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A
Oiseaux. LXXXI. Vol. VII. No. 30.  +, DIVERSES ESPÈCES DE COURLIS.  +, Outre l'Ibis proprement dit, que l'on croît généralement être l'oiseau sacré des anciens Egiptiens, que nous avons figuré dans le I.Vol. No. IOO de notre Portefeuille d'Enfans et qui appartient'aussi au genre des Courlis, il y en a encore plusieurs jolies espèces, comme nous le voyons ici.  +,
Abyssinien ist ein grosses Königreich an der Ostküste des mittleren Afrika, sehr gebirgig, doch dabei fruchtbar, und bringt treffliche Producte jeder Art hervor. Die Bewohner, ursprünglich von Arabern abstammend, bekennen sich meistens zur griechischen Kirche, also zur christlichen Religion, und werden durch einen König, welcher Negus heisst, unumschränkt beherrscht. Bisher kannten wir keine Abbildungen von den Abyssiniern und ihren Trachten und Gebräuchen; wir verdanken diese erst der neuesten Reise des englischen Lords Valentia, und des Herrn Salt, seines Begleiters. - So sehen wir auf gegenwärtiger Tafel, in einer gebirgigen Gegend Abyssinier, die auf einem Marsche Halt gemacht haben, und ausruhen.~~Ihre Kleidung besteht in einem weissen Tuche, das um den Leib gewickelt wird. Um beide Schultern hängt ein schwarzes Schaffell, ohne welches kein Abyssinier ausgeht. Die Köpfe werden bloss getragen; die höheren. Stände verhüllen sich mit dem Tuche den unteren Theil des Gesichtes. Ihre Waffen bestehen in Spiesen und Schildern, nur wenige bedienen sich einer Art von Luntenflinten. Die Wohnungen bestehen aus oben zugespitzten Hütten, wie der Hintergrund unserer Abbildung zeigt.~~Wenn ein vornehmer Abyssinier eine Reise macht, so wird er von mehreren bewaffneten Leuten als Gefolge begleitet. Wahrscheinlich ist es ein solcher Zug, den wir hier abgebildet sehen. Der Maulesel ist für den Herrn bestimmt.~~  +
Mélanges CXLVI. Vol. VII. No. 31.  +, ABYSSINIENS QUI REPOSENT EN ROUTE.  +, L’Abyssinie est un très-grand royaume situé sur la côte orientale de l'Afrique mitoyenne, très-montueux, mais cependant très-fertile, et riche en excellentes productions de toutes espèces. Les habitans, originaires de l'Arabie, professent la religion grecque et sont par conséquent chrétiens. Ils sont gouvernés par un despote, nommé Negus. Jusqu'ici nous n'avions aucune représentation ni des Abyssiniens, ni de leur costume, ni de leurs usages. 'C'est au voyage récent du Lord anglais Valentia et de son compagnon Mr. Sait, que nous devons celle-ci. La planche ci; jointe nous  +,
Diese und die folgende Nummer stellen Gegenstände aus Indien vor, diesem Lande der Wunder, das noch lange nicht genug erforscht ist, und das eine Menge von Denkmälern darbietet, deren Bestimmung ein völliges Räthsel ist, die aber aus einer Zeit stammen, die weit über unsere Geschichte und Zeitrechnung hinaus liegt, und die unwidersprechlichsten Beweise von einer hohen Cultur und einer grossen Bevölkerung geben. -~~Fig. I. stellt die Pagoden von Talicut vor; ein Ort in Mysore, in einer ungesunden Gegend, der von Sandhügeln eingeschlossen ist, die besonders um Mittag eine stickende Hitze verbreiten. Diese Pagode ist sehr alt; sie besteht aus mehreren Gebäuden und ist mit einer Mauer eingeschlossen. In der Mitte steht ein kleiner Tempel, auf dem Dache desselben liegt ein Ochse, der mit Blumen und anderem Schmucke verziert ist.~~Fig. II. giebt die Darstellung eines Festes der Hinduer zu Ossur, das ebenfalls in Mysore liegt. Eine Menge von frohen und festlich gekleideten Menschen hat sich versammelt. Die Bilder der Gottheiten werden feierlich auf einem dazu bestimmten Gerüste mit Bädern umhergeführt, das zu dieser Feierlichkeit prächtig mit Fahnen und auf andere Weise ausgeschmückt ist. Man findet fast in allen Tempeln der Indier solche Gestelle, worauf die Gottheiten umhergetragen werden, und Processionen dieser Art machen ein wesentliches Stück in ihrem Cultus aus. Es werden bei dieser Gelegenheit natürlich auch reiche Opfer gespendet, die den Braminen oder Priestern zu Gute kommen.~~  +
