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Eine Liste aller Seiten, die das Attribut „Beschreibungstext“ mit dem Wert „FRUITS EXQUIS des pays méridionaux.“ haben. Weil nur wenige Ergebnisse gefunden wurden, werden auch ähnliche Werte aufgelistet.

Hier sind 252 Ergebnisse, beginnend mit Nummer 1.

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  • Ad99999 02 005a  + (Es giebt ausser dem Getreide, noch mehr PfEs giebt ausser dem Getreide, noch mehr Pflanzen, aus deren Früchten oder Wurzeln man Brod macht, und welches viele Nationen sonderlich der andern Welttheile essen. Zu den letzten gehören vorzüglich die Kartoffel, deren Vaterland eigentlich Süd-Amerika ist, die aber nunmehr auch in ganz Europa eingeführt ist; ferner die Yams Wurzel, die Cassava oder Manioc-Wurzel und die Batatten. Die beiden letztern zeigt gegenwärtige Tafel.~~No. 1. Die Cassava oder Manioc Wurzel.~~Die Cassava, Manioc oder Manichot ist eine Staude, welche in den ganzen südlichen Amerika theils wild wächst, theils auch auf den Aeckern gebauet wird, etliche Fuss hoch wird, und knollige Wurzeln hat, die fast wie Rüben gestalltet, 15 bis 20 Zoll lang und 4 bis 5 Zoll dick sind, und von aussen gelb, innerlich aber weiss aussehen. Frisch ausgegraben kann man sie nicht essen, weil ihr Saft Gift ist. Allein man reibt sie, presst den Saft sorgfältig aus und trocknet oder bäckt hernach den gepressten Teig als dünne Kuchen auf heissen Blechen, und diess giebt ein gesundes und wohlschmeckendes Brod, welches die meisten Einwohner von Westindien und Südamerika essen. Die Blätter der Pflanze isst man auch als Gemüss. Der ausgepresste Saft tödet, wenn er roh getrunken wird, Menschen und Thiere, so bald er aber gekocht ist, giebt er einen unschädlichen und gesunden Trank.~~No. 2. Die Batatten.~~Die Batatten sind in beiden Indien zu Hause, und werden anjetzt auch in Spanien und Portugal häufig gebauet. Es sind die knolligen Wurzeln der Batatten Rinde, welche blau blühet, und sich gewaltig weit fortflicht und um sich greift. Die Wurzel hat die Gestalt einer kleinen Rübe, sieht äusserlich roth, innerlich aber gelb aus, und hat einen lieblichen Geschmack fast wie Kastanien. Sie werden in beiden Indien häufig angebauet, und man benutzt sie dort eben so wie bey uns die Kartoffeln, zu Mehl und Brode, zu Gemüsse, und zu einem geistigen Getränke, welches Mobby heisst. Sie können unser Clima nicht aushalten, man bringt sie aber theils gedrocknet, theils auch in Zucker eingelegt, meistens aus Spanien im Handel zu uns.~~, meistens aus Spanien im Handel zu uns.~~)
  • Ad99998 02 005a  + (Es giebt ausser dem Getreide, noch mehr PfEs giebt ausser dem Getreide, noch mehr Pflanzen, aus deren Früchten oder Wurzeln man Brod macht, und welches viele Nationen sonderlich der andern Welttheile essen. Zu den letzten gehören vorzüglich die Kartoffel, deren Vaterland eigentlich Süd-Amerika ist, die aber nunmehr auch in ganz Europa eingeführt ist; ferner die Yams Wurzel, die Cassava oder Manioc-Wurzel und die Batatten. Die beiden letztern zeigt gegenwärtige Tafel.~~No. 1. Die Cassava oder Manioc Wurzel.~~Die Cassava, Manioc oder Manichot ist eine Staude, welche in den ganzen südlichen Amerika theils wild wächst, theils auch auf den Aeckern gebauet wird, etliche Fuss hoch wird, und knollige Wurzeln hat, die fast wie Rüben gestalltet, 15 bis 20 Zoll lang und 4 bis 5 Zoll dick sind, und von aussen gelb, innerlich aber weiss aussehen. Frisch ausgegraben kann man sie nicht essen, weil ihr Saft Gift ist. Allein man reibt sie, presst den Saft sorgfältig aus und trocknet oder bäckt hernach den gepressten Teig als dünne Kuchen auf heissen Blechen, und diess giebt ein gesundes und wohlschmeckendes Brod, welches die meisten Einwohner von Westindien und Südamerika essen. Die Blätter der Pflanze isst man auch als Gemüss. Der ausgepresste Saft tödet, wenn er roh getrunken wird, Menschen und Thiere, so bald er aber gekocht ist, giebt er einen unschädlichen und gesunden Trank.~~No. 2. Die Batatten.~~Die Batatten sind in beiden Indien zu Hause, und werden anjetzt auch in Spanien und Portugal häufig gebauet. Es sind die knolligen Wurzeln der Batatten Rinde, welche blau blühet, und sich gewaltig weit fortflicht und um sich greift. Die Wurzel hat die Gestalt einer kleinen Rübe, sieht äusserlich roth, innerlich aber gelb aus, und hat einen lieblichen Geschmack fast wie Kastanien. Sie werden in beiden Indien häufig angebauet, und man benutzt sie dort eben so wie bey uns die Kartoffeln, zu Mehl und Brode, zu Gemüsse, und zu einem geistigen Getränke, welches Mobby heisst. Sie können unser Clima nicht aushalten, man bringt sie aber theils gedrocknet, theils auch in Zucker eingelegt, meistens aus Spanien im Handel zu uns.~~, meistens aus Spanien im Handel zu uns.~~)
  • Ad00341 02 068a  + (Es giebt fast in allen Welttheilen EichhörEs giebt fast in allen Welttheilen Eichhörnchen, und diese kleinen zierlichen und lebhaften Thierchen sind an Gestalt und Farbe sehr unterschieden. Es giebt sogar auch fliegende Eichhörnchen. Sie klettern alle sehr leicht auf den Bäumen, auf denen sie auch wohnen, und sehr weit von einem zum andern springen. Fast alle nähren sich von Nüssen und Kernen der Früchte, oder süssen Wurzeln, und von manchen ist das Fell ein schätzbares Pelzwerk. Wir wollen sie nach einander kennen lernen.~~No. 1. Das gemeine Eichhorn. (Sciurus vulgaris. L.)~~Das gemeine Eichhörnchen ist, ohne Schwanz, 8 Zoll lang, bewohnt ganz Europa, besonders Russland und Sibirien, wo sein, im Sommer rother unbrauchbarer Balg im Winter grau wird, und das sogenannte Grauwerk, ein gutes Pelzwerk, giebt. Von den Haarspitzen seiner Ohren, auch Schwänze, werden die Maler-Pinsel gemacht.~~No. 2. Das schwarze Eichhorn. (Sciurus niger. L.)~~Lebt in Amerika, in Virginien und Mexico, ist schwarz von Farbe, und hat einen weissen Ring über den Hals. Es nährt sich vorzüglich von Mais und süssen Wurzeln, und thut oft in den Maisfeldern grossen Schaden.~~No. 3. Das Labradorische Eichhorn. (Sciurus hudsonicus. L.)~~Es ist kleiner als das Europäische Eichhorn, hat runde Ohren, um die Augen weisse Ringe, und sieht graubraun, am Bauche aber weissgrau aus. Es lebt in Labrador und um der Hudsonsbai nur in Nadelwäldern.~~No. 4. Das Amerikanische Erd-Eichhorn. (Sciurus striatus. L.)~~Diese Art von Eichhörnchen hat viel Aehnlichkeit mit dem Hamster, indem es einen spitzigen Kopf, runde Ohren und Backentaschen hat, und nicht auf den Bäumen, auf die es klettert, sondern in der Erde wohnt. Es ist 5 1/2 Zoll lang, von Farbe rothbraun, und schön schwarz und gelb gestreift. Es bewohnt Amerika und das ganze nördliche Asien. Sein Pelzwerk wird sehr von den Chinesen gesucht.~~No. 5. Das Palmen-Eichhorn. (Sciurus Palmarum. L.)~~Dies Eichhörnchen bewohnt die heissen Länder von Afrika und Asien, wo es sich auf den Palmbäumen aufhält, daher es auch seinen Namen hat. Es ist 9 Zoll lang, lichtbraun von Farbe, hat auf dem Rücken drei weisse Streifen, und weisse Kehle und Bauch. Es nährt sich vorzüglich von Cocos-Nüssen, und lässt sich leicht zahm machen.~~No. 6. Das Liberey-Eichhorn. (Sciurus Getulus. L.)~~Das Liberey-Eichhorn lebt in der Barbarei, ist sehr schön braun und weiss gestreift, von der Grösse des Amerikanischen Erd-Eichhorns, mit dem es auch in Allem viel Aehnlichkeit hat.~~ es auch in Allem viel Aehnlichkeit hat.~~)
  • Ad99999 02 067a  + (Es giebt fast in allen Welttheilen EichhörEs giebt fast in allen Welttheilen Eichhörnchen, und diese kleinen zierlichen und lebhaften Thierchen sind an Gestalt und Farbe sehr unterschieden. Es giebt sogar auch fliegende Eichhörnchen. Sie klettern alle sehr leicht auf den Bäumen, auf denen sie auch wohnen, und sehr weit von einem zum andern springen. Fast alle nähren sich von Nüssen und Kernen der Früchte, oder süssen Wurzeln, und von manchen ist das Fell ein schätzbares Pelzwerk. Wir wollen sie nach einander kennen lernen.~~No. 1. Das gemeine Eichhorn. (Sciurus vulgaris. L.)~~Das gemeine Eichhörnchen ist, ohne Schwanz, 3 Zoll lang, bewohnt ganz Europa, besonders Russland und Sibirien, wo sein, im Sommer rother unbrauchbarer Balg im Winter grau wird, und das sogenannte Grauwerk, ein gutes Pelzwerk, giebt. Von den Haarspitzen seiner Ohren, auch Schwänze, werden die Mahler-Pinsel gemacht.~~No. 2. Das Schwarze Eichhorn. (Sciurus niger. L.)~~Lebt in Amerika, in Virginien und Mexico, ist schwarz von Farbe, und hat einen weissen Ring über den Hals. Es nährt sich vorzüglich von Mais und süssen Wurzeln, und thut oft in den Maisfeldern grossen Schaden.~~No. 3. Das Labradorische Eichhorn. (Sciurus hudsonicus. L.)~~Es ist kleiner als das Europäische Eichhorn, hat runde Ohren, um die Augen weisse Ringe, und sieht graubraun, am Bauche aber weissgrau aus. Es lebt in Labrador und um der Hudsonsbay nur in Nadelwäldern.~~No. 4. Das Amerikanische Erd-Eichhorn. (Sciurus striatus. L.)~~Diese Art von Eichhörnchen hat viel Aehnlichkeit mit dem Hamster, indem es einen spitzigen Kopf, runde Ohren und Backentaschen hat, und nicht auf den Bäumen, auf die es klettert, sondern in der Erde wohnt. Es ist 5 1/2 Zoll lang, von Farbe rothbraun, und schön schwarz und gelb gestreift. Es bewohnt Amerika und das ganze nördliche Asien. Sein Pelzwerk wird sehr von den Chinesen gesucht.~~No. 5. Das Palmen-Eichhorn. (Sciurus Palmarum. L.)~~Diess Eichhörnchen bewohnt die heissen Länder von Afrika und Asien, wo es sich auf den Palmbäumen aufhält, daher es auch seinen Namen hat. Es ist 9 Zoll lang, lichtbraun von Farbe, hat auf dem Rücken drey weisse Streifen und weisse Kehle und Bauch. Es nährt sich vorzüglich von Cocos-Nüssen, und lässt sich leicht zahm machen.~~No. 6. Das Liberey-Eichhorn. (Sciurus Getulus. L.)~~Das Liberey-Eichhorn lebt in der Barbarey, ist sehr schön braun und weiss gestreift, von der Grösse des Amerikanischen Erd-Eichhorns, mit dem es auch in Allem viel Aehnlichkeit hat.~~ es auch in Allem viel Aehnlichkeit hat.~~)
  • Ad99998 02 067a  + (Es giebt fast in allen Welttheilen EichhörEs giebt fast in allen Welttheilen Eichhörnchen, und diese kleinen zierlichen und lebhaften Thierchen sind an Gestalt und Farbe sehr unterschieden. Es giebt sogar auch fliegende Eichhörnchen. Sie klettern alle sehr leicht auf den Bäumen, auf denen sie auch wohnen, und sehr weit von einem zum andern springen. Fast alle nähren sich von Nüssen und Kernen der Früchte, oder süssen Wurzeln, und von manchen ist das Fell ein schätzbares Pelzwerk. Wir wollen sie nach einander kennen lernen.~~No. 1. Das gemeine Eichhorn. (Sciurus vulgaris. L.)~~Das gemeine Eichhörnchen ist, ohne Schwanz, 3 Zoll lang, bewohnt ganz Europa, besonders Russland und Sibirien, wo sein, im Sommer rother unbrauchbarer Balg im Winter grau wird, und das sogenannte Grauwerk, ein gutes Pelzwerk, giebt. Von den Haarspitzen seiner Ohren, auch Schwänze, werden die Mahler-Pinsel gemacht.~~No. 2. Das Schwarze Eichhorn. (Sciurus niger. L.)~~Lebt in Amerika, in Virginien und Mexico, ist schwarz von Farbe, und hat einen weissen Ring über den Hals. Es nährt sich vorzüglich von Mais und süssen Wurzeln, und thut oft in den Maisfeldern grossen Schaden.~~No. 3. Das Labradorische Eichhorn. (Sciurus hudsonicus. L.)~~Es ist kleiner als das Europäische Eichhorn, hat runde Ohren, um die Augen weisse Ringe, und sieht graubraun, am Bauche aber weissgrau aus. Es lebt in Labrador und um der Hudsonsbay nur in Nadelwäldern.~~No. 4. Das Amerikanische Erd-Eichhorn. (Sciurus striatus. L.)~~Diese Art von Eichhörnchen hat viel Aehnlichkeit mit dem Hamster, indem es einen spitzigen Kopf, runde Ohren und Backentaschen hat, und nicht auf den Bäumen, auf die es klettert, sondern in der Erde wohnt. Es ist 5 1/2 Zoll lang, von Farbe rothbraun, und schön schwarz und gelb gestreift. Es bewohnt Amerika und das ganze nördliche Asien. Sein Pelzwerk wird sehr von den Chinesen gesucht.~~No. 5. Das Palmen-Eichhorn. (Sciurus Palmarum. L.)~~Diess Eichhörnchen bewohnt die heissen Länder von Afrika und Asien, wo es sich auf den Palmbäumen aufhält, daher es auch seinen Namen hat. Es ist 9 Zoll lang, lichtbraun von Farbe, hat auf dem Rücken drey weisse Streifen und weisse Kehle und Bauch. Es nährt sich vorzüglich von Cocos-Nüssen, und lässt sich leicht zahm machen.~~No. 6. Das Liberey-Eichhorn. (Sciurus Getulus. L.)~~Das Liberey-Eichhorn lebt in der Barbarey, ist sehr schön braun und weiss gestreift, von der Grösse des Amerikanischen Erd-Eichhorns, mit dem es auch in Allem viel Aehnlichkeit hat.~~ es auch in Allem viel Aehnlichkeit hat.~~)
  • Ad99999 09 032a  + (Es giebt gar vielerlei Arten die ElephanteEs giebt gar vielerlei Arten die Elephanten zu fangen. Eine der sonderbarsten ist aber die durch Lock-Elephanten oder Koomkies.~~Man wählt die Koomkies gewöhnlich nach Maassgabe ihrer Grösse, Gelehrigkeit und Anhänglichkeit an ihre Mohouts oder Führer. Doch taugt das anhänglichste und willfährigste Elephantenweibchen nicht zum Koomkie, wenn es nicht von schöner grosser Gestalt ist, weil es sonst seinen Führer weder vor dem Blicke des Männchens verbergen noch ihn schützen könnte, im Fall er entdeckt werden sollte. Man hat die Beobachtung gemacht, dass unter den männlichen Elephanten einer Heerde oft fürchterliche Kämpfe Statt haben, die nur mit der Vertreibung der schwächern endigen, welche dann im heftigsten Ungestüm die Gegend durchschweifen. In ihrer Wuth vertilgen sie Alles, was lebend in ihre Gewalt geräth, zertreten Zuckerrohrpflanzungen, reissen Baumstämme aus, und erfüllen die Luft mit ihrem traurigen Gebrülle. Einige sind trübsinniger und suchen die dicksten Wälder auf, bis die Zeit ihre Leidenschaft allmählich bändigt. Diese einzelnen Männchen, welche man Saun nennt, ziehen die Aufmerksamkeit der unternehmenden Elephantenhändler auf sich, die dann nicht säumen, einige Koomkies auszuschicken, um die kostbare Beute zu erhalten. Die Sauns sind gewöhnlich viel werth, da sie zu den grössten Elephanten gehören. Die Koomkies, die man aussendet, müssen ihrer Gestalt nach, wo möglich, dem Saun gleichkommen.~~Jeder Mohout versieht sich mit einer schwarzen Decke und einem kleinen Bündel Stricke: auch wäscht er die rothe und braune Malerei, die man an den Köpfen der gezähmten Elephanten gewöhnlich anbringt, ab, und beseitigt sorgsam Alles, was bei dem Männchen den geringsten Verdacht der Zahmheit des Weibchens erregen könnte. Selten begleiten die Mohouts die Koomkies bis zum Saun: leichter und minder gefährlich ist es, in einiger Entfernung mit der Decke und den Stricken abzusteigen, und dem Koomkie den Weg zum Saun zu zeigen, dem sie sich dann auf die listigste Weise zu nähern weiss. Dann fängt die Koomkie an dem Saun zu schmeicheln, und während dieser Spiele, sucht sie dem Mohout, die Annäherung auf alle mögliche Weise leicht zu machen. Dieser schlingt unvermerkt dem Saun die Stricke um die Vorderfüsse, während letzterer alle seine Aufmerksamkeit auf die Koomkie gerichtet hat und für alles Andere blind und taub ist. Ist ein starker Baum in der Nähe, so weiss die Koomkie selbst den Saun listig dahin zu leiten. Dadurch wird dem Mohout die Annäherung nicht nur sehr erleichtert, sondern ihm auch noch der Vortheil gewährt, dass er ihm an die Hinterfüsse zwei, mit Nägeln versehene hölzerne Klammern legt, sie mit einem starken Stricke zusammen knebelt, diesen rundum den Baum schlingt, und dem Saun nur etwas Raum lässt sich herum zu drehen. Während dieses ganzen Vorganges ist das Betragen der Koomkies besonders listig. Sie suchen nicht nur die Aufmerksamkeit des Sauns durch Schmeicheleien abzulenken, und mit dem Rüssel ihm jeden Blick niederwärts zu verwehren, sondern sie helfen auch die Schlingen knüpfen, wenn der Mohout etwa zu grosser Gefahr ausgesetzt seyn sollte. Ist das Geschäft vollendet und der Mohout in Sicherheit, so entfernen sich die Koomkies und der getäuschte Elephant bemerkt, dass er gefesselt ist, wenn er ihnen folgen will. In Wuth gerathend, sucht er sich mit Gewalt los zu reissen, dann aber wird der Knebel an den Fuss gedrückt, und die Nägel stechen so in das Fleisch, dass das Thier gern vom wilden Wüthen und heftigen Ziehen ablässt und sich ergiebt.~~Das vorliegende Blatt giebt die Vorstellung:~~1) der Art und Weise, wie dem durch die Schmeicheleien der Koomkies verblendeten wilden Elephanten von den Mohouts die Stricke angelegt werden, wozu das eine Koomkie mit dem Rüssel hilft;~~2) des Gefangenen, der nun tobt und wüthet, nachdem ihn die Koomkies und ihr Führer an den Baum gefesselt, verlassen haben.~~ an den Baum gefesselt, verlassen haben.~~)
  • Ad99998 09 032a  + (Es giebt gar vielerlei Arten die ElephanteEs giebt gar vielerlei Arten die Elephanten zu fangen. Eine der sonderbarsten ist aber die durch Lock-Elephanten oder Koomkies.~~Man wählt die Koomkies gewöhnlich nach Maassgabe ihrer Grösse, Gelehrigkeit und Anhänglichkeit an ihre Mohouts oder Führer. Doch taugt das anhänglichste und willfährigste Elephantenweibchen nicht zum Koomkie, wenn es nicht von schöner grosser Gestalt ist, weil es sonst seinen Führer weder vor dem Blicke des Männchens verbergen noch ihn schützen könnte, im Fall er entdeckt werden sollte. Man hat die Beobachtung gemacht, dass unter den männlichen Elephanten einer Heerde oft fürchterliche Kämpfe Statt haben, die nur mit der Vertreibung der schwächern endigen, welche dann im heftigsten Ungestüm die Gegend durchschweifen. In ihrer Wuth vertilgen sie Alles, was lebend in ihre Gewalt geräth, zertreten Zuckerrohrpflanzungen, reissen Baumstämme aus, und erfüllen die Luft mit ihrem traurigen Gebrülle. Einige sind trübsinniger und suchen die dicksten Wälder auf, bis die Zeit ihre Leidenschaft allmählich bändigt. Diese einzelnen Männchen, welche man Saun nennt, ziehen die Aufmerksamkeit der unternehmenden Elephantenhändler auf sich, die dann nicht säumen, einige Koomkies auszuschicken, um die kostbare Beute zu erhalten. Die Sauns sind gewöhnlich viel werth, da sie zu den grössten Elephanten gehören. Die Koomkies, die man aussendet, müssen ihrer Gestalt nach, wo möglich, dem Saun gleichkommen.~~Jeder Mohout versieht sich mit einer schwarzen Decke und einem kleinen Bündel Stricke: auch wäscht er die rothe und braune Malerei, die man an den Köpfen der gezähmten Elephanten gewöhnlich anbringt, ab, und beseitigt sorgsam Alles, was bei dem Männchen den geringsten Verdacht der Zahmheit des Weibchens erregen könnte. Selten begleiten die Mohouts die Koomkies bis zum Saun: leichter und minder gefährlich ist es, in einiger Entfernung mit der Decke und den Stricken abzusteigen, und dem Koomkie den Weg zum Saun zu zeigen, dem sie sich dann auf die listigste Weise zu nähern weiss. Dann fängt die Koomkie an dem Saun zu schmeicheln, und während dieser Spiele, sucht sie dem Mohout, die Annäherung auf alle mögliche Weise leicht zu machen. Dieser schlingt unvermerkt dem Saun die Stricke um die Vorderfüsse, während letzterer alle seine Aufmerksamkeit auf die Koomkie gerichtet hat und für alles Andere blind und taub ist. Ist ein starker Baum in der Nähe, so weiss die Koomkie selbst den Saun listig dahin zu leiten. Dadurch wird dem Mohout die Annäherung nicht nur sehr erleichtert, sondern ihm auch noch der Vortheil gewährt, dass er ihm an die Hinterfüsse zwei, mit Nägeln versehene hölzerne Klammern legt, sie mit einem starken Stricke zusammen knebelt, diesen rundum den Baum schlingt, und dem Saun nur etwas Raum lässt sich herum zu drehen. Während dieses ganzen Vorganges ist das Betragen der Koomkies besonders listig. Sie suchen nicht nur die Aufmerksamkeit des Sauns durch Schmeicheleien abzulenken, und mit dem Rüssel ihm jeden Blick niederwärts zu verwehren, sondern sie helfen auch die Schlingen knüpfen, wenn der Mohout etwa zu grosser Gefahr ausgesetzt seyn sollte. Ist das Geschäft vollendet und der Mohout in Sicherheit, so entfernen sich die Koomkies und der getäuschte Elephant bemerkt, dass er gefesselt ist, wenn er ihnen folgen will. In Wuth gerathend, sucht er sich mit Gewalt los zu reissen, dann aber wird der Knebel an den Fuss gedrückt, und die Nägel stechen so in das Fleisch, dass das Thier gern vom wilden Wüthen und heftigen Ziehen ablässt und sich ergiebt.~~Das vorliegende Blatt giebt die Vorstellung:~~1) der Art und Weise, wie dem durch die Schmeicheleien der Koomkies verblendeten wilden Elephanten von den Mohouts die Stricke angelegt werden, wozu das eine Koomkie mit dem Rüssel hilft;~~2) des Gefangenen, der nun tobt und wüthet, nachdem ihn die Koomkies und ihr Führer an den Baum gefesselt, verlassen haben.~~ an den Baum gefesselt, verlassen haben.~~)
  • Ad99999 01 055a  + (Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter AffEs giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich: 1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen. 2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen. Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.~~No. 1. Der Coaita.~~Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u.s.w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen, und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.~~No. 2. Der Sajou.~~Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.~~No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.~~Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mit unter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.~~No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.~~Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.~~Die Sagoins, welche zwar auch lange aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.~~No. 5. Der Ouistiti.~~Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.~~No. 6. Der Pinche.~~Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Diess Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possirlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.~~No. 7. Der Marikina.~~Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.~~No. 8. Der Miko.~~Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste, 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges, wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.~~ und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.~~)
  • Ad00341 01 055a  + (Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter AffEs giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich: 1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen. 2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.~~Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.~~No. 1. Der Coaita. Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u.s.w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.~~No. 2. Der Sajou. Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.~~No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe. Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.~~No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen. Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.~~Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.~~No. 5. Der Ouistiti. Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.~~No. 6. Der Pinche. Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.~~No. 7. Der Marikina. Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.~~No. 8. Der Miko. Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.~~ und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.~~)
  • Ad99998 01 055a  + (Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter AffEs giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nemlich: 1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen. 2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.~~Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4 Arten.~~No. 1. Der Coaita.~~Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig, oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u.s.w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen, und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.~~No. 2. Der Sajou.~~Der Sajou ist in Südamerika zu Hausse, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht; und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.~~No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.~~Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht bellet es oft mit unter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.~~No. 4. Der Saïmiri, oder das Todenköpfchen.~~Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zol hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.~~Die Sagoins, welche zwar auch lange aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.~~No. 5. Der Ouistiti.~~Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.~~No. 6. Der Pinche.~~Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Diess Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possirlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie eines Mäuschens, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.~~No. 7. Der Marikina.~~Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.~~No. 8. Der Miko.~~Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges, wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.~~ und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.~~)
  • Ad00341 01 034a  + (Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.~~No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)~~Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.~~No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)~~Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.~~No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)~~Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus. Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.~~No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)~~Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.~~No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)~~Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.~~No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)~~Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.~~st berühmt und zum Sprüchworte geworden.~~)
  • Ad99999 01 036a  + (Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.~~No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)~~Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.~~No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)~~Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.~~No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)~~Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus. Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.~~No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)~~Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.~~No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)~~Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.~~No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)~~Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.~~st berühmt und zum Sprüchworte geworden.~~)
  • Ad99999 02 013a  + (Es giebt vielerley Gattungen von Ziegen, wEs giebt vielerley Gattungen von Ziegen, wilde und zahme. Die wilden leben immer auf den höchsten Gebirgen in Europa und Asien. Unter den wilden Ziegenarten ist besonders die Bezoar-Ziege merkwürdig, weil in ihrem Magen zuweilen der kostbare Bezoar gefunden wird, und unsre zahme Haus-Ziege vermuthlich von ihr herstammt. Die Gemse steht zwischen den Ziegen und Antilopen mitten inne, wird aber gewöhnlich zu den letzteren gerechnet.~~No. 1. Der Steinbock. (Capra Ibex. L.)~~Der Steinbock lebt in kleinen Heerden auf den höchsten Schneegebirgen in Tyrol, Savoyen und Sibirien. Er hat grosse Hörner, die auf der oberen Seite knotigt sind. Gewöhnlich ist er grösser als unsre zahme Ziege, sieht gelbbraun und am Kopfe blaugrau aus. Er springt erstaunlich leicht und weit über die tiefsten Abgründe von einer Klippe zur andern. Sein Fleisch ist essbar; seine Haut giebt ein vortreffliches Leder, und aus seinen Hörnern werden Trinkbecher und andere Gefässe bereitet.~~No. 2. u. 3. Die Haus-Ziege. (Capra Hircus. L.)~~Die gemeine Haus-Ziege ist fast über den ganzen Erdboden verbreitet, lebt von geringem Futter, Laub der Bäume, Moose und dergl. und ist ein nützliches Hausthier, wegen ihres Fleisches, Felles und ihrer Milch für gebirgigte Gegenden. Es giebt Ziegen und Böcke mit und ohne Hörner, ja sogar welche mit 4 Hörnern, so wie auch welche von ganz verschiedenen Farben, als braune, schwarze, weisse und gefleckte. Die Hausziege wird ohngefähr 10 bis 12 Jahr alt. Alle Ziegen, sowohl zahme als wilde, haben Bärte.~~Die Angorische Ziege. (Capra Hircus Angorensis.) No. 4. Der Bock. No. 5. Die Ziege.~~Die Angorische oder Kämelziege hat ihren Nahmen von der Stadt Angora in Klein-Asien, welches ihr Vaterland ist. Sie ist die merkwürdigste und schätzbarste unter allen ausländischen Ziegen-Arten, denn sie giebt das schöne weisse, glänzende und seidenhafte Haar, welches wir unter dem Nahmen Kameelhaar kennen, aber eigentlich Kämelhaar heissen sollte, weil das Garn und die daraus gemachten Zeuge das von den eigentlichen Kameelhaaren verfertigte bey weitem übertreffen. Die Hirten kämmen und waschen diese Ziegen, welche zweymal im Jahre geschoren werden, sehr oft, um die Haare schön und rein zu erhalten. Man hat diese vortreffliche Ziegen-Art auch mit gutem Erfolge in Teutschland, ja sogar in Schweden einheimisch zu machen gesucht.~~No. 6. Die Mamber-Ziege. (Capra Hircus Mambrica.)~~Diese Ziegen-Art lebt in ganz Klein-Asien, Indien und Aegypten, und hat ihren Nahmen vom Berge Mamber in Syrien. Sie ist die grösste unter allen zahmen Ziegen-Arten, weiss von Farbe, und zeichnet sich besonders durch ihre herabhängenden sehr langen Ohren aus.~~No. 7. Die Juida-Ziege. (Capra Hircus reversa.)~~No. 8. Der Zwerg-Bock. (Capra Hircus depressa.)~~Diese beyden Gattungen sind in Africa einheimisch, und die kleinsten Ziegen-Arten die wir kennen. Die Juida-Ziege ist weiss, und der Zwerg-Bock braun, und blaugrau gefleckt. Letztere Art hat ganz kleine flach auf dem Kopfe liegende Hörner. Ausserdem haben beyde Arten nichts Merkwürdiges.~~m haben beyde Arten nichts Merkwürdiges.~~)
