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Eine Liste aller Seiten, die das Attribut „Beschreibungstext“ mit dem Wert „Deux espèces de Lonicère.“ haben. Weil nur wenige Ergebnisse gefunden wurden, werden auch ähnliche Werte aufgelistet.

Hier sind 27 Ergebnisse, beginnend mit Nummer 1.

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Liste der Ergebnisse

  • Ad99998 08 007a  + (Der zweifarbige Laubfrosch. (Rana bicolor.Der zweifarbige Laubfrosch. (Rana bicolor. L.) Fig. 1. Von Oben. Fig. 2. Von Unten.~~Dieses schöne, in Surinam und wahrscheinlich auch in Guinea einheimische Thier, ist 4 Zoll lang und hat einen Kopf, der eben so breit ist, als der Körper, und 1 Zoll 9 Linien misst, dreieckig und vorn etwas abgestumpft, oberhalb und an den Seiten aber platt ist. Die Nasenlöcher sind klein; das Maul ist aber sehr gross. Die Farbe des oberen Körpers ist himmelblau, unterhalb des Kopfs blassviolet, und die des übrigen Körpers weissgelblich. Eine weisse, von einem dunkelvioletten Strich begleitete, Linie scheidet die blaue Farbe des oberen Körpers von der weissgelblichen des Unteren. Auf Armen, Klauen, Brust, den unteren Gegenden der Seiten und am After stehen weisse, rundliche Flecken verschiedener Grösse. Die Füsse haben gespaltene Zehen, die sich sämmtlich in klebrichte Ballen endigen, mittelst deren das Thier seine Nahrung auf den Bäumen suchen kann.~~Der Laubfrosch mit der Kopfbinde. (Rana leucophyllata. L.) Fig. 3. Von Oben. Fig. 4. Von Unten.~~Dieser niedliche Laubfrosch ist gleichfalls in Surinam einheimisch und höchstens 1 1/2 Zoll lang. Die Augenhaut ist goldfarben, der Kopf klein und wenig abgestumpft und die Stirne ist mit einem weissen breiten, hellen Bande versehen. Am unteren Rücken findet sich ein breiter, beinahe eiförmiger weisser Flecken. Aehnliche runde Flecken sind auf jedem Arme in der Zahl zwei und eben so viel ovale auf jedem Beine. Die Grundfarbe des oberen Körpers (Fig. 3) ist braunröthlich, des unteren (Fig. 4) glatt und weisslich. Die Zehen der Füsse sind mit klebrichten Ballen versehen. Die den oberen Theil des Körpers zierenden weissen Flecken spielen in die Silberfarbe und stehen sehr symmetrisch.~~Silberfarbe und stehen sehr symmetrisch.~~)
  • Ad00341 06 031a  + (Der äthiopische Schillerfalter. (Papilio ADer äthiopische Schillerfalter. (Papilio Aethiops.)~~Dieser schöne und seltene Schmetterling wurde von dem französischen Naturforscher, Herrn Palisot de Beauvois mit unsäglicher Mühe bei der Stadt Agathon im Königreiche Benin in Afrika gefangen, und nach Frankreich gebracht. Seine Flügel sind ausgezahnt, oben und unten mit längeren Spitzen und mit mehreren augenförmigen Flecken versehen. Das Merkwürdige dabei ist aber, dass sie, nach verschiedenen Richtungen betrachtet, auf das schönste schillern, oder ein veränderliches Farbenspiel zeigen. Gewöhnlich sind sie perlenmutterweiss; stellt man sich aber zwischen den Schmetterling und das Licht, und hält ihn senkrecht, so schillern die Flügel auf das prächtigste röthlich und violet (Fig. 1). Von der Seite betrachtet, bekommen die Flügel einen matten kupfergrünen Anstrich mit violettem Schimmer (a); horizontal angesehen erscheinen sie goldgelb (b).~~Die eigentliche Farbe der Unterflügel (F. 2) ist ebenfalls perlenmutterweiss, doch schillern sie auch in das Grünliche und Bräunliche; durch beide Flügelpaare läuft eine Querbinde, und mehrere Augenflecken zieren sie.~~de, und mehrere Augenflecken zieren sie.~~)
  • Ad99998 07 031a  + (Der äthiopische Schillerfalter. (Papilio ADer äthiopische Schillerfalter. (Papilio Aethiops.)~~Dieser schöne und seltene Schmetterling wurde von dem französischen Naturforscher, Herrn Palisot de Beauvois mit unsäglicher Mühe bei der Stadt Agathon im Königreiche Benin in Afrika gefangen, und nach Frankreich gebracht. Seine Flügel sind ausgezahnt, oben und unten mit längeren Spitzen und mit mehreren augenförmigen Flecken versehen. Das Merkwürdige dabei ist aber, dass sie, nach verschiedenen Richtungen betrachtet, auf das schönste schillern, oder ein veränderliches Farbenspiel zeigen. Gewöhnlich sind sie perlenmutterweiss; stellt man sich aber zwischen den Schmetterling und das Licht, und hält ihn senkrecht, so schillern die Flügel auf das prächtigste röthlich und violet (Fig. 1). Von der Seite betrachtet, bekommen die Flügel einen matten kupfergrünen Anstrich mit violettem Schimmer (a); horizontal angesehen erscheinen sie goldgelb (b).~~Die eigentliche Farbe der Unterflügel (F. 2) ist ebenfalls perlenmutterweiss, doch schillern sie auch in das Grünliche und Bräunliche; durch beide Flügelpaare läuft eine Querbinde, und mehrere Augenflecken zieren sie.~~de, und mehrere Augenflecken zieren sie.~~)
  • Ad99999 07 031a  + (Der äthiopische Schillerfalter. (Papilio ADer äthiopische Schillerfalter. (Papilio Aethiops.)~~Dieser schöne und seltene Schmetterling wurde von dem französischen Naturforscher, Herrn Palisot de Beauvois mit unsäglicher Mühe bei der Stadt Agathon im Königreiche Benin in Afrika gefangen, und nach Frankreich gebracht. Seine Flügel sind ausgezahnt, oben und unten mit längeren Spitzen und mit mehreren augenförmigen Flecken versehen. Das Merkwürdige dabei ist aber, dass sie, nach verschiedenen Richtungen betrachtet, auf das schönste schillern, oder ein veränderliches Farbenspiel zeigen. Gewöhnlich sind sie perlenmutterweiss; stellt man sich aber zwischen den Schmetterling und das Licht, und hält ihn senkrecht, so schillern die Flügel auf das prächtigste röthlich und violet (Fig. 1). Von der Seite betrachtet, bekommen die Flügel einen matten kupfergrünen Anstrich mit violettem Schimmer (a); horizontal angesehen erscheinen sie goldgelb (b).~~Die eigentliche Farbe der Unterflügel (F. 2) ist ebenfalls perlenmutterweiss, doch schillern sie auch in das Grünliche und Bräunliche; durch beide Flügelpaare läuft eine Querbinde, und mehrere Augenflecken zieren sie.~~de, und mehrere Augenflecken zieren sie.~~)
  • Ad99999 04 069a/fre  + (Antiquités. XII. Vol. IV. No. 67.)