Mélanges CXLVII. Vol. VII. No. 32.  +, OBJETS CURIEUX CHEZ LES INDIENS.  +, Ce Numero et le suivant nous représentent des objets des Indes, ce pays des merveilles, qu'on est encore bien loin de connaître et qui contient uae quantité de monnrnens, dont on ignore absolument la destination. Ib remontent à une époque qui dépasse de beaucoup, notre histoire et.notre ère, et donnent les preuves les moins irréfragables d'une parfaite civilisation et d'une grande population. La I. Fi»ure représente la Pagode de Talicut, endroit situé dans le Mysore, dans une contrée mal saine. Ce lieu est fermé, par des collines de sable, qni surtout à/midi causent une chaleur étouffante. \ Cette pagode est très-ancienne; elle est composée de plusieurs édifices et est entourée d'un mur. Au milieu se trouve un petit temple sur le toit duquel est couché un boeuf paré de fleurs et de plusieurs autres ornemens.  +,
Ausserordentlich merkwürdig sind die Höhlen von Carli. Sie liegen zwischen Bombai und Punah; es läuft hier eine Hügelkette von Osten nach Westen, aus welcher der Hügel, der diese merkwürdigen Denkmäler enthält, hervorspringt. Die Haupthöhle liegt nach Westen. Ein jäher Pfad führt hinauf, aber eingehauene Stufen erleichtern die Schritte. Der ganze Hügel ist mit Gebüsch bedeckt, das die Höhlen versteckt; endlich kommt man zu einem offnen Platze, wo der Hügel abgetragen und geebnet ist, bis man eine perpendiculäre Oberfläche von etwa 50 Fuss auf dem nackten Felsen fand. In demselben ist eine Reihe von Höhlen ausgegraben; zuerst kommt man in einen Vorhof von länglich viereckiger Gestalt, der zu dem Tempel selbst, der gewölbt ist, und von Säulen getragen wird, führt. Die beifolgende Abbildung giebt einen deutlichen Begriff von dieser wunderbaren Anlage. Einen sonderbaren Anblick geben die auf den Säulen ruhenden Elephanten. In dem Tempel selbst finden sich keine Figuren von Gottheiten, aber die Wände des Vorhofs sind mit Figuren von Elephanten, männlichen und weiblichen Figuren, und der Gestalt des Buddha bedeckt. Wahrscheinlich ist dieser Tempel dem Götte Buddha geweiht gewesen, dessen Verehrung aber die Braminen vernichteten. Daher ist auch die Sage des Volks, dass böse Geister in diesen Höhlen ihre Wohnung hätten.~~  +
Mélanges. CXLVIII. Vol. VII. No. 33.  +, LES CAVERNES DE CARLI DANS LES INDES.  +, Ces Cavernes de Carli, situées entre Bombai et Punah sont extrêmement remarquables. C'est d'une chaîne de collines, laquelle se prolonge de l'orient à l'occident, que s'élève la colline, qui renferme ses monumens. La caverne principale est à l'ouest. On y parvient par un sentier escarpé, mais des marches qui y sont pratiquées en facilitent l'approche. Toute la colline est couverte de broussailles qui cachent les cavernes ; enfin on parvient à une place ouverte, où la colline a été abaissée et nivelée et l'on trouve une surface perpendiculaire d'environ 50 pieds sur le rocher, dans lequel ont été creusées plusieurs cavernes. • On commence par arriver dans une espèce d'avant-cour quadrangulaire, qui conduit au temple, qui est voûté et soutenu par des colonnes. La planche ci jointe donne une idée claire de cet édifice. Les éléphants qui réposent sur les colonnes font un effet particulier. Le dedans du temple n'est pas äoonvo n'imagoo clc clivisait60 , mais les parois de l'avant-cour sont,ornées de figures d'éléphants, de figures mâles et femelles et couvertes d'images de Buddha. ' Il est vraisemblable que ce temple a été consacré à ce dieu, dont les bramines ont détruit le culte; c'est pour cela que le peuple pense que ces cavernes servent de demeure aux esprits malfaisans.  +
