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Eine Liste aller Seiten, die das Attribut „Beschreibungstext“ mit dem Wert „Vers. II. T. I. No. 83.“ haben. Weil nur wenige Ergebnisse gefunden wurden, werden auch ähnliche Werte aufgelistet.

Hier sind 251 Ergebnisse, beginnend mit Nummer 1.

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Liste der Ergebnisse

  • Ad99999 04 045a/fre  + (Vers. V. Vol. IV. No. 43.)
  • Ad99998 04 045a/fre  + (Vers. V. Vol. IV. No. 43.)
  • Ad99999 04 091a/fre  + (Vers. VI. Vol. IV. No. 89.)
  • Ad99998 04 091a/fre  + (Vers. VI. Vol. IV. No. 89.)
  • Ad00341 04 024a/fre  + (Vers. VII. Vol. V. No. 22.)
  • Ad99998 05 024a/fre  + (Vers. VII. Vol. V. No. 22.)
  • Ad00341 04 059a/fre  + (Vers. VIII. Vol. II. No. 57.)
  • Ad99998 05 059a/fre  + (Vers. VIII. Vol. II. No. 57.)
  • Ad00341 05 074a/fre  + (Vers. XII. Vol. VI. No. 72.)
  • Ad99999 06 074a/fre  + (Vers. XII. Vol. VI. No. 72.)
  • Ad99998 06 074a/fre  + (Vers. XII. Vol. VI. No. 72.)
  • Ad00341 06 053a/fre  + (Vers. XIX. Vol. VII. No. 51.)
  • Ad99998 07 053a/fre  + (Vers. XIX. Vol. VII. No. 51.)
  • Ad99999 07 053a/fre  + (Vers. XIX. Vol. VII. No. 51.)
  • Ad99998 12 024a/fre  + (Vers. XL. Vol. XII. No. 22.)
  • Ad99998 12 005a/fre  + (Vers. XL. Vol. XII. No. 3.)
  • Ad99998 12 040a/fre  + (Vers. XLI. Vol. XII. No. 38.)
  • Ad99998 12 045a/fre  + (Vers. XLII. Vol. XII. No. 43.)
  • Ad99998 12 055a/fre  + (Vers. XLIII. Vol. XII. No. 53.)
  • Ad00341 06 014a/fre  + (Vers. XVI. Vol. VII. No. 12.)
  • Ad99998 07 014a/fre  + (Vers. XVI. Vol. VII. No. 12.)
  • Ad99999 07 014a/fre  + (Vers. XVI. Vol. VII. No. 12.)
  • Ad00341 06 021a/fre  + (Vers. XVII. Vol. VII. No. 19.)
  • Ad99998 07 021a/fre  + (Vers. XVII. Vol. VII. No. 19.)
  • Ad99999 07 021a/fre  + (Vers. XVII. Vol. VII. No. 19.)
  • Ad00341 06 030a/fre  + (Vers. XVIII. Vol. VII. No. 28.)
  • Ad99998 07 030a/fre  + (Vers. XVIII. Vol. VII. No. 28.)
  • Ad99999 07 030a/fre  + (Vers. XVIII. Vol. VII. No. 28.)
  • Ad00341 07 032a/fre  + (Vers. XX. Vol. VIII. No. 30.)
  • Ad99998 08 032a/fre  + (Vers. XX. Vol. VIII. No. 30.)
  • Ad99999 08 032a/fre  + (Vers. XX. Vol. VIII. No. 30.)
  • Ad00341 07 062a/fre  + (Vers. XXI. Vol. VIII. No. 60.)
  • Ad99998 08 062a/fre  + (Vers. XXI. Vol. VIII. No. 60.)
  • Ad99999 08 062a/fre  + (Vers. XXI. Vol. VIII. No. 60.)
  • Ad99999 09 003a/fre  + (Vers. XXII. Vol. IX. No. 1.)
  • Ad99998 09 003a/fre  + (Vers. XXII. Vol. IX. No. 1.)
  • Ad99998 09 004a/fre  + (Vers. XXIII. Vol. IX. No. 2.)
  • Ad99999 09 004a/fre  + (Vers. XXIII. Vol. IX. No. 2.)
  • Ad99999 09 030a/fre  + (Vers. XXIV. Vol. IX. No. 28.)
  • Ad99998 09 030a/fre  + (Vers. XXIV. Vol. IX. No. 28.)
  • Ad99999 09 036a/fre  + (Vers. XXV. Vol. IX. No. 34.)
  • Ad99998 09 036a/fre  + (Vers. XXV. Vol. IX. No. 34.)
  • Ad99999 09 040a/fre  + (Vers. XXVI. Vol. IX. No. 38.)
  • Ad99998 09 040a/fre  + (Vers. XXVI. Vol. IX. No. 38.)
  • Ad99999 09 079a/fre  + (Vers. XXVII. Vol. IX. No. 77.)
  • Ad99998 09 079a/fre  + (Vers. XXVII. Vol. IX. No. 77.)
  • Ad99999 10 004a/fre  + (Vers. XXVIII. Vol. X. No. 2.)
  • Ad00341 08 004a/fre  + (Vers. XXVIII. Vol. X. No. 2.)
  • Ad99998 10 004a/fre  + (Vers. XXVIII. Vol. X. No. 2.)
  • Ad00341 08 039a/fre  + (Vers. XXX. Vol. X. No. 37.)
  • Ad99999 10 039a/fre  + (Vers. XXX. Vol. X. No. 37.)
  • Ad99998 10 039a/fre  + (Vers. XXX. Vol. X. No. 37.)
  • Ad00341 08 061a/fre  + (Vers. XXXI. Vol X. No. 59.)
  • Ad99999 10 061a/fre  + (Vers. XXXI. Vol X. No. 59.)
  • Ad99998 10 061a/fre  + (Vers. XXXI. Vol X. No. 59.)
  • Ad99999 11 085a/fre  + (Vers. XXXIX. Vol. XI. No.83.)
  • Ad99998 11 085a/fre  + (Vers. XXXIX. Vol. XI. No.83.)
  • Ad99999 11 039a/fre  + (Vers. XXXVI. Vol. XI. No. 37.)
  • Ad99998 11 039a/fre  + (Vers. XXXVI. Vol. XI. No. 37.)
  • Ad99999 11 040a/fre  + (Vers. XXXVII. Bd. XI. No. 38.)
  • Ad99998 11 040a/fre  + (Vers. XXXVII. Bd. XI. No. 38.)
  • Ad99999 11 084a/fre  + (Vers. XXXVIII Vol. XI. N. 82.)
  • Ad99998 11 084a/fre  + (Vers. XXXVIII Vol. XI. N. 82.)
  • Ad00341 05 095a  + (Versteinerte Medusenpalme, oder PentacriniVersteinerte Medusenpalme, oder Pentacrinit. (Pentacrinites Helmintholithus portentosus. L.)~~Pentakriniten sind versteinerte Thierformen aus der Klasse der Zoophyten, oder der sogenannten pflanzenähnlichen Seethiere; sie bestehen aus einem grossen vielarmigen, quastenförmigen Hauptkörper, welcher auf einem gegliederten, astlosen, mehrere Fuss langen, Stängel aufsitzt. Man kennt zur Zeit kaum erst zwei bis drei Arten von Zoophyten, welche mit den Fentakriniten der Vorwelt nahe verwandt sind, und systematisch zu einerlei Gattung mit demselben gehören, die man Encrinus nennt. Die Thiere dieser Gattung halten das Mittel zwischen den korallenartigen Thieren und den Seesternen, und leben stets in den grössten Tiefen der Meere, theils in dem heissen, theils auch in dem kälteren Erdgürtel, wo sie mit ihrem äusserst biegsamen Stängel an den Boden angeheftet festsitzen. Die versteinerten Medusenpalmen werden aber auch in sehr vielen europäischen Ländern im Kalksteine eingeschlossen und verwachsen angetroffen.~~ngeschlossen und verwachsen angetroffen.~~)
  • Ad99998 06 095a  + (Versteinerte Medusenpalme, oder PentacriniVersteinerte Medusenpalme, oder Pentacrinit. (Pentacrinites Helmintholithus portentosus. L.)~~Pentakriniten sind versteinerte Thierformen aus der Klasse der Zoophyten, oder der sogenannten pflanzenähnlichen Seethiere; sie bestehen aus einem grossen vielarmigen, quastenförmigen Hauptkörper, welcher auf einem gegliederten, astlosen, mehrere Fuss langen, Stängel aufsitzt. Man kennt zur Zeit kaum erst zwei bis drei Arten von Zoophyten, welche mit den Fentakriniten der Vorwelt nahe verwandt sind, und systematisch zu einerlei Gattung mit demselben gehören, die man Encrinus nennt. Die Thiere dieser Gattung halten das Mittel zwischen den korallenartigen Thieren und den Seesternen, und leben stets in den grössten Tiefen der Meere, theils in dem heissen, theils auch in dem kälteren Erdgürtel, wo sie mit ihrem äusserst biegsamen Stängel an den Boden angeheftet festsitzen. Die versteinerten Medusenpalmen werden aber auch in sehr vielen europäischen Ländern im Kalksteine eingeschlossen und verwachsen angetroffen.~~ngeschlossen und verwachsen angetroffen.~~)
  • Ad99999 06 095a  + (Versteinerte Medusenpalme, oder PentacriniVersteinerte Medusenpalme, oder Pentacrinit. (Pentacrinites Helmintholithus portentosus. L.)~~Pentakriniten sind versteinerte Thierformen aus der Klasse der Zoophyten, oder der sogenannten pflanzenähnlichen Seethiere; sie bestehen aus einem grossen vielarmigen, quastenförmigen Hauptkörper, welcher auf einem gegliederten, astlosen, mehrere Fuss langen, Stängel aufsitzt. Man kennt zur Zeit kaum erst zwei bis drei Arten von Zoophyten, welche mit den Fentakriniten der Vorwelt nahe verwandt sind, und systematisch zu einerlei Gattung mit demselben gehören, die man Encrinus nennt. Die Thiere dieser Gattung halten das Mittel zwischen den korallenartigen Thieren und den Seesternen, und leben stets in den grössten Tiefen der Meere, theils in dem heissen, theils auch in dem kälteren Erdgürtel, wo sie mit ihrem äusserst biegsamen Stängel an den Boden angeheftet festsitzen. Die versteinerten Medusenpalmen werden aber auch in sehr vielen europäischen Ländern im Kalksteine eingeschlossen und verwachsen angetroffen.~~ngeschlossen und verwachsen angetroffen.~~)
  • Ad00341 05 096a  + (Versteinerte Seelilien, oder Enkriniten deVersteinerte Seelilien, oder Enkriniten der Vorwelt. (Encrinites Helmintholithus. Encrinus. L.)~~Enkriniten oder Seelilien sind versteinerte Arten von pflanzenähnlichen Seethieren der Vorwelt, welche der noch jetzt in den Tiefen des Antillischen Meeres lebenden Seepalme ähneln, aber nicht völlig gleichen; jedoch wahrscheinlich zu derselben Gattung Encrinus gehört haben. Unsere Tafel zeigt bei Fig. 1. eine vielarmige geschlossene Seelilie mit dem vielgliederigen Stängel, mit welchem der Zoophyt auf dem Boden des Meeresbettes im Leben fest sass. Fig. 2. ist eine vielarmige Seelilie ohne Stängel, beide mit runden Stängelgliedern. Fig. 3. stellt den geschlossenen feigenförmigen Hauptkörper einer anderen Art von Seelilien dar, deren Stängelglieder fünfeckig sind, wie die Basis zeigt, die auf dem Stängel aufgesessen hat. Die übrigen Figuren sind theils einzelne Stängelglieder von Seelilien, die man im gemeinen Leben verschiedentlich benennt, z. B. Rädersteinchen, Trochiten, Sternsteinchen, Bonifacius-Pfennige etc., theils sind es, wie 6. und 7., säulenförmige Stücke, von solchen Stängeln, die aus mehreren über einander gesetzten Gliedern bestehen, und gemeiniglich Säulensteinchen, Sternsäulensteine, Entrochiten genannt werden. Die versteinerten Seelilien, besonders aber deren Theile liegen in vielen teutschen und fremden Ländern in verschiedenen Kalksteinarten.~~Ländern in verschiedenen Kalksteinarten.~~)
  • Ad99998 06 096a  + (Versteinerte Seelilien, oder Enkriniten deVersteinerte Seelilien, oder Enkriniten der Vorwelt. (Encrinites Helmintholithus. Encrinus. L.)~~Enkriniten oder Seelilien sind versteinerte Arten von pflanzenähnlichen Seethieren der Vorwelt, welche der noch jetzt in den Tiefen des Antillischen Meeres lebenden Seepalme ähneln, aber nicht völlig gleichen; jedoch wahrscheinlich zu derselben Gattung Encrinus gehört haben. Unsere Tafel zeigt bei Fig. 1. eine vielarmige geschlossene Seelilie mit dem vielgliederigen Stängel, mit welchem der Zoophyt auf dem Boden des Meeresbettes im Leben fest sass. Fig. 2. ist eine vielarmige Seelilie ohne Stängel, beide mit runden Stängelgliedern. Fig. 3. stellt den geschlossenen feigenförmigen Hauptkörper einer anderen Art von Seelilien dar, deren Stängelglieder fünfeckig sind, wie die Basis zeigt, die auf dem Stängel aufgesessen hat. Die übrigen Figuren sind theils einzelne Stängelglieder von Seelilien, die man im gemeinen Leben verschiedentlich benennt, z. B. Rädersteinchen, Trochiten, Sternsteinchen, Bonifacius-Pfennige etc., theils sind es, wie 6. und 7., säulenförmige Stücke, von solchen Stängeln, die aus mehreren über einander gesetzten Gliedern bestehen, und gemeiniglich Säulensteinchen, Sternsäulensteine, Entrochiten genannt werden. Die versteinerten Seelilien, besonders aber deren Theile liegen in vielen teutschen und fremden Ländern in verschiedenen Kalksteinarten.~~Ländern in verschiedenen Kalksteinarten.~~)
  • Ad99999 06 096a  + (Versteinerte Seelilien, oder Enkriniten deVersteinerte Seelilien, oder Enkriniten der Vorwelt. (Encrinites Helmintholithus. Encrinus. L.)~~Enkriniten oder Seelilien sind versteinerte Arten von pflanzenähnlichen Seethieren der Vorwelt, welche der noch jetzt in den Tiefen des Antillischen Meeres lebenden Seepalme ähneln, aber nicht völlig gleichen; jedoch wahrscheinlich zu derselben Gattung Encrinus gehört haben. Unsere Tafel zeigt bei Fig. 1. eine vielarmige geschlossene Seelilie mit dem vielgliederigen Stängel, mit welchem der Zoophyt auf dem Boden des Meeresbettes im Leben fest sass. Fig. 2. ist eine vielarmige Seelilie ohne Stängel, beide mit runden Stängelgliedern. Fig. 3. stellt den geschlossenen feigenförmigen Hauptkörper einer anderen Art von Seelilien dar, deren Stängelglieder fünfeckig sind, wie die Basis zeigt, die auf dem Stängel aufgesessen hat. Die übrigen Figuren sind theils einzelne Stängelglieder von Seelilien, die man im gemeinen Leben verschiedentlich benennt, z. B. Rädersteinchen, Trochiten, Sternsteinchen, Bonifacius-Pfennige etc., theils sind es, wie 6. und 7., säulenförmige Stücke, von solchen Stängeln, die aus mehreren über einander gesetzten Gliedern bestehen, und gemeiniglich Säulensteinchen, Sternsäulensteine, Entrochiten genannt werden. Die versteinerten Seelilien, besonders aber deren Theile liegen in vielen teutschen und fremden Ländern in verschiedenen Kalksteinarten.~~Ländern in verschiedenen Kalksteinarten.~~)
  • Ad99998 11 028a/fre  + (Mammifères. CXVII. Vol. XI. No. 26.)
  • Ad99999 11 028a/fre  + (Mammifères. CXVII. Vol. XI. No. 26.)
  • Ad99999 04 061a/eng  + (Miscellanies. XLII. Vol. IV. No. 59.)
  • Ad99998 04 061a/eng  + (Miscellanies. XLII. Vol. IV. No. 59.)
  • Ad00341 04 068a/ita  + (Vestimenti IX. Tom. V. No. 66.)
  • Ad99998 05 068a/ita  + (Vestimenti IX. Tom. V. No. 66.)
  • Ad00341 04 050a/ita  + (Vestimenti VI. Tom. V. No. 48. VESTIMENTI DIE PERUVIANI. Fig. 1. Abitanti di Lima. Fig. 2. Una Dama di Lima. Fig. 3. Indiani di Peru. Fig. 4. Contadini. Fig. 5. Abitanti di Quito.)
  • Ad99998 05 050a/ita  + (Vestimenti VI. Tom. V. No. 48. VESTIMENTI DIE PERUVIANI. Fig. 1. Abitanti di Lima. Fig. 2. Una Dama di Lima. Fig. 3. Indiani di Peru. Fig. 4. Contadini. Fig. 5. Abitanti di Quito.)
  • Ad00341 04 063a/ita  + (Vestimenti VII. Tom. V. No. 61.)
  • Ad99998 05 063a/ita  + (Vestimenti VII. Tom. V. No. 61.)
  • Ad00341 04 064a/ita  + (Vestimenti VIII. Tom V. No. 62.)
  • Ad99998 05 064a/ita  + (Vestimenti VIII. Tom V. No. 62.)
  • Ad00341 05 084a/ita  + (Vestimenti XI. Tom. VI. No. 82.)
  • Ad99998 06 084a/ita  + (Vestimenti XI. Tom. VI. No. 82.)
  • Ad99999 06 084a/ita  + (Vestimenti XI. Tom. VI. No. 82.)
  • Ad00341 06 009a/ita  + (Vestimenti. XII. Tom. VII. No. 7.)
  • Ad99998 07 009a/ita  + (Vestimenti. XII. Tom. VII. No. 7.)
  • Ad99999 07 009a/ita  + (Vestimenti. XII. Tom. VII. No. 7.)
  • Ad99999 04 017a/ita  + (Rose I. T. IV. No. 15.)
  • Ad99998 04 017a/ita  + (Rose I. T. IV. No. 15.)
  • Ad99999 04 042a/ita  + (Miscel. XXXIX. Tom. IV. No. 40.)
  • Ad99998 04 042a/ita  + (Miscel. XXXIX. Tom. IV. No. 40.)
  • Ad00341 03 081a  + (Viele Quellen und Bäche unseres Erdbodens Viele Quellen und Bäche unseres Erdbodens lösen, indem sie über Kalkgebirge hinströmen, eine grosse Menge Kalkerde auf, und führen sie im aufgelössten Zustande fein zertheilt mit sich fort. Treffen nun diese Gewässer in ihrem Laufe auf Felsenhöhlen, die im Innern der Erde so häufig sind, und werden da in mehrere dünnere Strahlen zertheilt, so setzt das herunterströmende und herabträufelnde Wasser feine Kalktheilchen an den Seiten-Wänden, an der Decke, und am Boden der Höhle in den mannichfaltigsten Formen, als Zapfen, Röhren, Trauben u.s.w. wieder ab, und dieses ist der sogenannte Tropfstein.~~Können diese senkrecht herabfallenden feinen Wasserstrahlen dieses Absetzen ihrer Kalktheilchen Jahrhunderte lang ungestört verfolgen, so setzt sich der Tropfstein, der Anfangs nur eine kleine Erhabenheit an der Decke bildete, nach und nach durch das fortdauernde Hinzukommen neuer Kalktheilchen in Form eines ungeheuren Zapfens an, der bisweilen selbst den Boden der Höhle erreicht.~~Oft stossen eine Menge solcher Zapfen die nahe an einander liegen, zusammen, und bilden nun majestätische Säulen; d (sic) Felsengewölbe zu unterstützen scheinen. Unter den auf diese Art durch die Natur selbst verzierten Höhlen nimmt die auf gegenwärtiger Tafel abgebildete~~Tropfstein Höhle bey Slains in Nordschottland~~einen vorzügl. Platz ein. Diese Bewunderungswürdige Höhle liegt in dem nördlichen Theile von Schottland, neben den Ruinen des alten Familienschlosses Slain, welches vor Zeiten die Grafen von Huntly besassen.~~Ein gefährlicher steiler Abhang führt in das Innere der Hökle (sic). Hier erblickt man am hohen Felsen Gewölbe unzählige Tropfstein-Zapfen, die senkrecht neben einander gereiht herabhängen, und den Eindruck, den man beym ersten Eintritt in die Höhle empfängt, noch vermehren.~~Hie und da stehen gewaltige Tropfstein Pfeiler, die vom Boden bis zur Decke der Höhle ununterbrochen fortlaufen, und in einiger Entfernung den täuschenden Anblick cannelirter Säulen gewähren. Eine schwache Beleuchtung, die bloss vom Eingang in die Höhle herrührt, vermehrt noch das Grausenvolle dieser erhabenen Naturschönheit.~~envolle dieser erhabenen Naturschönheit.~~)
  • Ad99998 03 081a  + (Viele Quellen und Bäche unseres Erdbodens Viele Quellen und Bäche unseres Erdbodens lösen, indem sie über Kalkgebirge hinströmen, eine grosse Menge Kalkerde auf, und führen sie im aufgelössten Zustande fein zertheilt mit sich fort. Treffen nun diese Gewässer in ihrem Laufe auf Felsenhöhlen, die im Innern der Erde so häufig sind, und werden da in mehrere dünnere Strahlen zertheilt, so setzt das herunterströmende und herabträufelnde Wasser feine Kalktheilchen an den Seiten-Wänden, an der Decke, und am Boden der Höhle in den mannichfaltigsten Formen, als Zapfen, Röhren, Trauben u.s.w. wieder ab, und dieses ist der sogenannte Tropfstein.~~Können diese senkrecht herabfallenden feinen Wasserstrahlen dieses Absetzen ihrer Kalktheilchen Jahrhunderte lang ungestört verfolgen, so setzt sich der Tropfstein, der Anfangs nur eine kleine Erhabenheit an der Decke bildete, nach und nach durch das fortdauernde Hinzukommen neuer Kalktheilchen in Form eines ungeheuren Zapfens an, der bisweilen selbst den Boden der Höhle erreicht.~~Oft stossen eine Menge solcher Zapfen die nahe an einander liegen, zusammen, und bilden nun majestätische Säulen; d (sic) Felsengewölbe zu unterstützen scheinen. Unter den auf diese Art durch die Natur selbst verzierten Höhlen nimmt die auf gegenwärtiger Tafel abgebildete~~Tropfstein Höhle bey Slains in Nordschottland~~einen vorzügl. Platz ein. Diese Bewunderungswürdige Höhle liegt in dem nördlichen Theile von Schottland, neben den Ruinen des alten Familienschlosses Slain, welches vor Zeiten die Grafen von Huntly besassen.~~Ein gefährlicher steiler Abhang führt in das Innere der Hökle (sic). Hier erblickt man am hohen Felsen Gewölbe unzählige Tropfstein-Zapfen, die senkrecht neben einander gereiht herabhängen, und den Eindruck, den man beym ersten Eintritt in die Höhle empfängt, noch vermehren.~~Hie und da stehen gewaltige Tropfstein Pfeiler, die vom Boden bis zur Decke der Höhle ununterbrochen fortlaufen, und in einiger Entfernung den täuschenden Anblick cannelirter Säulen gewähren. Eine schwache Beleuchtung, die bloss vom Eingang in die Höhle herrührt, vermehrt noch das Grausenvolle dieser erhabenen Naturschönheit.~~envolle dieser erhabenen Naturschönheit.~~)
  • Ad99999 03 081a  + (Viele Quellen und Bäche unseres Erdbodens Viele Quellen und Bäche unseres Erdbodens lösen, indem sie über Kalkgebirge hinströmen, eine grosse Menge Kalkerde auf, und führen sie im aufgelössten Zustande fein zertheilt mit sich fort. Treffen nun diese Gewässer in ihrem Laufe auf Felsenhöhlen, die im Innern der Erde so häufig sind, und werden da in mehrere dünnere Strahlen zertheilt, so setzt das herunterströmende und herabträufelnde Wasser feine Kalktheilchen an den Seiten-Wänden, an der Decke, und am Boden der Höhle in den mannichfaltigsten Formen, als Zapfen, Röhren, Trauben u.s.w. wieder ab, und dieses ist der sogenannte Tropfstein.~~Können diese senkrecht herabfallenden feinen Wasserstrahlen dieses Absetzen ihrer Kalktheilchen Jahrhunderte lang ungestört verfolgen, so setzt sich der Tropfstein, der Anfangs nur eine kleine Erhabenheit an der Decke bildete, nach und nach durch das fortdauernde Hinzukommen neuer Kalktheilchen in Form eines ungeheuren Zapfens an, der bisweilen selbst den Boden der Höhle erreicht.~~Oft stossen eine Menge solcher Zapfen die nahe an einander liegen, zusammen, und bilden nun majestätische Säulen; d (sic) Felsengewölbe zu unterstützen scheinen. Unter den auf diese Art durch die Natur selbst verzierten Höhlen nimmt die auf gegenwärtiger Tafel abgebildete~~Tropfstein Höhle bey Slains in Nordschottland~~einen vorzügl. Platz ein. Diese Bewunderungswürdige Höhle liegt in dem nördlichen Theile von Schottland, neben den Ruinen des alten Familienschlosses Slain, welches vor Zeiten die Grafen von Huntly besassen.~~Ein gefährlicher steiler Abhang führt in das Innere der Hökle (sic). Hier erblickt man am hohen Felsen Gewölbe unzählige Tropfstein-Zapfen, die senkrecht neben einander gereiht herabhängen, und den Eindruck, den man beym ersten Eintritt in die Höhle empfängt, noch vermehren.~~Hie und da stehen gewaltige Tropfstein Pfeiler, die vom Boden bis zur Decke der Höhle ununterbrochen fortlaufen, und in einiger Entfernung den täuschenden Anblick cannelirter Säulen gewähren. Eine schwache Beleuchtung, die bloss vom Eingang in die Höhle herrührt, vermehrt noch das Grausenvolle dieser erhabenen Naturschönheit.~~envolle dieser erhabenen Naturschönheit.~~)
  • Ad99999 04 007a/ita  + (Conchiglie III. T. IV. No. 5.)
