Attribut: Beschreibungstext

Aus Interlinking_Pictura
Wechseln zu: Navigation, Suche
Unterhalb werden 20 Seiten angezeigt, auf denen für dieses Attribut ein Datenwert gespeichert wurde.
A
Die Tempel der eigentlichen Hinduer, welche der Religion des Brama anhängen, heissen Pagoden; die der eingewanderten Muhamedaner aber Moscheen. Beide Arten sehen wir hier abgebildet. -~~Fig. 1. Grosse Moschee bei Arkot.~~Diese massiv gebauete Moschee liegt bei der Stadt Arkot; gegen Abend zu ist sie offen, und durch Schwibbogen verziert. Das Innere, wo der Priester Gebete hersagt, und Stellen aus dem Koran, ihrem heiligen Buche, liest, ist mit Teppichen belegt, da man die Schuhe und Pantoffeln am Eingang ablegen muss. Zu beiden Seiten erheben sich die grossen schmalen Thürme oder Minarets, von wo die Priester das Volk zum Gebet rufen. Links neben der Moschee sieht man das Grabmahl eines Nabob. -~~Fig. 2. Die Pagode von Wira-Mally.~~Auf einem steilen Felsen liegt die Pagode von Wira-Mally im Königreich Tanschaur. In diesen heidnischen Tempeln, welche aus pyramidialisch gebauten Thürmen, Hallen und Säulengängen bestehen, werden die Götzenbilder aufbewahrt. Die Braminen oder Priester, welche in den Vorhöfen wohnen, dürfen allein das Allerheiligste betreten, wo, wie sie meinen, die Geheimnisse der Gottheit offenbaret werden.~~  +
Misc. Subj. LXXXI. Vol. VI. No. 19.  +, MOSQUES AND PAGODS IN HINDUSTAN.  +, The Temples of the true Hindoos, who people to prayer. On the left fide of the are addicted to the religion of Brama, are Mosque the monument of a Nabob is to ca]l'd Pagods, but thofe of the adventitious be feen. Mahometans, have the name of Mosques. Both kinds we behold here  +,
Mélanges LXXXI. Vol VI. No. 19.  +, MOSQUÉES ET PAGODES DANS L'INDOSTAN.  +, Les temples des Indous proprement dits, qui quitter Tes fouliers et fes pantoufles. Des fuivent la religion de Brama fe nomment pa- deux côtés f'élèvent les deux grandes tours godes; mais ceux des Mahometans, qui T'y effilées, ou minarets, d'où les prêtres -appelant établis, ont le nom des mosquées. Ces lent le peuple à la prière. On voit à gauche deux erpèces font représentées fur cette de la mosquée le maufolée d'un Nabob, planche.  +,
Miscellanea LXXXI. Tom. VI. No. 19.  +, MOSCHEE E PAGODI IN INDOSTAN.  +, J tempi di quegl' Indiani che confeffano la lati della fabbrica f rsono le torri alte e Religione di Brama, chiamanfi Pngodi, e lottili, chiamate Mina' cti, dalla cima delle quei de' Mufulmani quivi ftabilitifi, fi nomi- quali i facendoti convocono il popolo alla nano Mojchee ovvero Mefchite. Di ambedue preghiera. A man manca vedefi il fepolcro qui fi vede una rapprefentazione. d'un Nabob.  +,
Die Cometen gehören zu den seltenen Erscheinungen am gestirnten Himmel. Deswegen sahen abergläubige Menschen sie sonst als Zeichen böser Vorbedeutung an. und meinten thörichter Weise, aus ihrer Erscheinung folgten Krieg, Krankheiten und andere Uebel. Die Cometen empfangen ihr Licht von der Sonne; sie bewegen sich aber nicht in regelmässigen Kreisen um dieselbe, wie die Planeten, sondern in einer Ellipse, wodurch sie der Sonne bisweilen sehr nahe kommen, dann sich aber weit von ihr entfernen, wie wir bei Fig. 1. in dem Stücke einer Cometenbahn versinnlicht finden. Diese Himmelskörper bestehen aus einem runden leuchtenden Kopf oder Kern; von diesem fliest ein leuchtender, durchsichtiger Schein aus. Geht dieser Schein vor dem Kerne her, so heisst er der Bart; folgt er ihm nach, so nennen wir denselben den Schweif. Von letzterer Art sehen wir bei Fig. 2 und 3 zwei Cometen abgebildet. Der von Fig. 3 wurde im Februar und März 1661 vom Astronomen Hevel aus Danzig genau beobachtet. Am 3. Februar (A) erschien der Kern von gelblichem Lichte, inwendig etwas röthlich. Der lange Schweif war am Kerne schmal und dicht, und wurde allmählich breiter und dünner. Am 6. Februar (B) bemerkte Hevel in dem Kerne mehrere Flecken; der Schweif erschien jetzt kleiner, schwächer und mehr zugespitzt.~~Berichtigung. Auf der Kupfertafel muss es bei Fig. 1. anstatt 1796 - 1769 heissen.~~  +
