Attribut: Beschreibungstext1

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A
Fig. 1. u. 2. Der starkschnäbelige Specht. (Picus validus, Temminck.)  +, Fig. 3. Der Müllerspecht. (Picus pulverulentus, Temminck.)  +, Fig. 4. 5. Der Specht mit dem Blutfleck. (Picus percussus, Temminck.)  +,
Der buschige Ueberallkiemer. (Homopneusis frondosus.)  +, Dies ist eine der merkwürdigsten medusenähnlichen Thierbildung, welche durch die Duperreysche Reise um die Welt bekannt geworden ist. Es ist ein scheibenartiger Körper; an der olivengrüngelben untern Seite findet sich ein violettfarbiger Mund. Oben ist das Thier mit buschigen dicken Kiemen bedeckt, die mit vier rosenrothen Stämmen entspringen, und sich immer mehr zuästelnd, in eine Menge blaugraue kleine Zweige aufhören. Der Körper, von weicher Consistenz, ist nur drei Zoll breit, die Kiemenzerästelungen aber geben ihm an sechs Zoll Durchmesser.  +, Das Thier wurde an einem Felsen der Insel Waighiou festhängend gefunden.  +
Wir sehen hier den am 8. Juli 1831 zuerst bemerkten Ausbruch einer etwa 9 Meilen von der Küste von Sicilien entfernten vulkanischen Insel, nach einer Zeichnung, welche zu Anfang August von einem Englischen Officier, von dem Schiffe S. Vincent aus, aufgenommen wurde. Man sieht, wie Rauch, Feuer, Wasser und Steine fortwährend in die Höhe geschleudert werden, was mit einem donnerähnlichen Getöse geschah.  +
Am 29. September 1831 besuchte eine Gesellschaft Französischer Naturforscher, die indess seit zwei Monaten durch den Vulkan immer mehr aus dem Meere herausgehobene und vergrösserte, von den Engländern in Besitz genommene Insel, und bestieg und untersuchte sie.  +, Fig. 1. zeigt die Insel im Ganzen, welche einen Umfang von 700 Meter betrug, und gegen Norden 200 Fuss, gegen Süden 30-40 Fuss hoch war. In der Mitte befand sich ein mit orangegelbem, fast kochendem Wasser gefüllter Krater, von welchem, wie aus den Spalten des Bodens, sich weisse Dämpfe erhoben.  +, Fig. 2. giebt eine innere Ansicht des Kraters. (Zu Anfang des Jahres 1832 schien der aus dem Meere vorragende Theil der Insel wieder zerstört und verschwunden zu seyn.)  +
Fig. 1. Der Malkoha mit farbigem Schnabel. (Phoenicophaeus calyorhynchus, Temm.)  +, Dieser Vogel zeichnet sich besonders durch die bunte Färbung des Schnabels aus und den sehr langen keilförmigen Schwanz. Letzterer, so wie die Flügel sind veilchenfarbig, die übrigen Theile röthlich kastanienbraun oder grünlichschwarz; Füsse schwarz. Die Länge beträgt 19 Zoll. Er lebt auf der Insel Celebes.  +, Fig. 2. Der Bartvogel mit dem Schnurrbart. (Bucco mystacophanes, Temm.)  +,
Fig. 1. Der Papuanische Frosch. (Rana papua.)  +, Fig. 2. Der Goldstreiffrosch. (Rana aurea.)  +, Ist 2 1/2 Zoll lang, die Augen sind hervorragend, die Haut glatt, der Körper oben himmelblau, unten blauweiss, hinter den Augen läuft ein Goldstreifen bis zu den Schenkeln, die Füsse sind weiss. Lebt sehr häufig im Macquarieflusse in Neuholland.  +,
Fig. 1. 2. Das marmorirte Onchidium. (Onchidium marmoratum.)  +, Diese Schnecke, welche auf den Felsen um Port Praslin in Neu-Ireland sehr häufig gefunden wird, ist, ausgestreckt, höchstens 12 Linien lang, oben olivenfarbig, schwarz marmorirt, die Bauchscheibe oder der Fuss und der Untertheil des Mantels sind hellgelb. Das Meer bedeckt sie nur ungefähr 4 Stunden täglich, und sie ist daher meist einer bedeutenden Hitze ausgesetzt. Fig. 1. das Thier von oben. Fig. 2. von unten.  +, Fig. 3. 4. Das gekörnte Onchidium. (Onchidium granulosum)  +,
