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Liste der Ergebnisse

  • Da man auf diese Art durch Hrn. Turpin die Fortpflanzungsart der Trüffeln genau kennen gelernt hat, so wird man nunmehr auch anfangen können, sie, wie es zum Theil schon mit Erfolg geschehen ist, durch Kunst zu ziehen.  +
  • Diese berühmten und von den Leckermäulern Diese berühmten und von den Leckermäulern so geschätzten unterirdischen Producte des Gewächsreiches, zu deren Auffindung man sogar eine besondere Art Hunde, die davon auch den Namen Trüffel-Hunde erhalten haben, abgerichtet hat, gehören zu den Schwämmen oder Pilzen. Die Entstehung, Ausbildung und Fortpflanzung der Trüffeln ist, wie die aller Schwämme, sehr räthselhaft, eher noch wunderbarer, da sie sich nicht über, sondern lediglich unter der Erde ausbilden.ondern lediglich unter der Erde ausbilden.  +
  • In ihrem Aeussern zeigt die Trüffel nichtsIn ihrem Aeussern zeigt die Trüffel nichts, als eine von Blättern, Blüthen, Ausläuferwurzeln und allen andern Organen entblösste rundlichte Masse, welche überall an den Puncten ihrer Oberfläche ihre Nahrung aufsaugt, und deren Fortpflanzungstheile mithin nur in ihrem Innern liegen müssen. Da sie nur unter der Erde entsteht und wächst, so hat man sie nicht unpassend den vegetabilischenMaulwurf genannt. Ihre Grösse bildet sich von der eines Hanfkornes bis zu der einer Faust aus. Die grössten wiegen 8-10 Unzen, zuweilen findet man sie zwar bis zu 1 Pfund schwer, doch sind dieses nur Monstrositäten, die theils durch Verwachsung, theils durch Entartung derselben entstehen.heils durch Entartung derselben entstehen.  +
  • Sobald sie aber älter werden, treten dieseSobald sie aber älter werden, treten diese Wärzchen weit aus einander, werden stumpf und erhalten gleichsam kleine Facetten (Fig. 5. 6. und 7.). Das Innere der jungen Trüffel besteht aus einem weissen Fleische, das unter dem Mikroscop als eine Masse von unendlich vielen blasenähnlichen Kügelchen, zwischen denen sich kleine Fasern, die sich vom Mittelpunct nach der Peripherie zu strahlenförmig ausbreiten (Fig. 9.), erscheinen. Von diesen zwei Elementarorganen der Trüffeln sind nur jene Kügelchen fruchtbar und dienen allein zur Fortpflanzung. Die an Hülfsquellen stets so reiche Natur bereitet zur Erzeugung von 5-6 Trüffeln in jeder Muttertrüffel Milliarden von solchen Bläschen, von denen aber nur die kräftigsten zuletzt die Nahrung an sich ziehen, so dass die übrigen verkümmern müssen. Jene erzeugen in sich wieder kleine, weisse Kügelchen, von denen aber höchstens nur 4 (Fig. 12. 13. 14. 15. und 16.) sich vergrössern und neue Kügelchen zur Fortpflanzung erzeugen.neue Kügelchen zur Fortpflanzung erzeugen.  +
  • Solange die jungen Trüffeln noch nicht denSolange die jungen Trüffeln noch nicht den Durchmesser einer Wallnuss (Fig. 1. 2. 3. 4.) erreicht haben, wachsen sie vom Mittelpuncte aus strahlenförmig und regelmäßig in runder Gestalt fort, je entfernter aber die Entwickelungsstellen vom Mittelpunct liegen, um so mehr bilden sich Unregelmässigkeiten, und eine grosse Trüffel entfernt sich daher von der symmetrischen runden Form durch Lappen, Knorren oder Beulen mehr oder weniger (Fig. 5. 6. und 7.). Die Oberfläche der Trüffeln erscheint immer schwarzbraun gefärbt, und besteht aus einer grossen Menge kleiner Wärzchen, welche bei den jungen sehr gedrängt, kegelförmig und spitz sind (Fig. 1. 2. 3.).egelförmig und spitz sind (Fig. 1. 2. 3.).  +
  • Wir betrachten indess hier bloss die eigenWir betrachten indess hier bloss die eigentliche oder sogenannte Leckertrüffel (Tuber cibarium). An diesem höchst seltsamen Schwamm haben bisher die sorgfältigsten Untersuchungen noch immer nichts weiter entdecken können, als dass sich in seinem Innern gefärbte marmorirte Zeichnungen befinden, welche ein netzförmiges, aderiges Gefüge bilden, in dessen aderförmigen Gängen man kleine, mit Schleim angefüllte Höhlen erblickt, und in denselben kleine Körner, welche aber nicht wie die anderer Pflanzensaamen beschaffen, sondern gleich bei ihrer Entstehung wirkliche kleine Trüffeln sind, die nach dem Absterben der Mutter bald die vollkommene Gestalt und Grösse derselben bekommen. Diese frühern Beobachtungen sind durch einen Herrn Turpin, der am vollständigsten die Trüffel untersucht und beschrieben hat, bestätigt worden.cht und beschrieben hat, bestätigt worden.  +