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Eine Liste aller Seiten, die das Attribut „Beschreibungstext“ mit dem Wert „Fig. 1 u. 2. Un Danseur et une Danseuse.“ haben. Weil nur wenige Ergebnisse gefunden wurden, werden auch ähnliche Werte aufgelistet.

Hier sind 27 Ergebnisse, beginnend mit Nummer 1.

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Liste der Ergebnisse

  • Ad99999 10 086a  + (Fig. 1 ist das Portrait eines gewissen StoFig. 1 ist das Portrait eines gewissen Stoffel Speelmann aus dem Stamme der halbcivilisirten Hottentotten. Er gehörte zu Hrn. Burchell's Reisegesellschaft, und wurde von diesem Gelehrten, wegen seines characteristischen Aeussern, abgezeichnet. Er hatte 5 Fuss 7 Zoll Länge, also mehr als die Mittelgrösse seines Volkes, schmächtigen knochigen Körperbau und eine sehr gerade Haltung, die er sich wahrscheinlich während seines Soldatendienstes angeeignet hatte. Er besass viel Lebhaftigkeit für einen Hottentotten; sein Blick schien ungewöhnliche Klugheit und Gewandtheit zu verrathen und sein Alter ungefähr 40 Jahre zu betragen. Er hatte hervorragende Kinnbacken, eingefallene Wangen und eine platte, breite, weitoffenstehende Nase; der Mund war weit, mit dickaufgeworfenen Lippen versehen, das Kinn schmal und mit verschiedenen sonderbaren Höckern besetzt. Er galt für einen trefflichen Schützen und reiselustigen Mann. Sein ganzes Kostüm hat er sich nicht allein selbst erfunden, sondern auch selbst zugeschneidert. Seine Kappe war von Kalbfell, an welchem die Haare bei'm Garmachen stehen geblieben. Ausserdem trug er um den Kopf noch ein rothes baumwollenes Tuch und um den Hals ein lockergebundenes blaues. Lederne Hosen bedeckten den Unterkörper, eine blaue Tuchjacke den Oberleib. Ueber letztere war eine Kugeltasche, die er sich aus dem Felle eines Leoparden verfertigt hatte, geschnallt.~~Fig. 2 stellt einen Häuptling der Kora's oder Koranna's vor. Diese Völkerschaft gehört mit den Hottentotten zu einer Race, und wohnt theils unter den Griqua-Hottentotten, theils unter den Buschmännern, vorzüglich aber an den Ufern des Obertheils des Orangeflusses, wo sie die beste Waide für ihre zahlreichen Rinderheerden findet. Den Beschreibungen der neuesten Reisenden zufolge, sind die Koranna's ein friedlicher Menschenschlag, äusserst träge und von sehr geringer Intelligenz. Sie haben neuerdings um einen Missionär angehalten, und für den Fall, dass ihr Wunsch gewährt wird, sich zum Ackerbau zu bequemen versprochen. Der abgebildete Koranna-Häuptling trug um den Kopf ein Stück Leder, in Form eines Turbans gewickelt, und um den Leib einen ledernen Mantel, der sehr stark mit rothem Ocher und Fett bestrichen war. Um den Hals waren verschiedenfarbige Glasperlschnuren geschlungen, und an denselben ein Messer und die Schaale einer kleinen Schildkröte befestigt, die als Schnupftabaksdose diente. Handgelenk und Vorderarm waren mit Perlenschnuren, Stricken von Acacienrinde und einem breiten elfenbeinernen Ringe verziert. In der Hand erblickt man den Hassagai und Kirri (Spiess- und Wurfkeule)und im Gesicht den Ausdruck der Gutmüthigkeit~~m Gesicht den Ausdruck der Gutmüthigkeit~~)
  • Ad00341 06 075a/fre  + (Costumes XV. Vol. VII. No. 73.)
  • Ad99998 07 075a/fre  + (Costumes XV. Vol. VII. No. 73.)
  • Ad99999 07 075a/fre  + (Costumes XV. Vol. VII. No. 73.)
  • Ad00341 07 009a/fre  + (Oiseaux. LXXXVI. Vol. VIII. No. 7.)
  • Ad99998 08 009a/fre  + (Oiseaux. LXXXVI. Vol. VIII. No. 7.)
  • Ad99999 08 009a/fre  + (Oiseaux. LXXXVI. Vol. VIII. No. 7.)
  • Ad00341 06 075a  + (Fig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, unFig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, und der Cadi.~~Fig. 1. giebt uns die Abbildung des Oberhauptes der Ulema's, welches die Schriftgelehrten der Türken sind. Die Ulema's bilden einen einzigen gelehrten Körper oder Stand, der aber aus 3 Classen von Mitgliedern besteht. 1) Aus denjenigen, welche den Gottesdienst verrichten. 2) Aus den Gesetzauslegern, welche Mufty's heissen, und 3) Aus den Richtern, welche in bürgerlichen Rechtshändeln entscheiden, und Cadhy's genannt werden. Ehedem wurde der Cadhy der Hauptstadt für das Haupt der Ulema's angesehen; der Sultan Solyman I. aber erklärte den Mufty von Constantinopel für das Oberhaupt aller Schriftgelehrten. Da der Koran oder die heilige Schrift der Mahomedaner das einzige bürgerliche Gesetzbuch der Türken ist, so sind bei ihnen alle Rechtsgelehrte zugleich Gottesgelehrte. Fig. 2 zeigt den Cadhy oder Oberrichter von Constantinopel.~~Fig. 3. Der Grossvezier, wie er vor der Armee herreitet.~~Fig. 4. Der Sekban-Baschy~~oder dritte Offizier der Janitscharen. Die Janitscharen sind der Kern der türkischen Infanterie; sie sind in Ortas oder Cohorten getheilt, und ihr oberster Anführer heisst Aga. Ein Theil bildet gewissermassen die Garde des türkischen Kaisers; die übrigen sind im Reiche vertheilt.~~Fig. 5. Ein Janitschar in Galla-Uniform.~~Fig. 6. Einer der untern Offiziere der Janitscharen.~~Er hat den türkischen Rosenkranz in der Hand, welcher aus 90 Kügelchen besteht, welche die 90 Eigenschaften Gottes, wie sie der Koran angiebt, vorsteilen.~~Fig. 7. Der Sergeant-Major der Janitscharen,~~der ihre Namen in das Register einträgt.~~Fig. 8, 9 u. 10. Türkische Reiterei.~~Fig. 8 zeigt einen Spahi in Galla. Die Spahi's sind kühne Reiter, und bilden die Garde zu Pferde des Sultans. Ihr oberster Offizier ist der Seliktar.~~Fig. 9 ein Dehly, oder leichter Cavalerist von der Garde des Grossveziers.~~Bei Fig. 10 sehen wir einen Mamelucken. Das Corps ist aus den kühnsten Reitern der Gebirgsvölker des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~r des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~)
  • Ad99998 07 075a  + (Fig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, unFig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, und der Cadi.~~Fig. 1. giebt uns die Abbildung des Oberhauptes der Ulema's, welches die Schriftgelehrten der Türken sind. Die Ulema's bilden einen einzigen gelehrten Körper oder Stand, der aber aus 3 Classen von Mitgliedern besteht. 1) Aus denjenigen, welche den Gottesdienst verrichten. 2) Aus den Gesetzauslegern, welche Mufty's heissen, und 3) Aus den Richtern, welche in bürgerlichen Rechtshändeln entscheiden, und Cadhy's genannt werden. Ehedem wurde der Cadhy der Hauptstadt für das Haupt der Ulema's angesehen; der Sultan Solyman I. aber erklärte den Mufty von Constantinopel für das Oberhaupt aller Schriftgelehrten. Da der Koran oder die heilige Schrift der Mahomedaner das einzige bürgerliche Gesetzbuch der Türken ist, so sind bei ihnen alle Rechtsgelehrte zugleich Gottesgelehrte. Fig. 2 zeigt den Cadhy oder Oberrichter von Constantinopel.~~Fig. 3. Der Grossvezier, wie er vor der Armee herreitet.~~Fig. 4. Der Sekban-Baschy~~oder dritte Offizier der Janitscharen. Die Janitscharen sind der Kern der türkischen Infanterie; sie sind in Ortas oder Cohorten getheilt, und ihr oberster Anführer heisst Aga. Ein Theil bildet gewissermassen die Garde des türkischen Kaisers; die übrigen sind im Reiche vertheilt.~~Fig. 5. Ein Janitschar in Galla-Uniform.~~Fig. 6. Einer der untern Offiziere der Janitscharen.~~Er hat den türkischen Rosenkranz in der Hand, welcher aus 90 Kügelchen besteht, welche die 90 Eigenschaften Gottes, wie sie der Koran angiebt, vorsteilen.~~Fig. 7. Der Sergeant-Major der Janitscharen,~~der ihre Namen in das Register einträgt.~~Fig. 8, 9 u. 10. Türkische Reiterei.~~Fig. 8 zeigt einen Spahi in Galla. Die Spahi's sind kühne Reiter, und bilden die Garde zu Pferde des Sultans. Ihr oberster Offizier ist der Seliktar.~~Fig. 9 ein Dehly, oder leichter Cavalerist von der Garde des Grossveziers.~~Bei Fig. 10 sehen wir einen Mamelucken. Das Corps ist aus den kühnsten Reitern der Gebirgsvölker des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~r des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~)
  • Ad99999 07 075a  + (Fig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, unFig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, und der Cadi.~~Fig. 1. giebt uns die Abbildung des Oberhauptes der Ulema's, welches die Schriftgelehrten der Türken sind. Die Ulema's bilden einen einzigen gelehrten Körper oder Stand, der aber aus 3 Classen von Mitgliedern besteht. 1) Aus denjenigen, welche den Gottesdienst verrichten. 2) Aus den Gesetzauslegern, welche Mufty's heissen, und 3) Aus den Richtern, welche in bürgerlichen Rechtshändeln entscheiden, und Cadhy's genannt werden. Ehedem wurde der Cadhy der Hauptstadt für das Haupt der Ulema's angesehen; der Sultan Solyman I. aber erklärte den Mufty von Constantinopel für das Oberhaupt aller Schriftgelehrten. Da der Koran oder die heilige Schrift der Mahomedaner das einzige bürgerliche Gesetzbuch der Türken ist, so sind bei ihnen alle Rechtsgelehrte zugleich Gottesgelehrte. Fig. 2 zeigt den Cadhy oder Oberrichter von Constantinopel.~~Fig. 3. Der Grossvezier, wie er vor der Armee herreitet.~~Fig. 4. Der Sekban-Baschy~~oder dritte Offizier der Janitscharen. Die Janitscharen sind der Kern der türkischen Infanterie; sie sind in Ortas oder Cohorten getheilt, und ihr oberster Anführer heisst Aga. Ein Theil bildet gewissermassen die Garde des türkischen Kaisers; die übrigen sind im Reiche vertheilt.~~Fig. 5. Ein Janitschar in Galla-Uniform.~~Fig. 6. Einer der untern Offiziere der Janitscharen.~~Er hat den türkischen Rosenkranz in der Hand, welcher aus 90 Kügelchen besteht, welche die 90 Eigenschaften Gottes, wie sie der Koran angiebt, vorsteilen.~~Fig. 7. Der Sergeant-Major der Janitscharen,~~der ihre Namen in das Register einträgt.~~Fig. 8, 9 u. 10. Türkische Reiterei.~~Fig. 8 zeigt einen Spahi in Galla. Die Spahi's sind kühne Reiter, und bilden die Garde zu Pferde des Sultans. Ihr oberster Offizier ist der Seliktar.~~Fig. 9 ein Dehly, oder leichter Cavalerist von der Garde des Grossveziers.~~Bei Fig. 10 sehen wir einen Mamelucken. Das Corps ist aus den kühnsten Reitern der Gebirgsvölker des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~r des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~)
  • Ad99999 09 072a  + (Fig. 1 u. 2. Das hier vorgestellte neue ZoFig. 1 u. 2. Das hier vorgestellte neue Zollhaus in London ist vier hundert und neun und achtzig Fuss lang und hundert und sieben Fuss tief, und mit der hier sichtbaren Fronte gegen die Themse gerichtet. Diese Fronte, so wie das östliche und westliche Ende des Gebäudes, sind in schönen Portlandstein-Quadern ausgeführt. Die mittlere Abtheilung der Vorderseite, welche bloss den grossen Hauptsaal in sich begreift, ist ganz einfach, nur die Attica ist mit zwei langen, fünf Fuss hohen haut-reliefs verziert. Das östliche enthält allegorische Darstellungen. Das westliche giebt eine Darstellung der Kleidungen und Eigenthümlichkeiten der verschiedenen Nationen, mit welchen England in Handelsverbindungen steht. In der Mitte stehen mit bronzenen Buchstaben die Gründer des Gebäudes und die Jahrszahl der Errichtung. Ganz oben ist ein massives, 9 Fuss im Durchmesser haltendes Zifferblatt, von zwei sitzenden kolossalen Figuren des Gewerbfleisses und Ueberflusses gestützt. Das Grundgeschoss bildet in der Mitte einen Vorsprung, auf welchem das königliche Wappen angebracht ist, unterstützt durch die Attribute des Oceans und Britanniens.~~Im Inneren des Gebäudes ist besonders der grosse Hauptsaal merkwürdig, welcher 190 Fuss lang und 66 tief ist. Dieser Saal ist der Hauptort für alle, den Eingangs- und Ausgangs-Zoll betreffenden Geschäfte, und das Ganze gewährt einen imposanten Anblick. Alle Gänge, Hallen etc. sind von Stein und gewölbt. Zur Verhüthung und Bekämpfung einer Feuersbrunst ist eine Menge von Vorrichtungen im Gebäude angebracht.~~Die Kosten dieses merkwürdigen Denkmals der neueren Baukunst betrugen 170,000 Pfund Sterling, und der Grundstein ward 1813 gelegt, nachdem man eine dreifache Reihe von Pfählen unter den Grund eingerammt hatte.~~fählen unter den Grund eingerammt hatte.~~)