  • Ad00341 05 013a/fre  + (Insectes XLVIII. Vol. VI. No. 11.)
  • Ad99998 06 013a/fre  + (Insectes XLVIII. Vol. VI. No. 11.)
  • Ad99999 06 013a/fre  + (Insectes XLVIII. Vol. VI. No. 11.)
  • Ad99999 11 046a/fre  + (Mélanges. CCXCVII. Vol. XI. No. 44.)
  • Ad99998 11 046a/fre  + (Mélanges. CCXCVII. Vol. XI. No. 44.)
  • Ad99999 04 060a/fre  + (Mélanges. XLI. Vol. IV. No. 58.)
  • Ad00341 03 008a  + (Des englischen Astronomen Herrn Herschels Des englischen Astronomen Herrn Herschels ungeheures Telescop, welches zu Slough, 20 engl. Meilen von London, steht, ist das erstaunliche Instrument, wodurch dieser grosse Mann den neuen Planeten Uranus und noch viele andere neue Sterne am Himmel entdeckte. Es ist ein sogenanntes Spiegel-Telescop, dem Herschel eine ganz neue Einrichtung gab; und da es wegen seiner erstaunlichen Grösse und des Mechanismus seiner Behandlung in kein Gebäude gebracht werden konnte, so steht es mit seinem ungeheuren und eben so künstlichen Gerüste unter freyem Himmel, wie wir hier sehen.~~Dies Gerüste selbst ist 50 Fuss hoch, und sein runder Fussboden hat 40 Fuss im Durchmesser. Sein Grundgestell C bewegt sich auf starken Rollen, auf einer sehr ebenen steinernen Grundlage A die der Erde fast gleich ist. Auf diesem Grundgestelle und Fussboden stehen nun 2 Paar Doppelleitern CC, BH und DC. welche oben durch den Queerbalken CB, und durch die übrigen Streben, Bänder und künstliche Verzimmerung fest zusammen verbunden sind, und eine Art von Pyramide bilden. Zwischen diesen beyden Paar Leitern hängt die ungeheure grosse Röhre des Telescops, von geschmiedetem Eisenblech J 39 Fuss 4 Zoll lang, und 4 Fuss 10 Zoll weit, an Ketten und Seilen, welche durch mehrere Kloben laufen, und unten mit den mechanischen Winden G. u. H in Verbindung stehen; so dass man dadurch diese enorme Röhre, welche über 4000 Pfund wägt, und in welcher man inwendig durch Stufen hinabsteigt, mit nur einer Hand sehr leicht hoch und niedrig, nach dem Stande der Sterne, richten kann.~~Unten im Grunde dieser Röhre steht der metallene Spiegel, welcher 49 Zoll im Durchmesser hält, 2118 Pfund wägt, und bey jedem Observiren frisch hinein gesetzt wird. In dem Korbe K, welcher durch die krumme Zahnstange L bey jeder Neigung der Röhre, immer horizontal gestellt wird, sitzt der Astronom, und sieht durch sein am Rande der Röhre stehendes Ocular hinab in den grossen Spiegel. M u. N sind noch zwey andere Sitze für den Astronomen, welche er bey gewissen Gelegenheiten braucht, und von denen er durch die Kurbel Q das Telescop sehr leicht selbst richten kann. C ist eine kleine Gallerie für den König, oder einige andere Liebhaber der Astronomie, die eine Erscheinung am Himmel mit beobachten wollen; in welchem Falle man diese Gallerie hinauf an die Mündung des Telescops winden kann.~~Unten auf dem Fussboden des Gerüstes sind zu beyden Seiten des Telescops die zwey Kabinets O u. G angebracht in welche oben von dem Sitze K und dem Munde des Astronomsn herab zwey Sprachröhren gehen, durch die derselbe seine Beobachtungen oder Directionen seinen Gehülfen herabsagen kann. In dem Kabinette 0 sitzt der eine Gehülfe, vor zwey Astronomischen Pendel-Uhren, und schreibt sogleich, mit Bemerkung der Zeit, die fortgehenden Beobachtungen des Astronomen nieder. Im Kabinette G aber sitzt der andere Gehülfe, und giebt dem Telescop durch einen Mechanismus die feinsten Richtungen nach der Direction des Astronomen. Die Wirkungen dieses ungeheuren Telescops sind erstaunlich und haben der neuen Sternkunde unendlich genutzet.~~der neuen Sternkunde unendlich genutzet.~~)
  • Ad99999 03 008a  + (Des englischen Astronomen Herrn Herschels Des englischen Astronomen Herrn Herschels ungeheures Telescop, welches zu Slough, 20 engl. Meilen von London, steht, ist das erstaunliche Instrument, wodurch dieser grosse Mann den neuen Planeten Uranus und noch viele andere neue Sterne am Himmel entdeckte. Es ist ein sogenanntes Spiegel-Telescop, dem Herschel eine ganz neue Einrichtung gab; und da es wegen seiner erstaunlichen Grösse und des Mechanismus seiner Behandlung in kein Gebäude gebracht werden konnte, so steht es mit seinem ungeheuren und eben so künstlichen Gerüste unter freyem Himmel, wie wir hier sehen.~~Dies Gerüste selbst ist 50 Fuss hoch, und sein runder Fussboden hat 40 Fuss im Durchmesser. Sein Grundgestell C bewegt sich auf starken Rollen, auf einer sehr ebenen steinernen Grundlage A die der Erde fast gleich ist. Auf diesem Grundgestelle und Fussboden stehen nun 2 Paar Doppelleitern CC, BH und DC. welche oben durch den Queerbalken CB, und durch die übrigen Streben, Bänder und künstliche Verzimmerung fest zusammen verbunden sind, und eine Art von Pyramide bilden. Zwischen diesen beyden Paar Leitern hängt die ungeheure grosse Röhre des Telescops, von geschmiedetem Eisenblech J 39 Fuss 4 Zoll lang, und 4 Fuss 10 Zoll weit, an Ketten und Seilen, welche durch mehrere Kloben laufen, und unten mit den mechanischen Winden G. u. H in Verbindung stehen; so dass man dadurch diese enorme Röhre, welche über 4000 Pfund wägt, und in welcher man inwendig durch Stufen hinabsteigt, mit nur einer Hand sehr leicht hoch und niedrig, nach dem Stande der Sterne, richten kann.