Attribut: Beschreibungstext

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A
Die Corallen sind schöne und merkwürdige Produkte des Meeres, über deren Entstehung man lange zweifelhaft gewesen ist. Sie sind keine See-Pflanzen, wie man fälschlich sonst glaubte, sondern blosse Gebäude und Wohnungen von unendlich kleinen See Thierchen, den Polypen, wie nunmehr durch genaue Beobachtungen der Naturforscher erwiesen ist. Man nimmt an, dass ihre Entstehungs-Art folgende sey: Ein einziger Polype setzt sich auf einer Klippe, einem Steine, oder einer Schnecke, oder einem andern Körper im Meere an, nährt und bildet sich, wie alle Schaalthiere, aus seinem Steinsafte eine Zelle, die seinen Körper in einer gewissen bestimmten Figur umschliesst. Dieser Saft erhärtet, und wird zu Stein, wie der, woraus sich die Schnecken ihre Häuser machen. In dieser Zelle legt der Polype seine Eyer, und aus diesen entstehen wieder andere Polypen, die auf eben diese Art auch aus ihrem Safte ihre Kammern oben auf dem ersten bauen; und so wachset dann die äussere Schaale immer fort, theilt sich in Aeste, oder in breite runzlichte Blätter, je nachdem die Fortpflanzung des Thiers gut von statten geht. Da nun die Polypen viele oder wenige Strahlen haben, grosse oder unendlich kleine, mithin in ihrer Art unendlich von einander unterschieden sind, so entsteht daraus der grosse Unterschied der Corallen in ihrer Form und Gestalt, der Farbe und Materie ihrer Bestandtheile.~~Man theilt die Corallen überhaupt in 2 grosse Haupt-Geschlechter, nämlich 1) in Stein-Corallen, und 2) in Horn-Corallen, ein. Von den Stein-Corallen giebt es hochrothe, blassrothe, weisse, gelbe, graue, blaue; von den Horn-Corallen aber schwarze, braune, röthliche, blassblaue und aschgraue. Jene sind fest und steinartig; letztere aber hornartig und biegsam. Ich will von beyden Geschlechtern hier Muster geben.~~No. 1. Die rothe Stein-Coralle. (Isis nobilis.)~~Sie wächst vorzüglich im Mittelländischen Meere, wo eine eigne Fischerey darauf getrieben wird; ist prächtig roth von Farbe, und hart wie Marmor, lässt sich drehen und poliren, daher denn auch vorzüglich Halsschmuck für die gemeinen Weiber in Italien und mehreren Ländern daraus gemacht wird.~~No. 2. Die schwarze Horn-Coralle. (Gorgonia antipathes.)~~Man findet sie vorzüglich in den Ostindischen Meeren, an der Küste von Bengalen. Sie sieht aus wie schwarzes Siegellack, und spielt auf der Oberfläche stahlblau. Sie wächst oft so hoch und gerade als ein Stock, so dass man sie auch als solchen zum gehen gebrauchen kann.~~No. 3. Die gemeine weisse Stein-Coralle.~~Sie wird am häufigsten in den Nordischen Meeren und in der Süd-See angetroffen, und hauptsächlich in den Apotheken gebraucht. Es sitzen ganze grosse Massen davon in unförmlichen Klumpen auf den Felsen in der Tiefe des Meeres fest; ja in der Süd-See sind viele Inseln rund herum mit einem ordentlichen aus der See hervorragenden Rande oder Mauer von solchen weissen Corallen umgeben, welches man Corallen-Riefe nennt; ja es ist nicht unwahrscheinlich, dass ganze kleine Inseln von solchen Corallen aufgebauet sind.~~No. 4. Der graue Corallen-Schwamm. (Madrepora florida.)~~Er gehört gleichfalls zu den Stein-Corallen, und wird auch sonst, wegen seiner schwammähnlichen Bildung der See-Blumenkohl genannt.~~  
Coraux I. T. I. No. 21.  +, CORAUX  +, Les Coraux sont de belles et remarquables productions de lamer, dont la formation a longtems été douteuse. Ce ne sont point des plantes marines, comme on l'a cru faussement, mais uniquement des habitations, que se construisent des aniaux marins infiniment petits, nommés Polypes, comme il est actuellement demontr par les observations exactes des naturalistes. On suppose que leur formation a lieu de la manière sui vante.  +,