  • Ad99998 04 007a/ita  + (Conchiglie III. T. IV. No. 5.)
  • Ad00341 06 013a/eng  + (Mise. Subj. CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad99998 07 013a/eng  + (Mise. Subj. CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad99999 07 013a/eng  + (Mise. Subj. CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad99998 04 062a/eng  + (Miscellanies. XLIII. Vol. IV. No. 60.)
  • Ad00341 01 044a/fre  + (Oiseaux. VII. T. I. No. 42.)
  • Ad99999 01 044a/fre  + (Oiseaux. VII. T. I. No. 42.)
  • Ad00341 07 087a/fre  + (Fruits. III. Vol. VIII. No. 85.)
  • Ad99999 08 087a/fre  + (Fruits. III. Vol. VIII. No. 85.)
  • Ad99998 08 087a/fre  + (Fruits. III. Vol. VIII. No. 85.)
  • Ad99998 04 018a/ita  + (Uccelli L. T. IV. No. 16.)
  • Ad99999 04 018a/ita  + (Uccelli L. T. IV. No. 16.)
  • Ad99999 04 011a/ita  + (Anfibj XIII. T. IV. No. 9.)
  • Ad99998 04 011a/ita  + (Anfibj XIII. T. IV. No. 9.)
  • Ad99999 04 028a/ita  + (Uccelli LII. Tom. IV. No. 26.)
  • Ad99998 04 028a/ita  + (Uccelli LII. Tom. IV. No. 26.)
  • Ad99999 04 008a/ita  + (Uccelli XLVIII. T. IV. No. 6.)
  • Ad99998 04 008a/ita  + (Uccelli XLVIII. T. IV. No. 6.)
  • Ad99999 04 043a/ita  + (Uccelli. LVI. Tom. IV. No. 41.)
  • Ad99998 04 043a/ita  + (Uccelli. LVI. Tom. IV. No. 41.)
  • Ad99999 04 003a/ita  + (Ucceli XLVII. T. IV. No. 1.)
  • Ad99998 04 003a/ita  + (Ucceli XLVII. T. IV. No. 1.)
  • Ad99999 04 023a/ita  + (Uccelli LI. Tom. IV. No. 21.)
  • Ad99998 04 023a/ita  + (Uccelli LI. Tom. IV. No. 21.)
  • Ad99999 04 053a/ita  + (Uccelli. LVIII. Tom. IV. No. 51.)
  • Ad99998 04 053a/ita  + (Uccelli. LVIII. Tom. IV. No. 51.)
  • Ad99998 12 038a/fre  + (Vivipares. CXXIX. Vol. XII. No. 36.)
  • Ad99999 04 014a/fre  + (Poissons XXX. Vol. IV. No. 12.)
  • Ad99998 04 014a/fre  + (Poissons XXX. Vol. IV. No. 12.)
  • Ad99998 06 003a/fre  + (Costumes. X. Vol. VI. No. 1.)
  • Ad99999 06 003a/fre  + (Costumes. X. Vol. VI. No. 1.)
  • Ad00341 06 037a/fre  + (Mélanges CL. Vol. VII. No 35.)
  • Ad99998 07 037a/fre  + (Mélanges CL. Vol. VII. No 35.)
  • Ad99999 07 037a/fre  + (Mélanges CL. Vol. VII. No 35.)
  • Ad00341 05 076a/fre  + (Mélanges CXVI. Vol. VI. No. 74.)
  • Ad99998 06 076a/fre  + (Mélanges CXVI. Vol. VI. No. 74.)
  • Ad99999 06 076a/fre  + (Mélanges CXVI. Vol. VI. No. 74.)
  • Ad99998 01 093a/fre  + (Voissons [sic] VIII. T. I. No. 91.)
  • Ad00341 05 086a/fre  + (Vol. VI. No. 84.)
  • Ad99998 06 086a/fre  + (Vol. VI. No. 84.)
  • Ad99999 06 086a/fre  + (Vol. VI. No. 84.)
  • Ad99999 11 032a  + (Vom Baumeister Brunel, einem gebornen FranVom Baumeister Brunel, einem gebornen Franzosen, dessen Verdienste in seinem Vaterlande nicht anerkannt wurden, und der desshalb England, wo er die freigebigste Unterstützung fand, seine ganze Kraft widmete, rührt der schon zum Theil ausgeführte Plan einer Durchfahrt unter der Themse bei Rotherhithe, als der wohlfeilsten Methode, die beiden Ufer zu verbinden, her. Schon mehrere Versuche der Art wurden an demselben Flusse gemacht; allein sie misslangen wegen unzulänglicher Sicherheitsvorkehrungen.~~Ein Hauptpunct bei dem neuen Plane ist, dass in die Stelle der losgearbeiteten Erde sogleich das Gemäuer der Durchfahrt tritt, und dadurch das umgebende Erdreich in seinem natürlichen Zustande erhalten wird.~~Um auf diese Weise einen 34 F. breiten und 18 F. 6 Z. hohen Gang zu bilden, wird, nach Herrn Brunel's Plane, vor dem Gemäuer immer ein starkes Gebälke, wie man es auf der Tafel Fig. 1. und 2. sieht, hingeschoben. Durch dieses Gerüste soll der Boden nicht nur vor dem Stollen gestützt, sondern auch die Arbeiter nach allen Richtungen hin, geschützt werden. Das Gemäuer, welches aus Backsteinen errichtet wird, soll sich dicht an das Erdreich anschliessen, wie man in Fig. 1. und 3. bemerkt, und in demselben Maasse, wie das Gerüste vorrückt, schreitet auch das Gemäuer hinter demselben weiter. Da jedoch das Gerüste wegen der Reibung seiner äussern Seiten gegen die Erde nicht ungetrennt vorwärts getrieben werden kann, so besteht dasselbe aus 11 senkrechten Rahmen, von denen jeder, so wie der Boden vorne losgearbeitet ist, einzeln gerückt werden kann. Dieselben sind, um sie, sobald sie stille stehen sollen, an dem Gemäuer festzustellen, mit einem passenden Mechanismus zum Fortschieben versehen. Sechs von den Rahmen stehen zuerst fest, während die fünf dazwischenliegenden beweglich sind, um, je nachdem es erforderlich ist, vorgeschoben zu werden; dann werden die letztern festgestellt, damit die 6 andern nachrücken können.~~Damit eine gehörige Anzahl von Händen zugleich, und durchaus ohne Gefahr thätig seyn könne, ist jeder von den senkrechten Rahmen in drei kleine Zellen getheilt. (Vergleiche Fig. 1. und 2.) Auf diese Weise können 33 Männer mit fabrikmässiger Gleichförmigkeit und ganz unabhängig von einander arbeiten. Diese Zellen sind hinten offen und haben vorn nach der Erde zu einen aus kleinen Brettern bestehenden Laden, welche man nach Belieben einzeln herausnehmen, und wieder einsetzen kann.~~Die Erleuchtung der unterirdischen Gänge wird durch Gas bewerkstelligt, und die Einrichtung getroffen werden, dass für die Hingehenden der eine und für die Hergehenden der andere Gang bestimmt ist.~~Erklärung der Figuren.~~Fig. 1. Längendurchschnitt des mittlern Theiles der Durchfahrt, und des vor dem Gemäuer befindlichen Gerüstes.~~Fig. 2. Queerdurchschnitt des Gerüstes, mit Andeutung der Stellen; in drei der letztern bemerkt man die arbeitenden Bergleute.~~Fig. 3. Queerdurchschnitt des mittlern theils der Durchfahrt; wodurch die Einrichtung der beiden gewölbten Gänge verdeutlicht wird.~~Fig. 4. Grundriss der in die unterirdischen Gänge hinabführenden Schnecken.~~Fig. 5. Queerdurchschnitt des Flusses bei Rotherhithe.~~urchschnitt des Flusses bei Rotherhithe.~~)
  • Ad99998 11 032a  + (Vom Baumeister Brunel, einem gebornen FranVom Baumeister Brunel, einem gebornen Franzosen, dessen Verdienste in seinem Vaterlande nicht anerkannt wurden, und der desshalb England, wo er die freigebigste Unterstützung fand, seine ganze Kraft widmete, rührt der schon zum Theil ausgeführte Plan einer Durchfahrt unter der Themse bei Rotherhithe, als der wohlfeilsten Methode, die beiden Ufer zu verbinden, her. Schon mehrere Versuche der Art wurden an demselben Flusse gemacht; allein sie misslangen wegen unzulänglicher Sicherheitsvorkehrungen.~~Ein Hauptpunct bei dem neuen Plane ist, dass in die Stelle der losgearbeiteten Erde sogleich das Gemäuer der Durchfahrt tritt, und dadurch das umgebende Erdreich in seinem natürlichen Zustande erhalten wird.~~Um auf diese Weise einen 34 F. breiten und 18 F. 6 Z. hohen Gang zu bilden, wird, nach Herrn Brunel's Plane, vor dem Gemäuer immer ein starkes Gebälke, wie man es auf der Tafel Fig. 1. und 2. sieht, hingeschoben. Durch dieses Gerüste soll der Boden nicht nur vor dem Stollen gestützt, sondern auch die Arbeiter nach allen Richtungen hin, geschützt werden. Das Gemäuer, welches aus Backsteinen errichtet wird, soll sich dicht an das Erdreich anschliessen, wie man in Fig. 1. und 3. bemerkt, und in demselben Maasse, wie das Gerüste vorrückt, schreitet auch das Gemäuer hinter demselben weiter. Da jedoch das Gerüste wegen der Reibung seiner äussern Seiten gegen die Erde nicht ungetrennt vorwärts getrieben werden kann, so besteht dasselbe aus 11 senkrechten Rahmen, von denen jeder, so wie der Boden vorne losgearbeitet ist, einzeln gerückt werden kann. Dieselben sind, um sie, sobald sie stille stehen sollen, an dem Gemäuer festzustellen, mit einem passenden Mechanismus zum Fortschieben versehen. Sechs von den Rahmen stehen zuerst fest, während die fünf dazwischenliegenden beweglich sind, um, je nachdem es erforderlich ist, vorgeschoben zu werden; dann werden die letztern festgestellt, damit die 6 andern nachrücken können.~~Damit eine gehörige Anzahl von Händen zugleich, und durchaus ohne Gefahr thätig seyn könne, ist jeder von den senkrechten Rahmen in drei kleine Zellen getheilt. (Vergleiche Fig. 1. und 2.) Auf diese Weise können 33 Männer mit fabrikmässiger Gleichförmigkeit und ganz unabhängig von einander arbeiten. Diese Zellen sind hinten offen und haben vorn nach der Erde zu einen aus kleinen Brettern bestehenden Laden, welche man nach Belieben einzeln herausnehmen, und wieder einsetzen kann.~~Die Erleuchtung der unterirdischen Gänge wird durch Gas bewerkstelligt, und die Einrichtung getroffen werden, dass für die Hingehenden der eine und für die Hergehenden der andere Gang bestimmt ist.~~Erklärung der Figuren.~~Fig. 1. Längendurchschnitt des mittlern Theiles der Durchfahrt, und des vor dem Gemäuer befindlichen Gerüstes.~~Fig. 2. Queerdurchschnitt des Gerüstes, mit Andeutung der Stellen; in drei der letztern bemerkt man die arbeitenden Bergleute.~~Fig. 3. Queerdurchschnitt des mittlern theils der Durchfahrt; wodurch die Einrichtung der beiden gewölbten Gänge verdeutlicht wird.~~Fig. 4. Grundriss der in die unterirdischen Gänge hinabführenden Schnecken.~~Fig. 5. Queerdurchschnitt des Flusses bei Rotherhithe.~~urchschnitt des Flusses bei Rotherhithe.~~)
  • Ad00341 04 098a  + (Von dem Condor, oder dem bisher noch so weVon dem Condor, oder dem bisher noch so wenig bekannten grossen americanischen Geier sahen wir im LXXVIII. Hefte unseres Bilderbuchs die bis dahin beste Abbildung. Der berühmte Reisende, Hr. v. Humbold, hat aber richtigere von dem Männchen bekannt gemacht, die wir hier liefern. - Der Condor bewohnt die hohe Gebirgskette der Anden in Süd-America, wo er gewöhnlich auf den Felsenspitzen sitzt, und nur der Hunger treibt ihn die Ebenen herab. Er ist ein kühner wilder Vogel, der in den Klauen, so wie in den Flügeln, ungewöhnliche Stärke besitzt. Das Guanaco, das Vicognethier, den Hirsch der Anden verfolgt er, und hackt diese Thiere so lange, bis die athemlos niederstürzen, und ihm zur Beute werden. Man fängt die Condors, indem man todte Thiere hinwirft, deren Geruch sie schnell herbeilockt. Sie fressen dann so unmässig, dass, wenn sie gesättigt sind, sie nicht fliegen können, und dann von den Einwohnern verfolgt, und durch übergeworfene Schlingen gefangen werden. - Oft ist die Federbekleidung der Condors so dick, dass mehrere Flintenkugeln abprallen, ohne einzudringen.~~ntenkugeln abprallen, ohne einzudringen.~~)
  • Ad99998 05 098a  + (Von dem Condor, oder dem bisher noch so weVon dem Condor, oder dem bisher noch so wenig bekannten grossen americanischen Geier sahen wir im LXXVIII. Hefte unseres Bilderbuchs die bis dahin beste Abbildung. Der berühmte Reisende, Hr. v. Humbold, hat aber richtigere von dem Männchen bekannt gemacht, die wir hier liefern. - Der Condor bewohnt die hohe Gebirgskette der Anden in Süd-America, wo er gewöhnlich auf den Felsenspitzen sitzt, und nur der Hunger treibt ihn die Ebenen herab. Er ist ein kühner wilder Vogel, der in den Klauen, so wie in den Flügeln, ungewöhnliche Stärke besitzt. Das Guanaco, das Vicognethier, den Hirsch der Anden verfolgt er, und hackt diese Thiere so lange, bis die athemlos niederstürzen, und ihm zur Beute werden. Man fängt die Condors, indem man todte Thiere hinwirft, deren Geruch sie schnell herbeilockt. Sie fressen dann so unmässig, dass, wenn sie gesättigt sind, sie nicht fliegen können, und dann von den Einwohnern verfolgt, und durch übergeworfene Schlingen gefangen werden. - Oft ist die Federbekleidung der Condors so dick, dass mehrere Flintenkugeln abprallen, ohne einzudringen.~~ntenkugeln abprallen, ohne einzudringen.~~)
  • Ad99998 12 070a  + (Von dieser Jagd macht eine gewisse Classe Von dieser Jagd macht eine gewisse Classe der Küstenbewohner von Hampshire und andern englischen Grafschaften Profession. Die Gegenstände derselben sind die Pfeifente (Anas Penelope), die Tafelente (Anas ferina), Regenpfeifer, Möven, Alke u.s.w. Zum gehörigen Betrieb derselben sind besonders eingerichtete Boote, Gewehre und andere Vorrichtungen nöthig, von denen einige der interessantesten hier beschrieben und durch die beigefügte Kupfertafel erläutert werden sollen.~~Fig. 1. Die Hampshiresche Schauke, ein leichter flacher Kahn, der nur für eine einzige Person eingerichtet und mit einer 70 Pfund schweren Flinte versehen ist, deren Lauf 6 Fuss Länge enthält und die auf einem drehbaren Gelenke befestigt ist. Die Länge der Schauke beträgt 14 Fuss, die Breite des Bodens 15 Zoll und die Höhe der Seitenwände 10 Zoll. Der Jäger rudert anfangs mit dem Rücken nach der Flinte zu, bis er der Vögel ansichtig wird; dann kehrt er sich um, legt sich in den Kahn und treibt denselben entweder mit dem in Fig. 2 dargestellten Gabelstock, oder, wenn das Wasser noch zu tief ist, mit zwei Rudern, wie Fig. 3, weiter. Sobald er sich bis auf Schussweite genähert hat, lässt er das Ruder auf der rechten Seite fallen, welches mittelst eines Strickes an den Kahn befestigt ist, hält mit der linken Hand den Kahn in gerader Richtung und verrichtet das Zielen und Losdrücken mit der rechten.~~An der schlammigen Küste von Lymington bedienen sich die Jäger zu dieser beschwerdevollen Jagd hauptsächlich~~der Schlammkähne. Sie fahren in denselben noch am Tage bis dahin, wo sie des Nachts jagen wollen, setzen, am Ziele angelangt. Alles in Bereitschaft und stellen ihre Flinte so, dass, wenn mit eingetretener Ebbe der Kahn sich auf dem trockenen Schlamme befindet, die Schussweite auf etwa 100 Schritte berechnet ist. Sie treiben sich nun am Ufer umher, bis die Abenddämmerung eingetreten ist und die Vögel zu fliegen anfangen; alsdann machen sie sich in ihren getheerten Anzügen auf und kriechen auf den Knieen weiter, indem sie ihren Kahn auf dem Schlamme hinschieben. Haben sie die Vögel erreicht, so wird losgeknallt, die erlegte Beute eingesammelt und ein neuer Schwarm Vögel aufgesucht.~~Der Schlammschlitten ist endlich ein kleiner Kahn, der bloss zum Fortschaffen einer grossen Flinte auf dem Schlamme dient und nur da angewendet werden darf, wo man nicht in Gefahr ist, eines Bootes zu bedürfen, um sich vor plötzlich andringendem Wasser zu retten. Der Jäger ist mit guten Wasserstiefeln versehen und rutscht, gestützt auf seinen Schlitten, über den Schlamm. Die Flinte ist beständig gespannt und mit einer Art von Sicherung versehen. Die günstigste Zeit, um mit dem Schlammschlitten zu schiessen, ist bei halber Ebbe, weil man dann nicht zu weit zum Wasser hat und vor der Fluth sicher ist.~~Das Sussexsche Schlammboot dient zu demselben Zweck, wie der Schlammschlitten. Der Jäger legt sein Gewehr, eine grosse Handflinte, in das Boot, knieet mit dem einen Beine auf das Hinterbret und schiebt sich mit dem Botte mittelst des andern auf dem Schlamme mit unglaublicher Geschwindigkeit fort.~~Die obere Hälfte der Kupfertafel stellt die eben beschriebenen drei Schlammkähne dar. Im Vordergrunde sieht man den Schlammschlitten, in der Mitte den Hampshire'schen Schlammkahn und hinter diesem einen Mann, welcher mit dem Sussexschen Schlammboote fortrutscht.~~Das Canot von Poole dient dazu, um aus einer Seebucht mit einer grossen Handflinte herauszuschiessen. Fig. 4 zeigt es von der Seite, Fig. 5 giebt eine perspectivische Ansicht desselben dienende Ruderstange mit einer Gabel dar. Fig. 7, 8 und 9 stellen verschiedene Schlammbreter dar, die man an die Füsse bindet, um über den Schlamm hinweggehen zu können. Das Fig. 7 abgebildete, welches in Lymington und Hampshire gebräuchlich ist, hat 12 Zoll in's Gevierte. Fig. 8 und 9 zeigen ein Poolesches Schlammbret von oben und unten.~~Die Grossen Schaukenflinten, deren wir bereits Erwähnung gethan haben, schiessen 1 bis 2 Pfd. Blei, und man hat Beispiele, dass auf einen Schuss manchmal 40 bis 50 Pfeifenten erlegt wurden.~~hmal 40 bis 50 Pfeifenten erlegt wurden.~~)
  • Ad00341 08 052a  + (Von dieser wichtigen Erfindung wird besondVon dieser wichtigen Erfindung wird besonders Gebrauch gemacht, um Felsen unter dem Meere zu sprengen, um kostbare Dinge, die bei Schiffbrüchen in der Nähe der Küste verloren gingen, vom Grund des Meeres herauszuholen. (br / )~~Die Glocke besteht auf einem einzigen Stück Gusseisen, und das Licht fällt in dieselbe von oben durch 8 bis 10 mit dicken Gläsern versehene Löcher. Vermittelst eines oben angebrachten Schlauches kann, sobald die Glocke unter das Wasser gebracht worden ist, frische Luft hineingelassen werden. Diess geschieht durch eine Luftpumpe, welche auf einer Flösse der Glocke nachgeführt wird. Im Innern derselben befinden sich Bänke und Werkzeuge für die Arbeiter, nebst einem eisernen Korbe, in welchen die Dinge gelegt werden, die man über das Wasser schaffen will. (br / )~~Die Glocke wird von einem Schiffe aus, an starken Tauen herabgelassen. Personen, welche nicht gewohnt sind, darin unterzutauchen, empfinden, sobald die Luft darin, durch den starken Druck des Wassers verdichtet wird, ein heftiges Drücken in den Ohren und eine allgemeine Beklommenheit. Die Leute dagegen, die beständig auf diese Weise ihren Unterhalt erwerben, arbeiten darin so leicht, als ob diess in freier Luft geschähe. Haben dieselben während der Arbeit irgend ein Bedürfniss, so geben sie es durch eine gewisse Anzahl von Hammerschlägen an die Glocke zu erkennen. Ihre Gehülfen auf dem Schiffe hören und verstehen diese Zeichen und lassen ihnen, denselben zufolge, entweder mehr Luft zukommen, oder verändern den Ort der Glocke u.s.w. (br / )~~Ist der Felsen, welcher gesprengt werden soll, tief genug angebohrt, so wird in einer zinnernen Röhre eine Patrone voll Schiesspulver in die Höhle eingelassen. Die Röhre wird, indem man die Glocke allmählich in die Höhe zieht, so lang gemacht, bis sie über das Wasser geht. Sobald die Glocke ganz in die Höhe gezogen ist, wird dann in diese Röhre ein glühendes Stückchen Eisen geworfen, wodurch das unten befindliche Pulver entzündet und der Stein gesprengt wird. (br / )~~Die Arbeiter sind in der Regel gesund und vorzüglich starke Esser und Trinker.~~und vorzüglich starke Esser und Trinker.~~)