  • Ad07761 02 013a  + (Es giebt vielerley Gattungen von Ziegen, wEs giebt vielerley Gattungen von Ziegen, wilde und zahme. Die wilden leben immer auf den höchsten Gebirgen in Europa und Asien. Unter den wilden Ziegenarten ist besonders die Bezoar-Ziege merkwürdig, weil in ihrem Magen zuweilen der kostbare Bezoar gefunden wird, und unsre zahme Haus-Ziege vermuthlich von ihr herstammt. Die Gemse steht zwischen den Ziegen und Antilopen mitten inne, wird aber gewöhnlich zu den letzteren gerechnet.~~No. 1. Der Steinbock. (Capra Ibex. L.)~~Der Steinbock lebt in kleinen Heerden auf den höchsten Schneegebirgen in Tyrol, Savoyen und Sibirien. Er hat grosse Hörner, die auf der oberen Seite knotigt sind. Gewöhnlich ist er grösser als unsre zahme Ziege, sieht gelbbraun und am Kopfe blaugrau aus. Er springt erstaunlich leicht und weit über die tiefsten Abgründe von einer Klippe zur andern. Sein Fleisch ist essbar; seine Haut giebt ein vortreffliches Leder, und aus seinen Hörnern werden Trinkbecher und andere Gefässe bereitet.~~No. 2. u. 3. Die Haus-Ziege. (Capra Hircus. L.)~~Die gemeine Haus-Ziege ist fast über den ganzen Erdboden verbreitet, lebt von geringem Futter, Laub der Bäume, Moose und dergl. und ist ein nützliches Hausthier, wegen ihres Fleisches, Felles und ihrer Milch für gebirgigte Gegenden. Es giebt Ziegen und Böcke mit und ohne Hörner, ja sogar welche mit 4 Hörnern, so wie auch welche von ganz verschiedenen Farben, als braune, schwarze, weisse und gefleckte. Die Hausziege wird ohngefähr 10 bis 12 Jahr alt. Alle Ziegen, sowohl zahme als wilde, haben Bärte.~~Die Angorische Ziege. (Capra Hircus Angorensis.) No. 4. Der Bock. No. 5. Die Ziege.~~Die Angorische oder Kämelziege hat ihren Nahmen von der Stadt Angora in Klein-Asien, welches ihr Vaterland ist. Sie ist die merkwürdigste und schätzbarste unter allen ausländischen Ziegen-Arten, denn sie giebt das schöne weisse, glänzende und seidenhafte Haar, welches wir unter dem Nahmen Kameelhaar kennen, aber eigentlich Kämelhaar heissen sollte, weil das Garn und die daraus gemachten Zeuge das von den eigentlichen Kameelhaaren verfertigte bey weitem übertreffen. Die Hirten kämmen und waschen diese Ziegen, welche zweymal im Jahre geschoren werden, sehr oft, um die Haare schön und rein zu erhalten. Man hat diese vortreffliche Ziegen-Art auch mit gutem Erfolge in Teutschland, ja sogar in Schweden einheimisch zu machen gesucht.~~No. 6. Die Mamber-Ziege. (Capra Hircus Mambrica.)~~Diese Ziegen-Art lebt in ganz Klein-Asien, Indien und Aegypten, und hat ihren Nahmen vom Berge Mamber in Syrien. Sie ist die grösste unter allen zahmen Ziegen-Arten, weiss von Farbe, und zeichnet sich besonders durch ihre herabhängenden sehr langen Ohren aus.~~No. 7. Die Juida-Ziege. (Capra Hircus reversa.)~~No. 8. Der Zwerg-Bock. (Capra Hircus depressa.)~~Diese beyden Gattungen sind in Africa einheimisch, und die kleinsten Ziegen-Arten die wir kennen. Die Juida-Ziege ist weiss, und der Zwerg-Bock braun, und blaugrau gefleckt. Letztere Art hat ganz kleine flach auf dem Kopfe liegende Hörner. Ausserdem haben beyde Arten nichts Merkwürdiges.~~m haben beyde Arten nichts Merkwürdiges.~~)
  • Ad99998 02 013a  + (Es giebt vielerley Gattungen von Ziegen, wEs giebt vielerley Gattungen von Ziegen, wilde und zahme. Die wilden leben immer auf den höchsten Gebirgen in Europa und Asien. Unter den wilden Ziegenarten ist besonders die Bezoar-Ziege merkwürdig, weil in ihrem Magen zuweilen der kostbare Bezoar gefunden wird, und unsre zahme Haus-Ziege vermuthlich von ihr herstammt. Die Gemse steht zwischen den Ziegen und Antilopen mitten inne, wird aber gewöhnlich zu den letzteren gerechnet.~~No. 1. Der Steinbock. (Capra Ibex. L.)~~Der Steinbock lebt in kleinen Heerden auf den höchsten Schneegebirgen in Tyrol, Savoyen und Sibirien. Er hat grosse Hörner, die auf der oberen Seite knotigt sind. Gewöhnlich ist er grösser als unsre zahme Ziege, sieht gelbbraun und am Kopfe blaugrau aus. Er springt erstaunlich leicht und weit über die tiefsten Abgründe von einer Klippe zur andern. Sein Fleisch ist essbar; seine Haut giebt ein vortreffliches Leder, und aus seinen Hörnern werden Trinkbecher und andere Gefässe bereitet.~~No. 2. u. 3. Die Haus-Ziege. (Capra Hircus. L.)~~Die gemeine Haus-Ziege ist fast über den ganzen Erdboden verbreitet, lebt von geringem Futter, Laub der Bäume, Moose und dergl. und ist ein nützliches Hausthier, wegen ihres Fleisches, Felles und ihrer Milch für gebirgigte Gegenden. Es giebt Ziegen und Böcke mit und ohne Hörner, ja sogar welche mit 4 Hörnern, so wie auch welche von ganz verschiedenen Farben, als braune, schwarze, weisse und gefleckte. Die Hausziege wird ohngefähr 10 bis 12 Jahr alt. Alle Ziegen, sowohl zahme als wilde, haben Bärte.~~Die Angorische Ziege. (Capra Hircus Angorensis.) No. 4. Der Bock. No. 5. Die Ziege.~~Die Angorische oder Kämelziege hat ihren Nahmen von der Stadt Angora in Klein-Asien, welches ihr Vaterland ist. Sie ist die merkwürdigste und schätzbarste unter allen ausländischen Ziegen-Arten, denn sie giebt das schöne weisse, glänzende und seidenhafte Haar, welches wir unter dem Nahmen Kameelhaar kennen, aber eigentlich Kämelhaar heissen sollte, weil das Garn und die daraus gemachten Zeuge das von den eigentlichen Kameelhaaren verfertigte bey weitem übertreffen. Die Hirten kämmen und waschen diese Ziegen, welche zweymal im Jahre geschoren werden, sehr oft, um die Haare schön und rein zu erhalten. Man hat diese vortreffliche Ziegen-Art auch mit gutem Erfolge in Teutschland, ja sogar in Schweden einheimisch zu machen gesucht.~~No. 6. Die Mamber-Ziege. (Capra Hircus Mambrica.)~~Diese Ziegen-Art lebt in ganz Klein-Asien, Indien und Aegypten, und hat ihren Nahmen vom Berge Mamber in Syrien. Sie ist die grösste unter allen zahmen Ziegen-Arten, weiss von Farbe, und zeichnet sich besonders durch ihre herabhängenden sehr langen Ohren aus.~~No. 7. Die Juida-Ziege. (Capra Hircus reversa.)~~No. 8. Der Zwerg-Bock. (Capra Hircus depressa.)~~Diese beyden Gattungen sind in Africa einheimisch, und die kleinsten Ziegen-Arten die wir kennen. Die Juida-Ziege ist weiss, und der Zwerg-Bock braun, und blaugrau gefleckt. Letztere Art hat ganz kleine flach auf dem Kopfe liegende Hörner. Ausserdem haben beyde Arten nichts Merkwürdiges.~~m haben beyde Arten nichts Merkwürdiges.~~)
  • Ad00341 02 014a  + (Es giebt vielerley Gattungen von Ziegen, wEs giebt vielerley Gattungen von Ziegen, wilde und zahme. Die wilden leben immer auf den höchsten Gebirgen in Europa und Asien. Unter den wilden Ziegen-Arten ist besonders die Bezoar-Ziege merkwürdig, weil in ihrem Magen zuweilen der kostbare Bezoar gefunden wird, und unsre zahme Haus-Ziege vermuthlich von ihr herstammt. Die Gemse steht zwischen den Ziegen und Antilopen mitten inne, wird aber gewöhnlich zu den letztern gerechnet.~~No. 1. Der Steinbock. (Capra Ibex.)~~Der Steinbock lebt in kleinen Heerden auf den höchsten Schneegebirgen in Tyrol, Savoyen und Sibirien. Er hat grosse Hörner, die auf der oberen Seite knotigt sind. Gewöhnlich ist er grösser als unsre zahme Ziege, sieht gelbbraun und am Kopfe blaugrau aus. Er springt erstaunlich leicht und weit über die tiefsten Abgründe von einer Klippe zur andern. Sein Fleisch ist essbar; seine Haut giebt ein vortreffliches Leder, und aus seinen Hörnern werden Trinkbecher und andere Gefässe bereitet.~~No. 2. u. 3. Die Haus-Ziege. (Capra Hircus.)~~Die gemeine Haus-Ziege ist fast über den ganzen Erdboden verbreitet, lebt von geringem Futter, Laub der Bäume, Moose und dergleichen und ist ein nützliches Hausthier, wegen ihres Fleisches, Felles und ihrer Milch für gebirgigte Gegenden. Es giebt Ziegen und Böcke mit und ohne Hörner, ja sogar welche mit 4 Hörnern, so wie auch welche von ganz verschiedenen Farben, als braune, schwarze, weisse und gefleckte. Die Hausziege wird ohngefähr 10 bis 12 Jahr alt. Alle Ziegen, sowohl zahme als wilde, haben Bärte.~~Die Angorische Ziege. (Capra Hircus Angorensis.) No. 4. Der Bock, No. 5. Die Ziege.~~Die Angorische oder Kämelziege hat ihren Nahmen von der Stadt Angora in Klein-Asien, welches ihr Vaterland ist. Sie ist die merkwürdigste und schätzbarste unter allen ausländischen Ziegen-Arten, denn sie giebt das schöne weisse, glänzende und seidenhafte Haar, welches wir unter dem Nahmen Kameelhaar kennen, aber eigentlich Kämelhaar heissen sollte, weil das Garn und die daraus gemachten Zeuge das von den eigentlichen Kameelhaaren verfertigte bey weitem übertreffen. Die Hirten kämmen und waschen diese Ziegen, welche zweymal im Jahre geschoren werden, sehr oft, um die Haare schön und rein zu erhalten. Man hat diese vortreffliche Ziegen-Art auch mit gutem Erfolge in Teutschland, ja sogar in Schweden einheimisch zu machen gesucht.~~No. 6. Die Mamber-Ziege. (Capra Hircus Mambrica.)~~Diese Ziegen-Art lebt in ganz Klein-Asien, Indien und Aegypten, und hat ihren Nahmen vom Berge Mamber in Syrien. Sie ist die grösste unter allen zahmen Ziegen-Arten, weiss von Farbe, und zeichnet sich besonders durch ihre herabhängenden sehr langen Ohren aus.~~No. 7. Die Juida-Ziege. (Capra Hircus reversa.)~~No. 8. Der Zwerg-Bock. (Capra Hircus depressa.)~~Diese beyden Gattungen sind in Africa einheimisch, und die kleinsten Ziegen-Arten die wir kennen. Die Juida-Ziege ist weiss, und der Zwerg-Bock braun, und blaugrau gefleckt. Letztere Art hat ganz kleine flach auf dem Kopfe liegende Hörner. Ausserdem haben beyde Arten nichts Merkwürdiges.~~m haben beyde Arten nichts Merkwürdiges.~~)
  • Ad00341 05 077a  + (Es ist Sitte in Russland, dass bei feierliEs ist Sitte in Russland, dass bei feierlichen Gelegenheiten, z.B. bei Friedensschlüssen, Krönungen, Vermählungen, der kaiserliche Hof dem Volke von Petersburg ein Fest giebt. Ein solches hatte auch bei dem Friedensschlusse mit Schweden im Jahre 1790 Statt, welches wir hier abgebildet sehen. Vor dem kaiserlichen Winter-Palais waren, in Form von Pyramiden, zwei 20 Ellen hohe Gerüste (Fig. 1) erbauet, deren ringsherumlaufende Stufen mit Speisen und Backwerk aller Art besetzt waren. Oben auf jeder stand ein ganzer gebratener Ochse, wovon der eine vergoldete, der andere versilberte Hörner hatte. Die ganzen Pyramiden waren mit rosafarbigem Taft überzogen, und nur die Hörner, auf deren Erlangung Preise gesetzt waren, schaueten hervor. Auf ein, durch einen Kanonenschuss gegebenes Zeichen strömte das Volk herzu; stückweise eroberte man den Taft, die Speisen flogen nach allen Seiten zu, und eine Schaar muthiger Ruderknechte erbeutete die goldenen Hörner, und dadurch einen Preis von 100 Rubeln. - Als die Pyramiden geleert waren, fiengen nicht weit davon Fontainen von rothem und weissem Wein an zu springen. (Fig. 2.) In grossen Haufen strömte nun das Volk dahin und in Hüten wurde das köstliche Getränke aufgefangen, und den Nachbarn weiter gereicht. Einige gemeine Russen kletterten sogar auf den Springbrunnen selbst, um den ganzen Weinstrahl aufzufangen; doch eine wohl angebrachte Spritze kühlte den zu kühnen Trinker ab, und wies ihn in seine Schranken zurück.~~ und wies ihn in seine Schranken zurück.~~)
  • Ad99998 06 077a  + (Es ist Sitte in Russland, dass bei feierliEs ist Sitte in Russland, dass bei feierlichen Gelegenheiten, z.B. bei Friedensschlüssen, Krönungen, Vermählungen, der kaiserliche Hof dem Volke von Petersburg ein Fest giebt. Ein solches hatte auch bei dem Friedensschlusse mit Schweden im Jahre 1790 Statt, welches wir hier abgebildet sehen. Vor dem kaiserlichen Winter-Palais waren, in Form von Pyramiden, zwei 20 Ellen hohe Gerüste (Fig. 1) erbauet, deren ringsherumlaufende Stufen mit Speisen und Backwerk aller Art besetzt waren. Oben auf jeder stand ein ganzer gebratener Ochse, wovon der eine vergoldete, der andere versilberte Hörner hatte. Die ganzen Pyramiden waren mit rosafarbigem Taft überzogen, und nur die Hörner, auf deren Erlangung Preise gesetzt waren, schaueten hervor. Auf ein, durch einen Kanonenschuss gegebenes Zeichen strömte das Volk herzu; stückweise eroberte man den Taft, die Speisen flogen nach allen Seiten zu, und eine Schaar muthiger Ruderknechte erbeutete die goldenen Hörner, und dadurch einen Preis von 100 Rubeln. - Als die Pyramiden geleert waren, fiengen nicht weit davon Fontainen von rothem und weissem Wein an zu springen. (Fig. 2.) In grossen Haufen strömte nun das Volk dahin und in Hüten wurde das köstliche Getränke aufgefangen, und den Nachbarn weiter gereicht. Einige gemeine Russen kletterten sogar auf den Springbrunnen selbst, um den ganzen Weinstrahl aufzufangen; doch eine wohl angebrachte Spritze kühlte den zu kühnen Trinker ab, und wies ihn in seine Schranken zurück.~~ und wies ihn in seine Schranken zurück.~~)
  • Ad99999 06 077a  + (Es ist Sitte in Russland, dass bei feierliEs ist Sitte in Russland, dass bei feierlichen Gelegenheiten, z.B. bei Friedensschlüssen, Krönungen, Vermählungen, der kaiserliche Hof dem Volke von Petersburg ein Fest giebt. Ein solches hatte auch bei dem Friedensschlusse mit Schweden im Jahre 1790 Statt, welches wir hier abgebildet sehen. Vor dem kaiserlichen Winter-Palais waren, in Form von Pyramiden, zwei 20 Ellen hohe Gerüste (Fig. 1) erbauet, deren ringsherumlaufende Stufen mit Speisen und Backwerk aller Art besetzt waren. Oben auf jeder stand ein ganzer gebratener Ochse, wovon der eine vergoldete, der andere versilberte Hörner hatte. Die ganzen Pyramiden waren mit rosafarbigem Taft überzogen, und nur die Hörner, auf deren Erlangung Preise gesetzt waren, schaueten hervor. Auf ein, durch einen Kanonenschuss gegebenes Zeichen strömte das Volk herzu; stückweise eroberte man den Taft, die Speisen flogen nach allen Seiten zu, und eine Schaar muthiger Ruderknechte erbeutete die goldenen Hörner, und dadurch einen Preis von 100 Rubeln. - Als die Pyramiden geleert waren, fiengen nicht weit davon Fontainen von rothem und weissem Wein an zu springen. (Fig. 2.) In grossen Haufen strömte nun das Volk dahin und in Hüten wurde das köstliche Getränke aufgefangen, und den Nachbarn weiter gereicht. Einige gemeine Russen kletterten sogar auf den Springbrunnen selbst, um den ganzen Weinstrahl aufzufangen; doch eine wohl angebrachte Spritze kühlte den zu kühnen Trinker ab, und wies ihn in seine Schranken zurück.~~ und wies ihn in seine Schranken zurück.~~)
  • Ad99999 04 072a/fre  + (Oiseaux. LXI. Vol. IV. No. 70.)
  • Ad99998 04 072a/fre  + (Oiseaux. LXI. Vol. IV. No. 70.)
  • Ad99999 04 012a/ita  + (Miscellanea XXXIV. T. IV. No. 10.)
  • Ad99998 04 012a/ita  + (Miscellanea XXXIV. T. IV. No. 10.)
  • Ad00341 06 012a/ita  + (Miscellanea CXL. Tom. VII. No. 10.)
  • Ad99998 07 012a/ita  + (Miscellanea CXL. Tom. VII. No. 10.)
  • Ad99999 07 012a/ita  + (Miscellanea CXL. Tom. VII. No. 10.)
  • Ad99998 12 009a/fre  + (Poissons. LXXIV. Vol. XII. No. 7.)
  • Ad00341 01 028a/fre  + (Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.)
  • Ad99999 01 028a/fre  + (Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.)
  • Ad99998 12 039a/fre  + (Oiseaux. CXXXV. Vol. XII. No. 37.)
  • Ad99998 01 069a/fre  + (Quadrupèdes XVII. T. I. No. 67.)
  • Ad99998 01 055a/fre  + (Quadrupedes XlV. T. I. No. 53.)
  • Ad99998 12 045a/fre  + (Vers. XLII. Vol. XII. No. 43.)
  • Ad99999 09 086a/fre  + (Insectes. LXXXVII. Vol. IX. No. 84.)
  • Ad99998 09 086a/fre  + (Insectes. LXXXVII. Vol. IX. No. 84.)
  • Ad00341 07 073a/fre  + (Mélanges. CCIV. Vol. VIII. No.71.)
  • Ad99998 08 073a/fre  + (Mélanges. CCIV. Vol. VIII. No.71.)
  • Ad99999 08 073a/fre  + (Mélanges. CCIV. Vol. VIII. No.71.)
  • Ad99999 09 062a  + (Etwa 12 1/2 Engl. Meilen von der Mitte desEtwa 12 1/2 Engl. Meilen von der Mitte des Plymouth-Sounds befinden sich die Eddystoner Felsen, wo ein Merkzeichen für die Schifffahrt sehr nothwendig war, weil vormals bei Nacht und neblichtem Wetter sehr viele Schiffe an diesen Felsen scheiterten. Der erste Leuchtthurm wurde daselbst im Jahre 1696 errichtet; als dieser im Jahre 1703 von den Wellen zertrümmert worden war, wurde 1706 der Bau eines zweiten angefangen und 1709 beendigt, der aber, weil er zum Theil von Holz war, zufällig im Jahre 1755 abbrannte. Der noch jetzt daselbst befindliche Leuchtthurm, den wir auf der Tafel abgebildet sehen, ist von einem Herrn Smeaton in den Jahren 1757-1759 vollendet, und als ein Meisterstück der Wasserbaukunst zu betrachten, da er seitdem durch Wind und Wellen fast unverändert geblieben, wenigstens nicht merklich beschädigt ist.~~Der Thurm ist oben Fig. 1. abgebildet, wie man ihn in einiger Entfernung von einem Schiffe aus sieht. Wenn die See sehr hoch geht, so dringen die, an dem Thurm sich brechenden, Wellen bis an die Laterne, also 70 Fuss hoch in die Höhe. Fig. 2. zeigt die äussere Beschaffenheit des Thurms etwas genauer. Auf Fig. 3. sieht man den Durchschnitt, also die innere Einrichtung, woraus. sich ergiebt, dass man zu der, auf der rechten Seite befindlichen, Thüre nur mittelst einer herabzulassenden Leiter gelangt. Von der Thüre führt ein kleiner Gang, und dann eine, in der Mitte befindliche Wendeltreppe zu dem ersten gewölbten Zimmer, aus welchem man durch die, in dem Schlussstein der Gewölbe befindliche, Oeffnung in das zweite, dritte und vierte Zimmer, und von da auf eben die Weise in die, darüber befindliche Laterne gelangt.~~Fig. 4. zeigt die, von aussen ganz wasserdicht gearbeitete, Laterne ebenfalls im Durchschnitt etwas grösser, so dass man die beiden, mit einander im Gleichgewicht hängenden, Leuchter sehen kann, wovon Fig. 5. den Grundriss zeigt.~~Zwei Wächter leben beständig in diesem Thurm, um für die Beleuchtung zu sorgen; sie werden von Plymouth aus mit Lebensmitteln versorgt, und sind zuweilen Monate lang von aller Gemeinschaft mit der übrigen Welt abgeschnitten, so dass sie nichts sehen und nichts hören, als das Meer und das Getöse der Wellen.~~ als das Meer und das Getöse der Wellen.~~)
  • Ad99998 09 062a  + (Etwa 12 1/2 Engl. Meilen von der Mitte desEtwa 12 1/2 Engl. Meilen von der Mitte des Plymouth-Sounds befinden sich die Eddystoner Felsen, wo ein Merkzeichen für die Schifffahrt sehr nothwendig war, weil vormals bei Nacht und neblichtem Wetter sehr viele Schiffe an diesen Felsen scheiterten. Der erste Leuchtthurm wurde daselbst im Jahre 1696 errichtet; als dieser im Jahre 1703 von den Wellen zertrümmert worden war, wurde 1706 der Bau eines zweiten angefangen und 1709 beendigt, der aber, weil er zum Theil von Holz war, zufällig im Jahre 1755 abbrannte. Der noch jetzt daselbst befindliche Leuchtthurm, den wir auf der Tafel abgebildet sehen, ist von einem Herrn Smeaton in den Jahren 1757-1759 vollendet, und als ein Meisterstück der Wasserbaukunst zu betrachten, da er seitdem durch Wind und Wellen fast unverändert geblieben, wenigstens nicht merklich beschädigt ist.~~Der Thurm ist oben Fig. 1. abgebildet, wie man ihn in einiger Entfernung von einem Schiffe aus sieht. Wenn die See sehr hoch geht, so dringen die, an dem Thurm sich brechenden, Wellen bis an die Laterne, also 70 Fuss hoch in die Höhe. Fig. 2. zeigt die äussere Beschaffenheit des Thurms etwas genauer. Auf Fig. 3. sieht man den Durchschnitt, also die innere Einrichtung, woraus. sich ergiebt, dass man zu der, auf der rechten Seite befindlichen, Thüre nur mittelst einer herabzulassenden Leiter gelangt. Von der Thüre führt ein kleiner Gang, und dann eine, in der Mitte befindliche Wendeltreppe zu dem ersten gewölbten Zimmer, aus welchem man durch die, in dem Schlussstein der Gewölbe befindliche, Oeffnung in das zweite, dritte und vierte Zimmer, und von da auf eben die Weise in die, darüber befindliche Laterne gelangt.~~Fig. 4. zeigt die, von aussen ganz wasserdicht gearbeitete, Laterne ebenfalls im Durchschnitt etwas grösser, so dass man die beiden, mit einander im Gleichgewicht hängenden, Leuchter sehen kann, wovon Fig. 5. den Grundriss zeigt.~~Zwei Wächter leben beständig in diesem Thurm, um für die Beleuchtung zu sorgen; sie werden von Plymouth aus mit Lebensmitteln versorgt, und sind zuweilen Monate lang von aller Gemeinschaft mit der übrigen Welt abgeschnitten, so dass sie nichts sehen und nichts hören, als das Meer und das Getöse der Wellen.~~ als das Meer und das Getöse der Wellen.~~)
  • Ad00341 03 062a/fre  + (Mélanges. XXVI. Vol. III. 60.)
  • Ad99998 03 062a/fre  + (Mélanges. XXVI. Vol. III. 60.)
  • Ad99999 03 062a/fre  + (Mélanges. XXVI. Vol. III. 60.)
  • Ad00341 01 078a/fre  + (Habillemens I. T. I. No. 76.)
  • Ad99999 01 078a/fre  + (Habillemens I. T. I. No. 76.)
  • Ad99998 01 078a/fre  + (Habillemens I. T. I. No. 76.)
  • Ad99998 06 101a/eng  + (Misc. Subj. CXXXr. Vol. FL No. 99.)
  • Ad99999 06 101a/eng  + (Misc. Subj. CXXXr. Vol. FL No. 99.)
  • Ad00341 05 100a/eng  + (Misc. Subj. CXXXr. Vol. FL No. 99.)
  • Ad99999 04 041a/ita  + (Miscell. XXXVIII. Tom. IV. No. 39.)
  • Ad99998 04 041a/ita  + (Miscell. XXXVIII. Tom. IV. No. 39.)
  • Ad99998 12 082a/fre  + (Mélanges. CCCLXXIII. Vol. XII. No. 80.)
  • Ad00341 06 011a/ita  + (Miscellanea. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99998 07 011a/ita  + (Miscellanea. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99999 07 011a/ita  + (Miscellanea. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99999 04 032a/ita  + (Rose III. Tom. IV. No. 30.)
  • Ad99998 04 032a/ita  + (Rose III. Tom. IV. No. 30.)
  • Ad00341 06 095a/fre  + (Amphibies XXIX. Vol VII. No. 93.)
  • Ad99998 07 095a/fre  + (Amphibies XXIX. Vol VII. No. 93.)
  • Ad99999 07 095a/fre  + (Amphibies XXIX. Vol VII. No. 93.)
  • Ad99999 04 012a/fre  + (Mélanges XXXIV. Vol. IV. No. 10.)
  • Ad99998 04 012a/fre  + (Mélanges XXXIV. Vol. IV. No. 10.)
  • Ad00341 05 004a/ita  + (Miscellanea LXVIII. Tom. VI. No. 2.)
  • Ad99998 06 004a/ita  + (Miscellanea LXVIII. Tom. VI. No. 2.)
  • Ad99999 06 004a/ita  + (Miscellanea LXVIII. Tom. VI. No. 2.)
  • Ad00341 05 088a/eng  + (Plants CXVI. Vol. VI. No. 86.)
  • Ad99998 06 088a/eng  + (Plants CXVI. Vol. VI. No. 86.)
  • Ad99999 06 088a/eng  + (Plants CXVI. Vol. VI. No. 86.)
  • Ad00341 05 040a/ita  + (Insetti. L. Tom. VI. No. 38.)
  • Ad99998 06 040a/ita  + (Insetti. L. Tom. VI. No. 38.)
  • Ad99999 06 040a/ita  + (Insetti. L. Tom. VI. No. 38.)
  • Ad00341 05 055a/ita  + (Insetti LII. T. VI. No. 53.)
  • Ad99999 06 055a/ita  + (Insetti LII. T. VI. No. 53.)
  • Ad99998 06 055a/ita  + (Insetti LII. T. VI. No. 53.)
  • Ad00341 06 022a/ita  + (Insetti. LV. Tom. VII. No. 20.)
  • Ad99998 07 022a/ita  + (Insetti. LV. Tom. VII. No. 20.)
  • Ad99999 07 022a/ita  + (Insetti. LV. Tom. VII. No. 20.)
  • Ad00341 04 069a/ita  + (Insetti XXXIX. Tom. V. No. 67.)
  • Ad99998 05 069a/ita  + (Insetti XXXIX. Tom. V. No. 67.)
  • Ad99999 09 047a/fre  + (Mélanges. CCXXXII Vol. IX, No. 45)
  • Ad99998 09 047a/fre  + (Mélanges. CCXXXII Vol. IX, No. 45)
  • Ad99999 04 070a/ita  + (Insetti. XXVIII. Tom. IV. No. 68.)
  • Ad99998 04 070a/ita  + (Insetti. XXVIII. Tom. IV. No. 68.)
  • Ad00341 04 042a/ita  + (Insett XXXIV. Tom. V. No. 42.)
  • Ad99998 05 042a/ita  + (Insett XXXIV. Tom. V. No. 42.)
  • Ad99999 04 074a/ita  + (Insetti. XXIX. Tom. IV. No. 72.)
  • Ad99999 04 079a/ita  + (Insetti. XXX. Tom. IV. No. 77.)
  • Ad99998 04 074a/ita  + (Insetti. XXIX. Tom. IV. No. 72.)
  • Ad99998 04 079a/ita  + (Insetti. XXX. Tom. IV. No. 77.)
  • Ad00341 04 060a/ita  + (Insetti. XXXVII. Tom. V. No. 58.)
  • Ad99998 05 060a/ita  + (Insetti. XXXVII. Tom. V. No. 58.)
  • Ad99999 04 035a/ita  + (Insetti. XXV. Tom. IV. No. 33.)
  • Ad99998 04 035a/ita  + (Insetti. XXV. Tom. IV. No. 33.)
  • Ad00341 05 013a/ita  + (Insetti XLVIII. Tom. VI. No. 11.)
  • Ad99998 06 013a/ita  + (Insetti XLVIII. Tom. VI. No. 11.)
  • Ad99999 06 013a/ita  + (Insetti XLVIII. Tom. VI. No. 11.)
  • Ad00341 04 022a/ita  + (Insetti XXXII. Tom. V. No. 20.)
  • Ad99998 05 022a/ita  + (Insetti XXXII. Tom. V. No. 20.)
  • Ad00341 04 090a/ita  + (Insetti XLIV. Vol. V. No. 88.)
  • Ad99998 05 090a/ita  + (Insetti XLIV. Vol. V. No. 88.)
  • Ad00341 04 054a/ita  + (Insetti XXXV. Tom. V. No. 52.)
  • Ad99998 05 054a/ita  + (Insetti XXXV. Tom. V. No. 52.)
  • Ad99998 06 004a/fre  + (Mélanges LXVIII. Vol. VI. No. 2.)
  • Ad99999 06 004a/fre  + (Mélanges LXVIII. Vol. VI. No. 2.)
  • Ad00341 04 072a/ita  + (Miscellanea LXI. Tom. V. No. 70.)
  • Ad99998 05 072a/ita  + (Miscellanea LXI. Tom. V. No. 70.)
  • Ad00341 05 077a/ita  + (Misc. CXVII. Tom. VI. No. 75.)
  • Ad99998 06 077a/ita  + (Misc. CXVII. Tom. VI. No. 75.)
  • Ad99999 06 077a/ita  + (Misc. CXVII. Tom. VI. No. 75.)
  • Ad00341 05 101a/eng  + (Insects. LIII. Vol. VI. No. 98.)
  • Ad99998 06 100a/eng  + (Insects. LIII. Vol. VI. No. 98.)
  • Ad99999 06 100a/eng  + (Insects. LIII. Vol. VI. No. 98.)
  • Ad00341 04 061a/eng  + (Miscell. Subj. LX. Vol. V. No. 59.)
  • Ad99998 05 061a/eng  + (Miscell. Subj. LX. Vol. V. No. 59.)
  • Ad00341 05 017a/ita  + (Miscellanea LXXVIl. Tom. VI. No. 15.)
  • Ad99998 06 017a/ita  + (Miscellanea LXXVIl. Tom. VI. No. 15.)
  • Ad99999 06 017a/ita  + (Miscellanea LXXVIl. Tom. VI. No. 15.)
  • Ad99999 04 068a/ita  + (Fiori. Tom. IV. No. 66.)
  • Ad99998 04 068a/ita  + (Fiori. Tom. IV. No. 66.)
  • Ad00341 04 058a/ita  + (Piante XCVI. Tom. V. No. 56.)
  • Ad99998 05 058a/ita  + (Piante XCVI. Tom. V. No. 56.)
  • Ad99999 04 089a/eng  + (Quadrupeds. LXVI. Vol. IV. No. 87.)
  • Ad99998 04 089a/eng  + (Quadrupeds. LXVI. Vol. IV. No. 87.)
  • Ad99999 04 068a/fre  + (Fleurs. LXXXVIII. Vol. IV. No. 66.)
  • Ad99998 04 068a/fre  + (Fleurs. LXXXVIII. Vol. IV. No. 66.)
  • Ad00341 04 058a/fre  + (Plantes. XCVI. Vol. V. No. 56.)
  • Ad99998 05 058a/fre  + (Plantes. XCVI. Vol. V. No. 56.)
  • Ad99999 04 068a/eng  + (Flowers. Vol. IV. No. 66.)
  • Ad99998 04 068a/eng  + (Flowers. Vol. IV. No. 66.)
  • Ad99999 04 090a/ita  + (Anfibi. XVI. Tom. IV. No. 88.)
  • Ad99998 04 090a/ita  + (Anfibi. XVI. Tom. IV. No. 88.)
  • Ad00341 05 069a/ita  + (Piante. CXIII. Tom. VI. No. 67.)
  • Ad99999 06 069a/ita  + (Piante. CXIII. Tom. VI. No. 67.)
  • Ad99998 06 069a/ita  + (Piante. CXIII. Tom. VI. No. 67.)
  • Ad99999 04 037a/eng  + (Binds. LIV. Vol. IV. No. 35.)
  • Ad99999 04 088a/eng  + (Birds. LXV. Vol. IV. No. 86.)
  • Ad99998 04 037a/eng  + (Binds. LIV. Vol. IV. No. 35.)
  • Ad99998 04 088a/eng  + (Birds. LXV. Vol. IV. No. 86.)
  • Ad00341 05 069a/fre  + (Plantes. CXIII. Vol. VI. No. 67.)
  • Ad99999 06 069a/fre  + (Plantes. CXIII. Vol. VI. No. 67.)
  • Ad99998 06 069a/fre  + (Plantes. CXIII. Vol. VI. No. 67.)
  • Ad00341 04 021a/ita  + (Miscellanea LI. Tom. V. No. 19.)
  • Ad99998 05 021a/ita  + (Miscellanea LI. Tom. V. No. 19.)
  • Ad99999 04 014a/eng  + (Fish XXX. Vol. IV. No. 12.)
  • Ad99998 04 014a/eng  + (Fish XXX. Vol. IV. No. 12.)
  • Ad99999 04 020a/fre  + (Plantes LXXVIII. Volume IV. No. 18.)
  • Ad99998 04 020a/fre  + (Plantes LXXVIII. Volume IV. No. 18.)
  • Ad00341 05 017a/eng  + (Misc. Subj. LXXVII. Vol. VI. No. 15.)
  • Ad99998 06 017a/eng  + (Misc. Subj. LXXVII. Vol. VI. No. 15.)
  • Ad99999 06 017a/eng  + (Misc. Subj. LXXVII. Vol. VI. No. 15.)
  • Ad00341 04 089a/fre  + (Plantes. CIII. Vol. V. No. 87.)
  • Ad99998 05 089a/fre  + (Plantes. CIII. Vol. V. No. 87.)