Fig. 1. Die Kaiserl. Akademie der Künste zu St. Petersburg.  +, Alle drei Jahre findet im Monat September eine Ausstellung von den Producten der einheimischen Künstler statt.  +, Fig. 2. Die Säule zum Gedächtniss des Kaiser's Alexander.  +,
Seit mehr als dreihundert Jahren kennt man die heilsame Wirkung dieser zwei Stunden von dem Dorfe Leuk am Fusse des Gemmi gelegenen Bäder. Im Umkreis von einer halben Stunde finden sich etwa ein Dutzend heisse Quellen, von denen die grosse oder Lorenzquelle die drei Bäder des eigentlichen Badedorfs versorgt. Es sind der Bäder drei, das Hauptbad, das Bad der Edlen von Werra, jedes in vier Abtheilungen und das Züricher Bad in zwei Abtheilungen. Jede Abtheilung fasst 20-30 Personen. Das Wasser muss 10-20 Stunden lang gestanden haben, ehe der Badende es, ohne sich zu verbrühen, darin aushalten kann. Desswegen werden die Bäder des Abends frisch angelassen, und von des Morgens 4 bis 10 Uhr, und Nachmittags von 2-5 Uhr wird es von den Badenden besucht, die mit einer halben Stunde Aufenthalt darin anfangen, und nach und nach diesen verlängern, bis sie 8 Stunden darin verweilen. Man badet gemeinschaftlich in wollenen Bademänteln und Uebermäntelchen. Die mit einem Geländer versehenen Queergänge zwischen den Abtheilungen dienen Fremden und Bekannten der Badenden, diesen einen Besuch abzustatten. In jede Badeabtheilung geht eine offene Röhre, durch welche das heisse Quellwasser rinnt, wo die Badenden, auch zum Trinken schöpfen. Das Wasser ist geruch- und geschmacklos, und hat sich gegen Gicht, Rheumatismus und Hautkrankheiten sehr wirksam bewiesen.  +, Das Bad liegt in einer wilden romantischen Gegend, wo der Weg sich an einer steilen Felswand herabwindet, wie auf Fig. II. zu sehen ist. Fig. I. sieht man das Innere des Badeortes, wovon sich das eine steinerne Badegebäude vor den übrigen auszeichnet. Fig. III. zeigt das Innere des Hauptbades.  +
Fig. 1 u. 2. Der rothe Fuchs.  +, Fig. 1 stellt den rothen Fuchs in seinem Winterpelze dar. Der ganze Obertheil des Körpers ist glänzend und rein dunkelroth, nur der Kopf etwas blässer. Der ebenfalls rothe Schwanz hat einen Ueberflug von schwarz, weil die Haarspitzen diese Farbe haben. Der Saum der Oberkinnlade, die ganze Unterkinnlade, der Hals, die Brust, die äussere Fläche der Schenkel und Hinterbeine, der Bauch und das Schwanzende sind weiss. Diese Fuchsart findet sich sehr häufig in den gemässigten Theilen Nordamerika's und lebt, wie die unsrige, in unterirdischen Bauen. Man hat in Paris ein Männchen und ein Weibchen, welches letztere vier Junge geworfen hat, die behaart, aber blind waren, wie junge Hunde. Sie waren einen Monat lang ganz mit dem grauen weichen Haar bedeckt, wie sie Fig. 2. abgebildet sind.  +, Fig. 3. Der neuholländische Hund.  +,
Fig. 1. Der bleifarbige Trappe. (Otis caerulescens, Temminck.)  +, Fig. 2. Der geöhrte Trappe. (Otis aurita, Latham.)  +, Er ist der kleinste aller bis jetzt bekannten Trappen und zeichnet sich durch 5 bis 6 hinter der Ohröffnung entspringende Schwungfedern aus. Das Vaterland dieses Vogels ist das indische Festland.  +,
Fig. 1. Der indische Seegelfisch. (Histiophorus indicus, Cuvier et Valenc.)  +, Sowohl dieser, als der folgende Fisch haben ihren Beinamen von der hohen Rückflosse, die bei ihnen, wenn sie an der Oberfläche des Wassers schwimmen, eine Art von Seegel bildet. Die Farbe des lebenden Fisches ist röthlich braun, seine Länge 7 bis 14 Fuss und sein Aufenthalt das rothe und indische Meer, und die Küste von Sumatra.  +, Fig. 2. Der zierliche Seegelfisch. (Histiphorus pulchellus, Cuvier et Valenc.)  +,