~~Unten im Grunde dieser Röhre steht der metallene Spiegel, welcher 49 Zoll im Durchmesser hält, 2118 Pfund wägt, und bey jedem Observiren frisch hinein gesetzt wird. In dem Korbe K, welcher durch die krumme Zahnstange L bey jeder Neigung der Röhre, immer horizontal gestellt wird, sitzt der Astronom, und sieht durch sein am Rande der Röhre stehendes Ocular hinab in den grossen Spiegel. M u. N sind noch zwey andere Sitze für den Astronomen, welche er bey gewissen Gelegenheiten braucht, und von denen er durch die Kurbel Q das Telescop sehr leicht selbst richten kann. C ist eine kleine Gallerie für den König, oder einige andere Liebhaber der Astronomie, die eine Erscheinung am Himmel mit beobachten wollen; in welchem Falle man diese Gallerie hinauf an die Mündung des Telescops winden kann.~~Unten auf dem Fussboden des Gerüstes sind zu beyden Seiten des Telescops die zwey Kabinets O u. G angebracht in welche oben von dem Sitze K und dem Munde des Astronomsn herab zwey Sprachröhren gehen, durch die derselbe seine Beobachtungen oder Directionen seinen Gehülfen herabsagen kann. In dem Kabinette 0 sitzt der eine Gehülfe, vor zwey Astronomischen Pendel-Uhren, und schreibt sogleich, mit Bemerkung der Zeit, die fortgehenden Beobachtungen des Astronomen nieder. Im Kabinette G aber sitzt der andere Gehülfe, und giebt dem Telescop durch einen Mechanismus die feinsten Richtungen nach der Direction des Astronomen. Die Wirkungen dieses ungeheuren Telescops sind erstaunlich und haben der neuen Sternkunde unendlich genutzet.~~der neuen Sternkunde unendlich genutzet.~~)
  • Ad99998 03 008a  + (Des englischen Astronomen Herrn Herschels Des englischen Astronomen Herrn Herschels ungeheures Telescop, welches zu Slough, 20 engl. Meilen von London, steht, ist das erstaunliche Instrument, wodurch dieser grosse Mann den neuen Planeten Uranus und noch viele andere neue Sterne am Himmel entdeckte. Es ist ein sogenanntes Spiegel-Telescop, dem Herschel eine ganz neue Einrichtung gab; und da es wegen seiner erstaunlichen Grösse und des Mechanismus seiner Behandlung in kein Gebäude gebracht werden konnte, so steht es mit seinem ungeheuren und eben so künstlichen Gerüste unter freyem Himmel, wie wir hier sehen.~~Dies Gerüste selbst ist 50 Fuss hoch, und sein runder Fussboden hat 40 Fuss im Durchmesser. Sein Grundgestell C bewegt sich auf starken Rollen, auf einer sehr ebenen steinernen Grundlage A die der Erde fast gleich ist. Auf diesem Grundgestelle und Fussboden stehen nun 2 Paar Doppelleitern CC, BH und DC. welche oben durch den Queerbalken CB, und durch die übrigen Streben, Bänder und künstliche Verzimmerung fest zusammen verbunden sind, und eine Art von Pyramide bilden. Zwischen diesen beyden Paar Leitern hängt die ungeheure grosse Röhre des Telescops, von geschmiedetem Eisenblech J 39 Fuss 4 Zoll lang, und 4 Fuss 10 Zoll weit, an Ketten und Seilen, welche durch mehrere Kloben laufen, und unten mit den mechanischen Winden G. u. H in Verbindung stehen; so dass man dadurch diese enorme Röhre, welche über 4000 Pfund wägt, und in welcher man inwendig durch Stufen hinabsteigt, mit nur einer Hand sehr leicht hoch und niedrig, nach dem Stande der Sterne, richten kann.~~Unten im Grunde dieser Röhre steht der metallene Spiegel, welcher 49 Zoll im Durchmesser hält, 2118 Pfund wägt, und bey jedem Observiren frisch hinein gesetzt wird. In dem Korbe K, welcher durch die krumme Zahnstange L bey jeder Neigung der Röhre, immer horizontal gestellt wird, sitzt der Astronom, und sieht durch sein am Rande der Röhre stehendes Ocular hinab in den grossen Spiegel. M u. N sind noch zwey andere Sitze für den Astronomen, welche er bey gewissen Gelegenheiten braucht, und von denen er durch die Kurbel Q das Telescop sehr leicht selbst richten kann. C ist eine kleine Gallerie für den König, oder einige andere Liebhaber der Astronomie, die eine Erscheinung am Himmel mit beobachten wollen; in welchem Falle man diese Gallerie hinauf an die Mündung des Telescops winden kann.~~Unten auf dem Fussboden des Gerüstes sind zu beyden Seiten des Telescops die zwey Kabinets O u. G angebracht in welche oben von dem Sitze K und dem Munde des Astronomsn herab zwey Sprachröhren gehen, durch die derselbe seine Beobachtungen oder Directionen seinen Gehülfen herabsagen kann. In dem Kabinette 0 sitzt der eine Gehülfe, vor zwey Astronomischen Pendel-Uhren, und schreibt sogleich, mit Bemerkung der Zeit, die fortgehenden Beobachtungen des Astronomen nieder. Im Kabinette G aber sitzt der andere Gehülfe, und giebt dem Telescop durch einen Mechanismus die feinsten Richtungen nach der Direction des Astronomen. Die Wirkungen dieses ungeheuren Telescops sind erstaunlich und haben der neuen Sternkunde unendlich genutzet.~~der neuen Sternkunde unendlich genutzet.~~)
  • Ad99999 09 086a/fre  + (Insectes. LXXXVII. Vol. IX. No. 84.)
  • Ad99998 09 086a/fre  + (Insectes. LXXXVII. Vol. IX. No. 84.)
  • Ad99999 10 004a/fre  + (Vers. XXVIII. Vol. X. No. 2.)
  • Ad00341 08 004a/fre  + (Vers. XXVIII. Vol. X. No. 2.)
  • Ad99998 10 004a/fre  + (Vers. XXVIII. Vol. X. No. 2.)
  • Ad99999 09 031a/fre  + (Poissons. L. Vol. IX. No. 29.)
  • Ad99998 09 031a/fre  + (Poissons. L. Vol. IX. No. 29.)
  • Ad00341 01 025a/fre  + (Amphibies III. T. I. No. 23.)
  • Ad99999 01 025a/fre  + (Amphibies III. T. I. No. 23.)
  • Ad99998 12 037a/fre  + (Mélanges. CCCXLVII. Vol. XII. No. 35.)
  • Ad99998 09 011a/fre  + (Poissons. XLVII. Vol. IX. No. 9.)
  • Ad99999 09 011a/fre  + (Poissons. XLVII. Vol. IX. No. 9.)
  • Ad99998 11 013a/fre  + (Oiseaux. CXIX. Vol. XI. No. 11.)
  • Ad99999 11 013a/fre  + (Oiseaux. CXIX. Vol. XI. No. 11.)
  • Ad99999 04 037a/ita  + (Uccelli. LIV. Tom. IV. No. 35.)
  • Ad99998 04 037a/ita  + (Uccelli. LIV. Tom. IV. No. 35.)