  • Ad99999 10 052a  + (Von dieser wichtigen Erfindung wird besondVon dieser wichtigen Erfindung wird besonders Gebrauch gemacht, um Felsen unter dem Meere zu sprengen, um kostbare Dinge, die bei Schiffbrüchen in der Nähe der Küste verloren gingen, vom Grund des Meeres herauszuholen. (br / )~~Die Glocke besteht auf einem einzigen Stück Gusseisen, und das Licht fällt in dieselbe von oben durch 8 bis 10 mit dicken Gläsern versehene Löcher. Vermittelst eines oben angebrachten Schlauches kann, sobald die Glocke unter das Wasser gebracht worden ist, frische Luft hineingelassen werden. Diess geschieht durch eine Luftpumpe, welche auf einer Flösse der Glocke nachgeführt wird. Im Innern derselben befinden sich Bänke und Werkzeuge für die Arbeiter, nebst einem eisernen Korbe, in welchen die Dinge gelegt werden, die man über das Wasser schaffen will. (br / )~~Die Glocke wird von einem Schiffe aus, an starken Tauen herabgelassen. Personen, welche nicht gewohnt sind, darin unterzutauchen, empfinden, sobald die Luft darin, durch den starken Druck des Wassers verdichtet wird, ein heftiges Drücken in den Ohren und eine allgemeine Beklommenheit. Die Leute dagegen, die beständig auf diese Weise ihren Unterhalt erwerben, arbeiten darin so leicht, als ob diess in freier Luft geschähe. Haben dieselben während der Arbeit irgend ein Bedürfniss, so geben sie es durch eine gewisse Anzahl von Hammerschlägen an die Glocke zu erkennen. Ihre Gehülfen auf dem Schiffe hören und verstehen diese Zeichen und lassen ihnen, denselben zufolge, entweder mehr Luft zukommen, oder verändern den Ort der Glocke u.s.w. (br / )~~Ist der Felsen, welcher gesprengt werden soll, tief genug angebohrt, so wird in einer zinnernen Röhre eine Patrone voll Schiesspulver in die Höhle eingelassen. Die Röhre wird, indem man die Glocke allmählich in die Höhe zieht, so lang gemacht, bis sie über das Wasser geht. Sobald die Glocke ganz in die Höhe gezogen ist, wird dann in diese Röhre ein glühendes Stückchen Eisen geworfen, wodurch das unten befindliche Pulver entzündet und der Stein gesprengt wird. (br / )~~Die Arbeiter sind in der Regel gesund und vorzüglich starke Esser und Trinker.~~und vorzüglich starke Esser und Trinker.~~)
  • Ad99998 10 052a  + (Von dieser wichtigen Erfindung wird besondVon dieser wichtigen Erfindung wird besonders Gebrauch gemacht, um Felsen unter dem Meere zu sprengen, um kostbare Dinge, die bei Schiffbrüchen in der Nähe der Küste verloren gingen, vom Grund des Meeres herauszuholen. (br / )~~Die Glocke besteht auf einem einzigen Stück Gusseisen, und das Licht fällt in dieselbe von oben durch 8 bis 10 mit dicken Gläsern versehene Löcher. Vermittelst eines oben angebrachten Schlauches kann, sobald die Glocke unter das Wasser gebracht worden ist, frische Luft hineingelassen werden. Diess geschieht durch eine Luftpumpe, welche auf einer Flösse der Glocke nachgeführt wird. Im Innern derselben befinden sich Bänke und Werkzeuge für die Arbeiter, nebst einem eisernen Korbe, in welchen die Dinge gelegt werden, die man über das Wasser schaffen will. (br / )~~Die Glocke wird von einem Schiffe aus, an starken Tauen herabgelassen. Personen, welche nicht gewohnt sind, darin unterzutauchen, empfinden, sobald die Luft darin, durch den starken Druck des Wassers verdichtet wird, ein heftiges Drücken in den Ohren und eine allgemeine Beklommenheit. Die Leute dagegen, die beständig auf diese Weise ihren Unterhalt erwerben, arbeiten darin so leicht, als ob diess in freier Luft geschähe. Haben dieselben während der Arbeit irgend ein Bedürfniss, so geben sie es durch eine gewisse Anzahl von Hammerschlägen an die Glocke zu erkennen. Ihre Gehülfen auf dem Schiffe hören und verstehen diese Zeichen und lassen ihnen, denselben zufolge, entweder mehr Luft zukommen, oder verändern den Ort der Glocke u.s.w. (br / )~~Ist der Felsen, welcher gesprengt werden soll, tief genug angebohrt, so wird in einer zinnernen Röhre eine Patrone voll Schiesspulver in die Höhle eingelassen. Die Röhre wird, indem man die Glocke allmählich in die Höhe zieht, so lang gemacht, bis sie über das Wasser geht. Sobald die Glocke ganz in die Höhe gezogen ist, wird dann in diese Röhre ein glühendes Stückchen Eisen geworfen, wodurch das unten befindliche Pulver entzündet und der Stein gesprengt wird. (br / )~~Die Arbeiter sind in der Regel gesund und vorzüglich starke Esser und Trinker.~~und vorzüglich starke Esser und Trinker.~~)
  • Ad00341 05 065a  + (Vor wenig Jahren entdeckte ein wissenschafVor wenig Jahren entdeckte ein wissenschaftlich gebildeter Gutsbesitzer in Frankreich, Namens Lavalette, bei dem Aufräumen einer Quelle in seinem Garten, nur fünf Fuss tief unter der Erdoberfläche, ein zwei Fuss grosses, oberes Ende eines Elephanten-Waffen-Zahns, ringsum von Tuffstein umgeben. Einen Theil davon sehen wir hier abgebildet. Das Elfenbein war bis auf die äussere Kruste noch vollkommen brauchbar.~~Es gehört zu den grössten Merkwürdigkeiten der frühern Geschichte unsers Erdkörpers, dass nicht bloss in Teutschland, sondern fast in allen Theilen von Europa und Asien bis nach Sibirien hinauf, Elephanten-Gerippe und Zähne, nie sehr tief unter der Erdoberfläche ausgegraben werden, die, noch ehe Menschen existirten, unsern Erdkörper schon bevölkerten. Es ist jetzt durch die Kunde der vergleichenden Anatomie erwiesen, dass diese ausgegrabenen Gerippe weder zum afrikanischen noch asiatischen Elephanten, den beiden einzigen noch lebenden Arten dieses Thiers gehören; sondern diese Knochen-Ueberreste rühren von dem Elephanten der Vorwelt her, wovon man bis jetzt keine lebende Spur mehr gefunden hat.~~Die weitere Ausführung dieser interessanten Materie findet man in dem Commentar zu vorliegender Nummer.~~in dem Commentar zu vorliegender Nummer.~~)
  • Ad99999 06 065a  + (Vor wenig Jahren entdeckte ein wissenschafVor wenig Jahren entdeckte ein wissenschaftlich gebildeter Gutsbesitzer in Frankreich, Namens Lavalette, bei dem Aufräumen einer Quelle in seinem Garten, nur fünf Fuss tief unter der Erdoberfläche, ein zwei Fuss grosses, oberes Ende eines Elephanten-Waffen-Zahns, ringsum von Tuffstein umgeben. Einen Theil davon sehen wir hier abgebildet. Das Elfenbein war bis auf die äussere Kruste noch vollkommen brauchbar.~~Es gehört zu den grössten Merkwürdigkeiten der frühern Geschichte unsers Erdkörpers, dass nicht bloss in Teutschland, sondern fast in allen Theilen von Europa und Asien bis nach Sibirien hinauf, Elephanten-Gerippe und Zähne, nie sehr tief unter der Erdoberfläche ausgegraben werden, die, noch ehe Menschen existirten, unsern Erdkörper schon bevölkerten. Es ist jetzt durch die Kunde der vergleichenden Anatomie erwiesen, dass diese ausgegrabenen Gerippe weder zum afrikanischen noch asiatischen Elephanten, den beiden einzigen noch lebenden Arten dieses Thiers gehören; sondern diese Knochen-Ueberreste rühren von dem Elephanten der Vorwelt her, wovon man bis jetzt keine lebende Spur mehr gefunden hat.~~Die weitere Ausführung dieser interessanten Materie findet man in dem Commentar zu vorliegender Nummer.~~in dem Commentar zu vorliegender Nummer.~~)
  • Ad99998 06 065a  + (Vor wenig Jahren entdeckte ein wissenschafVor wenig Jahren entdeckte ein wissenschaftlich gebildeter Gutsbesitzer in Frankreich, Namens Lavalette, bei dem Aufräumen einer Quelle in seinem Garten, nur fünf Fuss tief unter der Erdoberfläche, ein zwei Fuss grosses, oberes Ende eines Elephanten-Waffen-Zahns, ringsum von Tuffstein umgeben. Einen Theil davon sehen wir hier abgebildet. Das Elfenbein war bis auf die äussere Kruste noch vollkommen brauchbar.~~Es gehört zu den grössten Merkwürdigkeiten der frühern Geschichte unsers Erdkörpers, dass nicht bloss in Teutschland, sondern fast in allen Theilen von Europa und Asien bis nach Sibirien hinauf, Elephanten-Gerippe und Zähne, nie sehr tief unter der Erdoberfläche ausgegraben werden, die, noch ehe Menschen existirten, unsern Erdkörper schon bevölkerten. Es ist jetzt durch die Kunde der vergleichenden Anatomie erwiesen, dass diese ausgegrabenen Gerippe weder zum afrikanischen noch asiatischen Elephanten, den beiden einzigen noch lebenden Arten dieses Thiers gehören; sondern diese Knochen-Ueberreste rühren von dem Elephanten der Vorwelt her, wovon man bis jetzt keine lebende Spur mehr gefunden hat.~~Die weitere Ausführung dieser interessanten Materie findet man in dem Commentar zu vorliegender Nummer.~~in dem Commentar zu vorliegender Nummer.~~)
  • Ad99999 09 029a  + (Vorstehende Tafel giebt eine Auswahl merkwVorstehende Tafel giebt eine Auswahl merkwürdiger Geschöpfe aus dem Lacertengeschlechte.~~Fig. 1. Der Gecko mit dem Saume. (Gecko fimbriatus.)~~Diess Thier erreicht eine Länge Ton 8 Zoll 6 Linien. Die Farbe des Kopfs ist unbestimmt und wechselt, wie bei dem Chamäleon, durch alle Uebergänge von Roth, Grün, Gelb und Blau. Indessen erstreckt sich der Farbenwechsel nicht auf die Haut des Bauches, wie bei dem. Chamäleon, sondern der ganze Untertheil des Körpers ist immer hellgelb. Es lebt auf der Insel Madagaskar, wo; der Naturforscher Bruguiere es entdeckte, und zwar gewöhnlich auf Bäumen. Man sieht es von Zweig zu Zweig hüpfen, wobei ihm sein Schwanz zur Unterstützung dient. Neuere Nachrichten bestätigen, dass es sich mehrere Monate hindurch im süssem Wasser aufhält.~~Fig. 2. Der fleckige Tupinambis. (Tupinambis exanthematicus.)~~Diese Art einer der interessantesten Lacertengattungen zeichnet sich aus durch die weissen, ziemlich kreisförmigen Flecken, die unregelmässig über dem Rücken verbreitet sind, ferner durch braune Querbinden über den Unterleib, durch zwei schwarze Linien neben dem Auge, durch einen oben mit Schildern versehenen Kopf, und durch die doppelte Reihe kleiner sägförmig feingezähnter Schuppen, welche eine kleine Hervorragung auf seinem Schwanze bilden. Die Länge des Thieres ist fünf Zoll 9 Linien, und seine Farbe ein helleres oder dunkleres Braun, in Flecken und Streifen vertheilt. Man hat es am Senegal gefunden und es scheint vorzüglich feuchte Orte zu lieben. Das Weibchen legt seine Eier in Sand.~~Fig. 3. Die Agama Eidechse. (Agama Galeotes.)~~Dieses schöne Geschöpf, das die Fähigkeit, seine Kehle sackförmig aufzublähen, wenn es von Leidenschaften bewegt wird, in einem hohen Grade besitzt, ist von himmelblauer Farbe, und der Hinterkopf und Rücken sind mit einem Kamm versehen. Die Schuppen sind rauten- und kielförmig. Der Körper hat die Länge von ungefähr vier und dec Schwanz von 14 Zoll. Man findet es in den heissesten Gegenden Asiens, vorzüglich in Arabien und der Insel Ceylan. Es hält sich gern in den Häusern auf, läuft über die Dächer, und nährt sich dort von kleinen Insecten, vorzüglich Spinnen. Man behauptet, dass es öfters auch kleine Ratten fange, und sich selbst gegen die Schlangen vertheidige.~~Fig. 4. Chamäleon mit der Doppelschnauze. (Chamaeleo bifidus.)~~Diese Art zeichnet sich unter den Chamäleonen durch eine sonderbare Form des Kopfs und durch die Figur der Schuppen an den Seiten aus. Der obere Theil der Stirn ist platt, dreieckig. Von jedem Auge treten Ränder hervor, die sich oberhalb des Nackens vereinigen und mit runden, gewölbten Schuppen besetzt sind. Der Schwanz ist cylindrisch, ziemlich lang und kann sich spiralförmig zusammenrollen. Die Farbe ist oberhalb dunkelschwärzlich, etwas blässer unter dem Kopf und unter dem Körper und mit safrangelben Fusssohlen. Auf jeder Seite nahe am Bauche sieht man viele gelbe kleine runde Flecken angereiht. Dieses Thier wurde auf einer Insel im Indischen Ocean gefunden.~~Fig. 5. Die Dragone. (Dracaena guianensis Daud.)~~Diese Eidechse hat die Grösse eines Tupinambis und scheint von den Tupinambis den Uebergang zu den Krokodilen zu machen. Ihr Kopf ist in Verhältniss zum Körper klein. Er rundet sich und endigt in eine Spitze. Das Maul hat gelbe Lippen und ist sehr gespalten. Die Ohren haben eine schmale Einfassung, die Augen sind gross und funkelnd, die Zunge gegabelt. Die Schuppen seines dicken und cylindrischen Körpers sind sehr klein, glatt und von einem dunkeln Rothbraun. Der Schwanz hat drei Fuss Länge, ist verhältnissmässig dick, cylindrisch, und in seiner ganzen Länge oben sägeförmig gezähnelt und kann mit Leichtigkeit zusammengerollt werden. Die Beine, jedes mit fünf Zehen mit Klauen, haben safrangelbe Flecken. Dieses Thier ist selten und bis jetzt nur in. America gefunden worden.~~s jetzt nur in. America gefunden worden.~~)
  • Ad99998 09 029a  + (Vorstehende Tafel giebt eine Auswahl merkwVorstehende Tafel giebt eine Auswahl merkwürdiger Geschöpfe aus dem Lacertengeschlechte.~~Fig. 1. Der Gecko mit dem Saume. (Gecko fimbriatus.)~~Diess Thier erreicht eine Länge Ton 8 Zoll 6 Linien. Die Farbe des Kopfs ist unbestimmt und wechselt, wie bei dem Chamäleon, durch alle Uebergänge von Roth, Grün, Gelb und Blau. Indessen erstreckt sich der Farbenwechsel nicht auf die Haut des Bauches, wie bei dem. Chamäleon, sondern der ganze Untertheil des Körpers ist immer hellgelb. Es lebt auf der Insel Madagaskar, wo; der Naturforscher Bruguiere es entdeckte, und zwar gewöhnlich auf Bäumen. Man sieht es von Zweig zu Zweig hüpfen, wobei ihm sein Schwanz zur Unterstützung dient. Neuere Nachrichten bestätigen, dass es sich mehrere Monate hindurch im süssem Wasser aufhält.~~Fig. 2. Der fleckige Tupinambis. (Tupinambis exanthematicus.)~~Diese Art einer der interessantesten Lacertengattungen zeichnet sich aus durch die weissen, ziemlich kreisförmigen Flecken, die unregelmässig über dem Rücken verbreitet sind, ferner durch braune Querbinden über den Unterleib, durch zwei schwarze Linien neben dem Auge, durch einen oben mit Schildern versehenen Kopf, und durch die doppelte Reihe kleiner sägförmig feingezähnter Schuppen, welche eine kleine Hervorragung auf seinem Schwanze bilden. Die Länge des Thieres ist fünf Zoll 9 Linien, und seine Farbe ein helleres oder dunkleres Braun, in Flecken und Streifen vertheilt. Man hat es am Senegal gefunden und es scheint vorzüglich feuchte Orte zu lieben. Das Weibchen legt seine Eier in Sand.~~Fig. 3. Die Agama Eidechse. (Agama Galeotes.)~~Dieses schöne Geschöpf, das die Fähigkeit, seine Kehle sackförmig aufzublähen, wenn es von Leidenschaften bewegt wird, in einem hohen Grade besitzt, ist von himmelblauer Farbe, und der Hinterkopf und Rücken sind mit einem Kamm versehen. Die Schuppen sind rauten- und kielförmig. Der Körper hat die Länge von ungefähr vier und dec Schwanz von 14 Zoll. Man findet es in den heissesten Gegenden Asiens, vorzüglich in Arabien und der Insel Ceylan. Es hält sich gern in den Häusern auf, läuft über die Dächer, und nährt sich dort von kleinen Insecten, vorzüglich Spinnen. Man behauptet, dass es öfters auch kleine Ratten fange, und sich selbst gegen die Schlangen vertheidige.~~Fig. 4. Chamäleon mit der Doppelschnauze. (Chamaeleo bifidus.)~~Diese Art zeichnet sich unter den Chamäleonen durch eine sonderbare Form des Kopfs und durch die Figur der Schuppen an den Seiten aus. Der obere Theil der Stirn ist platt, dreieckig. Von jedem Auge treten Ränder hervor, die sich oberhalb des Nackens vereinigen und mit runden, gewölbten Schuppen besetzt sind. Der Schwanz ist cylindrisch, ziemlich lang und kann sich spiralförmig zusammenrollen. Die Farbe ist oberhalb dunkelschwärzlich, etwas blässer unter dem Kopf und unter dem Körper und mit safrangelben Fusssohlen. Auf jeder Seite nahe am Bauche sieht man viele gelbe kleine runde Flecken angereiht. Dieses Thier wurde auf einer Insel im Indischen Ocean gefunden.~~Fig. 5. Die Dragone. (Dracaena guianensis Daud.)~~Diese Eidechse hat die Grösse eines Tupinambis und scheint von den Tupinambis den Uebergang zu den Krokodilen zu machen. Ihr Kopf ist in Verhältniss zum Körper klein. Er rundet sich und endigt in eine Spitze. Das Maul hat gelbe Lippen und ist sehr gespalten. Die Ohren haben eine schmale Einfassung, die Augen sind gross und funkelnd, die Zunge gegabelt. Die Schuppen seines dicken und cylindrischen Körpers sind sehr klein, glatt und von einem dunkeln Rothbraun. Der Schwanz hat drei Fuss Länge, ist verhältnissmässig dick, cylindrisch, und in seiner ganzen Länge oben sägeförmig gezähnelt und kann mit Leichtigkeit zusammengerollt werden. Die Beine, jedes mit fünf Zehen mit Klauen, haben safrangelbe Flecken. Dieses Thier ist selten und bis jetzt nur in. America gefunden worden.~~s jetzt nur in. America gefunden worden.~~)
  • Ad00341 06 080a/fre  + (Costumes XX. Vol. VII. No. 78.)
  • Ad99998 07 080a/fre  + (Costumes XX. Vol. VII. No. 78.)
  • Ad99999 07 080a/fre  + (Costumes XX. Vol. VII. No. 78.)
  • Ad99998 12 052a/fre  + (Mélanges. CCCLIII. Vol. XII. No. 50.)
  • Ad00341 06 013a/fre  + (Mélanges CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad99998 07 013a/fre  + (Mélanges CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad99999 07 013a/fre  + (Mélanges CXLI. Vol. VII. No. 11.)
  • Ad00341 07 054a/fre  + (Mélanges. CXCVII. Vol. VIII. No. 52.)
  • Ad99998 08 054a/fre  + (Mélanges. CXCVII. Vol. VIII. No. 52.)
  • Ad99999 08 054a/fre  + (Mélanges. CXCVII. Vol. VIII. No. 52.)
  • Ad00341 03 055a/fre  + (Mélanges XXII. Vol III. No. 53.)
  • Ad99998 03 055a/fre  + (Mélanges XXII. Vol III. No. 53.)
  • Ad99999 03 055a/fre  + (Mélanges XXII. Vol III. No. 53.)
  • Ad99999 04 062a/fre  + (Mélanges. XLIII. Vol. IV. No. 60.)
  • Ad99998 04 062a/fre  + (Mélanges. XLIII. Vol. IV. No. 60.)
  • Ad00341 05 039a/ita  + (Piante. CVIII. Tom. VI. No. 37.)
  • Ad99998 06 039a/ita  + (Piante. CVIII. Tom. VI. No. 37.)
  • Ad99999 06 039a/ita  + (Piante. CVIII. Tom. VI. No. 37.)
  • Ad00341 05 007a/ita  + (Miscellanea LXXI. Tom. VI. No. 5.)
  • Ad99998 06 007a/ita  + (Miscellanea LXXI. Tom. VI. No. 5.)
  • Ad99999 06 007a/ita  + (Miscellanea LXXI. Tom. VI. No. 5.)
  • Ad99999 04 028a/fre  + (Oiseaux LII. Vol. IV. No. 26.)
  • Ad99998 04 028a/fre  + (Oiseaux LII. Vol. IV. No. 26.)
  • Ad99999 04 086a/eng  + (Fish. XXXVII. Vol. IV. No. 84.)
  • Ad99998 04 086a/eng  + (Fish. XXXVII. Vol. IV. No. 84.)
  • Ad00341 04 018a/eng  + (Quadrupeds LXXII. Vol. V. No. 16.)
  • Ad99998 05 018a/eng  + (Quadrupeds LXXII. Vol. V. No. 16.)
  • Ad00341 04 084a/eng  + (Plants CII. Vol. V. No. 82.)
