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A
Oiseaux. CXI. Vol. X. No. 66.  +, JOLIS OISEAUX ÉTRANGERS.  +, Fig. 1 et 2. La. belle Irène. (Irena puella.)  +,
Die Salamander bestehen, nachdem sie das Ei verlassen, wie die Frösche, mehrere Verwandlungen. Man rechnet sie daher passender zu den letztern, als zu den Eidechsen, welchen man sie auf den ersten Blick, ihrer Gestalt wegen, zugesellen möchte. Unsere Kupfertafel zeigt den~~Gemeinen Wassersalamander (Lacerta palustris Gm. L. Salamandra cristata Schneid.)~~in den verschiedenen Graden seiner Ausbildung, vom Eie bis zum vollendeten Wachsthum.~~Fig. 1. zeigt uns das Weibchen, und~~Fig. 2. das Männchen.~~Fig. 3. stellt das Weibchen dar, während es sein Ei in eine Falte des Blattes einer Wasserpflanze (gewöhnlich wählt es hierzu den Wasserpfeffer, Volygonum Persicaria) legt. Die Hinterbeine halten das Blatt in der gehörigen Lage, bis es durch einen eigenthümlichen Leim, den das Thier von sich lässt, zusammengeklebt ist. Die Buchstaben a. a. a. bezeichnen dergleichen schon mit Eiern besetzte Blätter.~~Fig. 4. zeigt das frischgelegte Ei, welches gelblich weiss ist, eine durchsichtige, häutige Hülle hat und in einer Art von Eiweiss schwimmt.~~Fig. 5. Das Ei am achten Tage: der Embryo ist schon so weit entwickelt, dass man Bauch, Kopf und Schwanz unterscheiden kann.~~An Fig. 6. und 7. sieht man den allmähligen Fortgang der Entwickelung, wie er am 11ten und 13ten Tage bemerklich war.~~Fig. 8. zeigt den Embryo am 14ten Tage, nachdem er seine Hülle gesprengt hat, und~~Fig. 9. die Kaulquappe, 12 Tage nach ihrem Ausschliefen.~~Fig. 10 dieselbe 10, und~~Fig. 11. noch 15 Tage später.~~In Fig. 12. erkennen wir endlich den vollkommen ausgebildeten Salamander, wie er, 73 Tage nach dem Ausschliefen oder 86 Tage, nachdem das Ei gelegt worden, erscheint. Wenn er nun nach einigen Tagen noch die hinter dem Kopfe sitzenden Kiemen, womit er in seiner ersten Lebenszeit athmet, verloren hat, so erhält er ganz das Ansehen des vollkommnen Thiers, wie es Fig. 1. 2. 3. dargestellt ist.~~Der Salamander ist ein, in unsern Teichen und Quellen gemeines Thier. Besonders liebt er Waldgegenden. Wegen der verschiedenen Umwandlungen, die er erleidet, und der verschiedenen Färbung, hat man ein und dieselbe Art häufig für mehrere gehalten und mit besondern Namen belegt. Im Herbste begiebt sich der Salamander zeitig unter hohle Wurzeln, in Erdlöcher etc., wo er sich zwischen Moos und Laub verkriecht und den Winter in Erstarrung hinbringt. Die Nahrung des Wassersalamanders besteht in Insecten, Schnecken, Froschlaich etc.~~Aeusserst merkwürdig ist dessen ausserordentliche Reproductionskraft. Man kann ihm den Schwanz und die Füsse nicht bloss ein-, sondern mehrere Male hintereinander abschneiden, und sie wachsen stets von Neuem und erreichen oft schon nach einem halben Jahre ihre Vollständigkeit wieder. Selbst Kinnbakken und Augen reproduziren sich.~~  
Fig. 1. und 2. Der kleinrüsselige Rochen. (Raja rostellata)~~Die Farbe dieser Rochen ist an der Rükkenseite (Fig. 1.) chamoisgelb mit schwärzlichen Bändern, der Rand des Körpers ist dunkelgrün; die Unterseite des Körpers (Fig. 2.) geht nach den Brustflossen zu in's Röthliche über, mit grossen schwarzen Streifen. Der Schwanz, so lang wie der Körper, ist mit einem schwarzen Streif gezeichnet. Die Augen sind goldgelb mit schwarzem Stern. Der Mund ist eng und mit zwei Reihen kleiner scharfer Zähne versehen. Es wird dieser Rochen an der Küste von Nizza, im mittelländischen Meere, gefangen und hat ein schmackhaftes Fleisch.~~Fig. 3. Der einfleckige Zitterrochen. (Torpedo unimaculatus.)