  • Ad00341 08 041a  + (Die Abbildung rechts stellt das Innere derDie Abbildung rechts stellt das Innere der Kirche des heiligen Grabes zu Jerusalem dar, die Abbildung links, den Eingang zum heiligen Grabe.~~Bekanntlich brannte die Kirche des heiligen Grabes, mit vielen Denkmählern der Vorzeit und der aus Periode der Kreuzzüge, am 12. September 1807 ab; doch verschonte das Feuer die meisten Pfeiler der äussern Mauern. Die Griechen brachten Summen zusammen und bauten, die Kirche des heiligen Grabes wieder auf; indess sieht man auf den Kupfern des Prachtwerks: "Reise des Grafen Forbin nach der Levante", dass das Aeussere der Kirche des heiligen Grabes, namentlich Mauern und äussere Strebepfeiler, keinesweges ganz wieder hergestellt wurden. Der neue Dom der innern Vorkirche ruht auf 36 Pfeilern und ist, wie im Römischen Pantheon, oben offen. Die Pfeiler sind durch Arkaden mit einander verbunden und bilden im Halbzirkel Tribunen, welche verschiedenen christlichen Secten zu ihren Andachtsübungen dienen. Die ehemals als Denkmähler des Ritterthums glänzenden Grabmähler der Könige von Jerusalem, Gottfried und Baiduin v. Bouillon, sind durch den Brand, aber nicht, wie man fälschlich vorgab, durch Scheelsucht der Griechischen Geistlichen, vernichtet worden.~~Aus der Kirche steigt der Pilger hinab in ein Felsengewölbe, wo man den Gläubigen, in einem Felsenspalt hinter einem Gegitter, die Marterinstrumente, welche bei Christi Kreuzigung gebraucht worden seyn sollen, zeigt. Das Grab selbst, dessen äussere Abbildung auf unserer Platte sich links befindet, ist vor der Verwüstung der äussern Luft durch ein reiches farbiges Gezelt von Sammet geschützt; reiche Lampen brennen hier beständig.~~Das heilige Grab an sich ist ein niedriger Altar von Marmor, 7 Fuss lang, 2 1/2 Fuss breit; ein Gemälde im Innern, über dem heiligen Grabstein, stellt den auferstandenen Heiland vor.~~, stellt den auferstandenen Heiland vor.~~)
  • Ad99999 10 041a  + (Die Abbildung rechts stellt das Innere derDie Abbildung rechts stellt das Innere der Kirche des heiligen Grabes zu Jerusalem dar, die Abbildung links, den Eingang zum heiligen Grabe.~~Bekanntlich brannte die Kirche des heiligen Grabes, mit vielen Denkmählern der Vorzeit und der aus Periode der Kreuzzüge, am 12. September 1807 ab; doch verschonte das Feuer die meisten Pfeiler der äussern Mauern. Die Griechen brachten Summen zusammen und bauten, die Kirche des heiligen Grabes wieder auf; indess sieht man auf den Kupfern des Prachtwerks: "Reise des Grafen Forbin nach der Levante", dass das Aeussere der Kirche des heiligen Grabes, namentlich Mauern und äussere Strebepfeiler, keinesweges ganz wieder hergestellt wurden. Der neue Dom der innern Vorkirche ruht auf 36 Pfeilern und ist, wie im Römischen Pantheon, oben offen. Die Pfeiler sind durch Arkaden mit einander verbunden und bilden im Halbzirkel Tribunen, welche verschiedenen christlichen Secten zu ihren Andachtsübungen dienen. Die ehemals als Denkmähler des Ritterthums glänzenden Grabmähler der Könige von Jerusalem, Gottfried und Baiduin v. Bouillon, sind durch den Brand, aber nicht, wie man fälschlich vorgab, durch Scheelsucht der Griechischen Geistlichen, vernichtet worden.~~Aus der Kirche steigt der Pilger hinab in ein Felsengewölbe, wo man den Gläubigen, in einem Felsenspalt hinter einem Gegitter, die Marterinstrumente, welche bei Christi Kreuzigung gebraucht worden seyn sollen, zeigt. Das Grab selbst, dessen äussere Abbildung auf unserer Platte sich links befindet, ist vor der Verwüstung der äussern Luft durch ein reiches farbiges Gezelt von Sammet geschützt; reiche Lampen brennen hier beständig.~~Das heilige Grab an sich ist ein niedriger Altar von Marmor, 7 Fuss lang, 2 1/2 Fuss breit; ein Gemälde im Innern, über dem heiligen Grabstein, stellt den auferstandenen Heiland vor.~~, stellt den auferstandenen Heiland vor.~~)
  • Ad99998 10 041a  + (Die Abbildung rechts stellt das Innere derDie Abbildung rechts stellt das Innere der Kirche des heiligen Grabes zu Jerusalem dar, die Abbildung links, den Eingang zum heiligen Grabe.~~Bekanntlich brannte die Kirche des heiligen Grabes, mit vielen Denkmählern der Vorzeit und der aus Periode der Kreuzzüge, am 12. September 1807 ab; doch verschonte das Feuer die meisten Pfeiler der äussern Mauern. Die Griechen brachten Summen zusammen und bauten, die Kirche des heiligen Grabes wieder auf; indess sieht man auf den Kupfern des Prachtwerks: "Reise des Grafen Forbin nach der Levante", dass das Aeussere der Kirche des heiligen Grabes, namentlich Mauern und äussere Strebepfeiler, keinesweges ganz wieder hergestellt wurden. Der neue Dom der innern Vorkirche ruht auf 36 Pfeilern und ist, wie im Römischen Pantheon, oben offen. Die Pfeiler sind durch Arkaden mit einander verbunden und bilden im Halbzirkel Tribunen, welche verschiedenen christlichen Secten zu ihren Andachtsübungen dienen. Die ehemals als Denkmähler des Ritterthums glänzenden Grabmähler der Könige von Jerusalem, Gottfried und Baiduin v. Bouillon, sind durch den Brand, aber nicht, wie man fälschlich vorgab, durch Scheelsucht der Griechischen Geistlichen, vernichtet worden.~~Aus der Kirche steigt der Pilger hinab in ein Felsengewölbe, wo man den Gläubigen, in einem Felsenspalt hinter einem Gegitter, die Marterinstrumente, welche bei Christi Kreuzigung gebraucht worden seyn sollen, zeigt. Das Grab selbst, dessen äussere Abbildung auf unserer Platte sich links befindet, ist vor der Verwüstung der äussern Luft durch ein reiches farbiges Gezelt von Sammet geschützt; reiche Lampen brennen hier beständig.~~Das heilige Grab an sich ist ein niedriger Altar von Marmor, 7 Fuss lang, 2 1/2 Fuss breit; ein Gemälde im Innern, über dem heiligen Grabstein, stellt den auferstandenen Heiland vor.~~, stellt den auferstandenen Heiland vor.~~)
  • Ad00341 08 033a  + (Die Aegyptische Ziege hat einen dicken, laDie Aegyptische Ziege hat einen dicken, langen Körper und hohe Beine, und ist mit einem spärlichen langen, gelbbraunen Seidenhaar, was an den Schenkeln gelb ist, bedeckt. Die Ohren sind unverhältnissmässig gross, und zwei grosse Fleischanhängsel, wie dem man sie auch bei manchen, Schaafen findet.~~Diese Aegyptische Ziege aber sieht dadurch gar sonderbar aus, dass sie eine sehr convexe Nase und keinen Bart hat. Auch würde man sie eher für eine Art von Schaaf halten, wenn nicht der kurze, aufrecht stehende Ziegenschwanz, und die bei Weibchen so ungeheure Euter wären.~~e bei Weibchen so ungeheure Euter wären.~~)
