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A
Sämmtliche hier abgebildete Insecten gehören zu den im gemeinen Leben sogenannten Tausendfüssen, und bilden eine natürliche Familie, welche jetzt in mehrere Gattungen getheilt ist.~~Fig. 1. 2. Der gesäumte Glomere. (Glomeris marginata.)~~Die Benennung Glomeren haben diese Thiere von der Eigenschaft, die beiden Körperenden nach unten, sobald man sie berührt, so nähern zu können, dass Kopf und Füsse ganz eingehüllt sind, wodurch sie eine kugelartige Gestalt erhalten und zugleich im Stande sind, sich vor Gefahr zu beschützen. Das Thier ist braunschwarz und sämmtliche Schilder sind mit einem gelben Rand eingefasst; es glänzt wie polirt; man findet es in Teutschland in feuchten Laubwäldern unter Steinen, Baumwurzeln und Moos. Fig. 1. zeigt das Thier vergrössert, der Strich a. seine natürliche Länge, und Fig. 2. den zusammengerollten Zustand desselben.~~Fig. 3. Der getüpfelte Glomere. (Glomeris pustulata.)~~Hat dieselbe Lebensart wie der vorige, ist jedoch seltener in Teutschland zu Hause. Seine Farbe ist schwarzbraun, überall schön glänzend und auf den Ringen stehen vier gelbliche oder röthliche Flecken und der hintere Rand derselben ist blass.~~Fig. 4. Der Londoner Tausendfuss. (Iulus Londinensis.)~~Seine Farbe ist schwärzlichbraun und der lezte Körperring mit einer kleinen Spitze versehen. Die Füsse sind röthlich, die Gelenke blässer. Man findet ihn in Wäldern in der Nähe von London häufig unter Moos.~~Fig. 5. Der grösste. Tausendfuss. (Iulus Maximus.)~~Die Abbildung zeigt das Thier in natürlicher Grösse. Es lebt in Brasilien, ist braun oder schwärzlich und hat 134 Fusspaare.~~Fig. 6. Rawlin's Craspedosome. (Craspedosoma Rawlinsii.)~~Ist zuerst in Schottland entdeckt worden, lebt unter Moos und Steinen, ist auf dem Rücken braun mit vier Linien weisser Punkte; Bauch und Füsse sind röthlich; der Strich a. zeigt die natürliche Grösse des Thiers.~~Fig. 7. Der flache Polydesmus. (Polydesmus complanatus.)~~Lebt in waldigen Gegenden des mittlern Teutschlandes, ist von röthlich grauer Farbe, und hat 30 Fusspaare. Die Linie a. bezeichnet die natürliche Grösse des Thiers.~~Fig. 8. und 9. Der Lagurus. (Pollyxenus Lagurus).~~An den Seiten der obern Hälfte der Leibesringe hat das Thier kleine Büschel schuppiger Haare, zwei andere Reihen längs dem Rücken und hinten eine Art Schwanz, der auf zwei Bündeln schöner weisser Haare besteht. Es hat 12 Paare kleiner Füsse. Es wohnt unter Baumrinden, an Mauern etc. Die eine Fig. der Kupfertafel zeigt das Thier von der obern und die andere von der untern Seite; der Strich a. seine natürliche Grösse.~~  
Insectes. XCIII. Vol. X. No. 79.  +, INSECTES CURIEUX.  +, Tous les insectes figurés sur notre planche font partie de ceux que l'on nomme clans la vie commune mille-pieds, et forment une famille naturelle, qu'on a divisée de nos jours en plusieurs genres.  +,
Dieses durch sein Alter ehrwürdige und durch viele geschichtliche Ereignisse denkwürdige Gebäude, liegt am östlichen Ende der Stadt London, am Ufer der Themse, unter dem Tower-Hill (Thurmhügel), auf dem so manche historische Person unter dem Henkersbeile geblutet hat.~~Ueber die Zeit seiner Erbauung herrscht viel Dunkel. Einige wollen sie in die Römerzeiten versetzen, Andere behaupten mit mehr Wahrscheinlichkeit, dass unter Wilhelm I. Gundulph, Bischof von Rochester, denselben angelegt habe. Gewiss ist, dass im Jahre 1140 der König Stephan seine Residenz in dieser Citadelle aufgeschlagen, und dieselbe schon in frühern Zeiten als Staatsgefängniss gedient habe. Der Lage nach zu urtheilen, war indess ihre erste Bestimmung die Vertheidigung der Stadt von der Wasserseite. Die Festungswerke waren vor Alters weit bedeutender, als gegenwärtig; allein noch zeugen die Gräben und Schanzen, die Höhe und Stärke der Mauern von ihrer ehemaligen Wichtigkeit.~~An merkwürdigen Gebäuden verdienen folgende insonderheit angeführt zu werden:~~Der weisse Thurm, erbaut unter Wilhelm dem Eroberer, um's Jahr 1080, ist ein grosses viereckiges Gebäude, 116 Fuss lang und 96 F. breit; er besteht aus 3 Stockwerken und einem Souterrain. In letzterm, dessen ursprüngliche Bestimmung nicht bekannt ist, befindet sich gegenwärtig ein Salpetermagazin, darüber steht die alte Capelle, welche ehemals zum Gottesdienste der königl. Familie diente, und gegenwärtig einen Theil des grossen Reichsarchivs ausmacht. Das Gebäude ist übrigens als ein schönes Muster der alten Normannischen Bauart merkwürdig.