Fig. 1. Das Bildniss Francesco Petrarca's, eines der größten Dichter, die Italien aufzuweisen hat, im geistlichen Ordensgewande und mit dem Lorbeerkranze. Er ist den 20. Julius 1304 zu Arezzo geboren, wurde den 8. April 1341 auf dem Capitol in Rom von den Händen des Senator Orso, Grafen von Anguillara, als Dichter mit dem Lorbeerkranze gekrönt, bei welcher Gelegenheit ihn der König von Neapel, Robert von Anjou, mit seinem eignen Gewande bekleidet hatte; und starb den 19. Julius 1374. Er hat treffliche Gedichte hinterlassen und sich um die Reinheit und den Wohllaut der Italienischen Sprache sehr verdient gemacht.  +, Fig. 2. Petrarca's Wohnung im Dorfe Arqua, im Aufriss und Grundriss. In dem mit 1 bezeichneten Zimmer ist er gestorben.  +, Fig. 3. Petrarca's Grab, ein grosser Sarkophag aus Granit, befindet sich auf einem freien Platze vor der Kirche des Dorfes Arqua.  +,
Vor jeden Schlitten ist nur ein Rennthier gespannt und jedes Rennthier ist an den vor ihm fahrenden Schlitten befestigt. Fünf dergleichen Rennthiere und Schlitten, wie man sie auf unserer Tafel sieht, nennt man ein Raid.  +, Das Geschirr des Rennthieres besteht aus einem Kummt von Rennthierfell. Unten befinden sich an demselben zwei kleine Stück gepolsterten Leders von ovaler Gestalt, die zwischen den Beinen des Thieres hängen, und an welche die Zugleine mittelst eines Schleifknotens geschlungen ist. Um den Leib des Thieres ist ein Gurt von farbigem Tuche gelegt, welcher die Zugleine unter dem Bauche hält, damit sie dem Rennthiere nicht zwischen den Beinen hin- und herschlage. Das Kopfgestell des Zaumes ist von Seehundsfell und gleich einer Halfter. Es ist nicht leicht, sich in einem Pulk im Gleichgewichte zu erhalten, und ein Ungeübter überschlägt sich desshalb häufig.  +, Die unterste Abtheilung stellt einen Zug Packschlitten dar.  +,
Fig. 1. Die javanische Mangouste. (Herpestes Javanicus, Cuvier.)  +, Das Thier hat einen braun und schwarz gesprenkelten Pelz und, gleich andern seiner Gattung, einen ziemlich grossen Stinkbeutel, welcher neben dem After liegt. Das abgebildete Exemplar war so zahm, wie eine Hauskatze. Java und das indische Festland sind das Vaterland desselben.  +, Fig. 2. Das javanische Frettchen. (Putorius nudipes, Cuvier.)  +,
Fig. 1. Der nackthalsige Leguan. (Iguana nudicollis, Cuvier.)  +, Ein grosser Kamm stumpfer Stacheln erstreckt sich bei dieser Eidechse vom Halse über den ganzen Rücken weg und unter der Kehle hängt ein Sack herab. Der Schwanz ist sehr lang und die allgemeine Farbe des Körpers gras- oder laubgrün. Das Vaterland dieses Thieres scheint bloss Südamerica zu seyn.  +, Fig. 2. Die Kammeidechse mit zackigen Augenbrauen. (Ophryessa superciliosa, Boié.)  +,
Fig. 1. Der weisse Achtfuss. (Octopus niveus, Lesson.)  +, Fig. 2. Der Calmar von Qualan. (Loligo oualanensis, Lesson.)  +, Dieser Weichwurm lebt in dem Meere, welches die Insel Oualan, die zum Carolinenarchipel gehört, umgiebt; er ist 4 1/2 Zoll lang, und sein cylindrischer Körper endet unten mit zwei kleinen Flossen. Der rundliche Kopf ist vom übrigen Körper durch eine Art von Hals geschieden. Die acht Arme sind kurz, dick und mit Saugnäpfchen besetzt. Die Farbe des Thieres ist röthlichbraun.  +,