~~Es ist schon im I. Bande unseres Bilderbuchs, No. 49, ein Zitterrochen abgebildet worden. Seit der Zeit hat man deren mehrere Arten kennen gelernt. Der Fig. 3. abgebildete, zeichnet sich durch den augenförmigen Fleck, von blauer Farbe mit schwarzem Umkreise, auf der Mitte des isabellgelben, mit weissen, sternförmigen Flecken besetzten, Rückens aus. Das Vordertheil des Kopfes ist ausgeschweift, der Schwanz dünn und lang und mit einer rundlichen Flosse endigend. Die elektrischen Organe sind klein, und der zwei Pfund schwere Fisch gab nur schwache Schläge. Er ist bei Nizza im Monat Februar gefangen.~~Fig. 4. Der marmorirte Zitterrochen. (Torpedo marmorata.)~~Dieser, ebenfalls bei Nizza gefangene, Zitterrochen giebt sehr starke elektrische Schläge; er unterscheidet sich durch seine Farbe, welche auf der Rückenseite fleischfarben und mit braunen Flecken getiegert, auf der untern Seite schmutzig weiss ist, und durch seinen eingekerbten Rand.~~  +
Wir sehen auf vorliegender Tafel mehrere weiche gallertartige Thiere von verschiedener, oft sehr sonderbarer, meist aber strahlenartiger Form, welche sich ausserordentlich häufig in allen Meeren, besonders der warmen Zonen, finden.~~Fig. 1. und 2. Die vierhornige Lucernaria. (Lucernaria quadricornis.)~~Diese Lucernaria hat einen gelbbraunen, fast kegelförmigen Körper, welcher nach unten zu sich glockenförmig erweiternd, in vier, an ihrem Ende wieder gespaltene, mit Tentakeln besetzte, Strahlen ausgeht, in deren Mitte sich die Mundöffnung befindet. Sie heftet sich an Seegras etc. und nährt sich von kleinen, selbst hartschaligen, Seethieren, welche sie durch die in ihrem Innern befindliche Flüssigkeit auflösen kann.~~Fig. 3. Die Atlantische Physsophore. (Physsophora muonema.)~~Diess ist ein, mit den schönsten gelben, rothen und blauen Farben prangendes Geschöpf, was seinem Bau und seiner Lebensweise nach, noch sehr wenig bekannt ist. Die Mundöffnung findet sich in der Mitte an der untern Ausbreitung, von mannichfaltigen Strahlen und Anhängseln umgeben. An dem obern Theile befindet sich eine blasige Auftreibung und zwei Reihen Lappen, durch deren Ausdehnung und Bewegung das Steigen und Sencken des Geschöpfs bewerkstelligt werden soll. Man hat es am Atlantischen Ocean gefunden.~~Fig. 4. Die fadenförmige Rhizophyse. (Rhizophysa filiformis.)~~Ein langer fadenförmiger, aber sehr zusammenziehbarer Körper, von rosenrotherFarbe, oben, mit einer kleinen Blase, an den Seiten mit einer Reihe länglichter Läppchen. Ist im mittelländischen Meer gefunden.~~Fig. 5. und 6. Die schiffförmige Velelle. (Velella scaphidia.)~~Diess ist ein freischwimmendes Geschöpf, dessen weisslichter elliptischer, innen wie knorpelartiger, aussen gelatinöser, Körper oben einen eben solchen weisslichten dünnen Rückenkamm tragt, an seiner untern platten Fläche aber mit einer Menge schön blauen, fadenförmigen Tentakeln besetzt ist, in deren Mitte der Mund hervorragt. Ist im Atlantischen Ocean in Menge gefunden,~~  
Wir sehen hier die Hauptstadt der, zum Theil mit Verbrechern, bevölkerten Colonie auf der, südöstlich von Neuholland gelegenen, grossen Insel Van Diemens Land. Hobartstown wurde erst im Jahr 1804 gegründet, und zählte 1821 schon über 409 Häuser und 2700 Einwohner; Die Stadt ist mit einem Regierungsgebäude 1), einer Kirche 2), Casernen 3), einem starken Gefängniss 4), einem Hospital 5) ausgestattet, wird durch eine Batterie 6) vertheidigt, und auf dem Nelsonsberge 7) befinden sich Signalposten und Telegraphen. Der Fluss Derwent, an welchem die Stadt liegt, ist für grosse Kauffartheischiffe fahrbar und es ist merkwürdig, wie diese, dem Südpole am nächsten liegende, Europäische Niederlassung schon mit so vielen, den Handel erleichternden, Bequemlichkeiten ausgestattet ist. Das Land hat ein mildes gesundes Klima, ist reich an allem, was zur Erhaltung und Erheiterung des Lebens beitragen kann, und es ist mit Sicherheit vorauszusehen, dass diese Colonie in kurzer Zeit eine der blühendsten werden wird, die England gegründet hat.~~  +
