Attribut: Beschreibungstext

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A
Einer der merkwürdigsten, berühmtesten und besuchtesten Wasserfälle der Schweiz ist der sogenannte Staubbach, in dem nicht minder merkwürdigen Lauterbrunnen-Thale, im Canton Bern. - Dieser Staubbach stürzt sich nahe bei dem Dorfe Lauterbrunn über die steile Felsenwand des Pletsch- oder Fletschbergs, ungefähr 900 Fuss hoch, herab. Er bildet eigentlich zwei Fälle über einander; der obere (Fig. 1.) fällt in ein Felsenbecken herab, aus welchem dann das Wasser wieder fortsprudelt und den untern Fall (Fig. 2.) bildet. Dies Wasser löst sich bei diesem Falle in der Luft in den feinsten Staub auf (daher der Name Staubbach) und schwebt als eine ätherische, blendenweise, immer wechselnde Gestalt in den Lüften. Gegen Mittag, wenn die Sonnenstrahlen auf dieses stürzende Wasser fallen, hat die Schönheit dieses herrlichen Naturspiels den höchsten Grad erreicht, und wenn man sich ihm nähert, erblickt man in demselben zwei cirkelrunde Regenbogen. Man kann sich ohne Gefahr zwischen die Felsenwand und den obern Fall stellen, nur wird man dann von dem absprützenden Wasser durchnässt. Im Winter sieht man in diesem Staubbache ganz eigene Eisgestalten. Weiter hinauf bildet derselbe noch andere, sehr prächtige, aber nicht so hohe Wasserfälle.~~  +
Miscell. Subj. LXX. Vol. VI. No. 4.  +, THE STAUBBACH.  +, \Jne of the most remarkable, celebrated ling-white, continually fhifting form in the and frequented cascades in Switzerland is the air. About noon, when the fun-beams ftrike Staubbach in thé no lefs Fig. nal valley of Lau- this tumbling water, the beauty of this gloterbrunnen, in the Canton of Bern. This rious fport of nature reaches the higheft deStaubbach precipitates iifelf near the village gree; and coming nearer you behold in it of Lauterbrunn, over the fteep rocky wall of two circular rainbows. There is no danger, the mountain of Piateli, about 900 feet from to place himfelf between the rocky wall, and on high. It forms in fact two cascades, one the upper water-fall; the only inconvenient, above the other; the upper Fig.. 1.) falls in one undergoes, is to be wetted by the fpoua rocky bafon, out of which the water fpouts ting water. In the winter one perceives in again, and forms the lower cascade (Fig.. 2.). this Staubbach quite lingular and curious At this fall the water is in the air diffolv'd figures of ice. More upwards it forms yet into the fineft duft (from whence the name other fplendid waterfalls, but not fo high, of Staubbach) waving as an etherian, dazz  +
Mélanges LXX. Vol. VI. No. 4.  +, LE STAUBBACH (ou RUISSEAU DE POUSSIÈRE.)  +, JL-Je Staubback dans la vallée très - remar- forme éthérique, d'une blancheur ébloniffante quable dite Lauterbrunnen. - Thal dans le et toujours changeante. Vers midi, quand Canton de Berne, forme une des chûtes d'eau les rayons du foleil dardent fur cette chute les plus curieufes, les plus renommées et les d'eau, la beauté de ce fpectacle de la nature plus visitées de la Suiffe. — Ce ruiffeau fé atteind fon plus haut degré, et en f'en apprécipite tout proche du village de Lauter- prochant l'on apperçoit deux arcs-en-ciel brunii des rochers roides du Pletfch- ou circulaires. Sans aucun danger, fi ce n'eft FLetfchberg de la hauteur d'environ 900 pieds, celui