~~Die Capelle des heiligen Peter ad vincula, welche vorzüglich desshalb merkwürdig ist, weil sich darin die Gräber vieler, durch Stand und Schicksal merkwürdiger Personen, als des Thomas Morus, John Fisher, der Anna Boleyn, Catharina Howard u.s.w. befinden. Sie liegt in der nordwestlichen Ecke der Festung.~~Die Wohnung des Gouverneurs liegt im südwestlichen Winkel, ist ein grosses, meist hölzernes Gebäude und enthält das merkwürdige Zimmer (Council Chamber), in welchem die Theilnehmer an der Pulververschwörung verhört wurden.~~Der Beauchamp-Thurm, welcher seinen Namen von einem der vielen Staatsgefangenen hat, die hier geschmachtet und sich meist durch Inschriften verewigt haben. Beauchamp, Graf von Warwick, ward im Jahre 1793 hier eingekerkert.~~Der Devereux-Thurm, von dem bekannten Günstling der Königin Elisabeth so genannt, der im Jahre 1601 hier eingekerkert wurde.~~Der Archivthurm, der auf 13 Fuss dicken Mauern errichtet ist, und nur ein Erdgeschoss und oberes Stockwerk enthält. In ihm befinden sich die ältesten Urkunden, die sogenannten Chartae Antiquae, welche auf 41, auf der Zeit Eduard des Katholischen (also vom Anfang des 15. Jahrh.) herrührenden, Rollen bestehen.~~Ausser mehreren anderen, besser oder übler conditionirten sogenannten Thürmen, als dem Blutthurm, Martinsthurm, Constabelthurm, Garderobenthurm u.s.w., enthält die Festung noch mehrere Zeughäuser und zwar:~~das Spanische, der südwestlichen Ecke des weissen Thurms gegenüber, in welchem die Spolien der Spanischen Armada aufbewahrt werden, welche zur Zeit der grossen Elisabeth in England landen sollte. Unter andern Curiositäten sieht man auch hier die Axt, unter welcher das Haupt der Anna Boleyn fiel.~~Das Pferdezeughaus mit den Abbildungen der meisten Englischen Könige von Wilhelm dem Eroberer bis auf Georg II., alle in herrlichem Waffenschmuck zu Pferde sitzend; den Spolien von Waterloo u.s.w.~~Das sogenannte kleine Zeughaus enthält eine grosse Menge alter Artilleriestücke und anderer Kriegsgeräthe, und ist 345 Fuss lang und 60 Fuss breit.~~Gegenwärtig enthält der Tower Magazine für verschiedene Arten von Kriegsbedürfnissen, das Artilleriedepartement, eine Schatzkammer für Juwelen und Geschmeide, die der Krone zustehen, und das grosse Archiv, in welchem sämmtliche alte Urkunden des Westminsterschen Hofs niedergelegt sind. Zugleich ist er das Hauptgefängniss für Staatsverbrecher. Die Münze befindet sich nicht mehr in demselben; die Bewachung der Festung ist einem Gouverneur anheimgestellt, welcher verschiedene Vorrechte geniesst.~~  
Mélanges. CCLXXVIII. Vol. X. No. 80.  +, DESCRIPTION DE LA TOUR DE LONDRES.  +, Cet édifice, si respectable par sa vétusté et si remarquable par les événements historiques qui s'y sont passés, est situé à l'extrémité orientale de la ville de Londres, sur la bord de la Tamise au dessous du Tower-hill (colline de la tour), sur lequel maintes personnes, qui figurent dans l'histoire, ont perdu la vie sous la hache du bourreau.  +,
Fig. 1. Der Grivet. (Cercopithecus griseus.)~~Dieser Affe steht zwischen dem Malbruck (C. Cynosurus) und dem Callitriche (C. Sabaeus) in der Mitte. Ersterm gleicht er durch. die allgemeine Farbe des Pelzes, weicht aber von demselben durch die Form des Kopfes ab. Von dem Callitriche unterscheidet er sich durch die dunklere Farbe, den weissen Backenbart u.s.w., während er ihm wieder in der Pyramidalform des Kopfes gleicht. Die Hauptfarbe des Oberkörpers ist schmutziggrün, und die des Unterkörpers weiss. Das Vaterland dieser Affenart ist gegenwärtig noch unbekannt; allein wahrscheinlich stammt sie, wie die meisten Cercopitheken, aus Afrika.~~Fig. 2. Der Schacma. (Papio comatus.)