Semantische Suche

Wechseln zu: Navigation, Suche
 DateinameBeschreibungstext
Ad00341 04 027a/engRoses. XI. Vol. V. No. 25.
TWO SPECIES OF ROSES.
Fig. 1. The May-Rose. (Rosa Majalis.)
Fig. 2. The umbellated incarnate Rose. (Rosa umbellata flore carneo.)
\n
Ad00341 04 027a/freRoses XI. Vol. V. No. 25.
ESPÈCES DE ROSES.
Fig. 1. La Rose de Canelle. (Rosa Majalis.)
Fig. 2. Le Rosier multiflore. (Rosa umbellata, flore carneo.)
\n
Ad00341 04 027a/itaRose XI. Tom. V. No.25.
DUE SORTE DI ROSE.
Fig. 1. La Rosa di Maggio (Rosa Majalis.)
Fig. 2. La Rosa moltiflora incarnata. (Rosa umbellata flore carneo.)
\n
Ad00341 04 028aAd00341 04 028a.jpgDer Glaube an höhere Wesen, als Schöpfer und Erhalter des Weltalls wurde wohl bei den frühesten Völkern in Asien und Afrika zuerst durch die Betrachtung der himmlischen Körper, und vorzüglich durch den Einfluss der Sonne und des Mondes auf die Erde veranlasst. So war es auch bei den alten Aegyptiern, und hieraus entstand die Isis, Osiris, und sofort mehrere davon abgeleitete Gottheiten.~~Fig. 1. Isis~~Die Isis war eine weibliche Gottheit der Aegyptier, unter der sie sich den Mond oder die seegensreiche fruchtbringende Natur überhaupt dachten. - Die alte Fabel veradelte sie auch in ein wirkliches Weib, gab ihr zum Gemahl den Osiris, welche beide Aegypten glücklich beherrschten und aufklärten. Man bildete sie gewöhnlich als eine weibliche Figur ab, mit einer Binde auf dem Kopfe, deren Zipfel bis auf die Brust herabhängen. Dazu trägt sie einen kurzen Schurz. - Der Isisdienst verbreitete sich aus Aegypten nach Griechenland und Rom. Die ihr geheiligten Thiere waren die Kuh und die Pasan Antilope (Antilope Oryx.).~~Fig. 2. Isis und Horus.~~Orus oder Horus war der Sohn der Isis und des Osiris, und stellte das Symbol der Sonne zur Zeit der Sommerwende vor. Er wurde immer als Knabe vorgestellt, und erscheint hier auf dem Schoose seiner Mutter Isis. Fig. 3. Sehen wir ihn mit einem Discus oder einer Wurfscheibe auf dem Kopfe als Terme.~~Fig. 4. und 5. Osiris.~~Osiris, der Gemahl der Isis und Vater des Horus. In ihm verehrten die Aegyptier die Sonne, und nachher den Befruchter, den Vater der Natur. Dieses alles wurde auch auf das Steigen und Fallen des Nils, wovon Aegypten seine Furchtbarkeit erhält, angewenet. - Nach andern war er ein König, der mit der Isis Aegpten glücklich beherrschte. Osiris (als Princip des Guten) war im ewigen Kampf mit dem Typhon (Princip des Bösen). - Die gewöhnlichste Abbildung von Osiris ist Fig. 4. Hier scheint er mit einem Adler- oder Habichtskopfe, Ochenhörnern, und dazwischen auf einer Scheibe das Bild der Sonne. Bei Fig. 5 hat er einen Sperberkopf mit der Kappe bedeckt.~~Fig. 6. Serapis.~~Serapis, einer der ersten Aegyptischen Götter, war zuerst der Nilmesser, und dann das Symbol des fruchtbringenden Nils. Andere nehmen ihn für das Zeichen der Sonne unter einer gewissen Stellung. Der Serapisdienst war in Aegypten nur auf gewisse Gegenden eingeschränkt. Gewöhnlich wird er als eine bekleidete Juptiers-Statue mit dem Modius oder Scheffel auf dem Kopfe dargestellt.~~Fig. 7.und 8. Harpokrates.~~Harpokrates war gleichfalls eine Symbol der Sonne in dem Winter-Solstitium. Weil im Winter alle Kräfte der Natur zu ruhen oder zu schweigen scheinen, so bildete man ihn als Jüngling ab, mit dem Finger am Mund; hieraus entstand der Gott des Stillschweigens. Als fruchtbringendes Bild der Sonne hatte er oft das Füllhorn Fig. 7. Auch sah man ihn mit Lotusblumen umgeben (Fig. 8.), der ersten Blume, die nach dem Winter im Frühjahr sich zeigt.~~
Ad00341 04 028a/engAntiquities XIV. Vol. V. No. 26.
EGYPTIAN DEITIES.
Fig. 1. Isis.
Fig. 2. Isis and Horus.
Fig. 4. and 5. Osiris.
Fig. 6. Serapis.
Fig. 7. and 8. Harpocrates.
Ad00341 04 028a/freAntiquités XIV. Vol. V. No. 26.
DIVINITÉS ÉGYPTIENNES.
Fig. 1. Isis.
Fig. 2. Isis et Horus.
Fig. 4. et 5. Osiris.
Fig. 6. Sérapis.
Fig. 7. et 8. Harpokrates.
Ad00341 04 028a/itaAntichita XIV. Tom. V. No. 26.
DIVERSI NUMI DELL‘ EGITTO.
Fig. 1. Iside.
Fig. 2. Oro.
Fig. 4. e 5. Osiride.
Fig. 6. Serapi.
Fig. 7. e 8. Arpocrate.
Ad00341 04 029aAd00341 04 029a.jpgDer Götzendienst der Aegyptier gieng so weit, dass man verschiedene Thierarten als Götter verehrte, und ihnen Tempel erbauete. Beispiele davon sehen wir auf gegenwärtiger Tafel.~~Fig. 1. Apis.~~Apis, der geheiligte Stier, war das Bild des fruchtbringenden Nils. Man verehrte ihn unter einem lebendigen Stiere, der zu Memphis einen prächtigen Tempel hatte. Dieser Stier musste ganz schwarz mit einigen weissen Flecken seyn. In seinem Tempel hatter er zwei Kapellen, wo er auf köstlichen Decken ruhte, und das beste Futter bekam. Er hatte seine eigenen Priester, und diente dem Volke als Orakel. Starb der Apis, so legte das ganze Land Trauer an, bis ein anderer gleichgezeichneter Stier sich fand. Dieser wurde zuerst nach Heliopolis, und von da in einem vergoldeten Käfich nach Memphis gebracht.~~Fig. 2. und 3. Bubastis.~~Bubastis oder die heilige Katze hatte zu Bubastus ihren Tempel. Sie war wie die Isis ein Symbol des Mondes, und man gab sie dahr für eine Tochter der Isis an. Das ganze Katzengeschlecht war daher den Aegyptiern heilig. Man verehrte die Bubastis als Göttin unter der Gestalt einer Katze (Fig. 2.) oder sie war als eine weibliche Figur mit einem Katzenkopfe angebildet.~~Fig. 4. Anubis.~~Anubis soll ein Sohn des Osiris und der Mephthys gewesen seyn, und galt für ein Sinnbild der Sonne. Im war das Hundegeschlecht geheiligt, weswegen er gewöhnlich als ein staatlicher Mann mit einem Hundskopfe abgebildet wurde. Durch den Anubis bezeichneten die Aegyptier auch den Planeten Merkur, und er erhielt bei den Römern, die seinen Dienst auch annahmen, oft den Merkurstab.~~Fig. 5. Canopus.~~Zu Canopus oder Canobus, einer Aegyptischen Stadt am Ausflusse des Nils, verehrte man eine Gottheit, die als ein bauchiger Krug zum Filtriren des Nilwassers mit einem menschlichen Kopf und Händen abgebildet wurde. Wahrscheinlich war das Ganze ein Sympbol des fruchtbringenden Nils.~~Fig. 6. Der Ibis.~~Der Ibis, aus dem Geschlechte der Sumpfvögel, genoss bei den Aegyptiern auch göttliche Ehre, und erscheint mit ausgebreiteten Flügeln auf Denkmälern abgebildet. Nach dem Tode balsamirte man diese heiligen Vögel ein, und setzte sie in den Grabgewölben bei. In neuern Zeiten hat man viele solcher Ibis-Mumien in Aegypten gefunden.~~
Ad00341 04 029a/engAntiquities XV. Vol. V. No. 27.
EGYPTIAN DEITIES.
Fig. 1. Apis.
Fig. 2. et 3. Bubastis.
Fig. 4. Anubis.
Fig. 5. Canopus.
Fig. 6. Ibis
Ad00341 04 029a/freAntiquités XV. Vol. V. No. 27
DIVINITÉS ÉGYPTIENNES.
Fig. 1. Apis.
Fig. 2. et 3. Bubastis.
Fig. 4. Anubis.
Fig. 5. Canopus.
Fig. 6. L’Ibis.
Ad00341 04 029a/itaAntichità XV. Tom. V. No. 27.
DIVERSI NUMI DELL EGITTO.
Fig. 1. Apis.
Fig. 2. et 3. Bubasti.
Fig. 4. Anubi.
Fig. 5. Canopo.
Fig. 6. L’Ibi
Ad00341 04 030aAd00341 04 030a.jpgDie sogenannten Naturspiele dürfen nicht mit den Versteinerungen verwechselt werden. Letztere sind ursprünglich im Mineralreiche fremdartige Körper, die durch frühere Erdrevolutionen in die damals noch weiche Steinmasse kamen, und in ihr jetzt von dem Steinkörper umschlossen oder auch durchdrungen gefunden werden. - Die Naturspiele hingegen sind wahre Mineralien, die nur durch mancherlei Zufälle Formen aus den zwei organisirten Naturreichen nachahmen, oder wohl gar menschlichen Kunstwerken gleichen. Dahin gehören die Dendriten, die Tropfsteinhöhlen, der Florentiner Ruinen-Marmor u.a.m.~~Von den Tropfsteinbildungen sehen wir auf folgender Tafel No. 29. ein merkwürdiges Beispiel, auf gegenwärtiger wollen wir einige andere Naturspiele kennen lernen.~~Fig. 1. und 2. Dendriten.~~Die Dendriten sind Zeichnungen, die sich in Form von kleinen zierlichen Bäumchen und Pflanzen auf mehreren Mineralien finden. Am häufigsten sieht man sie aber auf dem sogenannten Mergelschiefer, einer Mischung von Kalk, Thon und Sand, der Flöze in der Erde bildet, und sich in schieferige Platten spaltet. Auf diesen bemerkt man häufig die bei Fig. 1. und 2. angegebenen dendritischen Zeichnungen, die bald röthlich, braun oder schwarz aussehen. - Die Entstehung dieser Zeichnungen ist noch sehr räthselhaft; die wahrscheinlichste Erklärung ist folgende: Es sind metallische (meistens Eisen-) Auflösungen, die sich in der Erde bilden, und in die Klüfte des schieferartigen Steins dringen, wo sie aus eigenthümlicher Kraft und Eigenschaft jene zierlichen Zeichnungen bilden, wie wir dieses auch am Silber- oder Dianenbaum sehen.~~Fig. 3. Florentiner Ruinen Marmor.~~Der Ruinen-Marmor, der in der Gegend der Stadt Florenz in Italien gebrochen wird, gehört zu den interessantesten Naturspielen, denn er ahmt in seinen Zeichnungen die Ruinen alter Burgen, Schlösser und Städte so nach, dass man ihn für ein Kunstproduct halten sollte, was er nicht ist. Wir sehen hier ein schönes angeschliffenes Stück davon. Der Ruinen-Marmor ist mergelartig, denn er besteht aus Thon und Kalk, und dieses gab zu seiner Bildung Anlass. Da sich nämlich diese Steinmasse aus dem Wasser absetzte, und verhärtete, so zerspaltete sie sich in viele Blätter und Risse. Durch diese zog nachher eine bräunliche Eisenauflösung, verband sie mit einander, und bildete so diese ruinenähnlichen Zeichnungen. - Der Ruinen-Marmor bildet keine Felsenmassen, sondern findet sich bloss in dünnen Schichten zwischen grauem dichtem Kalkstein.~~
Ad00341 04 030a/engMiscell. Sub. LIII. Vol. V. No. 28.
LUSUS NATURAE.
Fig. 1 and 2. Dendrites.
Fig. 3. The Florence Marble.
Ad00341 04 030a/freMélanges LIII. Vol. V. No. 28.
JEUX DE LA NATURE.
Fig. 1. und 2. Des Dendrites.
Fig. 3. Le Marbre figuré de Florence.
Ad00341 04 030a/itaMiscellanea LIII. Tom V. No. 28.
LUDI DELLA NATURA.
Fig. 1. e 2. Dendrite.
Fig. 3. Il Marmo di Firenza.
Ad00341 04 031aAd00341 04 031a.jpgFig. 1. Eine Parthie der Rosenmüllers-Höhle bei Muggendorf.~~In der Nähe des Ortes Muggendorf im Bambergischen in Franken finden sich mehrere merkwürdige Höhlen, in welchen der Tropfstein, ein durch das Wasser abgesetzter Kalksinter, viele sonderbare Naturspiele bildet, wie wir in der vorhergehenden Nummer sagten. Die grösste und schönste dieser Höhlen wurde erst vor 12 Jahren von einem Einwohner von Muggendorf entdeckt, und nach dem ersten Reisenden, der sie besuchte, dem Hrn. Professor Rosenmüller dem jüngern aus Leipzig, benannt. Durch eine enge Oeffnung an einer Felsenwand steigt man auf einer Leiter in die Höhle hinab. Man wandert nun bergan 150 Schritt bis an das Ende der Höhle. Allenthalben bildet der Tropfstein Säulen, Pyramiden und Zapfen, die von oben herab hängen, und durch das Licht des Führers schauerlich beleuchtet, einen sonderbaren grauenvollen Anblick gewähren. - Allein der Führer führt den Reisenden noch weiter durch eine Schlucht, die so eng ist, dass man auf dem Bauche hindurch schlüpfen muss, in die Wachskammer (fig. 2.) In diesem 18 Fuss langen und 8 Fuss breiten Gewölbe hat nun die Natur in gelblichen Tropfstein (daher der Name Wachskammer) die schönsten Stalaktiten-Figuren gebildet. Dem erstaunten Blicke zeigen sich ganze Massen übereinander gethürmter Säulen. Von der Decke hängen zahllose Tropfstein-Zapfen herab, die verbunden wie drohende Wolken auf den Zuschauer herabzustürzen scheinen. Rechts hat sich eine Tropfsteinsäule der Decke mit dem Boden vereinigt, und in der Mitte glänzt eine grosse runde Masse, vom heruntertropfenden Wasser benetzt, bei dem Fackelscheine wie Crystall. Hierzu kömmt noch das musikalische Getön, welches die auf den klingenden Tropfstein herabfallenden Wassertropfen hervorbringen. Alles dieses macht auf den Fremden einen überraschenden bleibenden Eindruck.~~
Ad00341 04 031a/engMiscell. Sub. LIV. Vol. V. No. 29.
REMARKABLE CAVES.
Fig. 1. The remarkable Rosenmüller’s Cave of Muggendorf.
Ad00341 04 031a/freMélanges LIV. Vol. V. No. 29.
GROTTES RAMARQUABLES.
Fig. 1. Une Partie de la Grotte de Rossenmüller près Muggendorf.
Ad00341 04 031a/itaMiscellanea LIV. Tom V. No. 29.
REMARCHEVOLI CAVERNE.
Fig. 1. La Caverna di Rosenmüller vicino di Mussendorf.
Ad00341 04 032aAd00341 04 032a.jpgFig. 1. Die gemeine Montsrose. (Rosa Damascena communis.)~~Die Damascener-Rose, davon wir mehrere Sorten haben, heisst auch gewöhnlich die Monatsrose, nicht etwa weil sie alle Monate blüht, sondern weil sie oft in verschiedenen Monaten blüht, und sich auch im Winter sehr gut treiben lässt. Sie hat einen kleinen zarten Strauch, grünes Holz, und ziemlich grosse dunkelgründe gefiederte Blätter. Ihre Blume hält ohngefähr 3 Zoll im Durchmesser, ist flatterig gebaut, und blassroth von Farbe. Sie ist die wohlriechendste unter allen Rosenarten, und deswegen sehr beliebt. Wir werden noch mehrere Sorten von dieser schönen Rose kennen lernen.~~Fig. 2. Die gestreifte Bandrose. (Rosa versicolor.)~~Die gestreifte Bandrose gehört zu den halbgefüllten Rosen, und ist eine schöne sehr ansehnliche Blume, 4 bis 5 Zoll im Durchmesser gross, und ist karmesinroth und weiss gestreift; daher sie auch ihren Namen, die Brandrose, erhalten hat. Ihr Strauch ist nicht über 3 Fuss hoch, hat grünes Holz, und ziemlich grosse dunkelgrüne gefiederte Blätter. Sie ist etwas zärtlich für unsere Winter, und erfriert leicht bei starkem Froste.~~
Ad00341 04 032a/engRoses XII. Vol. V. No. 30.
TWO SPECIES OF ROSES.
Fig. 1. The common Damask-Rose. (Rosa Damascena communis.)
Fig. 2. The striped Ribbandrose. (Rosa versicolor.)
Ad00341 04 032a/freRoses XII. Vol. V. No. 30.
ESPÈCES DE ROSES.
Fig. 1. Le Rosier de Damas. (Rosa Damascena communis.)
Fig. 2. La Rose rayée. (Rosa versicolor.)
Ad00341 04 032a/itaRose XII. Tom V. NO. 30.
DUE SORTE DI ROSE.
Fig. 1. La Rosa commune Damaschina. (Rosa Damascena communis.)
Fig. 2. La Rosa rigata. (Rosa versicolor.)
Ad00341 04 033aAd00341 04 033a.jpgDie alten Griechen und Römer verehrten in ihren Tempeln zweierlei Wesen; erstens, eigentliche Götter, welches bloss idealische Wesen, und Halbgötter oder Heroen, welche vergötterte Menschen waren. Von beiden hatten sie eine beträchtliche Anzahl, und jede ihrer Gottheiten hatte ihre bestimmte Gestalt und Attribute, die sie characterisirten, und von allen andern auszeichneten, wie wir aus folgenden Abbildungen sehen werden.~~Fig. 1. Kronos und Rhea.~~Kronos und Rhea sind, nach der Fabellehre, die Urältern der Griechischen und Römischen höheren Götter. Kronos heisst und ist ein Sinnbild der Zeit, und Rhea der Natur. Kronos, (der bei den Römern auch Saturnus hiess) vermählte sich mit seiner eignen Schwester, der Rhea, und erzeugte mir ihr die Hauptgottheiten, Vesta, Ceres, Juno, Pluto, Neptun und Jupiter. Kronos beherrschte die ganze Welt; weil er aber befürchtete, von seinen Kindern entthronet zu werden, so verschlung er selbst jedes seiner neugebornen Kinder. Rhea betrübte sich über diese Grausamkeit ihres Gemahls, und als sie den Jupiter geboren hatte, versteckte sie ihn in eine ferne Höhle, und reichte dem Kronos einen in Wendeln gewickelten Stein, den er statt des Jupiters verschlung. Eine symbolische Andeutung, dass die Zeit (Kronos,) Jahre, Monate und Tage etc. verschlingt und wieder erzeugt und gebiert.~~Fig. 2. Rhea.~~Rhea, die Götter-Mutter, sitzt hier als Göttin der Erde auf dem Throne, hat in der rechten Hand den Götterstab, und in der linken eine runde Scheibe, wie sich die Alten die Form der Erde dachten. Neben ihr sitzen zwei Löwen, als ihr geheiligte Thiere, und auf dem Kopfe hat sie eine Krone, in Form einer runden Mauer mit Thürmen, weil sie die Menschen zuerst lehrte Häuser zu bauen, und Städte anzulegen.~~Fig. 3. 4. 5. Jupiter.~~Die Alten dachten sich, und verehrten den Jupiter - oder Zeus der Griechen - als den höchsten Gott, und obersten Herrscher der ganzen Welt. Er war nach der Mythologie ein Sohn des Kronos und der Rhea. Als Herrscher der Welt hat er auch mancherlei Attribute. Hier sitzt er auf dem Throne, zu seinen Füssen der ihm geheiligte Adler, der auch sonst Jupiters Blitze in seinen Klauen trägt; in der linken hält er den Herrscherstab, und auf der rechten das kleine Bild einer krönenden Victoria.~~In fig. 4. ist Jupiter im Kampfe mit den Giganten oder Riesen, welche den Himmel stürmen wollten, abgebildet; wie er sie auf seinem Donnerwagen fahrend, mit seinen Blitzen zerschmettert. - Als Jupiter-Ammon wurde er in Lybien und Egypten als Beschützer des Getraidebaues und der Schaafszucht verehrt, und ihm die Attribute davon gegeben; nämlich auf dem Kopfe ein Getraide-Maass, (Modius) und an beiden Schläfen Widderhörner, und eine Strahlenkrone, wie fig. 5. zeigt.~~Fig. 6. 7. Juno.~~Juno, die Gemahlin Jupiters, wurde als die Götter-Königin betrachtet und verehrt, und mit mancherlei Attributen abgebildet. Hier erscheint sie stehend, reich bekleidet, mit dem Diademe auf dem Haupte, in der rechten Hand den Herrscherstab, und in der linken eine Nectarschaale. Unter den Vögeln war ihr vorzüglich der Pfau geheiligt.~~So wie man der Juno verschiedene Geschäfte und Bestimmungen zuschrieb, unter so vielerlei Gestalten erschienen auch ihre Bildsäulen in ihren Tempeln. So hatte sie als Göttin Erhalterin (Juno-Sospita) eine ganz andere Gestalt, wie fig. 7. zeigt. Ihre Kleidung ist kriegerisch, in der rechten Hand eine Lanze, am linken Arme einen Schild, und über den Kopf und Rücken ist ein Ziegenfell geschlagen, welches auf der Brust und im die Hüften fest gebunden ist. Lauter Attribute ihrer Bestimmung als Juno Sospita.~~
Ad00341 04 033a/engAntiquities XVI. Vol. V. NO. 31.
GREEK AND ROMAN DEITIES.
Fig. 1. Chronos and Rhea.
Fig. 2. Rhea.
Fig. 3. 4. and 5. Jupiter.
Fig. 6. and 7. Juno.
Ad00341 04 033a/freAntiquités XVI. Vol. V. No. 31.
DIVINITÉS DES GRECS ET DES ROMAINS.
Fig. 1. Chronos et Rhéa.
Fig. 2. Rhéa.
Fig. 3. 4. et 5. Jupiter.
Fig. 6. et 7. Junon
Ad00341 04 033a/itaAntichità XVI. Tom. V. No. 31.
DEITA DE‘ GRECI E ROMANI.
Fig. 1. Crono e Rea.
Fig. 2. Rea.
Fig. 3. 4. e 5. Giove.
Fig. 6. e 7. Junone.
Ad00341 04 034aAd00341 04 034a.jpgFig. 1. Neptunus.~~Neptun, welchen die Griechen Poseidon nannten, war der Gott des Meeres, ein Sohn des Kronos und der Rhea, und Bruder des Jupiter. Er führt als Herrscherstab einen langen Dreizack, und wird oft abgebildet, wie er nackend in einem Muschelwagen stehend, von Pferden mit Fischschwänzen gezogen, auf dem Meere hinfährt. Er schuf das Ross, welches ihm auch als Thier geheiligt ist.~~Fig. 2. Ceres.~~Ceres - bei den Griechen Demeter - war die Göttin des Acker- und Getraidebaues, und gleichfalls eine Tochter des Kronos und der Rhea. Sie wurde als Beschützerin der Saat und Aerndte allenthalben verehrt, und gewöhnlich als eine reichgekleidete Matrone, in der rechten Hand einen Büschel Kornähren, in der linken aber einen Herrscherstab haltend, abgebildet.~~Fig. 3. 4. 5. Apollo.~~Apollo war ein Sohn des Jupiter und der Latona, und hatte nach der Mythologie mancherlei Verrichtungen, von welchen er auch verschiedene Namen, Abbildungen und Attribute erhielt. Er war der Erfinder der Leier und Musik, der Gott der Dichtkunst und der Musen, der Führer des Sonnenwagens, und der Erfinder des Bogens und der Pfeile. Die Mythologie hat von ihm eine Menge schöner allegorischer Fabeln und Dichtungen.~~Fig. 3. zeigt ihn als Apollo Pythius nackt, wie er, einen Bogen in der linken Hand haltend, mit dem ungeheurn Drachen Python kämpft, und ihn mit seinen Pfeilen erlegt.~~In fig. 4. ist er reich bekleidet, als Gott der Künste und Wissenschaften, auf einer Griechischen Leier spielend, mit einem Lorbeerkranze auf dem Haupte, abgebildet. Als solcher war ihm unter den Bäumen der Lorbeerbaum, und unter den Thieren der Rabe besonders geheiligt.~~In fig. 5. erscheint er als Sonne (Sol, Phöbus Apollo, Titan, Helios) oder Führer des Sonnenwagens, halbbekleidet, mit einer Strahlenkrone um das Haupt, in der linken Hand eine Kugel, und in der rechten ein Füllhorn haltend, neben ihm aber zwei Köpfe der Pferde, welche den Sonnenwagen zogen, abgebildet.~~
Ad00341 04 034a/engAntiquities XVII. Vol. V. No. 32.
GREEK AND ROMAN DEITIES.
Fig. 1. Neptune.
Fig. 2. Ceres.
Fig. 3. 4. And 5. Apollo.
Ad00341 04 034a/freAntiquités XVII. Vol. V. No. 32.
DIVINITÉS DES GRECS ET DES ROMAINS.
Fig. 1. Neptune.
Fig. 2. Cerès.
Fig. 3. 4. 5. Apollon.
Ad00341 04 034a/itaAntichità XVII. Tom. V. No. 32.
DEITA DE‘ GRECI É ROMANI.
Fig. 1. Nettuno.
Fig. 2. Cere.
Fig. 3. 4. 5. Apollo.
Ad00341 04 035aAd00341 04 035a.jpgFig. 1. 2. 3. Diana.~~Diana, bei den Griechen Artemis, war die Tochter Jupiters und Latonens, und Zwillingsschwester des Apollo. Sie hatte nach der Mythologie verschiedene Bestimmungen und Namen; denn 1) verehrte man sie als Göttin der Jagd. Als solche heisst sie immer Diana, und erscheint als im Laufe fortschreitend, mit einem aufgeschürzten kurzen Kleide, auf dem Rücken einen Köcher voll Pfeile, oft eine Lanze oder Bogen in der Hand, und neben ihr ein springender Hirsch, wie fig. 1. hier zeigt. 2) Als Führerin des Mondwagens, oder als Mond selbst, heisst sie Luna, und wird bekleidet, mit einem halben Monde auf dem Kopfe, auf einem Wagen stehend, dessen Pferde sich ins Meer stürzen, abgebildet (fig. 2.). 3) Als Diana von Ephesus scheint sie mit der Rhea einerlei, ein Sinnbild der fruchtbringenden Natur, und Aegyptischen Ursprungs zu sein. Dies zeigt auch fig. 3. ihre Abbildung; denn sie erscheint hier mit einer Menge Brüsten, als Ernährerin, unten als ein Bildstock, mit Hieroglyphen verziert, auf dem Kopfe das Getraide-Maass, den Modius, in beiden Händen Stäbe, und an jeder Seite steht ein Hirsch.~~Fig. 4. Vulcanus.~~Vulkan, der bei den Griechen Hephaestos hiess, war der Gott des Feuers, und aller Schmiede- und Metallarbeiten, welche durch das Feuer gemacht werden. Er war der Sohn Jupiters und der Juno, und der hässlichste unter den Göttern. Er wird gewöhnlich abgebildet als ein gemeiner Grobschmied, baarfuss, mit einem kurzen aufgeschürzten Gewande, einer Mütze auf dem Kopfe, und mit einem Schmiedehammer und Zange in den Händen. Obgleich er so hässlich und hinkend war, so war er doch der Gemahl der Venus, der schönsten unter den Göttinnen.~~Fig. 5. Minerva.~~Minerva bei den Griechen Pallas oder Athene, war das Kind Jupiters, und hatte eine wundervolle Geburt. Jupiter fühlte einen heftigen Schmerz im Gehirne, liess sich daher vom Vulkan den Kopf öffnen, und das sprang ein völlig mit Helm, Panzer und Lanze gerüstetes Mädchen heraus. Sie war die Göttin der Wissenschaften und eigentlichen Gelehrsamkeit, und der höheren Kriegskunst; und blieb ewig eine reine Jungfrau. Sie wird stets reich bekleidet, und mit Helm, Brustharnisch, Schild und Lanze abgebildet. Unter den Thieren war ihr besonders die Eule, als ein Bild der gelehrten Nachtwachen, geheiligt.~~
Ad00341 04 035a/engAntiquities XVIII. Vol. V. No. 33.
DEITIES OF THE GREEKS AND ROMANS.
Fig. 1. 2. and 3. Diana.
Fig. 4. Vulcan.
Fig. 5. Minerva.
Ad00341 04 035a/freAntiquités XVIII. Vol. V. No. 33.
DIVINITÉS DES GRECS ET DES ROMAINS.
Fig. 1. 2. 3. Diane.
Fig. 4. Vulcain.
Fig. 5. Minerve.
Ad00341 04 035a/itaAntichità XVIII. Tom. V. No. 33.
DEITA DE‘ GRECI E ROMANI.
Fig. 1. 2. e 3. Diana.
Fig. 4. Volcano.
Fig. 5. Minerva.
Ad00341 04 036aAd00341 04 036a.jpgFig. 1. Mars~~Mars, welcher sonst auch bei den Römern Mavors, und bei den Griechen Ares hiess, ist der Gott des Krieges, des wilden kriegerischen Muthes und der Schlachten; und wurde vorzüglich in Rom verehrt, weil die Römer von ihm abzustammen glaubten. Er wird meistens nackend, oder doch nur im kurzen Kriegsrocke, mit dem Helme auf dem Kopfe, und einer Lanze in der einen Hand, in der andern aber eine Trophee auf der Schulter tragend, vorgestellt. Er war Jupiters und der Juno Sohn, und hatte wegen seines heftigen, wilden Jähzornes immer eine Menge Händel und Kämpfe. Von den Thieren war ihm besonders der Hahn geheiligt.~~Fig. 2. u. 3. Venus.~~Venus, die Göttin der weiblichen Schönheit und der Liebe, hiess bei den Griechen Aphrodite, wurde vorzüglich in Griechenland hoch verehrt, und hatte besonders auf den Griechischen Inseln Knidos, Cythere und Cypern berühmte Tempel. Nach der Mythologie hatte sie keine Aeltern, sondern ward aus dem Schaume des Meeres geboren. Tritonen und andere Meergötter empfiengen sie, entzückt von ihrer Schönheit, sogleich, als sie den Fluten entstieg, und trugen sie auf einer grossen Muschel sitzend, und ihre schönen langen Haare trocknend, an das Ufer von Knidos, wie dies die Abbildung fig. 3. zeigt. Als Göttin und Ideal der weiblichen Schönheit und Reize wird Venus fast immer nackend, und in verschiedenen Stellungen abgebildet, und darnach benennt. Fig. 2. zeigt sie als die Schamhafte, oder sogenannte Mediceische Venus, weil die Familie Medicis in Florenz diese schöne und berühmte Statue von ihr besass. Gewöhnlich sieht man neben ihr ein Paar Turteltauben, oder eine Delphin, als die ihr gewiedmeten Thiere. Von allen ihren Kindern ist Amor, als Knabe der Gott der unschuldigen Liebe, am berühmtesten.~~Fig. 4. Amor.~~Amor, bei den Griechen Eros, der Sohn und Begleiter der Venus, war der Gott der Liebe, und wurde stets als ein geflügelter Knabe mit Bogen und einem Köcher voll Pfeile abgebildet. Nach der Mythologie beherrschte er alle Götter und Menschen, um die Allgewalt der Liebe dadurch anzuzeigen. Die gegenwärtige Abbildung ist von einer antiken Statue Amors genommen, wo er als ein grösserer Knabe seinen Bogen spannt.~~Fig. 5. Mercurius.~~Mercur, den die Griechen Hermes nannten, war Jupiters und der Maja Sohn, und wurde wegen seiner ausserordentlichen Schlauheit als der Gott des Handels und der Kaufleute, auch als der Götterbote verehrt. Seine Bildsäulen zeigen ihn gewöhnlich halbnackt, mit einem Flügelhute auf dem Kopfe und Flügelschuhen an den Füssen, einem geflügelten Heroldsstabe, mit 2 Schlangen umschlungen, in der einen, und einem Geldbeutel in der anderen Hand. Der Hahn und Widder sind die ihm geheiligten Thiere.~~
Ad00341 04 036a/engAntiquities XIX. Vol. V. No. 34.
DEITIES OF THE GREEKS AND ROMANS.
Fig. 1. Mars.
Fig. 2. and 3. Venus.
Fig. 4. Cupid.
Fig. 5. Mercury.
Ad00341 04 036a/freAntiquités XIX. Vol. V. No. 34.
DIVINITÉS DES GRECS ET DES ROMAINS
Fig. 1. Mars.
Fig. 2. et 3. Vénus.
Fig. 4. L’Amour.
Fig. 5. Mercure.
Ad00341 04 036a/itaAntichità XIX. Tom. V. No. 34.
DEITA DE GRECI E ROMANI.
Fig. 1. Marte.
Fig. 2. e 3. Venere.
Fig. 4. Cupido.
Fig. 5. Mercurio.
Ad00341 04 037aAd00341 04 037a.jpgFig. 1. u. 2. Pluto.~~Pluto war bei den Griechen und Räumern der Gott der Unterwelt, der abgeschiedenen Seelen, und des Geldes und Reichthums. Er war Saturns und der Rhea Sohn, und Jupiters Bruder. Sein ungeheurer Palast stund im Erebus oder Im Schattenreiche, vor welchem der dreiköpfige Höllenhund Cerberus Wache hielt. Vor demselben flossen die schwarzen Höllenflüsse, der Styx und Acheron vorbei, über welche der Höllenschiffer Charon die Verstorbenen übersetzte. Seine Gemahlin war die Proserpina, eine Tochter der Ceres, welche er raubte, und sie zur Königin der Unterwelt machte. Merkur führte ihm die Seelen der Abgeschiedenen aus der Oberwelt zu, wie das antike Basrelief fig. 2. zeigt, wo er mit Proserpinen auf dem Throne sitzt, und die Seelen empfängt. Man bildet ihn fast wie den Jupiter mit ernster Miene auf dem Throne sitzend, mit dem Herrscherstabe in der Linken, und neben ihm Cerberus mit einer Schlange umgürtet, ab.~~Fig. 3. Vesta.~~Vesta, welche bei den Griechen Hestia hiess, war Saturns und der Rhea Tochter, hatte eine ewige Jungfrauenschaft und Keuschheit gelobt, und war die Göttin des ewigen heiligen Feuers, welches daher auch stets von reinen Jungfrauen, ihren Priesterinnen, (welche daher Vestalinnen hiessen) auf dem Altare in ihren Tempeln erhalten wurde. Sie wird daher stehend, reich bekleidet, in der linken Hand den Herrscherstab, und in der rechten eine Lampe, als Sinnbild des heiligen Feuers, haltend, abgebildet.~~Fig. 4. u. 5. Bacchus.~~Bacchus war bei den Alten der Gott des Weins und Weinbauens, und nach der Fabellehre ein Sohn Jupiters. Man hatte aber einen doppelten Bacchus, nämlich den Griechischen und den Indischen. Der Griechische Bacchus war eigentlich der Gott des Weins, und der Indische mehr ein weiser Gesetzgeber und Regent. Jener wurde als ein schöner nackter Jüngling, das Haupt mit Weinlaube bekränzt, um die Schultern ein Ziegenfell hängend, und neben ihm ein Weinstock stehend, abgebildet; letzterer aber als ein älterer Mann, von hoher Würde, mit langem Barte, einem Diademe in den Haaren, und einer Rolle in der Hand, weil er den Indiern zuerst Gesetze und Cultur gegeben haben soll. Die Faunen und Bacchantinnen, so wie auch der alte Silenus waren seine Begleiter, so wie auch die Panther und Tiger die ihm geheiligten Thiere.~~
Ad00341 04 037a/engAntiquities XX. Vol. V. No. 35.
GREEK AND ROMAN DEITIES.
Fig. 1. and 2. Pluto.
Fig. 3. Vesta.
Fig. 4. and 5. Bacchus.
Ad00341 04 037a/freAntiquités XX. Vol. V. No. 35.
DIVINITÉS DES GRECS ET DES ROMAINS.
Fig. 1. et. 2. Pluton.
Fig. 3. Vesta.
Fig. 4. et 5. Bacchus.
Ad00341 04 037a/itaAntichità XX. Tom. V. No. 35.
DEITA DE‘ GRECI E ROMANI.
Fig. 1. e 2. Plutone.
Fig. 3. Vesta.
Fig. 4. e 5. Bacco.
Ad00341 04 038aAd00341 04 038a.jpgFig. 1. Hercules.~~Der Erste und berühmteste der Römischen und Griechischen Halbgötter, oder Heroen, ist Hercules, der bei den Griechen Herakles hiess. Er war der Sohn Jupiters und der Alkmene, einer Sterblichen, und bei den Alten, die ihm eine Menge grosser Thaten zuschreiben, eigentlich das Symbol der grössten männlichen Kraft, körperlichen Stärke, und höchsten Muthes. Er wird daher in seinen Bildsäulen als ein grosser starker Mann, fast nackend, um die Schultern eine Löwenhaut hängend, und in der einen Hand eine starke knotige Keule, sein beständiges Zeichen, führend, vorgestellt. Oft trägt er auch ein Kind auf dem linken Arme.~~Fig. 2. Aesculapius.~~Aesculap, Apolls und der Sterblichen, Coronis, Sohn, gehörte gleichfalls zu den Halbgöttern, und war bei den Alten der Gott der Heilkunde und Aerzte. Die Schlange, als das Symbol der Genesung oder Gesundheit, war ihm geheiligt; daher man auch den Aesculap nie anders als mit einem Stabe, oder einer Keule, von einer Schlage umschlungen, abgebildet findet. Uebrigens stellte man ihn als einen alten starken bärtigen Mann, mit einem schönen weiten Gewande bekleidet, aber immer mit dem Schlangenstabe in der Hand, vor.~~Fig. 3. Hygiea.~~Hygiea, die Göttin der Gesundheit, war Aesculaps Tochter, und fast immer seine Gefährtin. Sie wird als eine schöne reichbekleidete Jungfrau, mit einem Diademe in den Haaren, und einer Schlange um den linken Arm gewunden, welche sie aus einer Schaale füttert (denn auch ihr Symbol war die Schlange) abgebildet. Oft wurden auch ihre Altäre bloss mit einer Schlange bezeichnet, und sie selbst unter diesem Sinnbilde verehrt.~~Fig. 4. Vertumnus.~~Vertumnus war bei den Römern der Gott der wechselnden Jahreszeiten, besonders aber des Herbstes. Man stellte ihn daher auch als einen bärtigen Mann, fast ganz nackend, mit einem Schilfkranze um den Kopf, einem Thierfelle um die Schultern, in welchem er reife Obstfrüchte trug, in der rechten Hand ein Winzermesser, und in der linken einen Hirtenstock haltend, vor. Pomona, die Göttin des Obstes, war seine Gemahlin.~~Fig. 5. Flora.~~Flora, die Göttin der Blumen, und des Frühlings, bei den Römern, wurde als eine schöne, reichbekleidete Nymphe, mit einem Blumenkranze in der einen Hand, vorgestellt. Sie hatte in Rom einen eigenen Tempel, und im Frühjahre besondere ihr geweihte Feste, welche die Floralien hiessen.~~
Ad00341 04 038a/engAntiquities XXI. Vol. V. No. 36.
GREEK AND ROMAN DEITIES.
Fig. 1. Hercules.
Fig. 2. Esculapius.
Fig. 3. Hygieja.
Fig. 4. Vertumnus.
Fig. 5. Flora.
Ad00341 04 038a/freAntiquités XXI. Vol. V. No. 36.
DIVINITÉS DES GRECS ET DES ROMAINS.
Fig. 1. Hercule.
Fig. 2. Esculape.
Fig. 3. Hygièe.
Fig. 4. Vertumne.
Fig. 5. Flore.
Ad00341 04 038a/itaAntichità XXI. Tom. V. No. 36.
DEITA DE‘ GRECI E ROMANI.
Fig. 1. Ercole.
Fig. 2. Esculapio.
Fig. 3. Hygieja.
Fig. 4. Vertunno.
Fig. 5. Flora.
Ad00341 04 039aAd00341 04 039a.jpgDie neun Musen.~~Die Musen waren Töchter des Jupiter und der Mnemosyne, die Göttinen der Wissenschaften und schönen Künste, und beständige Begleiterinnen des Apollo, als ihres Führers. Sie wurden als schöne reichbekleidete Jungfrauen vorgestellt, deren jede die Vorsteherin einer eignen Kunst war, davon sie ihr Kennzeichen trug.~~Fig. 1. Clio.~~Die Muse der Geschichte sitzt hier auf einem Felsenstücke, und hat eine halbgeöffnete Bücherrolle, als ihr Attribut, in den Händen.~~Fig. 2. Euterpe.~~Die Muse der Musik, gleichfalls sitzend, mit einem reichen weiten Gewande bekleidet, trägt eine Flöte in der einen Hand.~~Fig. 3. Thalia.~~Die Muse des Lustspiels, sitzt, reichbekleidet, auf einem Felsen, auf welchem neben ihr eine komische Theater-Maske liegt. In der Rechten hat sie einen Hirtenstock und in der Linken eine kleine Schellentrommel, als Zeichen des ländlichen Ursprungs des Lustspiels.~~Fig. 4. Melpomene.~~Die Muse des Trauerspiels, steht, mit einer langen Tunika, und einem Mantel bekleidet, in einer edlen Stellung, und trägt eine tragische Maske in der einen Hand.~~Fig. 5. Terpsichore.~~Die Muse des Tanzes, sitzt hier, und ist wie die übrigen Musen bekleidet; macht aber auf einer antiken Lyra die Musik zum Tanze.~~Fig. 6. Erato.~~Die Muse der Poesie überhaupt, besonders aber der Liebeslieder. Sie steht, und spielt zu ihrem Gesange auf einer Cithara.~~Fig. 7. Polyhymnia.~~Die Muse der dramatisch-lyrischen Poesie, wird von den Alten, ohne äusseres Kennzeichen und Attribut, bloss, in ein langes reiches Gewand gekleidet, welches die rechte aufgehobenen Hand trägt, und mit einem Lorbeerkranze um den Kopf, abgebildet.~~Fig. 8. Urania.~~Die Muse der Sternkunde, ist sitzend, oberhalb sehr leicht bekleidet, hat auf dem Kopfe ein Paar Federn in die Haare gesteckt, und trägt in der linken Hand eine Himmelskugel, in der Rechten aber ein Stäbchen, mit welchem sie auf die Kugel zeigt.~~Fig. 9. Calliope.~~Die Muse des Heldengedichts oder der Epopee. Die Alten hielten sie für die Vornehmste der Musen, und bildeten sie sitzend ab, mit aufgestütztem Arme, und in der andern Hand eine Tuba, oder ein Buch so haltend, als läse sie darinne. Dies sind ihre gewöhnlichen Attribute.~~
Ad00341 04 039a/engAntiquities XXII. Vol. V. No. 37.
GREEK AND ROMAN DEITIES.
The nine Muses.
Fig. 1. Clio.
Fig. 2. Euterpe.
Fig. 3. Thalia.
Fig. 4. Melpomène.
Fig. 5. Terpsichore.
Fig. 6. Erato.
Fig. 7. Polyhymnia.
Fig. 8. Urania.
Fig. 9. Calliope.
Ad00341 04 039a/freAntiquités XXII. Vol. V. No. 37.
DIVINITÉS DES GRECS ET DES ROMAINS.
Les neuf Muses.
Fig. 1. Clio.
Fig. 2. Euterpe.
Fig. 3. Thalia.
Fig. 4. Melpomène.
Fig. 5. Terpsichore.
Fig. 6. Erato.
Fig. 7. Polyhymnie.
Fig. 8. Uranie.
Fig. 9. Calliope.
Ad00341 04 039a/itaAntichità XXII. Tom. V. No. 37.
DEITA DE‘ GRECI E ROMANI.
Le nove Muse.
Fig. 1. Clio.
Fig. 2. Euterpe.
Fig. 3. Thalia.