Der Crocodil, den man seiner Gestalt und Organisation nach unter die Eydechsen rechnen muss, ist das grösste und fürchterlichste aller Amphibien. Er ist von 10 bis 50 Fuss lang, und lebt in den heissen Zonen aller Welttheile, vorzüglich in den grössten Flüssen, bald im Wasser, bald auf dem Lande. Die Afrikanischen, Asiatischen und Amerikanischen Crocodile gehen sowohl in ihrer äusseren Gestalt als auch in ihrem Namen von einander ab. In Ost- und West-Indien heisst er der Cayman. Der grösste und berühmteste ist~~No. 1. et 2. Der Nil-Crocodil (Lacerta Crocodilus).~~in Egypten, den ich hier abgebildet liefere. Er hat eine hornartige sehr harte, aus lauter viereckigen Schuppen oder Schildern bestehende Haut, die auf dem Rücken dunkel-braun, auf dem Bauche aber gelb ist. Ueber den ganzen Rücken bis zur Spitze des Schwanzes laufen etliche Reihen knopfförmiger zackiger Buckeln. Durch diese Schilder auf dem Rücken kann weder ein Schuss noch Lanzenstich durchdringen. Am Bauche aber sind seine Schuppen weicher, und daher ist auch hier das Thier verwundbar. Sein Kopf ist platt und breit, und hat einen Schweinsrüssel. Der Rachen ist gross und weit hinter die Augen gespalten, hat keine Zunge, und mit starken weissen und spitzigen Zähnen besetzt.~~Der Crocodil hat 4 kurze unförmliche Eydechsen-Beine, an den Vorder-Füssen 5 und an den hinteren 4 Zehen, mit einer Schwimmhaut verbunden. Er ist ein fleischfressendes Raubthier, und nährt sich vom Raube anderer grossen Thiere, Rinder, Pferde, Tiger, Menschen etc. Obgleich er eigentlich die Menschen scheuet und fliehet, so setzt er sich doch gegen sie zur Wehre, und stellet ihnen und andern Thieren oft mit vieler List nach. Er stellt sich nämlich als todt, und schwimmt auf dem Rücken liegend wie ein Klotz am Ufer hin. Nähern sich ihm nun in dieser Meynung Menschen, Ochsen, Kühe, oder Rauhthiere, so ergreift er sie schnell, zieht sie mit sich unter das Wasser, und frisst sie.~~Das Weibchen hat, wie No. 2. zeigt, unten am Bauche eine Oeffnung, durch welche es seine Eyer in den Sand am Ufer des Nils legt, und sie von der Sonne ausbrüten lässt. Sie sind so gross wie ein grosses Gänse-Ey, und werden, so wie auch das Fleisch des Crocodils, von den Egyptern gegessen.~~Der Crocodil kann sich nur sehr schwer wenden, weil sein Rückgrad fast steif und wenig beweglich ist.~~Dass der Crocodil wie ein Kind weine, wenn er Menschen an sich locken wolle, (woher auch das Sprichwort Crocodils-Thränen entstanden.) ist eine Fabel.~~Sein schädlichster Feind ist der Ichnevmon, (eine egyptische Viverre oder Stinkthier, etwa in der Grösse eines kleinen Fuchses) welchem die Eyer des Crocodils, so wie die jungen Crocodile, wenn sie kaum ausgekrochen, ein Leckerbissen sind. Er vernichtet auf diese Art eine grosse Menge Crocodile, und gehörte sonst unter die geheiligten Thiere. Allein dass er dem Crocodil in den Leib krieche, wenn er am Ufer mit offenem Rachen schlafe, und die Eingeweide fresse, ist gleichfalls eine Fabel.~~  
Amphibies II. T. I. No. 22.  +, LE CROCODILE.  +, Le Crocodile qui, à cause de sa conformation et de son organisation, doit ètre mis au nombre des Lézards, est le plus grand et le plus redoutable de tous les Amphibies. Il a depuis 10 jusqu'à 50 pieds de longueur, et vit dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties du monde, surtout dans les plus grands fleuves, se tenant tantôt dans l'eau, et tantôt sur la terre. Les crocodiles de l'Afrique, de l'Asie et de l'Amérique différent les uns des autres par leur figure extérieure, et portent aussi différens noms. Celui des Indes orientales et occidentales se nomme Cayman; mais le plus grand et le plus fameux est  +,