Dieser Garten ist auf dem Landgute Walworth bei London angelegt, und enthält, mit Inbegriff eines schönen, drei Acres grossen Teiches, 15 Acres Flächengehalt. Das merkwürdigste Gebäude der Anlage ist das kuppelförmige Haus No. 1. für die grossen fleischfressenden Säugethiere und gleicht den kuppelförmigen Gewächshäusern. Das Gebäude hat 300 Fuss im Umfange; die Grundmauer erhebt sich 3 Fuss über dem Boden und ist mit einem eisernen Kranze versehen, von welchem sich 400 eiserne Rippen oder Sparren von 20 Fuss Länge bogenförmig nach einem innern Kreise hin erheben. Die ganze Oberfläche ist mit 30,000 Glasscheiben gedeckt. An dem innern Kreise desselben sind die Käfige für die Thiere angebracht.  +, No. 2. zeigt den Grundriss des kuppelförmigen Gebäudes.  +, a. Die im Innern desselben befindlichen Käfige.  +,
Der Niagarafluss verbindet bekanntlich den Eriesee im nördlichen Amerika mit den Ontariosee und zeichnet sich durch seine merkwürdigen Wasserfälle aus. Die Gegend am Flusse ist flach und uninteressant. Jemehr man sich aber dem Wasserfalle nähert, wird auch der Fluss breiter und von Inseln getheilt. In einer Entfernung von acht englischen Meilen bemerkt man schon einen Dampf, welcher vom Fluss aufsteigt, und vernimmt auch einen tiefen dumpfen Ton. Jemehr man sich nähert, desto stärker wird das Getöse; die Dämpfe steigen wie ein dichter Neben auf und bilden Wolken in der Luft. Nicht weit vom Wasserfall auf der Canadaseite liegt ein bequemes Gasthaus, der Pavillon genannt, von welchem man sich nach dem sogenannten Table-Rock begiebt, über welchen die mächtigen Fluthen hinabstürzen. Das Getöse des Wassers übertäubt hier Alles, und die Bewegung des Wassers am Fusse des Falles wird von dicken Nebelwolken verhüllt, welche, sobald sie zu einer gewissen Höhe aufgestiegen sind, vom Winde weggeführt werden. Die Grossartigkeit der Scene kann mit einem Worte durch nichts übertroffen werden. Dieser Theil des Wasserfalles, welcher auf der obern Abtheilung unserer Kupfertafel rechter Hand abgebildet ist, heisst der Huffall, weil er ziemlich die Gestalt eines Hufeisens hat; er ist 600 Ellen breit und hat 158 Fuss senkrechte Höhe. Der andere Theil des Wasserfalles, welcher der amerikanische heisst, wird von dem canadischen durch die sogenannte Ziegeninsel getrennt. Er ist etwa 200 Ellen breit und 164 Fuss hoch. Von der Basis des Felsens, von welchem der Fluss herabstürzt, bis zu dem herabfallenden Wasser hin, besteht ein Zwischenraum von etwa 100 Fuss, der häufig von den Reisenden in Gesellschaft eines Führers besucht wird. Die Gewässer des Niagaraflusses sind unterhalb der Wasserfälle in ein Felsenbette von nicht mehr als 160 Ellen Breite zusammengedrängt, und die in einer Stunde durchfliessende Wassermasse wird auf 110 Millionen Tonnen geschätzt. Die Tiefe des Wassers soll hier 176 Fuss betragen.  , Man gelangt von der canadischen Seite mittelst einer Fähre an das andere Ufer des Flusses, steigt eine im Zickzack in den Felsen gehauenen Treppe hinauf und kommt dann an den amerikanischen Wasserfall. Oberhalb desselben führt eine hölzerne Brücke auf die Ziegeninsel, von wo man die vortheilhaftesten Standpunkte nehmen kann, um sowohl den canadischen, als den amerikanischen Wasserfall zu bewundern. Die Breite der Insel zwischen den Wasserfällen beträgt 50 Ellen.  +, Die zweite Abtheilung der Kupfertafel giebt eine Ansicht der Gegend in der Vogelperspective von einem gedachten Punkt über der Felskluft, aus welcher der Strom unterhalb der Fälle bei'm Dörfchen Queenst(...) hervortritt. Diese Ansicht breitet sich bis (...) Eriesee aus. Die Entfernung von diesem See bis zu den Wasserfällen beträgt 27 englische Meilen, und diejenige von den Fällen bis zur Oeffnung der Felskluft 7 englische Meilen.  +
Fig. 1. Der Viscacha. (Lagostomus trichodactylus.)  +, Fig. 2. Die Aegyptische Springmaus. (Gerbillus pyramidum.)  +, Fig. 3. Der Couy. (Synetheres insidiosa.)  +,