de fe mouiller, l'on peut fe placer dans Il forme, à proprement dire, deux chûtes la chute fupérieure entre le rocher et l'eau l'une audeffus de l'autre; la chute fupérieure tombante. En hiver l'on voit dans cette (Fig.. I.) tombe dans un baffin de roche, d'où chute d'eau des formes de glaces toutes finl'eau reffort en bouillonnant et forme la gul'ières. Plus haut ce même ruiffeau forme chute inférieure (Fig.. 2.) L'eau fe diffout en encore d'autres cascades très - magnifiques l'air dans cette chute violente dans la pouf- auffi, mais moins hautes, fière la plus fine et voltige dans les airs en  +
Miscellanea LXX. Tom. VI. No. 4.  +, LA CASCATA DELLO STAUBBACH.  +, VJna delle cascate più rimarchevoli, più fa- aria a guifa d'1111 fottile velo di color argenmofe, e più vifitate nella Svizzera è quella teo bianchiffimo e con forme Tempre variate, del cou detto Staubbach nella valle non meno Verfo mezzogiorno quando i raggi del Sole rimarchevole di Lauterbrun del Cantone di battono fopra la colonna mobile dell' acqua Berna. Vicino al villaggio di Lauterbrun tutta ridotta in fchiuma e nebbia; la beleffa fi precipita nell' altezza ftraordinaria di lezza di quefto meravigliofo giuoco della nacirca novecento piedi fopra la rupe quafi per- tura arriva al fuo più alto grado; ed avvicipendicolare del Pletfchberg ofia montagna di nandofi ad effa fi fcorgono due arcliibaleni Pletfch. Quefto ruscello realmente forma in forma circolare. Si può panare lenza pedue cascatelle una fopra l'alira. Quella di ricolo tra la rupe eia cascata, ma non fenza fopra (Fig. - I.J cade in un bacino, da cui di effer bagnato dagli fpnizzi continui dell'acnuovo con impeto fi precipita per formare qua. Nel tempo dell' inverno ftrane Fig. ure la cascatella di Totto (Fig.. 2.)- In quella fmi- di ghiaccio fi formano nel Staubbach. Più furata altezza per la refiftenza dell' aria l'ac- di fopra fi vedono ancor molte altre cascate, qua cadente fi diffolve interamente e fi ri- ma nell'una coli bella e forprendente coinè duce per coli dire in una polvere fottiliffima quella di fotto. (da cui la prefo il fuo nome), e fvolazza peli'  +
Fig. 1. Der Badeschwamm.~~Der Badeschwamm, dieser gelblich-braune lockere Körper, dessen wir uns zum Reinigen und Waschen bedienen, wächst vorzüglich auf dem felsigen Grunde mehrerer Inseln des mittelländischen Meeres, wo er durch Taucher losgerissen und gesammelt wird. Dass er sich sehr leicht voll Wasser saugt, wissen wir alle. Wie dieses aber zugeht , sehen wir hier, wenn wir das kleine Stückchen Schwamm (A) unter dem Mikroskop vergrössert (B) betrachten. Der ganze Schlamm besteht nämlich aus einem Geflechte vieler zarter, biegsamer Haarröhrchen, in die sich das Wasser schnell hineinsaugt und den Schwamm aufbläht. Vermöge der Weichheit und Biegsamkeit der Röhrchen lässt sich der Schwamm dann eben so gut wieder ausdrücken, indem durch den Druck der Hand das Wasser wie aus Schläuchen wieder ausgepumpt wird.~~Fig. 2. Der Schillertaft.~~Das wechselnde Farbenspiel, welches wir bei dem Schillertaft (wie im Bd. V, Nro. 40. bei dem Schillervogel) bemerken, rührt hier bloss von der Farbenverschiedenheit der Fäden her, wie es uns die Vergrösserung (b) deutlich beweist. Der Aufzug oder die Kette besteht nämlich in diesem Falle aus gelben, der Einschuss oder der Einschlag aber aus purpurrothen Fäden. Je nachdem man nun den Taft dreht, so gewinnt die gelbe oder purpurrothe Farbe die Oberhand, oder es entsteht ein schönes Gemische von beiden Farben.~~  +