Fig. 4. Melpomène.
Fig. 5. Terpsichore.
Fig. 6. Erato.
Fig. 7. Polyhymnia.
Fig. 8. Urania.
Fig. 9. Calliope.
Ad00341 04 040aAd00341 04 040a.jpgFig. 1. Die violette Anemone. (Anemone pulsatilla. L.)~~Die violette Anemone ist allerdings eine Giftpflanze, die, obgleich sie auch den Aerzten als eine Arznei dient, bei unvorsichtigem Gebrauche sehr gefährlich werden kann. Sie wächst in ganz Teutschland, so wie im nördlichen Europa wild, auf dürren sonnigen Plätzen in Wäldern, und dauert mehrere Jahre hindurch. Im Frühjahre kommen zuerst die Blumen, und hernach die Blätter hervor. Die Blume ist schön dunkelviolett, und hat fast die Gestalt einer kleinen Tulpe, innerhalb aber hat sie einen grossen Büschel goldgelber Staubgefässe, welches ihr ein schönes Ansehen giebt. Stengel und Blumenkelche sind mit einem feinen silbergrauen Filze überzogen. Im Herbste verschwindet die ganze Pflanze über der Erde, und bloss die Wurzel bleibt gut, und schlägt im Frühjahre wieder aus.~~Fig. 2. Der Gift-Lattich. (Lactuca virosa. L.)~~Der Giftlattich gehört zum Geschlechte der Sallate, und wächst wild in Teutschland an de Zäunen und Gräben. Er blühet im Julius und August gelb, wie der Garten-Salat, und hat einen weissen scharfen Milchsaft, welcher hervordingt, wenn man ein Blatt zerreisst, bitter schmeckt, und einen starken betäubenden Geruch hat. Man muss sich daher vor dieser Pflanze sehr hüten.~~
Ad00341 04 040a/engPlants XCV. Vol. V. No. 38.
GERMAN POISONOUS PLANTS.
Fig. 1. The Violet-Anemone. (Anemone pulsatilla.)
Fig. 2. The venomous Lettice. (Lactuca virosa.)
Ad00341 04 040a/frePlantes XCV. Vol. V. No. 38.
PLANTES VÉNÉNEUSES D’ALLEMANGE.
Fig. 1. L’Anémone violette. (Anemone pulsatilla.)
Fig. 2. La Latue vénéneuse. (Lactuca virosa.)
Ad00341 04 040a/itaPiante XCV. Tom V. No. 38.
PIANTE VELENOSE DELLA GERMANIA.
Fig. 1. L’Anemone violetto. (Anemone pulsatilla.)
Fig. 2. IL latuga velenoso. (Lactuca virosa.)
Ad00341 04 041aAd00341 04 041a.jpgFig. 1. Die schnakenfüssige Rüsselmilbe (Trombidium phalangioides.)~~Diese Rüsselmilbe, welche hier in ihrer natürlichen Grösse, und sehr vergrössert abgebildet ist, lebt im Walde unter dem Moose und trocknen Laube; hat 8 Beine und einen roth und schwarzen haarigen Leib.~~Fig. 2. Die Gauckler-Wasserspinne (Hydrachne histrionica.)~~Ist in der Natur so klein, dass man sie kaum mit blossen Augen erkenne kann. Sie sieht roth und schwarz aus, und lebt im Sommer in schlammigen Wassergraben.~~Fig. 3. Die scheerenfüssige Milbe. (Acarus chelopus.)~~Dies Insect ist ebenfalls unendlich klein, aschgrau und schwarz von Farbe, und hat an seinen beiden Hinterfüssen Scheeren, mit welchen es sich festhält. Es lebt auf der Haut kleiner Vögel.~~Fig. 4. Die Tauben-Sägemilbe. (Rhynchoprion columbae.)~~Die Tauben-Sägemilbe ist ziemlich gross, violetbraun und schön gezeichnet. Sie findet sich auf den Haustauben, und besonders auf den Jungen derselben, oft in so grosser Menge, dass diese davon sterben.~~Fig. 5. Der rothgelbe Schnakenfuss. (Phalangium rufum.)~~Dies kleine Insect lebt in Wäldern an den Stämmen alter Bäume, hat einen rothgelben Leib, und 8 sehr lange dünne Beine, und sieht fast aus wie eine langbeinige Spinne.~~Fig. 6. Der Schmarotzer-Scheerenträger. (Chelifer parasita.)~~Dies Insect, welches viele Aehnlichkeit mit dem Scorpione hat, heisst auch sonst der Bücher-Scorpion, weil man es häufig in alten Büchern findet. Es sieht rothbraun aus, hat 8 Beine, einen länglich runden Leib, und vorn ein Paar lange Scheeren, wie der Scorpion.~~Fig. 7. Die zweigliedrige Flohmilbe. (Phthiridium biarticulatum.)~~Diese Milbe lebt als ein Schmarotzerthier vorzüglich auf den Fledermäusen, hat 6 Beine, und an diesen doppelte scharfe Haaken, und ist sehr sonderbar gestaltet.~~Fig. 8. Das Stöhr-Scheermaul. (Dichelesthium Sturionis.)~~Dies Schmarotzerinsect lebt vorzüglich auf der Haut des Stöhrs, sieht gelb röthlich aus, und hat fast gar keine sichtbaren Beine und Kopf. Demungeachtet bewegt es sich sehr lebhaft und leicht.~~Fig. 9. Der Delphin-Schiffer. (Argulus Delphinus.)~~Auch dies Insect lebt im Wasser und auf der Haut, besonders der Flussfische. Es hat 8 Doppelbeine, einen runden scheibenförmigen Körper, welcher grünlich aussieht, und schwarz punctirt ist. Es schwimmt gut, und setzt sich daher sehr leicht an alle Fische an.~~
Ad00341 04 041a/engInsects XXXIII. Vol. V. No. 39.
REMARKABLE INSECTS.
Fig. 1. The Tant. (Trombidium phalangioides.)
Fig. 2. The Scarlet Water-mite. (Hydrachne histrionica.)
Fig. 3. The louse of the birds. (Acarus chelopus.)
Fig. 4. The dove’s Tick. (Rhynchoprion columbae.)
Fig. 5. The Carter. (Phalangium rufum.)
Fig. 6. The Scorpion-Tick (Chelifer pratsita.)
Fig. 7. The bat’s Tick. (Phthiridium biarticulatum.)
Fig. 8. The sturgeion’s Louse. (Dichelesthium Sturionis.)
Fig. 9. The Water-flea. (Argulus Delphinus.)
Ad00341 04 041a/freInsectes XXXIII. Vol. V. No. 39.
DES INSECTES SINGULIERS:
Fig. 1. La Mitte satinée terrestre. (Trombidium phalangioides.)
Fig. 2. La Mitte aquatique rouge. (Hydrachne histrionica.)
Fig. 3. La Mitte des moineaux. (Acarus chelopus.)
Fig. 4. La tique des pigeons. (Rhynchoprion columbae.)
Fig. 5. Le faucheur rouge. (Phalangium rufum.)
Fig. 6. Le faux Scorpion. (Chelifer parasita.)
Fig. 7. La Tique de la Chauvesouris. (Phthiridium biarticulatum.)
Fig. 8. La Mitte de l’acipe. (Dichelesthium Sturionis.)
Fig. 9. Le Monocle à coquille. (Argulus Delphinus.)
Ad00341 04 041a/itaInsetti XXXIII. Tom. V. No. 39.
INSETTI RIMARCHEVOLI.
Fig. 1. L’Acaro di color rosso. (Trombidium phalangioides.)
Fig. 2. La Zecca aquatica. (Hydrachne histrionica.)
Fig. 3. L’Acaro degli uccelli. (Acarus chelopus.)
Fig. 4. La Zecca vicina. (Rhynchoprion columbae.)
Fig. 5. Il Falangio. (Phalangium rufum.)
Fig. 6. Il Falangio Scorpione. (Chelifer parasita.)
Fig. 7. L’Acaro die pipistrelli. (Phthiridium biarticulatum.)
Fig. 8. La Zecca di Sturione. (Dichelesthium Sturionis.)
Fig. 9. Il Monoculo. (Argulus Delphinus.)
Ad00341 04 042aAd00341 04 042a.jpgFig. 1. Der blaue Schillervogel. (Papilio Nymphalis gemmata, Iris.)~~Dieser Schmetterling lebt in Teutschland, und ist einer unsrer schönsten Tagfalter. Er ist mit ausgebreiteten Flügeln 4 Zoll breit. Fig. A zeigt ihn auf der Ober- und B auf der Unterseite. Auf der Oberseite ist die Grundfarbe der Flügel braun, und der eine Flügel schillert, wenn man den Schmetterling etwas schief betrachtet, immer sehr schön himmelblau. Dies kommt von dem sonderbaren Bau seiner kleinen Farbenfedern oder Schüpchen her, welche beinahe wie Tulpenblätter aussehen (fig. D) wie ein Fächer gefältelt, und so gestaltet sind, dass die eine Seite der Fältchen braun, und die andere blau aussieht, wie fig. E zeigt. Die Unterseite der Flügel schillert nicht, sondern ist braun, gelb und weiss sehr schön gezeichnet. Die Raupe (fig. C.) sieht grün aus, hat am Kopfe ein Paar Spizzen, und lebt auf den Sahlweiden. Dieser Schmetterling heisst auch die Iris.~~Fig. 2. Der Apollo. (Papilio eques Heliconius, Apollo.)~~Dieser Tagfalter heisst der Teutsche Apollo, und ist beinahe eben so gross, als die Iris. Er ist sehr schön gezeichnet, die Grundfarbe der Flügel blassgelb, mit schwarzen und rothen Flecken. Man findet ihn gewöhnlich auf hohen Bergen, und daher vorzüglich in der Schweiz auf den Alpen. Seine Raupe ist schwarz, stark behaart, mit orangefarbnen Puncten (fig. e) und nährt sich von den feste Blättern der Steinbrechs-Arten.~~
Ad00341 04 042a/engInsects XXXIV. Vol. V. No. 40.
BEAUTIFUL BUTTERFLIES.
Fig. 1. The blue Iris-Papillon. (Papilio Nymphalis gemmata, Iris.)
Fig. 2. The Helicon-Papillon. (Papilio eques Heliconius, Apollo.)
Ad00341 04 042a/freInsectes. XXXIV. Vol. V. No. 40.
DE BEAUX PAPILLONS.
Fig. 1. Le Changeant. (Papilio Hymphalis gemmata, Iris.)
Fig. 2. L’Apollon. (Papilio eques Heliconius, Apollo.)
Ad00341 04 042a/itaInsett XXXIV. Tom. V. No. 42.
FARFALLE BELLISSIME.
Fig. 1. La Farfalla Iride. (Papilio Nymphalis gemmata, Iris.)
Fig. 2. La Farfalla Apollo. (Papilio eques Heliconius, Apollo.)
Ad00341 04 043aAd00341 04 043a.jpgFig. 1. Der Greifadler.~~Dieser grosse Adler, der mit ausgebreiteten Flügeln 8 bis 9 Fuss misst, lebt in mehreren Theilen von Süd-Africa, und nährt sich von Antilopen, Hasen und anderen Thieren, die er mit seinen starken Klauen fängt. Er hat ein weiss und braun gesprengtes Gefieder, und am Hinterkopfe einen lang herabhängenden Federbüschel.~~Fig. 2. Der Haubenadler.~~Der Hauben-Adler bewohnt Paarweise das Kafferland, gleicht an Grösse unserm teutschen Bussard, übertrifft ihn aber sehr an Kühnheit und Muth. Von dem langen haubenähnlichen Federbüschel am Kopfe erhielt er den Namen Hauben-Adler. Seine Nahrung besteht in Enten, Rebhünern und anderem Flügelwerke. Die Hauptfarbe seines Körpers ist dunkelbraun.~~Fig. 3. Der Weissling.~~Dieser zierliche Falke gefällt uns sogleich durch sein sanftes weisses Gefieder, welches mit Gelb und Braun geflammt ist. Er findet sich in den Wäldern des Hutniqua-Landes, wo er auf hohen Bäumen nistet. Mit grösster Behendigkeit und Schnelligkeit verfolgt er die wilden Tauben und andere Waldvögel, die selten seinen Klauen entkommen.~~Fig. 4. Der Singadler.~~Dieser Adler, den uns le Vaillant, so wie die vorigen von seiner Reise durch Africa mitbrachte, ist eine seltene Erscheinung unter den Raubvögeln, da er mehrere gesangvolle Töne von sich giebt. Er hat die Grösse von unserem See-Adler, und nährt sich gewöhnlich von Fischen, die er, aus der Luft herabschiessend, fängt. Da er sehr scheu ist, so wird er selten von denen, die ihm nachstellen, erlegt.~~Fig. 5. Der Wasseraar.~~Der Wasser-Aar, der gleichfalls von Fischen lebt, hält sich am Ufer fischreicher Flüsse nahe am Meere auf, und lauert da auf seinen Fang. Sein Gefieder ist dicht und stark, und braun und weiss gefärbt.~~Fig. 6. Der Kaffervogel.~~Dieser im Kaffer-Lande sich findende Adler wird so gross als unser Gold-Adler, nährt sich vom Aase, und gleicht hierin, und durch den Schnabel und die platteren Füsse mehr dem Geier. Der ganze Körper ist mit schwarzen Federn überdeckt, und die langen Flügel ragen noch über den Schwanz hinaus.~~
Ad00341 04 043a/engBirds LXVIII. Vol.V.No. 41.
AFRICAN BIRDS.
Fig. 1. The Griffin-Eagle.
Fig. 2. The crested Buzzard.
Fig. 3. The White-Hawk.
Fig. 4. The Singing-Eagle.
Fig. 5. The Ospray.
Fig. 6. The Caffree-Eagle.
Ad00341 04 043a/freOiseaux LXVIII. Vol. V. No. 41.
OISEAUX AFRICAINS.
Fig. 1. Le Griffard.
Fig. 2. Le Huppard.
Fig. 3. Le Blanchard.
Fig. 4. Le Vocifere.
Fig. 5. Le Blagre.
Fig. 6. Le Caffre.
Ad00341 04 043a/itaUccelli LXVIII. Tom. V. No. 41.
UCCELLI D’AFRICA.
Fig. 1. L’Aquila Griffone.
Fig. 2. L’Aquila-Cresta.
Fig. 3. Il Falconce biano.
Fig. 4. L’Aquila Musico.
Fig. 5. L’Aquila aquatica.
Fig. 6. L’Aquila Avoltojo.
Ad00341 04 044aAd00341 04 044a.jpgDer Riesen-Apfel.~~Dieser Apfel ist vielleicht die grösste Baumfrucht, welche in unseren Gärten wächst, und verdient daher seinen Namen, der Riesenapfel mit Recht, weil wir Alles, was verhältnismässig in der Natur ausserordentlich gross ist, riesenhaft nennen. Was also der Riese unter den Menschen ist, das ist dieser Apfel unter den Aepfeln; denn Alles ist an ihm gross und dick; Baum, Holz, Blätter, Blüten und Frucht, welche 5 1/2 Zoll breit und 4 Zoll hoch ist.~~Dieser Baum ist in seiner Blüte eine der schönsten Zierden unserer Obstgärten und im Herbste, wenn seine ungeheuern Früchte reifen, ist er kaum fähig seine Last zu tragen; so dass man auch seine Aeste unterstützen muss, damit sie nicht brechen.~~Der Apfel selbst, wenn er reif ist, sieht hell grüngelb aus, und hat an der Sonnenseite einen rothen Backen, welches ihm ein sehr schönes Ansehen giebt. Er ist wohlschmeckend, obgleich er nicht zum Tafelobste, welches man roh isst, sondern vielmehr zum Wirthschaftsobste, welches zu Backwerke und anderen Küchenspeisen gebraucht wird, zu rechnen ist.~~
Ad00341 04 044a/engFruit I. Vol. V. No. 42. REMARKABLE FRUITS. The Giant’s Apple.
Ad00341 04 044a/freFruits I. Vol. V. No. 42. FRUITS REMARQUABLES. La Pomme géante.
Ad00341 04 044a/itaFrutti I. Tom. V. No. 42. FRUTTO REMARCHEVOLE. La Mela-Gigante.
Ad00341 04 045aAd00341 04 045a.jpgDas empörendste Unrecht, welches der Mensch begehen kann, ist, seinen Mitmenschen zu seinem niedrigen Sclaven zu machen, und gleich einem Thiere Handel damit zu treiben. Und doch geschieht dieses heutigen Tages noch immer mit den unglücklichen Negern in Africa. Den Europäern, die sich zum Theil zu Herren des festen Landes von America und von den westindischen Inseln gemacht haben, fehlt es in den dortigen Gegenden an Arbeitern zu ihren Plantagen und Bergwerken; denn die Eingebornen sind zu schwächlich und auch in zu geringer Anzahl, und Europäer lassen sich zu solchen niedrigen Sclavendiensten nicht brauchen. Sie schicken daher jährlich eine Menge von Schiffen nach der Westküste von Africa, vorzüglich nach der Küste von Guinea ab, die von den dortigen Sclavenhändlern auf Menschenmärkten, die armen Neger wie Schlachtvieh kaufen. Diese unglücklichen Geschöpfe werden durch List oder mit Gewalt in dem Inneren von Africa weggefangen, oder von ihren Familien weggerissen, Paarweise zusammengekuppelt, und so Scharrenweise nach den Sclavenmärkten getrieben. Wir sehen auf Fig. 1. solch' ein schreckliches Schauspiel, wo die schwarzen Sclavenhändler einen Vater von seinen Kindern losreissen, und nach den Transportschiffen, die man in der Ferne sieht, schleppen. Ein solches Schiff (Fig. 2.) ist ein wahrer Kerker für die armen Gefangenen, da der Capitain aus Gewinnsucht den Raum möglichst zu benutzen sucht. Die Sclaven liegen deswegen in engen drittehab Fuss hohen Behältnissen Paarweise zusammen gefesselt, so enge nebeneinander, (Fig. 2. A. B. C.) dass sie sich nicht rühren können. Nur selten werden sie auf das Verdeck an die Luft geführt, und ihre Nahrung besteht in einem dickgekochten Brei. Viele sterben daher aus Verzweiflung lieber Hungers, um sich nur von ihrem gränzenlosen Elende zu befreien. Die meisten werden aber durch ansteckende Krankheiten, die bei dem heissen Klima aus der verdorbenen Luft in den engen Behältnissen entstehen, dahin gerafft. Kömmt das Sclavenschiff an Ort und Stelle, so macht der Capitain öffentlich seine Ankunft bekannt, und verkauft nun den herzuströmenden Pflanzern oder ihren Mäklern seine Sclaven. Der Preis eines gesunden männlichen Sclavens in Westindien ist gewöhnlich 300 Thaler; die Weiber kosten etwas weniger. Die gekauften Sclaven werden von dem Pflanzer nun auf seine Plantagen getrieben, und da hängt ihr gutes oder schlechtes Loos von der Willkühr ihres neuen Herrn ab.~~
Ad00341 04 045a/engMISCELL. Subj. LIV. Vol. V. No. 43. THE SLAVE-TRADE.
Ad00341 04 045a/freMélanges LIV. Vol. V. No. 43. ENLEVEMENT D’HOMMES ET TRAITE DES NEGRES.
Ad00341 04 045a/itaMISCELL. LIV. Tom. V. No. 43. IL TRAFFICO DI SCHIAVI.
Ad00341 04 046aAd00341 04 046a.jpgFig. 1. Die Felsenbrücke in Virginien.~~In der nordamericanischen Provinz Virginien findet sich, nicht weit von den blauen Bergen, eine seltene Erscheinung; nämlich eine ungeheure Felsenbrücke, die die Natur selbst bildete. Der englische Reisende Weld beschreibt sie uns folgendermaassen. Durch eine gewaltsame Erschütterung riss die Natur diesen Felsen auseinander, so dass ein Spalt vom Gipfel bis zum Fusse des Berges entstand, der sich eine teutsche Meile weit erstreckt. Bei der Erschütterung trennte sich wahrscheinlich der obere Theil des Felsens, und viel so queer über den Spalt, dass er eine natürliche Bogenbrücke bildete. Dieser Bogen ist 80 Fuss breit, 40 Fuss dick, und oben an der einen Seite mit Nadelholz bewachsen. Unbemerkt kommt man aus dem dicken Walde dahin; man ahndet nicht auf einer Brücke zu seyn, bis man an den Rand gelangt, und in eine schauerliche Tiefe von einigen hundert Fuss hinabsieht. Ist man über die Brücke gelangt, so führt ein steiler Fusssteig zwischen Felsen und Bäumen hinab in den Abgrund.~~Fig. 2. Hänge- und Zugbrücken in Süd-Amerika.~~Als Gegenstück zu der vorigen riesenhaften Naturbrücke, sehen wir hier einige leichte Brücken, durch deren Hülfe die Spanier in Südamerica leicht über die Flüsse setzen. Die erste besteht aus einem queer über den Fluss gezogenen starken Seile, an das ein leichter Nachen befestigt ist, in den sich der Ueberzuschiffende legt, und so wird der schwimmende Kahn von einem einzigen Menschen leicht herübergezogen. Auf gleiche Art transportirt man auch Pferde, indem man sie durch ein Tragband an das Hauptseil befestigt, und durch das zweite Seil dann schwimmend herüberzieht. Die dritte Art ist die hängende Brücke. Sie besteht aus an einander gefügten Bretern, die von unten durch zwei Stricke oder Ketten verbunden sind, und an den Ufern an starke Pfähle befestigt werden. Die Brücke biegt sich bis zum Wasserspiegel, und so geht der Reisende, indem er sich an den Seitenstricken anhält, leicht darüber weg.~~
Ad00341 04 046a/engMiscell. Sub. LV. Vol. V. No. 44. REMARKABLE BRIDGES. Fig. 1. The Bridge of Rocks in Virginia. Fig. 2. Hanging and drawing bridges in South-America.
Ad00341 04 046a/freMélanges LV. Vol. V. No. 44. PONTS REMARQUABLES. Fig. 1. Le Pont de rochers en Virginie. Fig. 2. Ponts suspendus et à trinants dans l’Amérique méridionale.
Ad00341 04 046a/itaMiscell. LV. Tom. V. No. 44. PONTI RUMARCHEVOLI. Fig. 1. Il ponte di rupe in Virginia. Fig. 2. Ponti pendenti ed altrinell America Meridionale.
Ad00341 04 047aAd00341 04 047a.jpgDie grosse dunkle Damascener-Rose. (Rosa Damascena grandiflora.)~~Unter allen Rosen-Arten ist diese Sorte die grösste und prächtigste. Wir haben oben einen Riesenapfel kennen gelernt, der wegen seiner ausserordentlichen Grösse diesen Namen führte; und wir könnten eben so diese Blume die Riesen-Rose nennen, denn ihr Durchmesser ist 5 Zoll; und sie macht ebenwegen ihrer ausserordentlichen Grösse, eine vorzügliche Zierde unserer Gärten. Ihre Farbe ist karmoisinroth, oft sehr dunkel, und in der Mitte hat sie ein goldgelbes Auge; ihr Strauch wird 3 Fuss hoch, und ist sehr bedornt. Unsere strenge Winterkälte kann sie nicht wohl vertragen.~~
Ad00341 04 047a/engRoses XIII. Vol. V. No. 45. ROSES. The great Damason Rose. (Rosa Damascena grandiflora.)
Ad00341 04 047a/freRoses XIII. Vol. V. No. 45. ESPECES DE ROSES. La grande Rose de Damas. (Rosa Damascena grandiflora.)
Ad00341 04 047a/itaRose XIII. Tom. V. No. 45. Rose. La Rosa grande Damaschina. (Rosa Damascena grandiflora.)
Ad00341 04 048aAd00341 04 048a.jpgDie Venetianische Traube oder der bunte Wein. (Vitis vinifera bicolor.)~~Dieser sonderbare Weinstock gehört unter die, zur Zeit noch seltnen schönen Zierpflanzen unserer Gärten, denn seine karmesinroth und grün geschäckten Blätter, geben an dem Espalier einer Wand den fröhlichsten Anblick. Noch sonderbarer aber sind im Herbste seine bunten Trauben, welche theils ganz blaue, theils ganz grüne, theils halb grüne und halb blaue, theils blau und grün gestreifte Beeren haben. Man solle glauben, die grünen Beeren wären noch nicht reif; allein dies ist nicht der Fall, und die grünen Beeren sind eben so reif und wohlschmecken, als die blauen.~~Man hat diese schöne Spielart des Weinstocks die venetianische Traube deshalb betitelt, weil ein teutscher Gartenliebhaber die erste Pflanze davon aus einem Garten im venetianischen Gebiete mitbrachte.~~
Ad00341 04 048a/engFruit II. Vol. V. No. 46. REMARKABLE FRUITS. The Venitian two-coloured grape. (Vitis vinifera bicolor.)
Ad00341 04 048a/freFruits II. Vol. V. No. 46. FRUITS REMARQUABLES. Le Raisin de Venise ou la vigne bicolore. (Vitis vinifera bicolor.)
Ad00341 04 048a/itaFrutti II. Tom. V. No. 46. FRUTTO REMARCHEVOLE. Il Grappolo Veneto. (Vitis vinifera bicolor.)
Ad00341 04 049aAd00341 04 049a.jpgFig. 1. Der Ohren-Geier.~~Dieser Geier bewohnt Süd-Africa, und ist so gross, dass er mit ausgespannten Flügeln zehn Fuss misst. Seinen Namen hat er von den rothen Fleischlappen, womit die Ohren umgeben sind. Der Kopf ist, wie bei den übrigen Geierarten, kahl. Um den kahlen Hals steht eine Krause von steifen Federn: das übrige Gefieder ist dunkelbraun. Seine Nahrung besteht in Aas, und er wittert durch seinen feinen Geruch die todten Körper in weiter Entfernung aus.~~Fig. 2. Der Struntgeier.~~Der Struntgeier findet sich am Vorgebirge der guten Hoffnung allenthalben. Er bewohnt felsige Gebirge, und lebt vom Aase, das er auch an der Meeresküste aufsucht. Er ist etwas kleiner als der Ohren-Geier, und isabellgelb gefärbt. Sein Nest macht er in den Felsenklüften.~~Fig. 3. Der Schogun.~~Der Schogun ist eine Geierart aus Ostindien, die uns le Vaillant beschreibt. Dieser Vogel erreicht die Grösse eines Truthahns. Die Hauptfarbe seines Gefieders ist schmutzigbraun, der nackte Hals ist weislich, und eine Federkrause von ähnlicher Farbe umgiebt ihn da, wo der Leib anfängt. Von der Lebensweise dieses Vogels wissen wir noch gar nichts.~~Fig. 4. Der Gaukler.~~Der Gaukler findet sich im Hutniqua-Lande, und an der ganzen Ostküste von Süd-Africa, sehr häufig. Er zeichnet sich durch seinen sehr kurzen Schwanz aus, über den die Flügel noch hinausragen. Im Fluge wendet er sich sehr schnell, schiesst eine Strecke herab, und steigt dann wieder in die Höhe. Dieses Spiels wegen nannte ihn le Vaillant den Gaukler. Er nährt sich vom Aase, doch stösst er auch auf Antilopen.~~Fig. 5. Der Urigurap.~~Dieser weissgelbe Geier, der die Grösse einer Truthenne hat, bewohnt das ganze südliche Africa, und lebt ganz friedlich neben den herumziehenden Heerden der Hottentotten, die ihn Urigurap nennen. Da nährt er sich vom Fleische gefallener Thiere und anderen Abgängen. Der Schnabel ist lang und schmal, und der Hintertheil das Halses mit langen Federn besetzt.~~
Ad00341 04 049a/engBirds LXIX. Vol. V. No. 47. VULTURES OF AFRICA AND ASIA. Fig. 1. The red-eared Vulture. Fig. 2. Dung-hunter. Fig. 3. The Shegoun Fig. 4. The Tumbler. Fig. 5. The Ourigourap.
Ad00341 04 049a/freOiseaux LXIX. Vol. V. No. 47. VAUTOURS AFRICAINS ET ASIATIQUES. Fig. 1. L’Oricou. Fig. 2. Le Chassefiente. Fig. 3. Le Chaugoun. Fig. 4. Le Bateleur. Fig. 5. L’Ourigourap.
Ad00341 04 049a/itaUccelli LXIX. Tom. V. No. 47. AVOLTOJI d’AFRICA E D’ASIA. Fig. 1. L’Oricou. Fig. 2. Il Cassiastronzo. Fig. 3. Il Shegun. Fig. 4. Il Giocolare. Fig. 5. L’Urigurap.
Ad00341 04 050aAd00341 04 050a.jpgAls der Spanier Pizarro im Anfange des sechszehnten Jahrhunderts (1525) das goldreiche Peru entdeckte, und bald unterjochte, war dies südamericanische Land von einer ziemlich gebildeten Nation bewohnt, deren Abkömmlinge mit einigen dortigen Spaniern auf dieser Tafel abgebildet sind. Ausser diesen findet man hier Mulatten, welche aus der Verbindung der Europäer mit Negern entstehen, und die sich zahlreich in Peru befinden.~~Fig. 1. Einwohner von Lima.~~Ein Spanier und ein Spanierin aus den mittleren Ständen in Peru. Sie sind nicht in Spanien geboren, wie ihre dunkle Gesichtsfarbe zeigt, sondern eingeborne Peruaner, von spanischen Vorfahren, oder sogenannte Creolen. Sie sind im Sonntagsstaate, wie mehrere der hier vorgestellten Personen, die bei Gelegenheit eines feirlichen Festes abgebildet sind. Der mit einem scharlachnen Mantel bekleidete Bürger, trägt sein langes Haar in einem Netze oder einer Redesilla, welche an der Stirne zusammengeschnürt wird. Sein weiter Mantel zeichnet ihn vor dem Mulatten No. 5. aus.~~Fig. 2. Vornehme Frau aus Lima.~~Eine Dame aus den höheren Ständen in Peru - auch eine Spanierin im vollen Putze, mit einem in viele Falten gelegten Reifrocke, Spitzenärmeln, einer Mautille von Scharlachrother Vigogne mit Selber gestickt, Perlenschmuck um den Hals, und einer Spitzenhaube.~~Fig. 3. Indianer aus Peru.~~oder eingeborne Peruaner in häuslicher Tracht. Sie gehören zu der zimmetfarbenen Abart der Menschen, welche die ursprünglichen Bewohner America's grösstentheils bilden. Die Kleidung der Frau ist der unserer Bäuerinnen, wie sie nicht völlig angezogen sind, ähnlich. Der hinter ihr stehende Mann hat den Pongo an, ein Ueberhängekleid, fast nach der Art der Hemden, welche unsere Fuhrleute in Teutschland über ihre Kleider ziehen, nur dass es an beiden Seiten offen ist.~~Fig. 4. Landleute aus Peru~~oder eingeborne Peruaner im Sonntagsputze. Der Mann trägt über den Pongo noch ein schwarzes Skapulier, welche aber mit einem überhängenden, mit Tressen eingefassten Kragen versehen ist. Von der spitzigen Mütze der Frau, dem einzigen Ueberbleibsel ihrer alten peruanischen Tracht, hängen breite gestreifte Bänder herab.~~Fig. 5. Einwohner von Quito.~~Ein Paar Mulatten, deren Anzug sich dem der peruanischen Creolen näert. Ihre Hauptfarbe fäll in das kaffeebraune. Quito ist eine andere grosse Stadt im Königreiche Quito, welche beinahe unter der Linie liegt.~~
Ad00341 04 050a/engDresses VI. Vol. V. No. 48. PERUVIAN DRESSES. Fig. 1. Inhabitants of Lima. Fig. 2. A Lady of Lima. Fig. 3. Indians of Peru. Fig. 4. Country people. Fig. 5. Inhabitants of Quito.
Ad00341 04 050a/freCostumes VI. Vol. V. No. 48. COSTUMES PERUVIENS. Fig. 1. Habitans de Lima. Fig. 2. Dame de condition de Lima. Fig. 3. Indiens du Péron. Fig. 4. Habitans de la campagne du Pérou. Fig. 5. Habitans de Quito.
Ad00341 04 050a/itaVestimenti VI. Tom. V. No. 48. VESTIMENTI DIE PERUVIANI. Fig. 1. Abitanti di Lima. Fig. 2. Una Dama di Lima. Fig. 3. Indiani di Peru. Fig. 4. Contadini. Fig. 5. Abitanti di Quito.
Ad00341 04 051aAd00341 04 051a.jpgFig. 1. Die Teufelsbrücke auf dem St. Gotthard.~~Um aus der Schweiz nach Italien zu kommen, wählt man gewöhnlich den Gebirgsweg über den St. Gotthard, ein hohes Gebirge, in dem kleinen Schweizer Canton Uri. Diese Reise muss man wegen der steilen Gebirge entweder zu Fuss oder auf Maulthieren machen. Man steigt von dem Schweizer Städtchen Altorf immer aufwärts längs der Reuss, die eine Menge von Wasserfällen bildet. Schon hat man acht Brücken passirt; jetzt kommt man auf einmal zu einer fürchterlichen Felsenschlucht, in die sich die Reuss tosend und schäumend hinabstürzt. Ein einziger kühn gesprengter Bogen führt darüber, und dieses ist - die so bekannte Teufelsbrücke. Rings umher sieht man nichts als grosse, öde Felsenmassen, die das schauerliche des ganzen Bildes noch vermehren. Ist man über die Brücke hinüber, so zeigt sich der Teufelsberg, eine aus grossen Granitblöcken, von der Natur kühn aufgethürmte Felsenmasse. Hier muss man einen langen dunkeln Gang durch das Gebirge passiren, welches das Urner oder Ursener Loch genannt wird. Dieses führt zu einem angenehmen freundlichen Thale mit den schönsten Alpenwiesen - ganz das Gegentheil der unwirthbaren Gegend der Teufelsbrücke. Man braucht zur Reise über den Gotthardt von Altorf bis Bellinzone auf der italienischen Seite drei Tage. Da dieses zugleich eine Handelstrasse ist, die in vorigen Zeiten stark besucht wurde, so war auf der Höhe sonst ein Capuciner-Kloster errichtet. Hier erquickten sich die Reisenden, fanden frische Maulthiere für ihre Waaren, und die gutmüthigen Klosterbrüder suchten mit Hülfe grosser abgerichteter Hunde, selbst die im Schnee verunglückten Passagiere zu retten.~~Fig. 2. Die Rhone-Brücke zu St. Moritz.~~Bei dem Flecken St. Moritz im Walliser Lande, treten die Gebirge so nahe zusammen, dass sich hier der Rhonefluss durch ein enges Felsenthor wüthend und brausend durchdrängt. In einiger Entfernung von dem eben erwähnten Felsenthore steht dann die hier abgebildete berühmte Brücke. Sie besteht aus einem einzigen Bogen, dessen Enden sich auf die beiden Berge, den Dent de Mocle und Dent zu Midi stützen.~~
Ad00341 04 051a/engMiscell. Subj. LVI. Vol. V. No. 49. REMARKABLE BRIDGES. Fig. 1. The Devi’s bridge upon St. Gotthard. Fig. 2. The Bridge over the Rohone at St. Maurice.
Ad00341 04 051a/freMélanges LVI. Vol. V. No. 49. PONTS REMARQUABLES. Fig. 1. Le Pont du diable dans la montagene de S. Gothard. Fig. 2. Le Pont du Rhone à S. Maurice.
Ad00341 04 051a/itaMiscell. LVI. Tom V. NO. 49. PONTI RIMARCHEVOLI. Fig. 1. Il Ponte di Diavolo ful Gotthard. Fig. 2. Il Ponte sopra il Rodano a St. Maurizio.
Ad00341 04 052aAd00341 04 052a.jpgSo wie wir oben auf Taf. XIII. die grösste aller Rosen, die Riesenrose bewunderten, lernen wir hier die beiden kleinsten und niedlichsten Rosensorten, die man eben so im Gegensatze die Zwergröschen nennen könnte, kennen. Dies sind folgende zwei Sorten.~~Fig. 1. Die kleine Provencer-Rose. (Rosa provincialis minima.)~~Die kleine Provencer Rose - welche auch die Ranunkel-Rose heist, weil sie an Grösse und dem Baue ihrer Blume völlig der Ranunkel gleicht - führt den Namen von ihrem Vaterlande, der Provence, im südlichen Frankreich, und ist ein überaus liebliches Röschen. Ihr Strauch wird selten über 1 Fuss hoch, hat überaus zartes grünes Holz, kleine niedliche Blätter, und nur wenige zarte Dornen. Ihre Blume hat selten über 1 Zoll im Durchmesser, ist dunkel, oft auch hellkarmoisinroth, und sieht völlig aus wie eine Ranunkel, so dass man sie auch in der Ferne für eine dunkelrothe Ranunkel halten könnte.~~Fig. 2. Das Dijon-Röschen. (Rosa Damascena Dijonensis.)~~Dies kleine allerliebste Miniaturröschen ist die lieblichste und zierlichste Blume, die man nur sehen kann. Sie führt ihren Namen von der Stadt Dijon in Frankreich, woher wir sie zuerst erhielten. Ihr kleiner noch keinen Fuss hoher Strauch, ihr zartes hellgründes, fast dornenloses Holz, ihre kleinen drei- und fünflappigen Blätter, ihre noch keinen Zoll grosse blassrothe Blume, die im Aufblühen der Centfolie gleicht, alles ist äußerst zierlich und elegant an ihr. Sie gehört, nach der Characteristik ihres länglichen Fruchtknoten, zu den Damascener Rosen.~~
Ad00341 04 052a/engRoses XIV. Vol. V. No. 50.
TWO DIFFERENT KINDS OF ROSES.
Fig. 1. The little Provence-Rose. (Rosa provincialis minima.)
Fig. 2. The Dijon Damason-Rose. (Rosa Damascena Dijonensis.)
Ad00341 04 052a/freRoses XIV. Vol. V. No. 50.
ESPECES DE ROSES.
Fig. 1 La petite Rose de Provence. (Rosa provincialis minima.)
Fig. 2. La petite Rose de Dijon. (Rosa Damascena Dijonensis.)
Ad00341 04 052a/itaRose XIV. Tom. V. No. 50.
DUE SORTE DI ROSE.
Fig. 1. La piccola Rosa di Provenza. (Rosa provincialis minima.)
Fig. 2. Rosa Damaschina di Digion. (Rosa Damascena Dijonensis.)
Ad00341 04 053aAd00341 04 053a.jpgFig. 1. Der Schukuhuh.~~Diese Eulenart lebt im südlichsten Afrika, jagt zwar nur bei Nacht, kann aber, wenn sie am Tage aufgejagt wird, doch auch bei Sonnenscheine fliegen. - Sie ist fast von der Grösse der gemeinen Ohreule, hat aber einen längeren Leib und auch längere Füsse. Die gefalteten Flügel reichen bis auf drei Viertheil der Länge des Schwanzes hinab. Füsse und Zehen sind mit grauweissen, seidenartigen Federn bedeckt. Schnabel und Klauen sind schwarzbraun, und die Augen dunkel topasengelb. Die Grundfarbe des Gefieders ist braun von allen Tiefen und Höhen der Farbe mit weissen Flecken. Der Unterleib ist lichter und regelmässiger geschuppt. Der Schwanz ist dunkelbraun und röthlichweiss in die Queere gestreift.~~Fig. 2. Der Huhul.~~Der Huhul ist eine noch wenig bekannte, schöne Eule, welche sich im westlichen Südamerika findet. Er geht gegen die Gewohnheit der Eulen auch am Tage auf seinen Raub aus, wie er sich denn durch seinen ganzen Bau sehr den Tag-Raubvögeln nähert. Sein fast ganz unbedeckter Schnabel ist, so wie Zehen und Krallen, schön gelb. Der Schwanz hat zwei Drittheil der Länge des Körpers, und wenn die Flügel gefaltet sind, reichen sie bis auf die Hälfte desselben. Das ganze Gefieder des Körpers ist schwärzlich und weiss geschuppt. Die Füsse sind kamaschenartig mit schwarzen Federchen bedeckt. Die Flügel sind kaffeebraun, mit einzelnen, weiss eingefasten Federn. Der Schwanz ist noch dunkler braun und weiss geadert, fast wie manche Marmorarten. - Der Huhul hat die Grösse der gemeinen Steineule.~~Fig. 3. Die Steineule mit dem Ringkragen.~~Diese seltene Eulenart ist grösser wie die gemeine Eule, und kleiner, als der Uhu. Das ganze Ober- und Hintertehil derselben ist dunkel chokoladebraun, eben so das Gesicht. Brust, Bauch und Seiten sind weiss. Ueber den Augen zeichnen sich zwei weisse Augenbraunen, und eben so auf der weissen Brust ein brauner Ringkragen aus. Der oben dunkelbraune Schwanz ist mit weissen Queerstreifen und solcher Einfassung versehen. Der Schnabel ist an der Spitze gelb, und an der Wurzel bläulicht. Füsse und Zehen sind mit seinen hochweissen Federn eingefasst. Die Krallen sind schwarz.~~Fig. 4. Die Steineule mit dem Federbusche.~~Der blendend weisse Federbusch, welcher diese in Guyana einheimische Eule auszeichnet, erhebt sich nicht wie bei den Uhus ohrenförmig auf dem Kopfe, sondern entspringt an der Wurzel des Schnabels, läuft um die Augen her und schwankt, indem sich die anfangs kurzen und sehr biegsamen Federn immer verlängern, dann auf beiden Seiten des Halses hinab. Diese Eulenart ist von der Grösse der gemeinen Ohreule, hat einen gelben Schnabel und braune Krallen. Vorder- und Untertheil des Leibes sind weisslich mit seinen dunkeln Streifen durchzogen, das Obertheil des Körpers, Rücken, Flügel und Schwanz düster rothbraun, hier und da weiss gefleckt. Die Füsse sind bis zu den Zehen mit bräunlichen Feder bedeckt.~~Fig. 5. Die Steineule mit schwarzer Maske.~~Eine seltene Eulenart, die aus dem südlichen Amerika stammen soll, und wenig bekannt ist. Die beiden grossen schwarzen Flecken des Gesichts stechen lebhaft gegen das zarte Weiss, mit dem der ganze Vordertheil des Körpers, so wie auch der übrige Kopf, das Hintertheil des Halses und der Achseln bedeckt ist, ab. Flügel und Schwanz sind bräunlich, erstere mit zerstreuten weissen oder schwarzen Flecken hier und da bedeckt. Schnabel und Krallen sind schwärzlich, und die Füsse, so wie die Zehen mit Federn bedeckt.~~Fig. 6. Die weisse Steineule.~~Wahrscheinlich ist diese ganz schneeweisse Eulenart (mit Ausnahme einiger schwarzen Flecken auf den Flügeln) unter dem kalten Himmelsstriche einheimisch. Wenn die Fügel ruhen, reichen sie einige Zolle über den Schwanz hinweg. Die Füsse und Zehen sind durchaus mit seidenartigen, sehr dichten Federn bedeckt, so dass man kaum die Spitzen der schwarzen Krallen sehen kann. Der Schnabel ist gleichfalls schwarz.~~
Ad00341 04 053a/engBirds. LXX. Vol. V. No. 51.
DIFFERENT KINDS OF FOREIGN OWLS.
Fig. 1. The Chocouhou.
Fig. 2. The Huhul.
Fig. 3. The Collar-Owl.
Fig. 4. The crested owl.
Fig. 5. The black mask.
Fig. 6. The white Church-owl.
Ad00341 04 053a/freOiseaux. LXX. Vol. V. No. 51.
DIFFÉRENTES ESPÉCES DE HIBOUX ÉTRANGERS.
Fig. 1. Le Choucouhou.
Fig. 2. Le Huhul.
Fig. 3. La Chouette à collier.
Fig. 4. La Chouette à aigrette.
Fig. 5. La Chaouette à masque noir.
Fig. 6. La Chouette blanche.
Ad00341 04 053a/itaUccelli. LXX. Tom V. No. 51.
GUFI DI VARIA SPEZIE.
Fig. 1. Il Chocouhou.
Fig. 2. L’Ululo.
Fig. 3. La Civetta con Collare.
Fig. 4. La Civetta con cresta.
Fig. 5. La Maschera nera.
Fig. 6. Il Gufo bianco.
Ad00341 04 054aAd00341 04 054a.jpg