  • Ad99998 09 072a  + (Fig. 1 u. 2. Das hier vorgestellte neue ZoFig. 1 u. 2. Das hier vorgestellte neue Zollhaus in London ist vier hundert und neun und achtzig Fuss lang und hundert und sieben Fuss tief, und mit der hier sichtbaren Fronte gegen die Themse gerichtet. Diese Fronte, so wie das östliche und westliche Ende des Gebäudes, sind in schönen Portlandstein-Quadern ausgeführt. Die mittlere Abtheilung der Vorderseite, welche bloss den grossen Hauptsaal in sich begreift, ist ganz einfach, nur die Attica ist mit zwei langen, fünf Fuss hohen haut-reliefs verziert. Das östliche enthält allegorische Darstellungen. Das westliche giebt eine Darstellung der Kleidungen und Eigenthümlichkeiten der verschiedenen Nationen, mit welchen England in Handelsverbindungen steht. In der Mitte stehen mit bronzenen Buchstaben die Gründer des Gebäudes und die Jahrszahl der Errichtung. Ganz oben ist ein massives, 9 Fuss im Durchmesser haltendes Zifferblatt, von zwei sitzenden kolossalen Figuren des Gewerbfleisses und Ueberflusses gestützt. Das Grundgeschoss bildet in der Mitte einen Vorsprung, auf welchem das königliche Wappen angebracht ist, unterstützt durch die Attribute des Oceans und Britanniens.~~Im Inneren des Gebäudes ist besonders der grosse Hauptsaal merkwürdig, welcher 190 Fuss lang und 66 tief ist. Dieser Saal ist der Hauptort für alle, den Eingangs- und Ausgangs-Zoll betreffenden Geschäfte, und das Ganze gewährt einen imposanten Anblick. Alle Gänge, Hallen etc. sind von Stein und gewölbt. Zur Verhüthung und Bekämpfung einer Feuersbrunst ist eine Menge von Vorrichtungen im Gebäude angebracht.~~Die Kosten dieses merkwürdigen Denkmals der neueren Baukunst betrugen 170,000 Pfund Sterling, und der Grundstein ward 1813 gelegt, nachdem man eine dreifache Reihe von Pfählen unter den Grund eingerammt hatte.~~fählen unter den Grund eingerammt hatte.~~)
  • Ad99999 09 076a  + (Fig. 1 u. 2. Der Gunong Karang in Java.~~DFig. 1 u. 2. Der Gunong Karang in Java.~~Der Gunong Karang, ein vulcanischer Berg in Java, ist ungefähr achtzehn Englische Meilen von Sirang entfernt, und durch seinen schönen Krater ausgezeichnet. Der, hinter dem Dorfe Plessur Pitter sich emporthürmende, sehr steile Gipfel des Bergs ist fast ganz mit dickem undurchdringlichem Walde bedeckt. Durch diesen haben die Einwohner des Dorfs einen Weg gehauen, der auf einem schmalen Felsrücken zwischen Abgründen fortläuft, und stellenweis, wo er durch Abgründe unterbrochen wird, durch Treppen ähnlich gelegte dicke Bambusstämme fortgesetzt ist. Ist man vom Dorfe an eine Stunde lang aufwärts gerstiegen, so kommt man auf einen weiten offenen Raum, von welchem man eine sehr schöne Aussicht geniesst, wenn nicht die gewöhnlich um den Gipfel herum gelagerten Dampfwolken sie verhindern.~~Der Krater hat die Gestalt eines Hufeisens, und wo er die wenigste Breite hat, ist er am tiefsten, überhaupt so tief, dass eine nähere Ansicht desselben nur möglich ist, wenn man sich mit Strickleitern hinablässt. Fast per pendiculär sich hinabsenkend, scheinen seine Wände die Höhe von ungefähr drei hundert Fuss zu haben. Bis ungefähr hundert Fuss abwärts sind sie mit dichtem Grün bekleidet, tiefer unten aber ganz nackt. Der Boden des Kraters ist aus Massen krystallisirten Schwefels und aus einer Mischung Schwefels mit weisser vulcanischer Asche gebildet. In diesem Krater sind fast immer mehrere Stellen rauchend.~~Auf unserer Tafel zeigt die obere Abbildung rechter Hand den Weg, auf welchem man zu dem Vulkan gelangt; die Abbildung linker Hand die Ansicht des Vulkans selbst.~~Fig. 5. Die Mineralquellen zu Epetan in Java.~~Diese Mineralquellen liegen achtzehn Englische Meilen von Sirang in Java, in einer Gegend, die mehrere Meilen im Umkreise ganz ebene Fläche ist, auf einer sehr dürren felsigen Stelle, deren harter Felsen eine durch Niederschlag aus den Quellen nach und nach gebildete Kruste zu seyn scheint, und ungefähr fünfzig Ellen Umfang hat. In der Mitte dieses Platzes sind einige kleine Gewässer, die man in beständiger heftiger Bewegung sieht, so dass es vollkommen den Anschein hat, als ob sie im Sieden seyen. Die mittlere dieser Quellen ist die bedeutendste; sie hat einen Umfang von acht bis zehen Fuss, und drei Fuss Tiefe. Wo die Bewegung am heftigsten ist, findet sich im felsigen Grunde eine kleine, trichterförmige, unten nur einen Zoll weite Oeffnung, durch welche eine sehr grosse Menge geschwefelten Hydrogens mit solcher Gewalt hervorkommt, dass es schwer ist, die Hand vor der Mündung zu erhalten. Das Wasser ist von einer schmutzig weissen Farbe, und immer voll darin sich herumtreibender Erdtheilchen. Der Boden am Ufer und auf dem Grunde dieser Sümpfe ist weich und von einer auf der Oberfläche gelblich grauen Farbe, sobald man aber einige Zoll tief gräbt, findet man ihn felsenhart und von rother Farbe. Aber zwei oder drei Fuss von den Quellen entfernt, ist die Oberfläche von gleicher Härte, von einer blauen Farbe, und deutliche Spuren tragend, dass sie in der Vorzeit ebenfalls mit heftig bewegtem Wasser bedeckt gewesen ist. Wenn man das Ohr an die Oberfläche des Bodens auf dieser Felsensteile legt, so hört man überall ein sehr lautes Plätschern. Die Bewohner der Umgegend schreiben diesen Quellen grosse Heilkräfte in Hautkrankheiten zu.~~grosse Heilkräfte in Hautkrankheiten zu.~~)
  • Ad99998 09 076a  + (Fig. 1 u. 2. Der Gunong Karang in Java.~~DFig. 1 u. 2. Der Gunong Karang in Java.~~Der Gunong Karang, ein vulcanischer Berg in Java, ist ungefähr achtzehn Englische Meilen von Sirang entfernt, und durch seinen schönen Krater ausgezeichnet. Der, hinter dem Dorfe Plessur Pitter sich emporthürmende, sehr steile Gipfel des Bergs ist fast ganz mit dickem undurchdringlichem Walde bedeckt. Durch diesen haben die Einwohner des Dorfs einen Weg gehauen, der auf einem schmalen Felsrücken zwischen Abgründen fortläuft, und stellenweis, wo er durch Abgründe unterbrochen wird, durch Treppen ähnlich gelegte dicke Bambusstämme fortgesetzt ist. Ist man vom Dorfe an eine Stunde lang aufwärts gerstiegen, so kommt man auf einen weiten offenen Raum, von welchem man eine sehr schöne Aussicht geniesst, wenn nicht die gewöhnlich um den Gipfel herum gelagerten Dampfwolken sie verhindern.~~Der Krater hat die Gestalt eines Hufeisens, und wo er die wenigste Breite hat, ist er am tiefsten, überhaupt so tief, dass eine nähere Ansicht desselben nur möglich ist, wenn man sich mit Strickleitern hinablässt. Fast per pendiculär sich hinabsenkend, scheinen seine Wände die Höhe von ungefähr drei hundert Fuss zu haben. Bis ungefähr hundert Fuss abwärts sind sie mit dichtem Grün bekleidet, tiefer unten aber ganz nackt. Der Boden des Kraters ist aus Massen krystallisirten Schwefels und aus einer Mischung Schwefels mit weisser vulcanischer Asche gebildet. In diesem Krater sind fast immer mehrere Stellen rauchend.~~Auf unserer Tafel zeigt die obere Abbildung rechter Hand den Weg, auf welchem man zu dem Vulkan gelangt; die Abbildung linker Hand die Ansicht des Vulkans selbst.~~Fig. 5. Die Mineralquellen zu Epetan in Java.~~Diese Mineralquellen liegen achtzehn Englische Meilen von Sirang in Java, in einer Gegend, die mehrere Meilen im Umkreise ganz ebene Fläche ist, auf einer sehr dürren felsigen Stelle, deren harter Felsen eine durch Niederschlag aus den Quellen nach und nach gebildete Kruste zu seyn scheint, und ungefähr fünfzig Ellen Umfang hat. In der Mitte dieses Platzes sind einige kleine Gewässer, die man in beständiger heftiger Bewegung sieht, so dass es vollkommen den Anschein hat, als ob sie im Sieden seyen. Die mittlere dieser Quellen ist die bedeutendste; sie hat einen Umfang von acht bis zehen Fuss, und drei Fuss Tiefe. Wo die Bewegung am heftigsten ist, findet sich im felsigen Grunde eine kleine, trichterförmige, unten nur einen Zoll weite Oeffnung, durch welche eine sehr grosse Menge geschwefelten Hydrogens mit solcher Gewalt hervorkommt, dass es schwer ist, die Hand vor der Mündung zu erhalten. Das Wasser ist von einer schmutzig weissen Farbe, und immer voll darin sich herumtreibender Erdtheilchen. Der Boden am Ufer und auf dem Grunde dieser Sümpfe ist weich und von einer auf der Oberfläche gelblich grauen Farbe, sobald man aber einige Zoll tief gräbt, findet man ihn felsenhart und von rother Farbe. Aber zwei oder drei Fuss von den Quellen entfernt, ist die Oberfläche von gleicher Härte, von einer blauen Farbe, und deutliche Spuren tragend, dass sie in der Vorzeit ebenfalls mit heftig bewegtem Wasser bedeckt gewesen ist. Wenn man das Ohr an die Oberfläche des Bodens auf dieser Felsensteile legt, so hört man überall ein sehr lautes Plätschern. Die Bewohner der Umgegend schreiben diesen Quellen grosse Heilkräfte in Hautkrankheiten zu.~~grosse Heilkräfte in Hautkrankheiten zu.~~)
  • Ad99998 09 073a  + (Fig. 1 u. 2. Der Pasang oder wilde Bock. (Fig. 1 u. 2. Der Pasang oder wilde Bock. (Capra Aegagrus L.)~~Die hier abgebildeten Pasange wurden in den nächsten Umgebungen des Montblanc gefangen, und sind die ersten bis jetzt in Europa gefundenen, oder wenigstens erkannten, obgleich diese Thiere in den Persischen Gebirgen und anderen Ländern Asiens sehr häufig sind. Ihre Verschiedenheit von den gewöhnlichen Steinböcken ist nicht gross.~~Das Männchen ist von stärkerer Taille, als die gemeinen Ziegenböcke, und sein Körper ist robuster, untersetzter. Das Haar ist glatt, und obgleich ziemlich lang, doch, mit Ausnahme der Barthaare, nirgend hängend. Die Farbe desselben ist gelbgrau, an einigen Stellen ist es weisslich, an anderen röthlich grau schattirt. Eine, vom Kopfe bis zum Schwanze sich erstreckende Binde, eine andere, längs dem Bug sich hinabziehende, eine dritte, vorn an der Hüfte, die Füsse, der Bart, eine unter den Hals sich hinabziehende Binde, die ganze Brust und das Meiste vom Untertheile des Körpers sind von einem mehr oder minder dunkelen Schwärzlichbraun.~~Fig. 3. Der Mufflon oder Sardinische Widder. (Ovis (Ammon) Sarda. Buff.)~~Dieser Widder gehört den Ländern, von welchen er den Namen hat, schon nicht mehr an, und ist überhaupt eine grosse Seltenheit. Doch wird er auf der Insel Cypern noch gefunden.~~Er unterscheidet sich vom Argali bloss dadurch, dass er nicht die Grösse desselben erreicht, und dass die Weibchen nur selten und nur äusserst kleine Hörner bekommen. In der Farbe findet man ihn sehr verschieden, röthlich braungrau und bald in die schwarze, bald in die weisse ganz oder theilweis übergehend.~~Fig. 4. Der Afrikanische Mufflon oder das bärtige Schaaf. (Ovis tragelaphus. Cuv.)