Diese Tafel giebt uns die Vorstellung eines grossen Gastmahls bei den Abyssiniern, welches Volk wir bereits bei No. 31. kennen lernten. Dieses Gastmahl gab der Ras von Tigré (der Statthalter einer beträchtlichen Provinz) bei Gelegenheit einer grossen Musterung am 26. Septbr. 1805. Der Ort des Festes ist der grosse Audienzsaal des Ras, wo derselbe oben an der Tafel auf einem verzierten Polster seinen Sitz hat. Die übrigen Gäste sitzen mit untergeschlagenen Beinen umher; doch waren deren so viel, dass sie nicht alle sitzen konnten, und umherstehend assen. Die Speisen bestanden aus Teftkuchen von drittehalb Fuss im Durchmesser, welche über einander geschichtet waren. Sie werden aus dem Teft (Boa abyssiniensis), einer abyssinischen Kornart, bereitet. Die Schüsseln in der Mitte des Tisches enthalten ein Ragout von Hühnern, Hammelfleisch, Ghi (eine Art Oel) und geronnener Milch. Sclavinnen tauchen die Teft-Brode in die Schüsseln mit den Speisen, und reichen sie dann den Gästen hin. Doch ein Hauptleckerbissen bei den abyssinischen Gastmählern ist rohes Fleisch, welches so frisch als möglich genossen wird. Zu diesem Behufe sehen wir auch hier in dem Platze vor dem Saal ein Thier schlachten. Die Gäste erhalten das rohe Fleisch am Ende des Gastmahls, und schneiden die grossen Stücke mit ihren krummen Messern sehr geschickt in dünne Scheiben. Zu dieser Lieblingsspeise trinkt man Maisi, eine Art Meth, aus Honig, Wasser, etwas gerösteter Gerste und der Wurzel Taddo bereitet.~~Der Abyssinier mit dem Kreuze muss wegen eines religiösen Gelübdes fasten. Der Mann mit dem langen Stabe ist der Ceremonienmeister. Unter dem Tische sitzt ein Knabe, dem man erlaubt hat, die Brodsamen aufzusammeln.~~  +
Mélanges CXLIX. Vol. VII. No. 34.  +, GRAND FESTIN DONNÉ PAR LE RAS DE TIGRÉ EN ABYSSINIE.  +, Cette planche nous représente un grand festin chez les Abyssiniens, peuple dont nous avons déjà parlé au 31." Numéro. Ce festin fut donné le 26. Septembre 1805 par le Ras de Tigré, (Gouverneur d'une grande province),-à l'occasion d'une grande revue. Le festin a lieu dans la salle d'audience du Ras, où il est assis au haut de la table sur un carreau décoré. Les autres convives sont assis autour de la tahle les jambes croisées, mais il y en avait un si grand nombre que plusieurs furent obligés de manger debout. Ils avaient pour mets des gâteaux de teft, de deux pieds et demi de diamètre, placés par couches les uns sur les autres. Ils étaient faits de Teft (Boa ayssiniensis), espèce de blé d'Aby'ssinie.. Les plats du milieu contiennent un ragoût de poulets, du mouton, du Ghi, (espèce d'huile) et du lait caillé. Des femmes esclaves trempent les gâteaux de Teft dans les plats où sont les mets, et les présentent alors aux convives. Mais la plus grande friandise des Abyssiniens, c'est de la viande crue qu'ils mangent aussi fraiche que possible. Aussi voyons-nous tuer devant la salle un animal. ' Cette viande crue se distribue à la fin du repas, et les convives coupent très- adroitement par petites tranches avec leurs couteaux courbés en serpe les plus grands morceaux. On boit avec ce mets favori du Maisi, espèce d'hyiromel préparé avec du miel, de l'eau, de-l'orge un peu grillé et la. racine de Taddo. L'Abyssinien orné de la croix doit jeûner à cause d'un voeu religieux. L'homme au long bâton est le maître de cérémonies. Sous la table est un garçon, qui a eu la permission de ramasser les miettes de pain.  +