Mélanges. CCLXXVI. Vol. X. No. 70.  +, HOBARTSTOWN DANS L'ILE DE VAN DIEMENS LAND.  +, Notre planche figure la capitale de la colonie établie dans la grande île de Van Die mens Land, située sud-est de la nouvelle Hol lande. Hobartstown n'a été fondé qu'en 1804, et contenoit en 1821 au delà de 400 maisons et de 2700 habitants. La ville est pourvue d'un édifice pour le gouvernement 1); d'une église 2); de casernes 3); d'une forte prison 4); parce-que la colonie est en grande partie peuplée de criminels; d'un hôpital 5); elle est défendue par une batterie 6), et l'on a placé sur le mont-Nelson 7) des signaux et des telegrapher, La rivière Dervent, qui baigne les murs de cette ville, est navigable pour les gros vaisseaux marchands. Cette colonie européenne, à une telle proximité du pôle du sud, est déjà fournie de grandes commodités necestaires pour faire un commerce avantageux. Le pays, dont le climat est doux et très-sain, produit abondamment tout ce qui peut contribuer tant à la conservation qu'aux agréments de la vie, et l'on peut annoncer avec certitude que dans peu cette colonie sera une des établissements les plus florissants que l’Angleterre ait fondés.  +
Fig. 1. Der Siamang (Simia syndactyla.)~~Das Vaterland des Siamang - wie ihn die Malayen nennen - ist Sumatra, wo ihn der Gouverneur, Sir Stamford Raffles entdeckt hat. Er ist von gagatschwarzer Farbe und von starkem, muskulösem Bau. Das Haar ist lang und sanft, das nackte Gesicht schwarz, so auch die Brüste des Weibchens. Die ganze Höhe des Thieres, von der Ferse bis zum Scheitel, misst 3 Fuss 2 Zoll; der Arm allein 1 Fuss 1/2 Zoll. Der Bau der hinteren Hände, an welchen der Zeige- und Mittelfinger bis zum mittelsten Fingergliede verwachsen sind (daher der Name "syndactyla"), ist besonders merkwürdig, auch verdient der Zahnbau dieses Affen die Aufmerksamkeit der Naturforscher. Die Ohren liegen dicht am Kopfe an, und haben äusserlich die Bildung, wie bei'm Menschen. Die fast 2 Zoll langen Haare, mit denen dieser Affe bedeckt ist, sind, die auf dem Kopf ausgenommen, gelockt. Die Siamangs leben gern in den Wäldern in grossen Heerden zusammen.~~Fig. 2. Der Cimepeye. (Simia melalophos.)~~Er lebt gleichfalls auf Sumatra. Sein Pelz besteht aus langen seidenartigen Haaren, von lebhaftem Rothgelb auf dem Rücken, an den Seiten des Körpers, am Hals, Schwanz, auf der äussern Seite der Glieder, so wie oben auf den Händen, auf der Stirn und an den Backen. Die Brust, der Bauch und die innere Seite der Glieder sind weisslich. Das Gesicht und die Ohren sind blau. An den Wangen stehen die Haare dick, und bilden einen schönen, nach hinten gerichteten Backenbart. Das Thier ist von der Schnauze bis zur Schwanzwurzel 1 Fuss 6 Zoll, und von da bis zur Schwanzspitze 2 Fuss 8 Zoll lang. In der Höhe hält es vorn 1 Fuss 1 Zoll, hinten 1 Fuss 4 Zoll Franz. Maass.~~Fig. 3. Der Mohrenaffe. (Simia maura.)~~Von den übrigen Schwanzaffen zeichnet sich der Mohrenaffe durch sein flaches Gesicht und den von der Brust nach den Lenden zu mächtig abfallenden Leib aus. Das Gesicht ist regelmässig mit langen Haaren eingefasst, die dicht am Kopfe liegen. Der Schwanz ist so lang, als Rumpf und Kopf zusammengenommen. Die Farbe ist überall tiefschwarz, ausgenommen Brust, Bauch, innere Seite der Extremitäten und Schwanzwurzel, welche sämmtlich grau sind. Die Länge des Thieres beträgt von der Nasenspitze bis zur Schwanzwurzel 2 Fuss 3 Zoll und von dieser bis zur Schwanzspitze 2 Fuss 4 Zoll Engl. Maass. Der Mohrenaffe lebt in den weitläuftigen Waldungen von Java in grossen Trupps vereinigt. Seine Nahrung sind Pflanzen, Baumblätter und wilde Früchte.