~~Der Afrikanische Mufflon ist ein Widder, der sich durch außerordentlich langes Haar am unteren Theile der Backen und an den oberen Kinnbacken auszeichnet, wodurch ein getheilter oder doppelter Bart gebildet wird. Das Haar des übrigen Körpers, mit Ausnahme des Halses und der Schultern, ist kurz. Die Farbe des Haares, was nur wenig wollartig ist, ist rostgelbbraun. Der Schwanz ist sehr kurz. Die, schon nahe an ihrer Basis sich nach aussen krümmenden Hörner sind fünf und zwanzig Zoll lang und stehen an der Spitze neunzehn Zoll weit von einander.~~Diess bärtige Schaaf ist nicht von sanfter Gemüthsart, sondern sehr wild.~~Fig. 5. Der Americanische Gebirgswidder. (Ovis montana. Geoffroy's.)~~Der Americanische Gebirgs-Widder, ein erst in sehr neuer Zeit in Nord-America's nordwestlichen Gegenden entdecktes Thier, ist in seiner Gestalt eine sehr merkwürdige Vereinigung der Hirsch-Gestalt mit der Widder-Gestalt, indem der Kopf auffallend dem Widder, der übrige Körper aber dem Hirsche angehört. Er hat die Höhe des Argali. Der Kopf ist sehr kurz. Das Kopfvordertheil bis zur Nase ist fast ganz gerade. Der Mund ist völlig der des gemeinen Schaafes. Aber der Kopf dieses Thieres unterscheidet sich vorzüglich durch seine grossen und dicken Hörner. Die Krümmung dieser Hörner geht unten herum über die Augen hinauf, nahe an denselben vorbei, und sie beschreiben beinah einen Spiralkreis. Die Hörner des Weibchens sind weit kleiner und ohne bedeutende Krümmung.~~Die Aehnlichkeit, welche diess Thier durch seinen übrigen Körper mit dem Hirsche hat, beschränkt sich nicht auf den schlanken Wuchs und die Zierlichkeit der Gestalt, sondern erstreckt sich auch auf das Haar, das eben so kurz, spröde, grob und gleichsam verdorrt aussehend, ist, wie bei'm Hirsche. Auch die Farben desselben nähern sich auffallend denen unserer Hirsche und Rehböcke, und sind ein bald mehr, bald minder dunkeles Kastanienbraun. Die Hinterbacken sind weiss, und der Schwanz, ebenso wie bei den Hirschen, schwarz. Der Kopf ist jedoch von einer anderen Färbung, die Backen sind hellkastanienbraun, die Schnauze und der Kopfvordertheil vollkommen weiss.~~Die Gewandtheit, Schnelligkeit und Muskelkraft dieser Thiere, welche letztere sich in den weiten Sprüngen zeigt, die sie über Abgründe machen, ist höchst bewundernswürdig. Sie leben in Trupps von zwanzig bis dreissig Stück, dessen Anführer ein altes Männchen ist.~~ dessen Anführer ein altes Männchen ist.~~)
  • Ad99999 09 073a  + (Fig. 1 u. 2. Der Pasang oder wilde Bock. (Fig. 1 u. 2. Der Pasang oder wilde Bock. (Capra Aegagrus L.)~~Die hier abgebildeten Pasange wurden in den nächsten Umgebungen des Montblanc gefangen, und sind die ersten bis jetzt in Europa gefundenen, oder wenigstens erkannten, obgleich diese Thiere in den Persischen Gebirgen und anderen Ländern Asiens sehr häufig sind. Ihre Verschiedenheit von den gewöhnlichen Steinböcken ist nicht gross.~~Das Männchen ist von stärkerer Taille, als die gemeinen Ziegenböcke, und sein Körper ist robuster, untersetzter. Das Haar ist glatt, und obgleich ziemlich lang, doch, mit Ausnahme der Barthaare, nirgend hängend. Die Farbe desselben ist gelbgrau, an einigen Stellen ist es weisslich, an anderen röthlich grau schattirt. Eine, vom Kopfe bis zum Schwanze sich erstreckende Binde, eine andere, längs dem Bug sich hinabziehende, eine dritte, vorn an der Hüfte, die Füsse, der Bart, eine unter den Hals sich hinabziehende Binde, die ganze Brust und das Meiste vom Untertheile des Körpers sind von einem mehr oder minder dunkelen Schwärzlichbraun.~~Fig. 3. Der Mufflon oder Sardinische Widder. (Ovis (Ammon) Sarda. Buff.)~~Dieser Widder gehört den Ländern, von welchen er den Namen hat, schon nicht mehr an, und ist überhaupt eine grosse Seltenheit. Doch wird er auf der Insel Cypern noch gefunden.~~Er unterscheidet sich vom Argali bloss dadurch, dass er nicht die Grösse desselben erreicht, und dass die Weibchen nur selten und nur äusserst kleine Hörner bekommen. In der Farbe findet man ihn sehr verschieden, röthlich braungrau und bald in die schwarze, bald in die weisse ganz oder theilweis übergehend.~~Fig. 4. Der Afrikanische Mufflon oder das bärtige Schaaf. (Ovis tragelaphus. Cuv.)~~Der Afrikanische Mufflon ist ein Widder, der sich durch außerordentlich langes Haar am unteren Theile der Backen und an den oberen Kinnbacken auszeichnet, wodurch ein getheilter oder doppelter Bart gebildet wird. Das Haar des übrigen Körpers, mit Ausnahme des Halses und der Schultern, ist kurz. Die Farbe des Haares, was nur wenig wollartig ist, ist rostgelbbraun. Der Schwanz ist sehr kurz. Die, schon nahe an ihrer Basis sich nach aussen krümmenden Hörner sind fünf und zwanzig Zoll lang und stehen an der Spitze neunzehn Zoll weit von einander.~~Diess bärtige Schaaf ist nicht von sanfter Gemüthsart, sondern sehr wild.~~Fig. 5. Der Americanische Gebirgswidder. (Ovis montana. Geoffroy's.)~~Der Americanische Gebirgs-Widder, ein erst in sehr neuer Zeit in Nord-America's nordwestlichen Gegenden entdecktes Thier, ist in seiner Gestalt eine sehr merkwürdige Vereinigung der Hirsch-Gestalt mit der Widder-Gestalt, indem der Kopf auffallend dem Widder, der übrige Körper aber dem Hirsche angehört. Er hat die Höhe des Argali. Der Kopf ist sehr kurz. Das Kopfvordertheil bis zur Nase ist fast ganz gerade. Der Mund ist völlig der des gemeinen Schaafes. Aber der Kopf dieses Thieres unterscheidet sich vorzüglich durch seine grossen und dicken Hörner. Die Krümmung dieser Hörner geht unten herum über die Augen hinauf, nahe an denselben vorbei, und sie beschreiben beinah einen Spiralkreis. Die Hörner des Weibchens sind weit kleiner und ohne bedeutende Krümmung.~~Die Aehnlichkeit, welche diess Thier durch seinen übrigen Körper mit dem Hirsche hat, beschränkt sich nicht auf den schlanken Wuchs und die Zierlichkeit der Gestalt, sondern erstreckt sich auch auf das Haar, das eben so kurz, spröde, grob und gleichsam verdorrt aussehend, ist, wie bei'm Hirsche. Auch die Farben desselben nähern sich auffallend denen unserer Hirsche und Rehböcke, und sind ein bald mehr, bald minder dunkeles Kastanienbraun. Die Hinterbacken sind weiss, und der Schwanz, ebenso wie bei den Hirschen, schwarz. Der Kopf ist jedoch von einer anderen Färbung, die Backen sind hellkastanienbraun, die Schnauze und der Kopfvordertheil vollkommen weiss.~~Die Gewandtheit, Schnelligkeit und Muskelkraft dieser Thiere, welche letztere sich in den weiten Sprüngen zeigt, die sie über Abgründe machen, ist höchst bewundernswürdig. Sie leben in Trupps von zwanzig bis dreissig Stück, dessen Anführer ein altes Männchen ist.~~ dessen Anführer ein altes Männchen ist.~~)
  • Ad00341 06 065a  + (Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. E. T. Priamus. L.)~~Es ist dieses einer der grössten und prachtvollsten Tagschmetterlinge, welcher jedoch nur selten in europäischen Insekten-Sammlungen anzutreffen ist, und theuer bezahlt wird. Er .ist auf der ostindischen Insel Amboina zu Hause, und auch da nicht häufig zu finden.~~Die Fig. 1. zeigt solchen in fliegender Stellung auf der Oberseite, so wie Fig. 2. in sitzender Stellung von der unteren Seite. Im Natursysteme steht dieser Tagfalter an der Spitze der trojanischen Ritter, und führt den Namen des unglücklichen trojanischen Königs Priamus; ferner nennt man ihn auch den amboinischen grünen Sammet-Vogel.~~Der Pinsel vermag nicht, die Lebhaftigkeit und den Seidenglanz der grünen, so wie der Sammetartige der schwarzen Farbe seiner Flügel nachzuahmen. Doch dient die Richtigkeit der Grösse, so wie der Umrisse und Flecken der Flügel dazu, sich eine genaue Vorstellung des prächtigen Priamus zu machen.~~ellung des prächtigen Priamus zu machen.~~)
  • Ad99998 07 065a  + (Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. E. T. Priamus. L.)~~Es ist dieses einer der grössten und prachtvollsten Tagschmetterlinge, welcher jedoch nur selten in europäischen Insekten-Sammlungen anzutreffen ist, und theuer bezahlt wird. Er .ist auf der ostindischen Insel Amboina zu Hause, und auch da nicht häufig zu finden.~~Die Fig. 1. zeigt solchen in fliegender Stellung auf der Oberseite, so wie Fig. 2. in sitzender Stellung von der unteren Seite. Im Natursysteme steht dieser Tagfalter an der Spitze der trojanischen Ritter, und führt den Namen des unglücklichen trojanischen Königs Priamus; ferner nennt man ihn auch den amboinischen grünen Sammet-Vogel.~~Der Pinsel vermag nicht, die Lebhaftigkeit und den Seidenglanz der grünen, so wie der Sammetartige der schwarzen Farbe seiner Flügel nachzuahmen. Doch dient die Richtigkeit der Grösse, so wie der Umrisse und Flecken der Flügel dazu, sich eine genaue Vorstellung des prächtigen Priamus zu machen.~~ellung des prächtigen Priamus zu machen.~~)
  • Ad99999 07 065a  + (Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. E. T. Priamus. L.)~~Es ist dieses einer der grössten und prachtvollsten Tagschmetterlinge, welcher jedoch nur selten in europäischen Insekten-Sammlungen anzutreffen ist, und theuer bezahlt wird. Er .ist auf der ostindischen Insel Amboina zu Hause, und auch da nicht häufig zu finden.~~Die Fig. 1. zeigt solchen in fliegender Stellung auf der Oberseite, so wie Fig. 2. in sitzender Stellung von der unteren Seite. Im Natursysteme steht dieser Tagfalter an der Spitze der trojanischen Ritter, und führt den Namen des unglücklichen trojanischen Königs Priamus; ferner nennt man ihn auch den amboinischen grünen Sammet-Vogel.~~Der Pinsel vermag nicht, die Lebhaftigkeit und den Seidenglanz der grünen, so wie der Sammetartige der schwarzen Farbe seiner Flügel nachzuahmen. Doch dient die Richtigkeit der Grösse, so wie der Umrisse und Flecken der Flügel dazu, sich eine genaue Vorstellung des prächtigen Priamus zu machen.~~ellung des prächtigen Priamus zu machen.~~)
  • Ad99998 12 048a  + (Fig. 1 u. 2. Der rothe Fuchs.~~Fig. 1 stelFig. 1 u. 2. Der rothe Fuchs.~~Fig. 1 stellt den rothen Fuchs in seinem Winterpelze dar. Der ganze Obertheil des Körpers ist glänzend und rein dunkelroth, nur der Kopf etwas blässer. Der ebenfalls rothe Schwanz hat einen Ueberflug von schwarz, weil die Haarspitzen diese Farbe haben. Der Saum der Oberkinnlade, die ganze Unterkinnlade, der Hals, die Brust, die äussere Fläche der Schenkel und Hinterbeine, der Bauch und das Schwanzende sind weiss. Diese Fuchsart findet sich sehr häufig in den gemässigten Theilen Nordamerika's und lebt, wie die unsrige, in unterirdischen Bauen. Man hat in Paris ein Männchen und ein Weibchen, welches letztere vier Junge geworfen hat, die behaart, aber blind waren, wie junge Hunde. Sie waren einen Monat lang ganz mit dem grauen weichen Haar bedeckt, wie sie Fig. 2. abgebildet sind.~~Fig. 3. Der neuholländische Hund.~~Er hat fast die Grösse eines Schäferhundes, dicken Pelz und buschigen Schwanz, dabei zweierlei Arten von Haaren, nämlich seidenartige und wollartige. Er ist gewandt und lebhaft, wenn es gilt, seine Bedürfnisse zu befriedigen, und hat eine stärkere Musekelkraft als unsere Haushunde von gleicher Grösse, jedoch kann er nicht schwimmen. Eine Eigenthümlichkeit dieser Hunde ist es, dass sie nicht die geringste Furcht besitzen und alle Thiere ohne Ausnahme angreifen.~~Fig. 4. Der neufoundländische Hund.~~Er unterscheidet sich von den andern Hunden durch die natürliche Neigung, in's Wasser zu gehen, und besitzt eine sehr grosse Schwimmhaut zwischen den Zehen, welche er dergestalt ausbreiten kann, dass seine Füsse dadurch in sogenannte Schwimmfüsse verwandelt werden. Das Haar dieser Hunde ist in der Regel lang und besteht aus zweierlei Sorten. Man hat die Bemerkung gemacht, dass der Geruch des Wolfes für diese Rasse nichts Widerwärtiges hat. Sie vereinigen Muth mit Einsicht, Kraft mit Behendigkeit und Gelehrigkeit mit Anhänglichkeit, so dass man sie zu Hirtenhunden, wie zu Jagdhunden erziehen könnte.~~nden, wie zu Jagdhunden erziehen könnte.~~)