Wir lernen hier nach den Abbildungen, welche die wichtige Reise des Lords Valentia begleiten, mehrere Küsten-Bewohner des rothen Meeres kennen, von denen wir bisher keine Darstellungen besassen.~~Fig. 1. Ein Samalie.~~Die Samalies sind ein afrikanischer Volksstamm, welcher den südlichen Theil der Westküste des rothen Meeres vom Cap Guardafui an bewohnt, und vorzüglich Handel mit den Producten des Landes nach arabischen Handelsplätzen treibt. Ob sie gleich schwarzes wolliges Haar und dunkle Haut haben, so gleichen sie doch übrigens in der Gesichtsbildung nicht den Negern, sondern haben einen gefälligeren Aurdruck. - Sie sind Muhammedaner.~~Fig. 2. Ein junger vornehmer Araber.~~Dieses ist das Portrait des Sohnes vom Dola oder Statthalter von Musa, einer kleinen Stadt im glücklichen Arabien. Die Araber haben in der Jugend eine ausdrucksvolle, aber sanfte Miene, welche sich jedoch im späteren Alter unvorteilhaft ändert. Die Araber sind theils Nomaden (d. h. einem herumziehenden Hirten-Leben ergeben), theils wohnen sie in Städten. Die Kleidung besteht aus einem Turban und weiten flatternden Kleidern, welche bei den Vornehmen aus seidnen indischen Zeuchen gefertigt wird.~~Fig. 3. Ein Suakin.~~Die Suakins (nach einer kleinen Insel so genannt) sind Beduinen-Araber, welche sich auf der afrikanischen Küste des rothen Meeres ausgebreitet haben, und einen mächtigen Stamm ausmachen. Sie sind schön vom Körperbau, und von guter Gesichtsbildung. Ihre Haut ist dunkel kupferfarbig; das gekräuselte Haar schmieren sie mit Fett ein, pudern es roth, und stecken oben durch den Busch, um den sie einen Theil der Haare wegscheeren, einen hölzernen Stock. - Der Mann, dessen getreue Gesichtsbildung wir hier geben, war 6 Fuss hoch.~~  +
Mélanges CL. Vol. VII. No 35.  +, HABITANS DES DEUX COTES DE LA MER ROUGE.  +, C'est aux représentations qui sont jointes au voyage important du Lord Valentia, que nous devons la connaissance de plusieurs habitans des côtes de la nier rouge, dont nous n'avions pas jusqu'ici le costume et les usages figurés .  +,
Die Gewohnheit des Tatowirens, oder das Einstechen beliebiger Figuren in die Oberhaut des Körpers, um solchen, gleich wie mit einem modischen Putze dadurch zu zieren, findet sich schon unter mehreren Völkern des Alterthums. Am vollkommensten treiben aber diese Kunst die Bewohner der Marquesas- oder Washingtons-Inseln in der Südsee, namentlich die Nukahiwah-Insulaner, wie es uns die neueste russische Weltumseglung unter dem Capitän v. Krusenstern berichtet. Dort in Nukahiwah giebt es eigentliche Künstler, welche sich mit dem Tatowiren beschäftigen, und jeden Theil des Körpers mit regelmässigen und malerisch schönen Verzierungen zu bedecken wissen. Die Operation geschieht mit einem kammartigen Instrumente, aus den Knochen der Tropik-Vögel gebildet, womit die Figuren durch feine Stiche in die Haut gegraben werden. Hierauf wird das Ganze mit einer schwarzen Farbe aus Kokoskernen eingerieben, und vergeht nun nie wieder. Bei den Männern wird der ganze Körper, wie wir an dem Brustbilde eines Kriegers (Fig. 1.) sehen, - bei den Frauen werden aber bloss die Hände tatowirt. So sehen wir bei Fig. 2. als vollkommenes Muster dieser Art die Abbildung der Hand der Königin Katanuäh von Nukahiwah, die wie mit einem kunstvollen Handschuh bedeckt zu seyn scheint.~~Je vornehmer der Mann, desto mehr ist er punctirt. So sind der König und die Prinzen über den ganzen Körper tatowirt, sogar die Augenlieder nicht ausgenommen.~~Im zwölften oder dreizehnten Jahre wird bei den Knaben mit dem Tatowiren der Hauptverzierungen angefangen. Von Jahr zu Jahr werden dann einige der Nebenverzierungen hinzugefügt, so dass erst im 30. oder 35. Jahre der ganze Hautschmuck vollendet ist. -~~  +