Misc. Subj. LXXXII. Vol. VI. No. 20.  +, THE COMETS.  +, J he comets belong to the extraordinary in g out. If this filine goes before the head, phenomena in the ftarred fky. On that ac- it is call'd the beard, but if it follow* it, we count fuperftitious people formerly look'd on call it the tail; of the laft kind we fee in the them as ominous Fig. ns, and foolißily ima- Fig.. 2 ami 3 two comets represented. That gin'd their appearance to forebode war, di- of Fig., 3. was accurately obfcrv'd by the Afu-ofeafes and other ills. The comets receive nomer Hevelius at Danzig in the year 1661 their light from the fun, but they don't move in the month of February and March. On themfelves in regular orbites around it, like the 3th of February (A) appear'd the kernel the planets, butin an Ellipfis, whereby they of a yellowifh light, but inwardly fome what now and then approach very near to the fun, reddifh. The long tail was at the kernel and then withdraw themfelves very far, as fmall and thick, and grew by degrees larger we find in the Fig.. 1. evidenced by a piece and thinner. On the 6lh of February (B) of an orbite of comet. Thefe celeftial bodies Hevelius took notice of feveral fpotj in the confift of a round luminous head or kernel, kernel; the tail now appear'd foaller, more from which a bright transnavo«. rv,- n 1 ■, . s transparent Chine 1« flow- faint and more pointed.  +
Melanges LXXXII. Vol. VI. No. 20.  +, LES COMÈTES.  +, Lies Comètes font un des phénomènes les plus et lumineux, d'où fe répand une vapeur lurares du firmament; auffi les fuperftitieux les mineufe. Quand cette Tapeur précède la co« regardoient - ils autre fois comme des lignes mète, on l'appelle barbe et queue quand elle d'un mauvais préfage, et ils avoient la folie la fuit. Les figures 2 et 3 nous offrent deux de croire, que leur apparition annonçoit la comètes de cette dernière espèce. La Fig.. 3 guerre, les maladies et d'autres maux. Les fut exactement obfervée par l'aftronome Hevel comètes empruntent leur lumière du foleil. àDanzic pendant les mois de Février et de Mars Loin de décrire des orbites régulières autour en 1661. Le 3. Février (A) fon disque étoit de lui comme les planètes, leur mouvement d'un rouge pâle, mais en dedans plus foncé, s'exécute dans une ellipfe, de forte que quel- Sa longue queue près du noyau étoit étroite quefois elles fe trouvent très - voifines du fo- et denfe, et devint peu-à-peu plus large et leil, et quelquefois très-éloignées, comme moins compacte. Le 6, Février (B) Hevel renous le voyons Fig.. 1. dans la partie de la ré- marqua dans le disque plufieurs taches, la volution d'une comète représentée ici. Ces queue parut dès lors plus petite, plut faible corps céleftes font formés d'un noyau rond et plus aiguë.  +
Miscellanea LXXXII. Tom. VI. No. 20.  +, LE COMETE.  +, L. e Comete fono fenomeni che di rado fi fio fplendore precede il capo della cometa inoltrano al cielo Itellato; e perciò dagli uo- effofuole chiamarfi la barba, e quando lo mini fuperftiziofi furono riguardati come fé- fegne fi chiama Za coda della Co irle t'a. Di gni di cattivo augurio, e [ciuccamente da «tifi quefi' ultima fpecie ne vediamo rappréfentate fi credette, che ne nasceffero guerra, malat- due nelle Fig.. 2 e 3. La Cometa di V\%. 3 tie ed altre fciagure. Le Comete ricevono il fu diligentemente oiTervata nel Febbraio e lor lume dal Sole, ma non girano intorno ad Marzo del 1661 a Danzig dall' aftronomo Ileelio con moto regolare come fanno i pianeti, vello. 11 d'i 3 di Fehbrajo (A) il capo di el'fa ma con moto ellittico, il quale talvolta le av- fi moftrò di una luce gialla, e roffeagiante vicina molto al Sole, e poi le allontana da nel centro. La coda lunga vicino il capo era effo per grandiffime diftanze, come fi vede fitta e fonile, e poco a poco allargandoli via nella Fig.. 1, la quale ci moftra una parte dell' più fi diradò. Il dì 6 di Fehbrajo (B) VHejeorbita d'una Cometa. Quefti corpi celefti con- Ho offervò nel capo di effa diverte macchie fiftono di un capo lucente di Fig. ura ronda, da e la coda comparve più debole, più piccola ' eui e« ce uno fplendore trasparente. Se que- ed alla fine più pizzuta.  +