~~Fig. 4. Die Mone. (Simia Mona.)~~Das Vaterland dieses schönen Affen ist Afrika. Sein Kopf ist goldgelb und grünglänzend, der Rücken und die Seiten kastanienbraun und mit Schwarz gefleckt. Die obere Seite der Beine und des Schwanzes ist schön schiefergrau. Der Hals, die Brust, der Bauch und die innere Seite der vier Gliedmaassen sind glänzend weiss. Auf den Backen steht ein dicker blassgelber Backenbart. Das Gesicht ist von den Augen bis an die Nase bläulich, übrigens rein fleischfarben.~~  
Mammifères. CVIII. Vol. X. No. 71  +, SINGES CURIEUX.  +, Fig. 1. Le Siamang. (Simia syndactyla.)  +,
Fig. 1. u. 2. Die Brandente. (Anas Tadorna.)~~Kopf und Hals sind am Männchen tief dunkelgrün; der untere Theil des Halses, die Deckfedern der Flügel, Rücken, Seiten, Steiss und Schwanzwurzel reinweiss; die Schulterfedern, eine breite Binde über die Mitte des Bauchs, Unterleib, Schwungfedern und die Spitze der Schwanzfedern tiefschwarz; die Brust umgiebt ein breiter rostrother Gürtel, der nach dem Rücken heraufsteigt; der Flügelspiegel ist purpurgrün; die untern Deckfedern des Schwanzes sind rostroth; der Schnabel und die fleischige Erhöhung an der Stirn blutroth, die Füsse fleischfarben, die Iris braun. Die Länge beträgt 22 Zoll. Das Weibchen ist kleiner, an der Stelle der fleischigen Erhöhung ein weisser Fleck, und alle Farben schmutziger. Das Vaterland der Brandente ist der Norden und Osten von Europa, bis Island hinauf. Ihre Lieblingsaufenthaltsorte sind Brandungen. Sie nährt sich von Muscheln, kleinen Fischen, Fischlaich, Insecten und Seepflanzen. Sie legt 10-12 reinweisse rundliche Eier, und trägt die Jungen, wenn sie ausgebrütet sind, im Schnabel nach der See. Man kann von ihnen nur die Dunenfedern gebrauchen. Das Fleisch schmeckt schlecht und ranzig. -~~Fig. 3. und 4. Die weissäugige Ente. (Anas leucophthalmos.)~~Kopf, Hals, Brust und Seiten sind bei'm Männchen lebhaft roth gefärbt, Rücken und Flügel sind braunschwarz mit purpurnem Abglanz und mit kleinen rostrothen Puncten übersäet. Bauch und untere Deckfedern des Schwanzes sind reinweiss; der Schnabel ist bläulichschwarz mit schwarzem Nagel und die Iris weiss. Die Länge ist 15 Zoll. Das Weibchen hat nicht die Lebhaftigkeit der Farben, wie das Männchen, und ist nur 14 Zoll lang. Diese Ente bewohnt die östlichen Gegenden Europa's. Vorzüglich häufig trifft man sie am Don an. Im nördlichen und im südlichen Teutschland erscheint sie als Zugvogel, und hält sich am liebsten in Brüchen auf. Sie lebt von Insecten, kleinen Fröschen, Wasserpflanzen und deren Saamen. Das Weibchen brütet 9-10 weissgrüne Eier.~~Fig. 5. u. 6. Die Knäckente. (Anas Querquedula.)~~Am alten Männchen ist der Scheitel schwärzlich; über den Augen zieht sich eine weisse Binde nach dem Nacken. Bei'm Weibchen dagegen steht hinter und unter dem Auge eine weisse, braungefleckte Binde. Die Kehle ist weiss, bei'm Männchen schwarz. Kopf und Hals ist bei'm Männchen rostbraun mit weissen Puncten übersäet; die Deckfedern der Flügel sind aschgraubläulich; der Spiegel ist aschgraugrün, mit zwei weissen Binden eingefasst. Die Länge beträgt 15 Zoll. Die Knäckente bewohnt Europa und einen Theil von Asien und lebt von kleinen Schnecken, Insecten, Würmern, Wasserpflanzen. Sie legt 6-12 gelbgrüne Eier, und hat ein sehr wohlschmeckendes Fleisch. Aufgeschreckt, entflieht sie mit dem Rufe: Knäck, Knäck.~~  
Oiseaux CXII. Vol. X. No. 72.  +, JOLIS CANARDS.  +, Fig. 1. 2. Le canard Tadorne. (Anas Tadorna.)  +,