Mélanges. CLI. Vol. VII. No. 36.  +, ART DU TATOUAGE DES INSULAIRES DE NUKAHIWAH.  +, Il y a eu, parmi les ancien«; plusieurs peuples noyaux de Coco, et cela ne passe jamais. Les qui ont eu l'habitude de tatouer, ou de bario- hommes se font tatouer tout le corps, comme 1er le corps avec diverses figures, imprégnées nous le représente le buste ci-joint d'un guerdans la peau, qui devaient leur servir d'orne-, rier, fig. I. Mais quant aux femmes, on ne ment, et qui étaient de mode. Mais ceux leur tatoue que la main; La Fig. . 2. nous offre qui excellent dans cet art, ce sont les habi- un modèle parfait de ce genre dans la reprétans des îles de Marquesas ou de Washinglon sentation de la main de la reine Katanuäh. dans la mer du sud, et nommément les insu- de Nukahiwah, laquelle semble être recoulaires de Nukahiwah, comme nous l'apprend verte du gant le plus artistement travaillé. le capitaine de Krusenstern dans lé rapport _., , ,..,,-, , qu'-i l à f a i t d e s o n v o y a g e a u t o u r d u m o n d e .  +,
(Psophia crepitans. s. ventriloqua. L.)~~Dieser merkwürdige Vogel, welcher in den warmen und wasserreichen Ländern von Süd-Amerika, so wie auf den Caraibischen Inseln lebt, verdient in dreifacher Hinsicht unsere Aufmerksamkeit. - Einmal, weil er ein Mittelglied bildet zwischen den Sumpfvögeln und den hühnerartigen Vögeln, da er sowohl am Wasser, als fern von demselben lebt, sowohl Körner, als kleine Fische frisst; sodann weil er leicht zahm wird, und fast unter allen Vögeln am meisten die Menschen und ihre Gesellschaft zu lieben scheint, und seinem Herrn überall nachfolgt wie ein Hund. Endlich ist er unter den Vögeln der stärkste Bauchredner. Ausser seiner gewöhnlichen Stimme, welche den grellen Tönen des Truthahns gleicht, pflegt er oft, ohne den Schnabel zu öffnen, bloss durch Brust- und Bauchbewegungen dumpfe innere Töne hören zu lassen, die wie ein vielmal wiederholtes Tou, Tou, Tou, lauten. Davon hat er auch den Namen Trompetenvogel erhalten.~~Der Körper dieses Vogels ist zwar nicht grösser, als der eines Haushuhns, allein die sehr langen Beine und der lange Hals geben ihm ein gestreckteres Ansehen. Der grösste Theil der Federn des Körpers ist schwarz; aber die Hals- und Brustfedern sind glänzend grün, blau und violet, wie man es öfters an den Tauben bemerkt. Die Rückenfedern sind sehr lang und fein und hängen über die Flügel her; an den Schultern rostfarbig, und weiter nach hinten licht aschgrau. Der Schwanz ist kurz und schwarz. Der Trompetenvogel läuft sehr schnell, doch fliegt er selten, und nicht weit. Seine Eier, deren das Weibchen jährlich dreimal 10 bis 16 Stück legt, sind grösser als Hühnereier, und von Farbe blaugrün.~~  +
Oiseaux LXXXII. Vol. VII. No. 37.  +, L'AGAMI OU L'OISEAU TROMPETTE D'AMÉRIQUE. (Psophia crepitans. s. ventriloqua.)  +, Oet oiseau qui se trouve dans les contrées chaudes et marécageuses de l'Amérique méridionale, ainsi que dans les îles caraïbes, mérite à trois égards notre attention. D'abord parcequ'il forme un genre intermédiaire entre les oiseaux de rivage et les gallinacés, puis qu'il vit indistinctement dans l'eau et Hors de l'eau et qu'il se juuuxrît de Wé et de iiuiaäuui en second lieu, parcequ'il s'apprivoise facilement, et que de tous les oiseaux il est celui qui paraît le plus aimer les hommes et se plaire auprès d'eux, et qu'il suit partout son maître comme le chien le plus fidèle. Enfin