  • Ad99999 04 025a/fre  + (Plantes LXXIX. Vol. IV. No. 23.)
  • Ad99998 04 025a/fre  + (Plantes LXXIX. Vol. IV. No. 23.)
  • Ad00341 04 076a/fre  + (Plantes. XCIX. Vol. V. No. 74.)
  • Ad99998 05 076a/fre  + (Plantes. XCIX. Vol. V. No. 74.)
  • Ad00341 04 080a/fre  + (Plantes CI. Vol. V. No. 78.)
  • Ad99998 05 080a/fre  + (Plantes CI. Vol. V. No. 78.)
  • Ad99999 04 049a/ita  + (Piante. LXXXIII. Tom. IV. No. 47.)
  • Ad99998 04 049a/ita  + (Piante. LXXXIII. Tom. IV. No. 47.)
  • Ad00341 04 076a/ita  + (Piante XCIX. Tom. V. No. 74.)
  • Ad00341 04 080a/ita  + (Piante CI. Tom. V. No. 78.)
  • Ad99998 05 076a/ita  + (Piante XCIX. Tom. V. No. 74.)
  • Ad99998 05 080a/ita  + (Piante CI. Tom. V. No. 78.)
  • Ad99999 04 025a/ita  + (Piante LXXIX. Tom. IV. No. 23.)
  • Ad99998 04 025a/ita  + (Piante LXXIX. Tom. IV. No. 23.)
  • Ad00341 05 009a/ita  + (Vermi XI. Tom. VI. No. 7.)
  • Ad99998 06 009a/ita  + (Vermi XI. Tom. VI. No. 7.)
  • Ad99999 06 009a/ita  + (Vermi XI. Tom. VI. No. 7.)
  • Ad00341 04 016a/ita  + (Piante. XCII. Tom. V. No. 14.)
  • Ad99998 05 016a/ita  + (Piante. XCII. Tom. V. No. 14.)
  • Ad00341 04 015a/fre  + (Mélanges L. Vol. V. No. 13.)
  • Ad99998 05 015a/fre  + (Mélanges L. Vol. V. No. 13.)
  • Ad00341 08 030a/fre  + (Plantes. CLXV. Vol. X. No. 28.)
  • Ad99999 10 030a/fre  + (Plantes. CLXV. Vol. X. No. 28.)
  • Ad99998 10 030a/fre  + (Plantes. CLXV. Vol. X. No. 28.)
  • Ad99999 04 066a  + (Fast alle Chinesische Naturprodukte, z.E. Fast alle Chinesische Naturprodukte, z.E. Blumen, Vögel, Fische, Insecten, haben sehr grelle, lebhafte und schöne Farben, wie wir schon auf mehrern Tafeln unsers Bilderbuchs gesehn haben. Dies beweisen auch gegenwärtige Chinesische Insecten.~~Fig. 1. Die rothe Grille. (Grillus morbillosus.)~~Diese Heuschrecke ist drittehalb Zoll lang und prächtig von Farben, denn ihr Bruststück ist roth, die Flügeldecken dunkelgrünblau, die Unterflügel hochroth mit schwarzen Punkten, der Leib schwarz mit roth und gelben Ringen, und die Beine gelb. Sie ist hier fliegend vorgestellt.~~Fig. 2. Der bandirte Prachtkäfer. (Buprestis vittata.)~~Dieser Prachtkäfer, (Gleisskäfer, Stinkkäfer) haben, unter allen Käfern, die prächtigsten Farben, welches auch diese beiden Chinesischen zeigen. Der gegenwärtige ist grün, gelb, blau und orangenfarbig gestreift, und ausserordentlich prächtig und glänzend von Farben.~~Fig. 3. Der Augen-Prachtkäfer. (Buprestis occellata.)~~Dieser Prachtkäfer ist fast noch schöner als der vorige, denn er hat auf seinen Flügeldecken blaue, gelbe und rothe Augen und Schilder. Die Chinesen brauchen seine, so wie des vorigen Flügeldecken zu Stickereien und andern Verzierungen an ihren Kleidern und Meubeln.~~Fig. 4. Der grüne Maikäfer. (Scarabaeus Chinensis.)~~Dieser Chinesische Maikäfer gleicht dem Europäischen sehr, ist aber Schmaragdgrün und glänzend von Farbe, und hat gelbe Füsse.~~Fig. 5. Die gefleckte Spinne. (Aranea maculata.)~~Diese Chinesische Spinne sieht bei weitem nicht so widrig aus, als unsere Europäischen Spinnen; sie hat vielmehr ein silberweisses Bruststück, unter welchem ihr Fig. a. besonders abgebildeter Kopf versteckt liegt, und einen roth und gelben, schönen lang ovalen Leib. Ihre ungeheuer ausgesperrten Füsse sind oft 3 bis 4 Zoll lang.~~Fig. 6. Der Chinesische Peranthus. (Papilio Eques Peranthus.)~~Dieser schöne Schmetterling gehört unter die Chinesischen Tagfalter, und wegen seiner Schwanzspitzen an den Unterflügeln, zu den sogenannten Rittern. Er ist überaus schön von Farben, selbst in China rar, und eine Zierde aller Insecten-Sammlungen.~~d eine Zierde aller Insecten-Sammlungen.~~)
  • Ad99998 04 066a  + (Fast alle Chinesische Naturprodukte, z.E. Fast alle Chinesische Naturprodukte, z.E. Blumen, Vögel, Fische, Insecten, haben sehr grelle, lebhafte und schöne Farben, wie wir schon auf mehrern Tafeln unsers Bilderbuchs gesehn haben. Dies beweisen auch gegenwärtige Chinesische Insecten.~~Fig. 1. Die rothe Grille. (Grillus morbillosus.)~~Diese Heuschrecke ist drittehalb Zoll lang und prächtig von Farben, denn ihr Bruststück ist roth, die Flügeldecken dunkelgrünblau, die Unterflügel hochroth mit schwarzen Punkten, der Leib schwarz mit roth und gelben Ringen, und die Beine gelb. Sie ist hier fliegend vorgestellt.~~Fig. 2. Der bandirte Prachtkäfer. (Buprestis vittata.)~~Dieser Prachtkäfer, (Gleisskäfer, Stinkkäfer) haben, unter allen Käfern, die prächtigsten Farben, welches auch diese beiden Chinesischen zeigen. Der gegenwärtige ist grün, gelb, blau und orangenfarbig gestreift, und ausserordentlich prächtig und glänzend von Farben.~~Fig. 3. Der Augen-Prachtkäfer. (Buprestis occellata.)~~Dieser Prachtkäfer ist fast noch schöner als der vorige, denn er hat auf seinen Flügeldecken blaue, gelbe und rothe Augen und Schilder. Die Chinesen brauchen seine, so wie des vorigen Flügeldecken zu Stickereien und andern Verzierungen an ihren Kleidern und Meubeln.~~Fig. 4. Der grüne Maikäfer. (Scarabaeus Chinensis.)~~Dieser Chinesische Maikäfer gleicht dem Europäischen sehr, ist aber Schmaragdgrün und glänzend von Farbe, und hat gelbe Füsse.~~Fig. 5. Die gefleckte Spinne. (Aranea maculata.)~~Diese Chinesische Spinne sieht bei weitem nicht so widrig aus, als unsere Europäischen Spinnen; sie hat vielmehr ein silberweisses Bruststück, unter welchem ihr Fig. a. besonders abgebildeter Kopf versteckt liegt, und einen roth und gelben, schönen lang ovalen Leib. Ihre ungeheuer ausgesperrten Füsse sind oft 3 bis 4 Zoll lang.~~Fig. 6. Der Chinesische Peranthus. (Papilio Eques Peranthus.)~~Dieser schöne Schmetterling gehört unter die Chinesischen Tagfalter, und wegen seiner Schwanzspitzen an den Unterflügeln, zu den sogenannten Rittern. Er ist überaus schön von Farben, selbst in China rar, und eine Zierde aller Insecten-Sammlungen.~~d eine Zierde aller Insecten-Sammlungen.~~)
  • Ad99999 04 036a/ita  + (Miscell. XXXIV. Tom. IV. No. 34.)
  • Ad99998 04 036a/ita  + (Miscell. XXXIV. Tom. IV. No. 34.)
  • Ad00341 06 079a  + (Fig 1 zeigt uns eine Türkin von ConstantinFig 1 zeigt uns eine Türkin von Constantinopel, und Fig. 2 eine andere Frau dieser Nation aus der Provinz, beide, wie man sie auf öffentlicher Strasse sieht. Da die strengste Eingezogenheit den mahomedanischen Frauen zum Gesetz gemacht ist, so dürfen sie öffentlich nur so dicht verschleiert erscheinen, wie wir sie hier abgebildet sehen. Ueber ihrer Hauskleidung trägt die erstere einen weiten Tuchrock, Feredjeh genannt, in welchen sie sich völlig einwickeln kann, und über dem Kopf einen Schleier Hedjaz, von weissem Musselin, der die Stirn bedeckt. Die Frauen aus der Provinz verhüllen sich statt dessen in einen weiten Shawl oder Mantel.~~Fig. 3 u. 4 sind reiche und angesehene Griechinnen aus der Insel Andros, einem der schönsten und fruchtbarsten Eilande des Archipelagus. Als Christinnen gehen sie unverschleiert.~~Fig. 5 ist eine Griechin von der Insel Simia.~~Fig. 6 eine Bürgersfrau aus Pera, einer Vorstadt von Constantinopel, in welcher die fremden Gesandten wohnen. In dieser Tracht zeigen sich die Frauen nur in ihren Häusern, weil sie öffentlich verschleiert einhergehen.~~Fig. 7 ist eine Frau von der Insel Naxos, der grössten und schönsten der Cycladen. Die Frauen der Hauptstadt von Naxos sollen sehr eitel seyn. Ihre Tracht ist gefällig und artig.~~Fig. 8 zeigt uns eine Frau von der Insel Marmora mit ihrem Kinde.~~Fig. 9 stellt eine Frau von der Insel Argentiera vor. Die Frauen sollen schön seyn, entstellen sich aber durch ihre schwer beladene Kleidung.~~Bei Fig. 10 fallen besonders die Armschienen in der Tracht einer Frau von der Insel Scio auf; die Weiber dieser herrlichen Insel sind ihrer Schönheit und Leutseligkeit wegen berühmt, schaden aber, wie die vorigen, ihren natürlichen Reizen durch ihre seltsame Kleidung. Ihre Halsbänder, die aus an einander gereihten Ducaten bestehen, sind eine allgemeine Mode bei den Griechinnen.~~Fig. 11 zeigt eine Frau aus Spra, und Fig. 12 eine von der Insel Cypern. Die Kleidung beider Frauen hat viel Aehnlichkeit, doch zeigt der Schleier der ersten die Mahomedanerin und das unbedeckte Gesicht der andern die Christin an.~~ckte Gesicht der andern die Christin an.~~)
  • Ad99998 07 079a  + (Fig 1 zeigt uns eine Türkin von ConstantinFig 1 zeigt uns eine Türkin von Constantinopel, und Fig. 2 eine andere Frau dieser Nation aus der Provinz, beide, wie man sie auf öffentlicher Strasse sieht. Da die strengste Eingezogenheit den mahomedanischen Frauen zum Gesetz gemacht ist, so dürfen sie öffentlich nur so dicht verschleiert erscheinen, wie wir sie hier abgebildet sehen. Ueber ihrer Hauskleidung trägt die erstere einen weiten Tuchrock, Feredjeh genannt, in welchen sie sich völlig einwickeln kann, und über dem Kopf einen Schleier Hedjaz, von weissem Musselin, der die Stirn bedeckt. Die Frauen aus der Provinz verhüllen sich statt dessen in einen weiten Shawl oder Mantel.~~Fig. 3 u. 4 sind reiche und angesehene Griechinnen aus der Insel Andros, einem der schönsten und fruchtbarsten Eilande des Archipelagus. Als Christinnen gehen sie unverschleiert.~~Fig. 5 ist eine Griechin von der Insel Simia.~~Fig. 6 eine Bürgersfrau aus Pera, einer Vorstadt von Constantinopel, in welcher die fremden Gesandten wohnen. In dieser Tracht zeigen sich die Frauen nur in ihren Häusern, weil sie öffentlich verschleiert einhergehen.~~Fig. 7 ist eine Frau von der Insel Naxos, der grössten und schönsten der Cycladen. Die Frauen der Hauptstadt von Naxos sollen sehr eitel seyn. Ihre Tracht ist gefällig und artig.~~Fig. 8 zeigt uns eine Frau von der Insel Marmora mit ihrem Kinde.~~Fig. 9 stellt eine Frau von der Insel Argentiera vor. Die Frauen sollen schön seyn, entstellen sich aber durch ihre schwer beladene Kleidung.~~Bei Fig. 10 fallen besonders die Armschienen in der Tracht einer Frau von der Insel Scio auf; die Weiber dieser herrlichen Insel sind ihrer Schönheit und Leutseligkeit wegen berühmt, schaden aber, wie die vorigen, ihren natürlichen Reizen durch ihre seltsame Kleidung. Ihre Halsbänder, die aus an einander gereihten Ducaten bestehen, sind eine allgemeine Mode bei den Griechinnen.~~Fig. 11 zeigt eine Frau aus Spra, und Fig. 12 eine von der Insel Cypern. Die Kleidung beider Frauen hat viel Aehnlichkeit, doch zeigt der Schleier der ersten die Mahomedanerin und das unbedeckte Gesicht der andern die Christin an.~~ckte Gesicht der andern die Christin an.~~)
  • Ad99999 07 079a  + (Fig 1 zeigt uns eine Türkin von ConstantinFig 1 zeigt uns eine Türkin von Constantinopel, und Fig. 2 eine andere Frau dieser Nation aus der Provinz, beide, wie man sie auf öffentlicher Strasse sieht. Da die strengste Eingezogenheit den mahomedanischen Frauen zum Gesetz gemacht ist, so dürfen sie öffentlich nur so dicht verschleiert erscheinen, wie wir sie hier abgebildet sehen. Ueber ihrer Hauskleidung trägt die erstere einen weiten Tuchrock, Feredjeh genannt, in welchen sie sich völlig einwickeln kann, und über dem Kopf einen Schleier Hedjaz, von weissem Musselin, der die Stirn bedeckt. Die Frauen aus der Provinz verhüllen sich statt dessen in einen weiten Shawl oder Mantel.~~Fig. 3 u. 4 sind reiche und angesehene Griechinnen aus der Insel Andros, einem der schönsten und fruchtbarsten Eilande des Archipelagus. Als Christinnen gehen sie unverschleiert.~~Fig. 5 ist eine Griechin von der Insel Simia.~~Fig. 6 eine Bürgersfrau aus Pera, einer Vorstadt von Constantinopel, in welcher die fremden Gesandten wohnen. In dieser Tracht zeigen sich die Frauen nur in ihren Häusern, weil sie öffentlich verschleiert einhergehen.~~Fig. 7 ist eine Frau von der Insel Naxos, der grössten und schönsten der Cycladen. Die Frauen der Hauptstadt von Naxos sollen sehr eitel seyn. Ihre Tracht ist gefällig und artig.~~Fig. 8 zeigt uns eine Frau von der Insel Marmora mit ihrem Kinde.~~Fig. 9 stellt eine Frau von der Insel Argentiera vor. Die Frauen sollen schön seyn, entstellen sich aber durch ihre schwer beladene Kleidung.~~Bei Fig. 10 fallen besonders die Armschienen in der Tracht einer Frau von der Insel Scio auf; die Weiber dieser herrlichen Insel sind ihrer Schönheit und Leutseligkeit wegen berühmt, schaden aber, wie die vorigen, ihren natürlichen Reizen durch ihre seltsame Kleidung. Ihre Halsbänder, die aus an einander gereihten Ducaten bestehen, sind eine allgemeine Mode bei den Griechinnen.~~Fig. 11 zeigt eine Frau aus Spra, und Fig. 12 eine von der Insel Cypern. Die Kleidung beider Frauen hat viel Aehnlichkeit, doch zeigt der Schleier der ersten die Mahomedanerin und das unbedeckte Gesicht der andern die Christin an.~~ckte Gesicht der andern die Christin an.~~)
  • Ad00341 03 074a  + (Fig 1. Der Dachshund. (Canis famil. vertagFig 1. Der Dachshund. (Canis famil. vertagus.)~~Es giebt zweyerley Arten von Dachshunden, nemlich krumbeinigte und geradbeinigte. Sie haben sehr kurze Beine, einen langgezogenen Leib, und dicken Kopf. Ihre gewöhnliche Farbe ist braun oder schwarz mit gelbbraunen Flecken. Man braucht sie vorzüglich zur Jagd, um die Dächse und Füchse aus ihren unterirdischen Höhlen zu jagen, als wohinein diese Hunde sehr leicht kriechen können.~~Fig. 2. Der spanische Wachtelhund. (Canis famil. aviarius terrestris.)~~Das Vaterland dieser Hunde ist Spanien. Man schäzt sie blos wegen ihrer zierlichen Schönheit, und hält sie in den Häusern der Vornehmen als Stubenhunde zum Vergnügen. Ihre Farbe ist meistens weiss, mit schwarzen Ohren; zuweilen auch schwarz mit braunen Ohren und Kehle.~~Fig. 3. Der türkische Hund. (Canis fam. Aegyptius.)~~Diese Hunde-Art ist in der Türkey vorzüglich aber in Aegypten einheimisch, wo sie haufenweise in den Städten herumirrt und sich von allem, was sie findet, nährt. Diese Hunde zeichnen sich von allen übrigen durch ihr gänzlich haarloses Fell aus, welches von Farbe fleischfarben, gefleckt oder schwarz ist.~~Fig. 4. Der Mops. (Canis famil. fricator.)~~Der Mops, den man wegen seiner grossen Aehnlichkeit in der Gestalt den Bullenbeisser im Kleinem nennen könnte, ist fahlgelb von Farbe mit schwärzlicher Schnauze und Ohren. Man liebt ihn als Stubenhund, wo er aber seiner Trägheit wegen oft ungewöhnlich fett wird.~~Fig. 5. Das Bologneser Hündchen. (Canis fam. Melitensis.)~~Das eigentliche Vaterland dieses allerliebsten Hündchens ist die Insel Maltha, von wo es seiner Zierlichkeit wegen nach Italien, und von da weiter verpflanzt wurde. - Diese Hündchen sind oft nicht grösser als ein gemeines Eichhörnchen; ihr langes seidenartiges Haar, welches zottig herabhängt, ist gewöhnlich weiss, doch oft auch von anderer Farbe.~~Fig. 6. Das Löwenhündchen. (Canis famil. Italicus.)~~Das Löwenhündchen ähnelt in Ansehung der Grösse, des seidenartigen Haars, der Verschiedenheit der Farbe beynahe ganz dem Bologneser Hündchen, nur unterscheidet es sich von ihm durch die kürzern Haare, womit der Hintertheil des Körpers, und der grösste Theil de Schwanzes besetzt ist.~~ grösste Theil de Schwanzes besetzt ist.~~)
  • Ad99998 03 074a  + (Fig 1. Der Dachshund. (Canis famil. vertagFig 1. Der Dachshund. (Canis famil. vertagus.)~~Es giebt zweyerley Arten von Dachshunden, nemlich krumbeinigte und geradbeinigte. Sie haben sehr kurze Beine, einen langgezogenen Leib, und dicken Kopf. Ihre gewöhnliche Farbe ist braun oder schwarz mit gelbbraunen Flecken. Man braucht sie vorzüglich zur Jagd, um die Dächse und Füchse aus ihren unterirdischen Höhlen zu jagen, als wohinein diese Hunde sehr leicht kriechen können.~~Fig. 2. Der spanische Wachtelhund. (Canis famil. aviarius terrestris.)~~Das Vaterland dieser Hunde ist Spanien. Man schäzt sie blos wegen ihrer zierlichen Schönheit, und hält sie in den Häusern der Vornehmen als Stubenhunde zum Vergnügen. Ihre Farbe ist meistens weiss, mit schwarzen Ohren; zuweilen auch schwarz mit braunen Ohren und Kehle.~~Fig. 3. Der türkische Hund. (Canis fam. Aegyptius.)~~Diese Hunde-Art ist in der Türkey vorzüglich aber in Aegypten einheimisch, wo sie haufenweise in den Städten herumirrt und sich von allem, was sie findet, nährt. Diese Hunde zeichnen sich von allen übrigen durch ihr gänzlich haarloses Fell aus, welches von Farbe fleischfarben, gefleckt oder schwarz ist.~~Fig. 4. Der Mops. (Canis famil. fricator.)~~Der Mops, den man wegen seiner grossen Aehnlichkeit in der Gestalt den Bullenbeisser im Kleinem nennen könnte, ist fahlgelb von Farbe mit schwärzlicher Schnauze und Ohren. Man liebt ihn als Stubenhund, wo er aber seiner Trägheit wegen oft ungewöhnlich fett wird.~~Fig. 5. Das Bologneser Hündchen. (Canis fam. Melitensis.)~~Das eigentliche Vaterland dieses allerliebsten Hündchens ist die Insel Maltha, von wo es seiner Zierlichkeit wegen nach Italien, und von da weiter verpflanzt wurde. - Diese Hündchen sind oft nicht grösser als ein gemeines Eichhörnchen; ihr langes seidenartiges Haar, welches zottig herabhängt, ist gewöhnlich weiss, doch oft auch von anderer Farbe.~~Fig. 6. Das Löwenhündchen. (Canis famil. Italicus.)~~Das Löwenhündchen ähnelt in Ansehung der Grösse, des seidenartigen Haars, der Verschiedenheit der Farbe beynahe ganz dem Bologneser Hündchen, nur unterscheidet es sich von ihm durch die kürzern Haare, womit der Hintertheil des Körpers, und der grösste Theil de Schwanzes besetzt ist.~~ grösste Theil de Schwanzes besetzt ist.~~)
  • Ad99999 03 074a  + (Fig 1. Der Dachshund. (Canis famil. vertagFig 1. Der Dachshund. (Canis famil. vertagus.)~~Es giebt zweyerley Arten von Dachshunden, nemlich krumbeinigte und geradbeinigte. Sie haben sehr kurze Beine, einen langgezogenen Leib, und dicken Kopf. Ihre gewöhnliche Farbe ist braun oder schwarz mit gelbbraunen Flecken. Man braucht sie vorzüglich zur Jagd, um die Dächse und Füchse aus ihren unterirdischen Höhlen zu jagen, als wohinein diese Hunde sehr leicht kriechen können.~~Fig. 2. Der spanische Wachtelhund. (Canis famil. aviarius terrestris.)~~Das Vaterland dieser Hunde ist Spanien. Man schäzt sie blos wegen ihrer zierlichen Schönheit, und hält sie in den Häusern der Vornehmen als Stubenhunde zum Vergnügen. Ihre Farbe ist meistens weiss, mit schwarzen Ohren; zuweilen auch schwarz mit braunen Ohren und Kehle.~~Fig. 3. Der türkische Hund. (Canis fam. Aegyptius.)~~Diese Hunde-Art ist in der Türkey vorzüglich aber in Aegypten einheimisch, wo sie haufenweise in den Städten herumirrt und sich von allem, was sie findet, nährt. Diese Hunde zeichnen sich von allen übrigen durch ihr gänzlich haarloses Fell aus, welches von Farbe fleischfarben, gefleckt oder schwarz ist.~~Fig. 4. Der Mops. (Canis famil. fricator.)~~Der Mops, den man wegen seiner grossen Aehnlichkeit in der Gestalt den Bullenbeisser im Kleinem nennen könnte, ist fahlgelb von Farbe mit schwärzlicher Schnauze und Ohren. Man liebt ihn als Stubenhund, wo er aber seiner Trägheit wegen oft ungewöhnlich fett wird.~~Fig. 5. Das Bologneser Hündchen. (Canis fam. Melitensis.)~~Das eigentliche Vaterland dieses allerliebsten Hündchens ist die Insel Maltha, von wo es seiner Zierlichkeit wegen nach Italien, und von da weiter verpflanzt wurde. - Diese Hündchen sind oft nicht grösser als ein gemeines Eichhörnchen; ihr langes seidenartiges Haar, welches zottig herabhängt, ist gewöhnlich weiss, doch oft auch von anderer Farbe.~~Fig. 6. Das Löwenhündchen. (Canis famil. Italicus.)~~Das Löwenhündchen ähnelt in Ansehung der Grösse, des seidenartigen Haars, der Verschiedenheit der Farbe beynahe ganz dem Bologneser Hündchen, nur unterscheidet es sich von ihm durch die kürzern Haare, womit der Hintertheil des Körpers, und der grösste Theil de Schwanzes besetzt ist.~~ grösste Theil de Schwanzes besetzt ist.~~)
  • Ad99999 11 074a  + (Fig 1. Der Wapiti. (Cervus Wapiti).~~DieseFig 1. Der Wapiti. (Cervus Wapiti).~~Dieses Thier lebt in Nordamerica in der Umgegend der steilen Gebirge und an dem Ufer des Flusses Columbia. Es ist das Americanische Elenn, lässt sich, jung eingefangen, leicht zähmen und wird von den Bewohnern der genannten Gegenden alsdann zum Schlittenziehen benutzt.~~Fig. 2. Der Virginische Hirsch im Winterpelz. (Cervus Virginianus).~~Die Farbe dieses Hirsches ist ein schönes Graubraun. Er lebt in America vom Ohio bis nördlich vom Orenoko.~~Fig. 3. und 4. Das Orignal oder Nordamericanische Elennthier. (Cervus Alces).~~Dieses Thier zeichnet sich besonders durch seine nicht im Verhältniss stehende Höhe der Beine, durch seine aufgeschwollene knorpliche Schnauze und durch sein schaufelförmiges Geweih aus, das jedoch erst im fünften Jahre vollkommen ist. Es lebt in Nordamerica um die grossen Seen bis zum Ohio und bis in den nördlichen Theil der Nordamericanischen Freistaaten hinab. Die Farbe des Sommerpelzes ist hellbraun und die des Winterpelzes mehr schieferblau-braun. Vom Hinterhals bis über die Hälfte des Rückens erstreckt sich eine Art hellbrauner Mähne. Das Thier lebt von Kräutern, Blättern und Baumknospen. Es liebt den Aufenthalt in tiefen, feuchten, sumpfigen Wäldern und lebt überhaupt von Menschen entfernt. Das Geweih erlangt eine Schwere von 60 Pfund und drüber. Das Fleisch gilt für eine leicht verdauliche und nährende Speise, besonders aber die Nase wird in Canada für einen Leckerbissen gehalten. Die wilden Bewohner des nordwestlichen America's bedienen sich dieses Thieres zum Ziehen der Schlitten.~~dieses Thieres zum Ziehen der Schlitten.~~)
  • Ad99998 11 074a  + (Fig 1. Der Wapiti. (Cervus Wapiti).~~DieseFig 1. Der Wapiti. (Cervus Wapiti).~~Dieses Thier lebt in Nordamerica in der Umgegend der steilen Gebirge und an dem Ufer des Flusses Columbia. Es ist das Americanische Elenn, lässt sich, jung eingefangen, leicht zähmen und wird von den Bewohnern der genannten Gegenden alsdann zum Schlittenziehen benutzt.~~Fig. 2. Der Virginische Hirsch im Winterpelz. (Cervus Virginianus).~~Die Farbe dieses Hirsches ist ein schönes Graubraun. Er lebt in America vom Ohio bis nördlich vom Orenoko.~~Fig. 3. und 4. Das Orignal oder Nordamericanische Elennthier. (Cervus Alces).~~Dieses Thier zeichnet sich besonders durch seine nicht im Verhältniss stehende Höhe der Beine, durch seine aufgeschwollene knorpliche Schnauze und durch sein schaufelförmiges Geweih aus, das jedoch erst im fünften Jahre vollkommen ist. Es lebt in Nordamerica um die grossen Seen bis zum Ohio und bis in den nördlichen Theil der Nordamericanischen Freistaaten hinab. Die Farbe des Sommerpelzes ist hellbraun und die des Winterpelzes mehr schieferblau-braun. Vom Hinterhals bis über die Hälfte des Rückens erstreckt sich eine Art hellbrauner Mähne. Das Thier lebt von Kräutern, Blättern und Baumknospen. Es liebt den Aufenthalt in tiefen, feuchten, sumpfigen Wäldern und lebt überhaupt von Menschen entfernt. Das Geweih erlangt eine Schwere von 60 Pfund und drüber. Das Fleisch gilt für eine leicht verdauliche und nährende Speise, besonders aber die Nase wird in Canada für einen Leckerbissen gehalten. Die wilden Bewohner des nordwestlichen America's bedienen sich dieses Thieres zum Ziehen der Schlitten.~~dieses Thieres zum Ziehen der Schlitten.~~)
  • Ad99999 04 049a/fre  + (Plantes LXXXIII. Vol. IV. No. 47.)
  • Ad99998 04 049a/fre  + (Plantes LXXXIII. Vol. IV. No. 47.)
  • Ad00341 07 076a/fre  + (Mélanges. CCVI. Vol. VIII. No. 74.)
  • Ad99999 08 076a/fre  + (Mélanges. CCVI. Vol. VIII. No. 74.)
  • Ad99998 08 076a/fre  + (Mélanges. CCVI. Vol. VIII. No. 74.)
  • Ad00341 03 090a/fre  + (Coquilles. II. Vol. III. No. 88.)
  • Ad99998 03 090a/fre  + (Coquilles. II. Vol. III. No. 88.)
  • Ad99999 03 090a/fre  + (Coquilles. II. Vol. III. No. 88.)
  • Ad99999 04 015a/eng  + (Plants LXXVII. Vol. IV. No. 13.)
  • Ad99998 04 015a/eng  + (Plants LXXVII. Vol. IV. No. 13.)
  • Ad99999 04 046a/eng  + (Misc. Subj. XL. Vol. IV. No. 44.)
  • Ad99998 04 046a/eng  + (Misc. Subj. XL. Vol. IV. No. 44.)
  • Ad99999 04 045a/ita  + (Vermi. V. Tom. IV. No. 43.)
  • Ad99998 04 045a/ita  + (Vermi. V. Tom. IV. No. 43.)
  • Ad99998 04 018a/ita  + (Uccelli L. T. IV. No. 16.)
  • Ad99999 04 018a/ita  + (Uccelli L. T. IV. No. 16.)
  • Ad99999 04 054a/fre  + (Poissons. XXXIV. Vol. IV. No. 52.)
  • Ad99998 04 054a/fre  + (Poissons. XXXIV. Vol. IV. No. 52.)
  • Ad00341 05 019a/eng  + (Misc. Subj. LXXIX. Vol. VI. No. 17.)
  • Ad99998 06 019a/eng  + (Misc. Subj. LXXIX. Vol. VI. No. 17.)
  • Ad99999 06 019a/eng  + (Misc. Subj. LXXIX. Vol. VI. No. 17.)
  • Ad99999 04 048a/fre  + (Oiseaux. LVII. Vol. IV. No. 46.)
  • Ad99998 04 048a/fre  + (Oiseaux. LVII. Vol. IV. No. 46.)
  • Ad99999 04 024a/eng  + (Fish XXXII. Vol. IV. No. 22.)
  • Ad99998 04 024a/eng  + (Fish XXXII. Vol. IV. No. 22.)
  • Ad00341 03 088a/fre  + (Oiseaux. XLIV. Vol. III. No. 86.)
  • Ad99998 03 088a/fre  + (Oiseaux. XLIV. Vol. III. No. 86.)
  • Ad99999 03 088a/fre  + (Oiseaux. XLIV. Vol. III. No. 86.)
  • Ad99999 04 043a/ita  + (Uccelli. LVI. Tom. IV. No. 41.)
  • Ad99998 04 043a/ita  + (Uccelli. LVI. Tom. IV. No. 41.)
  • Ad00341 03 007a/fre  + (Insecte XIII. Vol. III. No. 5.)
  • Ad99999 03 007a/fre  + (Insecte XIII. Vol. III. No. 5.)
  • Ad99998 03 007a/fre  + (Insecte XIII. Vol. III. No. 5.)
  • Ad00341 07 073a/fre  + (Mélanges. CCIV. Vol. VIII. No.71.)
  • Ad99998 08 073a/fre  + (Mélanges. CCIV. Vol. VIII. No.71.)
  • Ad99999 08 073a/fre  + (Mélanges. CCIV. Vol. VIII. No.71.)