Insekten XXXV. Bd. V. No. 52.

AUSLÄNDISCHE SCHMETTERLINGE.

Die hier abgebildeten schönen Schmetterlinge sind sämmlich Bewohner fremder heisser Länder. Dort scheint die ganze Natur schöner zu seyn; Fische, Vögel, Insecten glänzen von tausend herrlichen Farben, und setzen das Auge der Reisenden, die aus nördlichen Gegenden dahin kommen, in Erstaunen.

Fig. 1. Der Grün-Marmor.

Dieser seltene Tagvogel hat die Farbe von grün und schwarzem Marmor, wovon er auch den Namen hat. Nach seiner äussern Gestalt und den Ausschnitten an den Flügeln hat er viel Aehnlichkeit mit unserm Schwalbenschwanze oder Seegelvogel, ist aber grösser als letzterer.

Fig. 2. Der Harlekin.

Der Harlekin ist ein schöner Nachtvogel, der von seiner buntfleckigen Zeichnung, die man mit der Harlekins-Kleidung verglich, genannt wurde. Der goldgelbe Körper hat eben zur Hälfte blaue Vorderflügel mit weissen Flecken. Die goldfarbigen Hinterflügel sind schwarz gefleckt.

Fig. 3. Die Indianische Goldborde.

Dieser prächtige Schmetterling ist gleichfalls über und über goldgelb gefärbt, mit einem hochgoldgelben Flecke auf den Vorderflügeln.

Fig. 4. Der Feuerfleck.

Die langgezogenen Flügel sind rauchbraun von Farbe, und auf den Vorderflügeln in der Mitte sitzt ein grosser, hochrother Fleck.