de tous les oiseaux il est le plus fort ventriloque. Outre son cri ordinaire, semblable au cri du din-' don, il fait entendre souvent, sans ouvrir le hec, et par les seuls mouvemens du ventre et du jabot, les sons intérieurs et sourds de tou, tou, tou, plusieurs fois répétés. C'est ce qui lui a fait donner le nom a'oiseau trompette. Il est aussi gros que la poule ordinaire,•• mais la hauteur de ses jambes et la longueur de son cou le font paraître beaucoup plus effilé. Les plumes du corps sont pour la plupart noires , mais celles du cou et de la poitri-y ne oon* a'ni» «eu luisant, bleues et violettes, telles que les pigeons en ont souvent. Les plûmes du dos sont longues et fines et tombent sur les ailes; celles du milieu du dos sont rouges , et plus bas d'un cendré clair. . La queue est courte et noire. Cet oiseau est très- rapide à la course, mais il vole rarement, encore ne vole-t-il pas loin. La femelle fait par an trois pontes de 10 â 16 oeufs qui sont beaucoup plus gros que ceux des poules et d'un vert nuançant le bleu.  +
Fig. 1. Der Caciken-Metallkäfer. (Cetonia Cacicus. Fabric.)~~Dieser schöne Metallkäfer ist in Süd-Amerika einheimisch; das Kopfschild ist in zwei seitwärts und rückwärts gekrümmte breite, schaufelförmige Hörner getheilt. -Kopf und Schulterschild haben eine rothgelbe Grundfarbe, auf welcher sich die schwarzen Längsstreifen stark auszeichnen. Die Flügeldecken haben eine weisse, in das Bläuliche spielende Grundfarbe; die Ränder derselben sind schwarz.~~Fig. 2. Der Herkules-Scharrkäfer. (Scarabacus Hercules. L.)~~Diese Abbildung des Herkuleskäfers zeichnet sich von der frühern (Bilderb. Bd. I. No. 40) sehr merkwürdig durch oliven- oder gelbgrüne Flügeldecken aus; eine Spiel-Art der Farbe, die sehr wahrscheinlich durch Verschiedenheit des Futters entspringt, mit welchem die Larve des Käfers sich nährte. Es giebt daher Käfer mit olivengrünen und meergrünen Flügeldecken.~~Fig. 3. Der Goliath-Metallkäfer. (Cetonia Goliath. Fabric.)~~Dieser grosse Metallkäfer hier in natürlicher Grösse vorgestellt, ist in Sierra Leona in Afrika einheimisch; das Kopfschild zeichnet sich, wie bei Fig. 1, durch vier hornartige Auswüchse aus, von welchen zwei vorn am Kopfe, und zwei kürzere weiter zurück, nach den Augen hin sich befinden. Das grosse, dunkel pechbraune Schulterschild hat stark abstechende, schmutzig röthiich- weisse Ränder, und eben dergleichen zackige Längsstreifen. Die Flügeldecken sind, wie wir sehen, braun, an der Grundfläche aber schmuzig weiss, stark in das Gelbe fallend gefärbt. Der hier nicht wahrzunehmende Unterleib ist dunkelgrün.~~  +
Insectes. LVIII. Vol. VII. No. 38.  +, SCARABÉS ÉTRANGERS TRÈS-RARES.  +, Fig. 1. La Cetoine Cacique. (Cetonia Cacicus. Fabric.)  +,
Allgemein bekannt ist diese wohlschmeckende und saftige Frucht, deren Genuss in den heissen Sommer-Monaten eine so angenehme Erfrischung gewährt. Die Melone (Cucumis Melo L.) ist aus südlichern Gegenden zu uns nach Teutschland gebracht worden, und muss wegen ihrer zärtlichen Natur auch unter den Glasfenstern der Mistbeete gezogen werden. Ihr eigentliches Vaterland soll die Kalmuckey seyn; auf alle Fälle stammt sie aus Asien ab, von wo sie sich nach Italien, und in fast alle übrigen Theile von Europa verbreitete. Die schmackhaftesten findet man auf den griechischen Inseln und auf Malta. Die Melone ist eine einjährige Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört. Sie hat rauhhaarige, auf der Erde fortrankende Stängel, an denen die Blätter sitzen, welche kleiner und weniger zugespitzt, als die der gemeinen Gurke sind. An den Blattwinkeln kommen die gelben Blüten zum Vorschein, welche