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A
Zu den merkwürdigsten Besitzungen der Holländer in Indien gehört die Insel Java, und die auf derselben liegende Stadt Batavia, der Hauptort jener weitläufigen und reichen Besitzungen. Diese Stadt wurde in den Jahren 1618 bis 1631 von den Holländern, nachdem sie die Portugiesen vertrieben hatten, erbauet, zwar auf einem morastigen ungesunden Grunde, aber wegen des daran liegenden Havens und Bai zum Handel vortrefflich gelegen. Sie ist auf europäische Art gebaut, hat 20 regelmässige Strassen und zählt jetzt 5270 Häuser und 115,960 Bewohner, die aus Europäern, eingebornen Japanern, Malayen, Sinesen und Sclaven bestehen. Zur Bequemlichkeit des Handels laufen durch die breiten schönen Strassen Canäle, an welchen hin Baumreihen den Fussgängern Schatten gewähren. In der hier abgebildeten Strasse steht die holländisch-reformirte Hauptkirche, ein schönes achteckiges Gebäude mit einer Kuppel. - Batavia ist der Sitz des holländischen General-Gouverneurs und Rathes über die den Holländern gehörigen Besitzungen in Indien.~~  +
Miscell. Subj. CXV. Vol. VI. No. 69.  +, VIEW OF A PART OF THE CITY OF BATAVIA.  +, To the most remarkable possession* of the habitants, consisting of Europeans, native Dutch in the Indies belongs the Island of Javanese, Malays, Chinese and Slaves. For Java, and the city of Batavia situate upon it, the conveniency of the commerce canals are the chief place of those extensive and wealthy conducted through the large fine streets, possessions. This city was built by the Dutch, along which rows of trees are affording after they had expel'd the Portuguese, in shade to the walkers. In the street here the years 1618 till 1631, indeed upon a mar- fig. ured stands the Dutch-Calvinist Cathedral, shy unhealthful ground, but on account of a beautiful octagonal building with a cupola, the adjoining harbour and bay exceeding well Batavia is the seat of the Dutch Generalsituated for commerce, It is constructed in Governor and council with regard to the the European manner, has 20 regular streets, possessions of the Dutch in the Indie», and at present 5270 houses with 115,960 in  +
Mélanges CXV. Vol. VI. No. 69.  +, VUE D'UNE PARTIE DE LA VILLE DE BATAVIA.  +, I armi les possessions les plus remarquables bitans, tant Européens qu'indigènes, Malaies, des Hollandais dans les Indes, se trouve Sinèses et sclaves. On a pratiqué dans les rues l'île de Java, ainsi que la ville de Batavia larges et superbes des canaux, qui favorisent qui y est située, chef-lieu de ces possessions singulièrement le commerce, et le long desriches et immenses. Cette ville fut bâtie de- quels sont plantés des arbres, qui procurent puis 1618 jusqu'en 1631 par les Hollandais un ombrage délicieux aux piétons. Dans la dans un terrain à la vérité marécageux et mal- rue, qui est ici représentée, on voit la prinsain mais heureusement situé pour le com- cipale église reformée, un superbe édifice ocmerce, à cause du port et de la baie adja- togone avec un dôme. Batavia est le siège du cente, après qu'ils en eurent chassé les Por- conseil et du gouverneur général des possestugais. Elle est construite à l'Européenne; sions appartenantes dans les Indes aux Holelle a plus de 20 rues régulières et compte landais, dans ce moment 5270 maisons et 115,960 ha  +