  • Ad00341 07 009a  + (Fig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (ColumbFig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (Columba militaris. Temminck.)~~Fig. 1 stellt das Männchen, Fig. 2 das Weibchen dar. Ihre Länge von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze beträgt 12 1/2 Zoll, und der Schnabel ist 11 Linien lang. Der Kopf ist licht graublau; die Brust deckt ein breiter, gelber Schild; der Oberkörper ist schmutzig apfelgrün, das Achselband des Flügelgelenks purpurbraun, die mittlern und grössern Flügelfedern schwarz, erstere weissgelb, letztere olivenfarb eingefasst. Der Bauch und die hintere Flügel-Seite sind blaugrau, die Schenkel strohgelb, die untern Deckfedern des Schwanzes kupferfarben, die Oberseite desselben halb grün und halb grau, der federlose Fuss, so wie die Zehen roth und die Klauen, so wie der gewölbte Theil des Schnabels, grau.~~Das Brustschild des Weibchens ist schmuzzig gelbgrün, der Nacken dunkel olivenfarbig und der Streif des Vorderrückens hellgrau. Der Bauch ist grünlicht und die Seitenfedern des Schwanzes ihrer ganzen Länge nach grau, die beiden mittelsten aber grün. - Der Aufenthalt dieser Taube ist Indien.~~Fig. 3. Die aromatische Taube. (Columba aromatica. Latham.)~~Ihre grösste Länge beträgt 9 1/2 Zoll. Hals, Brust, Vorderbauch und Schenkel sind schmutzig grün; die Flügeldecken, Achselbänder und der obere Rücken purpurbraun mit breiten gelben Banden. Der Steiss und die mittelsten Schwanzfedern sind olivengrün, die übrigen grau. Unterhalb ist der Schwanz von seiner Wurzel bis auf drei Viertheile seiner Länge schwarz. - Ihr Aufenthalt ist die Insel Java.~~Fig. 4. Die Muskatnuss-fressende Taube. (Columba aenea. Latham.)~~Kopf, Hals. Brust und Bauch sind blaugrau, der Rücken und die grossen und kleinen Deckfedern der Flügel schön dunkelgrün mit metallischen Blicken; die grossen Flügelfedern grünblau, der Schwanz oberhalb schön Königsblau, in das Goldgrüne spielend, unterhalb rostfarbig. Die Füsse sind roth, der Schnabel und die Klauen schwarz und die Augen orangefarben. Sie bewohnt den Indischen Archipelag von den Molucken bis Neu-Guinea. Von den Muskat-Nüssen nährt sie sich nicht, wohl aber von der diese umgebenden Haut, die man fälschlich Muskatenblüte nennt.~~Fig. 5. Die Ramron-Taube. (Columba arquatrix. Temminck.)~~Diesen Namen hat sie von dem Laute, den das Männchen während der Brutzeit des Weibchens auszustossen pflegt, erhalten. Diese Taube lebt am Vorgebirge der guten Hoffnung, ist 15 Zoll lang und auf der Stirne, dem oberen Rücken und allen untern Theilen weinröthlich, mit eben dieser Farbe, aber heller, an Halse und Brust, übrigens aber bleiblau gefärbt. Die Federn auf erst genannten Theilen haben in der Mitte schwarze Flecken und scheinen Panzer-Schuppen zu bilden. Die Deckfedern der Flügel sind mit weissen, runden Flecken und der Bauch mit eben solchen, aber dreieckigen, zerstreut gezeichnet. Der Schnabel ist dunkelgelb; die, die Nasenlöcher bedeckende, Haut orangefarben und die Augen sind orangebraun.~~Fig. 6. Die Riesen-Taube. (Columba spadicea. Latham.)~~Sie misst von der Schnabelspitze bis zu dem Ende des Schwanzes 19 Zoll. Letzterer 7 1/2 Zoll lang, besteht aus 12, oberhalb russbraunen, mit grünen und dunkelpurpurnen Schiller-Flecken besetzten, unten weissgrauen, etwas in Grün mit Metallglanz spielenden, Federn. Die grossen Flügelfedern sind dunkel flachsblütenfarbig, mit Spiegeln von leuchtendem Grün auf den äusseren Bärten; die mittleren Deckfedern goldgrün; der Oberrücken braunroth mit Metallblicken; der Hinter-Kopf und Hals grünbraun; Kopf, Vorderhals und Brust dunkelgrün mit leuchtenden Blicken; der Bauch und ganze Unterleib weiss und der Schnabel und die Füsse roth. Sie ist bis jetzt nur auf der Gruppe der freundschaftlichen Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~)
  • Ad99998 08 009a  + (Fig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (ColumbFig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (Columba militaris. Temminck.)~~Fig. 1 stellt das Männchen, Fig. 2 das Weibchen dar. Ihre Länge von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze beträgt 12 1/2 Zoll, und der Schnabel ist 11 Linien lang. Der Kopf ist licht graublau; die Brust deckt ein breiter, gelber Schild; der Oberkörper ist schmutzig apfelgrün, das Achselband des Flügelgelenks purpurbraun, die mittlern und grössern Flügelfedern schwarz, erstere weissgelb, letztere olivenfarb eingefasst. Der Bauch und die hintere Flügel-Seite sind blaugrau, die Schenkel strohgelb, die untern Deckfedern des Schwanzes kupferfarben, die Oberseite desselben halb grün und halb grau, der federlose Fuss, so wie die Zehen roth und die Klauen, so wie der gewölbte Theil des Schnabels, grau.~~Das Brustschild des Weibchens ist schmuzzig gelbgrün, der Nacken dunkel olivenfarbig und der Streif des Vorderrückens hellgrau. Der Bauch ist grünlicht und die Seitenfedern des Schwanzes ihrer ganzen Länge nach grau, die beiden mittelsten aber grün. - Der Aufenthalt dieser Taube ist Indien.~~Fig. 3. Die aromatische Taube. (Columba aromatica. Latham.)~~Ihre grösste Länge beträgt 9 1/2 Zoll. Hals, Brust, Vorderbauch und Schenkel sind schmutzig grün; die Flügeldecken, Achselbänder und der obere Rücken purpurbraun mit breiten gelben Banden. Der Steiss und die mittelsten Schwanzfedern sind olivengrün, die übrigen grau. Unterhalb ist der Schwanz von seiner Wurzel bis auf drei Viertheile seiner Länge schwarz. - Ihr Aufenthalt ist die Insel Java.~~Fig. 4. Die Muskatnuss-fressende Taube. (Columba aenea. Latham.)~~Kopf, Hals. Brust und Bauch sind blaugrau, der Rücken und die grossen und kleinen Deckfedern der Flügel schön dunkelgrün mit metallischen Blicken; die grossen Flügelfedern grünblau, der Schwanz oberhalb schön Königsblau, in das Goldgrüne spielend, unterhalb rostfarbig. Die Füsse sind roth, der Schnabel und die Klauen schwarz und die Augen orangefarben. Sie bewohnt den Indischen Archipelag von den Molucken bis Neu-Guinea. Von den Muskat-Nüssen nährt sie sich nicht, wohl aber von der diese umgebenden Haut, die man fälschlich Muskatenblüte nennt.~~Fig. 5. Die Ramron-Taube. (Columba arquatrix. Temminck.)~~Diesen Namen hat sie von dem Laute, den das Männchen während der Brutzeit des Weibchens auszustossen pflegt, erhalten. Diese Taube lebt am Vorgebirge der guten Hoffnung, ist 15 Zoll lang und auf der Stirne, dem oberen Rücken und allen untern Theilen weinröthlich, mit eben dieser Farbe, aber heller, an Halse und Brust, übrigens aber bleiblau gefärbt. Die Federn auf erst genannten Theilen haben in der Mitte schwarze Flecken und scheinen Panzer-Schuppen zu bilden. Die Deckfedern der Flügel sind mit weissen, runden Flecken und der Bauch mit eben solchen, aber dreieckigen, zerstreut gezeichnet. Der Schnabel ist dunkelgelb; die, die Nasenlöcher bedeckende, Haut orangefarben und die Augen sind orangebraun.~~Fig. 6. Die Riesen-Taube. (Columba spadicea. Latham.)~~Sie misst von der Schnabelspitze bis zu dem Ende des Schwanzes 19 Zoll. Letzterer 7 1/2 Zoll lang, besteht aus 12, oberhalb russbraunen, mit grünen und dunkelpurpurnen Schiller-Flecken besetzten, unten weissgrauen, etwas in Grün mit Metallglanz spielenden, Federn. Die grossen Flügelfedern sind dunkel flachsblütenfarbig, mit Spiegeln von leuchtendem Grün auf den äusseren Bärten; die mittleren Deckfedern goldgrün; der Oberrücken braunroth mit Metallblicken; der Hinter-Kopf und Hals grünbraun; Kopf, Vorderhals und Brust dunkelgrün mit leuchtenden Blicken; der Bauch und ganze Unterleib weiss und der Schnabel und die Füsse roth. Sie ist bis jetzt nur auf der Gruppe der freundschaftlichen Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~)
  • Ad99999 08 009a  + (Fig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (ColumbFig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (Columba militaris. Temminck.)~~Fig. 1 stellt das Männchen, Fig. 2 das Weibchen dar. Ihre Länge von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze beträgt 12 1/2 Zoll, und der Schnabel ist 11 Linien lang. Der Kopf ist licht graublau; die Brust deckt ein breiter, gelber Schild; der Oberkörper ist schmutzig apfelgrün, das Achselband des Flügelgelenks purpurbraun, die mittlern und grössern Flügelfedern schwarz, erstere weissgelb, letztere olivenfarb eingefasst. Der Bauch und die hintere Flügel-Seite sind blaugrau, die Schenkel strohgelb, die untern Deckfedern des Schwanzes kupferfarben, die Oberseite desselben halb grün und halb grau, der federlose Fuss, so wie die Zehen roth und die Klauen, so wie der gewölbte Theil des Schnabels, grau.~~Das Brustschild des Weibchens ist schmuzzig gelbgrün, der Nacken dunkel olivenfarbig und der Streif des Vorderrückens hellgrau. Der Bauch ist grünlicht und die Seitenfedern des Schwanzes ihrer ganzen Länge nach grau, die beiden mittelsten aber grün. - Der Aufenthalt dieser Taube ist Indien.~~Fig. 3. Die aromatische Taube. (Columba aromatica. Latham.)~~Ihre grösste Länge beträgt 9 1/2 Zoll. Hals, Brust, Vorderbauch und Schenkel sind schmutzig grün; die Flügeldecken, Achselbänder und der obere Rücken purpurbraun mit breiten gelben Banden. Der Steiss und die mittelsten Schwanzfedern sind olivengrün, die übrigen grau. Unterhalb ist der Schwanz von seiner Wurzel bis auf drei Viertheile seiner Länge schwarz. - Ihr Aufenthalt ist die Insel Java.~~Fig. 4. Die Muskatnuss-fressende Taube. (Columba aenea. Latham.)~~Kopf, Hals. Brust und Bauch sind blaugrau, der Rücken und die grossen und kleinen Deckfedern der Flügel schön dunkelgrün mit metallischen Blicken; die grossen Flügelfedern grünblau, der Schwanz oberhalb schön Königsblau, in das Goldgrüne spielend, unterhalb rostfarbig. Die Füsse sind roth, der Schnabel und die Klauen schwarz und die Augen orangefarben. Sie bewohnt den Indischen Archipelag von den Molucken bis Neu-Guinea. Von den Muskat-Nüssen nährt sie sich nicht, wohl aber von der diese umgebenden Haut, die man fälschlich Muskatenblüte nennt.~~Fig. 5. Die Ramron-Taube. (Columba arquatrix. Temminck.)~~Diesen Namen hat sie von dem Laute, den das Männchen während der Brutzeit des Weibchens auszustossen pflegt, erhalten. Diese Taube lebt am Vorgebirge der guten Hoffnung, ist 15 Zoll lang und auf der Stirne, dem oberen Rücken und allen untern Theilen weinröthlich, mit eben dieser Farbe, aber heller, an Halse und Brust, übrigens aber bleiblau gefärbt. Die Federn auf erst genannten Theilen haben in der Mitte schwarze Flecken und scheinen Panzer-Schuppen zu bilden. Die Deckfedern der Flügel sind mit weissen, runden Flecken und der Bauch mit eben solchen, aber dreieckigen, zerstreut gezeichnet. Der Schnabel ist dunkelgelb; die, die Nasenlöcher bedeckende, Haut orangefarben und die Augen sind orangebraun.~~Fig. 6. Die Riesen-Taube. (Columba spadicea. Latham.)~~Sie misst von der Schnabelspitze bis zu dem Ende des Schwanzes 19 Zoll. Letzterer 7 1/2 Zoll lang, besteht aus 12, oberhalb russbraunen, mit grünen und dunkelpurpurnen Schiller-Flecken besetzten, unten weissgrauen, etwas in Grün mit Metallglanz spielenden, Federn. Die grossen Flügelfedern sind dunkel flachsblütenfarbig, mit Spiegeln von leuchtendem Grün auf den äusseren Bärten; die mittleren Deckfedern goldgrün; der Oberrücken braunroth mit Metallblicken; der Hinter-Kopf und Hals grünbraun; Kopf, Vorderhals und Brust dunkelgrün mit leuchtenden Blicken; der Bauch und ganze Unterleib weiss und der Schnabel und die Füsse roth. Sie ist bis jetzt nur auf der Gruppe der freundschaftlichen Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~)