Sämmtliche, auf dieser Tafel abgebildeten, Fische gehören zu den, mit wirklichen Gräten versehenen, und zwar zu der Abtheilung derselben, welche statt der ersten Strahlen in den Rückenflossen Stacheln haben.~~Fig. 1. Lacépède's Gymnetrus. (Gymnetrus Cepedianus.)~~Der Körper dieses Fisches ist 1 Meter lang, mit Silberstaub bedeckt, und zeigt eine erstaunliche Schönheit. Drei grosse, runde, schwarze Flecken auf dem Rücken und ein dergl. länglicher am Bauch erheben jenen Glanz nur noch mehr. Die Rückenflosse ist hoch, schön purpurfarben und erstreckt sich über den ganzen Rücken hin. Die Brustflossen sind blass rosafarben und die Schwanzflosse ist schön carminroth. Er wird im April und Mai an den Küsten von Nizza gefangen.~~Fig. 2. Peron's Schuppenflosser. (Lepidopus Peronii)~~Auch dieser Fisch ist mit einem Silberstaube bedeckt, der goldene, rosafarbne und azurne Reflexe zeigt. Die Augen sind gross, silberfarben; die Iris goldig; die Rückenflosse gelb und die untern Brustflossen sind nichts weiter, als zwei löffelförmige Schuppen. Die Länge dieses Fisches beträgt 1 Meter. Sein Fleisch ist von sehr delicatem Geschmack. Er wird bei Nizza gefangen.~~Fig. 3. Der Portugiesische Schuppenflosser. (Lepidopus Lusitanicus.)~~Dieser Fisch wird über 5 Fuss lang. Die Augen sind gross, die Iris silberfarben. Die Farbe des Fisches, Flossen und Schwanz ausgenommen, welche blass braun sind, ist reich silberfarben, mit einem dunkelblauen Anstriche nach dem Rücken zu und ohne die geringste Spur von Schuppen.~~Fig. 4. Der durchsichtige Schuppenflosser. (Lepidopus pellucidus.)~~Der lange zusammengedrückte Leib dieses neu entdeckten Fisches ist so durchsichtig, dass man alle Bewegungen seiner innern Organisation sehen kann. Die Iris ist silberfarbig; die Flossen sind hellviolelt. Die Länge des ganzen Fisches beträgt 2 Decimeter. Die Fischer an der Küste von Nizza nennen ihn Carmarino.~~Fig. 5. Audifred's Quappe. (Blennius Audifredi.)~~Der Körper ist lackröthlich und mit einer Reihe runder Silberflecken erhöht, die sich vom Kopf bis nach dem Schwanze hin erstrecken. Der Kopf ist mit Silberpuncten überstreut; die Iris goldfarben, der Stern schwarz. Der Fisch ist 1 Decimeter lang und lebt in der Gegend um Nizza zwischen Klippen.~~Fig. 6. Die dreiflossige Quappe. (Blennius tripteronotus.)~~Sein Körper ist von einem graulichen Weiss, welches einen leichten, rothen Anstrich hat. Der Bauch ist silberfarben, der Rüssel einem Taubenschnabel ähnlich. Die Iris ist roth. Die erste Rückenflosse ist roth, die zweite durchscheinend, die dritte roth eingefasst, die Brustflossen weiss und die Afterflosse rothgerandet. Er findet sich bei Nizza und ist 8 Centimeter lang.~~Fig. 7. Giofredi's Lippfisch. (Labrus Giofredi.)~~Dieser Fisch ist oben schön corallenroth, welches sich an den Seiten in Goldgelb verläuft und am Bauche in azurblaues Silber verändert. Die Augen sind roth, die Iris goldfarben, die Flossen roth, gelb und violett. Die Länge beträgt 3 Decimeter. Dieser schöne Fisch lebt an den Küsten von Nizza von Mollusken und Crustaceen und hat ein eben so schmackhaftes, als gesundes Fleisch.~~Fig. 8. Passeroni's Sparus. (Sparus Passeroni.)~~Der obere Theil des Körpers dieses Fisches ist fast durchscheinend; die Seiten und der Bauch glänzen im schönsten Silber. Die Augen haben eine silberfarbene Iris. Die Flossen sind von einem zarten Roth. Der Fisch wird nie über 4 Centimeter lang; sein Fleisch ist weiss und delicat, und er wird an den Küsten von Nizza vom Februar bis Juli häufig gefangen. -~~  
Poissons. LXII. Vol. X. No. 73.  +, JOLIS POISSONS TRÈS-REMARQUABLES.  +, Tous les poissons figurés sur notre planche sont partie de ceux qui sont véritablement osseux et appartiennent à la division qu'on reconnaît aux épines qui tiennent lieu de premiers rayons à leur dorsale.  +,