  • Ad00341 03 077a  + (Fig, 1. Der Amerikanische Strauss. (StruthFig, 1. Der Amerikanische Strauss. (Struthio Rhea.)~~Wir lernten im ersten Bande No. 3. den Afrikanischen Strauss kennen, den man sonst für den einzigen seiner Art hielt. Vor nicht langer Zeit aber hat man auch noch in der Neuen Welt in Südamerika die zweyte Art gefunden, so dass wir nun jetzt einen Strauss der Alten und einen der Neuen Welt kennen. - Von letzterm liefern wir hier eine getreue Abbildung. Der Amerikanische Strauss, der ausgewachsen eine Höhe von 6 Fuss erreicht, und mit ausgespannten Flügeln 8 Fuss misst, bewohnt in Südamerika vorzüglich die Guiana, das Innere von Brasilien, Chili, die unermesslichen Wälder an der Nordseite des la Plato Flusses und die weiten Sandstriche südwärts von diesem Flusse. Er nährt sich so wie der Afrikanische Strauss von mehrern Früchten und Körnern. Die Farbe seines Gefieders ist erdbraun, welches heller und dunkler abwechselt; die langen innern Rückenfedern sind weiss. Er fliegt eben so wenig als der Afrikanische, und hat anstatt der Flügel an beyden Seiten nur Büschel schmaler dünner Federn; darunter erheben sich längere, die sich über den Rücken hinkrümmen, und den After bedecken; denn einen eigentlichen Schwanz hat er nicht. Von den Federn ist bis jetzt noch kein Gebrauch gemacht worden. Die Füsse haben drey vorwärts flehende Zehen, welches ihn vorzüglich von dem Afrikanischen unterscheidet, der nur zwey Zehen hat. Er läuft so schnell dass ihn kein Jagdhund einholen kann; doch fängt man ihn mit List in aufgestellten Netzen. Sein Fleisch isst man in Amerika.~~Fig. 2. Der schwarze Schwan von Neuholland. (Anas plutonia.)~~Seit der Entdeckung dieses merkwürdigen Vogels kommt das Sprüchwort: schneeweiss wie ein Schwan diesem Vogel nicht mehr ausschliessend zu, denn man hat seit einem Jahrzehend gerade das Gegentheil davon, einen glänzendschwarzen Schwan entdeckt, der die Seen in Neuholland und die benachbarten Inseln bewohnt. Dieser seltene Vogel der im Ganzen die Grösse und die Lebens-Art des weissen Schwans hat, unterscheidet sich durch sein ganz schwarzes Gefieder, das nur an den Schwungfedern gelblich weiss ist; auch hat er einen schlankern Hals, als der weisse Schwan. Der etwas längere Schnabel ist schön hoch roth gefärbt, und die kahle Haut davon erstreckt sich bis hinter die Augen.~~von erstreckt sich bis hinter die Augen.~~)
  • Ad99998 03 077a  + (Fig, 1. Der Amerikanische Strauss. (StruthFig, 1. Der Amerikanische Strauss. (Struthio Rhea.)~~Wir lernten im ersten Bande No. 3. den Afrikanischen Strauss kennen, den man sonst für den einzigen seiner Art hielt. Vor nicht langer Zeit aber hat man auch noch in der Neuen Welt in Südamerika die zweyte Art gefunden, so dass wir nun jetzt einen Strauss der Alten und einen der Neuen Welt kennen. - Von letzterm liefern wir hier eine getreue Abbildung. Der Amerikanische Strauss, der ausgewachsen eine Höhe von 6 Fuss erreicht, und mit ausgespannten Flügeln 8 Fuss misst, bewohnt in Südamerika vorzüglich die Guiana, das Innere von Brasilien, Chili, die unermesslichen Wälder an der Nordseite des la Plato Flusses und die weiten Sandstriche südwärts von diesem Flusse. Er nährt sich so wie der Afrikanische Strauss von mehrern Früchten und Körnern. Die Farbe seines Gefieders ist erdbraun, welches heller und dunkler abwechselt; die langen innern Rückenfedern sind weiss. Er fliegt eben so wenig als der Afrikanische, und hat anstatt der Flügel an beyden Seiten nur Büschel schmaler dünner Federn; darunter erheben sich längere, die sich über den Rücken hinkrümmen, und den After bedecken; denn einen eigentlichen Schwanz hat er nicht. Von den Federn ist bis jetzt noch kein Gebrauch gemacht worden. Die Füsse haben drey vorwärts flehende Zehen, welches ihn vorzüglich von dem Afrikanischen unterscheidet, der nur zwey Zehen hat. Er läuft so schnell dass ihn kein Jagdhund einholen kann; doch fängt man ihn mit List in aufgestellten Netzen. Sein Fleisch isst man in Amerika.~~Fig. 2. Der schwarze Schwan von Neuholland. (Anas plutonia.)~~Seit der Entdeckung dieses merkwürdigen Vogels kommt das Sprüchwort: schneeweiss wie ein Schwan diesem Vogel nicht mehr ausschliessend zu, denn man hat seit einem Jahrzehend gerade das Gegentheil davon, einen glänzendschwarzen Schwan entdeckt, der die Seen in Neuholland und die benachbarten Inseln bewohnt. Dieser seltene Vogel der im Ganzen die Grösse und die Lebens-Art des weissen Schwans hat, unterscheidet sich durch sein ganz schwarzes Gefieder, das nur an den Schwungfedern gelblich weiss ist; auch hat er einen schlankern Hals, als der weisse Schwan. Der etwas längere Schnabel ist schön hoch roth gefärbt, und die kahle Haut davon erstreckt sich bis hinter die Augen.~~von erstreckt sich bis hinter die Augen.~~)
  • Ad99999 03 077a  + (Fig, 1. Der Amerikanische Strauss. (StruthFig, 1. Der Amerikanische Strauss. (Struthio Rhea.)~~Wir lernten im ersten Bande No. 3. den Afrikanischen Strauss kennen, den man sonst für den einzigen seiner Art hielt. Vor nicht langer Zeit aber hat man auch noch in der Neuen Welt in Südamerika die zweyte Art gefunden, so dass wir nun jetzt einen Strauss der Alten und einen der Neuen Welt kennen. - Von letzterm liefern wir hier eine getreue Abbildung. Der Amerikanische Strauss, der ausgewachsen eine Höhe von 6 Fuss erreicht, und mit ausgespannten Flügeln 8 Fuss misst, bewohnt in Südamerika vorzüglich die Guiana, das Innere von Brasilien, Chili, die unermesslichen Wälder an der Nordseite des la Plato Flusses und die weiten Sandstriche südwärts von diesem Flusse. Er nährt sich so wie der Afrikanische Strauss von mehrern Früchten und Körnern. Die Farbe seines Gefieders ist erdbraun, welches heller und dunkler abwechselt; die langen innern Rückenfedern sind weiss. Er fliegt eben so wenig als der Afrikanische, und hat anstatt der Flügel an beyden Seiten nur Büschel schmaler dünner Federn; darunter erheben sich längere, die sich über den Rücken hinkrümmen, und den After bedecken; denn einen eigentlichen Schwanz hat er nicht. Von den Federn ist bis jetzt noch kein Gebrauch gemacht worden. Die Füsse haben drey vorwärts flehende Zehen, welches ihn vorzüglich von dem Afrikanischen unterscheidet, der nur zwey Zehen hat. Er läuft so schnell dass ihn kein Jagdhund einholen kann; doch fängt man ihn mit List in aufgestellten Netzen. Sein Fleisch isst man in Amerika.~~Fig. 2. Der schwarze Schwan von Neuholland. (Anas plutonia.)~~Seit der Entdeckung dieses merkwürdigen Vogels kommt das Sprüchwort: schneeweiss wie ein Schwan diesem Vogel nicht mehr ausschliessend zu, denn man hat seit einem Jahrzehend gerade das Gegentheil davon, einen glänzendschwarzen Schwan entdeckt, der die Seen in Neuholland und die benachbarten Inseln bewohnt. Dieser seltene Vogel der im Ganzen die Grösse und die Lebens-Art des weissen Schwans hat, unterscheidet sich durch sein ganz schwarzes Gefieder, das nur an den Schwungfedern gelblich weiss ist; auch hat er einen schlankern Hals, als der weisse Schwan. Der etwas längere Schnabel ist schön hoch roth gefärbt, und die kahle Haut davon erstreckt sich bis hinter die Augen.~~von erstreckt sich bis hinter die Augen.~~)
  • Ad99999 11 085a/fre  + (Vers. XXXIX. Vol. XI. No.83.)
  • Ad99998 11 085a/fre  + (Vers. XXXIX. Vol. XI. No.83.)
  • Ad00341 06 082a/fre  + (Costumes XXII. Vol. VII. No. 80.)
  • Ad99998 07 082a/fre  + (Costumes XXII. Vol. VII. No. 80.)
  • Ad99999 07 082a/fre  + (Costumes XXII. Vol. VII. No. 80.)
  • Ad00341 06 079a/fre  + (Costumes XIX. Vol. VII. No. 77.)
  • Ad99998 07 079a/fre  + (Costumes XIX. Vol. VII. No. 77.)
  • Ad99999 07 079a/fre  + (Costumes XIX. Vol. VII. No. 77.)
  • Ad00341 06 078a/fre  + (Costumes XVIII. Vol VII. No. 76.)
  • Ad99998 07 078a/fre  + (Costumes XVIII. Vol VII. No. 76.)
  • Ad99999 07 078a/fre  + (Costumes XVIII. Vol VII. No. 76.)
  • Ad00341 06 072a/fre  + (Plantes CXXXI. Vol. VII. No. 70.)
  • Ad99998 07 072a/fre  + (Plantes CXXXI. Vol. VII. No. 70.)
  • Ad99999 07 072a/fre  + (Plantes CXXXI. Vol. VII. No. 70.)
  • Ad99999 10 034a/fre  + (Insectes. XCI. Vol. X. No. 32.)
  • Ad99998 10 034a/fre  + (Insectes. XCI. Vol. X. No. 32.)
  • Ad00341 06 101a/fre  + (Mélanges CLXXII. Vol. VII. No. 99.)
  • Ad99998 07 101a/fre  + (Mélanges CLXXII. Vol. VII. No. 99.)
  • Ad99999 07 101a/fre  + (Mélanges CLXXII. Vol. VII. No. 99.)
  • Ad00341 06 018a/fre  + (Mélanges. CXLIII. Vol. VII. No. 16.)
  • Ad99998 07 018a/fre  + (Mélanges. CXLIII. Vol. VII. No. 16.)
  • Ad99999 07 018a/fre  + (Mélanges. CXLIII. Vol. VII. No. 16.)
  • Ad99998 09 100a/fre  + (Insectes. LXXXIX. Vol. IX. No. 97.)
  • Ad99999 09 099a/fre  + (Insectes. LXXXIX. Vol. IX. No. 97.)
  • Ad99999 11 033a  + (Fig. 1 - 6. Gemeines Anoplotherium. (ThierFig. 1 - 6. Gemeines Anoplotherium. (Thier ohne Waffen.) (Anoplotherium commune.)~~Von diesem fossilen Thiere, welches Cuvier, vermöge der an ihm gefundenen characteristischen Kennzeichen, zu den vielhufigen Thieren oder Pachydermen zählte, wurden in den Gypsbrüchen auf dem Montmartre bei Paris zu verschiedenen Zeiten einzelne Theile und mehr oder weniger vollkommene Skelette gefunden, aus denen dieser Zoolog nach und nach ein Ganzes zusammengesetzt hat, von dem wir mit grosser Wahrscheinlichkeit annehmen können, dass es mit dem früher in der Natur lebenden Originale, in Hinsicht der Form und Lebensart, die grösste Aehnlichkeit habe. Betrachten wir die auf unserer Tafel Fig. 1. bis 4 abgebildeten Gegenstände, aus denen Fig. 5. wieder hergestellt worden ist, so leuchten uns die Schwierigkeiten ein die sich einer solchen Zusammensetzung entgegenstellen, und wir wissen es dem Restaurator um so mehr Dank, diese Reste einer frühern Schöpfung aus der Dunkelheit hervorgezogen, und gleichsam zu einem organischen Ganzen verbunden zu haben.~~Erklärung der Kupfertafel.~~Fig. 1. Ein grosser Theil des Skelets vom Anoplotherium commune auf einem Stück Gyps. Man bemerkt hier einen grossen Theil des Kopfs mit den Zähnen, die Rippen, einen Theil der Beckenknochen, die Schwanzwirbel, ein Stück vom hintern Unterschenkel, einige Knochen von der Fusswurzel des Hinterfusses, und einige Gelenke der Zehen. An mehrern Stellen sieht man die Eindrücke verloren gegangener Knochen. - a. und b. Wirbel von dem äussern Theile des Schwanzes. Dieses ganze Stück wurde von den Arbeitern in den Gypsbrüchen auf dem Montmatre aufgefunden.~~Fig. 2. Grösstentheils dieselben Theile, nur vollständiger und besser erhalten. Vorzüglich sind hier die Rücken- und Lendenwirbel, welche bei dem vorigen Exemplar fehlen, der Kopf und mehrere Fussknochen deutlicher zu sehen. Bei a. bemerkt man die Ergänzung des hintern Oberschenkels.~~Fig. 3. und 4. Die Köpfe der in den beiden ersten Figuren dargestellten Skelette einzeln, und im Profil, um die einzelnen noch erhaltenen Theile besser zu sehen. Besonders sind in Fig. 3. der Ober- und Unterkiefer vollkommener erhalten. In Fig. 4. ist der Stand und die Bildung der Zähne vorzüglich deutlich.~~Fig. 5. Das restaurirte Skelett. Nur die Halswirbel fehlen, welche bei'm Ausgraben verloren gegangen waren.~~Fig. 6. Wahrscheinliche Gestalt des Thieres im Leben.~~cheinliche Gestalt des Thieres im Leben.~~)
  • Ad99998 11 033a  + (Fig. 1 - 6. Gemeines Anoplotherium. (ThierFig. 1 - 6. Gemeines Anoplotherium. (Thier ohne Waffen.) (Anoplotherium commune.)~~Von diesem fossilen Thiere, welches Cuvier, vermöge der an ihm gefundenen characteristischen Kennzeichen, zu den vielhufigen Thieren oder Pachydermen zählte, wurden in den Gypsbrüchen auf dem Montmartre bei Paris zu verschiedenen Zeiten einzelne Theile und mehr oder weniger vollkommene Skelette gefunden, aus denen dieser Zoolog nach und nach ein Ganzes zusammengesetzt hat, von dem wir mit grosser Wahrscheinlichkeit annehmen können, dass es mit dem früher in der Natur lebenden Originale, in Hinsicht der Form und Lebensart, die grösste Aehnlichkeit habe. Betrachten wir die auf unserer Tafel Fig. 1. bis 4 abgebildeten Gegenstände, aus denen Fig. 5. wieder hergestellt worden ist, so leuchten uns die Schwierigkeiten ein die sich einer solchen Zusammensetzung entgegenstellen, und wir wissen es dem Restaurator um so mehr Dank, diese Reste einer frühern Schöpfung aus der Dunkelheit hervorgezogen, und gleichsam zu einem organischen Ganzen verbunden zu haben.~~Erklärung der Kupfertafel.~~Fig. 1. Ein grosser Theil des Skelets vom Anoplotherium commune auf einem Stück Gyps. Man bemerkt hier einen grossen Theil des Kopfs mit den Zähnen, die Rippen, einen Theil der Beckenknochen, die Schwanzwirbel, ein Stück vom hintern Unterschenkel, einige Knochen von der Fusswurzel des Hinterfusses, und einige Gelenke der Zehen. An mehrern Stellen sieht man die Eindrücke verloren gegangener Knochen. - a. und b. Wirbel von dem äussern Theile des Schwanzes. Dieses ganze Stück wurde von den Arbeitern in den Gypsbrüchen auf dem Montmatre aufgefunden.~~Fig. 2. Grösstentheils dieselben Theile, nur vollständiger und besser erhalten. Vorzüglich sind hier die Rücken- und Lendenwirbel, welche bei dem vorigen Exemplar fehlen, der Kopf und mehrere Fussknochen deutlicher zu sehen. Bei a. bemerkt man die Ergänzung des hintern Oberschenkels.~~Fig. 3. und 4. Die Köpfe der in den beiden ersten Figuren dargestellten Skelette einzeln, und im Profil, um die einzelnen noch erhaltenen Theile besser zu sehen. Besonders sind in Fig. 3. der Ober- und Unterkiefer vollkommener erhalten. In Fig. 4. ist der Stand und die Bildung der Zähne vorzüglich deutlich.~~Fig. 5. Das restaurirte Skelett. Nur die Halswirbel fehlen, welche bei'm Ausgraben verloren gegangen waren.~~Fig. 6. Wahrscheinliche Gestalt des Thieres im Leben.~~cheinliche Gestalt des Thieres im Leben.~~)
  • Ad99999 09 041a/fre  + (Insectes. LXXX. Vol IX. No. 39.)
  • Ad99998 09 041a/fre  + (Insectes. LXXX. Vol IX. No. 39.)
  • Ad99998 12 045a/fre  + (Vers. XLII. Vol. XII. No. 43.)
  • Ad00341 04 057a/ita  + (Miscell. LIX. Tom. V. No. 55.)
  • Ad99998 05 057a/ita  + (Miscell. LIX. Tom. V. No. 55.)
  • Ad00341 04 052a/fre  + (Roses XIV. Vol. V. No. 50.)
  • Ad99998 05 052a/fre  + (Roses XIV. Vol. V. No. 50.)
  • Ad99999 09 049a/fre  + (Poissons. LIV. Vol. IX. No. 47.)
  • Ad99998 09 049a/fre  + (Poissons. LIV. Vol. IX. No. 47.)
  • Ad99999 09 063a/fre  + (Oiseaux XCVII Vol. IX. No. 61.)
  • Ad99998 09 063a/fre  + (Oiseaux XCVII Vol. IX. No. 61.)
  • Ad00341 04 056a/eng  + (Miscell. Subj. LVIII. Vol. V. No. 54.)
  • Ad99998 05 056a/eng  + (Miscell. Subj. LVIII. Vol. V. No. 54.)
  • Ad00341 06 070a/fre  + (Insectes LXIII. Vol. VII. No. 68.)
  • Ad99998 07 070a/fre  + (Insectes LXIII. Vol. VII. No. 68.)
  • Ad99999 07 070a/fre  + (Insectes LXIII. Vol. VII. No. 68.)
  • Ad00341 03 067a/fre  + (Insectes XVII. Vol. III. No. 65.)
  • Ad99998 03 067a/fre  + (Insectes XVII. Vol. III. No. 65.)
  • Ad99999 03 067a/fre  + (Insectes XVII. Vol. III. No. 65.)
  • Ad00341 04 030a/eng  + (Miscell. Sub. LIII. Vol. V. No. 28.)
  • Ad99998 05 030a/eng  + (Miscell. Sub. LIII. Vol. V. No. 28.)
  • Ad00341 06 011a/eng  + (Miscell. Subj. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99998 07 011a/eng  + (Miscell. Subj. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99999 07 011a/eng  + (Miscell. Subj. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99998 12 069a  + (Fig. 1 bis 1c. Die gerippte Spaltschnecke.Fig. 1 bis 1c. Die gerippte Spaltschnecke. (Fissurella costata, Less.)~~Diese Spalt-Schnecke, deren schwärzlich blauer Körper auf dem Rücken mit einer ausserhalb weisslichen und grünlichen, halbviolet gerippten, inwendig mattweissen, rothgefleckten Schaale geschützt ist und an den Seiten des kurzen Kopfs zwei fleischige, einziehbare Fühlhörner besitzt, an deren Grund man die Augen bemerkt, lebt an den Küsten von Chile um die grosse Bai Talcahuano und den Haven Sanct Vincent, wo sie gewöhnlich auf Seetangen und auf Steinen am sandigen Ufer kriecht. Fig. 1 stellt das Thier vom Rücken aus mit der Schaale, Fig. 1a. ohne dieselbe dar, b. den Kopf von oben, c. den Mund und die Augen.~~Fig. 2 bis 2c. Die strahlige Spaltschnecke. (Fissurella radiata).~~Diese Art Spalt-Schnecke hat eine doppelte Reihe von Fransen an dem doppelten Rande des sogenannten Mantels. Die Fühlhörner sind lang und spitz, das Auge liegt aussen an der Wurzel derselben. Der Körper ist bräunlich. Das Gehäuse ist länglicheirund, leicht gewölbt, aussen goldgelb, die Rippen violetpurpurfarbig, inwendig von porzellanweisser Farbe. Das Thier lebt in den Südmeeren an der Spitze America's, in der Französischen Bai, an den Maluinen sehr häufig an Tangen und auf Steinen. Fig. 2 dasselbe vom Rücken aus mit Fig. 2a. ohne Schaale, b. dasselbe ohne Schaale, c. der Kopf.~~Fig. 3 bis 3b. Die Peruanische Napfschnecke. (Concholepas peruvianus, Lamarck.)~~Diese Schnecke unterscheidet sich sehr von den beiden vorigen. Die Fühlhörner sind an der Wurzel vereinigt, und jedes trägt in der Mitte seines Aussenrandes ein Auge. Der Körper ist gelblich, das Gehäuse dick, bauchig, schief gewunden, aussen röthlichbraun, inwendig perlmutterfarbig-weiss. Sie lebt im Americanischen Meere, in der Bai von Talcahuano, wo sie so gemein ist, dass die Einwohner aus den Gehäusen Kalk zum Bauen brenne. Fig. 3 Das Thier, von der Oeffnung des Gehäuses aus, Fig. 3a. das Gehäuse von oben, 3b. der Kopf.~~ 3a. das Gehäuse von oben, 3b. der Kopf.~~)
  • Ad00341 06 011a/ita  + (Miscellanea. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99998 07 011a/ita  + (Miscellanea. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99999 07 011a/ita  + (Miscellanea. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad00341 05 039a/ita  + (Piante. CVIII. Tom. VI. No. 37.)
  • Ad99998 06 039a/ita  + (Piante. CVIII. Tom. VI. No. 37.)
  • Ad99999 06 039a/ita  + (Piante. CVIII. Tom. VI. No. 37.)
  • Ad00341 05 017a/ita  + (Miscellanea LXXVIl. Tom. VI. No. 15.)
  • Ad99998 06 017a/ita  + (Miscellanea LXXVIl. Tom. VI. No. 15.)
  • Ad99999 06 017a/ita  + (Miscellanea LXXVIl. Tom. VI. No. 15.)
  • Ad00341 06 011a/fre  + (Mélanges CXXXIX. Vol. VII. No. 9.)
  • Ad99998 07 011a/fre  + (Mélanges CXXXIX. Vol. VII. No. 9.)
  • Ad99999 07 011a/fre  + (Mélanges CXXXIX. Vol. VII. No. 9.)
  • Ad00341 07 059a/fre  + (Insectes. LXXIV. Vol. VIII. No. 57.)
  • Ad99998 08 059a/fre  + (Insectes. LXXIV. Vol. VIII. No. 57.)
  • Ad99999 08 059a/fre  + (Insectes. LXXIV. Vol. VIII. No. 57.)
  • Ad99998 09 071a/fre  + (Mélanges. CCXLI. Vol. IX. No. 69.)
  • Ad99999 09 071a/fre  + (Mélanges. CCXLI. Vol. IX. No. 69.)
  • Ad00341 07 033a/fre  + (Mélanges CLXXXVI. Vol. VIII. No. 31.)
  • Ad99998 08 033a/fre  + (Mélanges CLXXXVI. Vol. VIII. No. 31.)
  • Ad99999 08 033a/fre  + (Mélanges CLXXXVI. Vol. VIII. No. 31.)
  • Ad99999 09 077a/fre  + (Mélanges CCXLIV. Vol. IX. No. 75.)
  • Ad99998 09 077a/fre  + (Mélanges CCXLIV. Vol. IX. No. 75.)
  • Ad99999 09 072a/fre  + (Mélanges. CCXLll. Vol. IX. No. 70.)
  • Ad99998 09 072a/fre  + (Mélanges. CCXLll. Vol. IX. No. 70.)
  • Ad00341 08 068a/fre  + (Oiseaux. CXI. Vol. X. No. 66.)
  • Ad99999 10 068a/fre  + (Oiseaux. CXI. Vol. X. No. 66.)
  • Ad99998 10 068a/fre  + (Oiseaux. CXI. Vol. X. No. 66.)
  • Ad99999 09 045a/fre  + (Insectes. LXXXI. Vol. IX. No. 43.)
  • Ad99998 09 045a/fre  + (Insectes. LXXXI. Vol. IX. No. 43.)
  • Ad99999 09 076a/fre  + (Mélanges. CCXLIII. Vol IX. No. 74.)
  • Ad99998 09 076a/fre  + (Mélanges. CCXLIII. Vol IX. No. 74.)
  • Ad00341 06 075a/fre  + (Costumes XV. Vol. VII. No. 73.)
  • Ad99998 07 075a/fre  + (Costumes XV. Vol. VII. No. 73.)
  • Ad99999 07 075a/fre  + (Costumes XV. Vol. VII. No. 73.)
  • Ad99998 12 048a/fre  + (Mammifères. CXXX. Vol. XII. No. 46.)
  • Ad00341 08 018a/fre  + (Costumes. XXV. Vol. X. No. 16.)
  • Ad99999 10 018a/fre  + (Costumes. XXV. Vol. X. No. 16.)
  • Ad99998 10 018a/fre  + (Costumes. XXV. Vol. X. No. 16.)
  • Ad00341 05 039a/eng  + (Plants. CVIII. Vol. VI. 37)
  • Ad99998 06 039a/eng  + (Plants. CVIII. Vol. VI. 37)
  • Ad99999 06 039a/eng  + (Plants. CVIII. Vol. VI. 37)
  • Ad99999 04 042a/eng  + (Miscellanies XXXIX. Vol. IV. No. 40.)
  • Ad99998 04 042a/eng  + (Miscellanies XXXIX. Vol. IV. No. 40.)
  • Ad00341 08 086a  + (Fig. 1 ist das Portrait eines gewissen StoFig. 1 ist das Portrait eines gewissen Stoffel Speelmann aus dem Stamme der halbcivilisirten Hottentotten. Er gehörte zu Hrn. Burchell's Reisegesellschaft, und wurde von diesem Gelehrten, wegen seines characteristischen Aeussern, abgezeichnet. Er hatte 5 Fuss 7 Zoll Länge, also mehr als die Mittelgrösse seines Volkes, schmächtigen knochigen Körperbau und eine sehr gerade Haltung, die er sich wahrscheinlich während seines Soldatendienstes angeeignet hatte. Er besass viel Lebhaftigkeit für einen Hottentotten; sein Blick schien ungewöhnliche Klugheit und Gewandtheit zu verrathen und sein Alter ungefähr 40 Jahre zu betragen. Er hatte hervorragende Kinnbacken, eingefallene Wangen und eine platte, breite, weitoffenstehende Nase; der Mund war weit, mit dickaufgeworfenen Lippen versehen, das Kinn schmal und mit verschiedenen sonderbaren Höckern besetzt. Er galt für einen trefflichen Schützen und reiselustigen Mann. Sein ganzes Kostüm hat er sich nicht allein selbst erfunden, sondern auch selbst zugeschneidert. Seine Kappe war von Kalbfell, an welchem die Haare bei'm Garmachen stehen geblieben. Ausserdem trug er um den Kopf noch ein rothes baumwollenes Tuch und um den Hals ein lockergebundenes blaues. Lederne Hosen bedeckten den Unterkörper, eine blaue Tuchjacke den Oberleib. Ueber letztere war eine Kugeltasche, die er sich aus dem Felle eines Leoparden verfertigt hatte, geschnallt.~~Fig. 2 stellt einen Häuptling der Kora's oder Koranna's vor. Diese Völkerschaft gehört mit den Hottentotten zu einer Race, und wohnt theils unter den Griqua-Hottentotten, theils unter den Buschmännern, vorzüglich aber an den Ufern des Obertheils des Orangeflusses, wo sie die beste Waide für ihre zahlreichen Rinderheerden findet. Den Beschreibungen der neuesten Reisenden zufolge, sind die Koranna's ein friedlicher Menschenschlag, äusserst träge und von sehr geringer Intelligenz. Sie haben neuerdings um einen Missionär angehalten, und für den Fall, dass ihr Wunsch gewährt wird, sich zum Ackerbau zu bequemen versprochen. Der abgebildete Koranna-Häuptling trug um den Kopf ein Stück Leder, in Form eines Turbans gewickelt, und um den Leib einen ledernen Mantel, der sehr stark mit rothem Ocher und Fett bestrichen war. Um den Hals waren verschiedenfarbige Glasperlschnuren geschlungen, und an denselben ein Messer und die Schaale einer kleinen Schildkröte befestigt, die als Schnupftabaksdose diente. Handgelenk und Vorderarm waren mit Perlenschnuren, Stricken von Acacienrinde und einem breiten elfenbeinernen Ringe verziert. In der Hand erblickt man den Hassagai und Kirri (Spiess- und Wurfkeule)und im Gesicht den Ausdruck der Gutmüthigkeit~~m Gesicht den Ausdruck der Gutmüthigkeit~~)
  • Ad99998 10 087a  + (Fig. 1 ist das Portrait eines gewissen StoFig. 1 ist das Portrait eines gewissen Stoffel Speelmann aus dem Stamme der halbcivilisirten Hottentotten. Er gehörte zu Hrn. Burchell's Reisegesellschaft, und wurde von diesem Gelehrten, wegen seines characteristischen Aeussern, abgezeichnet. Er hatte 5 Fuss 7 Zoll Länge, also mehr als die Mittelgrösse seines Volkes, schmächtigen knochigen Körperbau und eine sehr gerade Haltung, die er sich wahrscheinlich während seines Soldatendienstes angeeignet hatte. Er besass viel Lebhaftigkeit für einen Hottentotten; sein Blick schien ungewöhnliche Klugheit und Gewandtheit zu verrathen und sein Alter ungefähr 40 Jahre zu betragen. Er hatte hervorragende Kinnbacken, eingefallene Wangen und eine platte, breite, weitoffenstehende Nase; der Mund war weit, mit dickaufgeworfenen Lippen versehen, das Kinn schmal und mit verschiedenen sonderbaren Höckern besetzt. Er galt für einen trefflichen Schützen und reiselustigen Mann. Sein ganzes Kostüm hat er sich nicht allein selbst erfunden, sondern auch selbst zugeschneidert. Seine Kappe war von Kalbfell, an welchem die Haare bei'm Garmachen stehen geblieben. Ausserdem trug er um den Kopf noch ein rothes baumwollenes Tuch und um den Hals ein lockergebundenes blaues. Lederne Hosen bedeckten den Unterkörper, eine blaue Tuchjacke den Oberleib. Ueber letztere war eine Kugeltasche, die er sich aus dem Felle eines Leoparden verfertigt hatte, geschnallt.~~Fig. 2 stellt einen Häuptling der Kora's oder Koranna's vor. Diese Völkerschaft gehört mit den Hottentotten zu einer Race, und wohnt theils unter den Griqua-Hottentotten, theils unter den Buschmännern, vorzüglich aber an den Ufern des Obertheils des Orangeflusses, wo sie die beste Waide für ihre zahlreichen Rinderheerden findet. Den Beschreibungen der neuesten Reisenden zufolge, sind die Koranna's ein friedlicher Menschenschlag, äusserst träge und von sehr geringer Intelligenz. Sie haben neuerdings um einen Missionär angehalten, und für den Fall, dass ihr Wunsch gewährt wird, sich zum Ackerbau zu bequemen versprochen. Der abgebildete Koranna-Häuptling trug um den Kopf ein Stück Leder, in Form eines Turbans gewickelt, und um den Leib einen ledernen Mantel, der sehr stark mit rothem Ocher und Fett bestrichen war. Um den Hals waren verschiedenfarbige Glasperlschnuren geschlungen, und an denselben ein Messer und die Schaale einer kleinen Schildkröte befestigt, die als Schnupftabaksdose diente. Handgelenk und Vorderarm waren mit Perlenschnuren, Stricken von Acacienrinde und einem breiten elfenbeinernen Ringe verziert. In der Hand erblickt man den Hassagai und Kirri (Spiess- und Wurfkeule)und im Gesicht den Ausdruck der Gutmüthigkeit~~m Gesicht den Ausdruck der Gutmüthigkeit~~)
  • Ad99999 10 086a  + (Fig. 1 ist das Portrait eines gewissen StoFig. 1 ist das Portrait eines gewissen Stoffel Speelmann aus dem Stamme der halbcivilisirten Hottentotten. Er gehörte zu Hrn. Burchell's Reisegesellschaft, und wurde von diesem Gelehrten, wegen seines characteristischen Aeussern, abgezeichnet. Er hatte 5 Fuss 7 Zoll Länge, also mehr als die Mittelgrösse seines Volkes, schmächtigen knochigen Körperbau und eine sehr gerade Haltung, die er sich wahrscheinlich während seines Soldatendienstes angeeignet hatte. Er besass viel Lebhaftigkeit für einen Hottentotten; sein Blick schien ungewöhnliche Klugheit und Gewandtheit zu verrathen und sein Alter ungefähr 40 Jahre zu betragen. Er hatte hervorragende Kinnbacken, eingefallene Wangen und eine platte, breite, weitoffenstehende Nase; der Mund war weit, mit dickaufgeworfenen Lippen versehen, das Kinn schmal und mit verschiedenen sonderbaren Höckern besetzt. Er galt für einen trefflichen Schützen und reiselustigen Mann. Sein ganzes Kostüm hat er sich nicht allein selbst erfunden, sondern auch selbst zugeschneidert. Seine Kappe war von Kalbfell, an welchem die Haare bei'm Garmachen stehen geblieben. Ausserdem trug er um den Kopf noch ein rothes baumwollenes Tuch und um den Hals ein lockergebundenes blaues. Lederne Hosen bedeckten den Unterkörper, eine blaue Tuchjacke den Oberleib. Ueber letztere war eine Kugeltasche, die er sich aus dem Felle eines Leoparden verfertigt hatte, geschnallt.~~Fig. 2 stellt einen Häuptling der Kora's oder Koranna's vor. Diese Völkerschaft gehört mit den Hottentotten zu einer Race, und wohnt theils unter den Griqua-Hottentotten, theils unter den Buschmännern, vorzüglich aber an den Ufern des Obertheils des Orangeflusses, wo sie die beste Waide für ihre zahlreichen Rinderheerden findet. Den Beschreibungen der neuesten Reisenden zufolge, sind die Koranna's ein friedlicher Menschenschlag, äusserst träge und von sehr geringer Intelligenz. Sie haben neuerdings um einen Missionär angehalten, und für den Fall, dass ihr Wunsch gewährt wird, sich zum Ackerbau zu bequemen versprochen. Der abgebildete Koranna-Häuptling trug um den Kopf ein Stück Leder, in Form eines Turbans gewickelt, und um den Leib einen ledernen Mantel, der sehr stark mit rothem Ocher und Fett bestrichen war. Um den Hals waren verschiedenfarbige Glasperlschnuren geschlungen, und an denselben ein Messer und die Schaale einer kleinen Schildkröte befestigt, die als Schnupftabaksdose diente. Handgelenk und Vorderarm waren mit Perlenschnuren, Stricken von Acacienrinde und einem breiten elfenbeinernen Ringe verziert. In der Hand erblickt man den Hassagai und Kirri (Spiess- und Wurfkeule)und im Gesicht den Ausdruck der Gutmüthigkeit~~m Gesicht den Ausdruck der Gutmüthigkeit~~)
  • Ad00341 07 009a/fre  + (Oiseaux. LXXXVI. Vol. VIII. No. 7.)