  • Ad99999 10 033a  + (Die Aegyptische Ziege hat einen dicken, laDie Aegyptische Ziege hat einen dicken, langen Körper und hohe Beine, und ist mit einem spärlichen langen, gelbbraunen Seidenhaar, was an den Schenkeln gelb ist, bedeckt. Die Ohren sind unverhältnissmässig gross, und zwei grosse Fleischanhängsel, wie dem man sie auch bei manchen, Schaafen findet.~~Diese Aegyptische Ziege aber sieht dadurch gar sonderbar aus, dass sie eine sehr convexe Nase und keinen Bart hat. Auch würde man sie eher für eine Art von Schaaf halten, wenn nicht der kurze, aufrecht stehende Ziegenschwanz, und die bei Weibchen so ungeheure Euter wären.~~e bei Weibchen so ungeheure Euter wären.~~)
  • Ad99998 10 033a  + (Die Aegyptische Ziege hat einen dicken, laDie Aegyptische Ziege hat einen dicken, langen Körper und hohe Beine, und ist mit einem spärlichen langen, gelbbraunen Seidenhaar, was an den Schenkeln gelb ist, bedeckt. Die Ohren sind unverhältnissmässig gross, und zwei grosse Fleischanhängsel, wie dem man sie auch bei manchen, Schaafen findet.~~Diese Aegyptische Ziege aber sieht dadurch gar sonderbar aus, dass sie eine sehr convexe Nase und keinen Bart hat. Auch würde man sie eher für eine Art von Schaaf halten, wenn nicht der kurze, aufrecht stehende Ziegenschwanz, und die bei Weibchen so ungeheure Euter wären.~~e bei Weibchen so ungeheure Euter wären.~~)
  • Ad00341 05 008a  + (Die Akanthusstaude oder die Bärenklau ist Die Akanthusstaude oder die Bärenklau ist uns merkwürdig, weil schon die älteste griechische und römische Baukunst ihre schön geformten Blätter als Verzierung in die Capitale der Säulen, vorzüglich der corinthischen Ordnung, aufnahm, und dieselben durch Regelmässigkeit noch verschönerte. Sowohl die gothische als neuere Baukunst hat diese Zierpflanze beibehalten. Wir kennen bis jetzt 14 Arten der Bärenklau: die zwei nachfolgenden Arten werden aber vorzüglich in der Architectur nachgeahmt.~~Fig. 1. Die ächte Bärenklau. (Acanthus mollis.)~~Die ächte oder weiche Bärenklau ist eine ausdauernde Pflanze, und wächst wild in Sicilien und in den untern Theilen von Italien. Die Blätter (A) bilden eine Blätterrose, aus welcher der 2 bis 3 Fuss hohe Stängel mit den violet und weissen Blüten (B) hervorschiesst.~~Fig. 2. Die stachlige Bärenklau. (Acanthus spinosus.)~~Diese Art wächst gleichfalls auf feuchten Plätzen in Italien. Das Blatt ist gross und schön geformt; an den Enden der Blättchen sitzen Stacheln, wie an den Distelblättern.~~zen Stacheln, wie an den Distelblättern.~~)
  • Ad99998 06 008a  + (Die Akanthusstaude oder die Bärenklau ist Die Akanthusstaude oder die Bärenklau ist uns merkwürdig, weil schon die älteste griechische und römische Baukunst ihre schön geformten Blätter als Verzierung in die Capitale der Säulen, vorzüglich der corinthischen Ordnung, aufnahm, und dieselben durch Regelmässigkeit noch verschönerte. Sowohl die gothische als neuere Baukunst hat diese Zierpflanze beibehalten. Wir kennen bis jetzt 14 Arten der Bärenklau: die zwei nachfolgenden Arten werden aber vorzüglich in der Architectur nachgeahmt.~~Fig. 1. Die ächte Bärenklau. (Acanthus mollis.)~~Die ächte oder weiche Bärenklau ist eine ausdauernde Pflanze, und wächst wild in Sicilien und in den untern Theilen von Italien. Die Blätter (A) bilden eine Blätterrose, aus welcher der 2 bis 3 Fuss hohe Stängel mit den violet und weissen Blüten (B) hervorschiesst.~~Fig. 2. Die stachlige Bärenklau. (Acanthus spinosus.)~~Diese Art wächst gleichfalls auf feuchten Plätzen in Italien. Das Blatt ist gross und schön geformt; an den Enden der Blättchen sitzen Stacheln, wie an den Distelblättern.~~zen Stacheln, wie an den Distelblättern.~~)
  • Ad99999 06 008a  + (Die Akanthusstaude oder die Bärenklau ist Die Akanthusstaude oder die Bärenklau ist uns merkwürdig, weil schon die älteste griechische und römische Baukunst ihre schön geformten Blätter als Verzierung in die Capitale der Säulen, vorzüglich der corinthischen Ordnung, aufnahm, und dieselben durch Regelmässigkeit noch verschönerte. Sowohl die gothische als neuere Baukunst hat diese Zierpflanze beibehalten. Wir kennen bis jetzt 14 Arten der Bärenklau: die zwei nachfolgenden Arten werden aber vorzüglich in der Architectur nachgeahmt.~~Fig. 1. Die ächte Bärenklau. (Acanthus mollis.)~~Die ächte oder weiche Bärenklau ist eine ausdauernde Pflanze, und wächst wild in Sicilien und in den untern Theilen von Italien. Die Blätter (A) bilden eine Blätterrose, aus welcher der 2 bis 3 Fuss hohe Stängel mit den violet und weissen Blüten (B) hervorschiesst.~~Fig. 2. Die stachlige Bärenklau. (Acanthus spinosus.)~~Diese Art wächst gleichfalls auf feuchten Plätzen in Italien. Das Blatt ist gross und schön geformt; an den Enden der Blättchen sitzen Stacheln, wie an den Distelblättern.~~zen Stacheln, wie an den Distelblättern.~~)
  • Ad00341 05 073a  + (Die Aloe von Soccotora. (Aloe Soccotrina.)Die Aloe von Soccotora. (Aloe Soccotrina.)~~Auf der, an der Ostküste von Afrika, östlich von der Meerenge Babelmandeb liegenden Insel Soccotora findet sich die hier abgebildete Aloe, welche, so wie die gemeine Aloe (Bilderbuch Bd. III. No. 24.), wegen ihrer Arzneikräfte bekannt ist. Von der Wurzel erhebt sich der anderthalb Fuss hohe Stamm, auf dessen oberstem Ende die dicken Blätter sitzen, welche gezahnt sind und sich in eine Dornspitze endigen. Der ein bis anderthalb Fuss lange Blumenschaft treibt aus der Mitte dieser Blätter hervor, und trägt eine Blumenkrone von rothen Blüten, welche theils horizontal stehen, theils abwärts hängen. Die aus den Blüten entstehenden Saamenkapseln enthalten Saamen, der aber ausser dem Vaterlande dieser Aloe nicht reift; deswegen wird sie in den europäischen Gewächshäusern durch Sprossen vermehrt.~~Durch Einschnitte in die Blätter dieser Pflanze erhält man einen Saft von dunkelgelbrother Farbe, welcher sich zu einem Harz verdichtet, und als Arzneimittel, sonst aber häufiger, als jetzt, gebraucht wurde.~~er häufiger, als jetzt, gebraucht wurde.~~)