Das Pferd, dieses dem Menschen so nützliche Hausthier, verdient mit seinen verschiedenen Racen oder Arten von uns näher gekannt zu werden; so wie wir im II. Bande unsers Bilderbuchs bereits die Abbildung des wilden Pferdes und des Pferdes überhaupt gaben.~~Auf dieser und fünf andern Tafeln sehen wir nun folgende berühmte Pferde-Racen abgebildet: Friesische, Hollsteinische, Dänische, Englische, Französische, Neapolitanische, Spanische, Ungarische, Pohlnische, Russische, Türkische, Arabische und Barben.~~Fig. 1. Das Friesische und Hollsteinische Pferd.~~Das Friesische Pferd ist gross und stark von Körper, hat einen etwas schweren Kopf, starken Hals, breiten Rücken und ein breites gespaltenes Kreuz, mit niedrig angesetztem Schweife. Seine Schenkel sind stark, etwas gerundet und dick mit Haaren besetzt.~~Die Holsteinischen Pferde haben gewöhnliche Ramsköpfe, das Vordertheil ist gut gebaut, der hintere Theil aber meistentheils zu schwach; die Hufe sind zu gross und zu schwer. Beide Arten sind mehr Wagen - als Reitpferde. Das feuchte Clima und das viel wässerige Theile enthaltende Gras, worin ihre Nahrung besteht, sind die Ursachen, dass sie vielen Krankheiten unterworfen sind.~~Fig. 2. Das Dänische Pferd.~~Es hat einen schweren Kopf, starken Hals, breite Brust, lange, niedrige Lenden; sein Kreuz ist im Verhältniss mit der Brust zu schmal. Es ist eine feste dauerhafte Art von Pferden, die besonders in neuern Zeiten durch anhaltende Bemühungen einiger fachkundiger Männer sehr verbessert worden ist.~~Die mit Recht sehr geschätzten weissgebornen Pferde sind dänischen Ursprungs und werden auf den königl. Stutereien jetzt fast noch allein gezogen. Sie zeichnen sich sehr durch das schönste weissglänzende Haar aus. Um die Augen sowohl, als um den Mund und Nase, sind sie fleischfarbig und mit schwarzen Pünctchen besprengt. Sie haben einen starken Bart; die Hufe sind gelb; der Kopf ist ziemlich gross, hat eine breite Stirn und ist etwas ausgebogen. Ein grosses dunkelbraunes Augenpaar mit fleischfarbigem, schwarz betüpfelten Rande, characterisirt sie ebenfalls. Der vordere Körper ist sehr hoch, Stellung und Bau der Beine ist regelmässig und gut. Sie sind übrigens von gedrungenem Bau, und besitzen meistentheils eine schöne gewölbte Gruppe. Ein Zug weissgeborner ist wohl das Schönste, was man in dieser Art sehen kann.~~  
Misc. Subj. LXXXIII. Vol. VI. No. 21.  +, THE HORSE WITH IT'S DIFFERENT RACES.  +, The 'horfe, this domeftick animal, which is fo uieful to man, deferves with it's different races or fpecies our particular notice; as we have already given in the II. Vol. of our Gallery the picture of the wild horfe as well as of the horfe in general This and the fubfequent five tables reprefer. t to us the following celebrated races of horfcs : Frieslandifh, Hollfieinian, Danifh, Englifh, French, Neapolitan, Spanifli, Hungarian, Polnifli, Rufsian, Turkijli, Arabian and Barb.  +,
Mélanges LXXXIII. Vol. VI. No. 21.  +, DIVERSES RACES DE CHEVAUX.  +, De tous les animaux domeftiques, le cheval est un des plus utiles à l'homme; auffi mérite t-il que nous cherchions à en connaître plus particulièrement les différentes efpèces. Nous avons déjà parlé dans le fécond volume de cet ouvrage du cheval fauvage et du cheval en général. Cette planche et les 5 autres nous représentent les efpèces fuivantes qui font renommées, favoir: le frifon, l'holftenois, le danois, l'anglais, le fiançais, le napolitain, l'efpagnol, le hongrois, le polonois, le turc, le ruffe, Varale et le barbe.  +,
Miscellanea LXXXIII. Tom. VI. No. 21.  +, IL CAVALLO E LE RAZZE DIVERSE DI ESSO.  +, VAiefto animale domeftico ed all' uomo fi utile inerita di effer meglio conosciuto. Del cavallo in generale, e del cavallo falvatico già abbiam riportato la  +,