  • Ad99998 08 009a/fre  + (Oiseaux. LXXXVI. Vol. VIII. No. 7.)
  • Ad99999 08 009a/fre  + (Oiseaux. LXXXVI. Vol. VIII. No. 7.)
  • Ad00341 06 075a  + (Fig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, unFig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, und der Cadi.~~Fig. 1. giebt uns die Abbildung des Oberhauptes der Ulema's, welches die Schriftgelehrten der Türken sind. Die Ulema's bilden einen einzigen gelehrten Körper oder Stand, der aber aus 3 Classen von Mitgliedern besteht. 1) Aus denjenigen, welche den Gottesdienst verrichten. 2) Aus den Gesetzauslegern, welche Mufty's heissen, und 3) Aus den Richtern, welche in bürgerlichen Rechtshändeln entscheiden, und Cadhy's genannt werden. Ehedem wurde der Cadhy der Hauptstadt für das Haupt der Ulema's angesehen; der Sultan Solyman I. aber erklärte den Mufty von Constantinopel für das Oberhaupt aller Schriftgelehrten. Da der Koran oder die heilige Schrift der Mahomedaner das einzige bürgerliche Gesetzbuch der Türken ist, so sind bei ihnen alle Rechtsgelehrte zugleich Gottesgelehrte. Fig. 2 zeigt den Cadhy oder Oberrichter von Constantinopel.~~Fig. 3. Der Grossvezier, wie er vor der Armee herreitet.~~Fig. 4. Der Sekban-Baschy~~oder dritte Offizier der Janitscharen. Die Janitscharen sind der Kern der türkischen Infanterie; sie sind in Ortas oder Cohorten getheilt, und ihr oberster Anführer heisst Aga. Ein Theil bildet gewissermassen die Garde des türkischen Kaisers; die übrigen sind im Reiche vertheilt.~~Fig. 5. Ein Janitschar in Galla-Uniform.~~Fig. 6. Einer der untern Offiziere der Janitscharen.~~Er hat den türkischen Rosenkranz in der Hand, welcher aus 90 Kügelchen besteht, welche die 90 Eigenschaften Gottes, wie sie der Koran angiebt, vorsteilen.~~Fig. 7. Der Sergeant-Major der Janitscharen,~~der ihre Namen in das Register einträgt.~~Fig. 8, 9 u. 10. Türkische Reiterei.~~Fig. 8 zeigt einen Spahi in Galla. Die Spahi's sind kühne Reiter, und bilden die Garde zu Pferde des Sultans. Ihr oberster Offizier ist der Seliktar.~~Fig. 9 ein Dehly, oder leichter Cavalerist von der Garde des Grossveziers.~~Bei Fig. 10 sehen wir einen Mamelucken. Das Corps ist aus den kühnsten Reitern der Gebirgsvölker des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~r des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~)
  • Ad99998 07 075a  + (Fig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, unFig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, und der Cadi.~~Fig. 1. giebt uns die Abbildung des Oberhauptes der Ulema's, welches die Schriftgelehrten der Türken sind. Die Ulema's bilden einen einzigen gelehrten Körper oder Stand, der aber aus 3 Classen von Mitgliedern besteht. 1) Aus denjenigen, welche den Gottesdienst verrichten. 2) Aus den Gesetzauslegern, welche Mufty's heissen, und 3) Aus den Richtern, welche in bürgerlichen Rechtshändeln entscheiden, und Cadhy's genannt werden. Ehedem wurde der Cadhy der Hauptstadt für das Haupt der Ulema's angesehen; der Sultan Solyman I. aber erklärte den Mufty von Constantinopel für das Oberhaupt aller Schriftgelehrten. Da der Koran oder die heilige Schrift der Mahomedaner das einzige bürgerliche Gesetzbuch der Türken ist, so sind bei ihnen alle Rechtsgelehrte zugleich Gottesgelehrte. Fig. 2 zeigt den Cadhy oder Oberrichter von Constantinopel.~~Fig. 3. Der Grossvezier, wie er vor der Armee herreitet.~~Fig. 4. Der Sekban-Baschy~~oder dritte Offizier der Janitscharen. Die Janitscharen sind der Kern der türkischen Infanterie; sie sind in Ortas oder Cohorten getheilt, und ihr oberster Anführer heisst Aga. Ein Theil bildet gewissermassen die Garde des türkischen Kaisers; die übrigen sind im Reiche vertheilt.~~Fig. 5. Ein Janitschar in Galla-Uniform.~~Fig. 6. Einer der untern Offiziere der Janitscharen.~~Er hat den türkischen Rosenkranz in der Hand, welcher aus 90 Kügelchen besteht, welche die 90 Eigenschaften Gottes, wie sie der Koran angiebt, vorsteilen.~~Fig. 7. Der Sergeant-Major der Janitscharen,~~der ihre Namen in das Register einträgt.~~Fig. 8, 9 u. 10. Türkische Reiterei.~~Fig. 8 zeigt einen Spahi in Galla. Die Spahi's sind kühne Reiter, und bilden die Garde zu Pferde des Sultans. Ihr oberster Offizier ist der Seliktar.~~Fig. 9 ein Dehly, oder leichter Cavalerist von der Garde des Grossveziers.~~Bei Fig. 10 sehen wir einen Mamelucken. Das Corps ist aus den kühnsten Reitern der Gebirgsvölker des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~r des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~)
  • Ad99999 07 075a  + (Fig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, unFig. 1 u. 2. Das Oberhaupt der Ulema's, und der Cadi.~~Fig. 1. giebt uns die Abbildung des Oberhauptes der Ulema's, welches die Schriftgelehrten der Türken sind. Die Ulema's bilden einen einzigen gelehrten Körper oder Stand, der aber aus 3 Classen von Mitgliedern besteht. 1) Aus denjenigen, welche den Gottesdienst verrichten. 2) Aus den Gesetzauslegern, welche Mufty's heissen, und 3) Aus den Richtern, welche in bürgerlichen Rechtshändeln entscheiden, und Cadhy's genannt werden. Ehedem wurde der Cadhy der Hauptstadt für das Haupt der Ulema's angesehen; der Sultan Solyman I. aber erklärte den Mufty von Constantinopel für das Oberhaupt aller Schriftgelehrten. Da der Koran oder die heilige Schrift der Mahomedaner das einzige bürgerliche Gesetzbuch der Türken ist, so sind bei ihnen alle Rechtsgelehrte zugleich Gottesgelehrte. Fig. 2 zeigt den Cadhy oder Oberrichter von Constantinopel.~~Fig. 3. Der Grossvezier, wie er vor der Armee herreitet.~~Fig. 4. Der Sekban-Baschy~~oder dritte Offizier der Janitscharen. Die Janitscharen sind der Kern der türkischen Infanterie; sie sind in Ortas oder Cohorten getheilt, und ihr oberster Anführer heisst Aga. Ein Theil bildet gewissermassen die Garde des türkischen Kaisers; die übrigen sind im Reiche vertheilt.~~Fig. 5. Ein Janitschar in Galla-Uniform.~~Fig. 6. Einer der untern Offiziere der Janitscharen.~~Er hat den türkischen Rosenkranz in der Hand, welcher aus 90 Kügelchen besteht, welche die 90 Eigenschaften Gottes, wie sie der Koran angiebt, vorsteilen.~~Fig. 7. Der Sergeant-Major der Janitscharen,~~der ihre Namen in das Register einträgt.~~Fig. 8, 9 u. 10. Türkische Reiterei.~~Fig. 8 zeigt einen Spahi in Galla. Die Spahi's sind kühne Reiter, und bilden die Garde zu Pferde des Sultans. Ihr oberster Offizier ist der Seliktar.~~Fig. 9 ein Dehly, oder leichter Cavalerist von der Garde des Grossveziers.~~Bei Fig. 10 sehen wir einen Mamelucken. Das Corps ist aus den kühnsten Reitern der Gebirgsvölker des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~r des türkischen Reichs zusammengesetzt.~~)
  • Ad99999 09 072a  + (Fig. 1 u. 2. Das hier vorgestellte neue ZoFig. 1 u. 2. Das hier vorgestellte neue Zollhaus in London ist vier hundert und neun und achtzig Fuss lang und hundert und sieben Fuss tief, und mit der hier sichtbaren Fronte gegen die Themse gerichtet. Diese Fronte, so wie das östliche und westliche Ende des Gebäudes, sind in schönen Portlandstein-Quadern ausgeführt. Die mittlere Abtheilung der Vorderseite, welche bloss den grossen Hauptsaal in sich begreift, ist ganz einfach, nur die Attica ist mit zwei langen, fünf Fuss hohen haut-reliefs verziert. Das östliche enthält allegorische Darstellungen. Das westliche giebt eine Darstellung der Kleidungen und Eigenthümlichkeiten der verschiedenen Nationen, mit welchen England in Handelsverbindungen steht. In der Mitte stehen mit bronzenen Buchstaben die Gründer des Gebäudes und die Jahrszahl der Errichtung. Ganz oben ist ein massives, 9 Fuss im Durchmesser haltendes Zifferblatt, von zwei sitzenden kolossalen Figuren des Gewerbfleisses und Ueberflusses gestützt. Das Grundgeschoss bildet in der Mitte einen Vorsprung, auf welchem das königliche Wappen angebracht ist, unterstützt durch die Attribute des Oceans und Britanniens.~~Im Inneren des Gebäudes ist besonders der grosse Hauptsaal merkwürdig, welcher 190 Fuss lang und 66 tief ist. Dieser Saal ist der Hauptort für alle, den Eingangs- und Ausgangs-Zoll betreffenden Geschäfte, und das Ganze gewährt einen imposanten Anblick. Alle Gänge, Hallen etc. sind von Stein und gewölbt. Zur Verhüthung und Bekämpfung einer Feuersbrunst ist eine Menge von Vorrichtungen im Gebäude angebracht.~~Die Kosten dieses merkwürdigen Denkmals der neueren Baukunst betrugen 170,000 Pfund Sterling, und der Grundstein ward 1813 gelegt, nachdem man eine dreifache Reihe von Pfählen unter den Grund eingerammt hatte.~~fählen unter den Grund eingerammt hatte.~~)
  • Ad99998 09 072a  + (Fig. 1 u. 2. Das hier vorgestellte neue ZoFig. 1 u. 2. Das hier vorgestellte neue Zollhaus in London ist vier hundert und neun und achtzig Fuss lang und hundert und sieben Fuss tief, und mit der hier sichtbaren Fronte gegen die Themse gerichtet. Diese Fronte, so wie das östliche und westliche Ende des Gebäudes, sind in schönen Portlandstein-Quadern ausgeführt. Die mittlere Abtheilung der Vorderseite, welche bloss den grossen Hauptsaal in sich begreift, ist ganz einfach, nur die Attica ist mit zwei langen, fünf Fuss hohen haut-reliefs verziert. Das östliche enthält allegorische Darstellungen. Das westliche giebt eine Darstellung der Kleidungen und Eigenthümlichkeiten der verschiedenen Nationen, mit welchen England in Handelsverbindungen steht. In der Mitte stehen mit bronzenen Buchstaben die Gründer des Gebäudes und die Jahrszahl der Errichtung. Ganz oben ist ein massives, 9 Fuss im Durchmesser haltendes Zifferblatt, von zwei sitzenden kolossalen Figuren des Gewerbfleisses und Ueberflusses gestützt. Das Grundgeschoss bildet in der Mitte einen Vorsprung, auf welchem das königliche Wappen angebracht ist, unterstützt durch die Attribute des Oceans und Britanniens.~~Im Inneren des Gebäudes ist besonders der grosse Hauptsaal merkwürdig, welcher 190 Fuss lang und 66 tief ist. Dieser Saal ist der Hauptort für alle, den Eingangs- und Ausgangs-Zoll betreffenden Geschäfte, und das Ganze gewährt einen imposanten Anblick. Alle Gänge, Hallen etc. sind von Stein und gewölbt. Zur Verhüthung und Bekämpfung einer Feuersbrunst ist eine Menge von Vorrichtungen im Gebäude angebracht.~~Die Kosten dieses merkwürdigen Denkmals der neueren Baukunst betrugen 170,000 Pfund Sterling, und der Grundstein ward 1813 gelegt, nachdem man eine dreifache Reihe von Pfählen unter den Grund eingerammt hatte.~~fählen unter den Grund eingerammt hatte.~~)
  • Ad99999 09 076a  + (Fig. 1 u. 2. Der Gunong Karang in Java.~~DFig. 1 u. 2. Der Gunong Karang in Java.~~Der Gunong Karang, ein vulcanischer Berg in Java, ist ungefähr achtzehn Englische Meilen von Sirang entfernt, und durch seinen schönen Krater ausgezeichnet. Der, hinter dem Dorfe Plessur Pitter sich emporthürmende, sehr steile Gipfel des Bergs ist fast ganz mit dickem undurchdringlichem Walde bedeckt. Durch diesen haben die Einwohner des Dorfs einen Weg gehauen, der auf einem schmalen Felsrücken zwischen Abgründen fortläuft, und stellenweis, wo er durch Abgründe unterbrochen wird, durch Treppen ähnlich gelegte dicke Bambusstämme fortgesetzt ist. Ist man vom Dorfe an eine Stunde lang aufwärts gerstiegen, so kommt man auf einen weiten offenen Raum, von welchem man eine sehr schöne Aussicht geniesst, wenn nicht die gewöhnlich um den Gipfel herum gelagerten Dampfwolken sie verhindern.~~Der Krater hat die Gestalt eines Hufeisens, und wo er die wenigste Breite hat, ist er am tiefsten, überhaupt so tief, dass eine nähere Ansicht desselben nur möglich ist, wenn man sich mit Strickleitern hinablässt. Fast per pendiculär sich hinabsenkend, scheinen seine Wände die Höhe von ungefähr drei hundert Fuss zu haben. Bis ungefähr hundert Fuss abwärts sind sie mit dichtem Grün bekleidet, tiefer unten aber ganz nackt. Der Boden des Kraters ist aus Massen krystallisirten Schwefels und aus einer Mischung Schwefels mit weisser vulcanischer Asche gebildet. In diesem Krater sind fast immer mehrere Stellen rauchend.~~Auf unserer Tafel zeigt die obere Abbildung rechter Hand den Weg, auf welchem man zu dem Vulkan gelangt; die Abbildung linker Hand die Ansicht des Vulkans selbst.~~Fig. 5. Die Mineralquellen zu Epetan in Java.~~Diese Mineralquellen liegen achtzehn Englische Meilen von Sirang in Java, in einer Gegend, die mehrere Meilen im Umkreise ganz ebene Fläche ist, auf einer sehr dürren felsigen Stelle, deren harter Felsen eine durch Niederschlag aus den Quellen nach und nach gebildete Kruste zu seyn scheint, und ungefähr fünfzig Ellen Umfang hat. In der Mitte dieses Platzes sind einige kleine Gewässer, die man in beständiger heftiger Bewegung sieht, so dass es vollkommen den Anschein hat, als ob sie im Sieden seyen. Die mittlere dieser Quellen ist die bedeutendste; sie hat einen Umfang von acht bis zehen Fuss, und drei Fuss Tiefe. Wo die Bewegung am heftigsten ist, findet sich im felsigen Grunde eine kleine, trichterförmige, unten nur einen Zoll weite Oeffnung, durch welche eine sehr grosse Menge geschwefelten Hydrogens mit solcher Gewalt hervorkommt, dass es schwer ist, die Hand vor der Mündung zu erhalten. Das Wasser ist von einer schmutzig weissen Farbe, und immer voll darin sich herumtreibender Erdtheilchen. Der Boden am Ufer und auf dem Grunde dieser Sümpfe ist weich und von einer auf der Oberfläche gelblich grauen Farbe, sobald man aber einige Zoll tief gräbt, findet man ihn felsenhart und von rother Farbe. Aber zwei oder drei Fuss von den Quellen entfernt, ist die Oberfläche von gleicher Härte, von einer blauen Farbe, und deutliche Spuren tragend, dass sie in der Vorzeit ebenfalls mit heftig bewegtem Wasser bedeckt gewesen ist. Wenn man das Ohr an die Oberfläche des Bodens auf dieser Felsensteile legt, so hört man überall ein sehr lautes Plätschern. Die Bewohner der Umgegend schreiben diesen Quellen grosse Heilkräfte in Hautkrankheiten zu.~~grosse Heilkräfte in Hautkrankheiten zu.~~)
  • Ad99998 09 076a  + (Fig. 1 u. 2. Der Gunong Karang in Java.~~DFig. 1 u. 2. Der Gunong Karang in Java.~~Der Gunong Karang, ein vulcanischer Berg in Java, ist ungefähr achtzehn Englische Meilen von Sirang entfernt, und durch seinen schönen Krater ausgezeichnet. Der, hinter dem Dorfe Plessur Pitter sich emporthürmende, sehr steile Gipfel des Bergs ist fast ganz mit dickem undurchdringlichem Walde bedeckt. Durch diesen haben die Einwohner des Dorfs einen Weg gehauen, der auf einem schmalen Felsrücken zwischen Abgründen fortläuft, und stellenweis, wo er durch Abgründe unterbrochen wird, durch Treppen ähnlich gelegte dicke Bambusstämme fortgesetzt ist. Ist man vom Dorfe an eine Stunde lang aufwärts gerstiegen, so kommt man auf einen weiten offenen Raum, von welchem man eine sehr schöne Aussicht geniesst, wenn nicht die gewöhnlich um den Gipfel herum gelagerten Dampfwolken sie verhindern.~~Der Krater hat die Gestalt eines Hufeisens, und wo er die wenigste Breite hat, ist er am tiefsten, überhaupt so tief, dass eine nähere Ansicht desselben nur möglich ist, wenn man sich mit Strickleitern hinablässt. Fast per pendiculär sich hinabsenkend, scheinen seine Wände die Höhe von ungefähr drei hundert Fuss zu haben. Bis ungefähr hundert Fuss abwärts sind sie mit dichtem Grün bekleidet, tiefer unten aber ganz nackt. Der Boden des Kraters ist aus Massen krystallisirten Schwefels und aus einer Mischung Schwefels mit weisser vulcanischer Asche gebildet. In diesem Krater sind fast immer mehrere Stellen rauchend.~~Auf unserer Tafel zeigt die obere Abbildung rechter Hand den Weg, auf welchem man zu dem Vulkan gelangt; die Abbildung linker Hand die Ansicht des Vulkans selbst.~~Fig. 5. Die Mineralquellen zu Epetan in Java.~~Diese Mineralquellen liegen achtzehn Englische Meilen von Sirang in Java, in einer Gegend, die mehrere Meilen im Umkreise ganz ebene Fläche ist, auf einer sehr dürren felsigen Stelle, deren harter Felsen eine durch Niederschlag aus den Quellen nach und nach gebildete Kruste zu seyn scheint, und ungefähr fünfzig Ellen Umfang hat. In der Mitte dieses Platzes sind einige kleine Gewässer, die man in beständiger heftiger Bewegung sieht, so dass es vollkommen den Anschein hat, als ob sie im Sieden seyen. Die mittlere dieser Quellen ist die bedeutendste; sie hat einen Umfang von acht bis zehen Fuss, und drei Fuss Tiefe. Wo die Bewegung am heftigsten ist, findet sich im felsigen Grunde eine kleine, trichterförmige, unten nur einen Zoll weite Oeffnung, durch welche eine sehr grosse Menge geschwefelten Hydrogens mit solcher Gewalt hervorkommt, dass es schwer ist, die Hand vor der Mündung zu erhalten. Das Wasser ist von einer schmutzig weissen Farbe, und immer voll darin sich herumtreibender Erdtheilchen. Der Boden am Ufer und auf dem Grunde dieser Sümpfe ist weich und von einer auf der Oberfläche gelblich grauen Farbe, sobald man aber einige Zoll tief gräbt, findet man ihn felsenhart und von rother Farbe. Aber zwei oder drei Fuss von den Quellen entfernt, ist die Oberfläche von gleicher Härte, von einer blauen Farbe, und deutliche Spuren tragend, dass sie in der Vorzeit ebenfalls mit heftig bewegtem Wasser bedeckt gewesen ist. Wenn man das Ohr an die Oberfläche des Bodens auf dieser Felsensteile legt, so hört man überall ein sehr lautes Plätschern. Die Bewohner der Umgegend schreiben diesen Quellen grosse Heilkräfte in Hautkrankheiten zu.~~grosse Heilkräfte in Hautkrankheiten zu.~~)
  • Ad99998 09 073a  + (Fig. 1 u. 2. Der Pasang oder wilde Bock. (Fig. 1 u. 2. Der Pasang oder wilde Bock. (Capra Aegagrus L.)~~Die hier abgebildeten Pasange wurden in den nächsten Umgebungen des Montblanc gefangen, und sind die ersten bis jetzt in Europa gefundenen, oder wenigstens erkannten, obgleich diese Thiere in den Persischen Gebirgen und anderen Ländern Asiens sehr häufig sind. Ihre Verschiedenheit von den gewöhnlichen Steinböcken ist nicht gross.~~Das Männchen ist von stärkerer Taille, als die gemeinen Ziegenböcke, und sein Körper ist robuster, untersetzter. Das Haar ist glatt, und obgleich ziemlich lang, doch, mit Ausnahme der Barthaare, nirgend hängend. Die Farbe desselben ist gelbgrau, an einigen Stellen ist es weisslich, an anderen röthlich grau schattirt. Eine, vom Kopfe bis zum Schwanze sich erstreckende Binde, eine andere, längs dem Bug sich hinabziehende, eine dritte, vorn an der Hüfte, die Füsse, der Bart, eine unter den Hals sich hinabziehende Binde, die ganze Brust und das Meiste vom Untertheile des Körpers sind von einem mehr oder minder dunkelen Schwärzlichbraun.~~Fig. 3. Der Mufflon oder Sardinische Widder. (Ovis (Ammon) Sarda. Buff.)~~Dieser Widder gehört den Ländern, von welchen er den Namen hat, schon nicht mehr an, und ist überhaupt eine grosse Seltenheit. Doch wird er auf der Insel Cypern noch gefunden.~~Er unterscheidet sich vom Argali bloss dadurch, dass er nicht die Grösse desselben erreicht, und dass die Weibchen nur selten und nur äusserst kleine Hörner bekommen. In der Farbe findet man ihn sehr verschieden, röthlich braungrau und bald in die schwarze, bald in die weisse ganz oder theilweis übergehend.~~Fig. 4. Der Afrikanische Mufflon oder das bärtige Schaaf. (Ovis tragelaphus. Cuv.)~~Der Afrikanische Mufflon ist ein Widder, der sich durch außerordentlich langes Haar am unteren Theile der Backen und an den oberen Kinnbacken auszeichnet, wodurch ein getheilter oder doppelter Bart gebildet wird. Das Haar des übrigen Körpers, mit Ausnahme des Halses und der Schultern, ist kurz. Die Farbe des Haares, was nur wenig wollartig ist, ist rostgelbbraun. Der Schwanz ist sehr kurz. Die, schon nahe an ihrer Basis sich nach aussen krümmenden Hörner sind fünf und zwanzig Zoll lang und stehen an der Spitze neunzehn Zoll weit von einander.~~Diess bärtige Schaaf ist nicht von sanfter Gemüthsart, sondern sehr wild.~~Fig. 5. Der Americanische Gebirgswidder. (Ovis montana. Geoffroy's.)~~Der Americanische Gebirgs-Widder, ein erst in sehr neuer Zeit in Nord-America's nordwestlichen Gegenden entdecktes Thier, ist in seiner Gestalt eine sehr merkwürdige Vereinigung der Hirsch-Gestalt mit der Widder-Gestalt, indem der Kopf auffallend dem Widder, der übrige Körper aber dem Hirsche angehört. Er hat die Höhe des Argali. Der Kopf ist sehr kurz. Das Kopfvordertheil bis zur Nase ist fast ganz gerade. Der Mund ist völlig der des gemeinen Schaafes. Aber der Kopf dieses Thieres unterscheidet sich vorzüglich durch seine grossen und dicken Hörner. Die Krümmung dieser Hörner geht unten herum über die Augen hinauf, nahe an denselben vorbei, und sie beschreiben beinah einen Spiralkreis. Die Hörner des Weibchens sind weit kleiner und ohne bedeutende Krümmung.~~Die Aehnlichkeit, welche diess Thier durch seinen übrigen Körper mit dem Hirsche hat, beschränkt sich nicht auf den schlanken Wuchs und die Zierlichkeit der Gestalt, sondern erstreckt sich auch auf das Haar, das eben so kurz, spröde, grob und gleichsam verdorrt aussehend, ist, wie bei'm Hirsche. Auch die Farben desselben nähern sich auffallend denen unserer Hirsche und Rehböcke, und sind ein bald mehr, bald minder dunkeles Kastanienbraun. Die Hinterbacken sind weiss, und der Schwanz, ebenso wie bei den Hirschen, schwarz. Der Kopf ist jedoch von einer anderen Färbung, die Backen sind hellkastanienbraun, die Schnauze und der Kopfvordertheil vollkommen weiss.~~Die Gewandtheit, Schnelligkeit und Muskelkraft dieser Thiere, welche letztere sich in den weiten Sprüngen zeigt, die sie über Abgründe machen, ist höchst bewundernswürdig. Sie leben in Trupps von zwanzig bis dreissig Stück, dessen Anführer ein altes Männchen ist.~~ dessen Anführer ein altes Männchen ist.~~)
  • Ad99999 09 073a  + (Fig. 1 u. 2. Der Pasang oder wilde Bock. (Fig. 1 u. 2. Der Pasang oder wilde Bock. (Capra Aegagrus L.)~~Die hier abgebildeten Pasange wurden in den nächsten Umgebungen des Montblanc gefangen, und sind die ersten bis jetzt in Europa gefundenen, oder wenigstens erkannten, obgleich diese Thiere in den Persischen Gebirgen und anderen Ländern Asiens sehr häufig sind. Ihre Verschiedenheit von den gewöhnlichen Steinböcken ist nicht gross.~~Das Männchen ist von stärkerer Taille, als die gemeinen Ziegenböcke, und sein Körper ist robuster, untersetzter. Das Haar ist glatt, und obgleich ziemlich lang, doch, mit Ausnahme der Barthaare, nirgend hängend. Die Farbe desselben ist gelbgrau, an einigen Stellen ist es weisslich, an anderen röthlich grau schattirt. Eine, vom Kopfe bis zum Schwanze sich erstreckende Binde, eine andere, längs dem Bug sich hinabziehende, eine dritte, vorn an der Hüfte, die Füsse, der Bart, eine unter den Hals sich hinabziehende Binde, die ganze Brust und das Meiste vom Untertheile des Körpers sind von einem mehr oder minder dunkelen Schwärzlichbraun.~~Fig. 3. Der Mufflon oder Sardinische Widder. (Ovis (Ammon) Sarda. Buff.)~~Dieser Widder gehört den Ländern, von welchen er den Namen hat, schon nicht mehr an, und ist überhaupt eine grosse Seltenheit. Doch wird er auf der Insel Cypern noch gefunden.~~Er unterscheidet sich vom Argali bloss dadurch, dass er nicht die Grösse desselben erreicht, und dass die Weibchen nur selten und nur äusserst kleine Hörner bekommen. In der Farbe findet man ihn sehr verschieden, röthlich braungrau und bald in die schwarze, bald in die weisse ganz oder theilweis übergehend.~~Fig. 4. Der Afrikanische Mufflon oder das bärtige Schaaf. (Ovis tragelaphus. Cuv.)~~Der Afrikanische Mufflon ist ein Widder, der sich durch außerordentlich langes Haar am unteren Theile der Backen und an den oberen Kinnbacken auszeichnet, wodurch ein getheilter oder doppelter Bart gebildet wird. Das Haar des übrigen Körpers, mit Ausnahme des Halses und der Schultern, ist kurz. Die Farbe des Haares, was nur wenig wollartig ist, ist rostgelbbraun. Der Schwanz ist sehr kurz. Die, schon nahe an ihrer Basis sich nach aussen krümmenden Hörner sind fünf und zwanzig Zoll lang und stehen an der Spitze neunzehn Zoll weit von einander.~~Diess bärtige Schaaf ist nicht von sanfter Gemüthsart, sondern sehr wild.~~Fig. 5. Der Americanische Gebirgswidder. (Ovis montana. Geoffroy's.)~~Der Americanische Gebirgs-Widder, ein erst in sehr neuer Zeit in Nord-America's nordwestlichen Gegenden entdecktes Thier, ist in seiner Gestalt eine sehr merkwürdige Vereinigung der Hirsch-Gestalt mit der Widder-Gestalt, indem der Kopf auffallend dem Widder, der übrige Körper aber dem Hirsche angehört. Er hat die Höhe des Argali. Der Kopf ist sehr kurz. Das Kopfvordertheil bis zur Nase ist fast ganz gerade. Der Mund ist völlig der des gemeinen Schaafes. Aber der Kopf dieses Thieres unterscheidet sich vorzüglich durch seine grossen und dicken Hörner. Die Krümmung dieser Hörner geht unten herum über die Augen hinauf, nahe an denselben vorbei, und sie beschreiben beinah einen Spiralkreis. Die Hörner des Weibchens sind weit kleiner und ohne bedeutende Krümmung.~~Die Aehnlichkeit, welche diess Thier durch seinen übrigen Körper mit dem Hirsche hat, beschränkt sich nicht auf den schlanken Wuchs und die Zierlichkeit der Gestalt, sondern erstreckt sich auch auf das Haar, das eben so kurz, spröde, grob und gleichsam verdorrt aussehend, ist, wie bei'm Hirsche. Auch die Farben desselben nähern sich auffallend denen unserer Hirsche und Rehböcke, und sind ein bald mehr, bald minder dunkeles Kastanienbraun. Die Hinterbacken sind weiss, und der Schwanz, ebenso wie bei den Hirschen, schwarz. Der Kopf ist jedoch von einer anderen Färbung, die Backen sind hellkastanienbraun, die Schnauze und der Kopfvordertheil vollkommen weiss.~~Die Gewandtheit, Schnelligkeit und Muskelkraft dieser Thiere, welche letztere sich in den weiten Sprüngen zeigt, die sie über Abgründe machen, ist höchst bewundernswürdig. Sie leben in Trupps von zwanzig bis dreissig Stück, dessen Anführer ein altes Männchen ist.~~ dessen Anführer ein altes Männchen ist.~~)