  • Ad00341 06 081a  + (Fig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehFig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehen hier einen Tänzer und eine Tänzerin, wie solche im Serail des Gross-SuItans, zur Belustigung der Damen des Harems ihre Künste zeigen. Diese Tänzer sind gewöhnlich Griechen, bisweilen auch Franzosen oder Italiener, welche in einem wohlbewahrten Hofe eingeführt werden. Die Damen sitzen dabei in verschlossenen Logen hinter Gittern, und sehen den Sprüngen der Possenreisser zu. Die Kleidung, besonders der Frauen, ist dem kunstvollen Tanz gewiss nicht vortheilhaft. In den Händen haben beide Tänzer Castagnetten, womit sie den Tact schlagen. Ausserdem werden ihre Sprünge gewöhnlich auch noch von Musik begleitet.~~Fig. 2. Frauen aus Syrien.~~Die eine Frau ist aus Aleppo, der Hauptstadt eines Paschaliks in Syrien, und die andere aus Antiochien, eine andere alte und berühmte Stadt, ebenfalls in Syrien, welche einen anschaulichen Begriff von der Kleidung asiatischer Türkinnen geben. Aleppo ist der Mittelpunkt des türkischen Handels mit Persien und Indien, daher die schönsten Stoffe hier zu haben sind.~~Fig. 3. Albanier oder Arnauten.~~Diese Gruppe macht uns mit der Tracht der Albanier bekannt, welche Nation das alte Epirus und Illyrien bewohnt. Sie werden von den Türken Arnauten genannt, sind ein tapferes kriegerisches Volk und scheinen, ihrer Sprache nach, ein Gemisch sehr verschiedener Völkerschaften zu seyn. In Cattaro, welches gegenwärtig an Frankreich gehört, wohnen gleichfalls Albanier; auch in Sicilien findet man eine Colonie derselben.~~Fig. 4. Zwei Verkäufer aus Constantinopel.~~Diese Figur stellt zwei Krämer aus den Gassen von Constantinopel vor. Der eine verkauft Caimac, welches eine eingedickte Milch ist, die sich schneiden lässt, und mit Honig, Zucker und Salz gegessen wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~ wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~)
  • Ad99998 07 081a  + (Fig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehFig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehen hier einen Tänzer und eine Tänzerin, wie solche im Serail des Gross-SuItans, zur Belustigung der Damen des Harems ihre Künste zeigen. Diese Tänzer sind gewöhnlich Griechen, bisweilen auch Franzosen oder Italiener, welche in einem wohlbewahrten Hofe eingeführt werden. Die Damen sitzen dabei in verschlossenen Logen hinter Gittern, und sehen den Sprüngen der Possenreisser zu. Die Kleidung, besonders der Frauen, ist dem kunstvollen Tanz gewiss nicht vortheilhaft. In den Händen haben beide Tänzer Castagnetten, womit sie den Tact schlagen. Ausserdem werden ihre Sprünge gewöhnlich auch noch von Musik begleitet.~~Fig. 2. Frauen aus Syrien.~~Die eine Frau ist aus Aleppo, der Hauptstadt eines Paschaliks in Syrien, und die andere aus Antiochien, eine andere alte und berühmte Stadt, ebenfalls in Syrien, welche einen anschaulichen Begriff von der Kleidung asiatischer Türkinnen geben. Aleppo ist der Mittelpunkt des türkischen Handels mit Persien und Indien, daher die schönsten Stoffe hier zu haben sind.~~Fig. 3. Albanier oder Arnauten.~~Diese Gruppe macht uns mit der Tracht der Albanier bekannt, welche Nation das alte Epirus und Illyrien bewohnt. Sie werden von den Türken Arnauten genannt, sind ein tapferes kriegerisches Volk und scheinen, ihrer Sprache nach, ein Gemisch sehr verschiedener Völkerschaften zu seyn. In Cattaro, welches gegenwärtig an Frankreich gehört, wohnen gleichfalls Albanier; auch in Sicilien findet man eine Colonie derselben.~~Fig. 4. Zwei Verkäufer aus Constantinopel.~~Diese Figur stellt zwei Krämer aus den Gassen von Constantinopel vor. Der eine verkauft Caimac, welches eine eingedickte Milch ist, die sich schneiden lässt, und mit Honig, Zucker und Salz gegessen wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~ wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~)
  • Ad99999 07 081a  + (Fig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehFig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehen hier einen Tänzer und eine Tänzerin, wie solche im Serail des Gross-SuItans, zur Belustigung der Damen des Harems ihre Künste zeigen. Diese Tänzer sind gewöhnlich Griechen, bisweilen auch Franzosen oder Italiener, welche in einem wohlbewahrten Hofe eingeführt werden. Die Damen sitzen dabei in verschlossenen Logen hinter Gittern, und sehen den Sprüngen der Possenreisser zu. Die Kleidung, besonders der Frauen, ist dem kunstvollen Tanz gewiss nicht vortheilhaft. In den Händen haben beide Tänzer Castagnetten, womit sie den Tact schlagen. Ausserdem werden ihre Sprünge gewöhnlich auch noch von Musik begleitet.~~Fig. 2. Frauen aus Syrien.~~Die eine Frau ist aus Aleppo, der Hauptstadt eines Paschaliks in Syrien, und die andere aus Antiochien, eine andere alte und berühmte Stadt, ebenfalls in Syrien, welche einen anschaulichen Begriff von der Kleidung asiatischer Türkinnen geben. Aleppo ist der Mittelpunkt des türkischen Handels mit Persien und Indien, daher die schönsten Stoffe hier zu haben sind.~~Fig. 3. Albanier oder Arnauten.~~Diese Gruppe macht uns mit der Tracht der Albanier bekannt, welche Nation das alte Epirus und Illyrien bewohnt. Sie werden von den Türken Arnauten genannt, sind ein tapferes kriegerisches Volk und scheinen, ihrer Sprache nach, ein Gemisch sehr verschiedener Völkerschaften zu seyn. In Cattaro, welches gegenwärtig an Frankreich gehört, wohnen gleichfalls Albanier; auch in Sicilien findet man eine Colonie derselben.~~Fig. 4. Zwei Verkäufer aus Constantinopel.~~Diese Figur stellt zwei Krämer aus den Gassen von Constantinopel vor. Der eine verkauft Caimac, welches eine eingedickte Milch ist, die sich schneiden lässt, und mit Honig, Zucker und Salz gegessen wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~ wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~)
  • Ad99999 09 045a  + (Fig. 1 und 2. Der Kuh-Pillenkäfer. (CoprisFig. 1 und 2. Der Kuh-Pillenkäfer. (Copris Vacca). Die Pillenkäfer leben im Mist und Unrath der Thiere und haben ihren Namen daher erhalten, dass sie von diesem Miste Kugeln zu machen pflegen, in welche sie ihre Eier legen. Gewöhnlich gegen das Ende des Frühlings und gegen die Mitte des Sommers sieht man sie hiermit beschäftigt, wo man die Thätigkeit dieser sonst so trägen Thiere in der That bewundern muss. Die Kugel ist zum Mundvorrath für die künftige Larve bestimmt. Der Kuh-Pillenkäfer erreicht eine Länge von 4 1/2 ''' und eine Breite von 3'''~~Fig. 3. Der Lemur-Pillenkäfer. (Copris Lemur). Diese Gattung ist schwärzlich-bronzefarbig, während die obengenannte schwarzgrün ist. Man findet sie in Oesterreich, Böhmen, Sachsen, Franken. Das Halsschild ist mit einer bräunlichen Wolle bekleidet. Die Länge dieser Gattung ist 3 1/2 ''' und die Breite 2 1/3'''.~~Fig. 4. und 5. Der Stier-Pillenkäfer. (Copris Taurus). Dieser ist schwarz und glänzend; das Männchen hat zwei gegeneinander gekrümmte lange Hörner auf dem Hinterkopfe, die dem Weibchen abgehen. Seine Länge ist 4''' und seine Breite 2 1/2 '''.~~Fig. 6. Der grabende Dungkäfer. (Aphodius fossor). Das Geschlecht Aphodius hat neun gliederige Fühler und hält sich im feuchten Unrathe der Thiere in verfaulenden Pflanzen u. s. w. auf. Von einigen Gattungen weiss man, dass sie ihre Eier einzeln legen und nicht in Mistpillen einschliessen. Die eben genannte ist schwarz, glänzend, kurz, gewölbt, seine Länge 6''', seine Breite 3'''; zuweilen ist er aber auch nur halb so gross. Im April kommt er schon zum Vorschein und ist den ganzen Sommer über zu treffen.~~Fig. 7. Auswurfs-Dungkäfer. (Aphodius Scybalarius). Ist schwarz, glänzend, kurz, gewölbt, wie der vorige; seine Flügeldecken sind braungelb, gekerbt, gefurcht. Die Länge beträgt 3''', die Breite 2 1/2 ''. Er erscheint gleich mit Anfang des Frühlings, wo man ihn nicht selten auf Wegen und an Mauern kriechen sieht.~~Fig. 8. Irrender Dungkäfer. (Aphodius erraticus). Schwarz, kurz, plattgedrückt, ein Höckerchen auf dem Kopfschilde, braungelbe Flügeldecken, pechbraune Beine. Seine Länge 4''', die Breite 3'''. Er echeint bergige Gegenden zu lieben.~~Fig. 9. Gemeiner Dungkäfer. (Aphodius fimetarius). Schwarz, glänzend, kurz, gewölbt; die Vorderwinkel des Halsschildes und die Flügeldecken sind roth; de Länge 3 1/2 '', die Breite 1 1/2''. Die Larve gleicht der des Maikäfers.~~Fig. 10 a u. b. Mondförmiger Pillenkäfer. (Copris lunaris). Schwarz, glänzend; das Männchen hat ein langes, etwas rückwärts gebogenes Horn auf dem Kopfschilde; die Länge ist 10''', die Breite 5 '''. Er liebt vorzüglich Berge und Anhöhen; sobald man ihn herührt, zieht. er Fühler und Beine an sich und stellt sich todt.~~Fig. 11. Der zweipunctige Dungkäfer. (Scarabaeus bipunctatus). In südlichen Russland, am Wolgastrom, aber auch in Teutschland einheimisch; zeichnet sich durch sein schwarzes, mit Roth gesäumtes, Brustschild aus. Die Flügeldecken sind roth und jede derselben mit 1 schwar- zen Functe versehen.~~Fig. 12. Der heilige Pillenkäfer. (Copris sacer). Diese Gattung findet man oft unter der grossen Reihe der Aegyptischen Hieroglyphen auf den Obelisken und in der Galerie derjenigen Vorstellungen, welche sich auf den Aegyptischen mythischen Cultus beziehen. Sogenannte Käfersteine findet man auch bei den Mumien. Ausser Aegypten ist dieser Käfer auch zu treffen in Ungarn, Oesterreich, Tyrol, Italien, Frankreich, Spanien. Seine Länge ist 15 3/4''' und seine Breite 9'''.~~Fig. 13. Der eigentliche Pillenkäfer. (Copris pilularius). Dieser Pillenkäfer wechselt sehr in der Grösse; sein Vaterland ist das südliche Teutschland, Italien, Frankreich und ein Theil der Schweiz; sein Aufenthalt im Schaafdünger.~~Fig. 14 und 15. Der Julius-Käfer. (Melolontha Fullo). Das Eigenthümliche der Melolonthen ist ein länglicher, höckericher, bald filziger, bald glatter Körper. Die Fühlhörner sind blätterig. Der obengenannte thut. den Eichen vielen Schaden. Er ist noch einmal so gross, als der gemeine Maikäfer und hält sich in sandigen Wäldern Europens auf.~~Fig. 16. Der Känguruh-Käfer. (Melolontha Macropus). Von diesem höchst sonderbar gebildeten Käfer existirt, so viel wie bekannt, nur ein Exemplar in Europa, das, in der Sammlung des verstorbenen Mr. Francillon in London sich befindet und aus Potosi gekommen ist. Die Farbe ist oben glänzend grasgrün, unten glänzend kupferfarbig.~~Fig. 17. Der Sonnen-Maikäfer. (Melolontha solstitialis) Diese Gattung kommt hauptsächlich in den Südeuropäischen Baumpflanzungen vor und zeichnet sich durch ihre blassgelben Flügeldecken mit drei blasseren Streifen aus.~~Fig. 18. Der haarige Maikäfer. (Melolontha villosa). Der Halsschild ist berandet, der untere Theil des Körpers wollig, das Rückenschildchen weiss. Man findet diesen Käfer überhaupt im südlichen Europa.~~Fig. 19. Der Fuchs-Maikäfer. (Melolontha Vulpes). Der Halsschild ist kurz, goldfarben und am Rande schwärzlich; der Brustschild goldfarben, die Flügeldecken mit schwefelgelben Haaren dicht bedeckt; der Unterleib roth und an der Basis schwarz; die Füsse goldfarben; man findet ihn in Sibirien.~~Fig. 20. Der rauhe Maikäfer. (Melolontha hirta). Kopf und Brust sind glänzendgrün, eben so der Brustschild und die Füsse; der Unterleib ist dicht weiss behaart. - Kommt in Sibirien vor.~~Fig. 21. Der einfarbige Laubkäfer. (Melolontha unicolor). Nicht halb so gross als der gewöhnliche Maikäfer, von glänzend rothbrauner Farbe. Sein Vaterland ist Italien.~~Fig. 22. Der punctirte Laubkäfer. (Melolontha punctata). Ist an Grösse dem Maikäfer gleich; seine Flügeldecken sind hellrostfarben, mit 4 schwarzen Puncten auf jeder. Er wird in America gefunden und ist zuerst von Olivier abgebildet worden.~~st zuerst von Olivier abgebildet worden.~~)