Ad00341 04 054a/engInsects XXXV. Vol. V. No. 52.
BUTTERFLIES OF FOREIGN COUNTRIES.
Fig. 1. The green Marble Papilion.
Fig. 2. The Harlequin.
Fig. 3. The Indian Gold-Butterfly.
Fig. 4. The Scarlet spot.
Ad00341 04 054a/freInsectes XXXV. Vol. V. No. 52.
PAPILLONS ÉTRANGERS.
Fig. 1. Le Marbre vert.
Fig. 2. L’Arlequin.
Fig. 3. Le Galon d’or des Indes.
Fig. 4. La tache de feu.
Ad00341 04 054a/itaInsetti XXXV. Tom. V. No. 52.
FARFALLE STRANIERE.
Fig. 1. Il Papilione verde marmo.
Fig. 2. La Falena Arlecchino.
Fig. 3. La Farfalle d’oro.
Fig. 4. La Farfalla a macchia di Scarlatto.
Ad00341 04 055aAd00341 04 055a.jpgUnser so wohlschmeckender, allgemein bekannter Flusskrebs ist ein Insect, das sich nicht bloss in allen Theilen von Europa findet, sondern auch in mehreren Theilen von Afrika, Asien und Amerika abgetroffen wird. Seine gewöhnliche Länge beträgt 4 bis 6 Zoll, doch giebt es bisweilen auch Flusskrebse, die einen Fuss lang sind. Seine Farbe ist sehr verschieden, denn bisweilen giebt es auch blaue und rothe Krebse; doch gewöhnlich erscheint er wie hier bei Fig. 1. schwarzgrün gefärbt. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch breitere Scheeren und einen schmälern Schwanz. Erstere werfen ihre Schale ab, oder mausern sich im Frühjahr, letztere im Herbste, und heissen alsdann Butterkrebse. Sie paaren sich im Herbste, und das Weibchen trägt ihre Eier bis zum Frühjahr unter dem Schwanze, bis dann im Junius oder Julius die kleinen Krebschen zum Vorschein kommen. Sie wachsen viele Jahre fort, und werden im Ganzen gegen 20 Jahr alt. Merkwürdig ist es, dass wenn die Krebse ihre Scheeren verlieren, diese von neuem wachsen; manchmal erhalten sie dann wie bei Fig. 2 und 3. eine monströse Gestalt.~~Der Krebs lebt in Flüssen, Bächen und Teichen der süssen Gewässer, und seine liebste Nahrung sind todte Körper, denen er im Wasser weit nachgeht. Wir wollen jetzt auch etwas von seinem innern Bau kennen lernen. Fig. 4. stellt das vergrösserte aus einer schwarzen Halbkugel bestehende Auge vor. - Wenn man die äusseren Schalen wegbricht, so sehen wir die innere Structur des Krebses. Der Magen aa liegt im Kopfe, von ihm geht der Mastdarm f durch den ganzen Schwanz fort. Das Herz c ist weiss, mit vier grossen Gefässen. Fig. 6. dd sind Muskeln, die den starken Zahn im Maule in Bewegung setzen, womit der Krebs seine Nahrung zermalmt. Bei ee sind Oeffnungen, wodurch der Krebs Wasser und Luft aus- und einathmet.~~
Ad00341 04 055a/engInsects XXXVI. Vol. V. No. 53.
THE COMMON CRAWFISH.
Ad00341 04 055a/freInsectes XXXVI. Vol. V. No. 53.
L’ECRÉVISSE ORDINAIRE D’EAU DOUCE.
Ad00341 04 055a/itaInsetti XXXVI. Tom. V. No. 53.
IL GAMBERO COMMUNE.
Ad00341 04 056aAd00341 04 056a.jpgUnter die Naturschauspiele, welche selbst das roheste Herz mit unwillkührlicher Ehrfurcht und Bewunderung ergreifen, gehören Wasserfälle, wenn in ihnen eine etwas bedeutende Wassermasse eine beträchtliche Höhe herabstürzt. Sie entstehen, wenn das Bette eines Flusses plötzlich viel tiefer wird, als es vorher war. Seltener geschieht der Wassersturz ganz senkrecht, wie bei dem Falle des Teverone im Kirchenstaate, dem Staubbach in der Schweiz und einigen andern. Gewöhnlicher ist die Fläche des Sturzes nur sehr stark gegen die Horizontallinie geneigt.~~Unter die merkwürdigsten Wasserfälle der alten und neuen Welt gehören die auf Taf. 54. abgebildeten Fälle des Niagara und des Rheins bei Lauffen.~~Fig. 1. Fall des Niagara.~~Das innere Nordamerika ist voll beträchtlich grosser Landseen, deren Wassermenge der St. Lorenz-Strom, einer der grössten der Welt, abführt. Zwei jener Seen, der Erie und der Ontario, sind durch einen an 8 teutsche Meilen langen natürlichen Canal, den Niagara-Strom verbunden, der anfänglich bei seinem Austritte aus dem See Erie mit unbeträchtlicher Schnelligkeit fortströmt, bald aber durch Aufnahme beträchtlicher Flüsse verstärkt und zwischen felsigten Ufern eingeengt, dem merkwürdigen Falle zueilt, wo ein Strom von fast 4000 Fuss Breite in eine Tiefe 150 Fuss lothrecht hinabstürzt. Zwei Inseln auf dem Bette des Catarakts theilen ihn in drei Abttheilungen. Der östliche, auf dem Kupfer recht liegende Theil des Falls hat ein um 18 Fuss niedrigeres Bette, als die beiden andern. Aber eben aus diesem Grunde strömt ihm die grösste Wassermasse zu, und sein Anblick ist der erhabenste unter den drei Fällen. Der dichte, weisse Wasserdampf, der unausgesetzt von ihm emporsteigt, wird auf 12 teutsche Meilen weit gesehen, und bei stillem Wetter hört man sein Toben auf 3 bis 4 Meilen weit. Den Totaleindruck des Ganzen fasst keine Auge und erreicht keine Beschreibung.~~Fig. 2. Rheinfall bei Lauffen.~~Dieser nicht so grosse, als der vorhergehende, aber gleichfalls sehr sehenswürdige Fall eines der prächtigsten Ströme Europa's findet bei dem Schlosse Lauffen, eine kleine Stunde unterhalb Schaffhausen, auf der Gränze zwischen Teutschland und der Schweiz statt. Auf dem Kupfer liegt dieses Schloss rechts, und unterhalb demselben bemerkt man fast mitten im Falle ein kleines Gerüst, die Fischez, von dem man zwar den ganzen Fall nicht übersieht, allein gerade die drei Fälle desselben, welche den grössten Eindruck machen. Mehrere Felsen, die sich theils im Falle, theils im Rande desselben erheben, theilen ihn nämlich in fünf Fälle. Der höchste und mächtigste ist unter dem Schlosse Lauffen. Seine Höhe beträgt bei niedrigem Wasser 50-60, bei hohem Wasser aber 80 Fuss. Dann ist das Donnern des Falls so fürchterlich, dass die Stimme des Menschen verhallt. Bei sehr stillem Wetter hört man den Fall auf 2 Stunden weit. - Von dem auf dem Kupfer links liegenden Schlösschen im Wörth, wo die über dem Falle ausgeladenen Waaren wieder eingeschifft werden, kann man den ganzen Fall übersehen. Bei sehr niedrigem Wasser ist man schon von Neuhausen, was links über Wörth am Falle liegt, bis zu dem zweiten Felstrümmer, der den Fall, von Lauffen aus gerechnet, abtheilt, gelangt.~~
Ad00341 04 056a/engMiscell. Subj. LVIII. Vol. V. No. 54.
CATARACTS.
Fig. 1 The falls of Niagara.
Fig. 2. The cataract of the Rhine near Lauffen.
Ad00341 04 056a/freMélanges. LVIII. Vol. V. No. 54.
CHUTES D’EAU.
Fig. 1. La Chûte du Niagara.
Fig. 2. La Chûte du Rhin près de Lauffen.
Ad00341 04 056a/itaMiscell. LVIII. Tom V. NO. 54.
CATARATTE.
Fig. 1. La Cataratta di Niagara.
Fig. 2. La Cataratta del Reno apresso di Lauffen.
Ad00341 04 057aAd00341 04 057a.jpgDie zum Theil sehr rauhe, aber durchaus von hohen Naturschönheiten erfüllte Schweiz, wird von einem friedlichen und arbeitsamen Volke bewohnt, bei dem sich ähnliche Volksfeste erhielten, wie wir solche in der Geschichte bei den Griechen, und gegenwärtig noch hier und da in Europa und auf einigen der glücklichen Inseln finden, die in dem grossen Oceane (dem stillen Meere, der Südsee) liegen. Der Stifter dieses Fests, von dem einzelne Scenen auf dieser Tafel abgebildet sind, war der Schultheis von Müllinen in Bern, und es war am 17then August 1805 zum erstenmale vor einer beträchtlichen Anzahl fröhlicher und friedlicher Zuschauer gefeiert. Kunstfertigkeiten und Körperstärke und Gewandtheit waren der Gegenstand des Fests. Wer den andern in einer oder der andern dieser Kraftäusserungen übertraf, dem ward ausser dem Beifalle der versammelten Menge ein Preis zu Teil. Der Platz dieses Festes war äusserst glücklich in einem anmuthigen Thale zwischen dem Thuner und Brienzer See gewählt, und die Witterung begünstigte das Fest sehr.~~Fig. 1. Schwinger.~~Beide Kämpfer haben einen ledernen Gürtel um die Hüften geschlungen. Jeder sucht seinen Gegner vermittelst desselben empor zu heben, und dann rücklings auf das Gras zu werden. Die Stellungen dieser Kämpfer sind oft sehr drollig. Zuweilen scheinen sie einen Walzer zu tanzen, zuweilen bewegungslos einander gegenüber den Moment der Schwäche des Gegner zu erlauern. Wer hingeworfen wird, ist besiegt.~~Fig. 2. Alphornbläser.~~Das Alphorn ist kein meldodisches Instrument, allein in der Höhe der Alpen, wenn der Hirte seine zerstreute Heerde damit zusammenruft von herzergreifendem Tone. Ihm passt kein Concertsaal, wenn nicht das freie hohe Gewölbe des Himmels seine Decke und schroffe Klippen und tiefe Agründe sein Boden sind. Jeder Schweizer fühlt auch in der Ferne von seinem Lande sein Herz durch den Ton des Alpenhorns unwiderstehlich zur Heimath gezogen, und ehemals musste deshalb das Blasen des Alphorns den Schweizern untersagt werden, die im französischen Solde standen. Sie wären sonst alle in ihre friedliche Heimath zurückgekehrt. Bei diesem Feste konnten also auch die Alphörner nicht fehlen.~~Fig. 3. Steinstosser.~~Wenn das Schwingen oder Ringen besondere Gewandtheit voraussetzt, so erfordert das Steinstossen (Steinwerfen) ausgezeichnete Muskelkraft. Beides, Gewandtheit und Muskelkraft, sind dem Alpenbewohne, der oft halbe Jahre lang in Wildnissen nur bei seiner Heerde lebt, in hohem Grade nötig. Bei dem Steinstossen hebt der Mann den Stein mit der rechten Hand auf seine rechte Schulter, und giebt ihm dann, ohne sich von der Stelle zu bewegen, durch einen plötzlichen Schwung des Körpers einen Stoss, so dass er mehrere Schritte weit fort fliegt. Bei diesem Feste war ein Appenzeller einen 184 Pfund schweren Stein auf diese Art 10 Schritte weit. Gewiss! ein seltenes Beispiel von Muskelkraft.~~Fig. 4. Preiss-Vertheilung.~~Das Fest hatte den Morgen durch gedauert, und nach dem fröhlichen Mahle theilten die Stifter desselben nach Gutachten der Kampfrichter die Preise aus. Sie bestanden in spanischen Widdern zu Veredlung der schweizerischen Schaafzucht, Medaillen, Kühertaschen (Ränzeln der Kuhhirten auf den Alpen), Schwingergürteln, Stutzen (gezogenen Büchsen), Waidmesser, Kappen von englischem Leder fein gestickt usw. Die meisten dieser Belohnungen sieht man auf dem Kupfer theils auf dem Tische, theils an dem glücklichen Siegen, dem eben die junge Dame noch eine Medaille umhängt.~~
Ad00341 04 057a/engMiscell. Sub. LIX. Vol. V. No. 55.
PUBLICK GAMES IN THE ALPS NEAR UNTERSEEN IN THE CANTON OF BERN.
Fig. 1. Wrestling.
Fig. 2. The Alp-horns.
Fig. 3. Stone-flinging.
Fig. 4. The Distribution of prices.
Ad00341 04 057a/freMélanges. LIX. Vol. V. No. 55.
FêTE DES PATRES DES ALPES PRÉS D’UNTERSEEN DANS LAPARTIE SUPÉRIEURE DU CANTON DE BERNE.
Fig. 1. La Lutte.
Fig. 2. Les Joueurs du cornet des Alpes.
Fig. 3. Le Jet des pierres.
Fig. 4. La Distribution des prix.
Ad00341 04 057a/itaMiscell. LIX. Tom. V. No. 55.
GIUOCHI PUBBLICI SULLE LPE APPRESSO UNTERSEE NEL CANTONE DI BERN.
Fig. 1 La Lotta.
Fig. 2. I Corni Alpini.
Fig. 3. Il Gettar pietre.
Fig. 4. Distribuzione die premj.
Ad00341 04 058aAd00341 04 058a.jpgDie prächtige Nelumbo. (Nelumbium speciosum.)~~Die prächtige Nelumbo, welche auch die geheiligte Indische und Aegyptische Bohnenblume genannt wird, ist eine merkwürdige Wasserpflanze, die von den alten Aegytiern und den Bewohnern von Indien als heiliges Gewächs betrachtet wurde, welches sie auf ihren Hieroglyphen und heiligen Denkmälern abbildeten. Die Ursache war folgende: In Aegypten hieng bekanntlich die Fruchtbarkeit des Landes von den Ueberschwemmungen des Nils ab. Wenn diese Gewässer stiegen, so zeigten sich auch die Lotosblumen, die blaue Seerose (siehe No. 23 dieses Bandes), und die rosenrothe prächtige Nelumbo als Wasserpflanzen auf der Oberfläche des Wassers, und wurden als heilige Boten der befruchtenden Fluthen betrachtet. - Die prächtige Nelumbo findet sich jetzt nicht mehr in Aegypten, sondern vorzüglich in Persien, Indien und China in Sümpfen und stehenden Wassern. Die hier in natürlicher Grösse abgebildete Blume ist schön rosenroth gefärbt, und sitzt auf 8 Fuss langen Blumenstielen. Die schildförmigen, oft 2 Fuss im Durchmesser haltenden Blätter haben eben so lange Stiele, die sie auf der Oberfläche des Wasser halten. Der gelbe Stempel sitzt wie eine halbe Citrone in der Mitte der Blume, und enthält 20 bis 30 Saamenkörner.~~Die starken Wurzeln, so wie die Saamenkörner werden von den dortigen Völkerschaften gegessen. - die prächtige Nelumbo nannten die Aegyptier auch oft die rosenrothe Lotusblume.~~
Ad00341 04 058a/engPlants XCVI. Vol. V. No. 56.
MAGNIFIC FLOWER.
The beautiful Nelumbo. (Nelumbium speciosum.)
Ad00341 04 058a/frePlantes. XCVI. Vol. V. No. 56.
FLEURS DE PARADE.
La superbe Nélumbo. (Nelumbium speciosum.)
Ad00341 04 058a/itaPiante XCVI. Tom. V. No. 56.
FIORI DI POMPA.
Il Nelumbo superbo. (Nelumbium speciosum.)
Ad00341 04 059aAd00341 04 059a.jpgDie Mollusken oder Weichwürmer machen eine besondere Classe der Würmer aus, die sich durch ihren gallertartigen, weichen, unbedeckten Körper auszeichnen, auch haben sie Fühlfäden oder Arme, die ihnen zum Fang ihrer Nahrung und zum Fortbewegen dienen. Ihre Gestalt ist sehr verschieden. - Zu den merkwürdigsten Mollusken gehört das Geschlecht der Sepien oder der Tintenwürmer, die sich im Meere aufhalten, und von kleinen Thieren leben. - Wir lernen auf dieser Tafel einige der Merkwürdigsten Arten kennen.~~Fig. 1. und 2. Der gemeine Tintenwurm. (Sepia officinalis.)~~Die gemeine Sepie oder der Kuttelwurm ist ein höchst sonderbares Thier. Wir sehen ihn bei fig. 1. Von der obern, bei fig. 2. von der untern Seite. Der längliche runde Leib steckt in einem häutigen Sacke, in den sich der Tintenwurm ganz zurückziehen kann. Am Kopfe sitzen acht Arme, womit er seinen Fang, der in Seekrebsen und kleinen Seegeschöpfen besteht zum Maule bringt. Dieses liegt (fig. 2.) zwischen den Armen, und hat einen hornartigen Schnabel, womit er den Fang klein macht. Ausser den 8 Armen sehen wir am Kopf noch zwei starke keulenförmige Fühlfäden, mit zahllosen Saugwärzchen bedeckt. Hiermit saugt er sich an Felsen fest, liegt gleichsam vor Anker, und lauert auf seinen Fang. In der Mitte des Leibes hat er, wie alle Tintenwürmer, einen Beutel mit einer tintenähnlichen Flüssigkeit, womit er das Wasser trübt, theils um seinen Feinden zu entgehen, theils um seinen Fang besser zu bekommen. Diese Flüssigkeit brauchen die Maler unter den Namen Sepia zum Tuschen. Auch findet sich im Rücken ein weisser poröser Knochen, der zum Poliren der Metalle, auch zu Zahnpulvern gebraucht wird, und weisses Fischbein oft genennt wird.~~Der gemeine Tintenwurm wird bis zu 2 Fuss lang, und findet sich fast in allen Meeren.~~Fig. 3. Der warzigte Tintenwurm. (Sepia tuberculata.)~~Diese Sepie lebt am Vorgebirge der guten Hoffnung, wird 1 Fuss lang, und der ganze gelbgrauliche Körper ist mit Wärzchen bedeckt.~~Fig. 4. Der gefleckte Tintenwurm. (Sepia maculata.)~~Der rosenroth gefleckte Tintenwurm bewohnt die ostindischen Gewässer, hat die Grösse des vorigen, und ebenfalls 8 Arme.~~Fig. 5. Der kleine Tintenwurm. (Sepia sepiola.)~~Der kleine Tintenwurm wird nicht über einen Zoll lang, und findet sich in zahlloser Menge an der Küste des mittelländischen Meeres. An den Seiten breitet sich der Sack zu flossenähnlichen Flügeln aus. -~~
Ad00341 04 059a/engWorms VIII. Vol. V. No. 57.
THE MOLLUSKS OR SMOOTH-WORMS.
Fig. 1. and 2. The Common cuttle-fisch. (Sepia officinalis.)
Fig. 3. The Tuberous cuttle-fish. (Sepia tuberculata.)
Fig. 4. The spotted cuttle-fisch. (Sepia maculata.)
Fig. 5. The small cuttle-fish. (Sepia sepiola.)
Ad00341 04 059a/freVers. VIII. Vol. II. No. 57.
MOLLUSQUES.
Fig. 1. et 2. La Sèche commune. (Sepia officinalis.)
Fig. 3. La Sèche tuberculeuse. (Sepia tuberculata.)
Fig. 4. La Sèche tachetée. (Sepia maculata.)
Fig. 5. La petite Sèche. (Sepia sepiola.)
Ad00341 04 059a/itaVermi. VIII. Tom V. No. 57.
I MOLLUSCHI.
Fig. 1. et 2. La Sepia commune. (Sepia officinalis.)
Fig. 3. La Sepia tuberosa. (Sepia tuberculata.)
Fig. 4. La Sepia macchiata. (Sepia maculata.)
Fig. 5. La Sepia piccola. (Sepia sepiola.)
Ad00341 04 060aAd00341 04 060a.jpgFig. 1. Der Pappelfalter (Papilio Nymph. Populi.)~~Der Pappelfalter oder grosse Eisvogel gehört unter die seltenen Schmetterlinge Teutschlands, und findet sich bloss in Waldungen, wo es Espen oder Zitterpappeln giebt. Da fliegt er im Junius und Julius herum. Die schwarzbraunen Flügel sind weiss, blau und roth gar schön gezeichnet. Die grüngelbe Raupe (A) lebt auf hohen Espen und Rothbuchen; sie verwandelt sich in die Puppe (B) aus der nach 2 bis 3 Wochen der Schmetterling ausfliegt.~~Fig. 2. Der Kressweissling. (Papilio Dan. Cardamines.)~~Der Kressweissling oder Aurora-Falter (c) findet sich im April und Mai auf waldigen Wiesen, und zeichnet sich durch seine schönen aurorafarbenen Oberflügel aus, welche aber dem Weibchen gänzlich fehlen. Die kleine grüne Raupe (a) lebt auf dem glatten Thurmkraut und der Wiesenkresse im Junius und Julius. Sie verwandelt sich in die nachenförmige Puppe (b), aus der im folgenden Frühjahr der Schmetterling kömmt.~~Fig. 3. Der Citronfalter. (Papilio D. Rhamni.)~~Ein schöner Schmetterling, der uns an den ersten warmen Frühlingstagen erfreut. Das Männchen (C) ist citronengelb, das Weibchen aber milchweiss gefärbt. Die Raupe (A) nährt sich von den Blättern des Faulbaums. Ehe sie sich verpuppt, zieht sie einen Faden um den Leib, und befestigt sich auf diese Art an ein Aestchen. Nach einigen Wochen erscheint der Schmetterling, der allenthalben in Gärten und auf Wiesen herumfliegt.~~Fig. 4. Der C Falter. (Papilio N. C. album.)~~Der braungelbe C Falter oder C Vogel ist, so wie alle Schmetterling dieser Tafel, in natürlicher Grösse abgebildet. Auf der Rückseite der Flügel (d) sieht man die Zeichnung eines c, wovon er den Namen hat. Er findet sich den ganzen Sommer hindurch an Mauern, Zäunen und an Wegen, denn selten setzt er sich auf Blumen. Die dornige Raupe (a) findet sich auf den Johannisbeersträuchern, Heckenkirschen und Ulmen.~~Fig. 5. Der Nesselfalter. (Papilio N. urticae.)~~Dieser bekannte Schmetterling, den man auch den kleinen Fuchs, die kleine Blaukante oder den kleinen Schildkrötenvogel nennt, ist einer der ersten Boten des Frühlings, und schön feuergelb, blau und schwarz gezeichnet. Er überwintert häufig in Schlupfwinkeln, deswegen zeigt er sich im Frühjahre so bald.~~Die gelbliche Dornenraupe (A) lebt auf der Nessel, die Puppe (B) hängt nur an der Spitze fest, und im Julius schlüpft der Schmetterling aus, denn die zeitigen Frühlings Blaukanten sind vom vorigen Jahre, die überwintert haben.~~
Ad00341 04 060a/engInsects. XXXVII. Vol. V. No. 58.
GERMAN BUTTERFLIES.
Fig. 1. The Poplar Butterfly. (Papilio Nymph. Populi.)
Fig. 2. The white marbled Butterfly. (Papilio Dan. Cardamines.)
Fig. 3. The brimstone Butterfly. (Papilio D. Rhamni.)
Fig. 4. The Silver Comma. (Papilio N. C. album.)
Fig. 5. The lesser Tortoise Shell. (Papilio N. urticae.)
Ad00341 04 060a/freInsectes. XXXVII. Vol. V. No. 58.
DE BEAUX PAPILLONS ALLEMANDS.
Fig. 1. Le Papillon du tremble. (Papilio Nympf. Populi.)
Fig. 2. L’Aurore. (Papilio Dan. Cardamines.)
Fig. 3. Le Citron. (Papilio D. Rhamni.)
Fig. 4. Le Papillon C blanc. (Papilio N. C. album.)
Fig. 5. La petite Tortue. (Papilio N. urticae.)
Ad00341 04 060a/itaInsetti. XXXVII. Tom. V. No. 58.
FARFALLE DI GERMANIA.
Fig. 1. La Farfalla alberella. (Papilio Nymph. Populi.)
Fig. 2. La Farfalla crescione. (Papilio Dan. Cardamines.)
Fig. 3. La Farfalla Cedro. (Papilio D. Rhamni.)
Fig. 4. La Farvalla C. (Papilio N. C. album.)
Fig. 5. La Farfalla ortica. (Papilio N. urticae.)
Ad00341 04 061aAd00341 04 061a.jpgNicht nur unsere Flüsse und Teiche und Seen auf dem festen Lande, sondern auch das grosse Weltmeer ist in den kältern Himmelsstrichen mit Eise bedeckt, welches merkwürdig genug, bei dem Aufthauen, süsses, trinkbares Wasser giebt, ohnerachtet es wirklich in dem salzigen und bittern Meere gefror. Man findet das Eis im Oceane entweder in grossen Massen, die Eisbänke, Eisinseln, Eisberge heissen, oder in kleinen Stücken, die man Eisschollen, Treibeis nennt. Eisfelder heissen ganze Strecken bald mehr, bald weniger verbundenen Eises in einer sehr grossen Ausdehnung. Unter den einzelnen schwimmenden Eismassen gegen die Pole zu giebt es welche von ungeheurer Grösse. Sie ragen oft weit aus der Fläche des Meeres hervor, bilden weite Ebenen, auf denen wieder Eisberge ruhen, und der getäuschte Schiffer glaubt hier oft Inseln mit Hügeln und Thälern, Thürmen und Häusern zu erblicken. Manche Seefahrer geben den höchsten solcher Eisberge eine Höhe von 1500 bis 1800 Fuss. Oft sind die Gestalten dieser Eisinseln sehr sonderbar, und zuweilen sehr malerisch. Dass sie eine so beträchtliche Höhe erreichen können, rührt theils dahr, dass sie, wie auch oft der Augenschein lehrt, aus auf- und untereinander geschobenen Schollen entstehen, theils aber durch den Schnee von Jahr zu Jahr Zuwachs erhalten, bis sie durch Strömungen und Winde in wärmere Gegenden geführt werden. Grosse Eisinseln und Eisfelder geben schon von fern ihr Daseyn durch einen hellen Widerschein am Horizont zu erkennen, den man den Eisblick nennt. Die Farbe dieser Eismassen ist mehrentheils weiss, zuweilen auch meergrün, und hier und das in das Blaue spielend.~~Fig. 1. Eisinseln.~~Diese schwimmenden Eisinseln traf des Admirals Murray Geschwader im Junius 1794 auf der Fahrt von England nach Amerika im nördlichen atlantischen Meere an. Wahrscheinlich waren sie aus der Baffinsbay oder dem Hudsonsbusen herunter getrieben. Einige davon waren so hoch, als der Mastbaum einer Fregatte, und hatten da, wo sie aus dem Meere hervorragten, an 800 Fuss im Umfange.~~Fig. 2. Eisfelder.~~Diese Figur giebt eine Abbildung des Eisfeldes, in welchem Capitain Phipps im August 1773 auf seiner Reise nach dem Nordpol mit seinen beiden Schiffen unsern der Küste von Spitzbergen festfror. Da es unmöglich gefinden war, sich mit den Schiffen auch bei allen aufgespannten Seegeln durch das Eis zu drängen, und das Durchsägen des Eises viel zu langsam von Statten gieng, so wurden die Boote der Schiffe ausgesetzt, und sollten von der Mannschaft bis zur offenen See über das Eis gezogen werden, wie dies hier auf der Figur vorgestellt ist, um im Nothfalle die Schiffe ganz verlassen zu können. Glücklicher Weise brach aber das Eis noch zu rechter Zeit, und die Schiffe wurden frei.~~
Ad00341 04 061a/engMiscell. Subj. LX. Vol. V. No. 59.
FIELDS AND MOUNTAINS OF ICE.
Fig. 1. The Rock or Mountain ice.
Fig. 2. The Field ice.
Ad00341 04 061a/freMélanges. LX. Vol. V. No. 59.
CHAMPS ET ILES DE GLACE.
Fig. 1. Iles de Glace.
Fig. 2. Champs de glace.
Ad00341 04 061a/itaMiscellanca. LX. Tom. V. No. 59.
GHIACCI PIANI E SCOGLI DI GHIACCIO.
Fig. 1. Scogli e Montagne di Ghiaccio.
Fig. 2. Un Ghiaccio piano.
Ad00341 04 062aAd00341 04 062a.jpgDie weisse Monats-Rose. (Rosa Damascena flor, alba.)~~Die weisse Monats-Rose gehört gleichfalls zu dem grossen Geschlechte der Damascener-Rosen, welche sich durch ihren vortrefflichen und äusserst balsamischen Geruch vor allen andern Rosenarten auszeichnen.~~Die gegenwärtige Sorte ist eine der schönsten unter ihnen. Sie ist von Farbe mehr silbergrau als weiss, und ihr schönes grossblätteriges Laub oberhalb dunkel- und unterhalb weissgrün von Farbe. Sie blühet ausserordentlich reich, so dass oft 8 bis 10 Rosen an einem einzigen Zweige sitzen. Die Blume wird gross, und hat oft 4 Zoll im Durchmesser. Ihr Fruchtknoten ist, wie an allen Damascener-Rosen, lang und flaschenförmig gezogen, und verläuft sich sanft in den Stiel herab.~~Ihr Strauch ist klein, nicht über 2 Fuss hoch, und ziemlich dornenreich. Sie ist gegen unsern harten Winter etwas zärtlich, und liebt sehr einen etwas warmen bedeckten Stand, und guten fetten Boden. Sie blüht gewöhnlich im Junius und Julius in Teutschland, und gehört unter die seltneren Rosenarten.~~
Ad00341 04 062a/engRoses XV. Vol. V. No. 60.
DIFFERENT KINDS OF ROSES.
The white Rose of Damas. (Rosa Damascena flor. alba.)
Ad00341 04 062a/freRoses. XV. Vol. V. No. 60.
ESPECES DE ROSES.
La Rose blanche de Damas. (Rosa Damascena flor. Alba.)
Ad00341 04 062a/itaRose XV. Tom. V. No. 60.
SPECIE DI ROSE.
La Rosa bianca di Damas. (Rosa Damascena flor. alba.)
Ad00341 04 063aAd00341 04 063a.jpgEhemals wurden die durch Tapferkeit im Kriege vorzüglich verdienten Offiziere, grösstentheils nur die Adlichen, höchstens die Freien zum Lohn durch den Ritterschlag ausgezeichnet, wodurch sie geehrter wurden und manche Vorrechte genossen, die aber auf ihre Nachkommen nicht forterbten. Zu häufige Ertheilung dieser Ehrenbezeugung schwächte in der Folge ihren Werth. Wie im Mittelalter die katholische Christenheit lange blutige Kriege mit den Muhamedanern wegen des Besitzes des heiligen Landes führte, bildeten sich mehrere Ritterorden, die ursprünglich unter dem Papste standen und die gewöhnlichen Gelübde: der Armuth, des Gehorsams und der Ehelosigkeit, wie die Mönche ablegten, zugleich aber auch die damals nach Jerusalem häufig wallfahrenden Pilger zu schützen, versprachen. - Diese Orden nannte man geistliche Ritterorden und sie haben sich grösstentheils in der Geschichte sehr berühmt gemacht. - Gegenwärtige Tafel stellt Abbildungen von zweien derselben vor.~~Fig. 1. und 2. Tempelherrn.~~Der Orden der Tempelherren ward im J. 1118 zu Jerusalem gestiftet und sehr bald mit ansehnlichen Gütern in und ausser Europa beschenkt. Ihr Unterscheidungszeichen war ein rothes Kreuz auf dem weissen Gewande. Fig. 1. stellt einen Ritter in seiner Hauskleidung und Fig. 2. einen in seiner Rüstung dar, mit einem Panzerhemde unter der Ordenskleidung. Wie die Saracenen Jerusalem wieder erobert hatten, erhielt sich der Orden zwar noch einige Zeit in Palästina, musste aber sich endlich völlig nach Europa zurückziehen. Er hatte heftige Feinde, und endlich ward seine Ausrottung beschlossen und auch im J. 1312 vollführt. Man hatte die Ritter sehr hässlicher Verbrechen beschuldigt. Viele hatten sie eingestanden, und ein beträchtlicher Theil ward öffentlich hingerichtet. Ihre Güter erhielten theils andere Orden, theils kam sie an die Landesfürsten.~~Fig. 3. und 4. Johanniter-Ritter.~~Dieser Orden, dessen Zeichen ein achteckigtes Kreuz auf der schwarzen Ordenskleidung ist, war zu gleichen Zwecken, wie der Tempelherren im J. 1113 gestiftet. Auch er ward bald mächtig und gross, eroberte, nachdem er aus dem gelobten Lande endlich durch die Übermacht der Saracenen 1298 verdrängt war, die Insel Rhodus im J. 1309, und blieb einige Jahrhunderte in dem Besitze derselben. Daher heissen diese auch Rhodiser Ritter. Im J. 1522 vertrieb sie der türkische Sultan Soliman II. aber gänzlich von dieser Insel, und der Orden hatte eine Zeitlang keinen souverainen Besitz. Endlich ertheilte ihm Carl V. Malta, wo die Ritter mehrere heftige Belagerungen von den Türken aushielten. In den neuesten Zeiten wurde aber diese Insel erst von den Franzosen und dann von den Engländern besetzt, die dieselbe noch jetzt behaupten. Auch verlor der Orden durch die Revolution, und die Auflösung des römisch-teutschen Reichs einen grossen Theil seiner auswärtigen, mittelbaren Besitzungen, die unter Gross Prioren standen. Der Grossmeister ist der Oberherr des Ordens. Nach ihm folgen die acht Conventual-Balleien, gleichsam die Grossbeamten des Ordens. - Fig. 3. stellt den eigentlichen Stifter des Ordens den ersten Grossmeister Raimund du Puy vor, der im J. 1160 starb. Fig. 4. zeigt einen zu dem protestantischen Herrmeisterthum Sonnenburg (welches sich durch die Reformation in manchen Stücken von den anderen Ordensrittern trennt, z.B. dass die Mitglieder sich verheurathen können) gehörenden Ritter in seiner Ordenskleidung.~~