Miscellanea CXV. Tom. VI. No. 69.  +, VISTA D'UNA PARTE DELLA CITTÀ DI BATAVIA.  +, Alle possessioni le più rimarchevoli degli quali comprendono Europei, Gjaponesi naOlandesi nelle Indie appartiene l'isola di Java tivi, Chinesi e Schiavi. In favore della mercon insieme la città di Batavia, capitale di catura le belle e larghe strade sono attraverquelle vastissime e ricchissime possessioni, sate di Canali, i cui viali d'alberi ombreggiaQuestà città venne edificata dagli Olandesi, no gli spasseggiatori. Nella strada qui riisriegli anni 1618 in 1631, dopo la scacciata segnata trovasi la chiesa cattedrale riformata de' Portoghesi. Benché il terreno sìa palu- degli Olandesi, edifizio ottangolo di bellisdoso ed insalubre tuttavia il sup situamento sima apparenza con una cupola. Batavia favorisce la mercatura a motivo del porto è la sede del governatore generale olandese vicino. Essa è fabbricata alla europea; ha edel magistrato delle possessioni appartenenti 20 »trade regolari; il numero delle case mon- agli Olandesi nelle Indie, ta a 5270 e quello degli abitanti a 115,960,  +
Die Riesenmässige Fourcroya. (Fourcroya gigantea.)~~Dieses wegen ihres herrlichen Blütenstängels merkwürdige Pflanze ist eigentlich auf den Inseln Curassao und St. Domingo einheimisch, aber von da seit beinahe hundert Jahren in die europäischen Gewächshäuser verpflanzt worden, wo sie aber erst zwei Mal geblüht hat, ein Mal zu Schönbrunn bei Wien, das zweite Mal 1793 zu Paris. - Da man in neuern Zeiten in Frankreich gefunden hat, dass sie ein eigenes Pflanzen-Geschlecht bildet, so hat man ihr den Namen des berühmten Chemikers, des Staatsrats Fourcroy, gegeben.~~Dieses Gewächs sehen wir hier unterhalb der Blätterkrone abgeschnitten. Der Stamm wird 2 Fuss hoch, und ist 2 Fuss dick; die dicken steifen Blätter sind 5 Fuss lang. Aus der Mitte des Stammes schiesst der 20 bis 30 Fuss hohe prächtige Blütenstängel empor, welcher glatt und hellgrün ist. An ihm sitzen die glockenförmig gebauten und herabwärts hängenden Blüten, wie wir einige bei (A) in ihrer natürlichen Grösse abgebildet sehen. So herrlich dieser riesenhafte Blütenstängel auch für das Auge ist, so ist doch der Geruch nichts weniger als angenehm.~~  +
Plants. CXIII. Vol. VI. No. 70.  +, SCARCE EXOTICK PLANTS.  +, The gigantick Fourcroya. (Fourcroya gigantea.)  +,
Plants. CXIII. Tom. VI. No. 70.  +, PLANTES ÉTRANGÈRES RARES.  +, La Fourcroye gigantesque. (Fourcroya gigantea.)  +,
Piante. CXIII. Tom. VI. No. 70.  +, RARE PIANTE ESOTICHE.  +, La Fourcroya gigantesca. (Fourcroya gigantea.)  +,
Die Aloe von Soccotora. (Aloe Soccotrina.)~~Auf der, an der Ostküste von Afrika, östlich von der Meerenge Babelmandeb liegenden Insel Soccotora findet sich die hier abgebildete Aloe, welche, so wie die gemeine Aloe (Bilderbuch Bd. III. No. 24.), wegen ihrer Arzneikräfte bekannt ist. Von der Wurzel erhebt sich der anderthalb Fuss hohe Stamm, auf dessen oberstem Ende die dicken Blätter sitzen, welche gezahnt sind und sich in eine Dornspitze endigen. Der ein bis anderthalb Fuss lange Blumenschaft treibt aus der Mitte dieser Blätter hervor, und trägt eine Blumenkrone von rothen Blüten, welche theils horizontal stehen, theils abwärts hängen. Die aus den Blüten entstehenden Saamenkapseln enthalten Saamen, der aber ausser dem Vaterlande dieser Aloe nicht reift; deswegen wird sie in den europäischen Gewächshäusern durch Sprossen vermehrt.~~Durch Einschnitte in die Blätter dieser Pflanze erhält man einen Saft von dunkelgelbrother Farbe, welcher sich zu einem Harz verdichtet, und als Arzneimittel, sonst aber häufiger, als jetzt, gebraucht wurde.~~  +
Plants. CXIV. Vol. VI. No. 71.  +, MEDICINAL-PLANTS.  +, The Aloes of Soccotora. (Aloe soccotrina.)  +,
Plantes. CXIV. Vol. VI. No. 71.  +, PLANTES - MÉDICINALES.  +, Aloès Succotrin. (Aloe soccotrina)  +,
Piante. CXIV. Tom.VI. No. 71.  +, PIANTE MEDICINALI.  +, L'Aloè di Soccotora. (Aloe soccotrina.)  +,
