 40 Jahren sollte das Bilderbuch auf 236 Hefte anwachsen.
  
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In dem Vorwort zum ersten Band setzt Bertuch das Bilderbuch für Kinder deutlich gegenüber seinen Vorläufern ab: er nennt unter anderen [http://interlinking-pictura.semantic-cora.org/index.php/Cochins Le Portefeuille des Enfans], Salzmann, Comenius.  
 
In dem Vorwort zum ersten Band setzt Bertuch das Bilderbuch für Kinder deutlich gegenüber seinen Vorläufern ab: er nennt unter anderen [http://interlinking-pictura.semantic-cora.org/index.php/Cochins Le Portefeuille des Enfans], Salzmann, Comenius.  

Version vom 27. März 2018, 12:00 Uhr

Willkommen bei Interlinking Pictura!

Interlinking Pictura ist ein Angebot von Pictura Paedagogica Online, dem Bildarchiv zur Bildungsgeschichte im Internet.

Interlinking Pictura stellt ausgewählte Bestände aus dem Bildarchiv zur Verfügung. Diese Abbildungen können verglichen, annotiert und mit weiteren Informationen versehen sowie nach eigenen Vorgaben visualisiert werden.

Weitere Informationen

Bertuchs Bilderbuch für Kinder

Als Pilotprojekt von Interlinking Pictura wurde das Bilderbuch für Kinder von F.J. Bertuch ausgewählt.

1790 begann Friedrich Justin Bertuch mit der Publikation seines „Bilderbuchs für Kinder“. Sein Anspruch war Kinder mit qualitativ hochwertigen Kupfertafeln möglichst kurzweilig Themen aus allen Wissensgebieten nahezubringen. Jeweils 5 Tafeln - begleitet von einem kurzen, kindgerechten Text - wurden heftweise veröffentlicht. So konnte der Preis für die Eltern niedrig gehalten werden. Die behandelten Bereiche waren vielfältig: Tiere, Pflanzen, aber auch Bauwerke und fremde Völker wurden präsentiert. Die Themen folgten keiner nachvollziehbaren Ordnung – um die Aufmerksamkeit der Kinder aufrecht zu erhalten. Bertuchs Konzept erwies sich als erfolgreich. In den nächsten 40 Jahren sollte das Bilderbuch auf 236 Hefte anwachsen.

für Kinder mehr

In dem Vorwort zum ersten Band setzt Bertuch das Bilderbuch für Kinder deutlich gegenüber seinen Vorläufern ab: er nennt unter anderen Le Portefeuille des Enfans, Salzmann, Comenius.

Bilder
Benutzte Ausgaben von Bertuchs Bilderbuch für Kinder

In Pictura Paedagogica Online war vor Projektbeginn keine vollständige Ausgabe von Bertuchs Bilderbuch vertreten. Aus dem Bestand der BBF waren acht Bände aufgenommen worden. Die Bände IV, IX, XI und XII fehlten. Dafür gab es zwei Exemplare von Band II: einmal aus ein Band mit 50 nicht kolorierten Tafeln von 1795, und ein vollständiger Band mit 100 kolorierten Tafeln von 1803.

Für Interlinking Pictura sollte der Bestand vervollständigt werden. Die HAAB Weimar und die Unibibliothek Heidelberg bieten bei ihrem digitalen Bestand auch Bertuchs Bilderbuch für Kinder an. Die HAAB hat alle 12 Bände, die UB Heidelberg nur 10, dafür ist hier die Textseiten auch als OCR-Volltext verfügbar.

Nach Anfrage bei beiden Bibliotheken war es möglich, den Bestand zu vervollständigen sowie auch weitere Exemplare als Vergleichsmaterial einzufügen.

Eine Übersicht über alle benutzten Exemplare findet sich auf den Seiten von Pictura.