~~Diesen Affen-zählt man zu der Gattung der Paviane oder Hundsköpfe, die meist von beträchtlicher Grösse sind, grosse Backentaschen und breite Gesässschwielen haben. Das Exemplar, dessen Bild unsere Tafel liefert, war ein, etwa 15 Jahr altes Männchen, welches an den Schultern 2 Fuss 4 Linien, und am Hintertheile 1 Fuss 9 Zoll mass. Die Länge des Schwanzes betrug 1 Fuss 8 Zoll. Seine Farbe war im Allgemeinen schwarzgrün, blässer an dem vordern Theile der Schultern und an den Seiten, als auf dem Rücken. Dieser Affe erlangt in der Gefangenschaft zuweilen einen Grad von Bösartigkeit, welcher den Menschen lebensgefährlich werden kann. Sein Name ist eine Verkürzung der hottentottischen Benennung Choak Kama.~~Eine Hauptabtheilung der Affen treffen wir in Amerika; sie zeichnet sich besonders durch den Mangel der Backentaschen und der Gesässschwielen aus. Viele Arten haben einen Wickelschwanz, dessen sie sich als einer fünften Hand bedienen.~~Fig. 3. Der weisskehlige Sajou. (Cebus hypoleucos.)~~Das, auf unserer Tafel abgebildete Exemplar war ein junges Männchen, und mass von der Spitze der Schnauze bis an den Anfang des Schwanzes 13 Zoll, der Schwanz allein 17 Zoll. Die Höhe an den Schultern betrug 6 Zoll, am Hintertheile 7 Zoll. Die Farbe der Schultern, Arme und Seiten des Kopfes ist reinweiss; die des übrigen Körpers tiefschwarz. Die Stimme des Thieres ist, nach dessen verschiedenen Begierden, bald leise pfeifend, bald abgebrochen bellend. Es lässt sich ausserordentlich leicht zähmen, und beweis't sich sehr gelehrig. Seine Augen haben einen durchdringenden Blick, und es scheint die Gedanken und Absichten der Menschen errathen zu können.~~Die Sai, auch Schweifaffen genannt, leben heerdenweise in den Wäldern von Brasilien und Guinea; sie sind sehr gefrässig, und langsam in ihren Bewegungen.~~Fig. 4. Der grossköpfige Sai. (Pithecia monachus.)~~Dieser Affe unterscheidet sich auf den ersten Blick von den übrigen Arten seiner Gattung durch die auffallende Form des Kopfes, welche ihm ein unbeschreiblich dummes Ansehen giebt. Brust, Bauch und Wangen sind orangegelb-weiss. Die äussere Seite der Arme ist weiss, Vorderarme, Schenkel, Beine und Schwanz schwarz; der Rücken und die Seiten des Körpers sind unregelmässig mit braunen und schwarzen Flecken gezeichnet.~~Dieser Affe besitzt eine grosse Zutraulichkeit, ob er gleich in der Regel sehr furchtsam ist. Muthmasslich ist sein Vaterland Amerika.~~  
Mammifères. CX. Vol. X No. 81.  +, SINGES REMARQUABLES.  +, Fig. 1. Le grivet. (Cercopithecus griseus.)  +,
Fig. 1. Der feuerköpfige Oxyrhynchus. (Oxyrhynchus flammeiceps.)~~Dieser neuentdeckte Vogel hat einen kurzen, geraden, an der Basis dreieckigen und pfriemenförmig zugespitzten Schnabel. Eine zarte, schöne, ponceaurothe Haube macht seine vorzüglichste Zierde aus. Der übrige Theil des Gefieders ist meist grün gefärbt, und die untern Theile mit einer Menge braunschwarzer, unregelmässig dreieckiger Flecken gezeichnet. Füsse und Schnabel sind bläulich-schwarz. Die Länge des ganzen Vogels beträgt 7 Zoll.~~Unsere Abbildung zeigt das Männchen, welches der Oesterreichische Naturforscher Natterer sich in Brasilien verschaffte.~~Fig. 2. Der backenbärtige Steigschnabel. (Xenops genibarbis.)~~Schon der Name dieses Vogels bezeichnet die regelwidrige Gestalt seines Schnabels, welche mehreren, und zwar meist in neuerer Zeit bekannt gewordenen, Vögeln angehört. Der Kopf dieses Vogels ist tiefbraun mit dunkleren Flecken; der Rücken fällt mehr in's Röthliche; Unterrücken und Schwanz sind rothbraun; der letztere ist conisch zugerundet, und enthält 12 Federn. Die Kehle und die untern Theile sind gelblich-weiss. Dieser Vogel bewohnt Brasilien, und ist auch dort selten.~~Fig. 3. Der Kolibri mit aufgebogenem Schnabel. (Trochilus recurvirostris.)~~Die Kolibri's nähren sich nicht, wie man früher glaubte, von dem Honigsafte der Blumen, sondern von kleinen lnsecten. Da sie letztere aus der Tiefe der Blumen mit ihrer langen Zunge hervorholen, so hat man leicht in jenen Irrthum verfallen können. Man kennt deren jetzt bis zu 80 Arten, die sämmtlich in Amerika zu Hause sind. Diejenige Art, welche unsere Abbildung um ă verkleinert darstellt, lebt in Peru. Der Leib und das ganze obere Gefieder sind goldgrün, Kehle und Hals, bis zur Brust herunter mit kleinen schuppenähnlichen Federn besetzt, zeigen ein schönes Smaragdgrün. Von der Brust zieht sich in der Mitte des Bauches herunter ein schwarzer Streif; die Schenkel sind weiss; der Schwanz ist gerade abgestutzt, seine beiden mittelsten Federn sind dunkelgrün-blau, die übrigen dunkelkupferbraun; unten aber verbindet sich damit ein reicher Topasglanz.