fünfmal getheilte Blumenkronen haben. Die Früchte sind nach den Arten, welche die Kunst der Gärtnerei nach und nach hervorgebracht hat, verschieden. Sie sind länglich oder auch beinahe rund von Form, und entweder von glatter, rauher oder gerippter Oberfläche. Unter der ziemlich dicken Rinde liegt ein weissliches, grünes oder gelbes Fleisch, meistens von angenehmem Geruche und Geschmack. In der Mitte der Frucht liegen in dem wässerigen, aber gut schmeckenden Mark die Kerne vertheilt, welche als Saamen zur Hervorbringung neuer Pflanzen dienen, und auch in den Apotheken als ein kühlendes und linderndes Arzneimittel gebraucht werden.~~  +
Plantes. CXXIII. Vol. VII. No. 39.  +, LE MELON.  +, Ce fruit succulent et d'une saveur agréable est généralement connu; il est extrêmement rafraîchissant, aussi en fait-en un grand usage en été. Le Melon {Cucumis Melo L.) a été transporté en Allemagne des contrées méridionales, où il est indigène, aussi ne mûrit-il chez nous que dans des couches vitrées. Il est proprement originaire de la Kalmoukie. Dans tous les cas il vient de l'Asie, d'où il s'est répandu en Italie et dans les autres contrées de l'Europe. Les meilleurs sont ceux des îles grecques et de Malthe. Le Melon est une plante annuelle du genre des concombres. Il a des tiges rampantes et rudes au toucher, auxquelles tiennent les feuilles, plus petites et moins anguleuses que celles du concombre commun. A chaque aisselle des feuilles paraissent les fleurs qui ont des corolles à cinq angles. Les fruits sont divers d'après la' culture qu'on leur donne. Ils sont ovoïdes ou presque ronds, à surface unie ou raboteuse ou à côtes. L'écorce qui est assez épaisse recouvre Une pulpe ou chair blanche, verte on jaune, d'une saveur agréable et d'une odeur suave.' Au milieu du fruit est une moelle très aqueuse, mais de bon goût, qui contient les pépins destinés à la semence, et dont les apothicaires? font un remède rafraîchissant et calmant.  +
Fig. 1. Der Zuckertang. (Fucus saccharinus. L.)~~Dieses Seegewächs findet sich fast an allen Küsten des Atlantischen Oceans, und ist hier sehr verjüngt, und zwar nur seiner untern Hälfte nach abgebildet. Oberhalb des kurzen runden Stängels ist dieser Tang einen halben Fuss breit, läuft aber nach oben immer schmäler zu, und erreicht so eine Höhe von 8 Fuss. Der obere, hier fehlende, Theil ist gleichfalls ausgeschweift. In den vielen Runzeln und Vertiefungen, welche der Wedel bildet, befindet sich ein Schleim, welcher bei'm Austrocknen ein Anfangs süsslich schmeckendes Salz absetzt, woher die Benennung Zuckertang entnommen ist. Mehrere Küstenbewohner benutzen diese Tangart frisch zum Verspeisen, theils als Gemüse, theils als Salat, theils mit Milch gekocht als Brei.~~Fig. 2. Der Blasentang. (Fucus vesiculosus. L.)~~Diese Tangart ist an den Küsten des Atlantischen Oceans noch häufiger, als die vorige. Hier ist nur ein Theil eines Wedels in natürlicher Grösse abgebildet. Die Benennung ist hergenommen von den blasenförmigen ansehnlichen Höhlungen, welche dieses Seegewächs in seinen Blattwinkeln enthält. Diese Blasen sind mit einem fadigen Gewebe, in welchem die Befruchtungstheile versteckt liegen, angefüllt. Dieser Tang wird theils zum Dachdecken (gleich Rohr und Stroh) benutzt; theils zum Düngen der Felder, da das Gewächs sowohl Kochsalz, als auch Kalkerde enthält; oder auch mit beigemengtem Mehl als Viehfutter. Sowohl der salzige Saft dieses Tanges, als auch die in verschlossenen Gefässen daraus bereitete und gepulverte, sehr salzige Kohle wird als Heilmittel gegen Drüsen-Verhärtungen und Kröpfe häufig in den nordischen Küstenländern angewendet.~~  +