  • Ad99998 09 045a  + (Fig. 1 und 2. Der Kuh-Pillenkäfer. (CoprisFig. 1 und 2. Der Kuh-Pillenkäfer. (Copris Vacca). Die Pillenkäfer leben im Mist und Unrath der Thiere und haben ihren Namen daher erhalten, dass sie von diesem Miste Kugeln zu machen pflegen, in welche sie ihre Eier legen. Gewöhnlich gegen das Ende des Frühlings und gegen die Mitte des Sommers sieht man sie hiermit beschäftigt, wo man die Thätigkeit dieser sonst so trägen Thiere in der That bewundern muss. Die Kugel ist zum Mundvorrath für die künftige Larve bestimmt. Der Kuh-Pillenkäfer erreicht eine Länge von 4 1/2 ''' und eine Breite von 3'''~~Fig. 3. Der Lemur-Pillenkäfer. (Copris Lemur). Diese Gattung ist schwärzlich-bronzefarbig, während die obengenannte schwarzgrün ist. Man findet sie in Oesterreich, Böhmen, Sachsen, Franken. Das Halsschild ist mit einer bräunlichen Wolle bekleidet. Die Länge dieser Gattung ist 3 1/2 ''' und die Breite 2 1/3'''.~~Fig. 4. und 5. Der Stier-Pillenkäfer. (Copris Taurus). Dieser ist schwarz und glänzend; das Männchen hat zwei gegeneinander gekrümmte lange Hörner auf dem Hinterkopfe, die dem Weibchen abgehen. Seine Länge ist 4''' und seine Breite 2 1/2 '''.~~Fig. 6. Der grabende Dungkäfer. (Aphodius fossor). Das Geschlecht Aphodius hat neun gliederige Fühler und hält sich im feuchten Unrathe der Thiere in verfaulenden Pflanzen u. s. w. auf. Von einigen Gattungen weiss man, dass sie ihre Eier einzeln legen und nicht in Mistpillen einschliessen. Die eben genannte ist schwarz, glänzend, kurz, gewölbt, seine Länge 6''', seine Breite 3'''; zuweilen ist er aber auch nur halb so gross. Im April kommt er schon zum Vorschein und ist den ganzen Sommer über zu treffen.~~Fig. 7. Auswurfs-Dungkäfer. (Aphodius Scybalarius). Ist schwarz, glänzend, kurz, gewölbt, wie der vorige; seine Flügeldecken sind braungelb, gekerbt, gefurcht. Die Länge beträgt 3''', die Breite 2 1/2 ''. Er erscheint gleich mit Anfang des Frühlings, wo man ihn nicht selten auf Wegen und an Mauern kriechen sieht.~~Fig. 8. Irrender Dungkäfer. (Aphodius erraticus). Schwarz, kurz, plattgedrückt, ein Höckerchen auf dem Kopfschilde, braungelbe Flügeldecken, pechbraune Beine. Seine Länge 4''', die Breite 3'''. Er echeint bergige Gegenden zu lieben.~~Fig. 9. Gemeiner Dungkäfer. (Aphodius fimetarius). Schwarz, glänzend, kurz, gewölbt; die Vorderwinkel des Halsschildes und die Flügeldecken sind roth; de Länge 3 1/2 '', die Breite 1 1/2''. Die Larve gleicht der des Maikäfers.~~Fig. 10 a u. b. Mondförmiger Pillenkäfer. (Copris lunaris). Schwarz, glänzend; das Männchen hat ein langes, etwas rückwärts gebogenes Horn auf dem Kopfschilde; die Länge ist 10''', die Breite 5 '''. Er liebt vorzüglich Berge und Anhöhen; sobald man ihn herührt, zieht. er Fühler und Beine an sich und stellt sich todt.~~Fig. 11. Der zweipunctige Dungkäfer. (Scarabaeus bipunctatus). In südlichen Russland, am Wolgastrom, aber auch in Teutschland einheimisch; zeichnet sich durch sein schwarzes, mit Roth gesäumtes, Brustschild aus. Die Flügeldecken sind roth und jede derselben mit 1 schwar- zen Functe versehen.~~Fig. 12. Der heilige Pillenkäfer. (Copris sacer). Diese Gattung findet man oft unter der grossen Reihe der Aegyptischen Hieroglyphen auf den Obelisken und in der Galerie derjenigen Vorstellungen, welche sich auf den Aegyptischen mythischen Cultus beziehen. Sogenannte Käfersteine findet man auch bei den Mumien. Ausser Aegypten ist dieser Käfer auch zu treffen in Ungarn, Oesterreich, Tyrol, Italien, Frankreich, Spanien. Seine Länge ist 15 3/4''' und seine Breite 9'''.~~Fig. 13. Der eigentliche Pillenkäfer. (Copris pilularius). Dieser Pillenkäfer wechselt sehr in der Grösse; sein Vaterland ist das südliche Teutschland, Italien, Frankreich und ein Theil der Schweiz; sein Aufenthalt im Schaafdünger.~~Fig. 14 und 15. Der Julius-Käfer. (Melolontha Fullo). Das Eigenthümliche der Melolonthen ist ein länglicher, höckericher, bald filziger, bald glatter Körper. Die Fühlhörner sind blätterig. Der obengenannte thut. den Eichen vielen Schaden. Er ist noch einmal so gross, als der gemeine Maikäfer und hält sich in sandigen Wäldern Europens auf.~~Fig. 16. Der Känguruh-Käfer. (Melolontha Macropus). Von diesem höchst sonderbar gebildeten Käfer existirt, so viel wie bekannt, nur ein Exemplar in Europa, das, in der Sammlung des verstorbenen Mr. Francillon in London sich befindet und aus Potosi gekommen ist. Die Farbe ist oben glänzend grasgrün, unten glänzend kupferfarbig.~~Fig. 17. Der Sonnen-Maikäfer. (Melolontha solstitialis) Diese Gattung kommt hauptsächlich in den Südeuropäischen Baumpflanzungen vor und zeichnet sich durch ihre blassgelben Flügeldecken mit drei blasseren Streifen aus.~~Fig. 18. Der haarige Maikäfer. (Melolontha villosa). Der Halsschild ist berandet, der untere Theil des Körpers wollig, das Rückenschildchen weiss. Man findet diesen Käfer überhaupt im südlichen Europa.~~Fig. 19. Der Fuchs-Maikäfer. (Melolontha Vulpes). Der Halsschild ist kurz, goldfarben und am Rande schwärzlich; der Brustschild goldfarben, die Flügeldecken mit schwefelgelben Haaren dicht bedeckt; der Unterleib roth und an der Basis schwarz; die Füsse goldfarben; man findet ihn in Sibirien.~~Fig. 20. Der rauhe Maikäfer. (Melolontha hirta). Kopf und Brust sind glänzendgrün, eben so der Brustschild und die Füsse; der Unterleib ist dicht weiss behaart. - Kommt in Sibirien vor.~~Fig. 21. Der einfarbige Laubkäfer. (Melolontha unicolor). Nicht halb so gross als der gewöhnliche Maikäfer, von glänzend rothbrauner Farbe. Sein Vaterland ist Italien.~~Fig. 22. Der punctirte Laubkäfer. (Melolontha punctata). Ist an Grösse dem Maikäfer gleich; seine Flügeldecken sind hellrostfarben, mit 4 schwarzen Puncten auf jeder. Er wird in America gefunden und ist zuerst von Olivier abgebildet worden.~~st zuerst von Olivier abgebildet worden.~~)
  • Ad00341 07 059a  + (Fig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena AgrFig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena Agrippina. Linn.)~~Fig. 1. stellt diesen prachtvollen Nachtfalter von oben, und Fig. 2. von unten in natürlicher Grösse dar. Er entspringt aus einer grossen, dicken, ganz haarlosen Raupe von schwarzer Farbe mit grünen Querbändern, die auf ihrem Hintertheile ein rückwärts gekrümmtes Hörn trägt. Man findet sie auf den Bäumen, die das Gummi Guttae (eine giftige Malerfarbe) liefern, um Surinam. Er misst von einer Flügelspitze bis zur andern gegen 9, zuweilen 10 Pariser Zolle. Die Länge seines Leibes von den Fresszangen an beträgt nahe 2 Zoll dergleichen. In Hinsicht seiner Zeichnung und Farben sehe man die Abbildung.~~hnung und Farben sehe man die Abbildung.~~)
  • Ad99998 08 059a  + (Fig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena AgrFig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena Agrippina. Linn.)~~Fig. 1. stellt diesen prachtvollen Nachtfalter von oben, und Fig. 2. von unten in natürlicher Grösse dar. Er entspringt aus einer grossen, dicken, ganz haarlosen Raupe von schwarzer Farbe mit grünen Querbändern, die auf ihrem Hintertheile ein rückwärts gekrümmtes Hörn trägt. Man findet sie auf den Bäumen, die das Gummi Guttae (eine giftige Malerfarbe) liefern, um Surinam. Er misst von einer Flügelspitze bis zur andern gegen 9, zuweilen 10 Pariser Zolle. Die Länge seines Leibes von den Fresszangen an beträgt nahe 2 Zoll dergleichen. In Hinsicht seiner Zeichnung und Farben sehe man die Abbildung.~~hnung und Farben sehe man die Abbildung.~~)
  • Ad99999 08 059a  + (Fig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena AgrFig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena Agrippina. Linn.)~~Fig. 1. stellt diesen prachtvollen Nachtfalter von oben, und Fig. 2. von unten in natürlicher Grösse dar. Er entspringt aus einer grossen, dicken, ganz haarlosen Raupe von schwarzer Farbe mit grünen Querbändern, die auf ihrem Hintertheile ein rückwärts gekrümmtes Hörn trägt. Man findet sie auf den Bäumen, die das Gummi Guttae (eine giftige Malerfarbe) liefern, um Surinam. Er misst von einer Flügelspitze bis zur andern gegen 9, zuweilen 10 Pariser Zolle. Die Länge seines Leibes von den Fresszangen an beträgt nahe 2 Zoll dergleichen. In Hinsicht seiner Zeichnung und Farben sehe man die Abbildung.~~hnung und Farben sehe man die Abbildung.~~)
  • Ad99999 11 065a  + (Fig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der öFig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der östlichen Küste Schottland's, 11 Meilen südwestlich vom Vorgebirge Red Head, 12 Meilen südlich von Arbroath, und ist der Schifffahrt von jeher sehr gefährlich gewesen. Der nordöstliche Theil, wo der Leuchtthurm steht, ist 427 Fuss lang und 230 breit. Von diesem Hauptfelsen aus erstreckt sich das Riff noch Tausend Fuss nach Südwesten, so dass die grösste Länge dieser den Schiffen so gefährlichen Stelle 1724 Fuss und die grösste Breite 300 Fuss beträgt. Bei hoher See steht das südwestliche Riff 16 Fuss unter Wasser, die Stelle wo jetzt der Thurm steht, aber 12 Fuss.~~Den gegenwärtigen Leuchtthurm hat der Architect Stevenson erbaut. Am 10. August 1807 errichtete man die Schmiede. Man sieht sie Fig. 2 neben der für das Fundament des Leuchtthurms bestimmten Stelle. In 3 Jahren war dieser Riesenbau vollendet und zwar 3 Jahre früher, als der Architect selbst gehofft hatte.~~Die Dicke der Mauern im ersten Stock, da, wo die steinerne Treppe beginnt, beträgt 7 Fuss; sie nimmt von da an ab, bis zu 18 Zoll. Die Fussböden sind aus Steinen zusammengesetzt und nicht gewölbt. Die Verbindung zwischen der Thür und dem Felsen ist durch eine Treppe von Bronze hergestellt, der man, mittelst eines kleinen Krahns, die Neigung einer schiefen Fläche geben kann. Der Leuchtthurm hat eine Doppelthür aus Bronze, die man im Sommer nur selten verschliesst, weil die Wellen auf dieser Seite nicht leicht so hoch schlagen. Die Fenster sind ebenfalls doppelt und ausserdem mit starken Böden versehen, welche wie die Stückpforten verschlossen werden. Die 3 Bewohner dieses Leuchtthurms communiciren durch Signale und durch Brieftauben mit dem 11 Meilen entfernten an der Küste von Arbroath errichteten Signalthurm, der von ihren Familien bewohnt wird.~~Die Kosten des ganzen Baues betrugen 61,331 Pfund Sterl. und das Gewicht sämmtlicher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~licher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~)