  • Ad99998 05 084a/eng  + (Plants CII. Vol. V. No. 82.)
  • Ad99999 04 028a/eng  + (Birds LII. Vol. IV. No. 26.)
  • Ad99998 04 028a/eng  + (Birds LII. Vol. IV. No. 26.)
  • Ad00341 07 102a  + (Waffen und Schiessgewehre der Chinesen.~~SWaffen und Schiessgewehre der Chinesen.~~Schon bei Gelegenheit der Taf. 92. Fig. 9 und 10, ist Einiges über die Bewaffnung der Chinesen gesagt worden.~~Das Schiesspulver ist dort sehr lange bekannt, aber da sie keine Pulvermühlen haben, sondern jeder Soldat sich sein Pulver aus Salpeter, Schwefel und Holz-Kohlen bereitet, es nun gar nicht ordentlich gekörnt und der dazu genommene Salpeter nicht gereinigt ist, so ist es schlecht und wird durch Anziehen der Feuchtigkeit bald unbrauchbar. Daher die Chinesen auch die Flinten nicht sehr lieben und ihnen häufig andere Waffen vorziehen. Die Artillerie der Chinesen ist schwerfällig und unbehülflich.~~Fig. 1. Ein Stück schweres Geschütz, so wie sie jetzt bei den Chinesen gebräuchlich sind.~~Fig. 2. eine alte Kanone, aus mehreren Stücken Eisen geschmiedet.~~Fig. 3. eine Feldschlange, aus einem langen eisernen Rohre bestehend.~~Fig. 4. ist eine Hellebarte, die aber mehr zur Parade dient, als dass sie viel im Kriege gebraucht würde.~~Fig. 5. Ein Säbel für die Cavalerie.~~Fig. 6. und 7. Bogen, No. 6. Hat in der Mitte der Senne eine Elfenbein-Platte, auf welche der Pfeil gesetzt wird. Die Bogen erfordern eine Kraft von 80 - 100 Pfund, um gespannt zu werden. In und bei Festungen gebraucht man auch ganz grosse Bogen, die nicht durch einen Menschen, sondern nur durch Maschinen gespannt werden können.~~Fig. 8. Ein Köcher mit Pfeilen, von denen einige im Eisen ein Loch haben, in welche man einen Brief stecken und so aus einer belagerten Stadt werfen kann.~~Fig. 9. eine Armbrust, womit die Chinesen entweder Bolzen (Fig. 10), oder Bleikugeln Fig. 11 schiessen.~~Fig. 12. eine Chinesische Muskete. Am Kolben hängt ein lederner Beutel mit Lunten, mittelst welcher sie, statt des Flintenschlosses, noch losgebrannt werden, und zwei Hörner, in deren einem das Pulver, im andern die Kugeln befindlich sind. Beim Abfeuern wird die Luntenbüchse auf eine in die Erde gesteckte eiserne Gabel Fig. 13. aufgelegt.~~Fig. 14 ist eine Hand mit einer Schlange, ein Sinnbild der Klugheit, welches in dem Gefolge des Kaisers und der Vicekönige getragen wird.~~Fig. 15. verschiedene Arten von Lanzen, vorzüglich für die Cavalerie.~~on Lanzen, vorzüglich für die Cavalerie.~~)
  • Ad99999 08 102a  + (Waffen und Schiessgewehre der Chinesen.~~SWaffen und Schiessgewehre der Chinesen.~~Schon bei Gelegenheit der Taf. 92. Fig. 9 und 10, ist Einiges über die Bewaffnung der Chinesen gesagt worden.~~Das Schiesspulver ist dort sehr lange bekannt, aber da sie keine Pulvermühlen haben, sondern jeder Soldat sich sein Pulver aus Salpeter, Schwefel und Holz-Kohlen bereitet, es nun gar nicht ordentlich gekörnt und der dazu genommene Salpeter nicht gereinigt ist, so ist es schlecht und wird durch Anziehen der Feuchtigkeit bald unbrauchbar. Daher die Chinesen auch die Flinten nicht sehr lieben und ihnen häufig andere Waffen vorziehen. Die Artillerie der Chinesen ist schwerfällig und unbehülflich.~~Fig. 1. Ein Stück schweres Geschütz, so wie sie jetzt bei den Chinesen gebräuchlich sind.~~Fig. 2. eine alte Kanone, aus mehreren Stücken Eisen geschmiedet.~~Fig. 3. eine Feldschlange, aus einem langen eisernen Rohre bestehend.~~Fig. 4. ist eine Hellebarte, die aber mehr zur Parade dient, als dass sie viel im Kriege gebraucht würde.~~Fig. 5. Ein Säbel für die Cavalerie.~~Fig. 6. und 7. Bogen, No. 6. Hat in der Mitte der Senne eine Elfenbein-Platte, auf welche der Pfeil gesetzt wird. Die Bogen erfordern eine Kraft von 80 - 100 Pfund, um gespannt zu werden. In und bei Festungen gebraucht man auch ganz grosse Bogen, die nicht durch einen Menschen, sondern nur durch Maschinen gespannt werden können.~~Fig. 8. Ein Köcher mit Pfeilen, von denen einige im Eisen ein Loch haben, in welche man einen Brief stecken und so aus einer belagerten Stadt werfen kann.~~Fig. 9. eine Armbrust, womit die Chinesen entweder Bolzen (Fig. 10), oder Bleikugeln Fig. 11 schiessen.~~Fig. 12. eine Chinesische Muskete. Am Kolben hängt ein lederner Beutel mit Lunten, mittelst welcher sie, statt des Flintenschlosses, noch losgebrannt werden, und zwei Hörner, in deren einem das Pulver, im andern die Kugeln befindlich sind. Beim Abfeuern wird die Luntenbüchse auf eine in die Erde gesteckte eiserne Gabel Fig. 13. aufgelegt.~~Fig. 14 ist eine Hand mit einer Schlange, ein Sinnbild der Klugheit, welches in dem Gefolge des Kaisers und der Vicekönige getragen wird.~~Fig. 15. verschiedene Arten von Lanzen, vorzüglich für die Cavalerie.~~on Lanzen, vorzüglich für die Cavalerie.~~)
  • Ad99998 08 102a  + (Waffen und Schiessgewehre der Chinesen.~~SWaffen und Schiessgewehre der Chinesen.~~Schon bei Gelegenheit der Taf. 92. Fig. 9 und 10, ist Einiges über die Bewaffnung der Chinesen gesagt worden.~~Das Schiesspulver ist dort sehr lange bekannt, aber da sie keine Pulvermühlen haben, sondern jeder Soldat sich sein Pulver aus Salpeter, Schwefel und Holz-Kohlen bereitet, es nun gar nicht ordentlich gekörnt und der dazu genommene Salpeter nicht gereinigt ist, so ist es schlecht und wird durch Anziehen der Feuchtigkeit bald unbrauchbar. Daher die Chinesen auch die Flinten nicht sehr lieben und ihnen häufig andere Waffen vorziehen. Die Artillerie der Chinesen ist schwerfällig und unbehülflich.~~Fig. 1. Ein Stück schweres Geschütz, so wie sie jetzt bei den Chinesen gebräuchlich sind.~~Fig. 2. eine alte Kanone, aus mehreren Stücken Eisen geschmiedet.~~Fig. 3. eine Feldschlange, aus einem langen eisernen Rohre bestehend.~~Fig. 4. ist eine Hellebarte, die aber mehr zur Parade dient, als dass sie viel im Kriege gebraucht würde.~~Fig. 5. Ein Säbel für die Cavalerie.~~Fig. 6. und 7. Bogen, No. 6. Hat in der Mitte der Senne eine Elfenbein-Platte, auf welche der Pfeil gesetzt wird. Die Bogen erfordern eine Kraft von 80 - 100 Pfund, um gespannt zu werden. In und bei Festungen gebraucht man auch ganz grosse Bogen, die nicht durch einen Menschen, sondern nur durch Maschinen gespannt werden können.~~Fig. 8. Ein Köcher mit Pfeilen, von denen einige im Eisen ein Loch haben, in welche man einen Brief stecken und so aus einer belagerten Stadt werfen kann.~~Fig. 9. eine Armbrust, womit die Chinesen entweder Bolzen (Fig. 10), oder Bleikugeln Fig. 11 schiessen.~~Fig. 12. eine Chinesische Muskete. Am Kolben hängt ein lederner Beutel mit Lunten, mittelst welcher sie, statt des Flintenschlosses, noch losgebrannt werden, und zwei Hörner, in deren einem das Pulver, im andern die Kugeln befindlich sind. Beim Abfeuern wird die Luntenbüchse auf eine in die Erde gesteckte eiserne Gabel Fig. 13. aufgelegt.~~Fig. 14 ist eine Hand mit einer Schlange, ein Sinnbild der Klugheit, welches in dem Gefolge des Kaisers und der Vicekönige getragen wird.~~Fig. 15. verschiedene Arten von Lanzen, vorzüglich für die Cavalerie.~~on Lanzen, vorzüglich für die Cavalerie.~~)
  • Ad99999 09 066a  + (Was man von den Eisbergen und Eisfeldern eWas man von den Eisbergen und Eisfeldern erzählt, gränzt so sehr an's Wunderbare, dass Abbildungen von Augenzeugen sehr willkommen sind. Der Lieutenant Chappel begegnete im Jahr 1811, auf einer Fahrt nach der Hudsonsbai (in Nordamerica), dem Eisberge, welcher auf der oberen Abtheilung unserer Tafel abgebildet ist. Das Verhältniss, in welchem die Grösse des Schiffs dagegen erscheint, kann einen Maassstab für die Grösse abgeben.~~Auf der unteren Abtheilung der Tafel sehen wir das Schiff vom Eise eingeschlossen, wie es am 21. August desselben Jahres der Fall war. Das Eis wird in ausserordentlich kurzer Zeit von allen Seiten zusammengetrieben, so dass man in dem Zeitraume einer Viertelstunde das Meer Meilen weit vom Eise frei und ganz davon bedeckt findet, was den Schiffen grosse Gefahr bringt.~~, was den Schiffen grosse Gefahr bringt.~~)
  • Ad99998 09 066a  + (Was man von den Eisbergen und Eisfeldern eWas man von den Eisbergen und Eisfeldern erzählt, gränzt so sehr an's Wunderbare, dass Abbildungen von Augenzeugen sehr willkommen sind. Der Lieutenant Chappel begegnete im Jahr 1811, auf einer Fahrt nach der Hudsonsbai (in Nordamerica), dem Eisberge, welcher auf der oberen Abtheilung unserer Tafel abgebildet ist. Das Verhältniss, in welchem die Grösse des Schiffs dagegen erscheint, kann einen Maassstab für die Grösse abgeben.~~Auf der unteren Abtheilung der Tafel sehen wir das Schiff vom Eise eingeschlossen, wie es am 21. August desselben Jahres der Fall war. Das Eis wird in ausserordentlich kurzer Zeit von allen Seiten zusammengetrieben, so dass man in dem Zeitraume einer Viertelstunde das Meer Meilen weit vom Eise frei und ganz davon bedeckt findet, was den Schiffen grosse Gefahr bringt.~~, was den Schiffen grosse Gefahr bringt.~~)
  • Ad99998 12 026a  + (Was sind alle Fontainen, welche die GartenWas sind alle Fontainen, welche die Gartenkunst durch Hülfe hydraulischer Maschinen oder durch Wasserdruck hervorgebracht hat, was ist Wilhelmshöhe, was St. Cloud, was Versailles gegen die einfache Majestät dieses Quells, welcher zur Bewunderung der allgewaltigen Natur fortreisst! Wenn man sich (erzählt Volmer) durch die schauerliche Stille des Urwaldes nähert, so hört man ein fernes dumpfes Brausen; dieses wird immer lauter und lauter, bis es wie das volle Tönen der tiefsten Orgel anschwillt; endlich erreicht man ein herrliches enges Thal, in dessen heiliger Ruhe nur das Tosen des Wasserfalls eine ewige Stille unterbricht. Hier unter dem prächtigsten, reichsten Pflanzenwuchs, unter Dattelpalmen, deren Blätter 80 Fuss Länge haben, hier umgränzt von der stolzesten Pflanzenform, welche die Natur hervorzubringen vermocht hat, von der Urania speciosa, - hier entspringt der Uruguay aus dem Felsen unmittelbar, in einer Stärke, die zum Bewundern hinreisst. Die Oeffnung des Felsens ist viereckig, wie gemeisselt; aus derselben setzt die Wassermasse in einer Breit von 15, und einer Dicke von 8 Fuss hervor, den prächtigsten Springbrunnen der Erde bildend; 60 Schritte ist die Sehne des Bogens, den er bildet, lang, über 50 Fuss hoch und mit solcher Kraft sprüht das Wasser hervor, dass man unbenetzt unter dem mächtigen Bogen hindurch gehen kann.~~dem mächtigen Bogen hindurch gehen kann.~~)
  • Ad00341 05 064a/eng  + (Plants. CXII. Vol. VI. No. 62.)
  • Ad99999 06 064a/eng  + (Plants. CXII. Vol. VI. No. 62.)
  • Ad99998 06 064a/eng  + (Plants. CXII. Vol. VI. No. 62.)
  • Ad00341 06 011a/eng  + (Miscell. Subj. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99998 07 011a/eng  + (Miscell. Subj. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99999 07 011a/eng  + (Miscell. Subj. CXXXIX. Tom. VII. No. 9.)
  • Ad99999 04 092a/eng  + (Plants. XC. Vol. IV. No. 90.)
  • Ad99998 04 092a/eng  + (Plants. XC. Vol. IV. No. 90.)
  • Ad99999 04 008a/eng  + (Birds. XLVIII. Vol. IV. No. 6.)
  • Ad99998 04 008a/eng  + (Birds. XLVIII. Vol. IV. No. 6.)
  • Ad99999 04 017a/eng  + (Roses I. Vol. IV. No. 15.)
  • Ad99998 04 017a/eng  + (Roses I. Vol. IV. No. 15.)
  • Ad99999 04 012a/eng  + (Miscellaneous Subjects XXXIV. Vol. IV. No. 10.)
  • Ad99998 04 012a/eng  + (Miscellaneous Subjects XXXIV. Vol. IV. No. 10.)
  • Ad99999 04 043a/eng  + (Birds. LVI. Vol. IV. No. 41.)
  • Ad99998 04 043a/eng  + (Birds. LVI. Vol. IV. No. 41.)
  • Ad99999 04 027a/eng  + (Miscellanies XXXVI. Vol. IV. No. 25.)
  • Ad99998 04 027a/eng  + (Miscellanies XXXVI. Vol. IV. No. 25.)
  • Ad99999 04 010a/eng  + (Fish XXIX. Vol. IV. No. 8.)
  • Ad99998 04 010a/eng  + (Fish XXIX. Vol. IV. No. 8.)
  • Ad00341 05 017a  + (Wenn dem Wasser im Winter bei einem gewissWenn dem Wasser im Winter bei einem gewissen Grade der Kälte (dem Gefrierpuncte) ein Theil seines Wärmestoffs entzogen wird, so gefriert es, oder verwandelt sich in einen harten elastischen Körper, den wir Eis nennen. - Dieses Gefrieren geschieht, indem sich im Wasser erst einzelne Eis-Nadeln bilden, die unter verschiedenen Winkeln zusammenstossen, und nach und nach einen festen Körper machen, wie es bei der Bildung der Krystalle vor sich geht. Diese Masse ist so fest, dass man zum Spass selbst einmal einen Eispallast gebauet hat, wie wir in der Folge sehen werden.~~Im Winter setzen sich die Dünste der warmen Zimmer an den kalten Fensterscheiben ab, und gefrieren da zu mannichfaltigen Eisfiguren. Ihre Verschiedenheit hängt wahrscheinlich von der Beschaffenheit der Dünste ab. Wir sehen hier einige Beispiele solcher gefrornen Fensterscheiben.~~Fig. 1 und 2. Diese beobachtete Herr Professor Hacquet in Lemberg im harten Winter von 1788 bis 1789. Die gefrornen Fensterscheiben zeigten vollkommen die Gestalt von Zoophyten oder Pflanzenthieren.~~Fig. 3 und 4. Diese laubförmigen Figuren wurden im harten Winter 1740 an den Fensterscheiben des Lustschlosses Belvedere bei Weimar bemerkt und abgezeichnet.~~ere bei Weimar bemerkt und abgezeichnet.~~)
  • Ad99998 06 017a  + (Wenn dem Wasser im Winter bei einem gewissWenn dem Wasser im Winter bei einem gewissen Grade der Kälte (dem Gefrierpuncte) ein Theil seines Wärmestoffs entzogen wird, so gefriert es, oder verwandelt sich in einen harten elastischen Körper, den wir Eis nennen. - Dieses Gefrieren geschieht, indem sich im Wasser erst einzelne Eis-Nadeln bilden, die unter verschiedenen Winkeln zusammenstossen, und nach und nach einen festen Körper machen, wie es bei der Bildung der Krystalle vor sich geht. Diese Masse ist so fest, dass man zum Spass selbst einmal einen Eispallast gebauet hat, wie wir in der Folge sehen werden.~~Im Winter setzen sich die Dünste der warmen Zimmer an den kalten Fensterscheiben ab, und gefrieren da zu mannichfaltigen Eisfiguren. Ihre Verschiedenheit hängt wahrscheinlich von der Beschaffenheit der Dünste ab. Wir sehen hier einige Beispiele solcher gefrornen Fensterscheiben.~~Fig. 1 und 2. Diese beobachtete Herr Professor Hacquet in Lemberg im harten Winter von 1788 bis 1789. Die gefrornen Fensterscheiben zeigten vollkommen die Gestalt von Zoophyten oder Pflanzenthieren.~~Fig. 3 und 4. Diese laubförmigen Figuren wurden im harten Winter 1740 an den Fensterscheiben des Lustschlosses Belvedere bei Weimar bemerkt und abgezeichnet.~~ere bei Weimar bemerkt und abgezeichnet.~~)
  • Ad99999 06 017a  + (Wenn dem Wasser im Winter bei einem gewissWenn dem Wasser im Winter bei einem gewissen Grade der Kälte (dem Gefrierpuncte) ein Theil seines Wärmestoffs entzogen wird, so gefriert es, oder verwandelt sich in einen harten elastischen Körper, den wir Eis nennen. - Dieses Gefrieren geschieht, indem sich im Wasser erst einzelne Eis-Nadeln bilden, die unter verschiedenen Winkeln zusammenstossen, und nach und nach einen festen Körper machen, wie es bei der Bildung der Krystalle vor sich geht. Diese Masse ist so fest, dass man zum Spass selbst einmal einen Eispallast gebauet hat, wie wir in der Folge sehen werden.~~Im Winter setzen sich die Dünste der warmen Zimmer an den kalten Fensterscheiben ab, und gefrieren da zu mannichfaltigen Eisfiguren. Ihre Verschiedenheit hängt wahrscheinlich von der Beschaffenheit der Dünste ab. Wir sehen hier einige Beispiele solcher gefrornen Fensterscheiben.~~Fig. 1 und 2. Diese beobachtete Herr Professor Hacquet in Lemberg im harten Winter von 1788 bis 1789. Die gefrornen Fensterscheiben zeigten vollkommen die Gestalt von Zoophyten oder Pflanzenthieren.~~Fig. 3 und 4. Diese laubförmigen Figuren wurden im harten Winter 1740 an den Fensterscheiben des Lustschlosses Belvedere bei Weimar bemerkt und abgezeichnet.~~ere bei Weimar bemerkt und abgezeichnet.~~)
  • Ad00341 03 003a  + (Wenn wir in einer hellen Nacht den vollen Wenn wir in einer hellen Nacht den vollen Mond betrachten, so sehen wir auf seiner erleuchteten Scheibe schon mit blossen Augen viele helle und dunkle Flecken; durch stark vergrössernde Fernröhre aber entdeckt man im Monde eben solche landschaftliche Schattirungen und Abwechselungen von Ebenen, Bergen, ThäIern, Bergketten, einförmigen Gebirgen, und tiefen Schatten-Puncten; hingegen bemerkt man keine Spur von Flüssen, Meeren, und es ist sehr wahrscheinlich, dass der Mond weder Wasser noch einen Dunstkreis wie unsre Erde hat. Die Astronomen haben uns durch ihre häufigen Beobachtungen des Mondes eine Charte davon geliefert, weil wir von der Erde aus numer nur eine und dieselbe Mondfläche sehen, welche wir hier näher kennen lernen wollen.~~No. 1. Die Mond-Charte.~~Die Mond Charte zeigt uns auf der Mondfläche eine Menge heller und dunkler Flecken. Die ganz hellen Flecken und Puncte sind wahrscheinlich die höchsten Berge, vermuthlich vulkanischen Ursprungs; die grauen Flecken sind mittlere Gebirge, und die grossen dunkleren Flächen wahrscheinlich flache Ebenen, wo vielleicht einige Vegetation Statt hat. Da die Astronomen allen diesen Flecken und Gegenden bestimmte Nahmen gegeben haben, um sie bey ihren Beobachtungen der Mondfinsternisse nennen zu können, so wollen wir diese auch, nach RiccioIi's Benennung, als welches die jetzt gewöhnlichste ist, kennen lernen. Es sind vorzüglich folgende mit Zahlen und Buchstaben bezeichnete 51 Puncte.~~1) Grimaldi. 2) Galilaeus. 3) Aristarchus. 4) Keppler. 5) Gassendi. 6) Schickard. 7) Harpalus. 8) Heraclides. 9) Lansberge. 10) Reinold. 11) Copernicus. 12) Helicon. 13) Capuanus. 14) Bouliand. 15) Eratosthenes. 16) Timochares. 17) Plato. 18) Archimedes. a Aratus. 19) Insula Sinus Medii. 22) Pilatus. 21) Tycho. 22) Eudoxus. 23) Aristoteles. 24) Manilius. 25) Menelaus. 26) Hermes. 57) Posidonius. 25) Dionysius. b. Vulcan. d. Albategnius. 29) Plinius. 30) Cyrillus. 31) Fracastor. 32) Promontorium acutum. 33) Messala. 34) Promontorium Somnii. 35) Proclus. 36) Cleomedes. 37) Snellius. 38) Pelau. 39) Langrenus. 40) Taruntius. A. Mare humorum. B Mare nubium. C. Mare imbrium. D. Mare nectaris. E. Mare tranqtillitatis. F. Mare ferenitatis. G. Mare foecunditatis. H. Mare erisium.~~No. 2. 3. 4. Durchschnitte der Höhen der Erd- Mond- und Venus-Berge.~~Durch viele astronomische Beobachtungen und Messungen hat man gefunden, dass die Berge des Mondes weit höher, und die Berge der Venus noch unendlich weit höher als die unserer Erde sind. Nach dem Verhältnisse des Mondes zu unserer Erde, dessen Durchmesser nur 3/11 der Erde ist, sind die höchsten Mondberge über 4 1/2 mal so hoch als die höchsten Erdberge; nach einerley Maassstabe aber gemessen würden sich die Höhen der Berge der Erde, des Mondes und der Venus, nach Hr. O. A. Schröters neuesten Beobachtungen, ohngefähr so gegeneinander verhalten, als ihre Durchschnitte in Fig. 2. 3. und 4. zeigen, und der höchste Berg der Erde also ungefähr 3000, der höchste Berg des Mondes 4000 und der höchste Berg der Venus 22500 französische Toisen, der dichtere Dunstkreis der Erde aber über 4000 und der von der Venus über 6500 Toisen hoch seyn. Welche erstaunliche Wunder der Natur!~~n. Welche erstaunliche Wunder der Natur!~~)