Man theilt die Schildkröten, welche gleichfalls unter die Amphibien gehören, gewöhnlich in Meer- und Land-Schildkröten. Die Meer-Schildkröten, welche alle nur in den Meeren von Ost und Westindien, in warmen Zonen wohnen, haben wieder 4 Haupt-Gattungen. 1) Ganz grosse mit kleinem Kopfe. Sie sind an 8 Fuss lang, 4 Fuss dick, ihr Fleisch ist stinkend und unbrauchbar, und ihre Schilder sind so gross, dass man sie zu Trögen braucht. 2) Grossköpfige; sind etwas kleiner, ihr Fleisch stinkt aber noch ärger. 3) Grosse grüne. Sie wägen über 300 Pfund, haben grünliche Schilder und weisses sehr schmackhaftes Fleisch, welches in Ostindien und auf den Schiffen häufig gegessen wird. 4) Falkenschnäblichte oder Carret-Schildkröten. Sie sind die gemeinsten; ihr Fleisch ist gleichfalls weiss, sehr wohlschmeckend, fast wie Kalbfleisch; ihr Schild, welches das sogenannte Schildkrot ist, hat gelb und braune Flammen, und ist ein grosser Handels-Artikel.~~No. 1. Die Carret-Schildkröte. (Testudo imbricata.)~~Dieses ist die Abbildung der unter No. 4. beschriebenen Gattung Meer-Schildkröten. Ihr Körper ist eyrund, sehr dick und der Rücken erhaben. Aus den kleinen Schildern des grossen Rücken-Schildes, die wie Dachziegeln untereinander geschoben liegen, bis zu 1/4 Zoll dick, und das bekannte Schildkrot sind, das sich in heissem Wasser weich machen lässt, werden allerhand schöne Sachen, als Dosen, Kämme, Etuis, Messer Hefte, Uhrgehäuse, Zahnstocher und dergleichen gemacht. Es ist hornartig, durchsichtig und hat braunrothe Flammen. Die Meer-Schildkröte hat lederartige Schwimmfüsse. Sie nährt sich von See-Pflanzen und Moos. Ihre Eyer, welche weiss, ganz zart von Schaale, und eine sehr gute Speise sind, legt sie auf dem Lande in den Sand, wo die Sonne sie ausbrütet.~~No. 2. Die Land-Schildkröte.~~Diese theilt man wieder in Sumpf- und Erd-Schildkröten ein. Sie leben in allen Welttheilen. In Europa, und sonderlich in Deutschland, sind sie sehr klein, etwa so gross wie ein Teller, und kaum 1/6 so gross als die Carret-Schildkröte; in Amerika aber giebt es welche von 200 Pfund. Ihr Fleisch ist gleichfalls sehr delikat. Sie nähren sich von Gras, Moos etc. in Gärten, wo man sie hält; und man merkt kaum, dass sie etwas fressen. Sie haben einen Hundskopf, und keine Zähne. Im Winter graben sie sich in die Erde. Sie haben ein so zähes Leben, dass sie sich wohl noch 14 Tage regen, nachdem man ihnen den Kopf abgeschnitten hat. Man hat sie von verschiedenen Grössen und Farben, als weiss, schwarz, bunt, geflammt, gesprenkelt u.s.w.~~  
Amphibies III. T. I. No. 23.  +, TORTUES.  +, Les Tortues, qui sont également du nombre des amphibies, se divisent communément en tortues de mer et de terre.  +,
Das Geschlecht der Eydechsen ist gross, denn sogar der Crocodil gehört dazu, und so fürchterlich es auch den meisten Menschen vorkommt, so sind es doch meistens sehr schöne Thiere. Es ist auch ein Vorurtheil, dass sie giftig wären; denn diess ist doch höchstens nur von ein Paar Arten bekannt: und manche davon, z. E. der Leguan, werden als Leckerbissen gegessen.~~No. 1. Der Leguan. oder die grosse Kamm-Eydechse. (Lacerta iguana.)~~Der Leguan ist in Ost- und West-Indien, sonderlich auf der Insel Curassao einheimisch, und heisst die Kamm-Eydechse, weil von seinem Kopfe an bis zum Schwanze eine ganze Reihe harter Spitzen fortlaufen, die wie ein Kamm aussehen. Er wird 3 Fuss lang, ist blaulich von Farbe, und der Schwanz braun geringelt. Seine Haut besteht aus lauter kleinen glänzenden Schuppen. Er hält sich an klippigen Ufern auf, und nährt sich von Wasser-Insecten. Er hat deswegen so lange Krallen, dass er sich an den Felsen und Klippen anhalten kann. Er hat ein sehr zartes, weisses und wohlschmeckendes Fleisch, welches wie das zarteste Hühnerfleisch zu essen ist, und woraus man in Indien vieles Wesen macht. Unter dem Halse hat er einen Lappen, wie einen Hühnerkamm, und an den Seiten Warzen, die wie Perlen glänzen. Er legt Eyer, durch welche er sich fotpflanzt.