  • Ad99999 11 066a  + (Fig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der öFig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der östlichen Küste Schottland's, 11 Meilen südwestlich vom Vorgebirge Red Head, 12 Meilen südlich von Arbroath, und ist der Schifffahrt von jeher sehr gefährlich gewesen. Der nordöstliche Theil, wo der Leuchtthurm steht, ist 427 Fuss lang und 230 breit. Von diesem Hauptfelsen aus erstreckt sich das Riff noch Tausend Fuss nach Südwesten, so dass die grösste Länge dieser den Schiffen so gefährlichen Stelle 1724 Fuss und die grösste Breite 300 Fuss beträgt. Bei hoher See steht das südwestliche Riff 16 Fuss unter Wasser, die Stelle wo jetzt der Thurm steht, aber 12 Fuss.~~Den gegenwärtigen Leuchtthurm hat der Architect Stevenson erbaut. Am 10. August 1807 errichtete man die Schmiede. Man sieht sie Fig. 2 neben der für das Fundament des Leuchtthurms bestimmten Stelle. In 3 Jahren war dieser Riesenbau vollendet und zwar 3 Jahre früher, als der Architect selbst gehofft hatte.~~Die Dicke der Mauern im ersten Stock, da, wo die steinerne Treppe beginnt, beträgt 7 Fuss; sie nimmt von da an ab, bis zu 18 Zoll. Die Fussböden sind aus Steinen zusammengesetzt und nicht gewölbt. Die Verbindung zwischen der Thür und dem Felsen ist durch eine Treppe von Bronze hergestellt, der man, mittelst eines kleinen Krahns, die Neigung einer schiefen Fläche geben kann. Der Leuchtthurm hat eine Doppelthür aus Bronze, die man im Sommer nur selten verschliesst, weil die Wellen auf dieser Seite nicht leicht so hoch schlagen. Die Fenster sind ebenfalls doppelt und ausserdem mit starken Böden versehen, welche wie die Stückpforten verschlossen werden. Die 3 Bewohner dieses Leuchtthurms communiciren durch Signale und durch Brieftauben mit dem 11 Meilen entfernten an der Küste von Arbroath errichteten Signalthurm, der von ihren Familien bewohnt wird.~~Die Kosten des ganzen Baues betrugen 61,331 Pfund Sterl. und das Gewicht sämmtlicher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~licher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~)
  • Ad99998 11 065a  + (Fig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der öFig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der östlichen Küste Schottland's, 11 Meilen südwestlich vom Vorgebirge Red Head, 12 Meilen südlich von Arbroath, und ist der Schifffahrt von jeher sehr gefährlich gewesen. Der nordöstliche Theil, wo der Leuchtthurm steht, ist 427 Fuss lang und 230 breit. Von diesem Hauptfelsen aus erstreckt sich das Riff noch Tausend Fuss nach Südwesten, so dass die grösste Länge dieser den Schiffen so gefährlichen Stelle 1724 Fuss und die grösste Breite 300 Fuss beträgt. Bei hoher See steht das südwestliche Riff 16 Fuss unter Wasser, die Stelle wo jetzt der Thurm steht, aber 12 Fuss.~~Den gegenwärtigen Leuchtthurm hat der Architect Stevenson erbaut. Am 10. August 1807 errichtete man die Schmiede. Man sieht sie Fig. 2 neben der für das Fundament des Leuchtthurms bestimmten Stelle. In 3 Jahren war dieser Riesenbau vollendet und zwar 3 Jahre früher, als der Architect selbst gehofft hatte.~~Die Dicke der Mauern im ersten Stock, da, wo die steinerne Treppe beginnt, beträgt 7 Fuss; sie nimmt von da an ab, bis zu 18 Zoll. Die Fussböden sind aus Steinen zusammengesetzt und nicht gewölbt. Die Verbindung zwischen der Thür und dem Felsen ist durch eine Treppe von Bronze hergestellt, der man, mittelst eines kleinen Krahns, die Neigung einer schiefen Fläche geben kann. Der Leuchtthurm hat eine Doppelthür aus Bronze, die man im Sommer nur selten verschliesst, weil die Wellen auf dieser Seite nicht leicht so hoch schlagen. Die Fenster sind ebenfalls doppelt und ausserdem mit starken Böden versehen, welche wie die Stückpforten verschlossen werden. Die 3 Bewohner dieses Leuchtthurms communiciren durch Signale und durch Brieftauben mit dem 11 Meilen entfernten an der Küste von Arbroath errichteten Signalthurm, der von ihren Familien bewohnt wird.~~Die Kosten des ganzen Baues betrugen 61,331 Pfund Sterl. und das Gewicht sämmtlicher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~licher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~)
  • Ad99998 11 066a  + (Fig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der öFig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der östlichen Küste Schottland's, 11 Meilen südwestlich vom Vorgebirge Red Head, 12 Meilen südlich von Arbroath, und ist der Schifffahrt von jeher sehr gefährlich gewesen. Der nordöstliche Theil, wo der Leuchtthurm steht, ist 427 Fuss lang und 230 breit. Von diesem Hauptfelsen aus erstreckt sich das Riff noch Tausend Fuss nach Südwesten, so dass die grösste Länge dieser den Schiffen so gefährlichen Stelle 1724 Fuss und die grösste Breite 300 Fuss beträgt. Bei hoher See steht das südwestliche Riff 16 Fuss unter Wasser, die Stelle wo jetzt der Thurm steht, aber 12 Fuss.~~Den gegenwärtigen Leuchtthurm hat der Architect Stevenson erbaut. Am 10. August 1807 errichtete man die Schmiede. Man sieht sie Fig. 2 neben der für das Fundament des Leuchtthurms bestimmten Stelle. In 3 Jahren war dieser Riesenbau vollendet und zwar 3 Jahre früher, als der Architect selbst gehofft hatte.~~Die Dicke der Mauern im ersten Stock, da, wo die steinerne Treppe beginnt, beträgt 7 Fuss; sie nimmt von da an ab, bis zu 18 Zoll. Die Fussböden sind aus Steinen zusammengesetzt und nicht gewölbt. Die Verbindung zwischen der Thür und dem Felsen ist durch eine Treppe von Bronze hergestellt, der man, mittelst eines kleinen Krahns, die Neigung einer schiefen Fläche geben kann. Der Leuchtthurm hat eine Doppelthür aus Bronze, die man im Sommer nur selten verschliesst, weil die Wellen auf dieser Seite nicht leicht so hoch schlagen. Die Fenster sind ebenfalls doppelt und ausserdem mit starken Böden versehen, welche wie die Stückpforten verschlossen werden. Die 3 Bewohner dieses Leuchtthurms communiciren durch Signale und durch Brieftauben mit dem 11 Meilen entfernten an der Küste von Arbroath errichteten Signalthurm, der von ihren Familien bewohnt wird.~~Die Kosten des ganzen Baues betrugen 61,331 Pfund Sterl. und das Gewicht sämmtlicher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~licher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~)
  • Ad99999 09 077a  + (Fig. 1 und 2.~~Die hier abgebildete Höhle Fig. 1 und 2.~~Die hier abgebildete Höhle gehört zu den merkwürdigsten Stalaktitenhöhlen, die man bis jetzt kennt, und zeichnet sich besonders durch ihren Umfang und ihre mannichfaltigen labyrinthischen Krümmungen aus, denen man, so wie den darin angetroffenen Gegenständen besondere und zum Theil sehr sonderbare Namen beigelegt hat.~~Figur 2 zeigt die Grösse im Grundriss, auf welchen sich zunächst folgende Beschreibung bezieht; Fig. 1 einen Theil derselben im Durchschnitte.~~Die bei Nro. 1. befindliche Mündung dieser Höhle, welche bei dem Dorfe Agtelek, in der Gomörer Gespanschaft in Ungarn, am Füsse eines kahlen, steilen, fast ganz aus Kalkstein bestehenden, Felsen liegt, hat nicht mehr als 3 1/2 Schuh Höhe u. 5 Schuh Breite. Bald aber nach dem Eintritte wird die Höhle geräumiger. Bei Nro. 2. des Risses Fig. 2. zeigt sich zur Linken eine tiefe Felsenspalte. In diese tritt das Wasser durch eine, seitwärts im Berge befindliche kleine Oeffnung. Bei Nro. 3. gelangt man in eine Kammer, wo zwei Wege sich darbieten. Rechts kommt man in eine ziemlich geräumige Kammer bei Nro. 2., wo man den ersten Bach der Höhle erreicht, Acheron genannt. Links sich haltend, kommt man zum Lethe, einem mit Tropfstein eingefassten und mit klarem Wasser angefüllten Bassin. Bei Nro. 4. ist an der linken, ganz steilen Wand der sogenannte mosaïsche Altar, ein sehr ausgezeichneter grosser Tropfstein mit allerhand regelmässigen Figuren im Gothischen Geschmacke. Ihm gegenüber ist der, durch mannichfache Felsenspalten sich windende, Weg zum Fuchsloche, Nro. 5., in welchem man den herrlichen Anblick einer Menge von obeliskenartigen Felsenmassen hat, welche aus den Trümmern einer grossen Anzahl von andern, nach und nach von der Decke hinabgefallenen, Stücken sich erheben. Im Hintergrunde einer, mit Tropfsteinplatten belegten Fläche erhebt sich eine Gruppe symmetrisch geordneter Tropfsteine, die einen Kirchenaltar vorzustellen scheinen.~~Bei Nro. 6. erreicht man eine sehr weitläufige u. hohe-Kammer, die grosse Kirche genannt. Rechter Hand verliert sich hier der Acheron durch offene unzugängliche Klüfte, und links ist der Eingang zu einer Seitenkammer, welche die Fledermaushöhle genannt wird, weil eine ungeheuere Menge dieser Geschöpfe darin haus't.~~In der grossen Kirche Nro. 6. sind die Stalaktiten von ungemeiner Schönheit. Einer derselben, der grosse Altar genannt, hat eine Umgebung von einer Menge kleinerer Tropfsteinsäulen, welche Statuen gleichen. Diese Höhle verlassend, erreicht man einen zweiten unterirdischen Bach, Styx genannt. Dieser bricht links in die Haupthöhle durch eine niedrige Oeffnung ein, durch welche der Zugang zu weitläuftigen Seitenkammern eröffnet wird, worauf man bei Nro 9. in einer äusserst geräumigen Kammer anlangt, welche mit sehr vielen säulenförmigen Tropfsteinen dicht besetzt ist, vom Beschreiber Palmyra genannt, weil er die meisten dieser Stalaktiten vom Muthwillen in schöne Ruinen verwandelt sah.~~Hat man von da den Weg zur Haupthöhle Nro. 6. zurückgenommen, so kann man dann durch eine der lieblichsten unterirdischen Promenaden den sogenannten Blumengarten bei Nro 5. besuchen, der so heisst, weil die hier befindlichen Stalaktiten künstlichen Gartenverzierungen ähneln. Hier bietet sich eine bewundernswürdige Aussicht dar. In einer Weite von 150 Klaftern geht die Höhle beinahe gerade fort, mit einer Höhe von 16 Klaftern und einer Breite von 15 Klaftern und darüber. Rechts schlängelt sich der Styx und dient zum Führer. Die Wölbung ist mit Tropfstein besetzt. Endlich erreicht man die Stelle Nro. 10, Parnassus genannt, einen von herabgefallenen Steinen nach und nach gehäuften Berg, welchen übersteigend man in die mit Nro. 11. bezeichnete Seitenkammer gelangt, wo ein Brunnen, Hippokrene genannt, zur Richtung dient. Ueber diesen hinaus erreicht man eine der schönsten Seitenhöhlen, die wegen des gelben Tropfsteins, womit der Boden überzogen ist, die Wachshöhle genannt wird. Hier finden sich Stalaktiten von der ausgezeichnetsten Schönheit, schneeweiss von Farbe und beim Lichte von fern sehr strahlend.~~Von hier muss man wieder zurück zur Hippokrene, von da weiter zur Haupthöhlung, dann weiter gegen Morgen dem Styx nach, um bei Nro. 15. einen grossen, wellenartig geformten, Tropfsteinfelsen zu erreichen, der von fern blendend weiss ist. Bei Nro. 13 theilt sich der Styx und ein Theil seines Gewässers wird durch ein, in der Wand befindliches Loch abgeführt. Hat man den andern Arm bis in die Gegend bei Nro. 13. verfolgt und dort passirt, so blickt man grauenvolle Abgründe. Man steigt hier über den, in der Zeichnung angegebenen Berg Horeb, wo man dann am Phlegethon fortgeht, welcher vielleicht nur der, bei Nro. 13. entwichene, Arm des Styx ist. So kommt man in die Gegend bei Nro. 14., wo der links sich fortziehende verhältnismässig hohe Bergrücken endlich, wiewohl schwierig, überstiegen werden kann. Am jenseitigen Fusse dieses, Moria genannten Gebirges, kommt man bei Nro. 15, in eine geräumige Kammer, die mit sehr schönen, unbeschädigten Tropfsteinsäulen prangt.~~In der Gegend bei Nro. 16. kommt man auf eine kleine, etwas abhängige Ebene, die mit glänzenden Kalkkrystallen ganz überdeckt ist, so dass sie fast wie ein See in die Augen fällt. Nach Uebersteigung des Berges bei Nro 17. findet man die Mündung des Baches in der Gegend bei Nro. 18. mit herabgefallenen Felsentrümmern ganz versetzt. Durch eine Oeffnung links aber erreicht man neue Höhlungen, bis endlich der Phlegethon ein ziemlich grosses Wasser bildet, durch welches sich bisher noch Niemand hindurch gewagt hat.~~bisher noch Niemand hindurch gewagt hat.~~)