  • Ad99999 03 003a  + (Wenn wir in einer hellen Nacht den vollen Wenn wir in einer hellen Nacht den vollen Mond betrachten, so sehen wir auf seiner erleuchteten Scheibe schon mit blossen Augen viele helle und dunkle Flecken; durch stark vergrössernde Fernröhre aber entdeckt man im Monde eben solche landschaftliche Schattirungen und Abwechselungen von Ebenen, Bergen, ThäIern, Bergketten, einförmigen Gebirgen, und tiefen Schatten-Puncten; hingegen bemerkt man keine Spur von Flüssen, Meeren, und es ist sehr wahrscheinlich, dass der Mond weder Wasser noch einen Dunstkreis wie unsre Erde hat. Die Astronomen haben uns durch ihre häufigen Beobachtungen des Mondes eine Charte davon geliefert, weil wir von der Erde aus numer nur eine und dieselbe Mondfläche sehen, welche wir hier näher kennen lernen wollen.~~No. 1. Die Mond-Charte.~~Die Mond Charte zeigt uns auf der Mondfläche eine Menge heller und dunkler Flecken. Die ganz hellen Flecken und Puncte sind wahrscheinlich die höchsten Berge, vermuthlich vulkanischen Ursprungs; die grauen Flecken sind mittlere Gebirge, und die grossen dunkleren Flächen wahrscheinlich flache Ebenen, wo vielleicht einige Vegetation Statt hat. Da die Astronomen allen diesen Flecken und Gegenden bestimmte Nahmen gegeben haben, um sie bey ihren Beobachtungen der Mondfinsternisse nennen zu können, so wollen wir diese auch, nach RiccioIi's Benennung, als welches die jetzt gewöhnlichste ist, kennen lernen. Es sind vorzüglich folgende mit Zahlen und Buchstaben bezeichnete 51 Puncte.~~1) Grimaldi. 2) Galilaeus. 3) Aristarchus. 4) Keppler. 5) Gassendi. 6) Schickard. 7) Harpalus. 8) Heraclides. 9) Lansberge. 10) Reinold. 11) Copernicus. 12) Helicon. 13) Capuanus. 14) Bouliand. 15) Eratosthenes. 16) Timochares. 17) Plato. 18) Archimedes. a Aratus. 19) Insula Sinus Medii. 22) Pilatus. 21) Tycho. 22) Eudoxus. 23) Aristoteles. 24) Manilius. 25) Menelaus. 26) Hermes. 57) Posidonius. 25) Dionysius. b. Vulcan. d. Albategnius. 29) Plinius. 30) Cyrillus. 31) Fracastor. 32) Promontorium acutum. 33) Messala. 34) Promontorium Somnii. 35) Proclus. 36) Cleomedes. 37) Snellius. 38) Pelau. 39) Langrenus. 40) Taruntius. A. Mare humorum. B Mare nubium. C. Mare imbrium. D. Mare nectaris. E. Mare tranqtillitatis. F. Mare ferenitatis. G. Mare foecunditatis. H. Mare erisium.~~No. 2. 3. 4. Durchschnitte der Höhen der Erd- Mond- und Venus-Berge.~~Durch viele astronomische Beobachtungen und Messungen hat man gefunden, dass die Berge des Mondes weit höher, und die Berge der Venus noch unendlich weit höher als die unserer Erde sind. Nach dem Verhältnisse des Mondes zu unserer Erde, dessen Durchmesser nur 3/11 der Erde ist, sind die höchsten Mondberge über 4 1/2 mal so hoch als die höchsten Erdberge; nach einerley Maassstabe aber gemessen würden sich die Höhen der Berge der Erde, des Mondes und der Venus, nach Hr. O. A. Schröters neuesten Beobachtungen, ohngefähr so gegeneinander verhalten, als ihre Durchschnitte in Fig. 2. 3. und 4. zeigen, und der höchste Berg der Erde also ungefähr 3000, der höchste Berg des Mondes 4000 und der höchste Berg der Venus 22500 französische Toisen, der dichtere Dunstkreis der Erde aber über 4000 und der von der Venus über 6500 Toisen hoch seyn. Welche erstaunliche Wunder der Natur!~~n. Welche erstaunliche Wunder der Natur!~~)
  • Ad99998 03 003a  + (Wenn wir in einer hellen Nacht den vollen Wenn wir in einer hellen Nacht den vollen Mond betrachten, so sehen wir auf seiner erleuchteten Scheibe schon mit blossen Augen viele helle und dunkle Flecken; durch stark vergrössernde Fernröhre aber entdeckt man im Monde eben solche landschaftliche Schattirungen und Abwechselungen von Ebenen, Bergen, ThäIern, Bergketten, einförmigen Gebirgen, und tiefen Schatten-Puncten; hingegen bemerkt man keine Spur von Flüssen, Meeren, und es ist sehr wahrscheinlich, dass der Mond weder Wasser noch einen Dunstkreis wie unsre Erde hat. Die Astronomen haben uns durch ihre häufigen Beobachtungen des Mondes eine Charte davon geliefert, weil wir von der Erde aus numer nur eine und dieselbe Mondfläche sehen, welche wir hier näher kennen lernen wollen.~~No. 1. Die Mond-Charte.~~Die Mond Charte zeigt uns auf der Mondfläche eine Menge heller und dunkler Flecken. Die ganz hellen Flecken und Puncte sind wahrscheinlich die höchsten Berge, vermuthlich vulkanischen Ursprungs; die grauen Flecken sind mittlere Gebirge, und die grossen dunkleren Flächen wahrscheinlich flache Ebenen, wo vielleicht einige Vegetation Statt hat. Da die Astronomen allen diesen Flecken und Gegenden bestimmte Nahmen gegeben haben, um sie bey ihren Beobachtungen der Mondfinsternisse nennen zu können, so wollen wir diese auch, nach RiccioIi's Benennung, als welches die jetzt gewöhnlichste ist, kennen lernen. Es sind vorzüglich folgende mit Zahlen und Buchstaben bezeichnete 51 Puncte.~~1) Grimaldi. 2) Galilaeus. 3) Aristarchus. 4) Keppler. 5) Gassendi. 6) Schickard. 7) Harpalus. 8) Heraclides. 9) Lansberge. 10) Reinold. 11) Copernicus. 12) Helicon. 13) Capuanus. 14) Bouliand. 15) Eratosthenes. 16) Timochares. 17) Plato. 18) Archimedes. a Aratus. 19) Insula Sinus Medii. 22) Pilatus. 21) Tycho. 22) Eudoxus. 23) Aristoteles. 24) Manilius. 25) Menelaus. 26) Hermes. 57) Posidonius. 25) Dionysius. b. Vulcan. d. Albategnius. 29) Plinius. 30) Cyrillus. 31) Fracastor. 32) Promontorium acutum. 33) Messala. 34) Promontorium Somnii. 35) Proclus. 36) Cleomedes. 37) Snellius. 38) Pelau. 39) Langrenus. 40) Taruntius. A. Mare humorum. B Mare nubium. C. Mare imbrium. D. Mare nectaris. E. Mare tranqtillitatis. F. Mare ferenitatis. G. Mare foecunditatis. H. Mare erisium.~~No. 2. 3. 4. Durchschnitte der Höhen der Erd- Mond- und Venus-Berge.~~Durch viele astronomische Beobachtungen und Messungen hat man gefunden, dass die Berge des Mondes weit höher, und die Berge der Venus noch unendlich weit höher als die unserer Erde sind. Nach dem Verhältnisse des Mondes zu unserer Erde, dessen Durchmesser nur 3/11 der Erde ist, sind die höchsten Mondberge über 4 1/2 mal so hoch als die höchsten Erdberge; nach einerley Maassstabe aber gemessen würden sich die Höhen der Berge der Erde, des Mondes und der Venus, nach Hr. O. A. Schröters neuesten Beobachtungen, ohngefähr so gegeneinander verhalten, als ihre Durchschnitte in Fig. 2. 3. und 4. zeigen, und der höchste Berg der Erde also ungefähr 3000, der höchste Berg des Mondes 4000 und der höchste Berg der Venus 22500 französische Toisen, der dichtere Dunstkreis der Erde aber über 4000 und der von der Venus über 6500 Toisen hoch seyn. Welche erstaunliche Wunder der Natur!~~n. Welche erstaunliche Wunder der Natur!~~)
  • Ad99999 04 069a/eng  + (Antiquities. XII. Vol. IV. No. 67.)
  • Ad99998 04 069a/eng  + (Antiquities. XII. Vol. IV. No. 67.)
  • Ad00341 05 067a  + (Wie gross und bewunderungswürdig erscheintWie gross und bewunderungswürdig erscheint nicht die Weisheit des Schöpfers auch bei der geringsten Pflanze, wenn wir sie durch Hülfe des Mikroskops vergrössert erblicken! - Der einfache Querdurchschnitt (A.) unserer gemeinen Ackerdistel (Carduus acanthoides) zeigt vergrössert bei B. die künstlichste Zusammensetzung seiner Bildung. Das innere Mark besteht aus einem Gewebe zarter sechseckiger Zellen, durch welche die Nahrungssäfte in die Höhe steigen, und sich verteilen. In der Mitte geht eine große Oeffnung durch den ganzen Stängel, welche mit dem Alter zunimmt, wo das Mark durch Austrocknung sich immer mehr zurückzieht. Das zellige Mark umgiebt wie ein Ring der eigentliche Pflanzenstängel, der auf seinem Durchschnitte viele runde, größere und kleinere Oeffnungen zur Circulation der Säfte zeigt. Ausserhalb sehen wir wie Trotteln die vergrösserten Haare des äußern Distelstiels herabhängen, welche gleichfalls die Feuchtigkeiten von aussen an sich ziehen, und so die Pflanze nähren helfen.~~iehen, und so die Pflanze nähren helfen.~~)
  • Ad99999 06 067a  + (Wie gross und bewunderungswürdig erscheintWie gross und bewunderungswürdig erscheint nicht die Weisheit des Schöpfers auch bei der geringsten Pflanze, wenn wir sie durch Hülfe des Mikroskops vergrössert erblicken! - Der einfache Querdurchschnitt (A.) unserer gemeinen Ackerdistel (Carduus acanthoides) zeigt vergrössert bei B. die künstlichste Zusammensetzung seiner Bildung. Das innere Mark besteht aus einem Gewebe zarter sechseckiger Zellen, durch welche die Nahrungssäfte in die Höhe steigen, und sich verteilen. In der Mitte geht eine große Oeffnung durch den ganzen Stängel, welche mit dem Alter zunimmt, wo das Mark durch Austrocknung sich immer mehr zurückzieht. Das zellige Mark umgiebt wie ein Ring der eigentliche Pflanzenstängel, der auf seinem Durchschnitte viele runde, größere und kleinere Oeffnungen zur Circulation der Säfte zeigt. Ausserhalb sehen wir wie Trotteln die vergrösserten Haare des äußern Distelstiels herabhängen, welche gleichfalls die Feuchtigkeiten von aussen an sich ziehen, und so die Pflanze nähren helfen.~~iehen, und so die Pflanze nähren helfen.~~)
  • Ad99998 06 067a  + (Wie gross und bewunderungswürdig erscheintWie gross und bewunderungswürdig erscheint nicht die Weisheit des Schöpfers auch bei der geringsten Pflanze, wenn wir sie durch Hülfe des Mikroskops vergrössert erblicken! - Der einfache Querdurchschnitt (A.) unserer gemeinen Ackerdistel (Carduus acanthoides) zeigt vergrössert bei B. die künstlichste Zusammensetzung seiner Bildung. Das innere Mark besteht aus einem Gewebe zarter sechseckiger Zellen, durch welche die Nahrungssäfte in die Höhe steigen, und sich verteilen. In der Mitte geht eine große Oeffnung durch den ganzen Stängel, welche mit dem Alter zunimmt, wo das Mark durch Austrocknung sich immer mehr zurückzieht. Das zellige Mark umgiebt wie ein Ring der eigentliche Pflanzenstängel, der auf seinem Durchschnitte viele runde, größere und kleinere Oeffnungen zur Circulation der Säfte zeigt. Ausserhalb sehen wir wie Trotteln die vergrösserten Haare des äußern Distelstiels herabhängen, welche gleichfalls die Feuchtigkeiten von aussen an sich ziehen, und so die Pflanze nähren helfen.~~iehen, und so die Pflanze nähren helfen.~~)
  • Ad00341 05 016a  + (Wir betrachten hier den Schnee. - Unser LuWir betrachten hier den Schnee. - Unser Luftkreis oder Atmosphäre ist nämlich stets mit wässerigen Dünsten angefüllt. Wenn diese bei der Winterkälte erstarren oder sich krystallisiren, so bildet sich daraus eine lockere weisse Masse, die schwerer als die Luft, auf die Erde herunterfällt, und dieselbe wie mit einem weissen Kleide überzieht. Dieses ist der Schnee, der die trüben Wintertage erhellet, und die Saaten bei grosser Kälte schützt. Oft wird aber auch in Gebirgsländern ein kleiner Schneeball, der sich von hohen Berggipfeln losreisst, und durch das Fortrollen endlich zu einer fürchterlichen Masse anwächst, als Schnee-Lawine der der Zerstörer ganzer Häuser, ja sogar kleiner Dörfer, die darunter begraben werden.~~Oft wenn der Schnee bei ruhigem Wetter in einzelnen feinen Flocken fällt, so haben wir Gelegenheit seine mannichfaltigen, jedoch regelmässigen Gestalten zu bemerken, die fast alle aus dem Sechseck entstehen. Unsere Tafel zeigt uns mehrere solcher Schnee-Krystallisationen, durch das Microscop beträchtlich vergrössert. Fig. 1. 2. 3. wurden in Steyermark bemerkt; unter Fig. 4. 5. 6. .8. 9. sehen wir Schnee-Krystallisationen, die von einem Naturforscher in der Schweiz, Fig. 7. so in Breslau beobachtet und aufgezeichnet wurden. - Die natürliche Grösse der Schnee-Krystallen finden wir unter sechs Nummern angegeben.~~inden wir unter sechs Nummern angegeben.~~)
  • Ad99998 06 016a  + (Wir betrachten hier den Schnee. - Unser LuWir betrachten hier den Schnee. - Unser Luftkreis oder Atmosphäre ist nämlich stets mit wässerigen Dünsten angefüllt. Wenn diese bei der Winterkälte erstarren oder sich krystallisiren, so bildet sich daraus eine lockere weisse Masse, die schwerer als die Luft, auf die Erde herunterfällt, und dieselbe wie mit einem weissen Kleide überzieht. Dieses ist der Schnee, der die trüben Wintertage erhellet, und die Saaten bei grosser Kälte schützt. Oft wird aber auch in Gebirgsländern ein kleiner Schneeball, der sich von hohen Berggipfeln losreisst, und durch das Fortrollen endlich zu einer fürchterlichen Masse anwächst, als Schnee-Lawine der der Zerstörer ganzer Häuser, ja sogar kleiner Dörfer, die darunter begraben werden.~~Oft wenn der Schnee bei ruhigem Wetter in einzelnen feinen Flocken fällt, so haben wir Gelegenheit seine mannichfaltigen, jedoch regelmässigen Gestalten zu bemerken, die fast alle aus dem Sechseck entstehen. Unsere Tafel zeigt uns mehrere solcher Schnee-Krystallisationen, durch das Microscop beträchtlich vergrössert. Fig. 1. 2. 3. wurden in Steyermark bemerkt; unter Fig. 4. 5. 6. .8. 9. sehen wir Schnee-Krystallisationen, die von einem Naturforscher in der Schweiz, Fig. 7. so in Breslau beobachtet und aufgezeichnet wurden. - Die natürliche Grösse der Schnee-Krystallen finden wir unter sechs Nummern angegeben.~~inden wir unter sechs Nummern angegeben.~~)
  • Ad99999 06 016a  + (Wir betrachten hier den Schnee. - Unser LuWir betrachten hier den Schnee. - Unser Luftkreis oder Atmosphäre ist nämlich stets mit wässerigen Dünsten angefüllt. Wenn diese bei der Winterkälte erstarren oder sich krystallisiren, so bildet sich daraus eine lockere weisse Masse, die schwerer als die Luft, auf die Erde herunterfällt, und dieselbe wie mit einem weissen Kleide überzieht. Dieses ist der Schnee, der die trüben Wintertage erhellet, und die Saaten bei grosser Kälte schützt. Oft wird aber auch in Gebirgsländern ein kleiner Schneeball, der sich von hohen Berggipfeln losreisst, und durch das Fortrollen endlich zu einer fürchterlichen Masse anwächst, als Schnee-Lawine der der Zerstörer ganzer Häuser, ja sogar kleiner Dörfer, die darunter begraben werden.~~Oft wenn der Schnee bei ruhigem Wetter in einzelnen feinen Flocken fällt, so haben wir Gelegenheit seine mannichfaltigen, jedoch regelmässigen Gestalten zu bemerken, die fast alle aus dem Sechseck entstehen. Unsere Tafel zeigt uns mehrere solcher Schnee-Krystallisationen, durch das Microscop beträchtlich vergrössert. Fig. 1. 2. 3. wurden in Steyermark bemerkt; unter Fig. 4. 5. 6. .8. 9. sehen wir Schnee-Krystallisationen, die von einem Naturforscher in der Schweiz, Fig. 7. so in Breslau beobachtet und aufgezeichnet wurden. - Die natürliche Grösse der Schnee-Krystallen finden wir unter sechs Nummern angegeben.~~inden wir unter sechs Nummern angegeben.~~)
  • Ad00341 04 086a  + (Wir betrachteten bereits im III. Bd. Taf. Wir betrachteten bereits im III. Bd. Taf. 10 unseres Bilderbuchs den künstlichen Bau eines Fliegenkopfs, und wollen jetzt die Fliege überhaupt im vergrösserten Zustande kennen lernen, die wir in natürlicher Grösse bei Fig. 1. sehen. Fig. 2. zeigt vergrössert den unteren Theil. Ausser dem Kopfe besteht der Fliegenkörper aus der Brust und dem Hinterleibe. An der Brust sitzen oben die Flügel, unten die 6 Füsse. In den Winkeln zwischen der Brust und dem Hinterleibe sitzen die Schallhäutchen, und darunter die keulenförmigen Springkölbchen, welche während des Flugs an die Schallhäutchen anschlagen, und so das Sumsen hervorbringen.~~Auf der oberen Seite Fig. 3. ist der Hinterleib stahlgrün, und in acht Felder mit schwarzen runden Flecken getheilt. Der Fuss (Fig. 4. ) besteht aus 7 künstlich eingelenkten Gliedern. Das letzte Glied hat ein Paar runde Ballen, die eine Feuchtigkeit ausschwitzen, wodurch die Fliege auf Glas und anderen glatten Körpern fusst. Auf rauhen Gegenständen hält sich die Fliege mit den zwei Seitenklauen fest. - Das unbewegliche Auge hat nach allen Seiten sechsseitige Facetten (Fig. 5.), damit die Fliege von allen Seiten jeden Gegenstand bemerken könne. -~~eiten jeden Gegenstand bemerken könne. -~~)
  • Ad99998 05 086a  + (Wir betrachteten bereits im III. Bd. Taf. Wir betrachteten bereits im III. Bd. Taf. 10 unseres Bilderbuchs den künstlichen Bau eines Fliegenkopfs, und wollen jetzt die Fliege überhaupt im vergrösserten Zustande kennen lernen, die wir in natürlicher Grösse bei Fig. 1. sehen. Fig. 2. zeigt vergrössert den unteren Theil. Ausser dem Kopfe besteht der Fliegenkörper aus der Brust und dem Hinterleibe. An der Brust sitzen oben die Flügel, unten die 6 Füsse. In den Winkeln zwischen der Brust und dem Hinterleibe sitzen die Schallhäutchen, und darunter die keulenförmigen Springkölbchen, welche während des Flugs an die Schallhäutchen anschlagen, und so das Sumsen hervorbringen.~~Auf der oberen Seite Fig. 3. ist der Hinterleib stahlgrün, und in acht Felder mit schwarzen runden Flecken getheilt. Der Fuss (Fig. 4. ) besteht aus 7 künstlich eingelenkten Gliedern. Das letzte Glied hat ein Paar runde Ballen, die eine Feuchtigkeit ausschwitzen, wodurch die Fliege auf Glas und anderen glatten Körpern fusst. Auf rauhen Gegenständen hält sich die Fliege mit den zwei Seitenklauen fest. - Das unbewegliche Auge hat nach allen Seiten sechsseitige Facetten (Fig. 5.), damit die Fliege von allen Seiten jeden Gegenstand bemerken könne. -~~eiten jeden Gegenstand bemerken könne. -~~)
  • Ad99999 02 035a  + (Wir haben auf Taf. 24. die Teutschen GiftsWir haben auf Taf. 24. die Teutschen Giftschwämme kennen gelernt, am uns dafür zu hüthen; nun wollen wir uns aber auch mit den guten und eßbaren Schwämmen, die wir als unschädliche Leckerbissen geniessen können, auf dieser und der folgenden Tafel, vollständig bekannt machen.~~No. 1. Der essbare Reisker. (Agaricus deliciosus. L.)~~Dieser Schwamm ist vielleicht einer der leckerhaftesten, und wird sonderlich aus Italien, als eine Delicatesse, in Baumöl gelegt, häuffig verschickt. Er wächst im August in den Wäldern und auf Heiden. Sein Huth ist glatt, ein wenig trichterförmig aber flach vertieft, etwas feuchtklebrigt, saffranfarbig oder braunröthlich. Sein Saft ist saffrangelb, und färbt die Brühe, in der er gekocht wird, gelb. Er muss wenige Stunden nach dem Einsammlen gespeisst, oder in Baumöl gelegt werden, sonst wird er sauer, und fault leicht.~~No. 2. Die Muceron. (Agaricus mammosus. L.)~~Die Muceron wächst im Herbst auf Gras-Angern und Rainen neben einzeln stehenden Bäumen. Sie ist nicht gross, der Huth oben lichtbraun, unten aber, so wie auch das Fleisch, weiss. Sie ist wie ein Leder anzufühlen, und hat einen angenehmen, etwas würzhaften Geruch. Man speisst sie frisch oder getrocknet an Brühen.~~No. 3. Der gute Gold-Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Dieser schöne Schwamm ist von ziemlicher Grösse, hellbraun sein Huth, und seine Blätter goldfarbig am Rande. Sein Fleisch ist beym Durchschneiden Anfangs weiss, wird aber bald hernach bräunlich. Er wächst in hohen schattigen Buchenwäldern, auf feuchten Moosplätzen.~~No. 4. Der braune Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Der braune Brätling ist kleiner als der vorige, und sein Fleisch auch zärter. Sein Huth hat braune und weissliche Ringe, und seine Blätter haben einen bräunlichen Rand. Er wächst auch wie jene in schattigen Buchen- und Eichen-Wäldern, sonderlich nach Regenwetter sehr häufig.~~No. 5. Der gute Silber-Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Dieser Schwamm ist jung ganz weiss, und wird blos wenn er alt ist auf dem Huthe etwas blassgelb; auch giebt sein Fleisch, wenn er jung ist, viele Milch, und ist sehr delicat. Er wächst mit den andern Brätlingen an einerley Orten.~~No. 6. Der Nägelschwamm. (Agaricus cinnamomeus. L.)~~Er ist einer der kleinsten Schwämme, sein Huth gelb, die Blätter gelbbräunlich, der Stiel dünn und hohl, und sein Geruch sehr gewürzhaft. Man findet ihn den ganzen Herbst über in Wäldern und auf Wiesen.~~No. 7. Der Champignon. (Agaricus campestris. L.)~~Dieser vortreffliche Schwamm wächst im August und September auf Viehweiden, in luftigen Eichenwäldern, in Gärten, wo fauler Mist eingegraben ist, und auf Mistbeeten. Sein Huth ist weisslich, gewölbt, und oft zottig und am Rande zerrissen. Seine Blätter sind Anfangs weisslich, hernach braunröthlich (fig. b.) und zulezt schwärzlich; der Stiel ist auch weiss. Sein ihm eigener Geruch ist angenehm und etwas erdenhaft. Er kommt rund in der Grösse einer Nuss (fig. a.) aus der Erde, wo er am delicatesten ist.~~No. 8. Der gelbe Pfifferling.~~Dieser Schwamm ist durch seine durchaus dottergelbe Farbe und ganz eigne Form unverkenntlich. Er wächst vom Iul. bis Sept. fast in allen Wäldern, und gehört zwar unter die essbaren, aber nicht sehr delikaten Schwämme.~~ren, aber nicht sehr delikaten Schwämme.~~)