Wir haben im Ersten Bande Taf. 62. unseres Bilderbuchs bereits die Polypen kennen gelernt. Es sind Geschöpfe, die auf der untersten Stufe des Thierreichs stehen, und ihrer pflanzenähnlichen Gestalt wegen, zu den Zoophyten oder Pflanzenthieren gerechnet werden. - Auf dieser Tafel lernen wir vergrössert die becherförrmigen oder Blumen-Polypen kennen. - Der becherförmige Hauptkörper (Fig. 8 vielmals vergrössert,) hat oben eine Erhöhung (n.), welche der Schlund ist, zu dem der Polyp, mittelst der Fressspitzen (o.o.), seine Nahrung, welche in Würmern und kleinen Thierchen besteht, bringt. Der Körper sitzt an einem langen Stiele (Fig. 8. p. 9.), den der Polyp entweder ausstreckt, um sich an andere Gegenstände anzusetzen, oder schlangenförmig zusammenzieht (Fig. 9.), wenn er damit schwimmen will. - Diese hier beschriebene Polypen-Art ist, mit blossen Augen angesehen, so klein, dass sie um den fremden Körper, woran sie haufenweise sitzen, nur wie Punkte erscheinen (Fig. I. 4. 6.); durch das Mikroskop bemerken wir aber, dass es gestaltete Körper sind, die fast wie Mohnköpfe aussehend, mannichfaltige Gruppen bilden. Bei Fig. 2. und 3. sitzen sie an einer Wasserlinse (a. b. Lemna) fest, und zwar dient bei Fig. 3. der lange Stiel eines ältern Polypen als Vereinigungspunkt. In Fig. 5. schliessen sich unsere Körperchen an den todten Körper eines gelben Arm-Polypen (d.d.d.) an. - Auf die zierlichste Weise umgeben sie bei Fig. 7. eine kleine Schnecke, wo wir bei i.i. die gewundenen, und bei h.h. die geradausstehenden Stiele gleichfalls genau bemerken können.~~  +
Worms. XII. Vol. VI. No. 72.  +, POLYPES FORMED LIKE A CUP.  +, yY e already got acquainted with - the Polypes, -in. Vol, I. "tab. 62. of our gallo.ry. They are creatures which occupy the. lowest degree* of the animal reign-, being ranked among the Zoophytes, »r(Fiant-Animals, on account of their Fig. ure; that resembles a plant. By way of aggrandizement the annexed table exhibits the Polypes of ihe shape of a cup. Aboye the maaabpcl-yyi (Fig.. . 8,) many times aggrandized, appears art elevation, (;;) that is the gullet, into which; the Polype, by means of the pincers, (o. o.) carries the food, consisting of worms and little insects. The body sticks to a large stalk7 (Fig. - 8. P- 9) which the Polype.extends,, in order to take hold of other objects,, or* wraps up, like a serpent, (Fig.. 9.) being in act to swim. — The Polypes here described, if we behold them with unarmed eyes, appear like little points round about the heterogeneous body they keep close to;in crowds, (Fig.. 1. 4. 6.) Through the microscope we however distinguish their Fig. ured bodies, -looking like poppy-heads and forming various groups. In Fig.. 2. and 3. they are represented cleaving to â duck's-meat, (a. b.) rne large stalk- of an older Polype being a point o£ conjunction, (Fig.. 3.) In Fig.. 5. our corpuscles adhere to the dead body of a yellow Polype. (fZ. d. d.). In Fig.. '7. they, most elegantly, surround a little snail, where we likewise perceive the wriggled stalks (i. it) as well as the upright ones. (A, h.)  +
Vers. XII. Vol. VI. No. 72.  +, LES POLYPES EN FORME DE COUPE.  +, Nous avons déjà vu et appris d connaître un serpent, quand il v-eut nager. L'espèce les Polypes à la 62. planche du premier de Polype, que nous décrivons ici, vue volume de notre. Porte-feuille d'Enfans., Ce avec les yeux seuls, est si petite,, que quand sont des êtres qui sont placés au dernier ils sont placés en foule sur un, corps étrandegré; du règne animal, et qui parleur s,truc- ger, ils ne paraissent qu'un point; (Fig. ; 1, ture semblable à celle des plantes, se met- 4. 6.) mais quand on les considère avec le tent au nombre des zoophiles, ou animaux- mi mpe, on', remarque- que ce sont des plantes. Cette planche nous représente les corps formés, qui, presque semblables à des Polypes-fleurs, ou Polypes en forme- de têtes dé pavots, forment divers groupes. Les coupe, grossis. Le corps principal, (fi'g. g. Fig. ures 2. et 3. nous les représentent attaplusieurs fois grossi) a en haut une ouver- chés à une lentille d'eau, et c'est la tige ture (re), qui est le, gosier, à la quelle le d'un vieux polype, qui sert de point de réuPolype porte sa nourriture, qui consist» en nion. A la fi'g. 5. plusieurs petits corps s'uvers et en petits insectes, par le moyen des nissent au corps mort d'un polype jaune à pointes, dont il se sert pour manger. (0.0.) bras. Ala Fig.. 7..ils forment un joli cercle Le corps tient à une longue tige, (Fig.. 8- autour d'un petit.escargot, et nous y voyons p. 9.) que le Polype étend pour s'appuyer à distinctement les tiges entortillées i (3. 