  • Ad00341 06 065a  + (Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. E. T. Priamus. L.)~~Es ist dieses einer der grössten und prachtvollsten Tagschmetterlinge, welcher jedoch nur selten in europäischen Insekten-Sammlungen anzutreffen ist, und theuer bezahlt wird. Er .ist auf der ostindischen Insel Amboina zu Hause, und auch da nicht häufig zu finden.~~Die Fig. 1. zeigt solchen in fliegender Stellung auf der Oberseite, so wie Fig. 2. in sitzender Stellung von der unteren Seite. Im Natursysteme steht dieser Tagfalter an der Spitze der trojanischen Ritter, und führt den Namen des unglücklichen trojanischen Königs Priamus; ferner nennt man ihn auch den amboinischen grünen Sammet-Vogel.~~Der Pinsel vermag nicht, die Lebhaftigkeit und den Seidenglanz der grünen, so wie der Sammetartige der schwarzen Farbe seiner Flügel nachzuahmen. Doch dient die Richtigkeit der Grösse, so wie der Umrisse und Flecken der Flügel dazu, sich eine genaue Vorstellung des prächtigen Priamus zu machen.~~ellung des prächtigen Priamus zu machen.~~)
  • Ad99998 07 065a  + (Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. E. T. Priamus. L.)~~Es ist dieses einer der grössten und prachtvollsten Tagschmetterlinge, welcher jedoch nur selten in europäischen Insekten-Sammlungen anzutreffen ist, und theuer bezahlt wird. Er .ist auf der ostindischen Insel Amboina zu Hause, und auch da nicht häufig zu finden.~~Die Fig. 1. zeigt solchen in fliegender Stellung auf der Oberseite, so wie Fig. 2. in sitzender Stellung von der unteren Seite. Im Natursysteme steht dieser Tagfalter an der Spitze der trojanischen Ritter, und führt den Namen des unglücklichen trojanischen Königs Priamus; ferner nennt man ihn auch den amboinischen grünen Sammet-Vogel.~~Der Pinsel vermag nicht, die Lebhaftigkeit und den Seidenglanz der grünen, so wie der Sammetartige der schwarzen Farbe seiner Flügel nachzuahmen. Doch dient die Richtigkeit der Grösse, so wie der Umrisse und Flecken der Flügel dazu, sich eine genaue Vorstellung des prächtigen Priamus zu machen.~~ellung des prächtigen Priamus zu machen.~~)
  • Ad99999 07 065a  + (Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. Fig. 1 u. 2. Der Priamus-Tagfalter. (Pap. E. T. Priamus. L.)~~Es ist dieses einer der grössten und prachtvollsten Tagschmetterlinge, welcher jedoch nur selten in europäischen Insekten-Sammlungen anzutreffen ist, und theuer bezahlt wird. Er .ist auf der ostindischen Insel Amboina zu Hause, und auch da nicht häufig zu finden.~~Die Fig. 1. zeigt solchen in fliegender Stellung auf der Oberseite, so wie Fig. 2. in sitzender Stellung von der unteren Seite. Im Natursysteme steht dieser Tagfalter an der Spitze der trojanischen Ritter, und führt den Namen des unglücklichen trojanischen Königs Priamus; ferner nennt man ihn auch den amboinischen grünen Sammet-Vogel.~~Der Pinsel vermag nicht, die Lebhaftigkeit und den Seidenglanz der grünen, so wie der Sammetartige der schwarzen Farbe seiner Flügel nachzuahmen. Doch dient die Richtigkeit der Grösse, so wie der Umrisse und Flecken der Flügel dazu, sich eine genaue Vorstellung des prächtigen Priamus zu machen.~~ellung des prächtigen Priamus zu machen.~~)
  • Ad99998 12 048a  + (Fig. 1 u. 2. Der rothe Fuchs.~~Fig. 1 stelFig. 1 u. 2. Der rothe Fuchs.~~Fig. 1 stellt den rothen Fuchs in seinem Winterpelze dar. Der ganze Obertheil des Körpers ist glänzend und rein dunkelroth, nur der Kopf etwas blässer. Der ebenfalls rothe Schwanz hat einen Ueberflug von schwarz, weil die Haarspitzen diese Farbe haben. Der Saum der Oberkinnlade, die ganze Unterkinnlade, der Hals, die Brust, die äussere Fläche der Schenkel und Hinterbeine, der Bauch und das Schwanzende sind weiss. Diese Fuchsart findet sich sehr häufig in den gemässigten Theilen Nordamerika's und lebt, wie die unsrige, in unterirdischen Bauen. Man hat in Paris ein Männchen und ein Weibchen, welches letztere vier Junge geworfen hat, die behaart, aber blind waren, wie junge Hunde. Sie waren einen Monat lang ganz mit dem grauen weichen Haar bedeckt, wie sie Fig. 2. abgebildet sind.~~Fig. 3. Der neuholländische Hund.~~Er hat fast die Grösse eines Schäferhundes, dicken Pelz und buschigen Schwanz, dabei zweierlei Arten von Haaren, nämlich seidenartige und wollartige. Er ist gewandt und lebhaft, wenn es gilt, seine Bedürfnisse zu befriedigen, und hat eine stärkere Musekelkraft als unsere Haushunde von gleicher Grösse, jedoch kann er nicht schwimmen. Eine Eigenthümlichkeit dieser Hunde ist es, dass sie nicht die geringste Furcht besitzen und alle Thiere ohne Ausnahme angreifen.~~Fig. 4. Der neufoundländische Hund.~~Er unterscheidet sich von den andern Hunden durch die natürliche Neigung, in's Wasser zu gehen, und besitzt eine sehr grosse Schwimmhaut zwischen den Zehen, welche er dergestalt ausbreiten kann, dass seine Füsse dadurch in sogenannte Schwimmfüsse verwandelt werden. Das Haar dieser Hunde ist in der Regel lang und besteht aus zweierlei Sorten. Man hat die Bemerkung gemacht, dass der Geruch des Wolfes für diese Rasse nichts Widerwärtiges hat. Sie vereinigen Muth mit Einsicht, Kraft mit Behendigkeit und Gelehrigkeit mit Anhänglichkeit, so dass man sie zu Hirtenhunden, wie zu Jagdhunden erziehen könnte.~~nden, wie zu Jagdhunden erziehen könnte.~~)
  • Ad00341 07 009a  + (Fig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (ColumbFig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (Columba militaris. Temminck.)~~Fig. 1 stellt das Männchen, Fig. 2 das Weibchen dar. Ihre Länge von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze beträgt 12 1/2 Zoll, und der Schnabel ist 11 Linien lang. Der Kopf ist licht graublau; die Brust deckt ein breiter, gelber Schild; der Oberkörper ist schmutzig apfelgrün, das Achselband des Flügelgelenks purpurbraun, die mittlern und grössern Flügelfedern schwarz, erstere weissgelb, letztere olivenfarb eingefasst. Der Bauch und die hintere Flügel-Seite sind blaugrau, die Schenkel strohgelb, die untern Deckfedern des Schwanzes kupferfarben, die Oberseite desselben halb grün und halb grau, der federlose Fuss, so wie die Zehen roth und die Klauen, so wie der gewölbte Theil des Schnabels, grau.~~Das Brustschild des Weibchens ist schmuzzig gelbgrün, der Nacken dunkel olivenfarbig und der Streif des Vorderrückens hellgrau. Der Bauch ist grünlicht und die Seitenfedern des Schwanzes ihrer ganzen Länge nach grau, die beiden mittelsten aber grün. - Der Aufenthalt dieser Taube ist Indien.~~Fig. 3. Die aromatische Taube. (Columba aromatica. Latham.)~~Ihre grösste Länge beträgt 9 1/2 Zoll. Hals, Brust, Vorderbauch und Schenkel sind schmutzig grün; die Flügeldecken, Achselbänder und der obere Rücken purpurbraun mit breiten gelben Banden. Der Steiss und die mittelsten Schwanzfedern sind olivengrün, die übrigen grau. Unterhalb ist der Schwanz von seiner Wurzel bis auf drei Viertheile seiner Länge schwarz. - Ihr Aufenthalt ist die Insel Java.~~Fig. 4. Die Muskatnuss-fressende Taube. (Columba aenea. Latham.)~~Kopf, Hals. Brust und Bauch sind blaugrau, der Rücken und die grossen und kleinen Deckfedern der Flügel schön dunkelgrün mit metallischen Blicken; die grossen Flügelfedern grünblau, der Schwanz oberhalb schön Königsblau, in das Goldgrüne spielend, unterhalb rostfarbig. Die Füsse sind roth, der Schnabel und die Klauen schwarz und die Augen orangefarben. Sie bewohnt den Indischen Archipelag von den Molucken bis Neu-Guinea. Von den Muskat-Nüssen nährt sie sich nicht, wohl aber von der diese umgebenden Haut, die man fälschlich Muskatenblüte nennt.~~Fig. 5. Die Ramron-Taube. (Columba arquatrix. Temminck.)~~Diesen Namen hat sie von dem Laute, den das Männchen während der Brutzeit des Weibchens auszustossen pflegt, erhalten. Diese Taube lebt am Vorgebirge der guten Hoffnung, ist 15 Zoll lang und auf der Stirne, dem oberen Rücken und allen untern Theilen weinröthlich, mit eben dieser Farbe, aber heller, an Halse und Brust, übrigens aber bleiblau gefärbt. Die Federn auf erst genannten Theilen haben in der Mitte schwarze Flecken und scheinen Panzer-Schuppen zu bilden. Die Deckfedern der Flügel sind mit weissen, runden Flecken und der Bauch mit eben solchen, aber dreieckigen, zerstreut gezeichnet. Der Schnabel ist dunkelgelb; die, die Nasenlöcher bedeckende, Haut orangefarben und die Augen sind orangebraun.~~Fig. 6. Die Riesen-Taube. (Columba spadicea. Latham.)~~Sie misst von der Schnabelspitze bis zu dem Ende des Schwanzes 19 Zoll. Letzterer 7 1/2 Zoll lang, besteht aus 12, oberhalb russbraunen, mit grünen und dunkelpurpurnen Schiller-Flecken besetzten, unten weissgrauen, etwas in Grün mit Metallglanz spielenden, Federn. Die grossen Flügelfedern sind dunkel flachsblütenfarbig, mit Spiegeln von leuchtendem Grün auf den äusseren Bärten; die mittleren Deckfedern goldgrün; der Oberrücken braunroth mit Metallblicken; der Hinter-Kopf und Hals grünbraun; Kopf, Vorderhals und Brust dunkelgrün mit leuchtenden Blicken; der Bauch und ganze Unterleib weiss und der Schnabel und die Füsse roth. Sie ist bis jetzt nur auf der Gruppe der freundschaftlichen Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~)
  • Ad99998 08 009a  + (Fig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (ColumbFig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (Columba militaris. Temminck.)~~Fig. 1 stellt das Männchen, Fig. 2 das Weibchen dar. Ihre Länge von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze beträgt 12 1/2 Zoll, und der Schnabel ist 11 Linien lang. Der Kopf ist licht graublau; die Brust deckt ein breiter, gelber Schild; der Oberkörper ist schmutzig apfelgrün, das Achselband des Flügelgelenks purpurbraun, die mittlern und grössern Flügelfedern schwarz, erstere weissgelb, letztere olivenfarb eingefasst. Der Bauch und die hintere Flügel-Seite sind blaugrau, die Schenkel strohgelb, die untern Deckfedern des Schwanzes kupferfarben, die Oberseite desselben halb grün und halb grau, der federlose Fuss, so wie die Zehen roth und die Klauen, so wie der gewölbte Theil des Schnabels, grau.~~Das Brustschild des Weibchens ist schmuzzig gelbgrün, der Nacken dunkel olivenfarbig und der Streif des Vorderrückens hellgrau. Der Bauch ist grünlicht und die Seitenfedern des Schwanzes ihrer ganzen Länge nach grau, die beiden mittelsten aber grün. - Der Aufenthalt dieser Taube ist Indien.~~Fig. 3. Die aromatische Taube. (Columba aromatica. Latham.)~~Ihre grösste Länge beträgt 9 1/2 Zoll. Hals, Brust, Vorderbauch und Schenkel sind schmutzig grün; die Flügeldecken, Achselbänder und der obere Rücken purpurbraun mit breiten gelben Banden. Der Steiss und die mittelsten Schwanzfedern sind olivengrün, die übrigen grau. Unterhalb ist der Schwanz von seiner Wurzel bis auf drei Viertheile seiner Länge schwarz. - Ihr Aufenthalt ist die Insel Java.~~Fig. 4. Die Muskatnuss-fressende Taube. (Columba aenea. Latham.)~~Kopf, Hals. Brust und Bauch sind blaugrau, der Rücken und die grossen und kleinen Deckfedern der Flügel schön dunkelgrün mit metallischen Blicken; die grossen Flügelfedern grünblau, der Schwanz oberhalb schön Königsblau, in das Goldgrüne spielend, unterhalb rostfarbig. Die Füsse sind roth, der Schnabel und die Klauen schwarz und die Augen orangefarben. Sie bewohnt den Indischen Archipelag von den Molucken bis Neu-Guinea. Von den Muskat-Nüssen nährt sie sich nicht, wohl aber von der diese umgebenden Haut, die man fälschlich Muskatenblüte nennt.~~Fig. 5. Die Ramron-Taube. (Columba arquatrix. Temminck.)~~Diesen Namen hat sie von dem Laute, den das Männchen während der Brutzeit des Weibchens auszustossen pflegt, erhalten. Diese Taube lebt am Vorgebirge der guten Hoffnung, ist 15 Zoll lang und auf der Stirne, dem oberen Rücken und allen untern Theilen weinröthlich, mit eben dieser Farbe, aber heller, an Halse und Brust, übrigens aber bleiblau gefärbt. Die Federn auf erst genannten Theilen haben in der Mitte schwarze Flecken und scheinen Panzer-Schuppen zu bilden. Die Deckfedern der Flügel sind mit weissen, runden Flecken und der Bauch mit eben solchen, aber dreieckigen, zerstreut gezeichnet. Der Schnabel ist dunkelgelb; die, die Nasenlöcher bedeckende, Haut orangefarben und die Augen sind orangebraun.~~Fig. 6. Die Riesen-Taube. (Columba spadicea. Latham.)~~Sie misst von der Schnabelspitze bis zu dem Ende des Schwanzes 19 Zoll. Letzterer 7 1/2 Zoll lang, besteht aus 12, oberhalb russbraunen, mit grünen und dunkelpurpurnen Schiller-Flecken besetzten, unten weissgrauen, etwas in Grün mit Metallglanz spielenden, Federn. Die grossen Flügelfedern sind dunkel flachsblütenfarbig, mit Spiegeln von leuchtendem Grün auf den äusseren Bärten; die mittleren Deckfedern goldgrün; der Oberrücken braunroth mit Metallblicken; der Hinter-Kopf und Hals grünbraun; Kopf, Vorderhals und Brust dunkelgrün mit leuchtenden Blicken; der Bauch und ganze Unterleib weiss und der Schnabel und die Füsse roth. Sie ist bis jetzt nur auf der Gruppe der freundschaftlichen Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~)
  • Ad99999 08 009a  + (Fig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (ColumbFig. 1 u. 2. Die St. Thomas-Taube. (Columba militaris. Temminck.)~~Fig. 1 stellt das Männchen, Fig. 2 das Weibchen dar. Ihre Länge von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze beträgt 12 1/2 Zoll, und der Schnabel ist 11 Linien lang. Der Kopf ist licht graublau; die Brust deckt ein breiter, gelber Schild; der Oberkörper ist schmutzig apfelgrün, das Achselband des Flügelgelenks purpurbraun, die mittlern und grössern Flügelfedern schwarz, erstere weissgelb, letztere olivenfarb eingefasst. Der Bauch und die hintere Flügel-Seite sind blaugrau, die Schenkel strohgelb, die untern Deckfedern des Schwanzes kupferfarben, die Oberseite desselben halb grün und halb grau, der federlose Fuss, so wie die Zehen roth und die Klauen, so wie der gewölbte Theil des Schnabels, grau.~~Das Brustschild des Weibchens ist schmuzzig gelbgrün, der Nacken dunkel olivenfarbig und der Streif des Vorderrückens hellgrau. Der Bauch ist grünlicht und die Seitenfedern des Schwanzes ihrer ganzen Länge nach grau, die beiden mittelsten aber grün. - Der Aufenthalt dieser Taube ist Indien.~~Fig. 3. Die aromatische Taube. (Columba aromatica. Latham.)~~Ihre grösste Länge beträgt 9 1/2 Zoll. Hals, Brust, Vorderbauch und Schenkel sind schmutzig grün; die Flügeldecken, Achselbänder und der obere Rücken purpurbraun mit breiten gelben Banden. Der Steiss und die mittelsten Schwanzfedern sind olivengrün, die übrigen grau. Unterhalb ist der Schwanz von seiner Wurzel bis auf drei Viertheile seiner Länge schwarz. - Ihr Aufenthalt ist die Insel Java.~~Fig. 4. Die Muskatnuss-fressende Taube. (Columba aenea. Latham.)~~Kopf, Hals. Brust und Bauch sind blaugrau, der Rücken und die grossen und kleinen Deckfedern der Flügel schön dunkelgrün mit metallischen Blicken; die grossen Flügelfedern grünblau, der Schwanz oberhalb schön Königsblau, in das Goldgrüne spielend, unterhalb rostfarbig. Die Füsse sind roth, der Schnabel und die Klauen schwarz und die Augen orangefarben. Sie bewohnt den Indischen Archipelag von den Molucken bis Neu-Guinea. Von den Muskat-Nüssen nährt sie sich nicht, wohl aber von der diese umgebenden Haut, die man fälschlich Muskatenblüte nennt.~~Fig. 5. Die Ramron-Taube. (Columba arquatrix. Temminck.)~~Diesen Namen hat sie von dem Laute, den das Männchen während der Brutzeit des Weibchens auszustossen pflegt, erhalten. Diese Taube lebt am Vorgebirge der guten Hoffnung, ist 15 Zoll lang und auf der Stirne, dem oberen Rücken und allen untern Theilen weinröthlich, mit eben dieser Farbe, aber heller, an Halse und Brust, übrigens aber bleiblau gefärbt. Die Federn auf erst genannten Theilen haben in der Mitte schwarze Flecken und scheinen Panzer-Schuppen zu bilden. Die Deckfedern der Flügel sind mit weissen, runden Flecken und der Bauch mit eben solchen, aber dreieckigen, zerstreut gezeichnet. Der Schnabel ist dunkelgelb; die, die Nasenlöcher bedeckende, Haut orangefarben und die Augen sind orangebraun.~~Fig. 6. Die Riesen-Taube. (Columba spadicea. Latham.)~~Sie misst von der Schnabelspitze bis zu dem Ende des Schwanzes 19 Zoll. Letzterer 7 1/2 Zoll lang, besteht aus 12, oberhalb russbraunen, mit grünen und dunkelpurpurnen Schiller-Flecken besetzten, unten weissgrauen, etwas in Grün mit Metallglanz spielenden, Federn. Die grossen Flügelfedern sind dunkel flachsblütenfarbig, mit Spiegeln von leuchtendem Grün auf den äusseren Bärten; die mittleren Deckfedern goldgrün; der Oberrücken braunroth mit Metallblicken; der Hinter-Kopf und Hals grünbraun; Kopf, Vorderhals und Brust dunkelgrün mit leuchtenden Blicken; der Bauch und ganze Unterleib weiss und der Schnabel und die Füsse roth. Sie ist bis jetzt nur auf der Gruppe der freundschaftlichen Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~Inseln im grossen Ocean gefunden worden.~~)
  • Ad00341 06 081a  + (Fig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehFig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehen hier einen Tänzer und eine Tänzerin, wie solche im Serail des Gross-SuItans, zur Belustigung der Damen des Harems ihre Künste zeigen. Diese Tänzer sind gewöhnlich Griechen, bisweilen auch Franzosen oder Italiener, welche in einem wohlbewahrten Hofe eingeführt werden. Die Damen sitzen dabei in verschlossenen Logen hinter Gittern, und sehen den Sprüngen der Possenreisser zu. Die Kleidung, besonders der Frauen, ist dem kunstvollen Tanz gewiss nicht vortheilhaft. In den Händen haben beide Tänzer Castagnetten, womit sie den Tact schlagen. Ausserdem werden ihre Sprünge gewöhnlich auch noch von Musik begleitet.~~Fig. 2. Frauen aus Syrien.~~Die eine Frau ist aus Aleppo, der Hauptstadt eines Paschaliks in Syrien, und die andere aus Antiochien, eine andere alte und berühmte Stadt, ebenfalls in Syrien, welche einen anschaulichen Begriff von der Kleidung asiatischer Türkinnen geben. Aleppo ist der Mittelpunkt des türkischen Handels mit Persien und Indien, daher die schönsten Stoffe hier zu haben sind.~~Fig. 3. Albanier oder Arnauten.~~Diese Gruppe macht uns mit der Tracht der Albanier bekannt, welche Nation das alte Epirus und Illyrien bewohnt. Sie werden von den Türken Arnauten genannt, sind ein tapferes kriegerisches Volk und scheinen, ihrer Sprache nach, ein Gemisch sehr verschiedener Völkerschaften zu seyn. In Cattaro, welches gegenwärtig an Frankreich gehört, wohnen gleichfalls Albanier; auch in Sicilien findet man eine Colonie derselben.~~Fig. 4. Zwei Verkäufer aus Constantinopel.~~Diese Figur stellt zwei Krämer aus den Gassen von Constantinopel vor. Der eine verkauft Caimac, welches eine eingedickte Milch ist, die sich schneiden lässt, und mit Honig, Zucker und Salz gegessen wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~ wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~)
  • Ad99998 07 081a  + (Fig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehFig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehen hier einen Tänzer und eine Tänzerin, wie solche im Serail des Gross-SuItans, zur Belustigung der Damen des Harems ihre Künste zeigen. Diese Tänzer sind gewöhnlich Griechen, bisweilen auch Franzosen oder Italiener, welche in einem wohlbewahrten Hofe eingeführt werden. Die Damen sitzen dabei in verschlossenen Logen hinter Gittern, und sehen den Sprüngen der Possenreisser zu. Die Kleidung, besonders der Frauen, ist dem kunstvollen Tanz gewiss nicht vortheilhaft. In den Händen haben beide Tänzer Castagnetten, womit sie den Tact schlagen. Ausserdem werden ihre Sprünge gewöhnlich auch noch von Musik begleitet.~~Fig. 2. Frauen aus Syrien.~~Die eine Frau ist aus Aleppo, der Hauptstadt eines Paschaliks in Syrien, und die andere aus Antiochien, eine andere alte und berühmte Stadt, ebenfalls in Syrien, welche einen anschaulichen Begriff von der Kleidung asiatischer Türkinnen geben. Aleppo ist der Mittelpunkt des türkischen Handels mit Persien und Indien, daher die schönsten Stoffe hier zu haben sind.~~Fig. 3. Albanier oder Arnauten.~~Diese Gruppe macht uns mit der Tracht der Albanier bekannt, welche Nation das alte Epirus und Illyrien bewohnt. Sie werden von den Türken Arnauten genannt, sind ein tapferes kriegerisches Volk und scheinen, ihrer Sprache nach, ein Gemisch sehr verschiedener Völkerschaften zu seyn. In Cattaro, welches gegenwärtig an Frankreich gehört, wohnen gleichfalls Albanier; auch in Sicilien findet man eine Colonie derselben.~~Fig. 4. Zwei Verkäufer aus Constantinopel.~~Diese Figur stellt zwei Krämer aus den Gassen von Constantinopel vor. Der eine verkauft Caimac, welches eine eingedickte Milch ist, die sich schneiden lässt, und mit Honig, Zucker und Salz gegessen wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~ wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~)
  • Ad99999 07 081a  + (Fig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehFig. 1 u. 2. Tänzer und Tänzerin.~~Wir sehen hier einen Tänzer und eine Tänzerin, wie solche im Serail des Gross-SuItans, zur Belustigung der Damen des Harems ihre Künste zeigen. Diese Tänzer sind gewöhnlich Griechen, bisweilen auch Franzosen oder Italiener, welche in einem wohlbewahrten Hofe eingeführt werden. Die Damen sitzen dabei in verschlossenen Logen hinter Gittern, und sehen den Sprüngen der Possenreisser zu. Die Kleidung, besonders der Frauen, ist dem kunstvollen Tanz gewiss nicht vortheilhaft. In den Händen haben beide Tänzer Castagnetten, womit sie den Tact schlagen. Ausserdem werden ihre Sprünge gewöhnlich auch noch von Musik begleitet.~~Fig. 2. Frauen aus Syrien.~~Die eine Frau ist aus Aleppo, der Hauptstadt eines Paschaliks in Syrien, und die andere aus Antiochien, eine andere alte und berühmte Stadt, ebenfalls in Syrien, welche einen anschaulichen Begriff von der Kleidung asiatischer Türkinnen geben. Aleppo ist der Mittelpunkt des türkischen Handels mit Persien und Indien, daher die schönsten Stoffe hier zu haben sind.~~Fig. 3. Albanier oder Arnauten.~~Diese Gruppe macht uns mit der Tracht der Albanier bekannt, welche Nation das alte Epirus und Illyrien bewohnt. Sie werden von den Türken Arnauten genannt, sind ein tapferes kriegerisches Volk und scheinen, ihrer Sprache nach, ein Gemisch sehr verschiedener Völkerschaften zu seyn. In Cattaro, welches gegenwärtig an Frankreich gehört, wohnen gleichfalls Albanier; auch in Sicilien findet man eine Colonie derselben.~~Fig. 4. Zwei Verkäufer aus Constantinopel.~~Diese Figur stellt zwei Krämer aus den Gassen von Constantinopel vor. Der eine verkauft Caimac, welches eine eingedickte Milch ist, die sich schneiden lässt, und mit Honig, Zucker und Salz gegessen wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~ wird. Der andere trägt Gemüse zu Markt.~~)
  • Ad00341 06 081a/fre  + (Costumes XXI. Vol. VII. No. 79.)
  • Ad99998 07 081a/fre  + (Costumes XXI. Vol. VII. No. 79.)
  • Ad99999 07 081a/fre  + (Costumes XXI. Vol. VII. No. 79.)
