Attribut: Beschreibungstext1

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A
Die ägyptische Seerose oder ächte Lotuspflanze. (Nymphaea Lotus.)  +, Wir lernten in unserem Bilderbuche in diesem Bande bereits die blaue und die rosenrothe Seerose kennen; hier sehen wir nun die ägyptische Seerose oder ächte Lotuspflanze, die die alten Ägyptier als heilige Blume verehrten, und auf ihren heiligen Denkmälern abbildeten. Diese schöne Wasserpflanze findet sich in Ägypten vorzüglich in den stehenden Gewässern, durch die Überschwemmung des Nils gebildet. Da von diesen Überschwemmungen die Furchtbarkeit jenes Landes abhängt und die Lotuspflanze sie verkündigte, so entstand daraus eines Theils ihre Verehrung; ferner bemerkte man, dass die Lotuspflanze am Morgen, (wo die Blume ganz geöffnet ist), sich über das Wasser erhebe, am Abend aber (wo die Blätter sich schlissen) sich in das Wasser zurückzöge. Hieraus schloss man, dass diese Pflanze im Bezug mit der Sonne stehen müsse, und weihte sie diesem Gestirn. Daher findet man auf den ägyptischen Hieroglyphen, den Horus, Osiris u.s.w. mit dieser heiligen Blume so wohl aufgeblüht, als auch als Knospe, abgebildet.  +, Die ächte Lotuspflanze hat eine grosse weiss und in das Rosenrothe spielende Blume. Die breiten schildförmigen Blätter sind ausgezahnt, oben dunkelgrün, unten leberbraun gefärbt. Sie sitzen an langen Stielen, und schwimmen auf der Oberfläche des Wassers. Die knolligen Wurzeln sind wie die Saamenkörner mehlig und wurden von den alten Ägyptiern ämsig gesammelt und gegessen. Doch da der Geschmack nicht vorzüglich ist, so achtet man jetzt wenig mehr darauf.  +
Diese Tafel stellt die vornehmsten Ritterorden der vier nördlichen europäischen Reiche dar.  +, Fig. 1. Ritter des schwarzen Adler-Ordens.  +, Fig. 2. Ritter des Andreas Ordens.  +,
Fig. 1. Die Escheneule oder das blaue Ordensband. (Phalaena noctua fraxini.)  +, Fig. 2. Die Ampfer-Eule. (Phalaena noctua paranympha.)  +, Die Ampfer-Eule oder die Brautjungfer gehört zu den seltenen Nachtvögeln. Die grauen Oberflügel sind marmorirt, die oraniengelben Unterflügel aber mit schwarzen Streifen durchzogen. Dieser Nachtvogel, so wie die übrigen dieser Tafel, sind in natürlicher Grösse abgebildet. Die Raupe findet sich auf Pflaumen-, Schlehen- und Zwetschenbäumen.  +,
Fig. 1. Die Europäische Linde. (Tilia Europaea.)  +, Die gemeine Linde findet sich ausser Teutschland, fast durch ganz Europa verbreitet. Häufig ist sie aber im Norden, vorzüglich in Russland. Sie bildet einen schönen majestätischen Baum, den man seiner breiten Aeste und schönen Krone wegen, gern zu Alleen braucht, und in Lustgärten häufig pflanzt. Im April kommen die herzförmigen, ausgezahnten, vorn zugespitzen Blätter zum Vorschein, und um Johannis die süssduftenden Blüthenbüschel, welche eine Hauptnahrung der Bienen sind. Das Holz dieses Baums ist weiss, sehr leicht und weich, und wird vorzüglich zu Drechsler- und Schnitzarbeiten gebraucht; zum Brennen und zum Bauen taugt es nicht. Die daraus gebrannte Kohle dient zum Zeichnen, und aus dem zähen Bast zwischen dem Splint und der äussern Rinde, werden die bekannten braunen Bastmatten gefertigt, die zum Einpacken der Kaufmannsgüter so häufig verraucht werden.  +, Fig. 2. Die Stieleiche. (Querucus pedunculata.)  +,