  • Ad99999 06 073a  + (Die Aloe von Soccotora. (Aloe Soccotrina.)Die Aloe von Soccotora. (Aloe Soccotrina.)~~Auf der, an der Ostküste von Afrika, östlich von der Meerenge Babelmandeb liegenden Insel Soccotora findet sich die hier abgebildete Aloe, welche, so wie die gemeine Aloe (Bilderbuch Bd. III. No. 24.), wegen ihrer Arzneikräfte bekannt ist. Von der Wurzel erhebt sich der anderthalb Fuss hohe Stamm, auf dessen oberstem Ende die dicken Blätter sitzen, welche gezahnt sind und sich in eine Dornspitze endigen. Der ein bis anderthalb Fuss lange Blumenschaft treibt aus der Mitte dieser Blätter hervor, und trägt eine Blumenkrone von rothen Blüten, welche theils horizontal stehen, theils abwärts hängen. Die aus den Blüten entstehenden Saamenkapseln enthalten Saamen, der aber ausser dem Vaterlande dieser Aloe nicht reift; deswegen wird sie in den europäischen Gewächshäusern durch Sprossen vermehrt.~~Durch Einschnitte in die Blätter dieser Pflanze erhält man einen Saft von dunkelgelbrother Farbe, welcher sich zu einem Harz verdichtet, und als Arzneimittel, sonst aber häufiger, als jetzt, gebraucht wurde.~~er häufiger, als jetzt, gebraucht wurde.~~)
  • Ad99998 06 073a  + (Die Aloe von Soccotora. (Aloe Soccotrina.)Die Aloe von Soccotora. (Aloe Soccotrina.)~~Auf der, an der Ostküste von Afrika, östlich von der Meerenge Babelmandeb liegenden Insel Soccotora findet sich die hier abgebildete Aloe, welche, so wie die gemeine Aloe (Bilderbuch Bd. III. No. 24.), wegen ihrer Arzneikräfte bekannt ist. Von der Wurzel erhebt sich der anderthalb Fuss hohe Stamm, auf dessen oberstem Ende die dicken Blätter sitzen, welche gezahnt sind und sich in eine Dornspitze endigen. Der ein bis anderthalb Fuss lange Blumenschaft treibt aus der Mitte dieser Blätter hervor, und trägt eine Blumenkrone von rothen Blüten, welche theils horizontal stehen, theils abwärts hängen. Die aus den Blüten entstehenden Saamenkapseln enthalten Saamen, der aber ausser dem Vaterlande dieser Aloe nicht reift; deswegen wird sie in den europäischen Gewächshäusern durch Sprossen vermehrt.~~Durch Einschnitte in die Blätter dieser Pflanze erhält man einen Saft von dunkelgelbrother Farbe, welcher sich zu einem Harz verdichtet, und als Arzneimittel, sonst aber häufiger, als jetzt, gebraucht wurde.~~er häufiger, als jetzt, gebraucht wurde.~~)
  • Ad99999 04 051a  + (Die Alten hielten ihre Wettrennen nicht imDie Alten hielten ihre Wettrennen nicht im freyen Felde, wie jetzt die Engländer, sondern in dem Bezirke grosser öffentlicher Prachtgebäude, welche den weiten offenen Platz der Rennbahn einschlossen, ganz zu solchen öffentlichen Spielen eingerichtet waren, und Circus hiessen. Die erste Figur dieser Tafel zeigt einen solchen Circus, dergleichen sich mehrere in dem alten Rom befanden.~~Fig. 1. Circus der alten Römer.~~Der Circus war ein länglicht viereckigtes an der einen schmalen Seite halbrundes Gebäude, innerhalb mit steinernen Bänken oder Sitzen für die Zuschauer versehen, welches einen grossen freyen Platz einschloss, der zu den Wagen- und Pferderennen, Fechter- und Ringerspielen, Thierkämpfen und anderen dergleichen öffentlichen Spielen bestimmt war. Von aussen waren lauter Hallen, Eingänge und Gallerien, von innen aber an der geraden schmalen Seite bey a gleichfalls Hallen mit Thüren, worinnen die Rennwagen, Pferde und Kampfthiere verschlossen waren, bis die Spiele begannen. Mitten auf dem Platze der Länge nach war eine 12 Fuss breite und 6 Fuss hohe Mauer (Fig. c), auf welcher kleine Tempel, Altäre, Obelisken, Pyramiden, kegelförmige Thürmchen und Bildsäulen, besonders des Neptuns und der Cybele, standen, und welche die Spina hiess. Zu beyden Enden dieser Erhöhung oder Estrade standen drey hohe steinerne Kegel (Fig. d.), welche Metae hiessen, nebeneinander, um welche die Wettrenner siebenmal herumlenkten, und welche ihnen zum Ziele dienten. Bey b war eine weisse Linie (Fig. b.) in der Rennbahn, welche Creta (die Kreide) hiess, und von welcher das eigentliche Wettrennen begann. Bey e war das grosse Thor in den Circus, und oben drüber die Loge des Kaisers oder Consuls, aus welcher das Signal zum Wettrennen gegeben wurde.~~Fig. 2. Eine Quadriga.~~Die Wagen-Wettrenner theilten sich in verschiedene Rotten ein, und diese unterschieden sich durch die Farben ihrer Kleider. Der gegenwärtige ist von der grünen Rotte oder Faction. Sie hatten lederne Binden von Riemen um Leib und Arme. Die Wettrenner selbst waren meistens Ritter oder andere junge vornehme Römer, fuhren stehend in dem niedrigen, hinten offenen Rennwagen, der mit zwey, drey oder vier Pferden neben einander bespannt war, und dann Biga, Triga oder Quadriga hiess. Wer den siebenfachen Umlauf um die Spina am schnellsten beendigte, und zuerst bey der Meta, der Kaiserloge gegenüber, ankam, sprang auf die Meta, und erhielt als Sieger einen Palmzweig, einen Kranz, Krone u. dergl.~~Fig. 3. Deichsel und Joch des Rennwagens.~~So wie der Kasten und die Räder des Rennwagens reich verziert waren, so war es auch die Deichsel, welche vorne gewöhnlich einen Widderkopf von Bronze hatte. Auf derselben war auch das doppelte Joch von Eisen befestigt, welches auf dem Rücken der beyden Deichselrosse lag, unten zugeschnallt war, und die Deichsel des Rennwagens trug. Zugleich diente es auch, den leichten Wagen fortzuziehen.~~Fig. 4. Ein gekrönter Sieger.~~Nicht allein der Sieger im Wagenrennen empfieng einen Palmzweig, Kranz oder Krone, sondern auch seine Rosse wurden auf den Köpfen mit Palmenzweigen geschmückt, und ihm zu Ehren Denkmünzen geschlagen, wie diese antike Medaille von Erz zeigt.~~wie diese antike Medaille von Erz zeigt.~~)
  • Ad99998 04 051a  + (Die Alten hielten ihre Wettrennen nicht imDie Alten hielten ihre Wettrennen nicht im freyen Felde, wie jetzt die Engländer, sondern in dem Bezirke grosser öffentlicher Prachtgebäude, welche den weiten offenen Platz der Rennbahn einschlossen, ganz zu solchen öffentlichen Spielen eingerichtet waren, und Circus hiessen. Die erste Figur dieser Tafel zeigt einen solchen Circus, dergleichen sich mehrere in dem alten Rom befanden.~~Fig. 1. Circus der alten Römer.