Miscell. Subj. LXXI. Vol. VI. No. 5.  +, MICROSCOPICK CONSIDERATION OF THE SPUNGE AND OF THE CHANGING TAFFETA.  +, Fig. 1. The Spunge.  +,
Mélanges LXXL. Vol. VI. No. 5.  +, OBSERVATION MICROSCOPIQUE DE L'ÉPONGE ET DU TAFFETAS CHANGEANT.  +, Fig. 1. L'Eponge.  +,
Miscellanea LXXI. Tom. VI. No. 5.  +, OSSERVAZIONE MICROSCOPICA DELLA SPUGNA MARINA E DEL TAFFETÀ CANGIANTE.  +, Fig. 1. La spugna marina.  +,
Die Akanthusstaude oder die Bärenklau ist uns merkwürdig, weil schon die älteste griechische und römische Baukunst ihre schön geformten Blätter als Verzierung in die Capitale der Säulen, vorzüglich der corinthischen Ordnung, aufnahm, und dieselben durch Regelmässigkeit noch verschönerte. Sowohl die gothische als neuere Baukunst hat diese Zierpflanze beibehalten. Wir kennen bis jetzt 14 Arten der Bärenklau: die zwei nachfolgenden Arten werden aber vorzüglich in der Architectur nachgeahmt.~~Fig. 1. Die ächte Bärenklau. (Acanthus mollis.)~~Die ächte oder weiche Bärenklau ist eine ausdauernde Pflanze, und wächst wild in Sicilien und in den untern Theilen von Italien. Die Blätter (A) bilden eine Blätterrose, aus welcher der 2 bis 3 Fuss hohe Stängel mit den violet und weissen Blüten (B) hervorschiesst.~~Fig. 2. Die stachlige Bärenklau. (Acanthus spinosus.)~~Diese Art wächst gleichfalls auf feuchten Plätzen in Italien. Das Blatt ist gross und schön geformt; an den Enden der Blättchen sitzen Stacheln, wie an den Distelblättern.~~  +
Plants CV. Vol. VI. No. 6.  +, BEAR'S BREECH.  +, I he Bear's breech deferves our notice, be- permanent plant, growing wild in Sicily caute the most ancient greek and roman Ar- and in the lower parts of Italy. The leaves chitecture already adopted it's well fhaped (A) form a leafy rofe, out of which fhoots leaves as an ornament to the Capitals of the ftalk, 2 or 3 feet high, with violet and the columns, efpecially of the corinthick white bloffoms. order, and befides embellifhed them by regularity. The gothick as well as the modern Architecture has retain'd this decora- ^8- 2' The Brank - Urlili. ting plant. Till now we know. 14 fpecies, , , . (Acanthus fpinofus.) of bear's breech 5 but the two following ones J are preferably imitated in Architecture. This fpecies grows likewife upon humid  +,
Plantes CV. Vol. VI. No. 6.  +, L'ACANTHE OU BRANCHE-URSINE.  +, L' Acanthe est un arbufte remarquable, puis- plante perenne, qui croit en Sicile et dans que déjà l'Architecture ancienne grecque et l'Italie inférieure. Ses feuilles. bis jetzt 14 Arten der Bärenklau: die zwei (acanthus fpinofus.) nachfolgenden Arten werden aber vorzüglich in der Architect« nachgeahmt. (A) forment romaine adopta fes feuilles joliment formées une rofe feuilletée de la quelle fort la tigi pour ornemens des chapitaux des colonnes, avec les fleurs violettes et blanches, principalement de l'ordre corinthien, et les embellit encore en leur donnant plus de ré. gularité. L'Architecture  +,