~~Fig. 4. Der zierliche Honigvogel. (Nectarinia lepida.)~~Was in Amerika die Kolibri's, das sind in den warmen Ländern der sogenannten alten Welt die Honigvögel oder Nectarinien; indem sie sich den erstern, sowohl in Hinsicht auf Bildung und Lebensweise, als auf glänzendes Gefieder an die Seite stellen können. - Das Männchen dieser zierlichen Art zeichnet sich durch eine violette Binde aus, welche auf jeder Seite des Schnabels sich nach dem Hals herabzieht. Oberkopf, Nacken und Rücken sind metallisch gefärbt, und schillern grün und violett. Die untern Theile sind schön gelb. Die Länge des Vogels beträgt etwas über 4 Zoll, das Weibchen ist etwas kleiner. Man findet ihn hauptsächlich auf der Insel Java, und er nährt sich von Spinnen und kleinen lnsecten.~~Fig. 5. Der bartige Honigvogel. (Nectarinia mystacalis.)~~Man kennt von dieser schönen Art bisjetzt nur das Männchen. In dem langen, keilförmigen Schwanze ragen die beiden Mittelfedern um ein Bedeutendes über die andern hinaus. Ein sehr lebhaft glänzendes metallisches Violett bildet auf jeder Seite des Schnabels einen kleinen Knebelbart; die nämliche Farbe zeigt sich auf den Steiss- und allen Schwanzfedern, und bildet auf dem Kopfe einen ziemlich grossen Fleck; der Hals, die Brust, die Kehle und der Rücken sind ponceauroth, die Flügel aschgrauschwärzlich, der mittlere Theil des Bauches ist von einem schönen Grau, der übrige Theil des untern Gefieders ist weiss, der Schnabel und die Füsse sind röthlichbraun. Die ganze Länge des Vogels beträgt etwas mehr, als 4 Zoll.~~Das Vaterland ist die Insel Java, wo diese Art von kleinen lnsecten lebt, unter denen sie die Spinnen am meisten vorzieht.~~  
Oiseaux. CXIII. Vol. X. No. 82.  +, OISEAUX CHARMANTS ET REMARQUABLES.  +, Fig. 1. L'Oxyrhynque à tête flamboyante. (Oxyrhynchus flammeiceps.)  +,
Fig. 1. Der grosskiefrige Kneipkäfer. (Manticora maxillosa Fabr.)~~Dieser Raubkäfer ist ziemlich gross, schwarz, der Kopf fast kugelförmig, auf beiden Seiten eingedrückt, mit vorragenden, innen an der Wurzel gezähnten Kinnladen. Das Brustschild ist vorn gerundet, in der Mitte eingedrückt, hinten erhaben mit gerundetem Rand und ausgerandeter Spitze. Die Flügeldecken sind verbunden, oben flach, rauh, an der Seite heruntergebogen und der Rand sehr scharf sägezähnig. Die Füsse sind schwarz. Das Vaterland dieses Käfers ist das Cap der guten Hoffnung. Er lebt unter Steinen, läuft sehr schnell und fliegt mit vieler Leichtigkeit. Seine Nahrung besteht in kleinen Insecten, besonders Fliegen.~~Fig. 2. Die Waldcicindele (Cicindela sylvatica Linn.)~~ist 8 - 9 Linien lang, oben schwärzlich bronzefarben, unten glänzend schwarzviolett mit kurzen weisslichen Haaren. Sie lebt in Teutschland, hauptsächlich in Fichtenwäldern ziemlich häufig, seltener in Frankreich, und gehört gleichfalls zu den Raubkäfern.~~Fig. 3. Der carolinische Grosskopfkäfer. (Megacephala Carolinensis Latr.)~~ist in Carolina zu Hause, oben gold- unten purpurgrün, die Fühler, der Mund, ein halbmondförmiger Fleck an der Spitze der Flügeldecken, und die Füsse sind rostgelb.~~Fig. 4. Der blaue Enghalskäfer (Collyris longicollis.)~~findet sich im Königreich Siam. Er ist schön blau, und bloss die Schenkel sind rostfarben. Die stark mit Punkten besetzten Flügeldecken sind am Ende ausgerandet.~~Fig. 5. Die vierfleckige Anthia (Anthia quadriguttata Fabr.)~~lebt, wie andere Caraben (Carabici Latr.), unter der Erde, Baumrinden, Steinen etc. Das Vaterland dieser Anthia ist das Cap der guten Hoffnung. Sie ist im Ganzen schwarz, auf jeder Flügeldecke stehen zwei weisse Flecken.~~Fig. 6. Der gemeine Bombardierkäfer. (Brachinus crepians Fabr.)~~Dieses Käferchen, dessen natürliche Grösse der Strich neben der Figur angiebt, ist den grössten Theil des Jahres hindurch in waldigen Gegenden unter Steinen, in Teutschland und Frankreich nicht sehr selten.~~Wenn man dieses kleine Thier fasst, so giebt es einen blauen Dunst durch den After, mit einem kleinen Geräusch verbunden, von sich, wodurch es seine Feinde, die grössern Caraben, von seiner Verfolgung zurückschreckt. Wohl acht Mal ist es im Stande diese Schüsse zu wiederholen, welche durch einen eigenen Mechanismus im Innern des Körpers hervorgebracht werden.