Fig. 1. Das Englische Pferd.~~Das feine englische Rassepferd stammt vom Araber oder Barben ab, hat daher von diesen beiden viel Aehnlichkeit, nur dass es weit grösser ist. Es hat einen schönen trocknen Kopf, wohlgebauten Hals, ein hohes, mageres Widerist*), leichte Schultern, einen geraden Rücken, und der Schweif ist an eine schöne Kruppe gut angesetzt. Diese Gattung wird bloss zum Wettrennen, und wenn sie älter werden und sich berühmt gemacht haben, zur Zucht benutzt. Man findet unter ihnen Pferde von ausserordentlicher Schnelligkeit; gewöhnlich laufen sie zwei englische Meilen in 4 Minuten, 4 Meilen in 9 Minuten. Sie werden aber auch als zweijährige Fohlen schon täglich im Winter wie im Sommer, zweimal im Laufen geübt, und ihre Fütterung und ganze Lebensweise ist darauf berechnet.~~Das gemeine englische Landpferd ist ganz von dem vorigen verschieden; sein Kopf ist dick, fleischig; der Hals kurz, die Kruppe abgeschliffen, die starken Beine sehr mit Haaren besetzt. Die meisten werden in der Provinz Yorkshire gezogen, und zu Reitkleppern und Dienstpferden der Cavalerie benutzt.~~Fig. 2. Das französische Pferd.~~Frankreich hat ausser seinen feinen und edlen Rassen von Pferden, unter welchen sich die Limousiner und Normänner vorzüglich als Reitpferde auszeichnen, in einigen Gegenden einen ganz eignen Schlag von Arbeits- und Bauerpferden, die ihrer Hässlichkeit wegen bekannt sind. Ihr Kopf gleicht dem eines Schweins, die Ohren stehen weit aus einander und hängen herab; der Hals ist kurz und dick mit borstenartigen Mähnen besezt, die Kruppe ist sehr abgeschliffen, die sehr starken Füsse sind bis über das Knie mit Haaren besetzt. Es sind feste, dauerhafte Arbeitspferde, die mit Schilf und andern schlechten Grasarten zufrieden sind.~~*) Widerrist der erhabene Theil an dem Halse der Pferde, zwischen der Mähne und Schulter.~~  +
Misc. Subj. LXXXIV. Vol. VI. No. 22.  +, THE HORSE WITH IT'S DIFFERENT RACES.  +, Fig. 1. The English horse.  +,
Mélanges LXXXIV. VoI VI. No. 22.  +, DIVERSES RACES DE CHEVAUX.  +, Fig. 1. Le cheval Anglais.  +,
Miscellanea LXXXIV. Tom. VI. No. 22.  +, IL CAVALLO COLLE DIVERSE RAZZE DI ESSO.  +, Fig. 1. Il cavallo Inglese.  +,
Fig. 1. Das Neapolitanische Pferd.~~Diese Pferde sind gross, haben einen fleischigen Hals und Widerrist und einen Ramskopf. Sie sind etwas hochbeinig und haben enge Hufe. Ihre Kruppe ist wie die der Maulthiere. Ihr Temperament ist meist falsch, boshaft und widerspänstig. Sie sind besser vor den Wagen, als zum Reiten zu gebrauchen. Die besten werden in der Terra di Lavora, di Otranto, di Barri, in Calabrien und in Apulien gezogen.~~Fig. 2. Das Spanische Pferd.~~Es hat ein edles, stolzes Ansehen, funkelnde Augen, ist voll Muth und Feuer, und doch zahm und gelehrig. Der Kopf pflegt etwas dick zu seyn, doch sind auch Ramsköpfe nicht selten; sie haben etwas lange, aber gut angesetzte Ohren, ein etwas zugespitztes Maul und schmale Kinnbacken. Der Hals ist zwar stark, aber gut geformt und dicht mit Haaren bewachsen. Es hat eine breite Brust, etwas starken Leib, niedrige Lenden, eine lange, runde Kruppe. Die Schenkel sind schön, mit starken losen Sennen versehen und nicht behangen. Das gewöhnliche Haar ist castanienbraun oder schwarz; äusserst selten findet man Blessen oder weisse Füsse. Es sind die ersten Pferde zur Reitbahn und zum Kriegsdienst. Die oberandalusischen werden am meisten gesucht; aber auch in den Gebirgen von Cordova zieht man Pferde, die zwar klein, aber stark, dauerhaft, vermögend, und nicht zu ermüden sind.~~  +
Misc. Subj. No. LXXXV. Vol. VI. No.23.  +, THE HORSE WITH ITS DIFFERENT RACES.  +, Fig. 1. The Neapolitan horse.  +,
Mélanges LXXXV. Vol. VI. No. 23.  +, DIVERSES RACES DE CHEVAUX.  +, Fig. 1. Le cheval Napolitain.  +,
Miscellanea. LXXXV. Tom. VI. No. 23.  +, IL CAVALLO E LE RAZZE DIVERSE Dl ESSO.  +, Fig. 1. Il cavallo Napolitano.  +,