~~Der Circus war ein länglicht viereckigtes an der einen schmalen Seite halbrundes Gebäude, innerhalb mit steinernen Bänken oder Sitzen für die Zuschauer versehen, welches einen grossen freyen Platz einschloss, der zu den Wagen- und Pferderennen, Fechter- und Ringerspielen, Thierkämpfen und anderen dergleichen öffentlichen Spielen bestimmt war. Von aussen waren lauter Hallen, Eingänge und Gallerien, von innen aber an der geraden schmalen Seite bey a gleichfalls Hallen mit Thüren, worinnen die Rennwagen, Pferde und Kampfthiere verschlossen waren, bis die Spiele begannen. Mitten auf dem Platze der Länge nach war eine 12 Fuss breite und 6 Fuss hohe Mauer (Fig. c), auf welcher kleine Tempel, Altäre, Obelisken, Pyramiden, kegelförmige Thürmchen und Bildsäulen, besonders des Neptuns und der Cybele, standen, und welche die Spina hiess. Zu beyden Enden dieser Erhöhung oder Estrade standen drey hohe steinerne Kegel (Fig. d.), welche Metae hiessen, nebeneinander, um welche die Wettrenner siebenmal herumlenkten, und welche ihnen zum Ziele dienten. Bey b war eine weisse Linie (Fig. b.) in der Rennbahn, welche Creta (die Kreide) hiess, und von welcher das eigentliche Wettrennen begann. Bey e war das grosse Thor in den Circus, und oben drüber die Loge des Kaisers oder Consuls, aus welcher das Signal zum Wettrennen gegeben wurde.~~Fig. 2. Eine Quadriga.~~Die Wagen-Wettrenner theilten sich in verschiedene Rotten ein, und diese unterschieden sich durch die Farben ihrer Kleider. Der gegenwärtige ist von der grünen Rotte oder Faction. Sie hatten lederne Binden von Riemen um Leib und Arme. Die Wettrenner selbst waren meistens Ritter oder andere junge vornehme Römer, fuhren stehend in dem niedrigen, hinten offenen Rennwagen, der mit zwey, drey oder vier Pferden neben einander bespannt war, und dann Biga, Triga oder Quadriga hiess. Wer den siebenfachen Umlauf um die Spina am schnellsten beendigte, und zuerst bey der Meta, der Kaiserloge gegenüber, ankam, sprang auf die Meta, und erhielt als Sieger einen Palmzweig, einen Kranz, Krone u. dergl.~~Fig. 3. Deichsel und Joch des Rennwagens.~~So wie der Kasten und die Räder des Rennwagens reich verziert waren, so war es auch die Deichsel, welche vorne gewöhnlich einen Widderkopf von Bronze hatte. Auf derselben war auch das doppelte Joch von Eisen befestigt, welches auf dem Rücken der beyden Deichselrosse lag, unten zugeschnallt war, und die Deichsel des Rennwagens trug. Zugleich diente es auch, den leichten Wagen fortzuziehen.~~Fig. 4. Ein gekrönter Sieger.~~Nicht allein der Sieger im Wagenrennen empfieng einen Palmzweig, Kranz oder Krone, sondern auch seine Rosse wurden auf den Köpfen mit Palmenzweigen geschmückt, und ihm zu Ehren Denkmünzen geschlagen, wie diese antike Medaille von Erz zeigt.~~wie diese antike Medaille von Erz zeigt.~~)
  • Ad00341 01 069a  + (Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z.E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.~~Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)~~lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.~~Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)~~Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.~~Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)~~Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.~~Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)~~Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,~~Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)~~Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.~~Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)~~Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.~~Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)~~Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.~~Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)~~Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.~~e Schnautze und herunterhängende Lippen.~~)
  • Ad99999 01 069a  + (Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z.E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.~~Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)~~lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.~~Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)~~Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.~~Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)~~Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.~~Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)~~Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,~~Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)~~Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.~~Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)~~Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.~~Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)~~Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.~~Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)~~Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.~~e Schnautze und herunterhängende Lippen.~~)
  • Ad99998 01 069a  + (Die Alten rechneten die Fledermäuse zu denDie Alten rechneten die Fledermäuse zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z.E. in China, und in den Philippinischen Inseln isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.~~No. 1. Der Vampyr oder Blutsauger.~~lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen; welches oft Lebensgefahr bringt.~~No. 2. Die Hasenscharte.~~Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.~~No. 3. Die gemeine Fledermaus.~~Diese ist in Teutschland die gemeinste; 2 1/2 Zoll lang; und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.~~No. 4. Die Speckmaus.~~Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,~~No. 5. Die Hufeisennase.~~Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.~~No. 6. Die Bart-Fledermaus.~~Sie lebt in Senegal, ist 2 Soll (sic) lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.~~No. 7. Das Langohr.~~Sie ist merckwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.~~No. 8. Der Grosskopf.~~Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunter hängende Lippen.~~ Schnautze und herunter hängende Lippen.~~)