  • Ad07761 02 035a  + (Wir haben auf Taf. 24. die Teutschen GiftsWir haben auf Taf. 24. die Teutschen Giftschwämme kennen gelernt, am uns dafür zu hüthen; nun wollen wir uns aber auch mit den guten und eßbaren Schwämmen, die wir als unschädliche Leckerbissen geniessen können, auf dieser und der folgenden Tafel, vollständig bekannt machen.~~No. 1. Der essbare Reisker. (Agaricus deliciosus. L.)~~Dieser Schwamm ist vielleicht einer der leckerhaftesten, und wird sonderlich aus Italien, als eine Delicatesse, in Baumöl gelegt, häuffig verschickt. Er wächst im August in den Wäldern und auf Heiden. Sein Huth ist glatt, ein wenig trichterförmig aber flach vertieft, etwas feuchtklebrigt, saffranfarbig oder braunröthlich. Sein Saft ist saffrangelb, und färbt die Brühe, in der er gekocht wird, gelb. Er muss wenige Stunden nach dem Einsammlen gespeisst, oder in Baumöl gelegt werden, sonst wird er sauer, und fault leicht.~~No. 2. Die Muceron. (Agaricus mammosus. L.)~~Die Muceron wächst im Herbst auf Gras-Angern und Rainen neben einzeln stehenden Bäumen. Sie ist nicht gross, der Huth oben lichtbraun, unten aber, so wie auch das Fleisch, weiss. Sie ist wie ein Leder anzufühlen, und hat einen angenehmen, etwas würzhaften Geruch. Man speisst sie frisch oder getrocknet an Brühen.~~No. 3. Der gute Gold-Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Dieser schöne Schwamm ist von ziemlicher Grösse, hellbraun sein Huth, und seine Blätter goldfarbig am Rande. Sein Fleisch ist beym Durchschneiden Anfangs weiss, wird aber bald hernach bräunlich. Er wächst in hohen schattigen Buchenwäldern, auf feuchten Moosplätzen.~~No. 4. Der braune Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Der braune Brätling ist kleiner als der vorige, und sein Fleisch auch zärter. Sein Huth hat braune und weissliche Ringe, und seine Blätter haben einen bräunlichen Rand. Er wächst auch wie jene in schattigen Buchen- und Eichen-Wäldern, sonderlich nach Regenwetter sehr häufig.~~No. 5. Der gute Silber-Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Dieser Schwamm ist jung ganz weiss, und wird blos wenn er alt ist auf dem Huthe etwas blassgelb; auch giebt sein Fleisch, wenn er jung ist, viele Milch, und ist sehr delicat. Er wächst mit den andern Brätlingen an einerley Orten.~~No. 6. Der Nägelschwamm. (Agaricus cinnamomeus. L.)~~Er ist einer der kleinsten Schwämme, sein Huth gelb, die Blätter gelbbräunlich, der Stiel dünn und hohl, und sein Geruch sehr gewürzhaft. Man findet ihn den ganzen Herbst über in Wäldern und auf Wiesen.~~No. 7. Der Champignon. (Agaricus campestris. L.)~~Dieser vortreffliche Schwamm wächst im August und September auf Viehweiden, in luftigen Eichenwäldern, in Gärten, wo fauler Mist eingegraben ist, und auf Mistbeeten. Sein Huth ist weisslich, gewölbt, und oft zottig und am Rande zerrissen. Seine Blätter sind Anfangs weisslich, hernach braunröthlich (fig. b.) und zulezt schwärzlich; der Stiel ist auch weiss. Sein ihm eigener Geruch ist angenehm und etwas erdenhaft. Er kommt rund in der Grösse einer Nuss (fig. a.) aus der Erde, wo er am delicatesten ist.~~No. 8. Der gelbe Pfifferling.~~Dieser Schwamm ist durch seine durchaus dottergelbe Farbe und ganz eigne Form unverkenntlich. Er wächst vom Iul. bis Sept. fast in allen Wäldern, und gehört zwar unter die essbaren, aber nicht sehr delikaten Schwämme.~~ren, aber nicht sehr delikaten Schwämme.~~)
  • Ad99998 02 035a  + (Wir haben auf Taf. 24. die Teutschen GiftsWir haben auf Taf. 24. die Teutschen Giftschwämme kennen gelernt, am uns dafür zu hüthen; nun wollen wir uns aber auch mit den guten und eßbaren Schwämmen, die wir als unschädliche Leckerbissen geniessen können, auf dieser und der folgenden Tafel, vollständig bekannt machen.~~No. 1. Der essbare Reisker. (Agaricus deliciosus. L.)~~Dieser Schwamm ist vielleicht einer der leckerhaftesten, und wird sonderlich aus Italien, als eine Delicatesse, in Baumöl gelegt, häuffig verschickt. Er wächst im August in den Wäldern und auf Heiden. Sein Huth ist glatt, ein wenig trichterförmig aber flach vertieft, etwas feuchtklebrigt, saffranfarbig oder braunröthlich. Sein Saft ist saffrangelb, und färbt die Brühe, in der er gekocht wird, gelb. Er muss wenige Stunden nach dem Einsammlen gespeisst, oder in Baumöl gelegt werden, sonst wird er sauer, und fault leicht.~~No. 2. Die Muceron. (Agaricus mammosus. L.)~~Die Muceron wächst im Herbst auf Gras-Angern und Rainen neben einzeln stehenden Bäumen. Sie ist nicht gross, der Huth oben lichtbraun, unten aber, so wie auch das Fleisch, weiss. Sie ist wie ein Leder anzufühlen, und hat einen angenehmen, etwas würzhaften Geruch. Man speisst sie frisch oder getrocknet an Brühen.~~No. 3. Der gute Gold-Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Dieser schöne Schwamm ist von ziemlicher Grösse, hellbraun sein Huth, und seine Blätter goldfarbig am Rande. Sein Fleisch ist beym Durchschneiden Anfangs weiss, wird aber bald hernach bräunlich. Er wächst in hohen schattigen Buchenwäldern, auf feuchten Moosplätzen.~~No. 4. Der braune Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Der braune Brätling ist kleiner als der vorige, und sein Fleisch auch zärter. Sein Huth hat braune und weissliche Ringe, und seine Blätter haben einen bräunlichen Rand. Er wächst auch wie jene in schattigen Buchen- und Eichen-Wäldern, sonderlich nach Regenwetter sehr häufig.~~No. 5. Der gute Silber-Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Dieser Schwamm ist jung ganz weiss, und wird blos wenn er alt ist auf dem Huthe etwas blassgelb; auch giebt sein Fleisch, wenn er jung ist, viele Milch, und ist sehr delicat. Er wächst mit den andern Brätlingen an einerley Orten.~~No. 6. Der Nägelschwamm. (Agaricus cinnamomeus. L.)~~Er ist einer der kleinsten Schwämme, sein Huth gelb, die Blätter gelbbräunlich, der Stiel dünn und hohl, und sein Geruch sehr gewürzhaft. Man findet ihn den ganzen Herbst über in Wäldern und auf Wiesen.~~No. 7. Der Champignon. (Agaricus campestris. L.)~~Dieser vortreffliche Schwamm wächst im August und September auf Viehweiden, in luftigen Eichenwäldern, in Gärten, wo fauler Mist eingegraben ist, und auf Mistbeeten. Sein Huth ist weisslich, gewölbt, und oft zottig und am Rande zerrissen. Seine Blätter sind Anfangs weisslich, hernach braunröthlich (fig. b.) und zulezt schwärzlich; der Stiel ist auch weiss. Sein ihm eigener Geruch ist angenehm und etwas erdenhaft. Er kommt rund in der Grösse einer Nuss (fig. a.) aus der Erde, wo er am delicatesten ist.~~No. 8. Der gelbe Pfifferling.~~Dieser Schwamm ist durch seine durchaus dottergelbe Farbe und ganz eigne Form unverkenntlich. Er wächst vom Iul. bis Sept. fast in allen Wäldern, und gehört zwar unter die essbaren, aber nicht sehr delikaten Schwämme.~~ren, aber nicht sehr delikaten Schwämme.~~)
  • Ad00341 02 036a  + (Wir haben auf Taf. 24. die Teutschen GiftsWir haben auf Taf. 24. die Teutschen Giftschwämme kennen gelernt, am uns dafür zu hüthen; nun wollen wir uns aber auch mit den guten und essbaren Schwämmen, die wir als unschädliche Leckerbissen geniessen können, auf dieser und der folgenden Tafel, vollständig bekannt machen.~~No. 1. Der essbare Reisker. (Agaricus deliciosus. L.)~~Dieser Schwamm ist vielleicht einer der leckerhaftesten, und wird sonderlich aus Italien, als eine Delikatesse, in Baumöl gelegt, häufig verschickt. Er wächst im August in den Wäldern und auf Heiden. Sein Hut ist glatt, ein wenig trichterförmig aber flach vertieft, etwas feuchtklebrig, safranfarbig oder braunröthlich. Sein Saft ist safrangelb, und färbt die Brühe, in der er gekocht wird, gelb. Er muss wenige Stunden nach dem Einsammlen gespeist, oder in Baumöl gelegt werden, sonst wird er sauer, und fault leicht.~~No. 2. Die Muceron. (Agaricus mammosus. L.)~~Die Muceron wächst im Herbst auf Gras-Angern und Rainen neben einzeln stehenden Bäumen. Sie ist nicht gross, der Hut oben lichtbraun, unten aber, so wie auch das Fleisch, weiss. Sie ist wie ein Leder anzufühlen, und hat einen angenehmen, etwas würzhaften Geruch. Man speisst sie frisch oder getrocknet an Brühen.~~No. 3. Der gute Gold-Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Dieser schöne Schwamm ist von ziemlicher Grösse, hellbraun sein Hut, und seine Blätter goldfarbig am Rande. Sein Fleisch ist beym Durchschneiden Anfangs weiss, wird aber bald hernach bräunlich. Er wächst in hohen schattigen Buchenwäldern, auf feuchten Moosplätzen.~~No. 4. Der braune Brätling. (Agaricus lactifluus. L..)~~Der braune Brätling ist kleiner als der vorige, und sein Fleisch auch zarter. Sein Hut hat braune und weissliche Ringe, und seine Blätter haben einen bräunlichen Rand. Er wächst auch wie jene in schattigen Buchen- und Eichen-Wäldern, sonderlich nach Regenwetter sehr häufig.~~No. 5. Der gute Silber-Brätling. (Agaricus lactifluus. L.)~~Dieser Schwamm ist jung ganz weiss, und wird bloss, wenn er alt ist, auf dem Hute etwas blassgelb; auch giebt sein Fleisch, wenn er jung ist, viele Milch, und ist sehr delikat. Er wächst mit den andern Brätlingen an einerley Orten.~~No. 6. Der Nägelschwamm. (Agaricus cinnamomeus. L.)~~Er ist einer der kleinsten Schwämme, sein Hut gelb, die Blätter gelbbräunlich, der Stiel dünn und hohl, und sein Geruch sehr gewürzhaft. Man findet ihn den ganzen Herbst über in Wäldern und auf Wiesen.~~No. 7. Der Champignon. (Agaricus campestris. L.)~~Dieser vortreffliche Schwamm wächst im August und September auf Viehweiden, in luftigen Eichenwäldern, in Gärten, wo fauler Mist eingegraben ist, und auf Mistbeeten. Sein Hut ist weisslich, gewölbt, und oft zottig und am Rande zerrissen. Seine Blätter sind Anfangs weisslich, hernach braunröthlich (fig. b.) und zulezt schwärzlich; der Stiel ist auch weiss. Sein ihm eigener Geruch ist angenehm und etwas erdenhaft. Er kommt rund in der Grösse einer Nuss (fig. a.) aus der Erde, wo er am delikatesten ist.~~No. 8. Der gelbe Pfifferling.~~Dieser Schwamm ist durch seine durchaus dottergelbe Farbe und ganz eigne Form unverkennbar. Er wächst vom Jul. bis Sept. fast in allen Wäldern, und gehört zwar unter die essbaren, aber nicht sehr delikaten Schwämme.~~ren, aber nicht sehr delikaten Schwämme.~~)
  • Ad00341 05 074a  + (Wir haben im Ersten Bande Taf. 62. unseresWir haben im Ersten Bande Taf. 62. unseres Bilderbuchs bereits die Polypen kennen gelernt. Es sind Geschöpfe, die auf der untersten Stufe des Thierreichs stehen, und ihrer pflanzenähnlichen Gestalt wegen, zu den Zoophyten oder Pflanzenthieren gerechnet werden. - Auf dieser Tafel lernen wir vergrössert die becherförrmigen oder Blumen-Polypen kennen. - Der becherförmige Hauptkörper (Fig. 8 vielmals vergrössert,) hat oben eine Erhöhung (n.), welche der Schlund ist, zu dem der Polyp, mittelst der Fressspitzen (o.o.), seine Nahrung, welche in Würmern und kleinen Thierchen besteht, bringt. Der Körper sitzt an einem langen Stiele (Fig. 8. p. 9.), den der Polyp entweder ausstreckt, um sich an andere Gegenstände anzusetzen, oder schlangenförmig zusammenzieht (Fig. 9.), wenn er damit schwimmen will. - Diese hier beschriebene Polypen-Art ist, mit blossen Augen angesehen, so klein, dass sie um den fremden Körper, woran sie haufenweise sitzen, nur wie Punkte erscheinen (Fig. I. 4. 6.); durch das Mikroskop bemerken wir aber, dass es gestaltete Körper sind, die fast wie Mohnköpfe aussehend, mannichfaltige Gruppen bilden. Bei Fig. 2. und 3. sitzen sie an einer Wasserlinse (a. b. Lemna) fest, und zwar dient bei Fig. 3. der lange Stiel eines ältern Polypen als Vereinigungspunkt. In Fig. 5. schliessen sich unsere Körperchen an den todten Körper eines gelben Arm-Polypen (d.d.d.) an. - Auf die zierlichste Weise umgeben sie bei Fig. 7. eine kleine Schnecke, wo wir bei i.i. die gewundenen, und bei h.h. die geradausstehenden Stiele gleichfalls genau bemerken können.~~tiele gleichfalls genau bemerken können.~~)
  • Ad99999 06 074a  + (Wir haben im Ersten Bande Taf. 62. unseresWir haben im Ersten Bande Taf. 62. unseres Bilderbuchs bereits die Polypen kennen gelernt. Es sind Geschöpfe, die auf der untersten Stufe des Thierreichs stehen, und ihrer pflanzenähnlichen Gestalt wegen, zu den Zoophyten oder Pflanzenthieren gerechnet werden. - Auf dieser Tafel lernen wir vergrössert die becherförrmigen oder Blumen-Polypen kennen. - Der becherförmige Hauptkörper (Fig. 8 vielmals vergrössert,) hat oben eine Erhöhung (n.), welche der Schlund ist, zu dem der Polyp, mittelst der Fressspitzen (o.o.), seine Nahrung, welche in Würmern und kleinen Thierchen besteht, bringt. Der Körper sitzt an einem langen Stiele (Fig. 8. p. 9.), den der Polyp entweder ausstreckt, um sich an andere Gegenstände anzusetzen, oder schlangenförmig zusammenzieht (Fig. 9.), wenn er damit schwimmen will. - Diese hier beschriebene Polypen-Art ist, mit blossen Augen angesehen, so klein, dass sie um den fremden Körper, woran sie haufenweise sitzen, nur wie Punkte erscheinen (Fig. I. 4. 6.); durch das Mikroskop bemerken wir aber, dass es gestaltete Körper sind, die fast wie Mohnköpfe aussehend, mannichfaltige Gruppen bilden. Bei Fig. 2. und 3. sitzen sie an einer Wasserlinse (a. b. Lemna) fest, und zwar dient bei Fig. 3. der lange Stiel eines ältern Polypen als Vereinigungspunkt. In Fig. 5. schliessen sich unsere Körperchen an den todten Körper eines gelben Arm-Polypen (d.d.d.) an. - Auf die zierlichste Weise umgeben sie bei Fig. 7. eine kleine Schnecke, wo wir bei i.i. die gewundenen, und bei h.h. die geradausstehenden Stiele gleichfalls genau bemerken können.~~tiele gleichfalls genau bemerken können.~~)
  • Ad99998 06 074a  + (Wir haben im Ersten Bande Taf. 62. unseresWir haben im Ersten Bande Taf. 62. unseres Bilderbuchs bereits die Polypen kennen gelernt. Es sind Geschöpfe, die auf der untersten Stufe des Thierreichs stehen, und ihrer pflanzenähnlichen Gestalt wegen, zu den Zoophyten oder Pflanzenthieren gerechnet werden. - Auf dieser Tafel lernen wir vergrössert die becherförrmigen oder Blumen-Polypen kennen. - Der becherförmige Hauptkörper (Fig. 8 vielmals vergrössert,) hat oben eine Erhöhung (n.), welche der Schlund ist, zu dem der Polyp, mittelst der Fressspitzen (o.o.), seine Nahrung, welche in Würmern und kleinen Thierchen besteht, bringt. Der Körper sitzt an einem langen Stiele (Fig. 8. p. 9.), den der Polyp entweder ausstreckt, um sich an andere Gegenstände anzusetzen, oder schlangenförmig zusammenzieht (Fig. 9.), wenn er damit schwimmen will. - Diese hier beschriebene Polypen-Art ist, mit blossen Augen angesehen, so klein, dass sie um den fremden Körper, woran sie haufenweise sitzen, nur wie Punkte erscheinen (Fig. I. 4. 6.); durch das Mikroskop bemerken wir aber, dass es gestaltete Körper sind, die fast wie Mohnköpfe aussehend, mannichfaltige Gruppen bilden. Bei Fig. 2. und 3. sitzen sie an einer Wasserlinse (a. b. Lemna) fest, und zwar dient bei Fig. 3. der lange Stiel eines ältern Polypen als Vereinigungspunkt. In Fig. 5. schliessen sich unsere Körperchen an den todten Körper eines gelben Arm-Polypen (d.d.d.) an. - Auf die zierlichste Weise umgeben sie bei Fig. 7. eine kleine Schnecke, wo wir bei i.i. die gewundenen, und bei h.h. die geradausstehenden Stiele gleichfalls genau bemerken können.~~tiele gleichfalls genau bemerken können.~~)
  • Ad00341 05 064a  + (Wir haben schon mehrere schöne Arten der FWir haben schon mehrere schöne Arten der Fackeldistel kennen lernen, welche im südlichen Amerika einheimisch sind. Auf gegenwärtiger Tafel sehen wir die brustförmige Fackeldistel (Cactus mammillaris), eine sehr artige Pflanze, in ihrer natürlichen Grösse abgebildet. Sie zeigt auf ihrer Oberfläche eine Menge längliche Halbkugeln, mit gelblichen Blüten. Die rothe birnförmige Frucht hat inwendig ein gelbliches Fleisch. Sie ist von angenehm süssichem Geschmack, und wird von den Indianern gegessen.~~Diese Fackeldistel blüht im Sommer und trägt den folgenden Frühling reife Saamenkörner. Ihr Vaterland sind die Inseln von Süd-Amerika, wo sie in den Spalten der Felsen wächst. Doch seit langer Zeit findet sie sich auch in den botanischen Gärten von Europa, wo man sie aber das ganze Jahr im Treibhause halten muss. Man vermehrt sie entweder durch Saamenkörner, oder durch den oberen abgeschnittenen Theil der Pflanze.~~beren abgeschnittenen Theil der Pflanze.~~)
  • Ad99999 06 064a  + (Wir haben schon mehrere schöne Arten der FWir haben schon mehrere schöne Arten der Fackeldistel kennen lernen, welche im südlichen Amerika einheimisch sind. Auf gegenwärtiger Tafel sehen wir die brustförmige Fackeldistel (Cactus mammillaris), eine sehr artige Pflanze, in ihrer natürlichen Grösse abgebildet. Sie zeigt auf ihrer Oberfläche eine Menge längliche Halbkugeln, mit gelblichen Blüten. Die rothe birnförmige Frucht hat inwendig ein gelbliches Fleisch. Sie ist von angenehm süssichem Geschmack, und wird von den Indianern gegessen.~~Diese Fackeldistel blüht im Sommer und trägt den folgenden Frühling reife Saamenkörner. Ihr Vaterland sind die Inseln von Süd-Amerika, wo sie in den Spalten der Felsen wächst. Doch seit langer Zeit findet sie sich auch in den botanischen Gärten von Europa, wo man sie aber das ganze Jahr im Treibhause halten muss. Man vermehrt sie entweder durch Saamenkörner, oder durch den oberen abgeschnittenen Theil der Pflanze.~~beren abgeschnittenen Theil der Pflanze.~~)
  • Ad99998 06 064a  + (Wir haben schon mehrere schöne Arten der FWir haben schon mehrere schöne Arten der Fackeldistel kennen lernen, welche im südlichen Amerika einheimisch sind. Auf gegenwärtiger Tafel sehen wir die brustförmige Fackeldistel (Cactus mammillaris), eine sehr artige Pflanze, in ihrer natürlichen Grösse abgebildet. Sie zeigt auf ihrer Oberfläche eine Menge längliche Halbkugeln, mit gelblichen Blüten. Die rothe birnförmige Frucht hat inwendig ein gelbliches Fleisch. Sie ist von angenehm süssichem Geschmack, und wird von den Indianern gegessen.~~Diese Fackeldistel blüht im Sommer und trägt den folgenden Frühling reife Saamenkörner. Ihr Vaterland sind die Inseln von Süd-Amerika, wo sie in den Spalten der Felsen wächst. Doch seit langer Zeit findet sie sich auch in den botanischen Gärten von Europa, wo man sie aber das ganze Jahr im Treibhause halten muss. Man vermehrt sie entweder durch Saamenkörner, oder durch den oberen abgeschnittenen Theil der Pflanze.~~beren abgeschnittenen Theil der Pflanze.~~)