Fig. 1. u. 2. Die rosenfarbige Äquorea. (Aequorea rosea.)~~Sie ist kreisrund, flach, rosenfarben, und zeigt oben drei- und vieltheilige Gefässe, am Rande haarförmige, sehr lange und sehr zahlreiche Tentakeln. Ihr Vaterland ist nicht angegeben.~~Fig. 3. Die Panopyra. (Dianaea Panopyra.)~~Sie ist halbkugelförmig, oben im Mittel plattgedrückt, warzig. Der Stiel ist vierspaltig, und am Rande stehen acht sehr lange Tentakeln.~~Sie bewohnt den Atlantischen Ocean unter'm Aequator, und ist rosenfarbig.~~Fig. 4. Die gezähnelte Dianäa. (Dianaea denticulata.)~~Sie ist halbkugelförmig, am Rande gezähnelt, hat acht kurze Tentakeln und gefranzte, violett punctirte Arme. Bosc fand sie nördlich im Atlantischen Ocean.~~  +
In den weiten Steppen und Wüsten von Asien, Afrika und dem nördlichen Russland giebt es viele Stellen, wo fortwährend eine ungeheure Salzerzeugung stattfindet. Solche Stellen heissen entweder Salzseen, wenn sie salziges Wasser enthalten, oder Salzgründe, wenn man an den Stellen, wo das, in den nassen Jahreszeiten niedergefallene, Regenwasser gestanden hat, Salzrinden findet.~~An Salzseen ist die Krimm sehr reich. Diejenigen, von denen unsere Kupfertafel einen darstellt, liegen in dem Bezirk Perekow, 17 Werste von Armenskoi-Bazar entfernt. Tausende von Wagen stehen theils auf der See, so weit die gebildete Salzkruste fest genug ist, sie zu tragen; andere warten am Ufer und andere in noch weiterer Ferne. Die Fuhrleute gehen entkleidet in den See und tragen das Salz in Haufen zusammen, beladen damit einen kleinen Kahn, der dann vom Ufer aus, mit Hülfe eines Schlepptaues, bis zu dem Standpunkte der Wagen hinaufgezogen wird.~~Die wichtigsten Salzseen im Bezirke Perekow sind der alte und rothe See, die nahe bei einander liegen; sie liefern in guten Jahren 800,000 Pud (40 Russ. Pfd.) Salz. In der Krimm liegen noch über 20 ähnliche Seen, die aber nicht alle Salz von gleicher Güte liefern. Die Menge des im Durchschnitt jährl. gewonnenen Salzes übersteigt 5 Mill. Pud. Im Jahre 1819 lös'te die Regierung daraus über eine halbe Million Rubel. -~~  +
Melanges. CCLXXVII. Vol. X. No. 75.  +, LACS ET BAS-FONDS SALSUGINEUX.  +, On trouve clans les vastes landes et déserts de l'Asie, de l'Afrique et du nord de la R.ussie beaucoup d'endroits, où se manifeste continuellement une force saline très-productive. Ces endroits se nomment lacs salsugineux, quand ils contiennent de l'eau salée, ou bas-fonds salsugineux, quand dans les saisons humides, l'eau qui s'y est arrêtée est recouverte d'une croûte saline.  +,
Fig. 1. Der Pougoune. (Paradoxurus Typus.)~~Pougoune, oder Poune ist der Malabarische Name dieses Thieres, das sonst auch unter dem Namen des Palmenmarders bekannt ist. Es hat, wie die fleischfressenden Thiere, Schneide-, Eck- und Mahlzähne. Es geht ganz auf den Fersen, kann seine katzenähnlichen Krallen zur Vertheidigung und zum Klettern brauchen, und hat, da die kurzen Zehen durch eine schlaffe Haut verbunden sind, in gewisser Hinsicht Schwimmfüsse. Besonders merkwürdig am Thier ist die ganz eigenthümliche Windung seines Schwanzes, welche man bis jetzt an keinem andern Thier beobachtet hat. Der Kopf ist dem des Hundes ähnlich; der Gehörgang mit einer Art Klappe bedeckt, womit das Thier, z.B. wenn es schläft, das Ohr verschliesst. Der Pelz besteht aus Seiden- und aus Wollhaaren, und hat eine schwarzgelbliche Farbe, nämlich wenn man ihn von der Seite und so betrachtet, dass man bloss die Spitzen der Haare sieht, erscheint er schwärzlich, dagegen gelblich, wenn man ihn von vorn ansieht, dass man die Haare in ihrer ganzen Länge erblickt. Auf dem gelben Grund bemerkt man auch zu beiden Seiten des Rückgrats drei Reihen Flecken und andere auf Schulter und Schenkel, während diese auf dem schwarzen Grunde verschwinden, und sich wieder andere zeigen, welche reihenweis gestellt sind und Linien bilden. Die Extremitäten sind schwarz, der Schwanz zur Hälfte und der Kopf ganz schwarz. Das schwarze Ohr hat einen linienbreiten weissen Rand.