Fig. 1. Der Kalmar-Dintenwurm. (Sepia Loligo.)  +, Fig. 2. Der pfeilförmige Dintenwurm. (Sepia sagittata.)  +, Dieser findet sich im atlantischen Ocean, und hat von seinen pfeilförmigen Flossen den Namen. Der Körper ist weissgelblich, und mit kleinen Punkten bedeckt. Er wird übrigens 5 Fuss lang.  +,
Fig. 1. Das Nordlicht.  +, Fig. 2. Die Sonne um Mitternacht.  +, Aus der Umdrehung der Erde um ihre Axe, und ihrer Stellung gegen die Sonne entsteht die Verschiedenheit des Tags und der Nacht, und ihrer Dauer. Gegen die Pole zu kommt man endlich zu einem Punkt, wo die Sonne am längsten Tage gar nicht untergeht, sondern wenn sie sich um Mitternacht dem Horizont so weit genähert, dass sie untergehen will, so fängt sie an wieder zu steigen, so dass sie also 48 Stunden über dem Horizonte bleibt. An dem äussersten Punkte an den Polen, wo sich die Erde um ihre Axe dreht, läuft die Sonne sechs Monate im Kreise herum, ohne zu verschwinden, und sechs Monate dagegen ist es fortdauernd Nacht. - Wir sehen auf gegenwärtiger Tafel diese merkwürdige Erscheinung, wie die Sonne um Mitternacht, dem Reisenden Skjöldebrand am Nordcap, dem nördlichen Vorgebirge von Europa, erschien.  +,
Fig. 1. Die Canadische Ratte. (Mus bursarius.)  +, Diese sonderbar gebildete Ratte kennen wir erst seit dem Jahr 1798, wo sie von den Einwohnern von Canada gefunden wurde. An den Seiten des Kopfes sitzen zwei hautige Beutel von grauer Farbe, die ihr ein gar sonderbares Ansehen geben. Wozu diese Beutel dienen, wissen wir nicht. Der Körper ist mit graubraunen Haaren bedeckt, der Kopf sitzt ganz dicht am Rumpf und ist mit einem starken scharfen Gebiss versehen. Die Vorderpfoten haben starke Klauen, und scheinen sehr geschickt zu seyn in der Erde zu wühlen. Von der Lebensweise dieser merkwürdigen Ratte ist uns noch gar nichts bekannt.  +, Fig. 2. Die weisse Hausmaus. (Mus musculus. Var. alba.)  +,
Die grösste Heuschrecke. (Gryllus cristatus.)  +, Im Morgenlande, in Syrien, Palästina und Klein-Asien findet sich diese grösste aller Heuschrecken, die wir hier in natürlicher Grösse abgebildet sehen. Sie ist schön bunt gefleckt, denn der Leib ist roth, die Flügel aber gelb und olivengrün gezeichnet, und mit den Flügeln macht sie ein starkes schnarrendes Geräusch. - Wegen ihrer starken Vermehrung sammeln sich oft zahllose Schwärme dieser Heuschrecken, die wie eine Wolke die Luft fast verdunkeln, und ganze Landstriche, wo sie sich niederlassen, verheeren. Sie fressen alle Pflanzen bis auf das Gras rein auf. - In den Morgenländern werden sie ihrer Grösse wegen gegessen, und dieses ist der einzige Nutzen, den man von ihnen ziehen kann.  +
Fig. 1. Der Pappelschwärmer. (Sphinx populi.)  +, Fig. 2. Der Lindenschwärmer. (Sphinx tiliae.)  +, 3. Der mittlere Weinschwärmer (Sphinx Elpenor.)  +,