  • Ad99999 09 045a  + (Fig. 1 und 2. Der Kuh-Pillenkäfer. (CoprisFig. 1 und 2. Der Kuh-Pillenkäfer. (Copris Vacca). Die Pillenkäfer leben im Mist und Unrath der Thiere und haben ihren Namen daher erhalten, dass sie von diesem Miste Kugeln zu machen pflegen, in welche sie ihre Eier legen. Gewöhnlich gegen das Ende des Frühlings und gegen die Mitte des Sommers sieht man sie hiermit beschäftigt, wo man die Thätigkeit dieser sonst so trägen Thiere in der That bewundern muss. Die Kugel ist zum Mundvorrath für die künftige Larve bestimmt. Der Kuh-Pillenkäfer erreicht eine Länge von 4 1/2 ''' und eine Breite von 3'''~~Fig. 3. Der Lemur-Pillenkäfer. (Copris Lemur). Diese Gattung ist schwärzlich-bronzefarbig, während die obengenannte schwarzgrün ist. Man findet sie in Oesterreich, Böhmen, Sachsen, Franken. Das Halsschild ist mit einer bräunlichen Wolle bekleidet. Die Länge dieser Gattung ist 3 1/2 ''' und die Breite 2 1/3'''.~~Fig. 4. und 5. Der Stier-Pillenkäfer. (Copris Taurus). Dieser ist schwarz und glänzend; das Männchen hat zwei gegeneinander gekrümmte lange Hörner auf dem Hinterkopfe, die dem Weibchen abgehen. Seine Länge ist 4''' und seine Breite 2 1/2 '''.~~Fig. 6. Der grabende Dungkäfer. (Aphodius fossor). Das Geschlecht Aphodius hat neun gliederige Fühler und hält sich im feuchten Unrathe der Thiere in verfaulenden Pflanzen u. s. w. auf. Von einigen Gattungen weiss man, dass sie ihre Eier einzeln legen und nicht in Mistpillen einschliessen. Die eben genannte ist schwarz, glänzend, kurz, gewölbt, seine Länge 6''', seine Breite 3'''; zuweilen ist er aber auch nur halb so gross. Im April kommt er schon zum Vorschein und ist den ganzen Sommer über zu treffen.~~Fig. 7. Auswurfs-Dungkäfer. (Aphodius Scybalarius). Ist schwarz, glänzend, kurz, gewölbt, wie der vorige; seine Flügeldecken sind braungelb, gekerbt, gefurcht. Die Länge beträgt 3''', die Breite 2 1/2 ''. Er erscheint gleich mit Anfang des Frühlings, wo man ihn nicht selten auf Wegen und an Mauern kriechen sieht.~~Fig. 8. Irrender Dungkäfer. (Aphodius erraticus). Schwarz, kurz, plattgedrückt, ein Höckerchen auf dem Kopfschilde, braungelbe Flügeldecken, pechbraune Beine. Seine Länge 4''', die Breite 3'''. Er echeint bergige Gegenden zu lieben.~~Fig. 9. Gemeiner Dungkäfer. (Aphodius fimetarius). Schwarz, glänzend, kurz, gewölbt; die Vorderwinkel des Halsschildes und die Flügeldecken sind roth; de Länge 3 1/2 '', die Breite 1 1/2''. Die Larve gleicht der des Maikäfers.~~Fig. 10 a u. b. Mondförmiger Pillenkäfer. (Copris lunaris). Schwarz, glänzend; das Männchen hat ein langes, etwas rückwärts gebogenes Horn auf dem Kopfschilde; die Länge ist 10''', die Breite 5 '''. Er liebt vorzüglich Berge und Anhöhen; sobald man ihn herührt, zieht. er Fühler und Beine an sich und stellt sich todt.~~Fig. 11. Der zweipunctige Dungkäfer. (Scarabaeus bipunctatus). In südlichen Russland, am Wolgastrom, aber auch in Teutschland einheimisch; zeichnet sich durch sein schwarzes, mit Roth gesäumtes, Brustschild aus. Die Flügeldecken sind roth und jede derselben mit 1 schwar- zen Functe versehen.~~Fig. 12. Der heilige Pillenkäfer. (Copris sacer). Diese Gattung findet man oft unter der grossen Reihe der Aegyptischen Hieroglyphen auf den Obelisken und in der Galerie derjenigen Vorstellungen, welche sich auf den Aegyptischen mythischen Cultus beziehen. Sogenannte Käfersteine findet man auch bei den Mumien. Ausser Aegypten ist dieser Käfer auch zu treffen in Ungarn, Oesterreich, Tyrol, Italien, Frankreich, Spanien. Seine Länge ist 15 3/4''' und seine Breite 9'''.~~Fig. 13. Der eigentliche Pillenkäfer. (Copris pilularius). Dieser Pillenkäfer wechselt sehr in der Grösse; sein Vaterland ist das südliche Teutschland, Italien, Frankreich und ein Theil der Schweiz; sein Aufenthalt im Schaafdünger.~~Fig. 14 und 15. Der Julius-Käfer. (Melolontha Fullo). Das Eigenthümliche der Melolonthen ist ein länglicher, höckericher, bald filziger, bald glatter Körper. Die Fühlhörner sind blätterig. Der obengenannte thut. den Eichen vielen Schaden. Er ist noch einmal so gross, als der gemeine Maikäfer und hält sich in sandigen Wäldern Europens auf.~~Fig. 16. Der Känguruh-Käfer. (Melolontha Macropus). Von diesem höchst sonderbar gebildeten Käfer existirt, so viel wie bekannt, nur ein Exemplar in Europa, das, in der Sammlung des verstorbenen Mr. Francillon in London sich befindet und aus Potosi gekommen ist. Die Farbe ist oben glänzend grasgrün, unten glänzend kupferfarbig.~~Fig. 17. Der Sonnen-Maikäfer. (Melolontha solstitialis) Diese Gattung kommt hauptsächlich in den Südeuropäischen Baumpflanzungen vor und zeichnet sich durch ihre blassgelben Flügeldecken mit drei blasseren Streifen aus.~~Fig. 18. Der haarige Maikäfer. (Melolontha villosa). Der Halsschild ist berandet, der untere Theil des Körpers wollig, das Rückenschildchen weiss. Man findet diesen Käfer überhaupt im südlichen Europa.~~Fig. 19. Der Fuchs-Maikäfer. (Melolontha Vulpes). Der Halsschild ist kurz, goldfarben und am Rande schwärzlich; der Brustschild goldfarben, die Flügeldecken mit schwefelgelben Haaren dicht bedeckt; der Unterleib roth und an der Basis schwarz; die Füsse goldfarben; man findet ihn in Sibirien.~~Fig. 20. Der rauhe Maikäfer. (Melolontha hirta). Kopf und Brust sind glänzendgrün, eben so der Brustschild und die Füsse; der Unterleib ist dicht weiss behaart. - Kommt in Sibirien vor.~~Fig. 21. Der einfarbige Laubkäfer. (Melolontha unicolor). Nicht halb so gross als der gewöhnliche Maikäfer, von glänzend rothbrauner Farbe. Sein Vaterland ist Italien.~~Fig. 22. Der punctirte Laubkäfer. (Melolontha punctata). Ist an Grösse dem Maikäfer gleich; seine Flügeldecken sind hellrostfarben, mit 4 schwarzen Puncten auf jeder. Er wird in America gefunden und ist zuerst von Olivier abgebildet worden.~~st zuerst von Olivier abgebildet worden.~~)
  • Ad99998 09 045a  + (Fig. 1 und 2. Der Kuh-Pillenkäfer. (CoprisFig. 1 und 2. Der Kuh-Pillenkäfer. (Copris Vacca). Die Pillenkäfer leben im Mist und Unrath der Thiere und haben ihren Namen daher erhalten, dass sie von diesem Miste Kugeln zu machen pflegen, in welche sie ihre Eier legen. Gewöhnlich gegen das Ende des Frühlings und gegen die Mitte des Sommers sieht man sie hiermit beschäftigt, wo man die Thätigkeit dieser sonst so trägen Thiere in der That bewundern muss. Die Kugel ist zum Mundvorrath für die künftige Larve bestimmt. Der Kuh-Pillenkäfer erreicht eine Länge von 4 1/2 ''' und eine Breite von 3'''~~Fig. 3. Der Lemur-Pillenkäfer. (Copris Lemur). Diese Gattung ist schwärzlich-bronzefarbig, während die obengenannte schwarzgrün ist. Man findet sie in Oesterreich, Böhmen, Sachsen, Franken. Das Halsschild ist mit einer bräunlichen Wolle bekleidet. Die Länge dieser Gattung ist 3 1/2 ''' und die Breite 2 1/3'''.~~Fig. 4. und 5. Der Stier-Pillenkäfer. (Copris Taurus). Dieser ist schwarz und glänzend; das Männchen hat zwei gegeneinander gekrümmte lange Hörner auf dem Hinterkopfe, die dem Weibchen abgehen. Seine Länge ist 4''' und seine Breite 2 1/2 '''.~~Fig. 6. Der grabende Dungkäfer. (Aphodius fossor). Das Geschlecht Aphodius hat neun gliederige Fühler und hält sich im feuchten Unrathe der Thiere in verfaulenden Pflanzen u. s. w. auf. Von einigen Gattungen weiss man, dass sie ihre Eier einzeln legen und nicht in Mistpillen einschliessen. Die eben genannte ist schwarz, glänzend, kurz, gewölbt, seine Länge 6''', seine Breite 3'''; zuweilen ist er aber auch nur halb so gross. Im April kommt er schon zum Vorschein und ist den ganzen Sommer über zu treffen.~~Fig. 7. Auswurfs-Dungkäfer. (Aphodius Scybalarius). Ist schwarz, glänzend, kurz, gewölbt, wie der vorige; seine Flügeldecken sind braungelb, gekerbt, gefurcht. Die Länge beträgt 3''', die Breite 2 1/2 ''. Er erscheint gleich mit Anfang des Frühlings, wo man ihn nicht selten auf Wegen und an Mauern kriechen sieht.~~Fig. 8. Irrender Dungkäfer. (Aphodius erraticus). Schwarz, kurz, plattgedrückt, ein Höckerchen auf dem Kopfschilde, braungelbe Flügeldecken, pechbraune Beine. Seine Länge 4''', die Breite 3'''. Er echeint bergige Gegenden zu lieben.~~Fig. 9. Gemeiner Dungkäfer. (Aphodius fimetarius). Schwarz, glänzend, kurz, gewölbt; die Vorderwinkel des Halsschildes und die Flügeldecken sind roth; de Länge 3 1/2 '', die Breite 1 1/2''. Die Larve gleicht der des Maikäfers.~~Fig. 10 a u. b. Mondförmiger Pillenkäfer. (Copris lunaris). Schwarz, glänzend; das Männchen hat ein langes, etwas rückwärts gebogenes Horn auf dem Kopfschilde; die Länge ist 10''', die Breite 5 '''. Er liebt vorzüglich Berge und Anhöhen; sobald man ihn herührt, zieht. er Fühler und Beine an sich und stellt sich todt.~~Fig. 11. Der zweipunctige Dungkäfer. (Scarabaeus bipunctatus). In südlichen Russland, am Wolgastrom, aber auch in Teutschland einheimisch; zeichnet sich durch sein schwarzes, mit Roth gesäumtes, Brustschild aus. Die Flügeldecken sind roth und jede derselben mit 1 schwar- zen Functe versehen.~~Fig. 12. Der heilige Pillenkäfer. (Copris sacer). Diese Gattung findet man oft unter der grossen Reihe der Aegyptischen Hieroglyphen auf den Obelisken und in der Galerie derjenigen Vorstellungen, welche sich auf den Aegyptischen mythischen Cultus beziehen. Sogenannte Käfersteine findet man auch bei den Mumien. Ausser Aegypten ist dieser Käfer auch zu treffen in Ungarn, Oesterreich, Tyrol, Italien, Frankreich, Spanien. Seine Länge ist 15 3/4''' und seine Breite 9'''.~~Fig. 13. Der eigentliche Pillenkäfer. (Copris pilularius). Dieser Pillenkäfer wechselt sehr in der Grösse; sein Vaterland ist das südliche Teutschland, Italien, Frankreich und ein Theil der Schweiz; sein Aufenthalt im Schaafdünger.~~Fig. 14 und 15. Der Julius-Käfer. (Melolontha Fullo). Das Eigenthümliche der Melolonthen ist ein länglicher, höckericher, bald filziger, bald glatter Körper. Die Fühlhörner sind blätterig. Der obengenannte thut. den Eichen vielen Schaden. Er ist noch einmal so gross, als der gemeine Maikäfer und hält sich in sandigen Wäldern Europens auf.~~Fig. 16. Der Känguruh-Käfer. (Melolontha Macropus). Von diesem höchst sonderbar gebildeten Käfer existirt, so viel wie bekannt, nur ein Exemplar in Europa, das, in der Sammlung des verstorbenen Mr. Francillon in London sich befindet und aus Potosi gekommen ist. Die Farbe ist oben glänzend grasgrün, unten glänzend kupferfarbig.~~Fig. 17. Der Sonnen-Maikäfer. (Melolontha solstitialis) Diese Gattung kommt hauptsächlich in den Südeuropäischen Baumpflanzungen vor und zeichnet sich durch ihre blassgelben Flügeldecken mit drei blasseren Streifen aus.~~Fig. 18. Der haarige Maikäfer. (Melolontha villosa). Der Halsschild ist berandet, der untere Theil des Körpers wollig, das Rückenschildchen weiss. Man findet diesen Käfer überhaupt im südlichen Europa.~~Fig. 19. Der Fuchs-Maikäfer. (Melolontha Vulpes). Der Halsschild ist kurz, goldfarben und am Rande schwärzlich; der Brustschild goldfarben, die Flügeldecken mit schwefelgelben Haaren dicht bedeckt; der Unterleib roth und an der Basis schwarz; die Füsse goldfarben; man findet ihn in Sibirien.~~Fig. 20. Der rauhe Maikäfer. (Melolontha hirta). Kopf und Brust sind glänzendgrün, eben so der Brustschild und die Füsse; der Unterleib ist dicht weiss behaart. - Kommt in Sibirien vor.~~Fig. 21. Der einfarbige Laubkäfer. (Melolontha unicolor). Nicht halb so gross als der gewöhnliche Maikäfer, von glänzend rothbrauner Farbe. Sein Vaterland ist Italien.~~Fig. 22. Der punctirte Laubkäfer. (Melolontha punctata). Ist an Grösse dem Maikäfer gleich; seine Flügeldecken sind hellrostfarben, mit 4 schwarzen Puncten auf jeder. Er wird in America gefunden und ist zuerst von Olivier abgebildet worden.~~st zuerst von Olivier abgebildet worden.~~)
  • Ad00341 07 059a  + (Fig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena AgrFig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena Agrippina. Linn.)~~Fig. 1. stellt diesen prachtvollen Nachtfalter von oben, und Fig. 2. von unten in natürlicher Grösse dar. Er entspringt aus einer grossen, dicken, ganz haarlosen Raupe von schwarzer Farbe mit grünen Querbändern, die auf ihrem Hintertheile ein rückwärts gekrümmtes Hörn trägt. Man findet sie auf den Bäumen, die das Gummi Guttae (eine giftige Malerfarbe) liefern, um Surinam. Er misst von einer Flügelspitze bis zur andern gegen 9, zuweilen 10 Pariser Zolle. Die Länge seines Leibes von den Fresszangen an beträgt nahe 2 Zoll dergleichen. In Hinsicht seiner Zeichnung und Farben sehe man die Abbildung.~~hnung und Farben sehe man die Abbildung.~~)
  • Ad99998 08 059a  + (Fig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena AgrFig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena Agrippina. Linn.)~~Fig. 1. stellt diesen prachtvollen Nachtfalter von oben, und Fig. 2. von unten in natürlicher Grösse dar. Er entspringt aus einer grossen, dicken, ganz haarlosen Raupe von schwarzer Farbe mit grünen Querbändern, die auf ihrem Hintertheile ein rückwärts gekrümmtes Hörn trägt. Man findet sie auf den Bäumen, die das Gummi Guttae (eine giftige Malerfarbe) liefern, um Surinam. Er misst von einer Flügelspitze bis zur andern gegen 9, zuweilen 10 Pariser Zolle. Die Länge seines Leibes von den Fresszangen an beträgt nahe 2 Zoll dergleichen. In Hinsicht seiner Zeichnung und Farben sehe man die Abbildung.~~hnung und Farben sehe man die Abbildung.~~)
  • Ad99999 08 059a  + (Fig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena AgrFig. 1 und 2. Die Agrippina. (Phalaena Agrippina. Linn.)~~Fig. 1. stellt diesen prachtvollen Nachtfalter von oben, und Fig. 2. von unten in natürlicher Grösse dar. Er entspringt aus einer grossen, dicken, ganz haarlosen Raupe von schwarzer Farbe mit grünen Querbändern, die auf ihrem Hintertheile ein rückwärts gekrümmtes Hörn trägt. Man findet sie auf den Bäumen, die das Gummi Guttae (eine giftige Malerfarbe) liefern, um Surinam. Er misst von einer Flügelspitze bis zur andern gegen 9, zuweilen 10 Pariser Zolle. Die Länge seines Leibes von den Fresszangen an beträgt nahe 2 Zoll dergleichen. In Hinsicht seiner Zeichnung und Farben sehe man die Abbildung.~~hnung und Farben sehe man die Abbildung.~~)
  • Ad99999 11 065a  + (Fig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der öFig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der östlichen Küste Schottland's, 11 Meilen südwestlich vom Vorgebirge Red Head, 12 Meilen südlich von Arbroath, und ist der Schifffahrt von jeher sehr gefährlich gewesen. Der nordöstliche Theil, wo der Leuchtthurm steht, ist 427 Fuss lang und 230 breit. Von diesem Hauptfelsen aus erstreckt sich das Riff noch Tausend Fuss nach Südwesten, so dass die grösste Länge dieser den Schiffen so gefährlichen Stelle 1724 Fuss und die grösste Breite 300 Fuss beträgt. Bei hoher See steht das südwestliche Riff 16 Fuss unter Wasser, die Stelle wo jetzt der Thurm steht, aber 12 Fuss.~~Den gegenwärtigen Leuchtthurm hat der Architect Stevenson erbaut. Am 10. August 1807 errichtete man die Schmiede. Man sieht sie Fig. 2 neben der für das Fundament des Leuchtthurms bestimmten Stelle. In 3 Jahren war dieser Riesenbau vollendet und zwar 3 Jahre früher, als der Architect selbst gehofft hatte.~~Die Dicke der Mauern im ersten Stock, da, wo die steinerne Treppe beginnt, beträgt 7 Fuss; sie nimmt von da an ab, bis zu 18 Zoll. Die Fussböden sind aus Steinen zusammengesetzt und nicht gewölbt. Die Verbindung zwischen der Thür und dem Felsen ist durch eine Treppe von Bronze hergestellt, der man, mittelst eines kleinen Krahns, die Neigung einer schiefen Fläche geben kann. Der Leuchtthurm hat eine Doppelthür aus Bronze, die man im Sommer nur selten verschliesst, weil die Wellen auf dieser Seite nicht leicht so hoch schlagen. Die Fenster sind ebenfalls doppelt und ausserdem mit starken Böden versehen, welche wie die Stückpforten verschlossen werden. Die 3 Bewohner dieses Leuchtthurms communiciren durch Signale und durch Brieftauben mit dem 11 Meilen entfernten an der Küste von Arbroath errichteten Signalthurm, der von ihren Familien bewohnt wird.~~Die Kosten des ganzen Baues betrugen 61,331 Pfund Sterl. und das Gewicht sämmtlicher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~licher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~)
  • Ad99999 11 066a  + (Fig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der öFig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der östlichen Küste Schottland's, 11 Meilen südwestlich vom Vorgebirge Red Head, 12 Meilen südlich von Arbroath, und ist der Schifffahrt von jeher sehr gefährlich gewesen. Der nordöstliche Theil, wo der Leuchtthurm steht, ist 427 Fuss lang und 230 breit. Von diesem Hauptfelsen aus erstreckt sich das Riff noch Tausend Fuss nach Südwesten, so dass die grösste Länge dieser den Schiffen so gefährlichen Stelle 1724 Fuss und die grösste Breite 300 Fuss beträgt. Bei hoher See steht das südwestliche Riff 16 Fuss unter Wasser, die Stelle wo jetzt der Thurm steht, aber 12 Fuss.~~Den gegenwärtigen Leuchtthurm hat der Architect Stevenson erbaut. Am 10. August 1807 errichtete man die Schmiede. Man sieht sie Fig. 2 neben der für das Fundament des Leuchtthurms bestimmten Stelle. In 3 Jahren war dieser Riesenbau vollendet und zwar 3 Jahre früher, als der Architect selbst gehofft hatte.~~Die Dicke der Mauern im ersten Stock, da, wo die steinerne Treppe beginnt, beträgt 7 Fuss; sie nimmt von da an ab, bis zu 18 Zoll. Die Fussböden sind aus Steinen zusammengesetzt und nicht gewölbt. Die Verbindung zwischen der Thür und dem Felsen ist durch eine Treppe von Bronze hergestellt, der man, mittelst eines kleinen Krahns, die Neigung einer schiefen Fläche geben kann. Der Leuchtthurm hat eine Doppelthür aus Bronze, die man im Sommer nur selten verschliesst, weil die Wellen auf dieser Seite nicht leicht so hoch schlagen. Die Fenster sind ebenfalls doppelt und ausserdem mit starken Böden versehen, welche wie die Stückpforten verschlossen werden. Die 3 Bewohner dieses Leuchtthurms communiciren durch Signale und durch Brieftauben mit dem 11 Meilen entfernten an der Küste von Arbroath errichteten Signalthurm, der von ihren Familien bewohnt wird.~~Die Kosten des ganzen Baues betrugen 61,331 Pfund Sterl. und das Gewicht sämmtlicher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~licher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~)
  • Ad99998 11 065a  + (Fig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der öFig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der östlichen Küste Schottland's, 11 Meilen südwestlich vom Vorgebirge Red Head, 12 Meilen südlich von Arbroath, und ist der Schifffahrt von jeher sehr gefährlich gewesen. Der nordöstliche Theil, wo der Leuchtthurm steht, ist 427 Fuss lang und 230 breit. Von diesem Hauptfelsen aus erstreckt sich das Riff noch Tausend Fuss nach Südwesten, so dass die grösste Länge dieser den Schiffen so gefährlichen Stelle 1724 Fuss und die grösste Breite 300 Fuss beträgt. Bei hoher See steht das südwestliche Riff 16 Fuss unter Wasser, die Stelle wo jetzt der Thurm steht, aber 12 Fuss.~~Den gegenwärtigen Leuchtthurm hat der Architect Stevenson erbaut. Am 10. August 1807 errichtete man die Schmiede. Man sieht sie Fig. 2 neben der für das Fundament des Leuchtthurms bestimmten Stelle. In 3 Jahren war dieser Riesenbau vollendet und zwar 3 Jahre früher, als der Architect selbst gehofft hatte.~~Die Dicke der Mauern im ersten Stock, da, wo die steinerne Treppe beginnt, beträgt 7 Fuss; sie nimmt von da an ab, bis zu 18 Zoll. Die Fussböden sind aus Steinen zusammengesetzt und nicht gewölbt. Die Verbindung zwischen der Thür und dem Felsen ist durch eine Treppe von Bronze hergestellt, der man, mittelst eines kleinen Krahns, die Neigung einer schiefen Fläche geben kann. Der Leuchtthurm hat eine Doppelthür aus Bronze, die man im Sommer nur selten verschliesst, weil die Wellen auf dieser Seite nicht leicht so hoch schlagen. Die Fenster sind ebenfalls doppelt und ausserdem mit starken Böden versehen, welche wie die Stückpforten verschlossen werden. Die 3 Bewohner dieses Leuchtthurms communiciren durch Signale und durch Brieftauben mit dem 11 Meilen entfernten an der Küste von Arbroath errichteten Signalthurm, der von ihren Familien bewohnt wird.~~Die Kosten des ganzen Baues betrugen 61,331 Pfund Sterl. und das Gewicht sämmtlicher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~licher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~)
  • Ad99998 11 066a  + (Fig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der öFig. 1 und 2.~~Der Bellrock liegt an der östlichen Küste Schottland's, 11 Meilen südwestlich vom Vorgebirge Red Head, 12 Meilen südlich von Arbroath, und ist der Schifffahrt von jeher sehr gefährlich gewesen. Der nordöstliche Theil, wo der Leuchtthurm steht, ist 427 Fuss lang und 230 breit. Von diesem Hauptfelsen aus erstreckt sich das Riff noch Tausend Fuss nach Südwesten, so dass die grösste Länge dieser den Schiffen so gefährlichen Stelle 1724 Fuss und die grösste Breite 300 Fuss beträgt. Bei hoher See steht das südwestliche Riff 16 Fuss unter Wasser, die Stelle wo jetzt der Thurm steht, aber 12 Fuss.~~Den gegenwärtigen Leuchtthurm hat der Architect Stevenson erbaut. Am 10. August 1807 errichtete man die Schmiede. Man sieht sie Fig. 2 neben der für das Fundament des Leuchtthurms bestimmten Stelle. In 3 Jahren war dieser Riesenbau vollendet und zwar 3 Jahre früher, als der Architect selbst gehofft hatte.~~Die Dicke der Mauern im ersten Stock, da, wo die steinerne Treppe beginnt, beträgt 7 Fuss; sie nimmt von da an ab, bis zu 18 Zoll. Die Fussböden sind aus Steinen zusammengesetzt und nicht gewölbt. Die Verbindung zwischen der Thür und dem Felsen ist durch eine Treppe von Bronze hergestellt, der man, mittelst eines kleinen Krahns, die Neigung einer schiefen Fläche geben kann. Der Leuchtthurm hat eine Doppelthür aus Bronze, die man im Sommer nur selten verschliesst, weil die Wellen auf dieser Seite nicht leicht so hoch schlagen. Die Fenster sind ebenfalls doppelt und ausserdem mit starken Böden versehen, welche wie die Stückpforten verschlossen werden. Die 3 Bewohner dieses Leuchtthurms communiciren durch Signale und durch Brieftauben mit dem 11 Meilen entfernten an der Küste von Arbroath errichteten Signalthurm, der von ihren Familien bewohnt wird.~~Die Kosten des ganzen Baues betrugen 61,331 Pfund Sterl. und das Gewicht sämmtlicher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~licher Materialien beträgt 2,076 Tonnen.~~)
  • Ad99999 09 077a  + (Fig. 1 und 2.~~Die hier abgebildete Höhle Fig. 1 und 2.~~Die hier abgebildete Höhle gehört zu den merkwürdigsten Stalaktitenhöhlen, die man bis jetzt kennt, und zeichnet sich besonders durch ihren Umfang und ihre mannichfaltigen labyrinthischen Krümmungen aus, denen man, so wie den darin angetroffenen Gegenständen besondere und zum Theil sehr sonderbare Namen beigelegt hat.~~Figur 2 zeigt die Grösse im Grundriss, auf welchen sich zunächst folgende Beschreibung bezieht; Fig. 1 einen Theil derselben im Durchschnitte.~~Die bei Nro. 1. befindliche Mündung dieser Höhle, welche bei dem Dorfe Agtelek, in der Gomörer Gespanschaft in Ungarn, am Füsse eines kahlen, steilen, fast ganz aus Kalkstein bestehenden, Felsen liegt, hat nicht mehr als 3 1/2 Schuh Höhe u. 5 Schuh Breite. Bald aber nach dem Eintritte wird die Höhle geräumiger. Bei Nro. 2. des Risses Fig. 2. zeigt sich zur Linken eine tiefe Felsenspalte. In diese tritt das Wasser durch eine, seitwärts im Berge befindliche kleine Oeffnung. Bei Nro. 3. gelangt man in eine Kammer, wo zwei Wege sich darbieten. Rechts kommt man in eine ziemlich geräumige Kammer bei Nro. 2., wo man den ersten Bach der Höhle erreicht, Acheron genannt. Links sich haltend, kommt man zum Lethe, einem mit Tropfstein eingefassten und mit klarem Wasser angefüllten Bassin. Bei Nro. 4. ist an der linken, ganz steilen Wand der sogenannte mosaïsche Altar, ein sehr ausgezeichneter grosser Tropfstein mit allerhand regelmässigen Figuren im Gothischen Geschmacke. Ihm gegenüber ist der, durch mannichfache Felsenspalten sich windende, Weg zum Fuchsloche, Nro. 5., in welchem man den herrlichen Anblick einer Menge von obeliskenartigen Felsenmassen hat, welche aus den Trümmern einer grossen Anzahl von andern, nach und nach von der Decke hinabgefallenen, Stücken sich erheben. Im Hintergrunde einer, mit Tropfsteinplatten belegten Fläche erhebt sich eine Gruppe symmetrisch geordneter Tropfsteine, die einen Kirchenaltar vorzustellen scheinen.~~Bei Nro. 6. erreicht man eine sehr weitläufige u. hohe-Kammer, die grosse Kirche genannt. Rechter Hand verliert sich hier der Acheron durch offene unzugängliche Klüfte, und links ist der Eingang zu einer Seitenkammer, welche die Fledermaushöhle genannt wird, weil eine ungeheuere Menge dieser Geschöpfe darin haus't.~~In der grossen Kirche Nro. 6. sind die Stalaktiten von ungemeiner Schönheit. Einer derselben, der grosse Altar genannt, hat eine Umgebung von einer Menge kleinerer Tropfsteinsäulen, welche Statuen gleichen. Diese Höhle verlassend, erreicht man einen zweiten unterirdischen Bach, Styx genannt. Dieser bricht links in die Haupthöhle durch eine niedrige Oeffnung ein, durch welche der Zugang zu weitläuftigen Seitenkammern eröffnet wird, worauf man bei Nro 9. in einer äusserst geräumigen Kammer anlangt, welche mit sehr vielen säulenförmigen Tropfsteinen dicht besetzt ist, vom Beschreiber Palmyra genannt, weil er die meisten dieser Stalaktiten vom Muthwillen in schöne Ruinen verwandelt sah.~~Hat man von da den Weg zur Haupthöhle Nro. 6. zurückgenommen, so kann man dann durch eine der lieblichsten unterirdischen Promenaden den sogenannten Blumengarten bei Nro 5. besuchen, der so heisst, weil die hier befindlichen Stalaktiten künstlichen Gartenverzierungen ähneln. Hier bietet sich eine bewundernswürdige Aussicht dar. In einer Weite von 150 Klaftern geht die Höhle beinahe gerade fort, mit einer Höhe von 16 Klaftern und einer Breite von 15 Klaftern und darüber. Rechts schlängelt sich der Styx und dient zum Führer. Die Wölbung ist mit Tropfstein besetzt. Endlich erreicht man die Stelle Nro. 10, Parnassus genannt, einen von herabgefallenen Steinen nach und nach gehäuften Berg, welchen übersteigend man in die mit Nro. 11. bezeichnete Seitenkammer gelangt, wo ein Brunnen, Hippokrene genannt, zur Richtung dient. Ueber diesen hinaus erreicht man eine der schönsten Seitenhöhlen, die wegen des gelben Tropfsteins, womit der Boden überzogen ist, die Wachshöhle genannt wird. Hier finden sich Stalaktiten von der ausgezeichnetsten Schönheit, schneeweiss von Farbe und beim Lichte von fern sehr strahlend.~~Von hier muss man wieder zurück zur Hippokrene, von da weiter zur Haupthöhlung, dann weiter gegen Morgen dem Styx nach, um bei Nro. 15. einen grossen, wellenartig geformten, Tropfsteinfelsen zu erreichen, der von fern blendend weiss ist. Bei Nro. 13 theilt sich der Styx und ein Theil seines Gewässers wird durch ein, in der Wand befindliches Loch abgeführt. Hat man den andern Arm bis in die Gegend bei Nro. 13. verfolgt und dort passirt, so blickt man grauenvolle Abgründe. Man steigt hier über den, in der Zeichnung angegebenen Berg Horeb, wo man dann am Phlegethon fortgeht, welcher vielleicht nur der, bei Nro. 13. entwichene, Arm des Styx ist. So kommt man in die Gegend bei Nro. 14., wo der links sich fortziehende verhältnismässig hohe Bergrücken endlich, wiewohl schwierig, überstiegen werden kann. Am jenseitigen Fusse dieses, Moria genannten Gebirges, kommt man bei Nro. 15, in eine geräumige Kammer, die mit sehr schönen, unbeschädigten Tropfsteinsäulen prangt.~~In der Gegend bei Nro. 16. kommt man auf eine kleine, etwas abhängige Ebene, die mit glänzenden Kalkkrystallen ganz überdeckt ist, so dass sie fast wie ein See in die Augen fällt. Nach Uebersteigung des Berges bei Nro 17. findet man die Mündung des Baches in der Gegend bei Nro. 18. mit herabgefallenen Felsentrümmern ganz versetzt. Durch eine Oeffnung links aber erreicht man neue Höhlungen, bis endlich der Phlegethon ein ziemlich grosses Wasser bildet, durch welches sich bisher noch Niemand hindurch gewagt hat.~~bisher noch Niemand hindurch gewagt hat.~~)
  • Ad99998 09 077a  + (Fig. 1 und 2.~~Die hier abgebildete Höhle Fig. 1 und 2.~~Die hier abgebildete Höhle gehört zu den merkwürdigsten Stalaktitenhöhlen, die man bis jetzt kennt, und zeichnet sich besonders durch ihren Umfang und ihre mannichfaltigen labyrinthischen Krümmungen aus, denen man, so wie den darin angetroffenen Gegenständen besondere und zum Theil sehr sonderbare Namen beigelegt hat.~~Figur 2 zeigt die Grösse im Grundriss, auf welchen sich zunächst folgende Beschreibung bezieht; Fig. 1 einen Theil derselben im Durchschnitte.~~Die bei Nro. 1. befindliche Mündung dieser Höhle, welche bei dem Dorfe Agtelek, in der Gomörer Gespanschaft in Ungarn, am Füsse eines kahlen, steilen, fast ganz aus Kalkstein bestehenden, Felsen liegt, hat nicht mehr als 3 1/2 Schuh Höhe u. 5 Schuh Breite. Bald aber nach dem Eintritte wird die Höhle geräumiger. Bei Nro. 2. des Risses Fig. 2. zeigt sich zur Linken eine tiefe Felsenspalte. In diese tritt das Wasser durch eine, seitwärts im Berge befindliche kleine Oeffnung. Bei Nro. 3. gelangt man in eine Kammer, wo zwei Wege sich darbieten. Rechts kommt man in eine ziemlich geräumige Kammer bei Nro. 2., wo man den ersten Bach der Höhle erreicht, Acheron genannt. Links sich haltend, kommt man zum Lethe, einem mit Tropfstein eingefassten und mit klarem Wasser angefüllten Bassin. Bei Nro. 4. ist an der linken, ganz steilen Wand der sogenannte mosaïsche Altar, ein sehr ausgezeichneter grosser Tropfstein mit allerhand regelmässigen Figuren im Gothischen Geschmacke. Ihm gegenüber ist der, durch mannichfache Felsenspalten sich windende, Weg zum Fuchsloche, Nro. 5., in welchem man den herrlichen Anblick einer Menge von obeliskenartigen Felsenmassen hat, welche aus den Trümmern einer grossen Anzahl von andern, nach und nach von der Decke hinabgefallenen, Stücken sich erheben. Im Hintergrunde einer, mit Tropfsteinplatten belegten Fläche erhebt sich eine Gruppe symmetrisch geordneter Tropfsteine, die einen Kirchenaltar vorzustellen scheinen.~~Bei Nro. 6. erreicht man eine sehr weitläufige u. hohe-Kammer, die grosse Kirche genannt. Rechter Hand verliert sich hier der Acheron durch offene unzugängliche Klüfte, und links ist der Eingang zu einer Seitenkammer, welche die Fledermaushöhle genannt wird, weil eine ungeheuere Menge dieser Geschöpfe darin haus't.~~In der grossen Kirche Nro. 6. sind die Stalaktiten von ungemeiner Schönheit. Einer derselben, der grosse Altar genannt, hat eine Umgebung von einer Menge kleinerer Tropfsteinsäulen, welche Statuen gleichen. Diese Höhle verlassend, erreicht man einen zweiten unterirdischen Bach, Styx genannt. Dieser bricht links in die Haupthöhle durch eine niedrige Oeffnung ein, durch welche der Zugang zu weitläuftigen Seitenkammern eröffnet wird, worauf man bei Nro 9. in einer äusserst geräumigen Kammer anlangt, welche mit sehr vielen säulenförmigen Tropfsteinen dicht besetzt ist, vom Beschreiber Palmyra genannt, weil er die meisten dieser Stalaktiten vom Muthwillen in schöne Ruinen verwandelt sah.~~Hat man von da den Weg zur Haupthöhle Nro. 6. zurückgenommen, so kann man dann durch eine der lieblichsten unterirdischen Promenaden den sogenannten Blumengarten bei Nro 5. besuchen, der so heisst, weil die hier befindlichen Stalaktiten künstlichen Gartenverzierungen ähneln. Hier bietet sich eine bewundernswürdige Aussicht dar. In einer Weite von 150 Klaftern geht die Höhle beinahe gerade fort, mit einer Höhe von 16 Klaftern und einer Breite von 15 Klaftern und darüber. Rechts schlängelt sich der Styx und dient zum Führer. Die Wölbung ist mit Tropfstein besetzt. Endlich erreicht man die Stelle Nro. 10, Parnassus genannt, einen von herabgefallenen Steinen nach und nach gehäuften Berg, welchen übersteigend man in die mit Nro. 11. bezeichnete Seitenkammer gelangt, wo ein Brunnen, Hippokrene genannt, zur Richtung dient. Ueber diesen hinaus erreicht man eine der schönsten Seitenhöhlen, die wegen des gelben Tropfsteins, womit der Boden überzogen ist, die Wachshöhle genannt wird. Hier finden sich Stalaktiten von der ausgezeichnetsten Schönheit, schneeweiss von Farbe und beim Lichte von fern sehr strahlend.~~Von hier muss man wieder zurück zur Hippokrene, von da weiter zur Haupthöhlung, dann weiter gegen Morgen dem Styx nach, um bei Nro. 15. einen grossen, wellenartig geformten, Tropfsteinfelsen zu erreichen, der von fern blendend weiss ist. Bei Nro. 13 theilt sich der Styx und ein Theil seines Gewässers wird durch ein, in der Wand befindliches Loch abgeführt. Hat man den andern Arm bis in die Gegend bei Nro. 13. verfolgt und dort passirt, so blickt man grauenvolle Abgründe. Man steigt hier über den, in der Zeichnung angegebenen Berg Horeb, wo man dann am Phlegethon fortgeht, welcher vielleicht nur der, bei Nro. 13. entwichene, Arm des Styx ist. So kommt man in die Gegend bei Nro. 14., wo der links sich fortziehende verhältnismässig hohe Bergrücken endlich, wiewohl schwierig, überstiegen werden kann. Am jenseitigen Fusse dieses, Moria genannten Gebirges, kommt man bei Nro. 15, in eine geräumige Kammer, die mit sehr schönen, unbeschädigten Tropfsteinsäulen prangt.~~In der Gegend bei Nro. 16. kommt man auf eine kleine, etwas abhängige Ebene, die mit glänzenden Kalkkrystallen ganz überdeckt ist, so dass sie fast wie ein See in die Augen fällt. Nach Uebersteigung des Berges bei Nro 17. findet man die Mündung des Baches in der Gegend bei Nro. 18. mit herabgefallenen Felsentrümmern ganz versetzt. Durch eine Oeffnung links aber erreicht man neue Höhlungen, bis endlich der Phlegethon ein ziemlich grosses Wasser bildet, durch welches sich bisher noch Niemand hindurch gewagt hat.~~bisher noch Niemand hindurch gewagt hat.~~)
  • Ad99999 11 033a/fre  + (Quadrupèdes. CXVIII. Vol. XI. No. 31.)
  • Ad99998 11 033a/fre  + (Quadrupèdes. CXVIII. Vol. XI. No. 31.)
  • Ad99998 11 044a/fre  + (Insectes. C. Vol. XI. No. 42.)
  • Ad99999 11 044a/fre  + (Insectes. C. Vol. XI. No. 42.)
  • Ad99999 11 084a/fre  + (Vers. XXXVIII Vol. XI. N. 82.)
  • Ad99998 11 084a/fre  + (Vers. XXXVIII Vol. XI. N. 82.)
  • Ad99999 11 032a/fre  + (Mélanges. CCXCI. Vol. XI. Nro. 30.)
  • Ad99998 11 032a/fre  + (Mélanges. CCXCI. Vol. XI. Nro. 30.)
  • Ad99999 09 070a/fre  + (Mélanges. CCXL. Vol. IX. No. 68.)
  • Ad99998 09 070a/fre  + (Mélanges. CCXL. Vol. IX. No. 68.)