~~Das Thier lebt in Indien und auf der Insel Java in baum- und buschreichen Gegenden.~~Fig. 2. Die Civette. (Viverra Civetta.)~~Sie ist auf grauem Grunde mit schwarzen Queerbanden gezeichnet; der Hals ist weiss, Schnauze und Extremitäten schwarz. Das Merkwürdigste am Thiere ist der Beutel, in welchem sich die Zibethmaterie befindet; er besteht aus mehreren kleinen Beutelchen, und findet sich bei beiden Geschlechtern zwischen dem After und den Zeugungstheilen. Ausser diesem Beutel hat die Civette noch an jeder Seite des Afters eine kleine Oeffnung, woraus eine schwarze, sehr stinkende Flüssigkeit mit ausfliesst. Afrika und ein Theil Asiens scheinen das Vaterland der Civette zu seyn. Sie zeichnet sich vorzüglich durch ihre Trägheit aus. -~~  
Mammifères. CIX. Vol. X. No. 76.  +, MOUFFETTES REMARQUABLES.  +, Fig. 1. Le Pougoune. (Paradoxurus Typus.)  +,
Fig. 1. Die dreikielige Schildkröte. (Testudo tricarinata.)~~Eine sehr kleine Schildkröte, denn nach den Exemplaren, nach welchen sie gezeichnet wurde, zu urtheilen, misst der eine Panzer nur 17 Linien in der Länge, der andere 2 ă Zoll. An den Vorderfüssen hat sie an jedem fünf und an den Hinterfüssen an jedem vier Finger, die mit scharfen Nägeln versehen und durch eine Schwimmhaut mit einander verbunden sind. Der mit Schuppen bedeckte Schwanz ist zugespitzt und kurz. Die Farbe des ganzen Rückenschildes ist dunkelbraun. Das beträchtlich schmälere Bauchschild sieht gelblich aus, hie und da braun gefleckt. Vaterland unbekannt.~~Fig. 2. Die geometrische Schildkröte. (Testudo geometrica.)~~Diese Schildkröte ist wegen ihres schönen Panzers und wegen der gelben Linien merkwürdig, die strahlenförmig auf jedem Schilde desselben stehen. Die Länge der grössten Schaale wird auf 10 Zoll 6 Linien Länge und 8 Zoll Breite angegeben. Der Bauchpanzer ist gelb, in der Mitte braun schattirt und eben so gegen den Rand regelmässig gefleckt. Das Vaterland dieses Thieres ist Asien und Afrika. Man findet sie hauptsächlich nach dem Kap der guten Hoffnung hin und auf der Insel Ascension. Sie legt 12-15 Eier. Die Hottentotten sollen ihre Schaale zur Aufbewahrung ihrer kleinen Tabaks-Provision benutzen.~~Fig. 3. Die gerandete Schildkröte. (Testudo marginata.)~~Diese Schildkröte unterscheidet sich von der Griechischen, mit der sie früher verwechselt wurde; hauptsächlich durch einen längern Rückenpanzer. Die Rückenschilder sind braunschwarz, in der Mitte gelb. Die Länge dieses Thieres beträgt, wenn man der Krümmung des Schildes folgt, 1 Fuss 3 Zoll 6 Linien, und die Breite 8 Zoll 3 Linien. In der Lebensweise gleicht sie der Griechischen Schildkröte.~~Fig. 4. Die gespornte Schildkröte. (Testudo calcarata.)~~Sie lebt auf den Antillen, und hat einen schwärzlichen Panzer, der mit gelben Linien schön gezeichnet ist und dessen Schilder in der Mitte erhaben sind. An den Schenkeln der Hinterfüsse stehen zwei Dornen.~~Fig. 5. Die zierliche Schildkröte. (Testudo elegans)~~Die Hauptfarbe des Rückenschildes ist dunkelbraunroth und glänzend, blässer am Rande der Schilder. Die einzelnen Schildflächen sind gelb, mit 4, 5 oder 6 auseinanderlaufenden Linien von derselben Farbe, wodurch die Schilde gleichsam wie mit Strahlen gezeichnet, erscheinen. Das kürzere Brustschild ist gelb und braunroth gefleckt. Das Vaterland dieses Thieres ist Ostindien. Das Rückenschild ist 2 Zoll 8 Linien lang und 2 Zoll 3 Linien breit. -~~  