  • Ad00341 08 059a  + (Wir haben von dem an Arten sehr zahlreicheWir haben von dem an Arten sehr zahlreichen Geschlecht der Spechte schon mehrere Teutsche, Bd. 3. N. 28. und ausländische, Bd. 4. N. 26. mitgetheilt.~~Fig. 1. Der zweifarbige Specht (Picus bicolor)~~unterscheidet sich durch seine einfache Farbenzeichnung von allen seinen Verwandte. Seine Länge beträgt 11 1/2 Zoll. Seine Hauptfarbe ist russschwarz, allein Kopf, Nacken und Unterleib sind reinweiss, mit einem schwachen Anstriche von Gelb in der Mitte des Bauchs. Dieser neuentdeckte Vogel lebt in Brasilien.~~Fig. 2. Der Brasilianische Specht. (Picus Braziliensis.)~~bewohnt, wie der vorige, Brasilien und zwar die Provinz Bahia. Seine Länge beträgt 9 Engl. Zoll. Auf dem Kopfe, dessen ganze obere Seite karmoisinroth gefärbt ist, zeigt sich eine schwache Haube. Backen und der ganze Oberkörper sind olivenfarbig; Schwungfedern schwarz. Das ganze untere Gefieder ist lohgelb, mit schwarzen Querlinien bandirt. Der Hals ist sehr schmächtig. Es ist bis jetzt bloss das Männchen beschrieben worden.~~Fig. 3. Der rostbraune Specht. (Picus rubiginosus.)~~Diese neubeschriebene Art wurde in dem Spanischen Amerika angetroffen. Das vorliegende Exemplar ist ein Männchen. Seine Länge beträgt 8 1/2 Zoll, wovon der schwärzliche Schnabel 1 Zoll wegnimmt. Das ganze obere Gefieder und der Schwanz sind lohfarben-rostbraun. Die untern Theile sind olivengelb, mit zahlreichen schwarzbraunen ununterbrochen Streifen. Stirn und Oberkopf sind aschgrauschwarz, Hinterhaupt und Genicke karmoisinroth.~~Fig. 4. und 5. Der Elsterspecht. (Picus leucouotus.) Fig. 4. Männchen. Fig. 5. Weibchen.~~Ein Vogel, der lange für eine Abart des grossen Buntspechts (Picus major, vergl. T. 28. des 3. Bandes unseres Bilderbuchs) gehalten wurde. Wegen seiner Seltenheit konnte er nicht häufig genug beobachtet werden, so dass der Irrthum erst jetzt erkannt worden.~~Das Männchen misst 10 Zoll 8 Linien; die Flügel reichen bis über die Mitte des Schwanzes. Scheitel und Hinterkopf sind lebhaft roth, Wangen, Brust und Bauch bis in die Mitte, ein Theil des Rückens und der Steiss sind reinweiss. Schultern und Oberrükken und Schwanz schwarz; der Unterleib und After sind karmoisinroth. Die meisten schwarzen Theile des Körpers sind mit weissen, und die weissen Theile dagegen mit schwarzen Streifen und Flecken geschäckt. Dem Scheitel des Weibchens fehlt das Karmoisinroth, sonst ist es wenig vom Männchen verschieden.~~Der Vogel bewohnt den Norden, und wandert von da im Winter in südlichere Gegenden, da er dann zuweilen im nördlichen Teutschland angetroffen wird. In Kurland und Lievland ist er nicht selten.~~Er liebt die Hochwälder, jedoch solche, die nicht bloss auf Nadelholz bestehen, und hält sich gern in der Nähe menschlicher Wohnungen aus. Seine Nahrung besteht aus Insecten, zuweilen klopft er an die Bienenstökke, wodurch er schädlich wird. Sein Nest baut dieser Vogel in hohle Bäume und legt 4-5 glänzend weisse Eier.~~Bäume und legt 4-5 glänzend weisse Eier.~~)
  • Ad99999 10 059a  + (Wir haben von dem an Arten sehr zahlreicheWir haben von dem an Arten sehr zahlreichen Geschlecht der Spechte schon mehrere Teutsche, Bd. 3. N. 28. und ausländische, Bd. 4. N. 26. mitgetheilt.~~Fig. 1. Der zweifarbige Specht (Picus bicolor)~~unterscheidet sich durch seine einfache Farbenzeichnung von allen seinen Verwandte. Seine Länge beträgt 11 1/2 Zoll. Seine Hauptfarbe ist russschwarz, allein Kopf, Nacken und Unterleib sind reinweiss, mit einem schwachen Anstriche von Gelb in der Mitte des Bauchs. Dieser neuentdeckte Vogel lebt in Brasilien.~~Fig. 2. Der Brasilianische Specht. (Picus Braziliensis.)~~bewohnt, wie der vorige, Brasilien und zwar die Provinz Bahia. Seine Länge beträgt 9 Engl. Zoll. Auf dem Kopfe, dessen ganze obere Seite karmoisinroth gefärbt ist, zeigt sich eine schwache Haube. Backen und der ganze Oberkörper sind olivenfarbig; Schwungfedern schwarz. Das ganze untere Gefieder ist lohgelb, mit schwarzen Querlinien bandirt. Der Hals ist sehr schmächtig. Es ist bis jetzt bloss das Männchen beschrieben worden.~~Fig. 3. Der rostbraune Specht. (Picus rubiginosus.)~~Diese neubeschriebene Art wurde in dem Spanischen Amerika angetroffen. Das vorliegende Exemplar ist ein Männchen. Seine Länge beträgt 8 1/2 Zoll, wovon der schwärzliche Schnabel 1 Zoll wegnimmt. Das ganze obere Gefieder und der Schwanz sind lohfarben-rostbraun. Die untern Theile sind olivengelb, mit zahlreichen schwarzbraunen ununterbrochen Streifen. Stirn und Oberkopf sind aschgrauschwarz, Hinterhaupt und Genicke karmoisinroth.~~Fig. 4. und 5. Der Elsterspecht. (Picus leucouotus.) Fig. 4. Männchen. Fig. 5. Weibchen.~~Ein Vogel, der lange für eine Abart des grossen Buntspechts (Picus major, vergl. T. 28. des 3. Bandes unseres Bilderbuchs) gehalten wurde. Wegen seiner Seltenheit konnte er nicht häufig genug beobachtet werden, so dass der Irrthum erst jetzt erkannt worden.~~Das Männchen misst 10 Zoll 8 Linien; die Flügel reichen bis über die Mitte des Schwanzes. Scheitel und Hinterkopf sind lebhaft roth, Wangen, Brust und Bauch bis in die Mitte, ein Theil des Rückens und der Steiss sind reinweiss. Schultern und Oberrükken und Schwanz schwarz; der Unterleib und After sind karmoisinroth. Die meisten schwarzen Theile des Körpers sind mit weissen, und die weissen Theile dagegen mit schwarzen Streifen und Flecken geschäckt. Dem Scheitel des Weibchens fehlt das Karmoisinroth, sonst ist es wenig vom Männchen verschieden.~~Der Vogel bewohnt den Norden, und wandert von da im Winter in südlichere Gegenden, da er dann zuweilen im nördlichen Teutschland angetroffen wird. In Kurland und Lievland ist er nicht selten.~~Er liebt die Hochwälder, jedoch solche, die nicht bloss auf Nadelholz bestehen, und hält sich gern in der Nähe menschlicher Wohnungen aus. Seine Nahrung besteht aus Insecten, zuweilen klopft er an die Bienenstökke, wodurch er schädlich wird. Sein Nest baut dieser Vogel in hohle Bäume und legt 4-5 glänzend weisse Eier.~~Bäume und legt 4-5 glänzend weisse Eier.~~)
  • Ad99998 10 059a  + (Wir haben von dem an Arten sehr zahlreicheWir haben von dem an Arten sehr zahlreichen Geschlecht der Spechte schon mehrere Teutsche, Bd. 3. N. 28. und ausländische, Bd. 4. N. 26. mitgetheilt.~~Fig. 1. Der zweifarbige Specht (Picus bicolor)~~unterscheidet sich durch seine einfache Farbenzeichnung von allen seinen Verwandte. Seine Länge beträgt 11 1/2 Zoll. Seine Hauptfarbe ist russschwarz, allein Kopf, Nacken und Unterleib sind reinweiss, mit einem schwachen Anstriche von Gelb in der Mitte des Bauchs. Dieser neuentdeckte Vogel lebt in Brasilien.~~Fig. 2. Der Brasilianische Specht. (Picus Braziliensis.)~~bewohnt, wie der vorige, Brasilien und zwar die Provinz Bahia. Seine Länge beträgt 9 Engl. Zoll. Auf dem Kopfe, dessen ganze obere Seite karmoisinroth gefärbt ist, zeigt sich eine schwache Haube. Backen und der ganze Oberkörper sind olivenfarbig; Schwungfedern schwarz. Das ganze untere Gefieder ist lohgelb, mit schwarzen Querlinien bandirt. Der Hals ist sehr schmächtig. Es ist bis jetzt bloss das Männchen beschrieben worden.~~Fig. 3. Der rostbraune Specht. (Picus rubiginosus.)~~Diese neubeschriebene Art wurde in dem Spanischen Amerika angetroffen. Das vorliegende Exemplar ist ein Männchen. Seine Länge beträgt 8 1/2 Zoll, wovon der schwärzliche Schnabel 1 Zoll wegnimmt. Das ganze obere Gefieder und der Schwanz sind lohfarben-rostbraun. Die untern Theile sind olivengelb, mit zahlreichen schwarzbraunen ununterbrochen Streifen. Stirn und Oberkopf sind aschgrauschwarz, Hinterhaupt und Genicke karmoisinroth.~~Fig. 4. und 5. Der Elsterspecht. (Picus leucouotus.) Fig. 4. Männchen. Fig. 5. Weibchen.~~Ein Vogel, der lange für eine Abart des grossen Buntspechts (Picus major, vergl. T. 28. des 3. Bandes unseres Bilderbuchs) gehalten wurde. Wegen seiner Seltenheit konnte er nicht häufig genug beobachtet werden, so dass der Irrthum erst jetzt erkannt worden.~~Das Männchen misst 10 Zoll 8 Linien; die Flügel reichen bis über die Mitte des Schwanzes. Scheitel und Hinterkopf sind lebhaft roth, Wangen, Brust und Bauch bis in die Mitte, ein Theil des Rückens und der Steiss sind reinweiss. Schultern und Oberrükken und Schwanz schwarz; der Unterleib und After sind karmoisinroth. Die meisten schwarzen Theile des Körpers sind mit weissen, und die weissen Theile dagegen mit schwarzen Streifen und Flecken geschäckt. Dem Scheitel des Weibchens fehlt das Karmoisinroth, sonst ist es wenig vom Männchen verschieden.~~Der Vogel bewohnt den Norden, und wandert von da im Winter in südlichere Gegenden, da er dann zuweilen im nördlichen Teutschland angetroffen wird. In Kurland und Lievland ist er nicht selten.~~Er liebt die Hochwälder, jedoch solche, die nicht bloss auf Nadelholz bestehen, und hält sich gern in der Nähe menschlicher Wohnungen aus. Seine Nahrung besteht aus Insecten, zuweilen klopft er an die Bienenstökke, wodurch er schädlich wird. Sein Nest baut dieser Vogel in hohle Bäume und legt 4-5 glänzend weisse Eier.~~Bäume und legt 4-5 glänzend weisse Eier.~~)
  • Ad00341 04 026a  + (Wir hören so oft von der berühmten BergfesWir hören so oft von der berühmten Bergfestung Gibraltar sprechen, dass es nicht ohne Interesse seyn wird, auf gegenwärtiger Tafel eine getreue Abbildung davon, nebst Beschreibung kennen zu lernen. - Die Stadt und Festung Gibraltar (Fig. 2.2.) liegt am Mittelländischen Meere auf der Südspitze der Spanischen Provinz Sevilla auf einem grossen Felsenberge, der 5200 Klaftern lang und 1500 Klaftern breit ist. Die kleine Stadt Gibraltar hat ohngefähr 3000 Einwohner, die aus Engländern, Irländern und Spaniern bestehen. Das Clima ist sehr heiss, und fast alle Zufuhr, da auf dem steilen Felsen nichts wächst, erhalten die Einwohner von der Seeseite. Vor Gibraltar macht das Mittelländische Meer eine grosse Bucht, wo dem Felsen gegenüber die Spanische Stadt Algeciras liegt. Das Mittelländische Meer ist bei Gibraltar am schmälsten, denn seine Breite bis zur gegenüberliegenden Afrikanischen Küste beträgt nur 4 bis 5 Stunden. Deswegen beherrscht dieser Felsen so zu sagen den Eingang des Meeres, und wird für den Seehandel von der grössten Wichtigkeit. Bis zum Jahre 1704 besassen die Spanier diese wichtige Festung. Da wurde sie aber von der Englischen Flotte des Admirals Rooc erobert, und seitdem sind die Engländer, trotz allen Versuchen der Wiedereroberung von Seiten der Spanier im Besitz geblieben. Die Engländer haben die Festungswerke von der Südspitze (4) bis zur Seiten nach Spanien zu (3) vergrössert und vermehrt. Dagegen haben die Spanier quer über die Erdzunge, die Gibraltar mit dem übrigen Spanien verbindet, starke Befestigungswerke (5) gezogen, worinne sie beständig Besatzung halten, damit die Engländer in Kriegszeiten von dieser Seite nicht so leicht in Spanien eindringen können. - Da wurde die Stadt Gibraltar durch die von dem Französischen Ingenieur Arçon erfundenen schwimmenden Batterien bombardirt, und ganz eingeäschert.~~Die schwimmenden Batterien (Fig. 1.) bestanden I. aus Flossschiffen von 210 Kanonen in doppelter Reihe übereinander, wo die Mannschaft durch das Dach geschützt wurde, II. aus ähnlichen Flossschiffen mit einer Reihe Kanonen. Beide Arten wurden durch vier grosse Ruder dirigirt. - Ausserdem brauchte man zur Beschiessung Kanonenbarquen mit einer Kanone (3) und Bomardirbarquen mit ein und zwei Mörsern (4 und 5).~~quen mit ein und zwei Mörsern (4 und 5).~~)
  • Ad99998 05 026a  + (Wir hören so oft von der berühmten BergfesWir hören so oft von der berühmten Bergfestung Gibraltar sprechen, dass es nicht ohne Interesse seyn wird, auf gegenwärtiger Tafel eine getreue Abbildung davon, nebst Beschreibung kennen zu lernen. - Die Stadt und Festung Gibraltar (Fig. 2.2.) liegt am Mittelländischen Meere auf der Südspitze der Spanischen Provinz Sevilla auf einem grossen Felsenberge, der 5200 Klaftern lang und 1500 Klaftern breit ist. Die kleine Stadt Gibraltar hat ohngefähr 3000 Einwohner, die aus Engländern, Irländern und Spaniern bestehen. Das Clima ist sehr heiss, und fast alle Zufuhr, da auf dem steilen Felsen nichts wächst, erhalten die Einwohner von der Seeseite. Vor Gibraltar macht das Mittelländische Meer eine grosse Bucht, wo dem Felsen gegenüber die Spanische Stadt Algeciras liegt. Das Mittelländische Meer ist bei Gibraltar am schmälsten, denn seine Breite bis zur gegenüberliegenden Afrikanischen Küste beträgt nur 4 bis 5 Stunden. Deswegen beherrscht dieser Felsen so zu sagen den Eingang des Meeres, und wird für den Seehandel von der grössten Wichtigkeit. Bis zum Jahre 1704 besassen die Spanier diese wichtige Festung. Da wurde sie aber von der Englischen Flotte des Admirals Rooc erobert, und seitdem sind die Engländer, trotz allen Versuchen der Wiedereroberung von Seiten der Spanier im Besitz geblieben. Die Engländer haben die Festungswerke von der Südspitze (4) bis zur Seiten nach Spanien zu (3) vergrössert und vermehrt. Dagegen haben die Spanier quer über die Erdzunge, die Gibraltar mit dem übrigen Spanien verbindet, starke Befestigungswerke (5) gezogen, worinne sie beständig Besatzung halten, damit die Engländer in Kriegszeiten von dieser Seite nicht so leicht in Spanien eindringen können. - Da wurde die Stadt Gibraltar durch die von dem Französischen Ingenieur Arçon erfundenen schwimmenden Batterien bombardirt, und ganz eingeäschert.~~Die schwimmenden Batterien (Fig. 1.) bestanden I. aus Flossschiffen von 210 Kanonen in doppelter Reihe übereinander, wo die Mannschaft durch das Dach geschützt wurde, II. aus ähnlichen Flossschiffen mit einer Reihe Kanonen. Beide Arten wurden durch vier grosse Ruder dirigirt. - Ausserdem brauchte man zur Beschiessung Kanonenbarquen mit einer Kanone (3) und Bomardirbarquen mit ein und zwei Mörsern (4 und 5).~~quen mit ein und zwei Mörsern (4 und 5).~~)
  • Ad00341 04 085a  + (Wir kennen de kunstreichen Ameisen-Löwen sWir kennen de kunstreichen Ameisen-Löwen schon aus einer frühern Abbildung unseres Bilderbuchs. Hier sehen wir die Art, wie er durch seinen Trichterbau im Sande seinen Fang erhält, in dem kleine Insecten, wenn sie an die steilen Wände desselben kommen, sich nicht halten können, herunter rutschen, und dem Ameisen-Löwen zur Beute werden. Ist der Ameisen-Löwe noch ganz jung, so fertigt er wie bei Fig. 1. einen kleinen Trichter; nur ganz kleine Insecten werden seine Beute. So wie er grösser wird, so vergrössert sich auch sein Fangkreis (Fig. 2.) Im Mittepunct lauert er auf seine Beute, der ganze Körper ist im Sande verborgen, und bloss die ausgebreiteten Fresszangen sieht man hervorragen. So wie der Ameisen-Löwe ausgewachsen ist; so vergrössert sich der Trichter, wie wir bei Fig. 3. und 4. sehen. Bei Fig. 4.b. sehen wir eine grosse Ameise, die ihrem Feinde entgangen ist, und bereits den Rand des Trichters erreicht hat. Die kleinere Ameise (Fig. 5.d.) hingegen ist zu schwach; sie gleitet im lockeren Sande rückwärts, und wird dem Ameisen-Löwen nicht entgehen. Das Räupchen (Fig. 6f.) hat er schon gefangen. Er saugt es aus, wirft den leeren Balg aus dem Trichter hinaus, und stellt den durch den Fang beschädigten Trichter wieder her. Bei Fig. 7. Sehen wir, wie der Ameisen-Löwe seinen ganzen Trichter bauet. Er bildet nämlich mit seinem Körper, der wie ein Pflugschaar geformt ist, rückwärts durch den Sand eine Schneckenlinie. Dann setzt er sich in die Mitte, und wirft, um die Seitenwände des Trichters zu ebenen, allen überflüssigen Sand hinaus (Fig. 8.).~~len überflüssigen Sand hinaus (Fig. 8.).~~)
  • Ad99998 05 085a  + (Wir kennen de kunstreichen Ameisen-Löwen sWir kennen de kunstreichen Ameisen-Löwen schon aus einer frühern Abbildung unseres Bilderbuchs. Hier sehen wir die Art, wie er durch seinen Trichterbau im Sande seinen Fang erhält, in dem kleine Insecten, wenn sie an die steilen Wände desselben kommen, sich nicht halten können, herunter rutschen, und dem Ameisen-Löwen zur Beute werden. Ist der Ameisen-Löwe noch ganz jung, so fertigt er wie bei Fig. 1. einen kleinen Trichter; nur ganz kleine Insecten werden seine Beute. So wie er grösser wird, so vergrössert sich auch sein Fangkreis (Fig. 2.) Im Mittepunct lauert er auf seine Beute, der ganze Körper ist im Sande verborgen, und bloss die ausgebreiteten Fresszangen sieht man hervorragen. So wie der Ameisen-Löwe ausgewachsen ist; so vergrössert sich der Trichter, wie wir bei Fig. 3. und 4. sehen. Bei Fig. 4.b. sehen wir eine grosse Ameise, die ihrem Feinde entgangen ist, und bereits den Rand des Trichters erreicht hat. Die kleinere Ameise (Fig. 5.d.) hingegen ist zu schwach; sie gleitet im lockeren Sande rückwärts, und wird dem Ameisen-Löwen nicht entgehen. Das Räupchen (Fig. 6f.) hat er schon gefangen. Er saugt es aus, wirft den leeren Balg aus dem Trichter hinaus, und stellt den durch den Fang beschädigten Trichter wieder her. Bei Fig. 7. Sehen wir, wie der Ameisen-Löwe seinen ganzen Trichter bauet. Er bildet nämlich mit seinem Körper, der wie ein Pflugschaar geformt ist, rückwärts durch den Sand eine Schneckenlinie. Dann setzt er sich in die Mitte, und wirft, um die Seitenwände des Trichters zu ebenen, allen überflüssigen Sand hinaus (Fig. 8.).~~len überflüssigen Sand hinaus (Fig. 8.).~~)
  • Ad99999 02 023a  + (Wir kennen schon die grösste Gattung der AWir kennen schon die grösste Gattung der Antilopen, welche sich dem Ochsen nähert, aus Taf. 19. des vorigen Hefts. Gegenwärtige Tafel zeigt 6 Arten von mittler Größe, welche ihrer Gestalt nach an die Hirsche und Rehe gränzen, und die man bald Antilopen bald Gazellen nennt, und deren Fleisch als Wildpret essbar ist.~~No. 1. Der Nagor. (Antilope redunca.)~~Der Nagor wohnt in Senegal, ist 4 Fuss lang und 2 Fuss 3 Zoll hoch, ein schönes schlankes Thier, hat vorwärts gebogene schwarze, kurze Hörner, und beynahe die Gestalt und Farbe von einem Rehe.~~No. 2. Der Pasan. (Antilope Oryx.)~~Der Pasan hat die Grösse eines Damhirsches, gerade aufrecht stehende, etwa 2 Fuss lange und von unten hinauf geringelte Hörner. Er ist grau von Farbe, am Kopfe und Bauche aber schwarz und weiss gefleckt; die Beine aber sind ganz weiss. Er wohnt in ganz Süd-Africa und Asien, und ist eins der schönsten Thiere seiner Art.~~No. 3. Der Guib. (Antilope scripta.)~~Der Guib wohnt ebenfalls in Senegal, ist so gross als der Pasan, oder als ein Damhirsch, und hat kurze gewundene und rückwärts stehende Hörner. Er ist von Farbe kastanienbraun, und am Leibe mit breiten weissen einander durchkreuzenden Streifen so sonderbar gezeichnet, dass es nicht anders aussieht, als hätte das Thier ein weisses Pferde-Geschirr auf sich liegen.~~No. 4. Die Hirsch-Ziege, oder Bezoar-Antilope. (Antilope cervicapra.)~~Diese Antilope ist besonders desswegen merkwürdig, weil man in ihrem Magen den sonst als Arzney berühmten orientalischen Bezoar findet, welches eine grünliche langrunde Kugel ist, welche wahrscheinlich von Kräutern, die diess Thier frisst, entsteht. Diese Antilope lebt fast in ganz Afrika und Ostindien, ist so gross als ein Damhirsch, auf dem Rücken und Seiten rothbraun, an der Brust und am Bauche aber weiss, und hat schön gewundene und geringelte Hörner.~~No. 5. Die Kropf-Gazelle. (Antilope gutturosa.)~~Diese Gazelle ist von der Grösse eines Rehs, dem sie auch an Gestalt gleicht; ausser dass sie einen beträchtlichen Kropf hat, und rothgelb von Farbe ist. Sie hat etwa 10 Zoll lange, hinterwärts liegende, runzlichte Hörner. Ihr Vaterland ist China und Tibet, wo sie in Heerden von 1000 bis 2000 Stücken in den Wüsten zusammen lebt. Sie läuft und springt ausserordentlich stark, lässt sich aber zahm machen.~~No. 6. Die Saiga. (Antilope Saiga.)~~Die Saiga ist von der Grösse der vorigen Gazelle, lebt in der Gegend der Carpathischen und Caucasischen Gebirge, und in den südlichen Provinzen von Russland. Sie ist rothgrau von Farbe, und hat etwa 11 Zoll lange doppelt gegen einander gebogene und geringelte Hörner. Manche unter diesen Thieren haben drey Hörner, manche auch gar nur Ein Horn; woraus sich dann wohl die Sage wegen des Einhorns der Alten erklären liesse.~~ des Einhorns der Alten erklären liesse.~~)