Fig. 1. Die gemeine Zwetsche. (Prunus domestica.)  +, Die gemeine Zwetsche oder Pflaume (A) ist eine länglich runde blaue Frucht, die man in ganz Teutschland, und auch nach Norden zu findet. Ursprünglich mag aber der Zwetschenbaum aus dem Orient herstammen. Er wird 20, selten 30 Fuss hoch, trägt im April fünfblättrige weisse Blüten (B), und die wohlschmeckenden Früchte, die man auch gedörrt mehrere Jahre lang aufbewahren kann, reifen im September. Dieser Baum pflanzt sich durch Kerne und Wurzelschösslinge ohne grosse Mühe fort, doch liebt er etwas feuchten Boden. Das rothbraune Holz nimmt eine schöne Politur an, und wird zu feinen Tischler-Arbeiten gebraucht.  +, Fig. 2. Die gemeine Stammkirsche. (Prunus avium.)  +,
Fig. 1. Die gemeine Zucker-Rose (Rosa gallica. L.)  +, Diese Rose hat ihre Namen, die Zucker-Rose davon erhalten, dass man in den Apotheken den sogenannten Rosen-Zucker, auch Rosen-Syrup davon macht, weil sie von allen Rosenarten am besten Geruch und Geschmack mittheilt. Sie wächst ziemlich hoch und findet sich häufig in unsern Gärten, weil sie den Winter sehr gut ausdauert. Ihre Blume ist nicht ansehnlich, etwas flatterig, und hat ein ins Carmesin fallendes dunkles Rosenroth.  +, Fig. 2. Die grosse fleischfarbne Rose. (Rosa truncata carnea major.)  +,
Fig. 1. Die Nachtigall mit ihrem Neste.  +, Wir lernten die Nachtigall, den lieblichsten Sänger des Waldes, schon früher kennen. Hier sehen wir das Männchen und Weibchen, die fast nicht zu unterscheiden sind, bei ihrem Nest abgebildet. Dieses baut die Nachtigall aus dürren Blättern, Grashalmen und Würzelchen locker zusammen, gewöhnlich nahe an der Erde in Hecken und Gebüschen. Sie legt hierein vier bis fünf Eier von schmutzig grüner Farbe, daraus nach 18 bis 20 Tagen die Jungen ausschlüpfen. Jetzt höret die Nachtigall auf zu singen, und scheint ihre ganze Sorgfalt auf die Ernährung der Jungen zu wenden. Die Nachtigall pflanzt sich wohl auch in der Gefangenschaft fort, allein nur selten.  +, Fig. 2. Die Bastard-Nachtigall. (Motacilla Hippolais.)  +,
Fig. 1. Die gemeine Buche. (Fagus sylvatica.)  +, Die gemeine oder Roth-Buche (zum Unterschied der Weissbuche) ist ein sehr nützlicher Baum, der in Teutschland allenthalben wild wächst, und 3 bis 400 Jahre alt wird. Er wird 70 bis 80 Fuss hoch, hat einen glatten, völlig cylinderischen Stamm, und ein röthliches Holz, welches zum Brennen, so wie zur Verfertigung vieler Geräthschaften vortrefflich taugt. Die Blätter sind eirund; im Mai erscheinen die Blüten, aus welchen die viertheilige Saamenkapsel entsteht, welche einen zimmtbraunen Kern, die Buchnuss enthält, woraus ein sehr wohlschmeckendes Oel geschlagen wird. Auch kann man die Buchnüsse essen.  +, Fig. 2. Die gemeine Ulme. (Ulmus campestris.)  +,
Fig. 1. Der Johannisbeerstrauch. (Ribes rubrum.)  +, Die Johannisbeere ist eine bekannte teutsche Frucht, die in unsern Gärten häufig gezogen wird, und auf niedrigen Sträuchern wächst, die auch hie und da wild angetroffen werden. Die gelbgrünen Blütentrauben (A) kommen im Frühjahre noch vor den Blättern zum Vorschein; die Frucht, die gegen Johannis reif ist, besteht aus einer vielsaamigen Beere, die im wilden Zustande klein und hochroth von Farbe ist. Durch die Veredlung wird sie weit grösser, und man zieht weisse und fleischrothe Arten. Die Johannisbeere hat einen weinsäuerlichen guten Geschmack, man speist sie häufig roh; mit Zucker eingemacht, wird sie noch wohlschmeckender, auch bereitet man daraus einen guten Wein, der sich mehrere Jahre hält.  +, Fig. 2. Der Stachelbeerstrauch. (Ribes grossularia.)  +,