Ad00341 04 063a/engGarments VII. Vol. V. No. 61.
ORDERS OF KNIGHTS.
Fig. 1. and 2. Templars.
Fig. 3. and 4. Knights of the Order of S. John.
Ad00341 04 063a/freCostumes VII. Vol. V. No. 61.
ORDRES DE CHEVALERIE.
Fig. 1. et 2. Des Templiers.
Fig. 3. et 4. Chevaliers de l‘Ordre de St. Jean.
Ad00341 04 063a/itaVestimenti VII. Tom. V. No. 61.
ORDINI MILITARI.
Fig. 1. e 2. Tempieri.
Fig. 3. e 4. Cavalieri dell’ordine di S. Giovanni.
Ad00341 04 064aAd00341 04 064a.jpgAuf Taf. LXI. sahen wir die Abbildung zweier geistlichen Ritterorden. Auf der gegewärtigen findet sich noch einer derselben (fig. 1.); die anderen drei Figuren stellen weltliche Ordens-Ritter dar. Mehrere Souverains haben nämlich zu besonderer Auszeichnung und Belohnung des Verdienstes Orden gestiftet, deren Glieder gewisse bestimmte Insignien (Kreuze, Sterne, Bänder u.s.w.), auch wohl bei feierlichen Gelegenheiten einen eigenen Anzug, die Ordenskleidung, tragen. Diese Orden erben nicht fort und unterscheiden sich darin von dem hohen und niederen Adel. Die Ritter sind auch zu keinen mönchischen Gelübden verpflichtet, wie die geistlichen Ordensritter.~~Fig. 1. Ritter des teutschen Ordens.~~Dieser Orden war zu der Zeit der Kreuzzüge aus gleicher Absicht im J. 1199 begründet, wie die Orden der Tempelherren und der Johanniter. Er eroberte in der Folge Preussen, was er durch die Folgen der Reformation wieder verlor, und behielt bis auf unsere Zeit ansehnliche Besitzungen in Teutschland, die zusammen das teutsche Hochmeisterthum machen. Der Sitz des Hochmeisters ist Mergentheim in Franken. Das Ordenszeichen ist ein stehende schwarzes Kreuz mit silberner Einfassung auf der linken Seite des weissen Mantels. Ein ähnliches emaillirtes Kreuz können auch die Ritter an einem schwarzen Bande am Halse tragen.~~Fig. 2. Ritter des goldenen Vliesses.~~Philipp der Gute, Herzog von Burgund, stiftete diesen weltlichen sehr angesehenen Orden im J. 1429, daher ihn jetzt Östreich und Spanien verleihen, weil sie die burgundischen Länder ehemals errerbten. Das Ordenszeichen ist ein goldenes hängendes Widerfell und über demselben ein runder Feuerstein mit goldenen Flammen. Gewöhnlich tragen es die Ritter an einem ponceau Farbenen Bande um den Hals, bei Feierlichkeiten aber an einer goldenen Kette auf der Brust.~~Fig. 3. Ritter des heil. Stephans.~~Im J. 1759 hatte Kaiserin Maria Theresia den nach ihr benannten Orden zur Belohnung verdienter Offiziere gestiftet, und stiftete den Sanct-Stephansorden im J. 1764, um verdiente adliche Civilbeamte auszuzeichnen. Den Namen führt der Orden dem ersten christlichen Könige von Ungarn zu Ehren. Im Ganzen dürfen nur 100 Ritter seyn, davon die ersten 20 Grosskreuze, die nächsten 30 Commandeurs und die übrigen Kleinkreuze sind. Hier ist ein Grosskreuz in seinem vollen Anzuge abgebildet. Das Ordenszeichen ist ein achteckiges grünemaillirtes Kreuz mit einem rothemaillirten Schilde in der Mitte, und wird an einem rothen Bande mit grünem Rande getragen.~~Fig. 4. Ritter des heil. Huberts.~~Dieser zum Andenken eines am St. Huberstage erhaltenen Siegs vom Herzog Gerhard V. von Jülich und Berg im J. 1444 gestiftete Orden, ward 1709 vom Kurfürsten J. Wilhelm von der Pfalz wieder erneuert. Bloss Personen aus fürstlichem, gräflichem freiherrlichem Geblüte (letztere müssen 16 Ahnen aufweisen) können aufgenommen werden. Das Ordenszeichen ist ein goldenes achtspiziges weiss emaillirtes Kreuz mit goldenen Knöpfen auf den Spitzen; in dem goldenen Mittelfelde befinden sich auf beiden Seiten Devisen und Embleme, die auf die Stiftung und Erneuerung des Ordens Bezug haben. Dies Kreuz wird an einem ponceaufarbenen grün eingefassten Bande von der linken Achsel gegen die rechte Hüfte zu, getragen, bei Solennitäten aber an einer goldenen Ordenskette um den Hals. Überdies tragen die Ritter noch einen mit mattem Silber auf die Kleidung gestickten Stern auf der linken Brust.~~
Ad00341 04 064a/engGarments VIII. Vol. V. No. 62.
DIVERS ORDERS OF KNIGHTS.
Fig. 1. Knights of the Teutonic Order.
Fig. 2. Knights of the golden Fleece.
Fig. 3. Knights of S. Stephan
Fig. 4. Knights of S. Hubert.
Ad00341 04 064a/freCostumes VIII. Vol. V. No. 62.
DIFFÉRENS ORDRES DE CHEVALERIE.
Fig. 1. CHEVALIER de l’Ordre teutonique.
Fig. 2. CHEVALIER de la Toison d’or.
Fig. 3. Chevalier de St. Etienne.
Fig. 4. Chevalier de S. Hubert.
Ad00341 04 064a/itaVestimenti VIII. Tom V. No. 62.
DIVERSI ORDINI MILITARI.
Fig. 1. Cavalieri dell’ordine teutonico.
Fig. 2. Cavalieri dell’ordine del tosone.
Fig. 3. Cavalieri dell’ordine di S. Staffano.
Fig. 4. Cavalieri dell’ordine di S. Uberto.
Ad00341 04 065aAd00341 04 065a.jpgFig. 1. Der Bascha.~~Der Bascha ist eine Art von Falken, welche in den ödesten Felsengegenden des südlichen Afrika vorzüglich von den dort häufigen Klippdachsen und anderen kleinen Thieren einsam lebt. Mit grösster Geduld und völlig unbeweglich lauert er oft mehrere Stunden lang von dem Gipfel eines Felsens herab auf eine Beute. Auf dem Kopfe trägt er einen Busch von weissen Federn mit schwarzen Spitzen horizontal gegen den Rücken ausgebreitet. Die Hauptfarbe des Gefieders ist erdbraun, hier und da weiss gefleckt. Ueber den Schwanz geht ein breiter, weissgelber Streif. Der Schnabel ist bleifarben, das Auge rothbraun, Flüsse, Zehen und Klauen sind schwärzlich.~~Fig. 2. Der Singfalke.~~Der Singfalke ist so gross, als unser gewöhnlicher Falke und zeichnet sich vor allen Raubvögeln durch seinen Gesang aus, den das Männchen in der Paarungszeit hören lässt. Er hat ein sehr schönes perlenfarbenes, graublau gestreifes Gefinder, schwarze Flügel, Schnabel und Klauen. Er ist sehr gefrässig und jagt Hasen, Repphüner, Wachteln und dergl. Bis jetzt hat man ihn nur im südlichen Afrika gefunden.~~Fig. 3. Der Corbivau.~~Dieser Vogel, der zwischen dem Geier und dem Raben mitten innen steht, ist gleichfalls in Süd-Afrika zu Hause. Seine Flügel reichen weit über den Schwanz, was sonst bei den Raben nicht der Fall ist. Er ist ganz schwarz mit Ausnahme eines grossen weissen Flecks im Nacken, von dem sich ein weisser Streifen um die Brust herum zieht. Seine Hauptnahrung besteht zwar in todten Thieren, doch fällt er auch junge Lämmer, junge Gazellen u.s.w. an.~~Fig. 4. Der Geismelker mit dem Gabelschwanze.~~Durch den gabelförmigen Schwanz zeichnet sich dieser Geismelker vor den anderen Arten dieser Gattung aus. Man hat ihn bis jetzt nur in Süd-Afrika und selten gefunden. Er ist etwa so gross, als unsere Steinaule und von braunem Gefieder; das mit Schwarz, Rothbraun und Weiss artig gefleckt ist. Wenn der Schnabel dieses Vogels geschlossen ist, so bemerkt man nur den kleinen Haken, der dessen Spitze bildet, und er scheint dann sehr klein. So wie er ihn aber öffnet, erstaunt man über die Grösse desselben. Bei Tage kann dieser Geismelker wenig sehen, ist aber in der Nacht um so lebhafter.~~Fig. 5. Der Hauben-Falke.~~Dieser kleine Raubvogel ist von der Grösse einer gewöhnlichen Taube und lebt in Afrika an den Gewässern vorzüglich von Fischen. Auf dem Kopfe trägt er eine stattliche Haube, die er im Zorn oder in der Freude emporzuheben und auszubreiten pflegt. Der Rücken ist schieferblau, der Bauch schmutzigweiss und schwarz gestreift. Die Spitze des Unterschnabels ist bei dieser, wie bei folgender Art, wie senkrecht abgeschnitten.~~Fig. 6. Der Chicquera.~~Eine kleine in Hindostan lebende, noch nicht sehr bekannte Falkenart, die dem Haubenfalken sehr ähnlich ist, nur dass sie keine Haube hat. Kopf und Hals sind oberhalb rostbraun, Rücken, Flügel und Schwanz graublau und letztere beide gestreift. Ueber das Ende des Schwanzes geht ein breiter schwarzer Streifen. Quer über den weissen Unterleib gehen gleichfalls leichte schwarzgraue Linien. Füsse und Augen sind schön hochgelb.~~
Ad00341 04 065a/engBirds LXXI. Vol. V. No. 63.
AFRICAN BIRDS.
Fig. 1. The Bacha.
Fig. 2. The Singing Falcon.
Fig. 3. The Corbivau.
Fig. 4. The Forktailed Goat-Sucker.
Fig. 5. The Crested Falcon.
Fig. 6. The Chivquera.
Ad00341 04 065a/freOiseaux LXXI. Vol. V. No. 63.
OISEAUX AFRICAINS.
Fig. 1. Le Bacha.
Fig. 2. Le Faucon Chanteur.
Fig. 3. Le Corbivau.
Fig. 4. L’Engoulevent à queue fourchue.
Fig. 5. Le Faucon huppé.
Fig. 6. Le Chicquera.
Ad00341 04 065a/itaUccelli LXXI. Tom. V. No. 63.
UCCELLI AFRICANI.
Fig. 1. Il Bassà.
Fig. 2. Il Falcone cantatore.
Fig. 3. Il Corbivone.
Fig. 4. Il Caprimulgo.
Fig. 5. Il Falcon cappelluto.
Fig. 6. Il Chicquera.
Ad00341 04 066aAd00341 04 066a.jpgFig. 1. Der Windenschwärmer. (Sphinx convolvali.)~~Der Windig oder Windenschwärmer ist einer der grösten teutschen Dämmerungsfalter der manche Jahre sich ziemlich häufig findet. Da er stark nach Bisam riecht, so hat man ihm auch den Namen Bisamvogel gegeben. Er misst 4 Zoll in der Breite, und wir sehen ihn hier in natürlicher Grösse abgebildet. Der Windig findet sich an Sommerabenden in Gärten an den Blüten des Seifenkrauts, der Windenblumen und des Geisblatts, wo er mit erstaunlicher Schnelligkeit von Blüte zu Blüte fliegt, und ein schnurrendes Geräusch macht. Die Hauptfarbe des Körpers ist grau und bräunlich, und der Leib ist durch roth und schwarze Querstreifen schön gezeichnet. Die Raupe, die anfangs grün gefärbt ist, (B) wird zuletzt braun (C). Sie lebt auf verschiedenen Arten von Winden. Im Herbste spinnt sie sich in lockere Erde ein, wird zur braunen Puppe (D), in welchem Zustande sie den Winter über bleibt.~~Fig. 2. Der Ligusterschwärmer. (Sphinx Ligustri.)~~Dieser schöne Dämmerungsfalter findet sich im Frühjahre in der Dämmerung am blühenden Geisblatt. Die Oberflügel sind gelblich und bräunlich geflammt; die rosenrothen Unterflügel haben, so wie der Leib schwarze Querstreifen.~~Die gelbgrüne Raupe (b) hat weiss und violette Querstreifen, die ihr ein schönes Ansehen geben. Sie lebt im Julius und August auf den Blättern des gemeinen Hartriegels und des spanischen Hollunders Nachdem sie sich mehreremal gehäutet hat, verwandelt sie sich in die Puppe (c), liegt den Winter über unbeweglich, und erst im folgenden Jahre im Mai oder Junius kömmt der schöne Dämmerungsfalter zum Vorscheine.~~
Ad00341 04 066a/engInsects XXXVIII. Vol. V. No. 64.
BEAUTIFUL GERMAN BUTTERFLIES.
Fig. 1. The bindweed Sphinx. (Sphinx convolvuli.)
Fig. 2. The privet Sphinx. (Sphinx Ligustri.)
Ad00341 04 066a/freInsectes XXXVIII. Vol. V. No. 64.
DE BEAUX PAPILLONS D’ALLEMAGNE.
Fig. 1. Le Sphinx du Liseron. (Sphinx convolvuli.)
Fig. 2. Le Sphinx du Troëne. (Sphinx Ligustri.)
Ad00341 04 066a/itaInsetti XXXVIII. Tom. V. No. 64.
BELLE FARFALLE DI GERMANIA.
Fig. 1. La Sfinge di velucchi. (Sphinx convolvuli.)
Fig. 2. La Sfinge de Ligustro. (Sphinx Ligustri.)
Ad00341 04 067aAd00341 04 067a.jpgDie ägyptische Seerose oder ächte Lotuspflanze. (Nymphaea Lotus.)~~Wir lernten in unserem Bilderbuche in diesem Bande bereits die blaue und die rosenrothe Seerose kennen; hier sehen wir nun die ägyptische Seerose oder ächte Lotuspflanze, die die alten Ägyptier als heilige Blume verehrten, und auf ihren heiligen Denkmälern abbildeten. Diese schöne Wasserpflanze findet sich in Ägypten vorzüglich in den stehenden Gewässern, durch die Überschwemmung des Nils gebildet. Da von diesen Überschwemmungen die Furchtbarkeit jenes Landes abhängt und die Lotuspflanze sie verkündigte, so entstand daraus eines Theils ihre Verehrung; ferner bemerkte man, dass die Lotuspflanze am Morgen, (wo die Blume ganz geöffnet ist), sich über das Wasser erhebe, am Abend aber (wo die Blätter sich schlissen) sich in das Wasser zurückzöge. Hieraus schloss man, dass diese Pflanze im Bezug mit der Sonne stehen müsse, und weihte sie diesem Gestirn. Daher findet man auf den ägyptischen Hieroglyphen, den Horus, Osiris u.s.w. mit dieser heiligen Blume so wohl aufgeblüht, als auch als Knospe, abgebildet.~~Die ächte Lotuspflanze hat eine grosse weiss und in das Rosenrothe spielende Blume. Die breiten schildförmigen Blätter sind ausgezahnt, oben dunkelgrün, unten leberbraun gefärbt. Sie sitzen an langen Stielen, und schwimmen auf der Oberfläche des Wassers. Die knolligen Wurzeln sind wie die Saamenkörner mehlig und wurden von den alten Ägyptiern ämsig gesammelt und gegessen. Doch da der Geschmack nicht vorzüglich ist, so achtet man jetzt wenig mehr darauf.~~
Ad00341 04 067a/engPlants XCVII. Vol. V. No. 65.
THE GENUINE LOTOS PLANT.
The Egyptian Sea-rose or genuine Lotos-plant. (Nymphaea Lotus.)
Ad00341 04 067a/frePlantes XCVII. Vol. V. No. 65.
LE VÉRITABLE LOTOS D’EGYPTE.
Le Nénuphar Lotus ou le véritable Lotos d’Egypte. (Nymphaea Lotus.)
Ad00341 04 067a/itaPiante XCVII. Tom. V. No. 65.
IL LOTO SCHIETTO.
Il Loto Schietto. (Nymphaea Lotus.)
Ad00341 04 068aAd00341 04 068a.jpgDiese Tafel stellt die vornehmsten Ritterorden der vier nördlichen europäischen Reiche dar.~~Fig. 1. Ritter des schwarzen Adler-Ordens.~~Wie Kurfürst Friedrich III., Markgraf zu Brandenbrug sich im J. 1701 zum Könige von Preussen erhob, stiftete er diesen berühmten Orden am Tage vor seiner Krönung. Das Ordenszeichen ist ein goldenes, blauemaillirtes, dem maltesischen ähnliches Kreuz, in dessen Mitte der Name des Königs F.R. verschlungen, und in jeder der vier Mittel-Ecken ein schwarzer Adler mit ausgebreiteten Flügeln gebildet ist. Es wird gewöhnlich an einem orangefarbenen Bande von der rechten Schulter gegen die linke Hüfte zu getragen; bei Anlegung der völligen Ordenskleidung aber an der grossen goldenen Ordenskette. An der linken Seite tragen die Ritter einen auf den Rock gestickten silbernen Stern mit einem fliegenden Adler in der Mitte, der in einer Klaue einen Lorbeerkranz und in der andern einen Donnerkeil hält, und der Unterschrift: Suum cuique! (Jedem das Seine!) Der König ist allemal Grossmeister und ausser den Personen der königlichen Familie sollen nicht mehr als 30 Ritter seyn. Ihre Zahl ist gewöhnlich grösser.~~Fig. 2. Ritter des Andreas Ordens.~~Zaar Peter der Grosse stiftete diesen Orden im J. 1689, vorzüglich um die Tapferkeit gegen die Türken zu belohnen. Kaiserin Anna erneuerte ihn. Das Ordenszeichen ist ein goldener, schwarz emaillirter Adler mit zwei Köpfen. Auf dessen Brust ist ein blau emaillirtes Andreas- oder Burgundisches Kreuz (wie ein X) und auf diesem der Schutzpatron Russlands, St. Andreas in erhabener Arbeit, angenagelt vorgestellt. Bei feierlichen Gelegenheiten trägt man dieses Kreutz an der Ordenskette, sonst aber an einem blauen Bande von der rechten Schulter nach der linken Hüfte. In der Mitte des achteckigen, silbernen, auf der linken Seite des Mantels und Rocks gestickten Sterns, steht gleichfalls der heil. Andreas gekreuzigt.~~Fig. 3. Ritter des Seraphinen-Ordens.~~Man kennt weder Stifter noch Stiftungsjahr dieses vornehmsten schwedischen Ordens genau. Wahrscheinlich aber stiftete ihn Magnus III. (Erickson oder Smek) zwischen den Jahren 1433-36. Sein ursprünglicher Zweck war vornämlich Vertheidung der Religion und ihrer Diener. König Friedrich I. stellte ihn nach langer Vergessenheit im J. 1748 in seiner jetzigen Gestalt wieder her. Das Ordenszeichen ist ein goldenes, emaillirtes achtspitziges Kreutz, in dessen Mitte der Name: Jesus steht. In den Winkeln des Kreutzes sind vier Engel- oder Seraphinenköpfe angebracht. Gewöhnlich wird es an einem blauen Bande, bei Feierlichkeiten an der goldenen Ordenskette getragen. Der Stern auf der linken Brust und dem Mantel ist achtspitzig, dessen Mitte und vier Ecken eben so wie das Kreutz verziert sind.~~Fig. 4. Ritter vom weissen Eleplanten.~~König Kanut IV. von Dänemark soll diesen Orden um 1190 nach seiner Rückkehr von einem Kreutzzuge in das gelobte Land gestiftet haben. Christian I. erneuerte ihn im J. 1458. Sein Hauptzweck war Vertheidung der Kirche. Nach der Reformation erhielt er eine andere Einrichtung. Das Ordenszeichen ist ein weiss emallirter Elephant mit einem goldenen Thurme auf dem Rücken. Es wird an einem blauen Bande von der linken gegen die rechte Seite getragen. Bei öffentlichen Festen hängt es aber an der grossen Ordenskette um den Hals. Auf der linken Brust haben die Ritter einen silbernes Kreuz auf einer rothen Sammetfläche befindet.~~
Ad00341 04 068a/engGarments IX. Vol. V. No. 66.
DIVERS ORDERS OF KNIGHTS.
Fig. 1. Knights of the order of the black eagle.
Fig. 2. Kinights of the order of S. Andrew.
Fig. 3. Kinights of the Seraphins order.
Fig. 4. Knights of the white Elephant.
Ad00341 04 068a/freCostumes IX. Vol. V. No. 66.
DIFFÉRENS ORDRES DE CHEVALERIE.
Fig. 1. Chevalier de l’ordre de l’Aigle noire.
Fig. 2. Chevalier de l’Ordre de St. André.
Fig. 3. Chevalier de l’Ordre du Séraphins.
Fig. 4. Chevalier de l’Ordre de l’Eléphant blanc.
Ad00341 04 068a/itaVestimenti IX. Tom. V. No. 66.
DIVERSI ORDINI MILITARI.
Fig. 1. Cavalieri dell’ordine dell’Aquila nera.
Fig. 2. Cavalieri dell’ordine di Sant Andrea.
Fig. 3. Cavalieri dell’ordine Serafico.
Fig. 4. Cavalieri dell’ordine dell’Elefante bianco.
Ad00341 04 069aAd00341 04 069a.jpgFig. 1. Die Escheneule oder das blaue Ordensband. (Phalaena noctua fraxini.)~~Dieser schöne Nachtfalter ist sehr selten. Er findet sich im August und September in dunkeln Hainen. Die Oberflügel sind grau marmorirt, die Unterflügel aber schwarz und mitten durch läuft ein blaues Band, weswegen er auch das blaue Ordensband genannt wird. Die graue Raupe wird im Mai, Junius auf Eichen und Eschen gefunden. -~~Fig. 2. Die Ampfer-Eule. (Phalaena noctua paranympha.)~~Die Ampfer-Eule oder die Brautjungfer gehört zu den seltenen Nachtvögeln. Die grauen Oberflügel sind marmorirt, die oraniengelben Unterflügel aber mit schwarzen Streifen durchzogen. Dieser Nachtvogel, so wie die übrigen dieser Tafel, sind in natürlicher Grösse abgebildet. Die Raupe findet sich auf Pflaumen-, Schlehen- und Zwetschenbäumen.~~Fig. 3. Der russische Bär. (Phalaena noctua Hera.)~~Gleichfalls selten. Ein schöner Nachtvogel, mit dunkel-olivengrünen Oberflügeln, und hochrothen Unterflügeln. Die gelbe Raupe A ist ganz mit Haaren besetzt.~~Fig. 4. Die Rotheichen-Eule. (Phalaena noctua Sponsa.)~~Dieser Nachtfalter führt auch die Namen das rothe Ordensband, die Motte aller Motten, und findet sich im Julius und August in Wäldern, und an Strassen die mit Bäumen besetzt sind, wo er selbst am Tage herumfliegt. Die Unterflügel sind schön roth gefärbt mit schwartzen Queerbändern. Die höckerige Raupe (a) findet sich im Mai, Junius und Julius auf den Eichen. Sie verwandelt sich in die graue Puppe (b). -~~
Ad00341 04 069a/engInsects XXXIX. Vol. V. No. 67.
RARE GERMAN MOTHS.
Fig. 1. The clifton Non pareil. (Phalaena noctua fraxini.)
Fig. 2. The orange underwing Moth (Phalaena noctua paranympha.)
Fig. 3. The high red underwing Moth. (Phalaena noctua Hera.)
Fig. 4. The crimson underwing Moth. (Phalaena noctua Sponsa.)
Ad00341 04 069a/freInsectes XXXIX. Vol. V. No. 67.
DE RARES PAPILLONS NOCTURNES D’ALLEMAGNE.
Fig. 1. Le Cordon bleu. (Phalaena noctua fraxini.)
Fig. 2. La Phalène de l’oseille. (Phalaena noctua paranympha.)
Fig. 3. L’Ours russe. (Phalaena noctua Hera.)
Fig. 4. Le Cordon rouge. (Phalaena noctua Sponsa.)
Ad00341 04 069a/itaInsetti XXXIX. Tom. V. No. 67.
FALENE RARE DELLA GERMANIA.
Fig. 1. La Falena de’frassini, ossia la tracolla azzurra. (Phalaena noctua fraxini.)
Fig. 2. La Falena delle Acetose. (Phalaena noctua paranympha.)
Fig. 3. La Falena russa (Phalaena noctua Hera.)
Fig. 4. La Falena della quercia salvatica. (Phalaena noctua Sponsa.)
Ad00341 04 070aAd00341 04 070a.jpgFig. 1. Die Europäische Linde. (Tilia Europaea.)~~Die gemeine Linde findet sich ausser Teutschland, fast durch ganz Europa verbreitet. Häufig ist sie aber im Norden, vorzüglich in Russland. Sie bildet einen schönen majestätischen Baum, den man seiner breiten Aeste und schönen Krone wegen, gern zu Alleen braucht, und in Lustgärten häufig pflanzt. Im April kommen die herzförmigen, ausgezahnten, vorn zugespitzen Blätter zum Vorschein, und um Johannis die süssduftenden Blüthenbüschel, welche eine Hauptnahrung der Bienen sind. Das Holz dieses Baums ist weiss, sehr leicht und weich, und wird vorzüglich zu Drechsler- und Schnitzarbeiten gebraucht; zum Brennen und zum Bauen taugt es nicht. Die daraus gebrannte Kohle dient zum Zeichnen, und aus dem zähen Bast zwischen dem Splint und der äussern Rinde, werden die bekannten braunen Bastmatten gefertigt, die zum Einpacken der Kaufmannsgüter so häufig verraucht werden.~~Fig. 2. Die Stieleiche. (Querucus pedunculata.)~~Unter den 30 Arten von Eichen, die man jetzt kennt, ist die Stiel oder Sommereiche eine der bekanntesten und nutzbarsten und findet sich wildwachsend in allen Wäldern von Europa sehr häufig. Die Eiche wächst zweihundert Jahre lang, dauert aber dann wohl bis zu 1000 Jahren, das Holtz ist bekanntlich von ausserordentlicher Festigkeit und Dauer, und lässt sich zum Bauen und zu Geräthschaften aller Art vortrefflich anwenden. - Die Sommereiche hat tief eingeschnittene, an einem längern Stiele sitzende Blätter. Aus der Blüthe (a) entsteht die Frucht oder Eichel. Der Fruchtkern (d) sitzt in einer napfförmigen Hülfe (e). Durch den Stich der Gallwespe setzen sich die Eichäpfel (b und c) an, die aber nicht so gut als die ausländischen sind.~~
Ad00341 04 070a/engPlants XCVIII. Vol. V. No. 68.
GERMAN FOREST TREES.
Fig. 1. The European Lime-tree. (Tilia Europaea.)
Fig. 2. The common Oak. (Quercus pedunculata.)
Ad00341 04 070a/frePlantes XCVIII. Vol. V. No. 68.
ARBRES FORESTIERS D’ALLEMAGNE.
Fig. 1. Le Tilleul d’Europe. (Tilia Europaea.)
Fig. 2. Le Chêne commun à longs pédoncules. (Quercus pedunculata.)
Ad00341 04 070a/itaPiante XCVIII. Tom. V. No. 68.
ALBERI BOSCARECCI DI GERMANIA.
Fig. 1. Il Tiglio. (Talia Europaea.)
Fig. 2. La Quercia. (Quercus pedunculata.)
Ad00341 04 071aAd00341 04 071a.jpgFig. 1. Der Kalmar-Dintenwurm. (Sepia Loligo.)~~Der Kalmar gehört zu den Dintenwürmern, die wir schon auf Taf. 57 kennen lernten. Er wird 3 Fuss lang, und findet sich fast in allen Meeren. Den Körper umgiebt eine hornartige Haut, die gelbweiss und röthlich ist, und unten zwei Flügel oder Flossen hat. Am Kopfe sitzen zehn Arme, und zwischen ihnen der Mund. Die Dintenblase befindet sich im obern Theile des Körpers. Der Kalmar wird in Italien gegessen.~~Fig. 2. Der pfeilförmige Dintenwurm. (Sepia sagittata.)~~Dieser findet sich im atlantischen Ocean, und hat von seinen pfeilförmigen Flossen den Namen. Der Körper ist weissgelblich, und mit kleinen Punkten bedeckt. Er wird übrigens 5 Fuss lang.~~Fig. 3. und 4. Der Riesen-Dintenwurm. (Sepia octopodia.)~~Dieses ist der berüchtigte Meerpolyp der Alten, von dem sie so viele Fabeln verbreiteten. Er ist aber allerdings auch ein gefährliches Thier, das mit den Armen sieben bis acht Fuss lang wird. Wir sehen ihn hier bei Fig. 3. Auf dem Rücken und bis Fig. 4. Auf der Bauchseite abgebildet. Seine acht Arme sind auf der untern Seite mit zahllosen kleinen Saugwärtzchen besetzt, womit er sich an alle Gegenstände, die er ergreift, festsaugt. Er ist sehr gefrässig, und fällt mit Wuth über seine Beute, die in allen Thieren, die er bezwingen kann, besteht, her. Man trifft ihn fast in allen Meeren an, wo er sich durch Eier fortpflanzt.~~Fig. 5. Der gekörnelte Dintenwurm. (Sepia granulata.)~~Er gleicht dem vorigen an Grösse, Farbe und Lebensart, und unterscheidet sich bloss dadurch, dass der ganze Körper mit kleinen Wärtzchen besetzt ist.~~
Ad00341 04 071a/engWorms IX. Vol. V. No. 69.
MOLLUSKS OR SMOOTH WORMS.
Fig. 1. The Fleeve. (Sepia Loligo.)
Fig. 2. The Harpoon Calmory. (Sepia sagittata.)
Fig. 3. and 4. The Preke Pour contrel. (Sepia octopodia.)
Fig. 5. The grained Ink-fish. (Sepia granulata.)
Ad00341 04 071a/freVers IX. Vol. V. No. 69.
DES MOLLUSQUES.
Fig. 1. Le Calmar, Casseron ou Cornet. (Sepia Loligo.)
Fig. 2. Le Calmar flêche. (Sepia sagittata.)
Fig. 3. et 4. Le Poulpe commun ou la Sèche octipode. (Sepia octopodia.)
Fig. 5. Le Poulpe fraisé ou granuleux. (Sepia granulata.)
Ad00341 04 071a/itaVermi IX. Tom. V. No. 69.
I MOLLUSCHI.
Fig. 1. La Sepia, detta il Calmar. (Sepia Loligo.)
Fig. 2. La Sepia in Forma di Saetta. (Sepia sagittata.)
Fig. 3. e 4. La Sepia di otto piedi. (Sepia octopodia.)
Fig. 5. La Sepia granosa. (Sepia granulata.)
Ad00341 04 072aAd00341 04 072a.jpgFig. 1. Das Nordlicht.~~Die wohlthätigste Naturerscheinung für die nach dem Nordpole zu liegenden Länder ist das Nordlicht. Hiedurch werden die ungewöhnlich langen Winternächte erhellet, und minder traurig für die Bewohner jener Gegenden. Das Nordlicht ist nichts anders als eine elektrische Lufterscheinung. In den Polarländern des Nordens, wo Schnee und Eis die Erde fast immer bedeckt, kann sich die Electricität weder durch Gewitter noch durch unmerkliche Strömungen in die Erde entladen. Sie häuft sich daher in der Luft ungewöhnlich an, bricht endlich nach oben zu aus, und bildet am Himmel grosse feurige Lichtstrahlen, wie wir sie bei Fig. 1. Abgebildet sehen. Hierdurch wird die Nacht so hell, dass man jeden Gegenstand genau unterscheiden kann. Wenn sich das Nordlicht bis zur Höhe von 150 bis 200 Meilen über die Oberfläche der Erde erhebt, so sehen wir es dann auch in unsern Gegenden. Am Südpol heisst diese Erscheinung das Südlicht.~~Fig. 2. Die Sonne um Mitternacht.~~Aus der Umdrehung der Erde um ihre Axe, und ihrer Stellung gegen die Sonne entsteht die Verschiedenheit des Tags und der Nacht, und ihrer Dauer. Gegen die Pole zu kommt man endlich zu einem Punkt, wo die Sonne am längsten Tage gar nicht untergeht, sondern wenn sie sich um Mitternacht dem Horizont so weit genähert, dass sie untergehen will, so fängt sie an wieder zu steigen, so dass sie also 48 Stunden über dem Horizonte bleibt. An dem äussersten Punkte an den Polen, wo sich die Erde um ihre Axe dreht, läuft die Sonne sechs Monate im Kreise herum, ohne zu verschwinden, und sechs Monate dagegen ist es fortdauernd Nacht. - Wir sehen auf gegenwärtiger Tafel diese merkwürdige Erscheinung, wie die Sonne um Mitternacht, dem Reisenden Skjöldebrand am Nordcap, dem nördlichen Vorgebirge von Europa, erschien.~~
Ad00341 04 072a/engMiscellaneous Subjects LXI. Vol. V. No. 70.
NOTHERN APPEARANCES.
Fig. 1. The norhern Light.
Fig. 2. The Sun at midnight.
Ad00341 04 072a/freMélanges LXI. Vol. V. No. 70.
PHÉNOMÈNES DU NORD.
Fig. 1. L’Aurore boréale.
Fig. 2. Le Soleil à minuit.