  • Ad07761 02 023a  + (Wir kennen schon die grösste Gattung der AWir kennen schon die grösste Gattung der Antilopen, welche sich dem Ochsen nähert, aus Taf. 19. des vorigen Hefts. Gegenwärtige Tafel zeigt 6 Arten von mittler Größe, welche ihrer Gestalt nach an die Hirsche und Rehe gränzen, und die man bald Antilopen bald Gazellen nennt, und deren Fleisch als Wildpret essbar ist.~~No. 1. Der Nagor. (Antilope redunca.)~~Der Nagor wohnt in Senegal, ist 4 Fuss lang und 2 Fuss 3 Zoll hoch, ein schönes schlankes Thier, hat vorwärts gebogene schwarze, kurze Hörner, und beynahe die Gestalt und Farbe von einem Rehe.~~No. 2. Der Pasan. (Antilope Oryx.)~~Der Pasan hat die Grösse eines Damhirsches, gerade aufrecht stehende, etwa 2 Fuss lange und von unten hinauf geringelte Hörner. Er ist grau von Farbe, am Kopfe und Bauche aber schwarz und weiss gefleckt; die Beine aber sind ganz weiss. Er wohnt in ganz Süd-Africa und Asien, und ist eins der schönsten Thiere seiner Art.~~No. 3. Der Guib. (Antilope scripta.)~~Der Guib wohnt ebenfalls in Senegal, ist so gross als der Pasan, oder als ein Damhirsch, und hat kurze gewundene und rückwärts stehende Hörner. Er ist von Farbe kastanienbraun, und am Leibe mit breiten weissen einander durchkreuzenden Streifen so sonderbar gezeichnet, dass es nicht anders aussieht, als hätte das Thier ein weisses Pferde-Geschirr auf sich liegen.~~No. 4. Die Hirsch-Ziege, oder Bezoar-Antilope. (Antilope cervicapra.)~~Diese Antilope ist besonders desswegen merkwürdig, weil man in ihrem Magen den sonst als Arzney berühmten orientalischen Bezoar findet, welches eine grünliche langrunde Kugel ist, welche wahrscheinlich von Kräutern, die diess Thier frisst, entsteht. Diese Antilope lebt fast in ganz Afrika und Ostindien, ist so gross als ein Damhirsch, auf dem Rücken und Seiten rothbraun, an der Brust und am Bauche aber weiss, und hat schön gewundene und geringelte Hörner.~~No. 5. Die Kropf-Gazelle. (Antilope gutturosa.)~~Diese Gazelle ist von der Grösse eines Rehs, dem sie auch an Gestalt gleicht; ausser dass sie einen beträchtlichen Kropf hat, und rothgelb von Farbe ist. Sie hat etwa 10 Zoll lange, hinterwärts liegende, runzlichte Hörner. Ihr Vaterland ist China und Tibet, wo sie in Heerden von 1000 bis 2000 Stücken in den Wüsten zusammen lebt. Sie läuft und springt ausserordentlich stark, lässt sich aber zahm machen.~~No. 6. Die Saiga. (Antilope Saiga.)~~Die Saiga ist von der Grösse der vorigen Gazelle, lebt in der Gegend der Carpathischen und Caucasischen Gebirge, und in den südlichen Provinzen von Russland. Sie ist rothgrau von Farbe, und hat etwa 11 Zoll lange doppelt gegen einander gebogene und geringelte Hörner. Manche unter diesen Thieren haben drey Hörner, manche auch gar nur Ein Horn; woraus sich dann wohl die Sage wegen des Einhorns der Alten erklären liesse.~~ des Einhorns der Alten erklären liesse.~~)
  • Ad99998 02 023a  + (Wir kennen schon die grösste Gattung der AWir kennen schon die grösste Gattung der Antilopen, welche sich dem Ochsen nähert, aus Taf. 19. des vorigen Hefts. Gegenwärtige Tafel zeigt 6 Arten von mittler Größe, welche ihrer Gestalt nach an die Hirsche und Rehe gränzen, und die man bald Antilopen bald Gazellen nennt, und deren Fleisch als Wildpret essbar ist.~~No. 1. Der Nagor. (Antilope redunca.)~~Der Nagor wohnt in Senegal, ist 4 Fuss lang und 2 Fuss 3 Zoll hoch, ein schönes schlankes Thier, hat vorwärts gebogene schwarze, kurze Hörner, und beynahe die Gestalt und Farbe von einem Rehe.~~No. 2. Der Pasan. (Antilope Oryx.)~~Der Pasan hat die Grösse eines Damhirsches, gerade aufrecht stehende, etwa 2 Fuss lange und von unten hinauf geringelte Hörner. Er ist grau von Farbe, am Kopfe und Bauche aber schwarz und weiss gefleckt; die Beine aber sind ganz weiss. Er wohnt in ganz Süd-Africa und Asien, und ist eins der schönsten Thiere seiner Art.~~No. 3. Der Guib. (Antilope scripta.)~~Der Guib wohnt ebenfalls in Senegal, ist so gross als der Pasan, oder als ein Damhirsch, und hat kurze gewundene und rückwärts stehende Hörner. Er ist von Farbe kastanienbraun, und am Leibe mit breiten weissen einander durchkreuzenden Streifen so sonderbar gezeichnet, dass es nicht anders aussieht, als hätte das Thier ein weisses Pferde-Geschirr auf sich liegen.~~No. 4. Die Hirsch-Ziege, oder Bezoar-Antilope. (Antilope cervicapra.)~~Diese Antilope ist besonders desswegen merkwürdig, weil man in ihrem Magen den sonst als Arzney berühmten orientalischen Bezoar findet, welches eine grünliche langrunde Kugel ist, welche wahrscheinlich von Kräutern, die diess Thier frisst, entsteht. Diese Antilope lebt fast in ganz Afrika und Ostindien, ist so gross als ein Damhirsch, auf dem Rücken und Seiten rothbraun, an der Brust und am Bauche aber weiss, und hat schön gewundene und geringelte Hörner.~~No. 5. Die Kropf-Gazelle. (Antilope gutturosa.)~~Diese Gazelle ist von der Grösse eines Rehs, dem sie auch an Gestalt gleicht; ausser dass sie einen beträchtlichen Kropf hat, und rothgelb von Farbe ist. Sie hat etwa 10 Zoll lange, hinterwärts liegende, runzlichte Hörner. Ihr Vaterland ist China und Tibet, wo sie in Heerden von 1000 bis 2000 Stücken in den Wüsten zusammen lebt. Sie läuft und springt ausserordentlich stark, lässt sich aber zahm machen.~~No. 6. Die Saiga. (Antilope Saiga.)~~Die Saiga ist von der Grösse der vorigen Gazelle, lebt in der Gegend der Carpathischen und Caucasischen Gebirge, und in den südlichen Provinzen von Russland. Sie ist rothgrau von Farbe, und hat etwa 11 Zoll lange doppelt gegen einander gebogene und geringelte Hörner. Manche unter diesen Thieren haben drey Hörner, manche auch gar nur Ein Horn; woraus sich dann wohl die Sage wegen des Einhorns der Alten erklären liesse.~~ des Einhorns der Alten erklären liesse.~~)
  • Ad00341 02 024a  + (Wir kennen schon die grösste Gattung der AWir kennen schon die grösste Gattung der Antilopen, welche sich dem Ochsen nähert, aus Taf. 19. des vorigen Hefts. Gegenwärtige Tafel zeigt 6 Arten von mittler Größe, welche ihrer Gestalt nach an die Hirsche und Rehe gränzen, und die man bald Antilopen bald Gazellen nennt, und deren Fleisch als Wildpret essbar ist.~~No. 1. Der Nagor. (Antilope redunca.)~~Der Nagor wohnt in Senegal, ist 4 Fuss lang und 2 Fuss 3 Zoll hoch, ein schönes, schlankes Thier, hat vorwärts gebogene schwarze, kurze Hörner, und beynahe die Gestalt und Farbe von einem Rehe.~~No. 2. Der Basan. (Antilope Oryx.)~~Der Pasan hat die Grösse eines Damhirsches, gerade aufrecht stehende, etwa 2 Fuss lange und von unten hinauf geringelte Hörner. Er ist grau von Farbe, am Kopfe und Bauche aber schwarz und weiss gefleckt; die Beine aber sind ganz weiss. Er wohnt in ganz Sud-Afrika und Asien, und ist eins der schönsten Thiere seiner Art.~~No. 3. Der Guib. (Antilope scripta.)~~Der Guib wohnt ebenfalls in Senegal, ist so gross, als der Pasan, oder als ein Damhirsch, und hat kurze gewundene und rückwärts stehende Hörner. Er ist von Farbe kastanienbraun, und am Leibe mit breiten, weissen, einander durchkreuzenden Streifen so sonderbar gezeichnet, dass es nicht anders aussieht, als hätte das Thier ein weisses Pferde-Geschirr auf sich liegen.~~No. 4. Die Hirsch-Ziege, oder Bezoar-Antilope. (Antilope cervicapra.)~~Diese Antilope ist besonders desswegen merkwürdig, weil man in ihrem Magen den sonst als Arzney berühmten orientalischen Bezoar findet, welches eine grünliche, langrunde Kugel ist, welche wahrscheinlich von Kräutern, die diess Thier frisst, entsteht. Diese Antilope lebt fast in ganz Afrika und Ostindien, ist so gross als ein Damhirsch, auf dem Rücken und Seiten rothbraun, an der Brust und am Bauche aber weiss, und hat schön gewundene und geringelte Hörner.~~No. 5. Die Kropf-Gazelle. (Antilope gutturosa.)~~Diese Gazelle ist von der Grösse eines Rehs, dem sie auch an Gestalt gleicht; ausser dass sie einen beträchtlichen Kropf hat, und rothgelb von Farbe ist. Sie hat etwa 10 Zoll lange, hinterwärts liegende, runzlichte Hörner. Ihr Vaterland ist China und Tibet, wo sie in Heerden von 1000 bis 2000 Stükken in den Wüsten zusammen lebt. Sie läuft und springt ausserordentlich stark, lässt sich aber zahm machen.~~No. 6. Die Saiga. (Antilope Saiga.)~~Die Saiga ist von der Grösse der vorigen Gazelle, lebt in der Gegend der Carpathischen und Caucasischen Gebirge, und in den südlichen Provinzen von Russland. Sie ist rothgrau von Farbe, und hat etwa 11 Zoll lange, doppelt gegen einander gebogene und geringelte Hörner. Manche unter diesen Thieren haben drey Hörner, manche auch gar nur Ein Horn, woraus sich dann wohl die Sage wegen des Einhorns der Alten erklären liesse.~~ des Einhorns der Alten erklären liesse.~~)
  • Ad00341 05 018a  + (Wir lernen auf dieser und den folgenden drWir lernen auf dieser und den folgenden drei Tafeln mehreres von den Sitten und Gebräuchen der Indier oder Hinduer, welche Hindostan im mittleren Theile des südlichen Asiens bewohnen, kennen.~~Fig. 1. Ein Pandarum, oder hinduischer Bettelmönch.~~Die Hinduer sind ein harmloses, einfaches, gutmüthiges, aber dabei sehr abergläubiges Volk. Dieses benutzt eine zahllose Menge von Betrügern, die als Bettelmönche sowohl der bramanischen, als muhamedanischen Religion Hindostan durchziehen, und als Zauberer und Wahrsager das Volk täuschen, welches sie für Heilige hält.~~Hierzu gehören auch die Pandarums, welche auffallend gekleidet umherziehen, und sich mit Wahrsagen abgeben.~~Fig. 2. Ein Fakir.~~Die Fakirs sind muhamedanische Bettelmönche, welche den Dienst bei den Moscheen verrichten, nach Mekka wallfahrten, und im Lande herumziehen, ihre leichtgläubigen Glaubensgenossen zu betrügen.~~Fig. 3. Ein indischer Schreiber.~~Die Hinduer stehen auf der Stufe halb cultivirter Völker; und können selbst schreiben. Dieses geschieht auf Palmblättern, Ollas genannt, vermittelst eines scharfen Griffels, - so wie hier der einfach gekleidete Schreiber damit abgebildet ist.~~Fig. 4. Ein Götzenwagen.~~Die Hinduer von der Religion des Brama verehren in ihren Tempeln oder Pagoden Götzenbilder. Diese Götzen werden öfters in Procession durch die Strassen getragen oder gefahren. Letzteres geschieht auf solchen mit vielen Zierrathen und Fahnen versehenen Wagen.~~Fig. 5. Ein Häckery.~~Das einzige zum Reisen in Indien bestimmte Fuhrwerk ist der Häckery, ein offener Kasten, der auf einem zweirädrigen Karren von Ochsen gezogen ruht. Nur eine Person kann darin sitzen; die Ochsen werden vermittelst eines durch die Nasenlöcher gezogenen Strickes regiert.~~ Nasenlöcher gezogenen Strickes regiert.~~)
  • Ad99998 06 018a  + (Wir lernen auf dieser und den folgenden drWir lernen auf dieser und den folgenden drei Tafeln mehreres von den Sitten und Gebräuchen der Indier oder Hinduer, welche Hindostan im mittleren Theile des südlichen Asiens bewohnen, kennen.~~Fig. 1. Ein Pandarum, oder hinduischer Bettelmönch.~~Die Hinduer sind ein harmloses, einfaches, gutmüthiges, aber dabei sehr abergläubiges Volk. Dieses benutzt eine zahllose Menge von Betrügern, die als Bettelmönche sowohl der bramanischen, als muhamedanischen Religion Hindostan durchziehen, und als Zauberer und Wahrsager das Volk täuschen, welches sie für Heilige hält.~~Hierzu gehören auch die Pandarums, welche auffallend gekleidet umherziehen, und sich mit Wahrsagen abgeben.~~Fig. 2. Ein Fakir.~~Die Fakirs sind muhamedanische Bettelmönche, welche den Dienst bei den Moscheen verrichten, nach Mekka wallfahrten, und im Lande herumziehen, ihre leichtgläubigen Glaubensgenossen zu betrügen.~~Fig. 3. Ein indischer Schreiber.~~Die Hinduer stehen auf der Stufe halb cultivirter Völker; und können selbst schreiben. Dieses geschieht auf Palmblättern, Ollas genannt, vermittelst eines scharfen Griffels, - so wie hier der einfach gekleidete Schreiber damit abgebildet ist.~~Fig. 4. Ein Götzenwagen.~~Die Hinduer von der Religion des Brama verehren in ihren Tempeln oder Pagoden Götzenbilder. Diese Götzen werden öfters in Procession durch die Strassen getragen oder gefahren. Letzteres geschieht auf solchen mit vielen Zierrathen und Fahnen versehenen Wagen.~~Fig. 5. Ein Häckery.~~Das einzige zum Reisen in Indien bestimmte Fuhrwerk ist der Häckery, ein offener Kasten, der auf einem zweirädrigen Karren von Ochsen gezogen ruht. Nur eine Person kann darin sitzen; die Ochsen werden vermittelst eines durch die Nasenlöcher gezogenen Strickes regiert.~~ Nasenlöcher gezogenen Strickes regiert.~~)
  • Ad99999 06 018a  + (Wir lernen auf dieser und den folgenden drWir lernen auf dieser und den folgenden drei Tafeln mehreres von den Sitten und Gebräuchen der Indier oder Hinduer, welche Hindostan im mittleren Theile des südlichen Asiens bewohnen, kennen.~~Fig. 1. Ein Pandarum, oder hinduischer Bettelmönch.~~Die Hinduer sind ein harmloses, einfaches, gutmüthiges, aber dabei sehr abergläubiges Volk. Dieses benutzt eine zahllose Menge von Betrügern, die als Bettelmönche sowohl der bramanischen, als muhamedanischen Religion Hindostan durchziehen, und als Zauberer und Wahrsager das Volk täuschen, welches sie für Heilige hält.~~Hierzu gehören auch die Pandarums, welche auffallend gekleidet umherziehen, und sich mit Wahrsagen abgeben.~~Fig. 2. Ein Fakir.~~Die Fakirs sind muhamedanische Bettelmönche, welche den Dienst bei den Moscheen verrichten, nach Mekka wallfahrten, und im Lande herumziehen, ihre leichtgläubigen Glaubensgenossen zu betrügen.~~Fig. 3. Ein indischer Schreiber.~~Die Hinduer stehen auf der Stufe halb cultivirter Völker; und können selbst schreiben. Dieses geschieht auf Palmblättern, Ollas genannt, vermittelst eines scharfen Griffels, - so wie hier der einfach gekleidete Schreiber damit abgebildet ist.~~Fig. 4. Ein Götzenwagen.~~Die Hinduer von der Religion des Brama verehren in ihren Tempeln oder Pagoden Götzenbilder. Diese Götzen werden öfters in Procession durch die Strassen getragen oder gefahren. Letzteres geschieht auf solchen mit vielen Zierrathen und Fahnen versehenen Wagen.~~Fig. 5. Ein Häckery.~~Das einzige zum Reisen in Indien bestimmte Fuhrwerk ist der Häckery, ein offener Kasten, der auf einem zweirädrigen Karren von Ochsen gezogen ruht. Nur eine Person kann darin sitzen; die Ochsen werden vermittelst eines durch die Nasenlöcher gezogenen Strickes regiert.~~ Nasenlöcher gezogenen Strickes regiert.~~)
  • Ad00341 06 044a  + (Wir lernen auf dieser und der folgenden TaWir lernen auf dieser und der folgenden Tafel, wie früher (Bd. VI. No. 78.), die Krimmischen Tataren, Bewohner der Taurischen Halbinsel oder der Krimm, in ihren Sitten und Gebräuchen näher kennen.~~Der nördliche grössere Theil der Krimm besteht grösstentheils aus trocknen und salzhaltigen Ebenen oder Steppen, nur durch einige Bäche durchschnitten, und durch einige Salzseen merkwürdig. Die Bewohner dieser Steppen wohnen in weit aus einander liegenden Dörfern. Die Wohnungen dieser Tataren sind entweder von leichtem Fachwerk oder ganz von Lehm aufgeführt, die Dächer mit Stroh gedeckt; nur in wenigen Dörfern findet man Minarets (Thürme) an den Moscheen. Diese Gegenden sind nur der Viehzucht und dem Ackerbaue einigermassen günstig. Ausser dem Rindvieh, den Schafen, so wie den Pferden, werden auch Kameele, und zwar zum Ziehen, gehalten. Das Getraide wird auf einem erhabenen Platze oder Tenne durch Pferde, welche an einander gekuppelt sind, ausgetreten, dann gesäubert, und in Gruben unter der Erde verwahrt. Der Ackerbau ist wegen des lehmigen Bodens, und da das Feld lange Brache liegt, sehr mühsam, und oft müssen 4 bis 6 Paar Ochsen vor den Pflug gespannt werden. Da die Kühe die Unart haben, ohne das Kalb keine Milch zu geben, so brauchen, wenn das Kalb gestorben ist, die Tatarischen Frauen die List, der Kuh ein ausgestopftes Kalb vorzuhalten.~~ Kuh ein ausgestopftes Kalb vorzuhalten.~~)
  • Ad99998 07 044a  + (Wir lernen auf dieser und der folgenden TaWir lernen auf dieser und der folgenden Tafel, wie früher (Bd. VI. No. 78.), die Krimmischen Tataren, Bewohner der Taurischen Halbinsel oder der Krimm, in ihren Sitten und Gebräuchen näher kennen.~~Der nördliche grössere Theil der Krimm besteht grösstentheils aus trocknen und salzhaltigen Ebenen oder Steppen, nur durch einige Bäche durchschnitten, und durch einige Salzseen merkwürdig. Die Bewohner dieser Steppen wohnen in weit aus einander liegenden Dörfern. Die Wohnungen dieser Tataren sind entweder von leichtem Fachwerk oder ganz von Lehm aufgeführt, die Dächer mit Stroh gedeckt; nur in wenigen Dörfern findet man Minarets (Thürme) an den Moscheen. Diese Gegenden sind nur der Viehzucht und dem Ackerbaue einigermassen günstig. Ausser dem Rindvieh, den Schafen, so wie den Pferden, werden auch Kameele, und zwar zum Ziehen, gehalten. Das Getraide wird auf einem erhabenen Platze oder Tenne durch Pferde, welche an einander gekuppelt sind, ausgetreten, dann gesäubert, und in Gruben unter der Erde verwahrt. Der Ackerbau ist wegen des lehmigen Bodens, und da das Feld lange Brache liegt, sehr mühsam, und oft müssen 4 bis 6 Paar Ochsen vor den Pflug gespannt werden. Da die Kühe die Unart haben, ohne das Kalb keine Milch zu geben, so brauchen, wenn das Kalb gestorben ist, die Tatarischen Frauen die List, der Kuh ein ausgestopftes Kalb vorzuhalten.~~ Kuh ein ausgestopftes Kalb vorzuhalten.~~)
  • Ad99999 07 044a  + (Wir lernen auf dieser und der folgenden TaWir lernen auf dieser und der folgenden Tafel, wie früher (Bd. VI. No. 78.), die Krimmischen Tataren, Bewohner der Taurischen Halbinsel oder der Krimm, in ihren Sitten und Gebräuchen näher kennen.~~Der nördliche grössere Theil der Krimm besteht grösstentheils aus trocknen und salzhaltigen Ebenen oder Steppen, nur durch einige Bäche durchschnitten, und durch einige Salzseen merkwürdig. Die Bewohner dieser Steppen wohnen in weit aus einander liegenden Dörfern. Die Wohnungen dieser Tataren sind entweder von leichtem Fachwerk oder ganz von Lehm aufgeführt, die Dächer mit Stroh gedeckt; nur in wenigen Dörfern findet man Minarets (Thürme) an den Moscheen. Diese Gegenden sind nur der Viehzucht und dem Ackerbaue einigermassen günstig. Ausser dem Rindvieh, den Schafen, so wie den Pferden, werden auch Kameele, und zwar zum Ziehen, gehalten. Das Getraide wird auf einem erhabenen Platze oder Tenne durch Pferde, welche an einander gekuppelt sind, ausgetreten, dann gesäubert, und in Gruben unter der Erde verwahrt. Der Ackerbau ist wegen des lehmigen Bodens, und da das Feld lange Brache liegt, sehr mühsam, und oft müssen 4 bis 6 Paar Ochsen vor den Pflug gespannt werden. Da die Kühe die Unart haben, ohne das Kalb keine Milch zu geben, so brauchen, wenn das Kalb gestorben ist, die Tatarischen Frauen die List, der Kuh ein ausgestopftes Kalb vorzuhalten.~~ Kuh ein ausgestopftes Kalb vorzuhalten.~~)