Ad00341 04 019a

Aus Interlinking_Pictura
Version vom 28. November 2017, 10:39 Uhr von LiaVeja (Diskussion | Beiträge) (Created by Import K bot.)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche



 Verschiedene Gattungen von Eidechsen

Ad00341 04 019a.jpg

Beschreibungstext

Tafelüberschrift: Amphibien. XXIII. Amphibies. XXIII. Amphibious animals. XXIII. Amfibi. XXIII.


Fig. 1. Der gemeine Gecko. (Lacerta Gekko.)
Die Geckonen (von ihrem Geschrei so genennt) unterscheiden sich vorzüglich dadurch von den übrigen Eidechsen, dass ihre Zehen unten mit grossen übereinander liegenden Schuppen bedeckt sind. Der gemeine Gecko lebt in Aegypten, und Ostindien. Er wird 6 bis 8 Zoll lang, und ist grün von Farbe mit rothen Puncten besetzt. Sein Mund ist mit scharfen spitzigen Zähnen besetzt, die selbst im Eisen Spuren des Bisses zurücklassen. Der gemeine Gecko ist äusserst giftig, und sein Biss tödtet in kurzer Zeit. Sogar die Speisen über die er läuft, vergiftet er schon durch seine Berührung, weswegen er ein äusserst gefährliches Thier ist. Mit dem Schaume, der ihm, wenn er gereizt wird, aus dem Munde fliest, vergiften die Indianer ihre Pfeile.
Fig. 2. Der plattschwänzige Gecko. (Lacerta platurus.)
Dieser Gecko bewohnt Neuholland, und hat ein seltsames hässliches Ansehn. Der Kopf und der Schwanz sind breit gedrückt, und der ganze graubraune Körper ist mit warzenförmigen Knötchen bedeckt. Von seiner Lebensweise ist noch nichts bekannt.
Fig. 3. Die Schlangeneidechse oder der Seps. (Lacerta Seps.)
Ein sonderbares Thier, das den Uebergang der Eidechsen zu den Schlangen macht. Der ganze Körper gleich dem einer Schlange, nur die Ohröffnungen und die kleinen Füsse setzen es unter die Eidechsen. Der Seps wird 12 bis 14 Zoll lang, findet sich in dem mittäglichen Frankreich und in Sardinien, und ist nicht giftig.
Fig. 4. Der Chalcide. (Lacerta Chalcides.)
Der wurmförmige Chalcide ist ein Bewohner warmer Länder. Sein bronzefarbner Körper ist ganz mit kleinen rigelförmigen Schuppen bedeckt. Er macht gleichfalls den Uebergang zu den Schlagen.
Fig. 5-8. Der Wassersalamander. Männchen und Weibchen. (Lacerta Salamandra.)
Der Wasser-Salamander ist ein völlig unschädliches artiges Thierchen, das sich in Teutschland in waldigen Gegenden in Quellen und Brunnen häufig findet. Der Körper des Männchens Fig. 5. ist von oben bläulich und bräunlich mit kleinen Wärzchen bedeckt; der untere Körper Fig. 6. ist orangefarben und glatt. Das Weibchen Fig. 7. und 8. ist grösser als das Männchen, und wird 4 Zoll lang. Der ganze Körper ist plumper, dicker und dunkler von Farbe.


Metadaten

ID Tafel: b0020738berl
Tafelüberschrift: Amphibien. XXIII. Amphibies. XXIII. Amphibious animals. XXIII. Amfibi. XXIII.
Sprache: ger, fre, eng, ita
Heft: 84
http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t direct=x&f IDN=b0020738berl
TafelgehörtzuExemplar: Bertuch-Bilderbuch für Kinder enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Blumen, Früchten, Mineralien, Trachten 1805 5/q0000004berl
Klassifikation von Bertuch: Amphibien XXIII.
Abmessung: 220 x 175 mm
weitere Abbildungsversionen: Ad99998 05 019a