~~Fig. 7. Die vierfleckige Lebia. (Lebia quadrimaculata.)~~Die Lebien halten sich meist unter Steinen und Baumrinden auf. Diese niedliche Species, deren natürliche Grösse der neben der Abbildung stehende Strich anzeigt, ist in feuchten Sandgegenden in Teutschland nicht selten, auch findet man sie wohl, besonders im Winter, unter alten Baumrinden.~~Fig. 8. Die blauköpfige Lebia. (Lebia cyanocephala Latr.)~~Auch sie ist in Teutschland nicht selten unter Steinen und auf Grasrändern. Die Flügeldecken sind glänzend blau, oder blaugrau; der Körper ist ziemlich breit, unten schwarz, blauglänzend. Der Strich zeigt die natürliche Grösse.~~Fig. 9. Das bandirte Zuphium. (Zuphium fasciolatum Latr.)~~Der Körper ist oben dunkelrothbraun, die Fühler rostbraun, die Augen schwarz. Kopf und Bruststück sind stark punktirt; das letzte hat in der Mitte eine schwarze Furche, und am äussern Rand einen Eindruck. Jede Flügeldecke hat sieben zarte Streifen, und an der Wurzel einen länglichen rothgelben Fleck. Füsse und Hinterleib sind rostbraun. Diese Art ist im südlichen Frankreich ziemlich gemein. Die natürliche Grösse zeigt der neben der Figur stehende Strich.~~  
Insectes. XCIV. Vol. X. No. 83.  +, COLÉOPTÈRES REMARQUABLES.  +, Fig. 1. La Manticore à grandes mâchoires. (Manticora maxillosa Fabr.)  +,
Fig. 1 ist das Portrait eines gewissen Stoffel Speelmann aus dem Stamme der halbcivilisirten Hottentotten. Er gehörte zu Hrn. Burchell's Reisegesellschaft, und wurde von diesem Gelehrten, wegen seines characteristischen Aeussern, abgezeichnet. Er hatte 5 Fuss 7 Zoll Länge, also mehr als die Mittelgrösse seines Volkes, schmächtigen knochigen Körperbau und eine sehr gerade Haltung, die er sich wahrscheinlich während seines Soldatendienstes angeeignet hatte. Er besass viel Lebhaftigkeit für einen Hottentotten; sein Blick schien ungewöhnliche Klugheit und Gewandtheit zu verrathen und sein Alter ungefähr 40 Jahre zu betragen. Er hatte hervorragende Kinnbacken, eingefallene Wangen und eine platte, breite, weitoffenstehende Nase; der Mund war weit, mit dickaufgeworfenen Lippen versehen, das Kinn schmal und mit verschiedenen sonderbaren Höckern besetzt. Er galt für einen trefflichen Schützen und reiselustigen Mann. Sein ganzes Kostüm hat er sich nicht allein selbst erfunden, sondern auch selbst zugeschneidert. Seine Kappe war von Kalbfell, an welchem die Haare bei'm Garmachen stehen geblieben. Ausserdem trug er um den Kopf noch ein rothes baumwollenes Tuch und um den Hals ein lockergebundenes blaues. Lederne Hosen bedeckten den Unterkörper, eine blaue Tuchjacke den Oberleib. Ueber letztere war eine Kugeltasche, die er sich aus dem Felle eines Leoparden verfertigt hatte, geschnallt.~~Fig. 2 stellt einen Häuptling der Kora's oder Koranna's vor. Diese Völkerschaft gehört mit den Hottentotten zu einer Race, und wohnt theils unter den Griqua-Hottentotten, theils unter den Buschmännern, vorzüglich aber an den Ufern des Obertheils des Orangeflusses, wo sie die beste Waide für ihre zahlreichen Rinderheerden findet. Den Beschreibungen der neuesten Reisenden zufolge, sind die Koranna's ein friedlicher Menschenschlag, äusserst träge und von sehr geringer Intelligenz. Sie haben neuerdings um einen Missionär angehalten, und für den Fall, dass ihr Wunsch gewährt wird, sich zum Ackerbau zu bequemen versprochen. Der abgebildete Koranna-Häuptling trug um den Kopf ein Stück Leder, in Form eines Turbans gewickelt, und um den Leib einen ledernen Mantel, der sehr stark mit rothem Ocher und Fett bestrichen war. Um den Hals waren verschiedenfarbige Glasperlschnuren geschlungen, und an denselben ein Messer und die Schaale einer kleinen Schildkröte befestigt, die als Schnupftabaksdose diente. Handgelenk und Vorderarm waren mit Perlenschnuren, Stricken von Acacienrinde und einem breiten elfenbeinernen Ringe verziert. In der Hand erblickt man den Hassagai und Kirri (Spiess- und Wurfkeule)und im Gesicht den Ausdruck der Gutmüthigkeit~~  