  • Ad99999 04 048a  + (Die Ammern sind ein zahlreiches VogelgeschDie Ammern sind ein zahlreiches Vogelgeschlecht, denn es enthalt an 89 Gattungen, darunter sich sonderlich bey den ausländischen sechs schöne befinden. Sie nähren sich alle von Körnern und Insecten. In Teutschland haben wir nur 9 Gattungen, davon folgende die vornehmsten sind.~~Fig. 1. Der Goldammer. (Emberiza citrinella).~~Der Goldammer oder Emmerling ist fast Jedermann bekannt, weil er sich im Sommer in Gärten und im Winter in den Dörfern und Höfen aufhält. Er ist so gross als ein Sperling, und sein gelbes Gefieder machen ihn zu einem schönen Vogel. Im Frühlinge ist er der erste Vogel der seine Stimme fröhlich hören lässt.~~Fig. 2. Der Gerstenammer. (Emberiza milliaria).~~Der Gersten-Ammer ist der grösste unter allen Ammergattungen. Sein dunckelblaues Gefieder giebt ihm kein sonderliches Ansehen. Er lebt einsam auf dem Felde, an den Strassen, und ist ein träger Vogel, so dass er oft Stunden lang auf einem Steine oder Erdscholle stille sitzt. Er nistet im Grase unter Büschen. Im Herbste zieht er in wärmere Gegenden, bleibt aber auch oft in Teutschland, so dass man ihn mit den Goldammern fängt. Sein Fleisch ist sehr zart und wohlschmeckend.~~Fig. 3. Der Rohrammer. (Emberiza Schöniclus).~~Der Rohrammer ist weit kleiner als beyde vorige Arten. Sein Gefieder ist unansehnlich, braun und grau. Er lebt schaarenweise im Rohrgebüsche in Sümpfen, und nährt sich von Wasserinsecten und Rohrsaamen. Weil er einem Sperlinge sehr ähnlich sieht, so heisst er auch gewöhnlich der Rohrsperling. Er hat eine kreischende Stimme, womit er oft in ganzen Schaaren im Rohre vielen Lärmen macht. Im Winter zieht er nach Italien, nistet aber in Teutschland. Sein Fleisch ist wohl schmeckend.~~Fig. 4. Der Fettammer oder Ortolan. (Emberiza Hortulana).~~Der Fettammer oder Ortolan ist im südlichen Europa, wo er in Italien, Griechenland, und besonders auf der Insel Cypern, in den Hirsenfeldern häufig lebt. Er ist berühmt wegen der hohen Delikatesse seines Fleisches; denn dies soll das wohlschmeckendste unter allen Vögeln feyn. Es werden daher in Italien und Cypern viele 1000 Stücke davon gefangen, und in Kistchen und Fässchen eingemacht, verschickt und theuer bezahlt. Der Ortolan frisst sich oft in einem Tage so fett, dass er wie ein Fettklumpen aussieht.~~Fig. 5. Der Zaunammer. (Emberiza claeathorax).~~Dieser schöne Ammer findet sich in wärmeren Ländern von Europa z. E. in Italien und Frankreich häufiger als in Teutschland, welches er daher auch im Herbste verlässt und fortzieht. Er nährt sich von Raupen und Sämerey. Sein Fleisch ist sehr wohlschmeckend.~~Fig. 6. Der Schneeammer. (Emberiza nivalis).~~Der Schneeammer bewohnt nur das kältere Europa und Asien selbst bis zum Polarkreise, und kommt nur bey harten Wintern als Zugvogel nach Teutschland. Er ist so gross als der Goldammer, und hat mit diesem in der Farbe und Nahrung Vieles gemein. Man stellt ihnen sehr wegen ihres wohlschmeckenden Fleisches nach, fängt sie daher häufig und verkauft sie für Ortolane.~~er häufig und verkauft sie für Ortolane.~~)
  • Ad99998 04 048a  + (Die Ammern sind ein zahlreiches VogelgeschDie Ammern sind ein zahlreiches Vogelgeschlecht, denn es enthalt an 89 Gattungen, darunter sich sonderlich bey den ausländischen sechs schöne befinden. Sie nähren sich alle von Körnern und Insecten. In Teutschland haben wir nur 9 Gattungen, davon folgende die vornehmsten sind.~~Fig. 1. Der Goldammer. (Emberiza citrinella).~~Der Goldammer oder Emmerling ist fast Jedermann bekannt, weil er sich im Sommer in Gärten und im Winter in den Dörfern und Höfen aufhält. Er ist so gross als ein Sperling, und sein gelbes Gefieder machen ihn zu einem schönen Vogel. Im Frühlinge ist er der erste Vogel der seine Stimme fröhlich hören lässt.~~Fig. 2. Der Gerstenammer. (Emberiza milliaria).~~Der Gersten-Ammer ist der grösste unter allen Ammergattungen. Sein dunckelblaues Gefieder giebt ihm kein sonderliches Ansehen. Er lebt einsam auf dem Felde, an den Strassen, und ist ein träger Vogel, so dass er oft Stunden lang auf einem Steine oder Erdscholle stille sitzt. Er nistet im Grase unter Büschen. Im Herbste zieht er in wärmere Gegenden, bleibt aber auch oft in Teutschland, so dass man ihn mit den Goldammern fängt. Sein Fleisch ist sehr zart und wohlschmeckend.~~Fig. 3. Der Rohrammer. (Emberiza Schöniclus).~~Der Rohrammer ist weit kleiner als beyde vorige Arten. Sein Gefieder ist unansehnlich, braun und grau. Er lebt schaarenweise im Rohrgebüsche in Sümpfen, und nährt sich von Wasserinsecten und Rohrsaamen. Weil er einem Sperlinge sehr ähnlich sieht, so heisst er auch gewöhnlich der Rohrsperling. Er hat eine kreischende Stimme, womit er oft in ganzen Schaaren im Rohre vielen Lärmen macht. Im Winter zieht er nach Italien, nistet aber in Teutschland. Sein Fleisch ist wohl schmeckend.~~Fig. 4. Der Fettammer oder Ortolan. (Emberiza Hortulana).~~Der Fettammer oder Ortolan ist im südlichen Europa, wo er in Italien, Griechenland, und besonders auf der Insel Cypern, in den Hirsenfeldern häufig lebt. Er ist berühmt wegen der hohen Delikatesse seines Fleisches; denn dies soll das wohlschmeckendste unter allen Vögeln feyn. Es werden daher in Italien und Cypern viele 1000 Stücke davon gefangen, und in Kistchen und Fässchen eingemacht, verschickt und theuer bezahlt. Der Ortolan frisst sich oft in einem Tage so fett, dass er wie ein Fettklumpen aussieht.~~Fig. 5. Der Zaunammer. (Emberiza claeathorax).~~Dieser schöne Ammer findet sich in wärmeren Ländern von Europa z. E. in Italien und Frankreich häufiger als in Teutschland, welches er daher auch im Herbste verlässt und fortzieht. Er nährt sich von Raupen und Sämerey. Sein Fleisch ist sehr wohlschmeckend.~~Fig. 6. Der Schneeammer. (Emberiza nivalis).~~Der Schneeammer bewohnt nur das kältere Europa und Asien selbst bis zum Polarkreise, und kommt nur bey harten Wintern als Zugvogel nach Teutschland. Er ist so gross als der Goldammer, und hat mit diesem in der Farbe und Nahrung Vieles gemein. Man stellt ihnen sehr wegen ihres wohlschmeckenden Fleisches nach, fängt sie daher häufig und verkauft sie für Ortolane.~~er häufig und verkauft sie für Ortolane.~~)
  • Ad99999 09 091a  + (Die Ansicht von Jerusalem, welche wir auf Die Ansicht von Jerusalem, welche wir auf unserer Tafel vor uns haben, ist von der Mitte der Anhöhe des Oelberges, Djebel Tor, im Thale Josaphat, jenseits des Baches Kedron genommen. Graf Forbin wählte gerade diese Stelle aus, weil man von da die Umgegend von Jerusalem und die umgebenden Monumente am besten übersehen könnte. Die Tradition sagt, dass es dieser Fleck gewesen sey, an welchem Jesus über das Unglück Jerusalems geweint habe.~~Jerusalem hat etwa 4,500 Schritt im Umfange, und ist mit einer hohen, in gewissen Entfernungen mit viereckigen Thürmen versehenen Mauer umgeben, in welcher nach allen Weltgegenden sich Thore finden. Jetzt enthält die Stadt etwa noch 20,000 Einwohner, Araber, Türken, Juden und Armenier und etwa 200 Christenfamilien finden sich darunter. Sie würde aber leicht sechsmal so viel Einwohner enthalten, da ganze Strassen ohne Bewohner und geräumige Häuser, Kirchen und Klöster verlassen sind.~~ser, Kirchen und Klöster verlassen sind.~~)