7.) et quelqu/ autre objet, ou replie (fi'g.9.), comme droites à (h. h.)  +
Vermi. XII. Tom. VI. No. 72.  +, POLIPI FORMATI A GOTTO.  +, Noi già abbiamo imparato a conoscere i quando è sul punto di notare. I Polipi qui Polipi in Tom. I. tav. 62. della nostra galleria, descritti s'appresentano all' occhio disarmate Essi sono delle, creature che occupano il più come piccolissimi punti d'intorno al corpo basso grado del regno animale, contandosi fra eterogeneo, sul quale si arrampicano in folla; gli Zoofiti a cagione della loro Fig. ura ras- (Fig.. r. 4. 6.)- ma. col mezzo del microscopio somigliante ad una pianta. Per via d'ag. si distinguono'! loro corpi che rassomigliano grandimento la tavola presente ci fa vedere al papavero, formando diversi groppi. In i Polipi formati a gotto. Al di sopra del Fig.. 2. essi attaccami ad una lenticchia d'accorpo principale, più volte aggrandito, eporta qua, (a. fe.) il lungo gambo d'un Polipo maglina, elevatezza, (n) eh'è il gorgozzule, nel giore servendo di punto congiuntivo. In Fig.. quale il Polipo, col mezzo delle antennette, 5. questi corpuscoli s'appiccano al cadavere» (0. o.) conduce il nutrimento composto di d'un giallo Polipo, (d. ci. d.) In Fig.. 7. essi, vermi e d'insetti. 11 corpo sta attaccato ad assai vagamente, accerchiano una chiocciola, un lungo gambo, (Fig.. g. p. 9.) Il Polipo scorgendosi parimente i gambi arroncigliati Io distende, per appigliarsi ad altri oggetti, (i. £.) siccome que' che stanno a dirittura, ovvero ristrigne, a guisa di serpente, (Fig.. 9.) (h. h.)  +
Die gehörnte Kröte. (Rana cornuta.)~~Bisher hatten wir von diesem sonderbaren Thiere nur höchst unvollkommene Abbildungen, die nach verbleichten, in Weingeist aufbewahrten Exemplaren gefertigt worden waren, (S. Bilderbuch Th. III. No. 39.) Doch durch die neueste Russische Entdeckungsreise, erhielt man von dem berühmten teutschen Naturforscher, Herrn Hofrath Tilesius die erste genaue, nach dem Leben entworfene Abbildung der gehörnten Kröte, wie wir sie hier sehen. Sie finden sich in mehreren Theilen von Südamerika, unter andern auch in Brasilien und auf der Insel S. Catharina, jedoch nicht sehr häufig. Obgleich der plumpe Körper und das breite grosse Maul, womit sie Insekten fängt, ihr ein hässliches Ansehen geben, so ist dennoch das Farbenspiel der Haut sehr schön. Auf dem gelblich braunen, mit spitzigen Warzen bedeckten Körper sitzen violblaue, weiss geränderte Zeichnungen; am Vorder- und Hinterkopfe, so wie an den Hinterfüssen bemerkt man glatte Stellen vom schönsten Grün. Ueber den Augen erheben sich die rothgelben kegelförmigen Augenlieder, welche flüchtig angesehen mit kleinen Hörnern verglichen wurden, und wovon diese Kröte ihren Namen erhielt. Merkwürdig ist auch ihre Grösse, denn bei A ist sie um die Hälfte verkleinert abgebildet. B zeigt uns den Kopf in natürlicher Grösse. Herr Tilesius fand, dass das Gewicht der gehörnten Kröte 4 Pfund beträgt; von den Brasilianern wird sie Aran-Tango, oder die offene Tonne genannt.~~  +
Amphib. XXVI. Vol. VI. No. 73.  +, STRANGE AMPHIBIOUS CREATURES.  +, The horned toad. (Rana cornuta.)  +,
Amphibies. XXVI. Vol. VI. No. 73.  +, AMPHIBIE SINGULIER.  +, Le Crapaud Cornu. (Rana cornuta.)  +,
Amfibj. XXVI. Tom. VI. No. 73.  +, STRANI AMFIBJ.  +, Il rospo cornuto. (Rana cornuta.)  +,