Mélanges CCLXXIX. Bd. X. No. 84.  +, INDIGÈNES DE L'AFRIQUE MÉRIDIONALE.  +, Fig. 1, est portrait d'un nommé Stoffel Speelmaiin, issu de la race des hottentots à demi civilisés. Faisant partie de la société de voyage de M. Burchell, il fut peint par ce savant à cause du caractéristique de son extérieur. Il avoit 5 pies 7 pouces, ainsi pins que la grandeur moyenne de son peuple. Son corps, quoique fort en os, étoit maigre. Cet homme, qui pou voit avoir près de 40 ans, se tenoit très-droit, coutume qu'il avoit sans doute contractée au service; il avoit beaucoup de vivacité pour un hottentot et son regard décéloit une adresse et une prudence extraordinaire. Is avoit les mâchoires saillantes, les joues rentrées, le nez plat et large, les narines très-ouvertes, la bouche grande, les lèvres grosses et retroussées, le menton étroit et déFiguré par de petites bosses. Il passoit pour un excellent tireur et aimoit beaucoup à voyager. Il avoit non seulement inventé mais fabriqué lui-même tout son costume. Sa cape étoit de peau de veau à laquelle tenoient encore les poils. Il portoit outre cela autour de la tête un mouchoir de coton rouge, et un mouchoir bleu étoit légèrement passé autour du cou. Ses culottes étoient de peau et sa jaquette de drap bleu. Il attachoit sur cette dernière une giberne qu'il s'étoit saite de la peau d'un léopard. .  +,
Die Hauptstadt von der Türkischen Provinz Aegypten, liegt unter 48° 58' 30". östl. L. und 30° 2' 4" N. Br. auf dem Ostufer des Nils, da wo sich dieser Strom in mehrere Arme theilt, um das Delta zu bilden.~~Ihre Gründung verdankt sie Giaffar, einem Feldherrn des ersten fatimitischen Sultans (a. 968.), ihren Namen dem Umstand, dass gerade damals der Planet Kaher (Mars) sich über dem Horizonte zeigte. .~~Die Stadt besteht auf 3 Theilen, welche unsere Ansicht deutlich entwickelt: dem eigentlichen Kahira im Mittelpunkte, Masr el Attik oder Altkahira im N.W. und Bulak, dem Hafen der Stadt, im S. 0., hart am Strome. Jenseits desselben sieht man Ghiza, das auch wohl als eine Vorstadt angesehen wird; und daneben im Hintergrunde jene berühmten Pyramiden, das Einzige, was uns von dem alten berühmten Memphis übrig geblieben ist.~~Kahira gilt im Oriente für eine prächtige Stadt, ist es aber nach unseren Begriffen keineswegs. Der Raum den es einnimmt, ist nicht bloss mit Häusern, sondern auch mit Gärten und Feldern angefüllt; die Strassen sind enge, krumm, un gepflastert, und daber voller Pfützen, die Mauern und Thore verfallen u. s. w. Die merkwürdigsten Gegenstände in der Stadt sind: die Festung nebst der Residenz; 720 Moskeen oder Dschamis, jede mit 1 oder mehrern Minarets geziert, 36 Synagogen, 12 Koptische, 2 Griechische und 2 katholische Kirchen, 1 Irrenhaus u. s. w. Die Volksmenge der Stadt schwankt zwischen 230,000 und 250,000 Individuen, die in etwa 40,000 Häusern wohnen. Unter ihnen mögen etwa 35,000 Kopten, 30,000 Juden, 10,000 Griechen und 4,000 Franken seyn. Der Rest ist ein Gemisch der mannichfachsten Mohamedanischen Nationen; Neger werden in grosser Menge als Sclaven gehalten. Die Stadt ist nicht ohne Kunstfleiss, und treibt beträchtlichen Handel, vorzüglich mit schwarzen Sclaven, welche aus dem innern Afrika dahin geführt werden.~~  +
Mélanges. CCLXXX. Vol. X. No. 85.  +, LE CAIRE EN EGYPTE.  +, La Capitale de l'Egypte, province de l'empire de Turquie, placée sous le 48° 58' 30" de longitude orientale et sous le 30° 2' 4" de latitude septentrionale, est située sur la rive orientale du Nil, là où ce fleuve se divise en plusieurs hranrhes pour former le Delta. • Elle a été sondée en 968' par Giassar, général du premier sultan- de la famille des Fatimes, et elle doit son nom à l'apparition de la planète Kaher (Mars)qui dominoit alors sur l'horizon., La ville se compose de 3 parties, très-distinctement figurées par notre planche, savoir: le Caire proprement dit au centre, Masr el attik ou le vieux Caire au Nord-ouest; Bulach, port de la ville, sud-ouest tout près du fleuve, et l'on distingue sur l'autre rive du îleuve Ghiza, qui peut passer pour un faux bourg, et à côté, mais dans le fond, ces célèbres pyramides, seuls restes de l'antique Memphis, Le Caire passe en' Orient pour une ville magnifique, qualité que nous sommes très-éloignés de lui attribuer. L'espace qu'il renferme contient non seulement des maisons, mais encore des jardins et même de9 champs; les rues en sont étroites, tortueuses, non pavées et pleines de bourbiers; les murs et les portes tombent en ruine. Les objets les plus remarquables qu'offre la ville sont: la forteresse et la résidence, 720 mosquées ornées d'un ou de- plusieurs minarets; 36 synagogues; 12 églises koptiques, 2 grecques, 2 catholiques, une maison des aliénés, etc. La population varie de 230,000 à 250,000 âmes, qui occupent près de 40,000 maisons. 