Fig. 1. Der Brustbeer-Spinner. (Phalaena Bombyx Paphia.)  +, Fig. 2. Der Claretwein-Schwärmer. (Sphinx Labruscae.)  +, Dieser schöne Nachtfalter ist hier in seiner ganzen Grösse abgebildet, und findet sich in Bengalen. Die hochgelben Flügel sind mit 4 grossen Augenflecken geziert, und ausserhalb läuft ein weiss und bräunlichrother Streifen über sämmtliche Flügel. Die grosse gelbgrüne Raupe (a), die so unförmlich gestaltet ist, findet man in Bengalen auf den Jujuben oder Brustbeeren-Kreuzdorn. Sie spinnt sich bei ihrer Verpuppung in einem Coccon von dicken, festen Seidenfaden ein. Hieraus verfertigt man in Indien, wie aus dem Gespinnste des ächten Seidenspinners, dauerhafte seidene Zeuche, worein sich vorzüglich die Braminen kleiden.  +,
Die Erdmannshöhle bei Hasel.  +, Hasel ist ein grossherzogl. Badensches Dorf, am Fusse des Schwarzwaldes, und steht, so wie die Gegend umher, auf Schichten von sehr zerrissenen Kalklagern. Unter dem Dorfe weg fliesst ein unterirdischer Bach, dessen Auswaschungen in diesen Kalklagern von Zeit zu Zeit gefährliche Einstürze der Oberfläche veranlassten, die in den neuesten Zeiten (1799 und 1800) so stark wurden, dass sie dem Dorfe den Untergang drohten. Man bemühte sich daher die Ursachen davon zu erfroschen, und bei dieser Gelegenheit ward die nicht weit von dem Dorfe entfernte, sehr merkwürdige Höhle genau untersucht. Sie wird von den dortigen Einwohnern das Erdmännleinsloch genannt, weil sie solche für den Wohnsitz von Erdgeistern oder Erdmännlein (chimärischen Wesen, die einem rohen Aberglauben ihren Ursprung danken,) hielten.  +, Dieses Erdmännleinsloch, oder wie man diese merkwürdige Höhe jetzt passender nennt, die Erdmannshöhle besteht, wie die meisten ähnlichen in Kalkflözgebirgen vorkommenden Höhlen, aus mehrern unter einander in bald engerer, bald weiterer Verbindung stehenden Gewölben, deren Decke hier fast durchaus flach ist. Auf unserer Kupfertafel ist eine derselben, nämlich die sogenannte Todtengruft, eine höchst interessante Tropfsteinhöhle abgebildet. Fig. 1. zeigt sie von der Seite, wo man in sie von aussen hineinkommt und Fig. 2. umgekehrt, wenn man ihr Ende erreicht hat und wieder zurückkehren will. Vorzüglich merkwürdig sind die beiden Tropfstein-Colossen, welche als Säulen von dem Boden bis zur Decke reichen, und so wie die übrigen, oft seltsam genug geformten Tropfsteinformationen durch das Herabträufeln kalkhaltigen Wassers von der Decke erzeugt sind. Die in letzterer Figur angegebene schiefliegende Brücke mit einem Geländer führt über eine Tiefe, in der Eingänge zu weitern Höhlen sind. Die Todtengruft ist gegen 9 Ellen hoch und 14 Ellen weit.  +,
Fig. 1. Die Gold-Merle. (Tanagra violacea.)  +, Fig. 2. Die Bischoffs-Merle. (Tanagra Episcopus.)  +, Dieser Vogel bewohnt die Gegenden von Cayenne, wo er von Früchten lebt, und etwas über 6 Zoll lang wird. Er sieht über und über schön grün und bläulich aus.  +,