~~No. 2. Der Chameleon. (Lacerta Chameleon.)~~Er wird mit zu den Eydechsen gerechnet, ungeachtet er in manchen Stücken davon abweicht: denn er legt keine Eyer, sondern gebiert lebendige Junge. Er wohnt in Bengalen und andern heissen Ländern, und ist vornehmlich deshalb bekannt, weil er immer und sehr schnell, oft in einer Minute wohl zwanzigmal, seine Farbe, welche eigentlich blaulich grün ist, ändert, so dass er zuweilen ganz bunt und vielfarbig aussieht. Er hat auf dem Kopfe eine haubenförmige Kappe, grosse spitzig hervorragende Augen, mit einem grossen Ringe umgeben, auf dem Rücken und am Bauche einen gezähnelten Kamm. Er nährt sich von Fliegen, die er sehr geschickt mit seiner langen Zunge, die er wie einen Pfeil herausschiesst, fängt; weil er selbst sich sehr langsam bewegt. Er ist übrigens völlig unschädlich. Dass er immer von dem Gegenstande, bey dem er steht, die Farbe annehme, ist eine Fabel. Die schnelle Abwechselung seiner Farben kommt von dem Umlaufe seiner Säfte her.~~No. 3. u. 4. Der Salamander. (Lacerta salamandra.)~~Es ist eine alte und bekannte Fabel, dass der Salamander im Feuer leben könne. Wahrscheinlich ist sie daher entstanden: Der Salamander ist glatt von Haut, hat aber sehr grosse Schweisslöcher, aus welchen er, wenn er gedrückt oder auf Kohlen gelegt wird, sehr häufig einen milchigten Saft von sich giebt, wodurch die Kohlen vielleicht ausgelöscht sind, und er sich einige Zeit im Feuer erhalten hat. Er ist übrigens weder giftig noch sonst schädlich, und lebt gern an feuchten Orten in altem Gemäuer und unter Baum-Wurzeln. Es giebt verschiedene Arten der Salamander, und in allen Welttheilen. No. 3. ist ein Ostindischer, grau mit gelben Streifen; No. 4. ein Teutscher, schwarz mit orangenfarbenen Flecken. Letztere Art nennt man auch Erd-Molche.~~  
Amphibies IV. T. I. No. 24.  +, LÉZARDS.  +, La race des Lézards est fort nombreuse, car le crocodile même en fait partie; et quelque terribles que ces animaux paraissent au plus grand nombre des hommes, il es cependant vrai, qu'ils sont pour la plùpart fort jolis. C'est d'ailleurs un prejugé que de les croire venimeux; car il n'y en a tout au plus que deux espèces qui soient reconnues pour telles; tandis qu'il en est plusieurs, p. e. le Léguan, qu'on mange comme des morceaux délicats.  +,
Das Lappländische Rennthier. (Cervus tarandus.) No. 1. Das Männchen, oder der Hirsch. No. 2. Das Weibchen, oder die Rennthier-Kuh.~~Das Rennthier ist ein höchstwichtiges Geschenk der Natur fur alle die kältesten Nordländer unserer Hemisphäre, in Europa, Asien und Amerika, wo es Caribu heisst. Ohne das Rennthier würde Lappland z.E. gar nicht bewohnt werden können, denn es macht den einzigen Reichthum der Einwohner aus. Es giebt sowohl wilde Rennthiere, die im Freyen leben, als auch zahme. Dem Lappländer kostet sein Rennthier fast nichts zu erhalten, denn es nährt sich von den schlechtesten Kräutern, und hauptsächlich von dem sogenannten Rennthier-Moose. Dagegen braucht man sie zu Allem, und sie gewähren den Lappländern fast alle Bedürfnisse des Lebens. Man gebraucht sie statt der Pferde, spannt sie vor die Schlitten und macht sehr schnelle Reisen damit; man melkt die Rennthier-Kühe täglich zweymal, und erhält eine gute und nahrhafte Milch von ihnen. Es ist nicht das Geringste an dem Rennthiere, was der Lappländer nicht gebrauchte. Ihr Fleisch und ihre Milch ist seine gewöhnliche Speise; das Fett ist seine Butter und Schmelzung der Speisen; aus dem Blute macht er Würste; die Blase ist seine Brandtewein-Flasche: aus der Haut macht er sich Kleider, Stiefeln, Betten, Zelter, aus den getrockneten und gespaltenen Sehnen, Zwirn zum Nähen, aus den Därmen, Stricke, und aus den Knochen, Messer, Löffel und anderes Hausgeräth. Kurz, das Rennthier ist den Nordländern so unentbehrlich, als den heissen Sandwüsten von Afrika und Arabien das Kameel. Der Rennthier-Hirsch No. l. ist röthlich-grau von Farbe, am Halse und Buge mit grossen weissen Streifen; sein Gehörn besteht aus blossen runden Stangen, die er, wie unser Hirsch, im Winter abwirft. Die Rennthier-Kuh No. 2. ist bräuner von Farbe am Leibe, und ihr Geweih endigt sich oben in zackigte Schaufeln. Das Rennthier ist etwas kleiner aber stärker als unser Hirsch, und läuft ausserordentlich schnell, davon es auch seinen Namen hat.~~No. 3. Das Sibirische Rennthier.~~Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.~~  
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.  +, LE RENNE.  +, Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.  +,
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)~~Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.~~No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)~~Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.~~No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)~~Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.~~No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)~~Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.~~No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)~~Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt (sic) wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.~~No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)~~Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.~~No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)~~Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.~~  
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.  +, BETES FEROCES de toutes les parties du monde.  +, No. 1. Le Jaguar.  +,
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)~~Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben. Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.~~No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)~~Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.~~  
Plantes II T. I. No. 27.  +, PLANTES DES PAYS CHAUDS.  +, No. 1. L'Olivier.  +,
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.~~Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.~~Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.~~Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.~~Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.~~Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.~~  
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.  +, LE CASTOR.  +, Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves. Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire. Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems. Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus. Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau. Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.  
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen. Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht. Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.~~No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)~~Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z.E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.~~No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)~~Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.~~  
Amphibies V. T. I. No. 29.  +, SERPENS.  +, Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.  +,
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.~~No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)~~Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.~~No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)~~Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.~~  +
Plantes III. T. I. No. 30.  +, EPICES.  +, Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.  +,