  • Ad99998 09 077a  + (Fig. 1 und 2.~~Die hier abgebildete Höhle Fig. 1 und 2.~~Die hier abgebildete Höhle gehört zu den merkwürdigsten Stalaktitenhöhlen, die man bis jetzt kennt, und zeichnet sich besonders durch ihren Umfang und ihre mannichfaltigen labyrinthischen Krümmungen aus, denen man, so wie den darin angetroffenen Gegenständen besondere und zum Theil sehr sonderbare Namen beigelegt hat.~~Figur 2 zeigt die Grösse im Grundriss, auf welchen sich zunächst folgende Beschreibung bezieht; Fig. 1 einen Theil derselben im Durchschnitte.~~Die bei Nro. 1. befindliche Mündung dieser Höhle, welche bei dem Dorfe Agtelek, in der Gomörer Gespanschaft in Ungarn, am Füsse eines kahlen, steilen, fast ganz aus Kalkstein bestehenden, Felsen liegt, hat nicht mehr als 3 1/2 Schuh Höhe u. 5 Schuh Breite. Bald aber nach dem Eintritte wird die Höhle geräumiger. Bei Nro. 2. des Risses Fig. 2. zeigt sich zur Linken eine tiefe Felsenspalte. In diese tritt das Wasser durch eine, seitwärts im Berge befindliche kleine Oeffnung. Bei Nro. 3. gelangt man in eine Kammer, wo zwei Wege sich darbieten. Rechts kommt man in eine ziemlich geräumige Kammer bei Nro. 2., wo man den ersten Bach der Höhle erreicht, Acheron genannt. Links sich haltend, kommt man zum Lethe, einem mit Tropfstein eingefassten und mit klarem Wasser angefüllten Bassin. Bei Nro. 4. ist an der linken, ganz steilen Wand der sogenannte mosaïsche Altar, ein sehr ausgezeichneter grosser Tropfstein mit allerhand regelmässigen Figuren im Gothischen Geschmacke. Ihm gegenüber ist der, durch mannichfache Felsenspalten sich windende, Weg zum Fuchsloche, Nro. 5., in welchem man den herrlichen Anblick einer Menge von obeliskenartigen Felsenmassen hat, welche aus den Trümmern einer grossen Anzahl von andern, nach und nach von der Decke hinabgefallenen, Stücken sich erheben. Im Hintergrunde einer, mit Tropfsteinplatten belegten Fläche erhebt sich eine Gruppe symmetrisch geordneter Tropfsteine, die einen Kirchenaltar vorzustellen scheinen.~~Bei Nro. 6. erreicht man eine sehr weitläufige u. hohe-Kammer, die grosse Kirche genannt. Rechter Hand verliert sich hier der Acheron durch offene unzugängliche Klüfte, und links ist der Eingang zu einer Seitenkammer, welche die Fledermaushöhle genannt wird, weil eine ungeheuere Menge dieser Geschöpfe darin haus't.~~In der grossen Kirche Nro. 6. sind die Stalaktiten von ungemeiner Schönheit. Einer derselben, der grosse Altar genannt, hat eine Umgebung von einer Menge kleinerer Tropfsteinsäulen, welche Statuen gleichen. Diese Höhle verlassend, erreicht man einen zweiten unterirdischen Bach, Styx genannt. Dieser bricht links in die Haupthöhle durch eine niedrige Oeffnung ein, durch welche der Zugang zu weitläuftigen Seitenkammern eröffnet wird, worauf man bei Nro 9. in einer äusserst geräumigen Kammer anlangt, welche mit sehr vielen säulenförmigen Tropfsteinen dicht besetzt ist, vom Beschreiber Palmyra genannt, weil er die meisten dieser Stalaktiten vom Muthwillen in schöne Ruinen verwandelt sah.~~Hat man von da den Weg zur Haupthöhle Nro. 6. zurückgenommen, so kann man dann durch eine der lieblichsten unterirdischen Promenaden den sogenannten Blumengarten bei Nro 5. besuchen, der so heisst, weil die hier befindlichen Stalaktiten künstlichen Gartenverzierungen ähneln. Hier bietet sich eine bewundernswürdige Aussicht dar. In einer Weite von 150 Klaftern geht die Höhle beinahe gerade fort, mit einer Höhe von 16 Klaftern und einer Breite von 15 Klaftern und darüber. Rechts schlängelt sich der Styx und dient zum Führer. Die Wölbung ist mit Tropfstein besetzt. Endlich erreicht man die Stelle Nro. 10, Parnassus genannt, einen von herabgefallenen Steinen nach und nach gehäuften Berg, welchen übersteigend man in die mit Nro. 11. bezeichnete Seitenkammer gelangt, wo ein Brunnen, Hippokrene genannt, zur Richtung dient. Ueber diesen hinaus erreicht man eine der schönsten Seitenhöhlen, die wegen des gelben Tropfsteins, womit der Boden überzogen ist, die Wachshöhle genannt wird. Hier finden sich Stalaktiten von der ausgezeichnetsten Schönheit, schneeweiss von Farbe und beim Lichte von fern sehr strahlend.~~Von hier muss man wieder zurück zur Hippokrene, von da weiter zur Haupthöhlung, dann weiter gegen Morgen dem Styx nach, um bei Nro. 15. einen grossen, wellenartig geformten, Tropfsteinfelsen zu erreichen, der von fern blendend weiss ist. Bei Nro. 13 theilt sich der Styx und ein Theil seines Gewässers wird durch ein, in der Wand befindliches Loch abgeführt. Hat man den andern Arm bis in die Gegend bei Nro. 13. verfolgt und dort passirt, so blickt man grauenvolle Abgründe. Man steigt hier über den, in der Zeichnung angegebenen Berg Horeb, wo man dann am Phlegethon fortgeht, welcher vielleicht nur der, bei Nro. 13. entwichene, Arm des Styx ist. So kommt man in die Gegend bei Nro. 14., wo der links sich fortziehende verhältnismässig hohe Bergrücken endlich, wiewohl schwierig, überstiegen werden kann. Am jenseitigen Fusse dieses, Moria genannten Gebirges, kommt man bei Nro. 15, in eine geräumige Kammer, die mit sehr schönen, unbeschädigten Tropfsteinsäulen prangt.~~In der Gegend bei Nro. 16. kommt man auf eine kleine, etwas abhängige Ebene, die mit glänzenden Kalkkrystallen ganz überdeckt ist, so dass sie fast wie ein See in die Augen fällt. Nach Uebersteigung des Berges bei Nro 17. findet man die Mündung des Baches in der Gegend bei Nro. 18. mit herabgefallenen Felsentrümmern ganz versetzt. Durch eine Oeffnung links aber erreicht man neue Höhlungen, bis endlich der Phlegethon ein ziemlich grosses Wasser bildet, durch welches sich bisher noch Niemand hindurch gewagt hat.~~bisher noch Niemand hindurch gewagt hat.~~)
  • Ad99999 11 033a/fre  + (Quadrupèdes. CXVIII. Vol. XI. No. 31.)
  • Ad99998 11 033a/fre  + (Quadrupèdes. CXVIII. Vol. XI. No. 31.)
  • Ad99998 11 044a/fre  + (Insectes. C. Vol. XI. No. 42.)
  • Ad99999 11 044a/fre  + (Insectes. C. Vol. XI. No. 42.)
  • Ad99999 11 084a/fre  + (Vers. XXXVIII Vol. XI. N. 82.)
  • Ad99998 11 084a/fre  + (Vers. XXXVIII Vol. XI. N. 82.)
  • Ad99999 11 032a/fre  + (Mélanges. CCXCI. Vol. XI. Nro. 30.)
  • Ad99998 11 032a/fre  + (Mélanges. CCXCI. Vol. XI. Nro. 30.)
  • Ad99999 09 070a/fre  + (Mélanges. CCXL. Vol. IX. No. 68.)
  • Ad99998 09 070a/fre  + (Mélanges. CCXL. Vol. IX. No. 68.)
  • Ad99999 09 067a  + (Fig. 1, 2 und 3. Die zwischen Europa und AFig. 1, 2 und 3. Die zwischen Europa und Asien befindliche Meerenge, welche von den Alten der Hellespontus genannt ward, und jetzt die Strasse von Gallipoli heisst, vereinigt den Archipelagus mit dem Meere von Marmora, und giebt den Fahrweg für alle Schiffe ab, welche vom Mittelländischen Meere nach Konstantinopel und in's Schwarze Meer, oder aus diesem in jenes gelangen wollen. Da, wo die Strasse am engsten ist, etwa drei Meilen vom Eingange derselben, liegen die Dardanellen-Schlösser, welche in der Mitte des 15ten Jahrhunderts von Mahomed dem Zweiten erbauet wurden.~~Figur 1. ist das Schloss auf der Europäischen Seite, welches am Abhange einer noch weit über dasselbe emporragenden Anhöhe liegt. In der fast bis an's Wasser reichenden Mauer, von welcher es umgeben ist, findet sich eine Batterie von Metall-Kanonen, die von beträchtlichem Kaliber, 14 bis 16 Fuss lang sind, und Steinkugeln von 22 Zoll im Durchmesser schiessen.~~Das Fig. 2. abgebildete Schloss auf der Asiatischen Seite ist regelmässiger und fester, als das Europäische. Auch hier befindet sich eine solche Batterie von grossen, aber schlecht montirten Steinstücken, welche den Wasserspiegel bestreicht.~~en, welche den Wasserspiegel bestreicht.~~)
  • Ad99998 09 067a  + (Fig. 1, 2 und 3. Die zwischen Europa und AFig. 1, 2 und 3. Die zwischen Europa und Asien befindliche Meerenge, welche von den Alten der Hellespontus genannt ward, und jetzt die Strasse von Gallipoli heisst, vereinigt den Archipelagus mit dem Meere von Marmora, und giebt den Fahrweg für alle Schiffe ab, welche vom Mittelländischen Meere nach Konstantinopel und in's Schwarze Meer, oder aus diesem in jenes gelangen wollen. Da, wo die Strasse am engsten ist, etwa drei Meilen vom Eingange derselben, liegen die Dardanellen-Schlösser, welche in der Mitte des 15ten Jahrhunderts von Mahomed dem Zweiten erbauet wurden.~~Figur 1. ist das Schloss auf der Europäischen Seite, welches am Abhange einer noch weit über dasselbe emporragenden Anhöhe liegt. In der fast bis an's Wasser reichenden Mauer, von welcher es umgeben ist, findet sich eine Batterie von Metall-Kanonen, die von beträchtlichem Kaliber, 14 bis 16 Fuss lang sind, und Steinkugeln von 22 Zoll im Durchmesser schiessen.~~Das Fig. 2. abgebildete Schloss auf der Asiatischen Seite ist regelmässiger und fester, als das Europäische. Auch hier befindet sich eine solche Batterie von grossen, aber schlecht montirten Steinstücken, welche den Wasserspiegel bestreicht.~~en, welche den Wasserspiegel bestreicht.~~)
  • Ad99999 09 070a  + (Fig. 1, 2 und 3. Eine der auffallendsten EFig. 1, 2 und 3. Eine der auffallendsten Erscheinungen, welche das Mineralreich darbietet, ist der in der Grafschaft Antrim in Ireland befindliche Giants causeway, oder Riesenweg, welcher diesen Namen erhalten hat, weil sein Anblick so ausserordentlich ist, dass er ein von Riesenhänden, gefertigtes Kunstwerk zu seyn scheint. Es ist ein, aus einer Aufeinanderfolge von Terrassen bestehendes, Felsengestade. Die Terrassen findet man bei der näheren Ansicht aus lauter fünfeckigen Basaltsäulen gebildet, welche dicht aneinander gereihet sind, und theils unter dem Wasser stehen, theils aus dem Wasser hervorragen, und theils auch ganz auf dem Lande befindlich sind. Sie haben an einigen Stellen gegen dreissig Fuss Höhe. Die Zahl dieser Säulen steigt über 30,000, ja nach der Versicherung des D. Foley beläuft sie sich auf 100, 000.~~Diese Säulen bestehen nicht aus einer einzigen aufrechtstehenden Masse, sondern aus Abtheilungen und Gliedern, welche so mit einander verbunden sind, dass eine runde Erhabenheit an der einen Fläche des einen Gliedes in eine runde Vertiefung der entsprechenden Fläche des andern Gliedes eingreift, genauso wie die Abbildungen Fig. 2 und 3 es zeigen.~~Die Tiefe der Hohlung an diesen Säulen-Basalt-Gliedern beträgt gewöhnlich 3 bis 4 Zoll, und die Convexität und die Hohlung sind vollkommen rund, und so gross, als es die Fläche gestattet. Auch ist es etwas Sonderbares an ihnen, dass diese Zusammenfügung der Glieder häufig in einer umgekehrten Ordnung erscheint, und die Hohlung bei den einen aufwärts, bei den anderen abwärts geht. Die Farbe dieses Basalts wechselt zwischen Grau und Braunroth.~~Die physikalische Entstehung dieser Basaltsäulen haben zwar mehrere Naturforscher zu erklären versucht, doch ist man darüber noch sehr verschiedener Meinung.~~darüber noch sehr verschiedener Meinung.~~)