Ad00341 04 072a/itaMiscellanea LXI. Tom. V. No. 70.
FENOMENI SETTENTRIONALI.
Fig. 1. L’Aurora boreale.
Fig. 2. Il Sole di mezza notte.
Ad00341 04 073aAd00341 04 073a.jpgFig. 1. Die Canadische Ratte. (Mus bursarius.)~~Diese sonderbar gebildete Ratte kennen wir erst seit dem Jahr 1798, wo sie von den Einwohnern von Canada gefunden wurde. An den Seiten des Kopfes sitzen zwei hautige Beutel von grauer Farbe, die ihr ein gar sonderbares Ansehen geben. Wozu diese Beutel dienen, wissen wir nicht. Der Körper ist mit graubraunen Haaren bedeckt, der Kopf sitzt ganz dicht am Rumpf und ist mit einem starken scharfen Gebiss versehen. Die Vorderpfoten haben starke Klauen, und scheinen sehr geschickt zu seyn in der Erde zu wühlen. Von der Lebensweise dieser merkwürdigen Ratte ist uns noch gar nichts bekannt.~~Fig. 2. Die weisse Hausmaus. (Mus musculus. Var. alba.)~~Es ist eine bekannte Sache, dass die Thiere, die man zähmt, oder zu Hausthieren macht, öfters auch die weisse Farbe annehemen; vorzüglich ist dieses bei den Kaninchen der Fall. Hierzu kann man nun gewissermassen auch unsere Hausmaus rechnen, die sich stets in den Wohnungen der Menschen aufhält. Oefters findet man unter ihnen auch weisse Mäuse, die zur Seltenheit in kleinen Käfichen gehalten werden. Sie sind aber, wie alle ausgearteten weissen Thiere, sehr zärtlich. Als Merkwürdigkeit wollen wir noch das Haar der Mäuse unter dem Microscope vergrössert betrachten. - Es zeigen sich nämlich inwendig spiralförmige Abtheilungen, die durch ihre Regelmässigkeit in Erstaunen setzen, und wahrscheinlich zur Circulation der Säfte, wodurch die Haare ihre Nahrung erhalten, dienen.~~
Ad00341 04 073a/engQuadrupedes LXXIV. Vol. V. No. 71.
REMARKABLES SUCKING ANIMALS.
Fig. 1. The Canada Rat. (Mus bursarius.)
Fig. 2. The Common mouse, white var. (Mus musculus. Var. alba.)
Ad00341 04 073a/freQuadrupèdes LXXIV. Vol. V. No. 71.
MAMMIFÈRES RAMARQUABLES.
Fig. 1. Le Rat du Canada. (Mus bursarius.)
Fig. 2. La Souris domestique blanche. (Mus musculus. Var. alba.)
Ad00341 04 073a/itaQuadrupedi LXXIV. Tom V. No. 71.
ANIMALI LATTANTI.
Fig. 1. Il Topo della Canada. (Mus bursarius.)
Fig. 2. Il Sorcio bianco. (Mus musculus. Var. alba.)
Ad00341 04 074aAd00341 04 074a.jpgDie grösste Heuschrecke. (Gryllus cristatus.)~~Im Morgenlande, in Syrien, Palästina und Klein-Asien findet sich diese grösste aller Heuschrecken, die wir hier in natürlicher Grösse abgebildet sehen. Sie ist schön bunt gefleckt, denn der Leib ist roth, die Flügel aber gelb und olivengrün gezeichnet, und mit den Flügeln macht sie ein starkes schnarrendes Geräusch. - Wegen ihrer starken Vermehrung sammeln sich oft zahllose Schwärme dieser Heuschrecken, die wie eine Wolke die Luft fast verdunkeln, und ganze Landstriche, wo sie sich niederlassen, verheeren. Sie fressen alle Pflanzen bis auf das Gras rein auf. - In den Morgenländern werden sie ihrer Grösse wegen gegessen, und dieses ist der einzige Nutzen, den man von ihnen ziehen kann.~~
Ad00341 04 074a/engInsects. XL. Vol. V. No. 72.
REMARKABLE INSECTS.
The gigantic Grasshopper. (Gryllus cristatus.)
Ad00341 04 074a/freInsectes. XL. Vol. V. No. 72.
INSECTES REMARQUABLES.
La Sauterelle géante. (Gryllus cristatus.)
Ad00341 04 074a/itaInsetti XL. Tom. V. No. 72.
INSETTI RIMARCHEVOLI.
Il Grillo cristato. (Gryllus cristatus.)
Ad00341 04 075aAd00341 04 075a.jpgFig. 1. Der Pappelschwärmer. (Sphinx populi.)~~Dieser Abendvogel ist hier in natürlicher Grösse abgebildet. Die Ober- und Unterflügel sind von grauer und brauner Farbe, was in sanften marmorartigen Schattirungen in einander übergeht. Die hellgrüne Raupe (A) findet sich auf Pappeln und Weisen, und ist mit schrägliegenden gelben Querlinien gezeichnet. Sie verwandelt sich in die dunkelbraune Puppe (B).~~Fig. 2. Der Lindenschwärmer. (Sphinx tiliae.)~~Schöner als der vorige ist der grüne Lindenschwärmer. Die eckigen blassröthlichen Ober-Flügel sind mit verschiedenen dunkelgrünen Flecken bedeckt. Die Unter-Flügel sind Ockergelb. Die Meergrüne Raupe (a) trifft man auf Aepfel- und Birnbäumen, am meisten aber auf den Linden an. Ihre chagrinartige Haut ist nach der Quere mit gelb und rothen Binden bedeckt. Die schwarzbraune Puppe (b), in die sich die Raupe gegen den Herbst verwandelt, bleibt bis zum nächsten Frühling liegen, wo dann unser Dämmerungs-Falter auschlüpft. -~~3. Der mittlere Weinschwärmer (Sphinx Elpenor.)~~Der Weinschwärmer ist vortrefflich gezeichnet. Seine grünen Oberflügel haben drei rosenfarbene Streifen. Die Unterflügel sind halb schwarz, halb rosenroth. Die grosse braune Raupe (A), deren Kopf sich ganz spitzig endet, lebt vorzüglich auf dem Weinstock, dem Weiderich und dem Spring-Saamenkraut. Sie verwandelt sich in die Puppe (B), aus welcher im Rühling unser Weinschwärmer zum Vorschein kommt, und auf den Blüten der Linden, des Jelänger-Jelieber, und andern blühenden Gesträuchen angetroffen sind. -~~
Ad00341 04 075a/engInsects XLI. Vol. V. No. 73.
BEAUTIFUL GERMAN HAWK-MOTHS.
Fig. 1. The Poplar Sphinx. (Sphinx populi.)
Fig. 2. The lime-tree Sphinx. (Sphinx tiliae.)
Fig. 3. The trunked Sphinx. (Sphinx Elpenor.)
Ad00341 04 075a/freInsectes XLI. Vol. V. No. 73.
DE BEAUX SPHINX D’ALLEMAGNE.
Fig. 1. Le Sphinx du peuplier. (Sphinx populi.)
Fig. 2. Le Sphinx du tilleul. (Sphinx tiliae.)
Fig. 3. Le Sphinx des vignes. (Sphinx Elpenor.)
Ad00341 04 075a/itaInsetti XLI. Tom. V. No. 73.
BELLE SFINGI DELLA GERMANIA.
Fig. 1. La Sfinge del pioppo. (Sphinc populi.)
Fig. 2. La Sfinge del tiglio. (Sphinx tiliae.)
Fig. 3. La Sfinge della vite. (Sphinx Elpenor.)
Ad00341 04 076aAd00341 04 076a.jpgFig. 1. Die gemeine Zwetsche. (Prunus domestica.)~~Die gemeine Zwetsche oder Pflaume (A) ist eine länglich runde blaue Frucht, die man in ganz Teutschland, und auch nach Norden zu findet. Ursprünglich mag aber der Zwetschenbaum aus dem Orient herstammen. Er wird 20, selten 30 Fuss hoch, trägt im April fünfblättrige weisse Blüten (B), und die wohlschmeckenden Früchte, die man auch gedörrt mehrere Jahre lang aufbewahren kann, reifen im September. Dieser Baum pflanzt sich durch Kerne und Wurzelschösslinge ohne grosse Mühe fort, doch liebt er etwas feuchten Boden. Das rothbraune Holz nimmt eine schöne Politur an, und wird zu feinen Tischler-Arbeiten gebraucht.~~Fig. 2. Die gemeine Stammkirsche. (Prunus avium.)~~Es giebt viele Arten von Kirschen, dieser so wohlschmeckenden runden Steinfrucht. Doch alle sind durch Veredlung aus der gemeinen Stammkirsche entstanden, von der es hellrothe (a) und dunkelrothe (c) giebt. Der gemeine Kirschenbaum findet sich wild in Teutschland, wächst sehr schnell, und wird 50 bis 60 Fuss hoch. Die schneeweissen Blüten sitzen Straussförmig zusammen. Die Frucht ist sehr klein, süss von Geschmack, und wird häufig genossen. Von der dunkelrothen Art (c) stammt die vortreffliche Herzkirsche, und von der hellrothen Stammkirsche (a) die Frühherzkirsche ab. Das Holz ist gelbröthlich von Farbe, lässt sich poliren, und wird von den Tischlern verarbeitet.~~
Ad00341 04 076a/engPlants XCIX. Vol. V. No. 74.
GERMAN FRUIT-SORTS.
Fig. 1. The common plum (Prunus domestica.)
Fig. 2. The common cherry. (Prunus avium.)
Ad00341 04 076a/frePlantes. XCIX. Vol. V. No. 74.
FRUITS D’ALLEMAGNE.
Fig. 1. La Prune commune. (Prunus domestica.)
Fig. 2. La Mérise. (Prunus avium.)
Ad00341 04 076a/itaPiante XCIX. Tom. V. No. 74.
FRUTTA DELLA GERMANIA.
Fig. 1. La Prugna. (Prunus domestica.)
Fig. 2. Il Visciolo. (Prunus avium.)
Ad00341 04 077aAd00341 04 077a.jpgFig. 1. Die gemeine Zucker-Rose (Rosa gallica. L.)~~Diese Rose hat ihre Namen, die Zucker-Rose davon erhalten, dass man in den Apotheken den sogenannten Rosen-Zucker, auch Rosen-Syrup davon macht, weil sie von allen Rosenarten am besten Geruch und Geschmack mittheilt. Sie wächst ziemlich hoch und findet sich häufig in unsern Gärten, weil sie den Winter sehr gut ausdauert. Ihre Blume ist nicht ansehnlich, etwas flatterig, und hat ein ins Carmesin fallendes dunkles Rosenroth.~~Fig. 2. Die grosse fleischfarbne Rose. (Rosa truncata carnea major.)~~Diese schöne Rose ist eine der reizendsten Blumen, welche man nur sehen kann. Ihre ansehnliche Grösse, ihre Fülle der Blätter, und ihre delicateste blasse Fleischfarbe, verbunden mit einem sehr angenehmen Geruche, machen sie zum Lieblinge aller Damen, so wie der Blumenliebhaber. Ihr Strauch ist niedrig und wird nicht über 3 Fuss hoch, hat ein lebhaftes Dunkelgrün, und viele starke gelbe Dornen. Er dauert sehr gut unsre Winter aus. Griechenland soll das Vaterland dieser schönen Rose seyn.~~
Ad00341 04 077a/engRoses XVI. Vol. V. No. 75.
VARIETIES OF ROSES.
Fig. 1. The French-Rose. (Rosa gallica. L.)
Fig. 2. The large flesh-coloured Rose. (Rosa truncata carnea major.)
Ad00341 04 077a/freRoses XVI. Vol. V. No. 75.
ESPÈCES DE ROSES.
Fig. 1. Le Rosier de France. (Rosa gallica. L.)
Fig. 2. La Rose belle-fille. (Rosa truncata carnea major.)
Ad00341 04 077a/itaRose. XVI. Tom. V. No. 75.
SPECIE DI ROSE.
Fig. 1. La Rosa zuccherina. (Rosa gallica. L.)
Fig. 2. La Rosa scarnatina. (Rosa truncata carnea major.)
Ad00341 04 078aAd00341 04 078a.jpgFig. 1. Die Nachtigall mit ihrem Neste.~~Wir lernten die Nachtigall, den lieblichsten Sänger des Waldes, schon früher kennen. Hier sehen wir das Männchen und Weibchen, die fast nicht zu unterscheiden sind, bei ihrem Nest abgebildet. Dieses baut die Nachtigall aus dürren Blättern, Grashalmen und Würzelchen locker zusammen, gewöhnlich nahe an der Erde in Hecken und Gebüschen. Sie legt hierein vier bis fünf Eier von schmutzig grüner Farbe, daraus nach 18 bis 20 Tagen die Jungen ausschlüpfen. Jetzt höret die Nachtigall auf zu singen, und scheint ihre ganze Sorgfalt auf die Ernährung der Jungen zu wenden. Die Nachtigall pflanzt sich wohl auch in der Gefangenschaft fort, allein nur selten.~~Fig. 2. Die Bastard-Nachtigall. (Motacilla Hippolais.)~~Die Bastard-Nachtigall macht eine eigne Art aus, sieht aber der gewöhnlichen Nachtigall sehr ähnlich, nur dass das Gefieder mehr in das Graue fällt. Das Weibchen unterscheidet sich vom Männchen durch die gelbliche Brust. Diese Nachtigall hat gleichfalls einen sehr angenehmen Gesang; sie findet sich in vielen Gegenden Teutschlands, zieht aber im Winter in wärmere Himmelsstriche. Ihr künstliches Nest, das aus Wolle und Grashalmen zusammengeflochten ist, macht sie zwischen den Zweigen niedriger Bäume, und legt 4 bis 5 dunkelfleischfarbene roth punctirte Eier darein.~~
Ad00341 04 078a/engBirds LXXII. Vol. V. No. 76.
GERMAN SINGING BIRDS.
Fig. 1. The Nightingale with ist nest.
Fig. 2. The petti-chaps. (Motacilla Hippolais.)
Ad00341 04 078a/freOiseaux LXXII. Vol. V. no. 76.
OISEAUX DE CHANT D’ALLEMAGNE.
Fig. 1. Le Rossignol et son nid.
Fig. 2. Le Rossignol bâtard. (Motacilla Hippolais.)
Ad00341 04 078a/itaUccelli LXXII. Tom V. No. 76.
UCCELLI CANTATORI DELLA GERMANIA.
Fig. 1. Il Russignolo e’l suo nido.
Fig. 2. Il Beccafico cinerizio. (Motacilla Hppolais.)
Ad00341 04 079aAd00341 04 079a.jpgFig. 1. Die gemeine Buche. (Fagus sylvatica.)~~Die gemeine oder Roth-Buche (zum Unterschied der Weissbuche) ist ein sehr nützlicher Baum, der in Teutschland allenthalben wild wächst, und 3 bis 400 Jahre alt wird. Er wird 70 bis 80 Fuss hoch, hat einen glatten, völlig cylinderischen Stamm, und ein röthliches Holz, welches zum Brennen, so wie zur Verfertigung vieler Geräthschaften vortrefflich taugt. Die Blätter sind eirund; im Mai erscheinen die Blüten, aus welchen die viertheilige Saamenkapsel entsteht, welche einen zimmtbraunen Kern, die Buchnuss enthält, woraus ein sehr wohlschmeckendes Oel geschlagen wird. Auch kann man die Buchnüsse essen.~~Fig. 2. Die gemeine Ulme. (Ulmus campestris.)~~Die gemeine Ulme oder Rüster findet sich durch ganz Europa, und ist ihres weissen harten Holzes wegen ein sehr nützlicher Baum, der in gutem Boden sehr hoch, und über hundert Jahre alt wird. Die eirunden vorn zugespitzten Blätter kommen nach der Blüte hervor. Der Saamen sitzt in seiner Kapsel Büschelweise zusammen, und wird schon im Junius reif. Hierdurch pflanzt sich die gemeine Ulme von selbst fort.~~
Ad00341 04 079a/engPlants C. Vol. V. No. 77.
GERMAN FOREST-TREES.
Fig. 1. The common beech. (Fagus sylvatica.)
Fig. 2. The common Elm. (Ulmus campestris.)
Ad00341 04 079a/frePlantes C. Vol. V. No. 77.
ARBRES FORESTIERS D’ALLEMAGNE.
Fig. 1. Le Hétre commun. (Fagus sylvatica.)
Fig. 2. L’Orme commun. (Ulmus campestris.)
Ad00341 04 079a/itaPiante. C. Tom. V. No. 77.
ALBERI BOSCHERCICE DELLA GERMANIA.
Fig. 1. Il Faggio. (Fagus sylvatica.)
Fig. 2. L’olmo. (Ulmus campestris.)
Ad00341 04 080aAd00341 04 080a.jpgFig. 1. Der Johannisbeerstrauch. (Ribes rubrum.)~~Die Johannisbeere ist eine bekannte teutsche Frucht, die in unsern Gärten häufig gezogen wird, und auf niedrigen Sträuchern wächst, die auch hie und da wild angetroffen werden. Die gelbgrünen Blütentrauben (A) kommen im Frühjahre noch vor den Blättern zum Vorschein; die Frucht, die gegen Johannis reif ist, besteht aus einer vielsaamigen Beere, die im wilden Zustande klein und hochroth von Farbe ist. Durch die Veredlung wird sie weit grösser, und man zieht weisse und fleischrothe Arten. Die Johannisbeere hat einen weinsäuerlichen guten Geschmack, man speist sie häufig roh; mit Zucker eingemacht, wird sie noch wohlschmeckender, auch bereitet man daraus einen guten Wein, der sich mehrere Jahre hält.~~Fig. 2. Der Stachelbeerstrauch. (Ribes grossularia.)~~Die Stachelbeere, auch Klosterbeere, wächst wild auf einem niedrigen mit Stacheln besetzten Strauche in ganz Teutschland, wird aber ihrer Nutzbarkeit wegen, da sie wohlschmeckend ist, auch allenthalben wie der Johannisbeerstrauch in Gärten gezogen. Die röthlichen Blüten (a) sitzen zu zweien und dreien zusammen an den Zweigen, und die eigentliche wilde Beere ist rund, klein und grün von Farbe. Durch die Cultur erhält man aber auch hell- und dunkelrothe Früchte, bis zu der Länge eines Zolls.~~
Ad00341 04 080a/engPlants CI. Vol. V. No. 78.
GERMAN FRUIT-SORTS.
Fig. 1. The garden-currant tree. (Ribes rubrum.)
Fig. 2. The goose-berry-bush. (Ribes grossularia.)
Ad00341 04 080a/frePlantes CI. Vol. V. No. 78.
FRUITS D’ALLMAGNE.
Fig. 1. Le groseiller. (Ribes rubrum.)
Fig. 2. Le Gradelier ou Gorseillier vert. (Ribes grossularia.)
Ad00341 04 080a/itaPiante CI. Tom. V. No. 78.
FRUTTA DELLA GERMANIA.
Fig. 1. Il Ribes rosso. (Ribes rubrum.)
Fig. 2. L’uva spina. (Ribes grossularia.)
Ad00341 04 081aAd00341 04 081a.jpgFig. 1. Der Brustbeer-Spinner. (Phalaena Bombyx Paphia.)~~Dieser schöne Nachtfalter ist hier in seiner ganzen Grösse abgebildet, und findet sich in Bengalen. Die hochgelben Flügel sind mit 4 grossen Augenflecken geziert, und ausserhalb läuft ein weiss und bräunlichrother Streifen über sämmtliche Flügel. Die grosse gelbgrüne Raupe (a), die so unförmlich gestaltet ist, findet man in Bengalen auf den Jujuben oder Brustbeeren-Kreuzdorn. Sie spinnt sich bei ihrer Verpuppung in einem Coccon von dicken, festen Seidenfaden ein. Hieraus verfertigt man in Indien, wie aus dem Gespinnste des ächten Seidenspinners, dauerhafte seidene Zeuche, worein sich vorzüglich die Braminen kleiden.~~Fig. 2. Der Claretwein-Schwärmer. (Sphinx Labruscae.)~~Der Claretwein-Schwärmer ist gleichfalls ein vorzüglich schöner Schmetterling, dessen Raupe in Südamerika auf den Blättern des Claret- oder wilden Weinstocks wächst.~~Die Oberflügel unseres Dämmerungsfalters sind glänzend Olivengrün, mit schwärzlichgrüner marmorirter Zeichnung. Die bläulichweissen Hinterflügel haben einen gelben Rand und dunkelblaue Flecken.~~
Ad00341 04 081a/engInsects XLII. Vol. V. No. 79.
MAGNIFICENT FOREIGN BUTTERFLIES.
Fig. 1. The Iujube-tree Moth. (Phalaena Bombyx Paphia.)
Fig. 2. The Claret-Sphinx. (Sphinx Labruscae.)
Ad00341 04 081a/freInsectes XLII. Vol. V. No. 79.
PAPILLONS ÉTRANGERS MAGNIFIQUES.
Fig. 1. La Phalène du Jujubier. (Phalaena Bombyx Paphia.)
Fig. 2. Le Sphinx du Clairet. (Sphinc Labruscae.)
Ad00341 04 081a/itaInsetti XLII. Tom. V. No. 79.
BELLE FARFALLE FORESTIERI.
Fig. 1. La Falena del’giuggiolo. (Phalaena Bombyx Paphia.)
Fig. 2. La Sfinge del claretto. (Sphinx Labruscae.)
Ad00341 04 082aAd00341 04 082a.jpgDie Erdmannshöhle bei Hasel.~~Hasel ist ein grossherzogl. Badensches Dorf, am Fusse des Schwarzwaldes, und steht, so wie die Gegend umher, auf Schichten von sehr zerrissenen Kalklagern. Unter dem Dorfe weg fliesst ein unterirdischer Bach, dessen Auswaschungen in diesen Kalklagern von Zeit zu Zeit gefährliche Einstürze der Oberfläche veranlassten, die in den neuesten Zeiten (1799 und 1800) so stark wurden, dass sie dem Dorfe den Untergang drohten. Man bemühte sich daher die Ursachen davon zu erfroschen, und bei dieser Gelegenheit ward die nicht weit von dem Dorfe entfernte, sehr merkwürdige Höhle genau untersucht. Sie wird von den dortigen Einwohnern das Erdmännleinsloch genannt, weil sie solche für den Wohnsitz von Erdgeistern oder Erdmännlein (chimärischen Wesen, die einem rohen Aberglauben ihren Ursprung danken,) hielten.~~Dieses Erdmännleinsloch, oder wie man diese merkwürdige Höhe jetzt passender nennt, die Erdmannshöhle besteht, wie die meisten ähnlichen in Kalkflözgebirgen vorkommenden Höhlen, aus mehrern unter einander in bald engerer, bald weiterer Verbindung stehenden Gewölben, deren Decke hier fast durchaus flach ist. Auf unserer Kupfertafel ist eine derselben, nämlich die sogenannte Todtengruft, eine höchst interessante Tropfsteinhöhle abgebildet. Fig. 1. zeigt sie von der Seite, wo man in sie von aussen hineinkommt und Fig. 2. umgekehrt, wenn man ihr Ende erreicht hat und wieder zurückkehren will. Vorzüglich merkwürdig sind die beiden Tropfstein-Colossen, welche als Säulen von dem Boden bis zur Decke reichen, und so wie die übrigen, oft seltsam genug geformten Tropfsteinformationen durch das Herabträufeln kalkhaltigen Wassers von der Decke erzeugt sind. Die in letzterer Figur angegebene schiefliegende Brücke mit einem Geländer führt über eine Tiefe, in der Eingänge zu weitern Höhlen sind. Die Todtengruft ist gegen 9 Ellen hoch und 14 Ellen weit.~~In den Tiefen der Erdmannshöhle strömt ein starker Bach, welchem man mit vielem Grund, die häufigen Versinkungen der Erdoberfläche, Erdfälle, Erdbrüche) in dortiger Gegend zuschreibt.~~
Ad00341 04 082a/engMiscell. Subj. LXII. Vol. V. No. 80.
REMARKABLE CAVERNS.
The Gnome’s (Erdmanns) cavern near Hasel.
Ad00341 04 082a/freMélanges LXII. Vol. V. No. 80
GROTTES REMARQUABLES.
La Grotte dite Erdmannshöhle, ou le trou des genomes près de Hasel.
Ad00341 04 082a/itaMiscellanea LXII. Tom V. No. 80.
GROTTE RIMARCHEVOLI.
La Grotta d l’demonio vicina a Hasel (Erdmannshöhle.)
Ad00341 04 083aAd00341 04 083a.jpgFig. 1. Die Gold-Merle. (Tanagra violacea.)~~Die Gold-Merle findet sich häufig in Cayenne, Surinam und Brasilien, wo sie in Käfichen gehalten wird, und sich vorzüglich von Reis nährt. Das Männchen ist von oben schwarz mit bläulichem Stahlglanz; der untere Theil des Körpers ist goldgelb.~~Fig. 2. Die Bischoffs-Merle. (Tanagra Episcopus.)~~Dieser Vogel bewohnt die Gegenden von Cayenne, wo er von Früchten lebt, und etwas über 6 Zoll lang wird. Er sieht über und über schön grün und bläulich aus.~~Fig. 3. Die Paradies-Merle. (Tanagra Tatac.)~~Ein herrlicher Vogel, dessen buntes Gefieder sieben verschiedene Farben zählt. Er ist so gross als unserer Stieglitz, und ist sehr häufig in Guiana, wo er in Käfichen gehalten wird. Schade, dass er nicht singt.~~Fig. 4. Der Pomeranzengelbe Kernbeisser. (Loxia aurantia.)~~Findet sich auf der Insel Bourbon und am Vorgebirge der guten Hoffnung. Der Kopf, der Schwanz, die Flügel sind schwarz; der übrige Theil des Körpers ist orangegelb.~~Fig. 5. Der Reiskernbeisser. (Loxia oryzivora.)~~Den Reisfeldern thut dieser Kernbeisser grossen Schaden. Er hat die Grösse unsers Sperlings, lebt häufig auf der Insel Java, auch am Vorgebirge der guten Hoffnung, und wird von den Verkäufern fremder Thiere und Vögel von dort auch nicht selten zu uns gebracht.~~
Ad00341 04 083a/engBIRDS LXXIII. Vol. V. No. 81.
BEAUTIFUL FOREIGN BIRDS.
Fig. 1. The Golden Tanager. (Tanagra violacea.)
Fig. 2. The Bishop Tanager. (Tanagra Episcopus.)
Fig. 3. The Paradise Tanager. (Tanagra Tatao.)
Fig. 4. The Orange Grosbeack. (Loxia aurantia.)
Fig. 5. The Java Grosbeack. (Loxia oryzivora.)
Ad00341 04 083a/freOiseaux LXXIV.[sic.] Vol. V. No. 81.
DE BEAUX OISEAUX ÉTRANGERS.
Fig. 1. Le Tangara du Brésil. (Tanagra violacea.)
Fig. 2. L’Evêque. (Tanagra Episcopus.)
Fig. 3. Le Speticolor. (Tanagra Tatao.)
Fig. 4. Le Bouveret. (Loxia aurantia.)
Fig. 5. Le Padda ou l’Oiseau du riz. (Loxia oryzovora.)
Ad00341 04 083a/itaUccelli LXXIII. Tom. V. No. 81.
BELLI UCCELLI STRANIERI.
Fig. 1. Il Merlo d’Oro. (Tanagra violacea.)
Fig. 2. Il Merlo di Vescovo. (Tanagra Episcopus.)
Fig. 3. Il Merlo die Paradiso. (Tanagra Tatao.)
Fig. 4. Il Frisone ranciato. (Loxia aurantia.)
Fig. 5. Il Frisone di riso. (Loxia oryzivora.)
Ad00341 04 084aAd00341 04 084a.jpgWir sehen auf gegenwärtiger Tafel die einheimische teutsche Birn und den Apfel abgebildet, aus welchen Stammfrüchten durch Veredlung gewiss mehrere unserer schönen Aepfel- und Birnsorten entstanden sind, obgleich es auch wahrscheinlich ist, dass mehrere derselben aus dem schönen Himmelsstrich des mittlern Asiens zu gekommen sind.~~Fig. 1. Die wilde Birn. (Pyrus communis.)~~Den wilden Birnbaum finden wir auch ausser Teutschland in allen gemässigten Theilen von Europa, wo er in gutem Boden einen schönen grossen Baum bildet. Die weissen straussförmigen Blüten (A) kommen im Mai zum Vorschein. Die kleine unschmackhafte Birn (B) wird im September reif; sie dient dem Wilde zur Nahrung, auch wird guter Essig daraus gemacht. Das Holz giebt vortreffliche Tischler-Arbeiten.~~Fig. 2. Der wilde Apfel. (Pyrus malus.)~~Dieser Stamm-Apfel wächst, wie die Birn, wild in unsern Waldungen, hat röthliche Blüten (a) und trägt einen grünlichen Apfel, der sauer von Gechmack ist, dem Wilde bloss zur Nahrung dient, aber einen guten Essig giebt. Das Holz ist hart, lässt sich gut poliren, und zu schönen Tischler-Arbeiten verbrauchen.~~
Ad00341 04 084a/engPlants CII. Vol. V. No. 82.
WILD FRUIT-KINDS.
Fig. 1. The wild pear. (Pyrus communis.)
Fig. 2. The wild apple. (Pyrus malus.)
Ad00341 04 084a/frePlantes CII. Vol. V. No. 82.
ESPÈCES DE FRUITS SAUVAGES.
Fig. 1. La Poire sauvage. (Pyrus communis.)
Fig. 2. La Pomme sauvage. (Pyrus malus.)
Ad00341 04 084a/itaPiante CII. Tom. V. No. 82.
SPECIE DI FRUTTE SALVATICHE.
Fig. 1. La pera salvatica. (Pyrus communis.)
Fig. 2. Il pomo salvatico. (Pyrus malus.)
Ad00341 04 085aAd00341 04 085a.jpgWir kennen de kunstreichen Ameisen-Löwen schon aus einer frühern Abbildung unseres Bilderbuchs. Hier sehen wir die Art, wie er durch seinen Trichterbau im Sande seinen Fang erhält, in dem kleine Insecten, wenn sie an die steilen Wände desselben kommen, sich nicht halten können, herunter rutschen, und dem Ameisen-Löwen zur Beute werden. Ist der Ameisen-Löwe noch ganz jung, so fertigt er wie bei Fig. 1. einen kleinen Trichter; nur ganz kleine Insecten werden seine Beute. So wie er grösser wird, so vergrössert sich auch sein Fangkreis (Fig. 2.) Im Mittepunct lauert er auf seine Beute, der ganze Körper ist im Sande verborgen, und bloss die ausgebreiteten Fresszangen sieht man hervorragen. So wie der Ameisen-Löwe ausgewachsen ist; so vergrössert sich der Trichter, wie wir bei Fig. 3. und 4. sehen. Bei Fig. 4.b. sehen wir eine grosse Ameise, die ihrem Feinde entgangen ist, und bereits den Rand des Trichters erreicht hat. Die kleinere Ameise (Fig. 5.d.) hingegen ist zu schwach; sie gleitet im lockeren Sande rückwärts, und wird dem Ameisen-Löwen nicht entgehen. Das Räupchen (Fig. 6f.) hat er schon gefangen. Er saugt es aus, wirft den leeren Balg aus dem Trichter hinaus, und stellt den durch den Fang beschädigten Trichter wieder her. Bei Fig. 7. Sehen wir, wie der Ameisen-Löwe seinen ganzen Trichter bauet. Er bildet nämlich mit seinem Körper, der wie ein Pflugschaar geformt ist, rückwärts durch den Sand eine Schneckenlinie. Dann setzt er sich in die Mitte, und wirft, um die Seitenwände des Trichters zu ebenen, allen überflüssigen Sand hinaus (Fig. 8.).~~
Ad00341 04 085a/engInsects XLIII. Vol. V. No. 83.
THE LION-ANT IN IST PIT-FALL.
Ad00341 04 085a/freInsectes XLIII. Vol. V. No. 83.
LE FOURMILION DANS SA TANIÉRE.
Ad00341 04 085a/itaInsetti XLIII. Tom V. No. 83.
IL FORMICAJO NELLA SUA TRAPPOLA.
Ad00341 04 086aAd00341 04 086a.jpgWir betrachteten bereits im III. Bd. Taf. 10 unseres Bilderbuchs den künstlichen Bau eines Fliegenkopfs, und wollen jetzt die Fliege überhaupt im vergrösserten Zustande kennen lernen, die wir in natürlicher Grösse bei Fig. 1. sehen. Fig. 2. zeigt vergrössert den unteren Theil. Ausser dem Kopfe besteht der Fliegenkörper aus der Brust und dem Hinterleibe. An der Brust sitzen oben die Flügel, unten die 6 Füsse. In den Winkeln zwischen der Brust und dem Hinterleibe sitzen die Schallhäutchen, und darunter die keulenförmigen Springkölbchen, welche während des Flugs an die Schallhäutchen anschlagen, und so das Sumsen hervorbringen.~~Auf der oberen Seite Fig. 3. ist der Hinterleib stahlgrün, und in acht Felder mit schwarzen runden Flecken getheilt. Der Fuss (Fig. 4. ) besteht aus 7 künstlich eingelenkten Gliedern. Das letzte Glied hat ein Paar runde Ballen, die eine Feuchtigkeit ausschwitzen, wodurch die Fliege auf Glas und anderen glatten Körpern fusst. Auf rauhen Gegenständen hält sich die Fliege mit den zwei Seitenklauen fest. - Das unbewegliche Auge hat nach allen Seiten sechsseitige Facetten (Fig. 5.), damit die Fliege von allen Seiten jeden Gegenstand bemerken könne. -~~
Ad00341 04 086a/engMiscell. Objects LXIII. Vol. V. No. 84.
THE COMMON FLY MICROSCOPICALLY CONSIDERED.
Ad00341 04 086a/freMélanges LXIII. Vol. V. No. 84.
LA MOUCHE COMMUNE CONTEMPLÉE MOYENNANT LE MICROSCOPE:
Ad00341 04 086a/itaMiscellan. LXIII. Tom V. No. 84.
LA MOSCA DOMESTICA CONSIDERATA NEL MODO MICROSCOPICO.
Ad00341 04 087aAd00341 04 087a.jpgDie blassgelbe Schottische Rose. (Rosa spinosissima flore flavo.)~~Diese Rose zeichnet sich vor allen durch ihr schönes kleinblätteriges und dicht wachsendes Laub, und durch den Reichthum ihrer Blüten aus. Ihre Blumen sind zwar nur einfach, aber von einer ausserordentlich zarten blassgelben Farbe, und ihre Früchte plattrund, beynahe wie eine Zwiebel gestaltet, und schwarzroth.~~Ihr Strauch ist niedrig, wird nicht über 3 Fuss hoch, und ihr Holz ist mit ausserordentlich vielen Dornen besetzt; deshalb sie auch die dornenreiche Rose heisst. Ihr Vaterland ist Schottland; sie dauert daher auch bey uns im härtesten Winter aus, und vermehrt sich durch Wurzel-Ausläufer sehr häufig.~~
Ad00341 04 087a/engRoses XVII. Vol. V. No. 85.
DIFFERENT SORTS OF ROSES.