11 peut y avoir parmi ces habitants 35,000 Koptes, 30,000 juifs, 10,000 grecs et 4,000 francs. Le reste se compose d'un mélange de diverses nations mahométanes et on y trouve grand nombre de nègres qui servent d'esclaves. Cette ville qui n'est, pas sans industrie fait un très-grand commerce, surtout en esclaves noirs, qui lui viennent de l'intérieur de l'Afrique.  +
Fig. 1. Die Meerkatze mit strahligem Haar, oder der Tock. (Cercopithecus radiatus Geoff.)~~Diese Meerkatze hält sich an der Küste von Malabar auf, ist grösstentheils grün, unten aber grau. Die Schnauze ist lang, die Stirn platt und gerunzelt. Vom Anfang des Schwanzes bis an den Nacken ist sie 13 Zoll lang, die Höhe gewöhnlich 1 Fuss 6 Linien. Die Haut der Hände spielt in's Violette; die nackten Seiten des Körpers sind blass fleischfarben. Auf der Stirn zeigen sich einige wenige Haare, auf der obern Lippe einige ganz kurze Bartborsten.~~Fig. 2. Der Vervet. (Cercopithecus Pygerytha Geoff.)~~Der Vervet ist eine grüne Affenart, mit dem Kallitrix und Malbruck verwandt. Die Gesichtsfarbe ist schwarz; an den Backen hat er weisse Haare; an allen 4 Füssen schwarze Hände; den After umgeben dunkel gelbrothe Haare. Alle obern Theile sind grüngrau, die unteren weiss. Er hält sich, fern von menschlichen Wohnungen, in Wäldern am Cap der guten Hoffnung auf.~~Fig. 3. 4. u. 5. Der Drill. (Invus leucophaeus Fr. Cuvier.)~~Das Vaterland dieses Affen ist Ostindien. Fig. 3. stellt ein Männchen; Fig. 4. ein Weibchen und Fig. 5. ein altes Männchen vor. Das Männchen weicht durch Grösse, längern Kopf und dunklere Farbe des Pelzes vom Weibchen ab. Die Höhe des Männchens beträgt am Hintertheil 22 Zoll, bei'm Weibchen dagegen unter 16 Zoll. Die Länge des Männchens vom Scheitel bis zu den Gesässschwielen 2 Fuss 2 Zoll, bei'm Weibchen nur 18 Zoll. Auch hat das Männchen eine Binde unter dem Halse, mit langen zarten Haaren bedeckt, deren unterer Theil grau, die obere Hälfte abwechselnd schwarz und gelb ist. Gesicht und Ohren sind nackt, so wie die Gesässschwielen und die Testikeln. Die Gesichtsfarbe ist schwarz, die Hände kupferfarben, die Gesässschwielen und Testikeln lebhaft roth. Das alte Männchen hat eine gedrungenere Gestalt, stärkern Bart und sehr grossen Kopf.~~  +
Mammifères. CXI. Bd. X. No. 86.  +, SINGES REMARQUABLES.  +, Fig. 1. Le Toque. (Cercopithecus radiatus Geoff.)  +,
Fig. 1. Der Javanische Bienenfresser. (Merops urica Horsf.)~~Sein Vaterland ist Java und Ceylon, die Grösse noch einmal so gross, als der hier abgebildete; der obere Theil des Kopfs und der Nacken rothbraun; der Rumpf und die oberen Schwanzdeckfedern blassblau, die Kehle und der obere Theil des Halses schwefelgelb, mit einem schmalen rothbraunen und schwarzgeschuppten Halsband. Unten ist er gelbgrün, Flügel und Schwungfedern ebenfalls grün, mit einer stärkern Mischung von Dunkelgelb. Der Schwanz ist grün und gabelförmig, der Bauch bläulichweiss. Der schwarze Schnabel hat an den Mundwinkeln eine Reihe kurzer steifer Borsten. Er lebt von im Fluge gefangenen Bienen und Wespen und nistet in selbst gegrabenen Höhlen an den Ufern der Flüsse.~~Fig. 2. Der allfarbige Eisvogel. (Alcedo omnicolor Reinw.)~~Rücken, Schultern, Bauch und Unterleib sind azurblau; die kleinen Deckfedernder Flügel schwarz, so wie die grüssern und die letztem am äussern Rande, tiefblau. Die innere Seite der Flügel ist weiss. An der Kehle ist er kastanienbraun; Kopf u. Wangen sind schwarz; der Hinterkopf azurblau, der Schwanz ist oben ultramarinblau, unten schwarz. Schnabel und Füsse sind korallenroth. Seine ganze Länge beträgt 10 Zoll. Er lebt auf Java, nährt sich von Fischen, Wasserinsecten, Würmern und Schnecken und nistet in Erdhöhlen an den Ufern der Flüsse.~~Fig. 3. Der zimmtfarbige Eisjäger. (Halcyon cinnamominus Swains.)