Fig. 1. Die wilde Birn. (Pyrus communis.)  +, Den wilden Birnbaum finden wir auch ausser Teutschland in allen gemässigten Theilen von Europa, wo er in gutem Boden einen schönen grossen Baum bildet. Die weissen straussförmigen Blüten (A) kommen im Mai zum Vorschein. Die kleine unschmackhafte Birn (B) wird im September reif; sie dient dem Wilde zur Nahrung, auch wird guter Essig daraus gemacht. Das Holz giebt vortreffliche Tischler-Arbeiten.  +, Fig. 2. Der wilde Apfel. (Pyrus malus.)  +,
Wir kennen de kunstreichen Ameisen-Löwen schon aus einer frühern Abbildung unseres Bilderbuchs. Hier sehen wir die Art, wie er durch seinen Trichterbau im Sande seinen Fang erhält, in dem kleine Insecten, wenn sie an die steilen Wände desselben kommen, sich nicht halten können, herunter rutschen, und dem Ameisen-Löwen zur Beute werden. Ist der Ameisen-Löwe noch ganz jung, so fertigt er wie bei Fig. 1. einen kleinen Trichter; nur ganz kleine Insecten werden seine Beute. So wie er grösser wird, so vergrössert sich auch sein Fangkreis (Fig. 2.) Im Mittepunct lauert er auf seine Beute, der ganze Körper ist im Sande verborgen, und bloss die ausgebreiteten Fresszangen sieht man hervorragen. So wie der Ameisen-Löwe ausgewachsen ist; so vergrössert sich der Trichter, wie wir bei Fig. 3. und 4. sehen. Bei Fig. 4.b. sehen wir eine grosse Ameise, die ihrem Feinde entgangen ist, und bereits den Rand des Trichters erreicht hat. Die kleinere Ameise (Fig. 5.d.) hingegen ist zu schwach; sie gleitet im lockeren Sande rückwärts, und wird dem Ameisen-Löwen nicht entgehen. Das Räupchen (Fig. 6f.) hat er schon gefangen. Er saugt es aus, wirft den leeren Balg aus dem Trichter hinaus, und stellt den durch den Fang beschädigten Trichter wieder her. Bei Fig. 7. Sehen wir, wie der Ameisen-Löwe seinen ganzen Trichter bauet. Er bildet nämlich mit seinem Körper, der wie ein Pflugschaar geformt ist, rückwärts durch den Sand eine Schneckenlinie. Dann setzt er sich in die Mitte, und wirft, um die Seitenwände des Trichters zu ebenen, allen überflüssigen Sand hinaus (Fig. 8.).  +
Wir betrachteten bereits im III. Bd. Taf. 10 unseres Bilderbuchs den künstlichen Bau eines Fliegenkopfs, und wollen jetzt die Fliege überhaupt im vergrösserten Zustande kennen lernen, die wir in natürlicher Grösse bei Fig. 1. sehen. Fig. 2. zeigt vergrössert den unteren Theil. Ausser dem Kopfe besteht der Fliegenkörper aus der Brust und dem Hinterleibe. An der Brust sitzen oben die Flügel, unten die 6 Füsse. In den Winkeln zwischen der Brust und dem Hinterleibe sitzen die Schallhäutchen, und darunter die keulenförmigen Springkölbchen, welche während des Flugs an die Schallhäutchen anschlagen, und so das Sumsen hervorbringen.  +, Auf der oberen Seite Fig. 3. ist der Hinterleib stahlgrün, und in acht Felder mit schwarzen runden Flecken getheilt. Der Fuss (Fig. 4. ) besteht aus 7 künstlich eingelenkten Gliedern. Das letzte Glied hat ein Paar runde Ballen, die eine Feuchtigkeit ausschwitzen, wodurch die Fliege auf Glas und anderen glatten Körpern fusst. Auf rauhen Gegenständen hält sich die Fliege mit den zwei Seitenklauen fest. - Das unbewegliche Auge hat nach allen Seiten sechsseitige Facetten (Fig. 5.), damit die Fliege von allen Seiten jeden Gegenstand bemerken könne. -  +