The pale yellow Scotish Rose. (Rosa spinosissima flore flavo.)
Ad00341 04 087a/freRoses XVII. Vol. V. No. 85.
ESPÉCES DE ROSES.
La Rose jaunâtre écossaise. (Rosa spinosissima flore flavo.)
Ad00341 04 087a/itaRose XVII. Tom. V. No. 85.
SPECIE DI ROSE.
La Rosa Scozzese gialla dilavata. (Rosa spinosissima flore flavo.)
Ad00341 04 088aAd00341 04 088a.jpgFig. 1. Der Azurblaue Fliegenfänger. (Muscicapa caerulea.)~~Dieser schöne Fliegenfänger ist auf den Philippinen zu Hause. Ein Azurblaues Gefieder bedeckt den Oberkörper. Bloss am Hinterkopfe und an der Brust sitzt ein schwarzer Fleck.~~Fig. 2. Die schwarzköpfige Merle. (Tanagra atricapilla.)~~Man findet diesen Vogel in Guiana, doch ist er auch da selten. Er wird 7 Zoll lang; Kopf, Flügel und Schwanz sind glänzend schwarz; der übrige Körper dunkelgelb roth (Mordoré Farbe.)~~Fig. 3. Die schöne Merle. (Tanagra capitalis.)~~Ein schöner Vogel, dessen Vaterland noch unbekannt ist. Der Kopf und die Brust sind schwarz; der Nacken und Bauch gelb, in das Röthliche spielend, und der Rücken Olivengrün.~~Fig. 4. Der Paradies-Fliegenfänger. (Muscicapa paradisi.)~~Er lebt auf Madagaskar, am Vorgebirge der guten Hoffnung und am Senegal, wo er sich in letzterer Gegend einsam am Gambia aufhält. Die Länge beträgt 8 Zoll; die dunkeln Federn des Hinterkopfs bilden einen Federbusch.~~Fig. 5. Der Fächerschwänzige Fliegenfänger. (Muscicapa flabellifera.)~~Dieser niedliche Vogel findet sich auf Neu-Seeland. Er nährt sich von Insecten, und fliegt ihnen beständig nach, wobei sein Schwanz fächerartig ausgebreitet ist. Es ist ein sehr geselliger Vogel, der sich leicht zähmen lässt.~~
Ad00341 04 088a/engBirds LXXIV. Vol. V. No. 86.
BEAUTIFUL FOREIGN BIRDS.
Fig. 1. The Azur flycatcher. (Muscicpa caerulea.)
Fig. 2. The black headed Tanager. (Tanagra atricapilla.)
Fig. 3. Cital Tanager. (Tanagra capitalis.)
Fig. 4. The Paradise flycatcher. (Muscicapa paradisi.)
Fig. 5. The fan-tailed flycatcher. (Muscicapa flabellifera.)
Ad00341 04 088a/freOiseaux LXXIV. Vol. V. No. 86.
DE BEAUX OISEAUX ÉTRANGERS.
Fig. 1. Le petit Azur. (Muscicapa caerulea.)
Fig. 2. Le Tangara jaune à tête noire de Cayenne. (Tanagra atricapilla.)
Fig. 3. Le beau Merle. (Tanagra capitalis.)
Fig. 4. Le Gobemouche blanc huppé du Cap de bonne Espèrance. (Muscicapa paradisi.)
Fig. 5. Le Gobemouche à queue d’éventail. (Muscicapa flabellifera.)
Ad00341 04 088a/itaUccelli LXXIV. Tom V. No. 86.
BELLI UCCELLI STRANIERI.
Fig. 1. Il Pigliamosche azzurro. (Muscicapa caerulea.)
Fig. 2. Il Merlo colla testa nera. (Tanagra atricapilla.)
Fig. 3. IL bello Merlo. (Tanagra capitalis.)
Fig. 4. IL Pigliamosche di Paradiso. (Muscicapa paradisi.)
Fig. 5. Il Pigliamosche colla coda di ventaglio. (Muscicapa flabellisera.)
Ad00341 04 089aAd00341 04 089a.jpgFig. 1. Der Cornelkirschbaum. (Cornus mascula.)~~Der Cornelkirschbaum, welcher auch häufig Horlitzenbaum genannt wird, bildet im freien Zustande, sich selbst überlassen, gewöhnlich nur einen Strauch von 8 bis 10 Fuss; in Gärten mit Sorgfalt gezogen, wächst er aber zu einem Baume von 20 und mehreren Fuss. Im Frühjahre bei der ersten Sonnenwärme kommen die gelben Blüten (A) noch vor den Blättern heraus. Die länglich runde Frucht oder Corneliuskirsche wird im September reif, sieht erst grün, und dann schön roth aus. Sie hat einen angenehmen weinsäuerlichen Geschmack; man kann sie frisch essen, ober auch mit Zucker und Essig einmachen.~~Fig. 2. Der Mispelbaum. (Mespilus germanica.)~~Der Mispelbaum findet sich in Frankreich, Teutschland und Italien wild, wächst nicht sehr hoch, und wird seiner Frucht (B) wegen häufig in Gärten angepflanzt. Die bräunliche Frucht muss erst liegen und teigig werden; dann bekömmt sie einen angenehmen weinsäuerlichen Geschmack, weswegen sie gern gegessen wird.~~
Ad00341 04 089a/engPlants CIII. Vol. V. No. 87.
GERMAN FRUIT SORTS.
Fig. 1. The cornel tree. (Cornus mascula.)
Fig. 2. The german medlar. (Mespilus germanica.)
Ad00341 04 089a/frePlantes. CIII. Vol. V. No. 87.
FRUITS ALLEMANDS.
Fig. 1. Le Cornouiller. (Cornus mascula.)
Fig. 2. Le neflier. (Mespilus germanica.)
Ad00341 04 089a/itaPiante CIII. Tom V. No. 87.
SPECIE DI FRUTTE TEDESCHE.
Fig. 1. Il Corniolo. (Cornus mascula.)
Fig. 2. Il Nespolo (Mespilus germanica.)
Ad00341 04 090aAd00341 04 090a.jpgFig. 1. Der Grosskopf-Spinner. (Phalaena Bombyx dispar.)~~Dieser teutsche Nachtvogel zeichnet sich durch die Verschiedenheit des Männchens vom Weibchen aus. Ersteres (C) ist viel kleiner, grau und braun gezeichnet, letzteres (D) einigemal grösser, gelblich weiss von Farbe mit braunen Adern, und hat einen dicken plumpen Körper. Die Raupe (A) findet sich an Obstbäumen und Weisen, und thut in manchen Jahren durch ihre Menge grossen Schaden. Sie verwandelt sich in die roth-schwarze Puppe (B) aus der im August unserer Nachvogel ausschlüpft.~~Fig. 2. Der Kupfervogel. (Phalaena Bombyx quercifolia.)~~Der Kupfervogel, von seiner Farbe so genannt, entsteht aus der grossen grau und braunen Raupe (A), welche einzeln an Pflaumen-Birn- und Apfelbäumen lebt, und sich in der Erde zur Puppe (B) verwandelt.~~Fig. 3. Der Fischschwanz. (Phalaena Bombyx Pruni.)~~Die Raume (a) von deren unterem Theile, welcher einem Fischschwanze gleicht, dieser Nachtvogel genannt wird, lebt einzeln auf Birken, Schlehen und Linden, verwandelt sich Ende des Juni in die Puppe, (b) woraus nach drei Wochen der oraniengelbe Nachtvogel ausschlüpft, der auf den Oberflügeln herzförmige weisse Flecken hat.~~
Ad00341 04 090a/engInsects XLIV. Bd. V. No. 88.
GERMAN MOTHS.
Fig. 1. The gipsey moth. (Phalaena Bombyx dispar.)
Fig. 2. The quercifoliated Moth. (Phalaena Bombyx quercifolia.)
Fig. 3. The Fish-tailed Moth. (Phalaena Bombyx Pruni.)
Ad00341 04 090a/freInsectes XLIV. Vol. V. No. 88.
PHALÈNES D’ALLEMAGNE.
Fig. 1. La Phalène disparate. (Phalaena Bombyx dispar.)
Fig. 2. La Feuille-morte. (Phalaena Bombyx quercifolia.)
Fig. 3. La Phalène du prunier. (Phalaena Bombyx Pruni.)
Ad00341 04 090a/itaInsetti XLIV. Vol. V. No. 88.
FARFALLE NOTTURNE TEDESCHE.
Fig. 1. Il Capone filatore. (Phalaena Bombyx dispar.)
Fig. 2. La Farfalla die rame. (Phalaena Bombyx quercifolia.)
Fig. 3. Coda di pesce. (Phalaena Bombyx Pruni.)
Ad00341 04 091aAd00341 04 091a.jpgDa, wo die Gebirge so dicht beisammen stehen, dass sie eine ununterbrochene Kette bilden, wie dies der Fall ist bei der helvetischen Alpenkette, welche die Schweiz von Italien scheidet, da müssen, um die nöthige Verbindung zwischen beiden Ländern zu erhalten, Wege in den Gebirgen angebracht werden, um sie an den zugänglichsten Orten zu übersteigen.~~Die beiliegende Tafel stellt uns zwei helvetische Alpenpässe von der italienischen Seite dar.~~Fig. 1. Der Weg über den grossen St. Bernhardsberg~~Wir sehen hier den sogenannten grosse St. Bernhardsberg auf der Seite von Italien und den Weg, der dahin führt, im Momente, wo die französische Armee unter den Befehlen des ersten Consuls (am 14. Mai 1800) denselben herabzieht, um nach Italien zu marschiren. Das an diesem Wege erbaute und von Augustiner-Mönchen bediente Hospiz ist für die Aufnahme der Reisenden bestimmt, welche diesen schrecklichen und gefährlichen Weg ziehen und hier allen nöthigen Beistand finden. Das Kloster liegt am Ende eines kleinen Sees.~~Fig. 2. Der Weg über den St. Gotthardsberg.~~Der Weg über den St. Gotthardsberg ist nicht minder merkwürdig, als der über den St. Bernhard, ja noch interessanter, aber weniger gefährlich. Nachdem man über die berühmte Teufels-Brücke und durch das Urner-Loch von der Schweizer Seite hergekommen ist, ersteigt man den Berg bis zu der Stelle, wo vormals ein Kapuziner-Hospiz demjenigen auf dem St. Bernhard gleich stand. Von da steigt man in den Canton Tessino, auf einem schmalen und steilen Wege hinab, der eine Strecke lang sich längs dem Flusse Tessino hinzieht, welcher sich von diesem Gebirge herabstürzt.~~
Ad00341 04 091a/engMiscell. Objects LXIV. Vol. V. No. 89.
REMARKABLE MOUNTAINOUS PASSAGES IN SWITZERLAND.
Fig. 1. The Road over the great mountain of St. Bernard.
Fig. 2. The Road over the mountain of St. Gotthard.
Ad00341 04 091a/freMélanges LXIV. Vol. V. No. 89.
DEUX DES PASSAGES LES PLUS REMARQUABLES DES ALPES HELVÉTIQUES.
Fig. 1. Le Passage du Grand-St. Bernard.
Fig. 2. Le Passage du Mont St. Gothard.
Ad00341 04 091a/itaMiscellan. XLIV. Tom. V. No. 89.
RIMARCABILI PASSI FRAU LE ALPI SUIZZERE.
Fig. 1. La Strada ful gran monte di S. Bernardo.
Fig. 2. La Strada ful monte di S. Godardo.
Ad00341 04 092aAd00341 04 092a.jpgFig. 1. Die Glanz-Rose. (Rosa lucida.)~~Diese Rose hat zwar nur eine einfache Blume von heller Karmesin-Farbe, sie ist aber auf mehrerley Art eine Zierde der Gärten. Ihr Laub ist glänzend grün, als wenn es lackirt wäre, und eben deshalb heist sie die Glanz-Rose; im Herbste aber wird es dunkel purpurroth, so dass dadurch der ganze Strauch, der oft 4 bis 5 Fuss hoch wird, ein ganz fremdes und überaus schönes Ansehen bekommt. Sie blüht sehr reich, und gewöhnlich erst im Julius und August, wenn die andern Rosen-Sorten zu blühen aufgehört haben.~~Fig. 2. Die grosse Zwerg-Rose. (Rosa truncata major.)~~Es giebt mehrere Arten der Zwerg-Rose, darunter diese die grösste ist. Ihr Strauch wird nicht über 2 Fuss hoch, ihre schöne und sehr gefüllte Blume aber ist oft 2 bis 3 Zoll im Durchmesser gross, und flach gebaut. Sie hat eine sehr zarte blasse Fleischfarbe, welches ihr mit ihrem dunkelgrünen Laube, ein überaus schönes Ansehn giebt.~~
Ad00341 04 092a/engRoses XVIII. Vol. V. No. 90.
DIFFERENT KINDS OF ROSES.
Fig. 1. The lucid Rose. (Rosa lucida.)
Fig. 2. The large truncated Rose. (Rosa truncata major.)
Ad00341 04 092a/freRoses. XVIII. Vol. V. No. 90.
ESPÈCES DE ROSES.
Fig. 1. La Rose reluisante. (Rosa lucida.)
Fig. 2. La grande Rose tronquée. (Rosa truncata major.)
Ad00341 04 092a/itaRose XVIII. Tom. V. No. 90.
SPECIE DI ROSE.
Fig. 1. La Rosa lucida. (Rosa lucida.)
Fig. 2. La Rosa nana maggiore. (Rosa truncata major.)
Ad00341 04 093aAd00341 04 093a.jpgFig. 1. Der Nashornvogel. (Buceros Rhinoceros.)~~Der eigentliche Nashorn- oder Rhinoceros-Vogel findet sich in den heissen Ländern von Africa, und hat seinen Namen von dem hornähnlichen Aufsatze auf dem Oberschnabel. Der ganze Schnabel ist leicht, und besteht aus einer pergamentartigen Haut, so dass er dem Vogel nicht beschwerlich wird. Unser Nashorn-Vogel hat die Grösse eine Truthhahns, und ist ganz mit einem schwarzblauen Gefieder bedeckt.~~Fig. 2. Der Abyssinische Hornvogel. (Buceros Abyssinicus.)~~Ein schwerfälliger Vogel, der an Gestalt unserem Raben gleicht, aber die Grösse des vorigen erreicht. Auf dem Schnabel sitzt eine dritthalb Zoll hohe Erhöhung oder Horn. Eine violette kahle Haut umgiebt die Augen und die Kehle; der übrige Körper bis auf die weissen grossen Schwungfedern ist dunkel russschwarz. Er nährt sich von Insecten.~~Fig. 3. Der sechsfädige Paradiesvogel. (Paradisea aurea.)~~Dieser Paradiesvogel findet sich in Neu-Guinea, und zeichnet sich durch die sechs langen kahlen Federn aus, die zu beiden Seiten des Kopfs sitzen. Die Brust schillert goldgrün.~~Fig. 4. Der stahlblaue Paradiesvogel. (Paradisea viridis.)~~Bewohnt wie der vorige Neu-Guinea, und ist ein schöner Vogel, dessen Gefieder eine glänzend stahlblaue Farbe hat. -~~
Ad00341 04 093a/engBirds. LXXV. Vol. V. No. 91.
REMARKABLE EXOTICK BIRDS.
Fig. 1. The Rhinoceros-bird. (Buceros Rhinoceros.)
Fig. 2. The Abyssinian Horn-bill. (Buceros abyssinicus.)
Fig. 3. The gold-breasted Paradise-bird. (Paradisea aurea.)
Fig. 4. The blue green Paradise-bird. (Paradisea viridis.)
Ad00341 04 093a/freOiseaux LXXV. Vol. V. No. 91.
OISEAUX ÉTRANGERS REMARQUABLES.
Fig. 1. Le Calao-Rhinoceros. (Buceros Rhinoceros.)
Fig. 2. Le Calao d’Abyssinie. (Buceros abyssinicus.)
Fig. 3. Le Manucode à fix filets. (Paradisea aurea.)
Fig. 4. L’oiseau du Paradis verd. (Paradisea viridis.)
Ad00341 04 093a/itaUccelli LXXV. Tom. V. No. 91.
UCCELLI STRANIERI RIMARCHEVOLI.
Fig. 1. Il Calao Rinoceronte. (Buceros Rhinoceros.)
Fig. 2. Il Calao dell’Abissinia. (Buceros abyssinicus.)
Fig. 3. L’uccello aureo del Paradiso. (Paradisea aurea.)
Fig. 5. L’uccello verde del Paradiso. (Paradisea viridis.)
Ad00341 04 094aAd00341 04 094a.jpgWir wollen auf dieser und der folgenden Tafel die merkwürdige Kreuzspinne (Aranea diadema) kennen lernen, die keineswegs giftig und den Menschen schädlich ist, wie Viele fälschlich glauben. Es giebt zweierlei Arten der Kreuzspinne, die schwarzbraune (Fig. 1.) und die röthlichbraune, die wir von oben und von unten (Fig. 2. und 3.) an den Faden hängend, abgebildet sehen. Beide Arten haben auf ihrem dicken, herzförmigen Körper Zeichnungen von weissen, regelmässigen Strichen und Punkten, die bald ein einfaches, bald ein doppeltes Kreuz bilden. - Bei Fig. 4. erscheint der Vordertheil des Kopfes vielmals vergrössert; unten sitzen die acht Augen, oben bemerken wir die merkwürdigen Fangklauen, welche hornartig, auf der äussern Seite eingelenkt sind, und sich wie ein Taschenmesser zwischen den Zähnen einschlagen. Mit ihnen hält die Spinne die gefangenen Insecten fest, durchbohrt sie mit den Spitzen, und flösst ihnen einen ätzenden Saft ein, von dem sie sogleich sterben, der aber den Menschen nicht gefährlich werden kann. Am hintern Theile des Körpers (Fig. 3.) sitzen die Spinnwarzen, die wir bei Fig. 5. vergrössert sehen. Diese sind mit lauter kleinen Spinnröhrchen (Fig. 6.) bedeckt. Die Spinne hat nun in den Warzen eine zähe, klebrige Feuchtigkeit, voraus der Faden entsteht. Will sie daher einen Faden spinnen, so drückt sie die Warzen an einen festen Körper an. Etwas Feuchtigkeit klebt an, und so wie die Spinne fortgeht, so ziehen sich aus allen Röhrchen unendlich feine Fäden heraus, die vereinigt nun den Faden bilden, den wir mit blossen Augen sehen (Fig. 2. und 3.), und woraus die Kreuzspinne ihr kunstvolles Gewebe bildet, welches wir auf der folgenden Tafel näher betrachten wollen.~~
Ad00341 04 094a/engInsects XLV. Vol. V. No. 92.
NATURAL HISTORY OF THE CROSS-SPIDER.
Ad00341 04 094a/freInsectes XLV. Vol. V. No. 92.
HISTOIRE NATURELLE DE L’ARAIGNÉE PORTE-CROIX.
Ad00341 04 094a/itaInsetti XLV. Tom. V. No. 92.
STORIA NATURALE DELLA CROCERAGNA.
Ad00341 04 095aAd00341 04 095a.jpgWir wollen die Kreuzspinne und ihr kunstvolles Gewebe weiter kennen lernen. Im Sommer legt das Weibchen einige hundert Eier in einem Klumpen, den sie an Fäden aufhängt. (Fig. 1.) Hier sieht man viele kleine ausgeschlüpfte Spinnen, die, ohne Ordnung, noch verworrene Fäden durch einander spinnen. Doch bald trennen sich die feindselig gesinnten Spinnen, und jede kleine Künstlerin fängt an ihr eigenes Netz sich zu bereiten. Dieses richtet sich nach ihrer noch unbeträchtlichen Grösse und wenigen Säften. Das Netz ist klein und die Maschen enge, um kleine Insecten zu fangen, die das Spinnchen überwältigen kann. So wie sie wächst, so vergrössert und erweitert sich auch das Netz. Gewöhnlich sitzt die Kreuzspinne in der Mitte, um sich schnell nach jeder Seite, wo sich etwas gefangen hat, bewegen zu können. Doch bisweilen lauert sie in einem nahen Schlupfwinkel, und kömmt ungesäumt hervor (Fig. 3.), das gefangene Insect auszusaugen. Fig. 4. sehen wir die halb ausgewachsene Spinne mit der Verfertigung ihres Netzes beschäftigt. Zuerst befestiget sie einige Seile an einen Balken oder Zweig. Dann spinnt sie geradlaufende Fäden, die sich all in einem Mittelpunkte vereinigen. Diese Strahlen verbindet die Spinne dann durch Querfäden, die die Kreise bilden, indem sie von einem Strahle zum andern kriecht, und mit den Klauen den gesponnenen Faden anklebt. - So bildet die Kreuzspinne ihr kunstvolles, scheibenförmiges Netz, was bei der ausgewachsenen Spinne oft 1 bis 1 1/2 Fuss im Durchmesser hält.~~
Ad00341 04 095a/engInsects XLVI. Vol. V. No. 93.
NATURAL HISTORY OF THE CROSS-SPIDER. (Continuation.)
Ad00341 04 095a/freInsectes XLVI. Vol. V. No. 93.
HISTOIRE NATURELLE DE L’ARAIGNÉE PORTE-CROIX. (Continuation.)
Ad00341 04 095a/itaInsetti XLVI. Tom. V. No. 93.
STORIA NATURALE DELLA CROCERAGNA. (Continuazione.)
Ad00341 04 096aAd00341 04 096a.jpgDie metallischen Auflösungen sind geeignet, unter gewissen Umständen die zierlichsten Crystalle zu bilden, die man häufig auch Metallbäume nennt. So lernten wir im XLVI. Heft bereits den Silberbaum kennen. Hier finden noch vier andere schöne crystallinische Bildungen von Metallen, unter dem Mikroskop betrachtet.~~Fig. 1. Der Kupferbaum.~~Wenn man Kupfer in Scheidewasser auflöst, einen Tropfen Kochsalz-Säure zusetzt, und einen Eisenstab in diese Flüssigkeit lebt, so wetzen sich die Kupfertheile als schöne rothe Dendriten oder Bäumchen an, wie wir sie hier vergrössert sehen.~~Fig. 2. Der Bleybaum.~~Legt man in eine Auflösung von Bleizucker etwas Zink, so schiessen die Crystalle in mannichfaltigen Formen als Stängel und Laubwerk an. Dieses nennt man den Bleibaum.~~Fig. 3. Der Zinnbaum.~~Diesen erhält man, indem man etwas Zinnsalz in siedendem Wasser auflöst und darein ein Stückchen Zinn legt. Sogleich bilden sich eine Menge silberweisser Crystallen, die zacken- und hakenförmig durch einander laufen.~~Fig. 4. Der Zinkbaum.~~Der Zinkbaum bildet sich, wenn man Zinkkalk in Kochsalzsäure auflöst, woraus sich dann die zierlichen Crystallen ansetzen.~~
Ad00341 04 096a/engMiscell. Sub. LXV. Vol. V. No. 94
MICROSCOPICK OBSERVATIONS UPON THE CRYSTALLIZATION OF METALS.
Fig. 1. The Tree of copper.
Fig. 2. The Tree of lead.
Fig. 3. The Tree of tin.
Fig. 4. The Tree of Zinc.
Ad00341 04 096a/freMélanges. LXV. Vol. V. No. 94.
OBSERVATIONS MICROSCOPIQUES SUR LES CRYSTALLISATIONS DES MÉTAUX.
Fig. 1. L’Arbre des Venus ou de cuivre.
Fig. 2. L’Arbre de Saturne ou de plomb.
Fig. 3. L’Arbre des Jupiter.
Fig. 4. L’Arbre de Zinc.
Ad00341 04 096a/itaMiscellanea LXV. Tom. V. No. 94.
OSSERVAZIONI MICROSCOPICHE SULLA CRISTALLISAZIONE DE’METALLI.
Fig. 1. L’Albero di Rame.
Fig. 2. L’Albero di Saturno.
Fig. 3. L’Albero di Stagno.
Fig. 4. L’Albero di Zinco.
Ad00341 04 097aAd00341 04 097a.jpgUnter den alten, der Aufmerksamkeit der Reisenden würdigen Gebäuden, darf auch der Pallast der Czare von Moskau, den wir auf der beiliegenden Tafel abgebildet sehen, nicht vergessen werden. Dieser alte Pallast, oder vielmehr diese sonderbaren Haufen von Gebäuden und vergoldeten Thürmen, im gothisch-maurischen Styl, würde schon darum merkwürdig seyn, weil er der Ort ist, an welchem Peter der Grosse, der erste russische Kaiser, geboren wurde; doch er enthält auch noch einige andere Merkwürdigkeiten, wie z.B. den grossen Audienz-Saal, die kaiserliche Schatzkammer, in welcher die Krone und andere Kleinodien, die nur bei Kaiser-Krönungen gebraucht werden, aufbewahrt sind, u.s.w. Dieser grosse Pallast ist aber weder schön noch bequem, und alle Zimmer sind klein. Die Façaden der einzelnen Gebäude sind auf mancherlei Weise, aber mit wenig Geschmack, gemalt und geschmückt.~~Dieser Pallast liegt in dem Umfange des Kremls, oder der alten Festung von Moskau, der Hauptstadt des Russischen Reichs, und vormaligen Residenzstadt der Czare oder der Beherrscher von Moskau und von Russland.~~
Ad00341 04 097a/engMiscellaneous Subjects LXVI. Vol. V. No. 95.
THE OLD PALACE OF THE CZARS OF MOSCOW.
Ad00341 04 097a/freMélanges LXVI. Vol. V. No. 95.
LE VIEUX PALAIS DES ANCIENS CZARS DE MOSCOU.
Ad00341 04 097a/itaMiscellanea LXVI. Tom. V. No. 95.
IL VECCHIO PALAZZO DEGLI ZARI IN MOSCOVIA.
Ad00341 04 098aAd00341 04 098a.jpgVon dem Condor, oder dem bisher noch so wenig bekannten grossen americanischen Geier sahen wir im LXXVIII. Hefte unseres Bilderbuchs die bis dahin beste Abbildung. Der berühmte Reisende, Hr. v. Humbold, hat aber richtigere von dem Männchen bekannt gemacht, die wir hier liefern. - Der Condor bewohnt die hohe Gebirgskette der Anden in Süd-America, wo er gewöhnlich auf den Felsenspitzen sitzt, und nur der Hunger treibt ihn die Ebenen herab. Er ist ein kühner wilder Vogel, der in den Klauen, so wie in den Flügeln, ungewöhnliche Stärke besitzt. Das Guanaco, das Vicognethier, den Hirsch der Anden verfolgt er, und hackt diese Thiere so lange, bis die athemlos niederstürzen, und ihm zur Beute werden. Man fängt die Condors, indem man todte Thiere hinwirft, deren Geruch sie schnell herbeilockt. Sie fressen dann so unmässig, dass, wenn sie gesättigt sind, sie nicht fliegen können, und dann von den Einwohnern verfolgt, und durch übergeworfene Schlingen gefangen werden. - Oft ist die Federbekleidung der Condors so dick, dass mehrere Flintenkugeln abprallen, ohne einzudringen.~~
Ad00341 04 098a/engBirds LXXVI. Vol. V. No. 96.
THE CONDUR.
Ad00341 04 098a/freOiseaux LXXVI. Vol. V. No. 96.
LE CONDOR.
Ad00341 04 098a/itaUccelli LXXVI. Tom. V. No. 96.
IL CONDORE.
Ad00341 04 099aAd00341 04 099a.jpgFig. 1. Das Galban-Bubon. (Bubon galbanum.)~~Das Galban-Bubon ist ein heilbringendes Gewächs, welches sich in der Türkei, Persien und in mehreren Ländern von Africa findet. Es wird 6 bis 10 Fuss hoch, trägt im Julius oderAugust gelbe Blüthen, und wenn man die Stängel einige Fuss über der Erde aufritzt, so quillt ein milchigter Saft heraus, der an der Luft trocknet. Dieses ist das Galban-Gummi, ein hitziges Arzneimittel, welche mit Erfolg in mehreren Krankheiten gebraucht wird.~~Fig. 2. Der östreichische Enzian. (Gentiana pannonica.)~~Diese Art von Gentian wächst auf den Alplen, in Östreich, Kärnthen und Steyermark. - An dem Fuss hohen, geraden Stängel sitzen die eirund-lanzetförmigen Blätter, und die purpurrothen, glockenförmigen Blumen. Die gelbe lange Wurzel ist sehr bitter, und von grosser Wirksamkeit bei fauligten und nervigten Krankheiten.~~
Ad00341 04 099a/engPlants CIV. Vol. V. No. 97.
MEDICINAL PLANTS:
Fig. 1. The lovage leav’d Galbanum. (Bubon galbanum.)
Fig. 2. The Gentian of Austria. (Gentiana pannonica.)
Ad00341 04 099a/frePlantes CIV. Vol. V. No. 97.
PLANTES MÈDICINALES.
Fig. 1. Le Bubon galbanifère. (Bubon galbanum.)
Fig. 2. La Gentiane autrichienne. (Gentiana pannonica.)
Ad00341 04 099a/itaPiante CIV. Tom. V. No. 97.
PIANTE MEDICINALI.
Fig. 1. Il Galbano. (Bubon galbanum.)
Fig. 2. La Genziana Pannonica. (Gentiana pannonica.)
Ad00341 04 100aAd00341 04 100a.jpgFig. 1. Der grosse Perlenmuttervogel. (Papilio Paphia.)~~Dieser schöne Tagfalter findet sich in Teutschland, vorzüglich in den südlichen Gegenden, wo wir ihn im Julius und August auf Disteln antreffen. Das Männchen (A), welches hier von beiden Seiten zugleich vorgestellt erscheint, ist blässer von Farbe als das Weibchen (B). Die Unterflügel haben glänzende perlenmutterfarbige Streifen. Die dornige Raupe lebt von den Blättern des Veilchens. Aus der Puppe schlüpft nach 14 Tagen der Schmetterling aus.~~Fig. 2. Das grosse Vielauge. (Papilio Arion.)~~Wird wegen der vielen dunkeln Puncte auf den grauen Unterflügeln so genannt: die Oberflügel hingegen sind dunkelblau. Im Junius und Julius findet er sich in lichten Gehölzen.~~Fig. 3. Das Nierenfleck. (Papilio betulae.)~~Ein artiger braun und gelber Schmetterling mit geschwänzten Hinterflügeln, der sich den ganzen Sommer hindurch in Gärten und auf Wiesen findet. Die grüne, träge Raupe (b) lebt auf den Birken.~~Fig. 4. Der kleine Feuervogel. (Papilio Phlaeas.)~~Diesen goldglänzenden niedlichen Schmetterling sieht man im Mai und Junius oft zahlreich auf feuchten Wiesen umherfliegen.~~
Ad00341 04 100a/engInsects XLVII. Vol. V. No. 98.
BEAUTIFUL GERMAN BUTTERFLIES.
Fig. 1. The great streak’d Fritillary. (Papilio Paphia.)
Fig. 2. The great Argus. (Papilio Arion.)
Fig. 3. The brown-hair streak. (Papilio betulae.)
Fig. 4. The small Tortoise-shell. (Papilio Phlaeas.)
Ad00341 04 100a/freInsectes XLVII. Vol. V. No. 98.
DE BEAUX PAPILLONS ALLEMANDS.
Fig. 1. Le Tabac d’Espagne. (Papilio Paphia.)
Fig. 2. Le Papillon Arion. (Papilion Arion.)
Fig. 3. Le Porte-queue fauve. (Papilio betulae.)
Fig. 4. Le Bronzé. (Papilio Phlaeas.)
Ad00341 04 100a/itaInsetti XLVII. Tom. V. NO. 98.
ALCUNE BELLE FARFALLE DI GERMANIA.
Fig. 1. La madreperla grande. (Papilio Paphia.)
Fig. 2. L’rgo turchino. (Papilio Arion.)
Fig. 3. La porta-coda fosca. (Papilio betulae.)
Fig. 4. La picciola Tartaruga. (Papilio Phlaeas.)
Ad00341 04 101aAd00341 04 101a.jpgDie Quallen gehören zu dem Geschlechte der Mollusken oder Weichthiere, die alle das Meer bewohnen. Der Körper der sonderbaren Quallen besteht ganz aus einer gallertartigen Substanz; sie haben einen plattgedrückten, unten ausgehöhlten Körper, und lange Fühlfäden.~~Die hier in natürlicher Grösse abgebildete geöhrte Qualle (Medusa aurita) findet sich vorzüglich häufig in der Ostsee. Der ganze Körper besteht aus einer durchsichtigen Gallerte; in der Mitte sitzen vier rothe Höhlungen, und von unten laufen vier faserige Arme hervor, mit denen die Qualle ruhig auf der Oberfläche des Meeres herumschwimmt, welches, da oft mehrere Hunderte beisammen sind, einen angenehmen Anblick gewährt. - Die Nahrung der Quallen besteht aus kleinen Würmern; sie selbst dienen den grossen Raubfischen zur Nahrung.~~
Ad00341 04 101a/engWorms X. Vol. V. No. 99.
THE EAR’D MEDUSA (SEA-NETTLE.)
Ad00341 04 101a/freVers X. Vol. V. No. 99.
LA MÉDUSE OREILLÉE.
Ad00341 04 101a/itaVermi X. Tom. V. No. 99.
LA MEDUSA AURICOLATA.
Ad00341 04 102aAd00341 04 102a.jpgDer Münster in Strassburg ist eins der sonderbarsen und merkwürdigsten Gebäude der Erde, sowohl wegen seiner schönen gothischen Bauart, als auch wegen der beträchlichen Höhe seines Thurs, dessen Spitze 574 Fuss vom Boden an beträgt. Das Schiff der Kirche ist ein ungemein hohes Gewölbe; das Dach ist mit Kupfer gedeckt. Der Thurm, der auf der Vorderseite des Gebäudes sich befindet, besteht aus zwei Theilen. Der untere ist eine länglich viereckige Masse, von grossen Quadersteinen erbaut, und mit den mannichfaltigsten Verziehungen bekleidet; er macht gerade die Hälfte der Höhe des Ganzen aus, und endigt sich in eine grosse Platteforme oder Altane, die rings umher mit einem Brustgeländer versehen ist. Auf der einen Seite dieser Altane erhebt sich der obere Theil des Thurms in Pyramidenform ganz durchbrochen, auf das künstlichste gearbeitet. - Von der Altane herab geniest man die herrlichste Aussicht über die Stadt Strassburg, über den Rhein, und einen grossen Theil des ehemaligen Elsasses. Je höher man hinaufsteigt, desto weiter verbreitet sich dieselbe, bis sie sich endlich in den Wolken und in den Gebirgen, welche das Becken des Rheins begränzen, verliert.~~Der Erbauer des kunstvollen Thurms war Erwin von Steinbach im 13ten Jahrhundert, und man brachte 160 Jahre bis zur Vollendung damit zu. -~~
Ad00341 04 102a/engMiscellaneaous Subjects LXVII. Vol. V. No. 100.
THE CATHEDRAL AT STRASBOURG.
Ad00341 04 102a/freMélanges LXVII. Vol. V. No. 100.
LA CATHÉDRALE DE STRASBOURG.
Ad00341 04 102a/itaMiscellanea LXVII. Tom. V. No. 100.
LA CATTEDRALE DI STRASBURGO.
Ad00341 05 003aAd00341 05 003a.jpg