  • Ad99999 09 067a  + (Fig. 1, 2 und 3. Die zwischen Europa und AFig. 1, 2 und 3. Die zwischen Europa und Asien befindliche Meerenge, welche von den Alten der Hellespontus genannt ward, und jetzt die Strasse von Gallipoli heisst, vereinigt den Archipelagus mit dem Meere von Marmora, und giebt den Fahrweg für alle Schiffe ab, welche vom Mittelländischen Meere nach Konstantinopel und in's Schwarze Meer, oder aus diesem in jenes gelangen wollen. Da, wo die Strasse am engsten ist, etwa drei Meilen vom Eingange derselben, liegen die Dardanellen-Schlösser, welche in der Mitte des 15ten Jahrhunderts von Mahomed dem Zweiten erbauet wurden.~~Figur 1. ist das Schloss auf der Europäischen Seite, welches am Abhange einer noch weit über dasselbe emporragenden Anhöhe liegt. In der fast bis an's Wasser reichenden Mauer, von welcher es umgeben ist, findet sich eine Batterie von Metall-Kanonen, die von beträchtlichem Kaliber, 14 bis 16 Fuss lang sind, und Steinkugeln von 22 Zoll im Durchmesser schiessen.~~Das Fig. 2. abgebildete Schloss auf der Asiatischen Seite ist regelmässiger und fester, als das Europäische. Auch hier befindet sich eine solche Batterie von grossen, aber schlecht montirten Steinstücken, welche den Wasserspiegel bestreicht.~~en, welche den Wasserspiegel bestreicht.~~)
  • Ad99998 09 067a  + (Fig. 1, 2 und 3. Die zwischen Europa und AFig. 1, 2 und 3. Die zwischen Europa und Asien befindliche Meerenge, welche von den Alten der Hellespontus genannt ward, und jetzt die Strasse von Gallipoli heisst, vereinigt den Archipelagus mit dem Meere von Marmora, und giebt den Fahrweg für alle Schiffe ab, welche vom Mittelländischen Meere nach Konstantinopel und in's Schwarze Meer, oder aus diesem in jenes gelangen wollen. Da, wo die Strasse am engsten ist, etwa drei Meilen vom Eingange derselben, liegen die Dardanellen-Schlösser, welche in der Mitte des 15ten Jahrhunderts von Mahomed dem Zweiten erbauet wurden.~~Figur 1. ist das Schloss auf der Europäischen Seite, welches am Abhange einer noch weit über dasselbe emporragenden Anhöhe liegt. In der fast bis an's Wasser reichenden Mauer, von welcher es umgeben ist, findet sich eine Batterie von Metall-Kanonen, die von beträchtlichem Kaliber, 14 bis 16 Fuss lang sind, und Steinkugeln von 22 Zoll im Durchmesser schiessen.~~Das Fig. 2. abgebildete Schloss auf der Asiatischen Seite ist regelmässiger und fester, als das Europäische. Auch hier befindet sich eine solche Batterie von grossen, aber schlecht montirten Steinstücken, welche den Wasserspiegel bestreicht.~~en, welche den Wasserspiegel bestreicht.~~)
  • Ad99999 09 070a  + (Fig. 1, 2 und 3. Eine der auffallendsten EFig. 1, 2 und 3. Eine der auffallendsten Erscheinungen, welche das Mineralreich darbietet, ist der in der Grafschaft Antrim in Ireland befindliche Giants causeway, oder Riesenweg, welcher diesen Namen erhalten hat, weil sein Anblick so ausserordentlich ist, dass er ein von Riesenhänden, gefertigtes Kunstwerk zu seyn scheint. Es ist ein, aus einer Aufeinanderfolge von Terrassen bestehendes, Felsengestade. Die Terrassen findet man bei der näheren Ansicht aus lauter fünfeckigen Basaltsäulen gebildet, welche dicht aneinander gereihet sind, und theils unter dem Wasser stehen, theils aus dem Wasser hervorragen, und theils auch ganz auf dem Lande befindlich sind. Sie haben an einigen Stellen gegen dreissig Fuss Höhe. Die Zahl dieser Säulen steigt über 30,000, ja nach der Versicherung des D. Foley beläuft sie sich auf 100, 000.~~Diese Säulen bestehen nicht aus einer einzigen aufrechtstehenden Masse, sondern aus Abtheilungen und Gliedern, welche so mit einander verbunden sind, dass eine runde Erhabenheit an der einen Fläche des einen Gliedes in eine runde Vertiefung der entsprechenden Fläche des andern Gliedes eingreift, genauso wie die Abbildungen Fig. 2 und 3 es zeigen.~~Die Tiefe der Hohlung an diesen Säulen-Basalt-Gliedern beträgt gewöhnlich 3 bis 4 Zoll, und die Convexität und die Hohlung sind vollkommen rund, und so gross, als es die Fläche gestattet. Auch ist es etwas Sonderbares an ihnen, dass diese Zusammenfügung der Glieder häufig in einer umgekehrten Ordnung erscheint, und die Hohlung bei den einen aufwärts, bei den anderen abwärts geht. Die Farbe dieses Basalts wechselt zwischen Grau und Braunroth.~~Die physikalische Entstehung dieser Basaltsäulen haben zwar mehrere Naturforscher zu erklären versucht, doch ist man darüber noch sehr verschiedener Meinung.~~darüber noch sehr verschiedener Meinung.~~)
  • Ad99998 09 070a  + (Fig. 1, 2 und 3. Eine der auffallendsten EFig. 1, 2 und 3. Eine der auffallendsten Erscheinungen, welche das Mineralreich darbietet, ist der in der Grafschaft Antrim in Ireland befindliche Giants causeway, oder Riesenweg, welcher diesen Namen erhalten hat, weil sein Anblick so ausserordentlich ist, dass er ein von Riesenhänden, gefertigtes Kunstwerk zu seyn scheint. Es ist ein, aus einer Aufeinanderfolge von Terrassen bestehendes, Felsengestade. Die Terrassen findet man bei der näheren Ansicht aus lauter fünfeckigen Basaltsäulen gebildet, welche dicht aneinander gereihet sind, und theils unter dem Wasser stehen, theils aus dem Wasser hervorragen, und theils auch ganz auf dem Lande befindlich sind. Sie haben an einigen Stellen gegen dreissig Fuss Höhe. Die Zahl dieser Säulen steigt über 30,000, ja nach der Versicherung des D. Foley beläuft sie sich auf 100, 000.~~Diese Säulen bestehen nicht aus einer einzigen aufrechtstehenden Masse, sondern aus Abtheilungen und Gliedern, welche so mit einander verbunden sind, dass eine runde Erhabenheit an der einen Fläche des einen Gliedes in eine runde Vertiefung der entsprechenden Fläche des andern Gliedes eingreift, genauso wie die Abbildungen Fig. 2 und 3 es zeigen.~~Die Tiefe der Hohlung an diesen Säulen-Basalt-Gliedern beträgt gewöhnlich 3 bis 4 Zoll, und die Convexität und die Hohlung sind vollkommen rund, und so gross, als es die Fläche gestattet. Auch ist es etwas Sonderbares an ihnen, dass diese Zusammenfügung der Glieder häufig in einer umgekehrten Ordnung erscheint, und die Hohlung bei den einen aufwärts, bei den anderen abwärts geht. Die Farbe dieses Basalts wechselt zwischen Grau und Braunroth.~~Die physikalische Entstehung dieser Basaltsäulen haben zwar mehrere Naturforscher zu erklären versucht, doch ist man darüber noch sehr verschiedener Meinung.~~darüber noch sehr verschiedener Meinung.~~)
  • Ad00341 08 086a/fre  + (Mélanges CCLXXIX. Bd. X. No. 84.)
  • Ad99998 10 087a/fre  + (Mélanges CCLXXIX. Bd. X. No. 84.)
  • Ad99999 10 086a/fre  + (Mélanges CCLXXIX. Bd. X. No. 84.)
  • Ad99998 12 005a  + (Fig. 1-4. Die gelbe Kielfeder. (VeretillumFig. 1-4. Die gelbe Kielfeder. (Veretillum luteum.)~~Dieses Geschöpf, welches zu den Zoophyten gezählt wird, besteht aus vielen in einer fleischigen elastischen Masse vereinigten Individuen oder Polypen. Wenn die Masse zusammengeschrumpft und die Polypen zurückgezogen sind, ist sie etwa sechs Zoll lang, ist sie aber ausgebreitet und die Polypen ausgestreckt, so beträgt die Länge über einen Fuss. Von den Polypen sind einige fast zwei Zoll lang, alle kommen aus kleinen Oeffnungen der Hauptmasse hervor, sind walzig, hohl, und zeigen einen achtstrahligen Stern, in dessen Mitte die kleine runde Mundöffnung liegt. Dieses Thier wurde in einer Tiefe von 16 Klaftern in der Bai von Algesiras gefunden. Am Tageslichte ziehen sich die Polypen zurück, und es bedurfte wohl einer Stunde Zeit, ehe die Ausbreitung derselben vollkommen war, welche wahrscheinlich durch das eingezogene Wasser bewirkt wird. Die Farbe des ganzen Körpers ist organgegelb mit dunkeln Puncten, das spitzige Ende ungemischt orangegelb, die Polypen sind weiss (hier rosenfarbig, um sie besser sichtbar zu machen). Jeder einzelne scheint von den andern unabhängig zu leben. Das Thier bewegt sich schwimmend, indem es sich mit Wasser anfüllt, wobei die Bewegungen der einzelnen Polypen vielleicht mit helfen. - Fig. 1. Umriss des ganzen Körpers in der Hälfte der natürlichen Grösse. Fig. 2. Stück desselben in natürlicher Grösse. Fig. 3. Ein Polyp, vergrössert. Fig. 4. Ein Polyp mit abgestutzten Sternstrahlen. a. Verdauungscanal; b. fünf gefaltete Fäden. Die unbezifferte Figur ein Stück eines Strahls, vergrössert.~~Fig. 5-10. Der gelbe Sternpolyp. (Astroides luteus.)~~Er besteht aus einer Vereinigung einer beträchtlichen Anzahl von Polypen, welche sich zurückgezogen als sechseckige Sterne darstellen, und von einer gemeinschaftlichen steinigen Masse oder dem sogenannten Polypengehäuse eingehüllt sind. Dieses Gehäuse hat nur 3 oder 4 Zoll im Umfang und 3 oder 4 Linien Höhe. Die Polypen sind 8 bis 10 Linien lang, walzenförmig und der Länge nach gestreift. Sie haben zahlreiche, in zwei Reihen sitzende und nur wenig vorragende Tentakeln; die Mundöffnung ist eirund und in der Mitte. Sie ziehen sich bei der leichtesten Berührung und auch im Tode zusammen und zurück, so das bloss die Tentakeln und zuweilen der Mund sichtbar sind. Die Polypen sind schöne orangegelb. - Fig. 5. Das Thier in natürlicher Grösse, aus seinem Gehäuse hervorragend. Fig. 6. Ein Polyp, vergrössert. Fig. 7. Dessen oberer Theil einzeln. Fig. 8. Derselbe von der Seite. Fig. 9. Durchschnitt eines vergrösserten Polypen. Fig. 10. Vergrössertes Tentakel.~~olypen. Fig. 10. Vergrössertes Tentakel.~~)
  • Ad99998 12 005a/fre  + (Vers. XL. Vol. XII. No. 3.)
  • Ad99998 11 044a  + (Fig. 1-6. Der Prevost'sche Chirocephalus. Fig. 1-6. Der Prevost'sche Chirocephalus. (Chirocephalus Prevostii.)~~Dieses sonderbargestaltete Thierchen, welches gewöhnlich 1 1/2 - bis 1 3/4 Zoll lang wird, lebt vorzüglich in trüben, stehenden, jedoch nicht faulenden Wassern, in kleinen Tümpfeln, Wassergräben etc. Es hat grosse, auf besondern Erhöhungen stehende Augen, zwei lange Fühlhörner und scheerenartige Organe am Kopfe, welche ihm statt der Hände dienen; der Körper desselben besteht aus 11 Abschnitten oder Ringen, von denen jeder ein Paar Schwimmflossen ähnliche Theile trägt. Der Schwanz wird aus 9 Ringen gebildet und endigt sich mit zwei langen ruderförmigen, wie Federbüsche aussehenden Schaufeln. Das Ganze sieht, da das Thier auf dem Rücken schwimmt, einem umgekehrten Kahn ähnlich, von welchem die Schwimmflossen die Ruder bilden. Diese Flossen dienen ihm aber nicht allein zum Schwimmen, sondern es treibt auch damit die Nahrungsmittel, welche es im Wasser findet, nach dem Munde hin. Das Thier lebt höchstens ein Jahr lang, vermehrt sich aber ausserordentlich stark. Das Weibchen legt zu mehreren Malen in der Zeit von einigen Stunden, ja selbst wohl einen ganzen Tag lang zu 100 bis 400 gelbliche kugelrunde Eier. Das Thier wirft mehrmals die Haut ab, ehe es völlig ausgewachsen ist.~~Fig. 1. zeigt das männliche Thier, völlig ausgewachsen, vierfach vergrössert.~~Fig. 2. Das Weibchen desselben, von unten gesehen, ebenfalls vergrössert.~~Fig. 3. Ein vor Kurzem erst ausgekrochenes. Die Schwimmflossen sind noch nicht ausgebildet, die grossen Augen fehlen noch, man bemerkt nur in der Mitte, zwischen den Fühlhörnern, ein einziges sogenanntes Nebenauge.~~Fig. 4. Das Thier nach der ersten Häutung.~~Fig. 5. Dasselbe kurz zuvor, ehe es seine völlige Grösse erlangt hat.~~Fig. 6. stellt den Kopf des Männchens von vorn oder unten dar, woran man die Fühlhörner, die grossen Augen und die Scheeren bemerkt.~~ grossen Augen und die Scheeren bemerkt.~~)
  • Ad99999 11 044a  + (Fig. 1-6. Der Prevost'sche Chirocephalus. Fig. 1-6. Der Prevost'sche Chirocephalus. (Chirocephalus Prevostii.)~~Dieses sonderbargestaltete Thierchen, welches gewöhnlich 1 1/2 - bis 1 3/4 Zoll lang wird, lebt vorzüglich in trüben, stehenden, jedoch nicht faulenden Wassern, in kleinen Tümpfeln, Wassergräben etc. Es hat grosse, auf besondern Erhöhungen stehende Augen, zwei lange Fühlhörner und scheerenartige Organe am Kopfe, welche ihm statt der Hände dienen; der Körper desselben besteht aus 11 Abschnitten oder Ringen, von denen jeder ein Paar Schwimmflossen ähnliche Theile trägt. Der Schwanz wird aus 9 Ringen gebildet und endigt sich mit zwei langen ruderförmigen, wie Federbüsche aussehenden Schaufeln. Das Ganze sieht, da das Thier auf dem Rücken schwimmt, einem umgekehrten Kahn ähnlich, von welchem die Schwimmflossen die Ruder bilden. Diese Flossen dienen ihm aber nicht allein zum Schwimmen, sondern es treibt auch damit die Nahrungsmittel, welche es im Wasser findet, nach dem Munde hin. Das Thier lebt höchstens ein Jahr lang, vermehrt sich aber ausserordentlich stark. Das Weibchen legt zu mehreren Malen in der Zeit von einigen Stunden, ja selbst wohl einen ganzen Tag lang zu 100 bis 400 gelbliche kugelrunde Eier. Das Thier wirft mehrmals die Haut ab, ehe es völlig ausgewachsen ist.~~Fig. 1. zeigt das männliche Thier, völlig ausgewachsen, vierfach vergrössert.~~Fig. 2. Das Weibchen desselben, von unten gesehen, ebenfalls vergrössert.~~Fig. 3. Ein vor Kurzem erst ausgekrochenes. Die Schwimmflossen sind noch nicht ausgebildet, die grossen Augen fehlen noch, man bemerkt nur in der Mitte, zwischen den Fühlhörnern, ein einziges sogenanntes Nebenauge.~~Fig. 4. Das Thier nach der ersten Häutung.~~Fig. 5. Dasselbe kurz zuvor, ehe es seine völlige Grösse erlangt hat.~~Fig. 6. stellt den Kopf des Männchens von vorn oder unten dar, woran man die Fühlhörner, die grossen Augen und die Scheeren bemerkt.~~ grossen Augen und die Scheeren bemerkt.~~)
  • Ad99999 11 035a  + (Fig. 1-9. Der nützliche Pandanus oder PandFig. 1-9. Der nützliche Pandanus oder Pandang. (Pandanus utilis, Willdenow.)~~Dieser Pandanus, welcher auf der Insel Bourbon und auf Madagascar wächst, gegenwärtig aber auch in mehreren botanischen Gärten Europa's und Deutschland's, z. B. in dem zu Berlin, in dem zu Belvedere bei Weimar, im Warmhause angetroffen wird, hat einen baumartigen Stamm, welcher sich in dreizählige, zweitheilige Aeste vertheilt, an denen lange, am Rande und auf dem Rücken dornig gezähnte Blätter sitzen, welche sich von denen einer andern Art odoratissimus, nach Willdenow, besonders dadurch unterscheiden sollen, dass ihre Dornen rothgefärbt sind. Die männliche Blüthenrispe (Fig. 2) besteht aus mehreren einzelnen graubräunlichen Blüthenkätzchen, welche aus einer Menge einzelner oder büschelförmig zusammenstehender Staubfäden gebildet werden und von denen jedes ein eigenes Scheiden- oder Deckblatt hat. Das weibliche Blüthenköpfchen (Fig. 1.) ist aus einer Menge eckiger grüngefärbter Ovarien mit rothen Narben zusammengesetzt, welche zur Zeit der Fruchtreife sich etwas von einander trennen. Jedes derselben enthält mehrere Fächer, in welchen die Saamen parallel neben einander liegen. Die Scheidenblätter sind sowohl bei den männlichen, als bei den weiblichen Blüthen dreifach mit Dornen besetzt, nämlich zweimal an den Rändern und einmal auf der Mittelrippe. Jedes der Saamenkörner, welche eine längliche planconvexe Form haben, schliesst einen Embryo in sich, welcher in dem obern Theil desselben von Eiweiss umgeben liegt.~~Erklärung der Tafel.~~Fig. 1. der weibliche Blüthenkolben oder Kopf von drei Reihen dachziegelförmig übereinander stehender Scheidenblätter umgehen.~~Fig. 2. der männliche rispenartige Blüthenkolben, in welchem die Blüthenkätzchen von ihren Deckblättern umgeben, gedrängt beisammenstehen.~~a. die scheidenförmigen Deckblätter;~~b. der gemeinschaftliche Blüthenkolben oder Axe ;~~c. die Kätzchen.~~Fig. 3. ein Stück eines Kätzchens, an welchem man die theils einzeln theils büschelförmig stehenden Staubfäden bemerkt.~~Fig. 4. ein Staubbeutel, welcher den sogenannten Pollen oder Blumenstaub auswirft, mit einem Theil des Filaments.~~Fig. 5. eine senkrecht durchschnittene Frucht. Man bemerkt hier sehr deutlich, wie die sie zusammensetzenden, jetzt zu harten Kapseln gewordenen Ovarien an und nebeneinander gereihet sind und die sogenannte Placenta einschliessen.~~a. die Placenta;~~b. die Fruchthüllen (pericarpia).~~Fig. 6. eine einzelne Fruchthülle (Kapsel), der obere gleichsam deckelartige Theil ist grüngefärbt und man bemerkt an demselben die Narben.~~Fig. 7. eine Kapsel, queer durchschnitten, um die darin entfaltenen Fächer (a) und die Saamen (b) zu zeigen.~~Fig. 8. ein einzelnes Saamenkorn.~~Fig. 9. ein Saamenkorn der Länge nach durchschnitten. Man bemerkt darin den in dem obern Theile des Eiweisses liegenden Embryo oder Keim.~~es Eiweisses liegenden Embryo oder Keim.~~)
  • Ad99998 11 035a  + (Fig. 1-9. Der nützliche Pandanus oder PandFig. 1-9. Der nützliche Pandanus oder Pandang. (Pandanus utilis, Willdenow.)~~Dieser Pandanus, welcher auf der Insel Bourbon und auf Madagascar wächst, gegenwärtig aber auch in mehreren botanischen Gärten Europa's und Deutschland's, z. B. in dem zu Berlin, in dem zu Belvedere bei Weimar, im Warmhause angetroffen wird, hat einen baumartigen Stamm, welcher sich in dreizählige, zweitheilige Aeste vertheilt, an denen lange, am Rande und auf dem Rücken dornig gezähnte Blätter sitzen, welche sich von denen einer andern Art odoratissimus, nach Willdenow, besonders dadurch unterscheiden sollen, dass ihre Dornen rothgefärbt sind. Die männliche Blüthenrispe (Fig. 2) besteht aus mehreren einzelnen graubräunlichen Blüthenkätzchen, welche aus einer Menge einzelner oder büschelförmig zusammenstehender Staubfäden gebildet werden und von denen jedes ein eigenes Scheiden- oder Deckblatt hat. Das weibliche Blüthenköpfchen (Fig. 1.) ist aus einer Menge eckiger grüngefärbter Ovarien mit rothen Narben zusammengesetzt, welche zur Zeit der Fruchtreife sich etwas von einander trennen. Jedes derselben enthält mehrere Fächer, in welchen die Saamen parallel neben einander liegen. Die Scheidenblätter sind sowohl bei den männlichen, als bei den weiblichen Blüthen dreifach mit Dornen besetzt, nämlich zweimal an den Rändern und einmal auf der Mittelrippe. Jedes der Saamenkörner, welche eine längliche planconvexe Form haben, schliesst einen Embryo in sich, welcher in dem obern Theil desselben von Eiweiss umgeben liegt.~~Erklärung der Tafel.~~Fig. 1. der weibliche Blüthenkolben oder Kopf von drei Reihen dachziegelförmig übereinander stehender Scheidenblätter umgehen.~~Fig. 2. der männliche rispenartige Blüthenkolben, in welchem die Blüthenkätzchen von ihren Deckblättern umgeben, gedrängt beisammenstehen.~~a. die scheidenförmigen Deckblätter;~~b. der gemeinschaftliche Blüthenkolben oder Axe ;~~c. die Kätzchen.~~Fig. 3. ein Stück eines Kätzchens, an welchem man die theils einzeln theils büschelförmig stehenden Staubfäden bemerkt.~~Fig. 4. ein Staubbeutel, welcher den sogenannten Pollen oder Blumenstaub auswirft, mit einem Theil des Filaments.~~Fig. 5. eine senkrecht durchschnittene Frucht. Man bemerkt hier sehr deutlich, wie die sie zusammensetzenden, jetzt zu harten Kapseln gewordenen Ovarien an und nebeneinander gereihet sind und die sogenannte Placenta einschliessen.~~a. die Placenta;~~b. die Fruchthüllen (pericarpia).~~Fig. 6. eine einzelne Fruchthülle (Kapsel), der obere gleichsam deckelartige Theil ist grüngefärbt und man bemerkt an demselben die Narben.~~Fig. 7. eine Kapsel, queer durchschnitten, um die darin entfaltenen Fächer (a) und die Saamen (b) zu zeigen.~~Fig. 8. ein einzelnes Saamenkorn.~~Fig. 9. ein Saamenkorn der Länge nach durchschnitten. Man bemerkt darin den in dem obern Theile des Eiweisses liegenden Embryo oder Keim.~~es Eiweisses liegenden Embryo oder Keim.~~)
  • Ad99999 04 008a/ita  + (Uccelli XLVIII. T. IV. No. 6.)
  • Ad99998 04 008a/ita  + (Uccelli XLVIII. T. IV. No. 6.)
  • Ad00341 06 013a/fre  + (Mélanges CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad00341 06 013a/eng  + (Mise. Subj. CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad00341 06 013a/ita  + (Miscell. CXLI. Tom. VII. No. 11.)
  • Ad99998 07 013a/fre  + (Mélanges CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad99998 07 013a/eng  + (Mise. Subj. CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad99998 07 013a/ita  + (Miscell. CXLI. Tom. VII. No. 11.)
  • Ad99999 07 013a/fre  + (Mélanges CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad99999 07 013a/eng  + (Mise. Subj. CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad99999 07 013a/ita  + (Miscell. CXLI. Tom. VII. No. 11.)
  • Ad00341 07 012a/fre  + (Costumes. XXIII. Vol. VIII. No. 10.)
  • Ad99998 08 012a/fre  + (Costumes. XXIII. Vol. VIII. No. 10.)
  • Ad99999 08 012a/fre  + (Costumes. XXIII. Vol. VIII. No. 10.)
  • Ad00341 06 094a  + (Fig. 1. (A. B.) Die Hekuba. (Papilio HecubFig. 1. (A. B.) Die Hekuba. (Papilio Hecuba. L.)~~Dieser hier in natürlicher Grösse abgebildete prachtvolle Schmetterling ist in der Gegend von Cayenne in Süd-Amerika einheimisch. Wenige Schmetterlinge nur übertreffen ihn an Grösse und Schönheit. Der grössere Theil der Oberseite der Vorderflügel ist dunkel orangenfarbig. Vom Flügelgelenk läuft ein fahler, sich schwarz endender Streifen längs dem obern Rande gegen die Flügelspitzen hin. Der untere Theil der Vorderflügel ist grösstentheils schwarz und an dem äussern Rande ausgebognet. Die Rückseite der Flügel (Fig. 1. B.) ist noch prachtvoller und kann leichter aus der Abbildung ersehen, als mit Worten beschrieben werden. Nur bemerken wir, dass alle Flecken den schönsten Silberglanz haben. Der Leib ist oberhalb fleischfarben und unterhalb braun.~~Fig. 2. Die Astarte. (Papilio Astarte.)~~Die Grundfarbe der Flügel ist schwarz. Auf den Vorderflügeln befinden sich zwei carminrothe Flecken; auf der der Hinterflügel nur einer derselben. Der Leib ist violet, die Augen roth. Man trifft diesen Schmetterling zu Surinam in Süd-America an.~~Fig. 3. Die Junia. (Papilio Junia.)~~Dieser artige Schmetterling ist durchaus von einer lasurblauen, seidenartigen Farbe, mit Ausnahme der Mitte der Unterfläche der Flügel, wo das Blaue in das Violette spielt, und der Augen, die roth sind. Die Fühlhörner sind aber gleichfalls blau. - Das Vaterland ist, wie bei dem vorigen, Surinam.~~rland ist, wie bei dem vorigen, Surinam.~~)
  • Ad99998 07 094a  + (Fig. 1. (A. B.) Die Hekuba. (Papilio HecubFig. 1. (A. B.) Die Hekuba. (Papilio Hecuba. L.)~~Dieser hier in natürlicher Grösse abgebildete prachtvolle Schmetterling ist in der Gegend von Cayenne in Süd-Amerika einheimisch. Wenige Schmetterlinge nur übertreffen ihn an Grösse und Schönheit. Der grössere Theil der Oberseite der Vorderflügel ist dunkel orangenfarbig. Vom Flügelgelenk läuft ein fahler, sich schwarz endender Streifen längs dem obern Rande gegen die Flügelspitzen hin. Der untere Theil der Vorderflügel ist grösstentheils schwarz und an dem äussern Rande ausgebognet. Die Rückseite der Flügel (Fig. 1. B.) ist noch prachtvoller und kann leichter aus der Abbildung ersehen, als mit Worten beschrieben werden. Nur bemerken wir, dass alle Flecken den schönsten Silberglanz haben. Der Leib ist oberhalb fleischfarben und unterhalb braun.~~Fig. 2. Die Astarte. (Papilio Astarte.)~~Die Grundfarbe der Flügel ist schwarz. Auf den Vorderflügeln befinden sich zwei carminrothe Flecken; auf der der Hinterflügel nur einer derselben. Der Leib ist violet, die Augen roth. Man trifft diesen Schmetterling zu Surinam in Süd-America an.~~Fig. 3. Die Junia. (Papilio Junia.)~~Dieser artige Schmetterling ist durchaus von einer lasurblauen, seidenartigen Farbe, mit Ausnahme der Mitte der Unterfläche der Flügel, wo das Blaue in das Violette spielt, und der Augen, die roth sind. Die Fühlhörner sind aber gleichfalls blau. - Das Vaterland ist, wie bei dem vorigen, Surinam.~~rland ist, wie bei dem vorigen, Surinam.~~)
  • Ad99999 07 094a  + (Fig. 1. (A. B.) Die Hekuba. (Papilio HecubFig. 1. (A. B.) Die Hekuba. (Papilio Hecuba. L.)~~Dieser hier in natürlicher Grösse abgebildete prachtvolle Schmetterling ist in der Gegend von Cayenne in Süd-Amerika einheimisch. Wenige Schmetterlinge nur übertreffen ihn an Grösse und Schönheit. Der grössere Theil der Oberseite der Vorderflügel ist dunkel orangenfarbig. Vom Flügelgelenk läuft ein fahler, sich schwarz endender Streifen längs dem obern Rande gegen die Flügelspitzen hin. Der untere Theil der Vorderflügel ist grösstentheils schwarz und an dem äussern Rande ausgebognet. Die Rückseite der Flügel (Fig. 1. B.) ist noch prachtvoller und kann leichter aus der Abbildung ersehen, als mit Worten beschrieben werden. Nur bemerken wir, dass alle Flecken den schönsten Silberglanz haben. Der Leib ist oberhalb fleischfarben und unterhalb braun.~~Fig. 2. Die Astarte. (Papilio Astarte.)~~Die Grundfarbe der Flügel ist schwarz. Auf den Vorderflügeln befinden sich zwei carminrothe Flecken; auf der der Hinterflügel nur einer derselben. Der Leib ist violet, die Augen roth. Man trifft diesen Schmetterling zu Surinam in Süd-America an.~~Fig. 3. Die Junia. (Papilio Junia.)~~Dieser artige Schmetterling ist durchaus von einer lasurblauen, seidenartigen Farbe, mit Ausnahme der Mitte der Unterfläche der Flügel, wo das Blaue in das Violette spielt, und der Augen, die roth sind. Die Fühlhörner sind aber gleichfalls blau. - Das Vaterland ist, wie bei dem vorigen, Surinam.~~rland ist, wie bei dem vorigen, Surinam.~~)
  • Ad00341 06 094a/fre  + (Insectes LXVI. Vol. VII. No. 92.)
  • Ad99998 07 094a/fre  + (Insectes LXVI. Vol. VII. No. 92.)
  • Ad99999 07 094a/fre  + (Insectes LXVI. Vol. VII. No. 92.)
  • Ad00341 06 052a/fre  + (Insectes LX. Vol. VII. No. 50.)
  • Ad99998 07 052a/fre  + (Insectes LX. Vol. VII. No. 50.)
  • Ad99999 07 052a/fre  + (Insectes LX. Vol. VII. No. 50.)
  • Ad00341 04 035a  + (Fig. 1. 2. 3. Diana.~~Diana, bei den GriecFig. 1. 2. 3. Diana.~~Diana, bei den Griechen Artemis, war die Tochter Jupiters und Latonens, und Zwillingsschwester des Apollo. Sie hatte nach der Mythologie verschiedene Bestimmungen und Namen; denn 1) verehrte man sie als Göttin der Jagd. Als solche heisst sie immer Diana, und erscheint als im Laufe fortschreitend, mit einem aufgeschürzten kurzen Kleide, auf dem Rücken einen Köcher voll Pfeile, oft eine Lanze oder Bogen in der Hand, und neben ihr ein springender Hirsch, wie fig. 1. hier zeigt. 2) Als Führerin des Mondwagens, oder als Mond selbst, heisst sie Luna, und wird bekleidet, mit einem halben Monde auf dem Kopfe, auf einem Wagen stehend, dessen Pferde sich ins Meer stürzen, abgebildet (fig. 2.). 3) Als Diana von Ephesus scheint sie mit der Rhea einerlei, ein Sinnbild der fruchtbringenden Natur, und Aegyptischen Ursprungs zu sein. Dies zeigt auch fig. 3. ihre Abbildung; denn sie erscheint hier mit einer Menge Brüsten, als Ernährerin, unten als ein Bildstock, mit Hieroglyphen verziert, auf dem Kopfe das Getraide-Maass, den Modius, in beiden Händen Stäbe, und an jeder Seite steht ein Hirsch.~~Fig. 4. Vulcanus.~~Vulkan, der bei den Griechen Hephaestos hiess, war der Gott des Feuers, und aller Schmiede- und Metallarbeiten, welche durch das Feuer gemacht werden. Er war der Sohn Jupiters und der Juno, und der hässlichste unter den Göttern. Er wird gewöhnlich abgebildet als ein gemeiner Grobschmied, baarfuss, mit einem kurzen aufgeschürzten Gewande, einer Mütze auf dem Kopfe, und mit einem Schmiedehammer und Zange in den Händen. Obgleich er so hässlich und hinkend war, so war er doch der Gemahl der Venus, der schönsten unter den Göttinnen.~~Fig. 5. Minerva.~~Minerva bei den Griechen Pallas oder Athene, war das Kind Jupiters, und hatte eine wundervolle Geburt. Jupiter fühlte einen heftigen Schmerz im Gehirne, liess sich daher vom Vulkan den Kopf öffnen, und das sprang ein völlig mit Helm, Panzer und Lanze gerüstetes Mädchen heraus. Sie war die Göttin der Wissenschaften und eigentlichen Gelehrsamkeit, und der höheren Kriegskunst; und blieb ewig eine reine Jungfrau. Sie wird stets reich bekleidet, und mit Helm, Brustharnisch, Schild und Lanze abgebildet. Unter den Thieren war ihr besonders die Eule, als ein Bild der gelehrten Nachtwachen, geheiligt.~~ld der gelehrten Nachtwachen, geheiligt.~~)