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Der Kulik
Beschreibungstext
Fig. 1. Der Toko. (Rhamphastos Toco.)
Dieser Pfefferfrass ist etwa 9 - 10 Zoll lang ohne den 7 1/2 Zoll langen Schnabel. Kopf, Obertheil vom Halse, Rücken und Flügel, auch Brust und Bauch sind nebst dem Schwanze schwarz von Farbe; Kehle und der untere Theil des Halses aber gelblich weiss, die Augen von einem rothen Kreise umgeben. Oberhalb des Schwanzes ist das Gefieder weiss mit einer rothen Lage zu beiden Seiten. Füsse und Nägel schwarz. Das Vaterland ist das südliche America.
Fig. 2. Der Piniencoin. (Rhamphastos erythrorynchos.)
Der grösste Theil des Körpers dieses Pfefferfrasses ist mit schwarzem Gefieder bedeckt, Kehle ist weiss mit einem grossen gelben Fleck, und unter der Kehle auf der Brust findet sich ein mehr oder minder bereiter rother Streif. Der Schnabel ist an der Spitze und Basis schwarz, übrigens gelblichroth und oben mit einem blauen langen Streifen bezeichnet. Die Füsse sind bläulich. Den Namen Piniencoin hat er von den Creolen in Cayenne nach dem Laute erhalten, den er stets von sich giebt.
Fig. 3. Der Kulik. (Rhamphastos piperivorus.)
Dieser Pfefferfrass, der ebenfalls nach seinem Geschrei benannt ist, hat auch ein zum Theil schwarzes Gefieder, bei dem (hier abgebildeten) Weibchen ist der Hals oben braun. Am Halse ist er mit einem halben gelben Halsbande gezeichnet. Rücken und Flügel sind grünlich. Die untern Schwanzfedern sind roth. Vaterland Brasilien.
Fig. 4. Der grüne Kuruku. (Trogon viridis.)
Die Kurukus sind in heissen Gegenden zu Hause und haben ihren Namen von ihrem Geschrei. Der grüne Kuruku ist 11 Zoll lang. Die Hauptfarbe des Gefieders ist ein glänzendes, verschieden nüancirtes Grün. Brust und Bauch gelb, Kopf und Hals schwärzlichbraun, die Flügel und der Schwanz schwärzlich mit weisser Einfassung. Der Schnabel ist gelb und einigermaassen dem Papageischnabel ähnlich, aber an der Basis mit Borsten besetzt, Vaterland Südamerica und besonders Guiana.
Fig. 5. Der Kuruku mit dem Streif. (Trogon fasciatus.)
Dieser Kuruku findet sich auf Ceylan; er ist etwa 10 Zoll lang mit schwarzem, dicht mit Borsten besetztem Schnabel. Kopf und Hals sind dunkelblau. Ueber die Brust geht eine weisse Binde. Unterleib schmutzig orangefarben, Rücken erdbraun, Schwanz und Flügel dunkelbraun mit schmalen. weissen Streifen und Wellenlinien gezeichnet.
Fig. 6. Der violette Musafresser. (Musphaga violacea.)
Dieser Musafresser findet sich an der Küste von Guiana und nährt sich von Pisang. Das Unterscheidende des Geschlechts ist der starke dreieckige Schnabel, der an der Basis höher ist, als die Stirn. Die abgebildete Gattung ist mit dem 6 Zoll langen Schwanze 18 Zoll lang. Das Gefieder ist violet, mit purpurfarbenem Schimmer, auf den Flügeln grünlich. Kopf purpurfarben, von den Augen bis über die Ohren mit einem weissen Federstreif versehen.
Metadaten
Abbildungstitel: | Der Kulik |
Tafeltitel: | Sonderbare Vögel |
Abbildung gehoertzu Tafel: | Ad99998 09 015a |
Bildinschrift: | Fig. 3. |
Band: | 9 |
Heft: | 163 |
Bildeigenschaften: | Kupferstich, schwarze Druckfarbe, koloriert |
Link PPO: | http://www.bbf.dipf.de/cgi-opac/bil.pl?t direct=x&f IDN=b0050916berl |
Schlagwörter: | Vögel, Tukane, Kulik (Vogel), Rhamphastos piperivorus, Zoologie, Tierart |
BBF ID: | b0050916berl |
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