~~Die Länge dieses, in Neuseeland wohnenden Vogels beträgt 10 Zoll; Kopf, Nacken und die untere Seite des Körpers ist lederfarben, so wie auch die untern Deckfedern der Flügel. Die Oberseite des Körpers, so wie Flügel und Schwanz, sind blaugrün; die Federn auf den Ohren dunkelgrün und stehen mit einem schmalen schwarzen Halsbande im Nacken in Verbindung. Die Iris ist gelb, der Schnabel schwarz, dessen Unterkiefer an der Wurzel weisslich und die Füsse schwarzbraun. Er lebt grösstentheils von Insecten und hält sich nicht viel am Wasser auf.~~Fig. 4. u. 5. Horsfield's Eurylaimus. (Eurylahnus Horsfieldii Temm.)~~Dieser Vogel lebt auf Java und Sumatra an Flüssen und Seen in ungangbaren waldigen Gegenden von Insecten und Gewürmen. Das Mannchen hat einen braunen Rücken, der am Ende in Schwarz übergeht. Auf den Schultern, so wie auf den Rückenfedern, ist er citronengelb; der Schwanz ist schwarz, vorzüglich die beiden mittelsten Federn, indess die übrigen grosse Flecken gegen das Ende haben; die untern Deckfedern des Schwanzes sind reingelb. Am Kopfe, auf den Wangen gehen die schwarzen Federn in das Purpurschwarze über. Die Füsse sind dunkelrothgelb, die Nägel braun und der Schnabel braunroth. - Das Weibchen (Fig. 5.) ist auf dem Kopfe, im Nacken und auf den Flügeln braun mit gelben Flecken, die jedoch auf letzteren weniger gross und blässer sind, als bei'm Männchen; Kehle und Brust sind aschgrau und gelblich gemischt; auf den Federn des Bauchs und der Seite aber mit einem leichten purpurfarbenen Anstrich.~~  
Oiseaux. CXIV. Vol. X. No. 87.  +, JOLIS OISEAUX ÉTRANGERS.  +, Fig. 1. Le Guèpier de Java. (Merops urica Horsf.)  +,
Wir sehen hier mehrere, den Laufkäfern, welche Taf. 83. dieses Bandes abgebildet wurden, verwandte Käfer.~~Fig. 1. Die rothfüssige Siagone. (Siagona rusipes Latr.)~~Dieser Käfer lebt in der Berberei, ist braunschwarz, punktirt, Fühler und Füsse sind rothbraun.~~Fig. 2. Der Riesenscarites. (Scarites Gigas Oliv.)~~Er hat keine Flügel und ist von glänzend schwarzer Farbe. Der Kopf ist platt mit 2 Eindrücken und 3 kleinen Runzeln auf der Stirn. Das Brustschild hat in der Mitte eine Furche, hinten aber an jeder Seite einen Zahn; die Flügeldecken sind glatt. Er ist an den Küsten des Mittelländischen Meeres gemein.~~Fig. 3. Die sandliebende Clivine. (Clivina arenaria Latr.)~~Von schwärzlicher oder hellbrauner Farbe, sind die Fühler und Palpen rostgelb; der Kopf braunroth mit einem Eindrucke auf jeder Seite; das Brustschild glatt, glänzend, mit einer Furche in der Mitte; die Füsse sind rostfarben; die Flügeldecken haben Punktlinien. Sie lebt in Teutschland an sandigen Usern.~~Fig. 4. Der rothfühleriche Schnellkäfer. (Harpalus rusicornis Latr.)~~Dieser Käfer ist in Teutschland zu Hause; die Farbe ist oben pechschwarz, unten rothbraun; die Palpen, Fühler und Beine sind blässer; der Kopf ist gross und glatt; das Brustschild hat ein rothbraunes Rändchen; die Flügeldecken sind mit gelbgrauen Härchen besetzt. Er ist geflügelt und nährt sich von Raupen und Regenwürmern.~~Fig. 5. u. 6. Der gewölbte Rückenkäfer (Zabrus gibbus Bonelli.)~~hat einen gewölbten Körper, dessen Unterseite nebst Palpen, Fühlern und Beinen pechbraun, die Oberseite schwarz und mässigglänzend ist. Er richtet durch Abnagung der jungen Sprösslinge und Wurzeln der Getraidearten Teutschlands oft grossen Schaden an. Fig. a. stellt die Larve und Fig. b. die Puppe vor.~~Fig. 7. Der gemeine Kopfkäfer. (Broscus cephalotes Panz.)~~Er ist schwarz und glänzend; an den Augen und auf der Stirne punctirt, das Brustschild herzförmig. Er lebt iu Erdlöchern.~~Fig. 8. Der Erdstriemenkäfer. (Molops terricola Bonell.)~~Von Farbe oben schwarz, unten pechbraun, sind die Fühler und Beine rothbraun; das Brustschild ist herzförmig mit einem aufgeworfenen Rande; die Flügeldecken sind glatt. Man findet ihn in verschiedenen Gegenden Teutschland's unter Steinen.~~Fig. 9. Der stricheliche Bretkäfer (Abax striola Bonell.)~~hält sich unter Steinen, in den Wäldern Teutschland's auf. Er ist schwarz und glänzend; die Fühler vom vierten Gliede an braun, das Brustschild fast viereckig; die Flügeldecken glattgefurcht. Die Weibchen unterscheiden sich durch flachere, nach hinten zu erweiterte Flügeldecken~~  
Insectes. XCV. Bd. X. No. 88.  +, COLÉOPTÈRES CURIEUX.  +, La planche ci-jointe représente plusieurs carabes qui ont beaucoup d'asfinité avec ceux qui ont été  +,