Alle die auf dieser Kupfertafel abgebildeten Fische sind in Bengalen neuerdings entdeckt und gehören unter diejenige Abtheilung der Grätenfische, welche vorn an der Rückenflosse mit Stacheln versehen sind (Acanthopterygii).~~Die Gattung Mugil hat Bauchflossen, welche hinter den Brustflossen stehen; die beiden Rückenflossen sind kurz und stehen von einander getrennt, und die erste derselben ist stachelig. Der Kopf ist flach gedrückt, breit und ganz mit Schuppen bedeckt. Im Munde stehen nur an der Seite der Zunge einige rauhe Erhöhungen, als Zähne. Einen ganz eigenthümlichen Bau hat der Magen dieser Fische. Eine Europäische Art dieses Fisches, den Mugil Cephalus, findet man häufig im Mittelländischen Meer. Die Arten, welche der Engl. Naturforscher Buchanan im Ganges fand, hatten keine Zunge.~~Fig. 1. Der Corsula. (Mugil Corsula.)~~Wird in den meisten Flüssen der Ganges-Provinzen und in den Teichen des südl. Bengalens gefunden. Er wird 1 Fuss lang, sieht oben grünlich, unten silberfarben aus und sein Fleisch hat einen sehr guten Geschmack.~~Fig. 2. Der Parsia. (Mugil Parsia.)~~Dieser Fisch erreicht manchmal die Grösse einer Spanne, selten aber nur die Hälfte davon und lebt in den Süsswasserflüssen Bengalens. Auf dem Rücken ist er grünlich, am Bauche silberfarben, mit hellern und dunklern Streifen.~~Die zur Gattung Bola gehörigen Fische werden in Bengalen von den Engländern Weissfische genannt, mit welchen sie, ausser dem schlechten Geschmack, übrigens keine Aehnlichkeit haben. Die Flossen sind mit Stacheln versehen und einige im Gaumen bemerkbare nackte Knochen mit Zähnen.~~Fig. 3. Der Cuja. (Bola Cuja.)~~Er wird 4-5 Fuss lang und hält sich in den Mündungen des Ganges auf. Auf dem Rücken ist er silberfarben mit leichtem grünen Anstrich und die Seiten sind mit kleinen schwarzen, in Längenstreifen stehenden Flecken besetzt.~~Fig. 4. Der Pama. (Bola Pama.)~~Wird in Calcutta, wenn er 12-15 Zoll lang ist, Weissfisch genannt, erreicht aber eine Grösse von 4-5 Fuss und lebt in den Mündungen des Ganges. Seine Hauptfarbe ist silberfarben, auf dem Rücken grünlichbraun mit Purpur- und Goldschimmer.~~Die Gattung Cheilodipterus zeichnet sich durch weite Kiemenöffnung und weit von einanderstehende Augen aus, ist mehr lang, als dick, der Leib zusammengedrückt, und Kopf, Kiemendeckel und Leib mit Schuppen bedeckt. Sie haben acht Flossen und sind der Gattung Gobius und Ophiocephalus nahe verwandt.~~Fig. 5. Der Culius. (Cheilodipterus Culius.)~~Dieser 3-4 Zoll lange Fisch ist eben so häufig in den Teichen und Graben Bengalen's, als gering geschätzt. Er gehört zu der kleinen Anzahl von Thieren, bei welchen die Bauchseite dunkler, als die Rückenseite gefärbt ist. In stehenden, mit Wassergewächsen bedeckten, Gewässern färbt er sich ganz schwarz; in hellem Wasser nimmt sein Rücken eine aschgraue Farbe an.~~  
Poissons. LXIII. Vol. X. No. 78.  +, POISSONS CURIEUX DE GANGE.  +, Tous les poissons, figurés sur la planche eijointe, ont été récemment découverts en Bengale et sont partie de la division des poissons osseux, dont le devant de la nageoire dorsale est pourvu d'épines (Acanthopterygii). Les nageoires abdominales du genre des Mugils sont placées en arrière des pectorales; les deux dorsales sont courtes et séparées l'une de l'autre et la première est épineuse. La tête est applatie, large et couverte d'écaillés. On ne trouve dans la bouche, à côté de la langue, que quelques points élevés âpres qui tiennent lieu de dents. L'estomac, de ces poissons a une structure toute particulière. Le Mugil cephale, espèce européenne de ce poisson, se trouve fréquemment dans la Méditerannée. Les espèces que le naturaliste anglois Buchanan a découvertes dans le Gange, sont sans langue.  +,