Piante CV. Tom. VI. No. 6.  +, L'ACANTO OSIA LA BRANCORSINA.  +, ih rimarchevole quefta pianta per aver fomminiitrato agli antichi Greci e Piomani un belUrfimo ornamento architettonico. La bellezza ringoiare della fua forma gl' induUe ad imitarle nel capitello dell' ordine corintio, e col dare ad effe una forma più regolare e fimmetrica le refero ancor più belle e più adattate all' arte. Anche l'architettura gottica e moderna hanno adottato quello graziofiffimo ornamento. Finora fi conofcono 14 fpecie di Acanto, e le due rapprefentate in quefto folio fono appunto quelle de' quali l'architettura fi ferve.  +,
Fig. 1. Die stachlige Herzmuschel. (Cardium echinatum.)~~Da wir die schönen buntfarbigen Schnecken und Muscheln gewöhnlich nur leer in den Naturalien-Sammlungen sehen, so könnten wir leicht auf den Gedanken kommen, kein lebendiges Geschöpf bewohne diese Schaalen. Von dem Gegentheile überzeugt uns aber diese Abbildung A, B und C der stachligen Herzmuschel, einer Bewohnerin der Nordsee. Bei A sehen wir das Thier in der etwas geöffneten Muschel auf der scharfen Kante, und bei B von der Seite, wo man den sensenförmigen, orangegelben Fuss des Thiers erblickt, der zum Fortbewegen und Aufrichten dient. Bei C sind die beiden Schaalen auseinander gerissen, wodurch man das ganze Thier deutlich sieht.~~Fig. 2. Die wunderbare Seefeder. (Pennatula mirabilis.)~~Diese Seefeder ist ein zart geformtes, korallenartiges Gehäuse, welches von einem polypenartigen Wurme bewohnt wird, und zart gefiederte Seitenäste, wie die Fahnen einer Feder, hat. Diese Geschöpfe werden 6 bis 8 Zoll lang, und finden sich in europäischen und amerikanischen Meeren, wo sie frei herum schwimmen.~~  +
Worms XI. Vol. VI. No. 7.  +, SEA-CREATURES.  +, Fig. 1. The thorny or echinated cockle (Cardium echinatum.)  +,
Vers XI. Vol. VI. No. 7.  +, ANIMAUX DE LA MER.  +, Fig. 1. Le Bucarde frangé. (Cardium echinatum.)  +,
Vermi XI. Tom. VI. No. 7.  +, FRUTTI DI MARE.  +, Fig. 1. Il Cardio spinoso; il bucardo. (Cardium echinatum.)  +,
Fig. 1. Das saitenschwänzige Stiel-Auge. (Stylephorus chordatus.)~~Dieser sonderbare gebildete Fisch ist erst seit 20 Jahren bekannt, wo man ihn aus den westindischen Gewässern nach England brachte. Seine Augen stehen auf den beiden cylindrischen Erhöhungen, und der Kopf, mit aufwärts gerichtetem Rüssel, besteht aus einer braunen, faltigen Haut. Der Leib endigt sich in eine saitenähnliche Verlängerung, die 1 Fuss 10 Zoll lang ist, während die Länge des eigentlichen Körpers nur 10 Zoll beträgt.~~Fig. 2. Der gemalte Froschfisch. (Lophius pictus.)~~Der gemalte Froschfisch bewohnt den stillen Ocean um Neuholland und Otaheite. Ueber dem weitgeöffneten Munde sitzt eine lange Bartfaser, wodurch er kleine Fischchen anlockt, die er verzehrt. Ausserdem sieht man auf dem Rücken noch zwei Erhöhungen; die Grundfarbe des Körpers ist braun, mit gelb und rothen Flecken.~~Fig. 3. Der marmorirte Froschfisch. (Lophius marmoratus.)~~Dieser Fisch findet sich gleichfalls im stillen Ocean. Der Körper ist schwarz, weiss und roth marmorirt; auf der Nase sitzt eine gabelförmige Bartfaser, und die Brustflossen sind beinahe wie kleine Füsse gestaltet, die es aber keineswegs sind.~~  +
Fishes XLI. Vol. Vl. No. 8.  +, SINGULAR FISHES.  +, Fig. 1. The chordated Stylephorus. (Stylephorus chordatus.)  +,
Poissons XLI. Vol.VI. No. 8.  +, POISSON SINGULIERS.  +, Fig. 1. Le Styléphore cordé. (Stylephore chordatus.)  +,
Pesci XLI. Tom. VI. No. 8.  +, PESCI DI FORMA SINGOLARE.  +, Fig. 1. Il Stileforo cordato. (Stylephorus chordatus.)  +,