Trachten. X. Bd. VI. No. 1.

SCHWEIZER-TRACHTEN.

Fig. 1. Ein Unterwaldner.

Die Bewohner des Cantons Unterwalden in der Schweiz sind gutartige, aber wenig gebildete Leute; sie haben einen Hang zur Schwermuth; sie sind meist arm, und leben hauptsächlich von der Viehzucht, welche sie sehr sorgfältig betreiben. Wir sehen hier einen Küher dieses Landes in seiner Staatskleidung abgebildet.

Fig. 2. Ein Berner Bauernmädchen.

Hier sehen wir ein hübsches junges Bauernmädchen aus dem Canton Bern, das vom Felde kömmt und Kartoffeln nach Hause bringt, die es ausgemacht hat; es ist leicht gekleidet, um desto zwangloser arbeiten zu können.

Fig. 3. Ein Emmenthaler Küher.

Das Emmenthal in dem Canton Bern ist sehr fruchtbar, und wegen seiner vortrefflichen Käse berühmt; die Rindviehzucht ist die Hauptbeschäftigung der Einwohner dieses Thals. Die beiliegende Kupfertafel stellt einen Küher in seiner gewöhnlichen Kleidung vor, der sehr vergnügt aus seinem Stalle kömmt, aus welchem er die gewonnene Milch fortträgt.

Fig. 4 u. 5. Ein Mädchen und ein junger Bauer aus dem Entlibuch.

Das Thal Entlibuch liegt im Canton Luzern, und ist berühmt wegen des männlichen, stolzen, biedern und freien Characters seiner Bewohner, die sich auch durch ihre Neigung zur Poesie, Satyre, Musik und zu gymnastischen Uebungen auszeichnen; in diesen letzteren thun sie sich besonders hervor. Die beifolgenden Abbildungen stellen uns dieselben in ihrer gewöhnlichen Kleidung vor.

Fig. 6. Ein Gemsenjäger.

Wir sehen hier einen Gemsenjäger aus den Schweizer-Alpen in seiner gewöhnlichen Kleidung, wie er mit Hülfe seines spitzigen Stocks und seiner mit Stacheln besetzten Schuhe Eisberge ersteigt. So setzt er sich den augenscheinlichsten Gefahren aus, um das Vergnügen zu haben, eine Gemse zu erlegen. ~~

Ad00341 05 003a/eng

Garments. X. Vol. VI. No. 1.

SWISS-GARMENTS.

Fig. 1. An inhabitant of Underwalden.

The inhabitants of the Canton of Underwalden in Switzerland are good-natured, but little cultivated people; they are inclin'd to melancholy, for the most part poor, and chiefly maintain themselves by breeding of cattle, which they improve with great industry. Here we behold a cow-herd of this country represented in his festival suit.

Fig. 2. A country-girl of Bern.

Here presents herself to us a pretty young country-girl of the Canton of Bern, coming from the field and carrying home potatoes, she has dug out. She is lightly dress'd, that she may be able, with more easiness to work.

Fig. 3. A cow-herd of Emmenthal.

The Emmenthal in the Canton of Bern is very fruitful and famous for it's excellent cheefe. The breeding of cattle is the chief occupation of the inhabitants of this valley. The plate here adjoined represents a cowherd in his ordinary dress, coming very chearfully from his stable, from whence he carries away the earned milk.

Fig. 4 and 5. A girl and a young peasant of Entlibuch.

The valley of Entlibuch lies in the Canton of Luzern, being renown'd for the manly, proud, honest and open character of it's inhabitants, distinguish'd too by their inclination to Poetry, Satire, Musick and gymnastick exercises, in the last of which they particularly excel. The following plates represent them in their ordinary dress.

Fig. 6. A hunter of chamois.

Here we view a hunter of chamois of the Swiss-Alps, in his usual clothes, climbing up the ice-mountains with the help of his pointed staff, and his shoes arm'd with pricks. Thus he exposes himself to the most visible dangers, in order to enjoy the pleasure of killing a chamois.

Ad00341 05 003a/fre

Costumes. X. Vol. VI. No. 1.

COSTUMES SUISSES.

Fig. 1. Un Paysan d'Unterwalden.

Les habitans du Canton d'Unterwalden en Suisse sont de bonnes gens, mais peu cultivés, ils ont du penchant pour la mélancolie; ils sont pour la plupart pauvres et vivent principalement de l'éducation du bétail, à laquelle ils l'adonnent avec beaucoup de soin. Nous voyons ici représenté un vacher de ce pays en habit de gala.

Fig. 2. Une Paysanne bernoise.

Voici une jolie petite paysanne du Canton de Berne, qui vient des champs rapporter à la maison des pommes-de-terre, qu'elle a recoltées; elle est lestement vêtue, pour ne pas être gênée dans son travail.

Fig. 3. Un vacher de la vallée d'Emmenthal.

La vallée d'Emmenthal dans le Canton de Berne est très-fertile, et renommée pour ses excellens fromages; l'éducation du gros bétail fait la principale occupation des habitans de cette vallée. La table ci-jointe nous présente un vacher dans son costume ordinaire en sortant très-content de son étable, d'où il emporte le lait, qu'il vient de gagner.

Fig. 4 et 5. Fille et jeune Paysan de la vallée d'Entlibuch.

La vallée d'Entlibuch située dans le Canton de Lucerne est renommée pour le caractère mâle, fier, honnête et franc de ses habitans, qui se distinguent aussi par leur amour pour la Poësie, la Satyre, la Musique et les exercices gymnastiques; c'est dans ces derniers principalement qu'ils excellent. Les figures ci-jointes nous font connaître leur costume ordinaire.

Fig. 6. Un Chasseur de chamois.

Nous voyons ici un chasseur de chamois des Alpes helvétiques, dans son costume ordinaire en grimpant les montagnes de glace à l'aide de son bâton pointu et de ses souliers munis de pointes de fer. C'est ainsi qu'il court les dangers les plus inévitables pour avoir le plaisir de tuer un chamois.

Ad00341 05 003a/ita

Costumi. X. Tom. VI. No. 1.

COSTUMI DELLA SVIZZERA.

Fig. 1. Un paesano d'Unterwalden.

Gli abitanti del Cantone d'Unterwalden sono gente di buon' indole, ma poco colta; inclinano alla malinconia; per la maggior parte son poveri, e si procurano il lor mantenimento con allevar bestiame e vi si applicano con molta cura. Vediamo qui rappresentato un vaccaro nel sue abito da festa.

Fig. 2. Una giovane paesana di Berna.

Vediamo qui una bella villanella del Cantone di Berna, che torna dalla campagna con una canestra piena di patate ivi da essa raccolte. È vestita leggiermente per lavorare con più facilità.

Fig. 3. Un vaccaro d'Emmentale.

L'Emmental, osia la valle d'Emma, situata nel Cantone di Berna è un paese molto fertile e famoso per il cacio eccellente che quivi si fa. L'occupazione principale degli abitanti di essa consiste in allevar bestiame. La figura presente ci mostra un vaccaro di questa valle nel solito suo vestiario, come uscito dalla se ne porta via il bigonzo pieno di latte.

Fig. 4 e 5. Una villanella ed un villanello della valle d'Entlibuch.

Gli abitanti della valle d'Entlibuch, situata nel Cantone di Lucerna, sono famosi pel loro Carattere maschio, altiero, prode e franco, e nello stesso tempo si distinguono pel talento particolare che hanno per la musica, la poesia, la satira e per gli esercizj ginnastici, ed in questi ultimi specialmente si son resi ragguardevolissimi. Le due figure annesse ce li rappresentano nel loro abigliamento ordinario.

Fig. 6. Un cacciatore di camosci.

Vediam qui un cacciatore di camosci delle Alpi Elvetiche, nel solito suo vestiario. Per mezzo del suo bastone colla punta di ferro, e delle scarpe egualmente serrate e puntate egli si arrampica sopra le più este montagne di ghiaccio, e si espone ai più evidenti pericoli per aver il piacere di ammazzare un camoscio.

Ad00341 05 004aAd00341 05 004a.jpg

Vermischte Gegenstände LXVIII. Bd. VI. No. 2.

BAUART IN DER SCHWEIZ.

Fig. 1. Ein Schweizer Bauernhaus.

In einem grossen Theile der Schweiz sind die Bauernhäuser grösser, geräumiger und deshalb auch bequemer, als in vielen anderen Ländern; dies sehen wir schon an dem hier abgebildeten Hause eines Landmanns im Canton Unterwalden, welcher Canton doch verhältnissmässig viel ärmer ist, und rohere, unwissendere und minder arbeitsame Einwohner hat, als mehrere andere Schweizer-Cantone. Das Haus ist schon ein ziemlich grosses Gebäude; der Untersatz oder das Erdgeschoss ist von Steinen aufgemauert, weil es den Keller enthält; das Uebrige ist ganz von Holz, und das Dach ist mit grossen Schindeln gedeckt, die mit Steinen belegt sind, um sie fest zu halten.

Fig. 2. Eine Sennhütte.

Sennhütten nennt man in der Schweiz hölzerne Hütten, die in dem Gebirge bei den Alptriften erbaut find, auf welchen die Kühe den ganzen Sommer hindurch weiden; in diesen Hütten, die bloss von längs auf einander gelegten Baumstämmen (wie die russischen Bauernhäuser) erbaut sind, wird die Milch aufbewahrt und der Käse bereitet, auch dient sie den Hirten, welche die Kühe hüten, zum Obdach und zur Schlafstätte, wo ihr Bette unter dem Dache gemeiniglich nur aus langem Grase besteht. - Wir sehen hier eine solche Hütte von innen mit allen Gerätschaften zur Käsebereitung, womit der Aelpler (so nennt man diese Alpenhirten) wirklich auch beschäftigt ist; seine Frau ist mit seinem Jungen auf Besuch bei ihm, und der Knecht bratet für diese lieben Gäste Käse am Feuer; denn gebratener oder gerösteter Käse gilt hier für einen grossen Leckerbissen. - Erst wann der Winter beginnt, kehrt der Aelpler mit seinem Viehe in das Thal zurück, wo seine feste Wohnung ist.

~~

Ad00341 05 004a/eng

Miscell. Subj. LXVIII. Vol. VI. No. 2.

THE MANNER OF BUILDING IN SWITZERLAND.

Fig. 1. A Swiss peasant's house.

In a great part of Switzerland the peasants-houses are larger, more spacious and therefore more commodious too, than in many other countries. This we perceive already in the house here exhibited of a countryman in the Canton Underwalden, which however is proportionally much poorer and ruder, and has more ignorant and less industrious inhabitants, than many other Swiss-Cantons. The said house is a pretty large building; the ground-floor is mured up with stones, because it includes the cellar; the rest is entirely of wood, and the roof is cover'd with large shingles, fasten'd with stones.

Fig. 2. A Sennhut.

Sennhuts are call'd in Switzerland wooden huts, constructed in the mountain near the Alp-meadows, on which the cows during the whole summer are pasturing, In these huts made of trunks, which are lay'd upon each other (like the Russian bootshouses) the milk is preserv'd and the chieese prepar'd; besides they serve to the cowherds for a shelter and sleeping-place, where their bed under the roof commonly consists but of long grass. Here we see such a hut from within, with all the utensils requisite for preparing cheese; with which the Alpler (as the herdsmen of the Alps are call'd) actually is employ'd; at the same time we perceive his wife with his boy, who are visiting him, and the servant roasting cheese at the fire for these dear guests; for roasted cheese goes here for a great delicacy. Not before winter the Alpler returns with his herd to the valley, where his fixed dwelling is.

Ad00341 05 004a/fre

Mélanges LXVIII. Vol. VI. No. 2.

FAÇON DE BÂTIR EN SUISSE.

Fig. 1. La Maison d'un Paysan suisse.

Dans une grande partie de la Suisse les maisons des gens de la campagne sont plus grandes, plus spacieuses et pour ceci aussi plus commodes qu'en beaucoup d'autres pays; nous le voyons déjà à la maison réprésentée sur la table ci-jointe d'un manant du Canton d'Unterwalden, qui à proportion est de beaucoup moins riche, et peuplé d'habitans moins instruits et moins laborieux, que plusieurs autres Cantons. Cette maison est cependant un assez grand bâtiment; son rez de chaussée est bâti en pierres puisqu'il renferme la cave; tout le reste n'est que de bois, et le toit est couvert de grands bardeaux recouverts de pierres pour les assujettir.

Fig. 2. Un Chalet.

On appelle en Suisse Chalets des cabanes de bois dressées dans les montagnes près des pâturages des Alpes, où les vaches paissent durant l'été; ces huttes, qui ne sont construites que de troncs d'arbres couchés horizontalement l'un sur l'autre, sont destinées à la conservation du lait et à la confection du fromage, et servent aussi de retraite et de gîte aux vachers qui gardent les troupeaux, et dont la couche ne consiste ordinairement qu'en un amas de longues herbes ou de laiche. - Nous voyons ici l'intérieur d'un tel chalet avec tous les utensiles nécessaires à la confection du fromage, à laquelle s'occupe dans ce moment le vacher des Alpes; sa femme est venue le voir avec son jeune fils, et pour ces chers bienvenus le valet fait rôtir du fromage au feu, ce qui passe ici pour une friandise. - Ce n'est qu'à l'entrée de l'hiver que le pârtre des Alpes redescend avec son troupeau dans la vallée, où il a sa demeure fixe.

Ad00341 05 004a/itaMiscellanea LXVIII. Tom. VI. No. 2.
FABBRICHE DELLA SVIZERA
Fig. 1. La Casa di un contadino Svizzero.
In una gran parte della Svizzera le cafe de' contadini fon più grandi, più fpaziufe e petciò più comode, che in molti altri paefi. • Quello fi vede anche nella presente
Fig. ura, che ci moftra la cafa d'un contadino del Cantone d' Unierivalden il quale in paragone cogli altri Cantoni è piùttofto povero, ed i fuoi abitanti fon più rozzi, meno colti e meno induftriofi di quei degli altri. Uffa è d'una grandezza confiderabile; il pian terreno è murato di faffi e contiene la cantina; tutto il relto è fabbricato di legno. 11 tetto è coperto d'afficelle, che fi tengono fermi con faffi fovrapofti.
Fig. 2. La capanna d'un pastore alpigiano.
Quefte capanne fi fabbricano fülle montagne in vicinanza delle pafture dove gli armenti durante tutta la ftate fi pascolano. In queue capanne, erette interamente di travi pofte l'una full' altra, a guifa delle cafe de' contadini nella lluffia, fi cuftodisce il latte e faffi il formaggio; effa ferve anche di ricovero ai paftori che guardano gli armenti, e la notte vi dormono; il lor letto, fituato folto il letto non confine d'altro che di fiero lungo. La presente ig.. xapprefetita l'interno d'una tal capanna con tutti gli utenfili per la formazione del cacio, di cui qui l'alpigiano fi vede realmente occupato. Sua moglie col
Fig. lio è venuta dal villaggio per vifitarlo, e '1 ragazzo del paftore arroftisce un cacio per i cari ospiti. Per quefta gente il cacio arrofiito è un boccone fquifito. ÀI principio dell' inverno il paftore alpigiano ritorna dalle montagne alla valle dove abita colla fua famiglia.
Ad00341 05 005aAd00341 05 005a.jpgDie Gletscher in der Schweiz sind ungeheuere Eismassen in den Alpen, welche unversiegbare Behälter zur Unterhaltung der fliessenden Wasser sind, die aus ihnen entspringen. Zwei derselben, die hier abgebildet sind, sind besonders darum merkwürdig, weil sie zweien der grössten Hauptflüsse Europa's das Daseyn geben.~~Fig. 1. Der Rheinwaldgletscher oder die erste Quelle des Rheinstroms.~~Im Hintergrunde des von allen Seiten mit hohen Bergen umgebenen Rheinwaldthales im helvetischen Canton Graubünden liegt der grosse Rheinwaldgletscher, eine ungeheuere Eismasse in einer schauerlichen, unbewohnten Gegend. Aus einem Eisgewölbe, das zuweilen sehr gross und prächtig ist, (wir sehen es hier nach der Natur abgebildet), stürzt der Hinter-Rhein (denn der ganze Rhein, der prächtigste Fluss in Europa, entsteht aus den drei Hauptarmen Vorder-, Mittel- und Hinter-Rhein) als ein Gletscherbach hervor, mit welchem sich die 13 kleinen Bäche vereinigen, die sich von dem Muschelhorn, einem zwei Stunden langen Felsenkamme, herabstürzen.~~Fig. 2. Der Rhonegletscher.~~Einen gleichen, wohl noch majestätischeren Ursprung hat die Rhone, die aus dem Rhone- oder Furkagletscher entspringt, welcher einer der schönsten in der ganzen Alpenkette ist; er liegt an den Seiten der Furka, eines hohen Berges, der das südwestlichste Horn des Gotthardsgebirges ist, auf den Gränzen von Wallis, Bern und Uri, und des noch höheren Galenstocks bis in das Gerenthal herab, und ist der Ausfluss eines 6 Stunden langen Eisthales. Drei kleine Bäche fliessen aus diesem Gletscher hervor, und bilden die Quellen der Rhone.~~
Ad00341 05 005a/engMiscell. Subj. LXIX. Vol. VI. No. 3.
REMARKABLE ICE-HILLS, AS THE SOURCE OF GREAT RIVERS.
1 he Ice-hills (t'all'd Gletfcher) in Switzer- takes its rife out of the three principal branlancl are prodigious maffes of ice on the dies, the fore - middle- and hind -Rhine)
ruAlps, being inexhauftible refervoirs for fup- fhes forthas a brook of the ice-hill, with which plying the flowing waters, which from them the 13 lel'fer brooks unite themTelves, turntake their origin. Two of them, reprefen- Min g down from the Shell-horn (Mitjchelhorn) ted here, deferve, a particular noticefor giv- a rock of two hours length, ing the exiftence to two of the largeft rivers of Europe.
Fig. 1. The Rhinewaldgletscher or the first spring of the Rhine.
Fig. 2. The Ice-hill of the Rhone.
hick origin derives the Rhone, that rifes out or the firft ferine of the Rhine. of the ice - hin of the Rhone or the Furca' 1 ° one of the moli beautiful ice - hills in the - In the "back - ground of the Rhincwald- whole chain of Alps. It lies on the fide of thai, furrounded on all fides with lofty the Furca, a lofty mountain, that is the mountains, in the helvetick Canton of Gn- South-"VYeft horn of the St. Gotthard, at the Jons lies the great PJiineuuddgletJchcr, a confines of Wallis, Bern and Uri, and of prodigious mafs of ice in a gloomy, folitary the full higher Galenfiok till down in the place. From an ice-vault, which fometi- valley of G cran, and is the iffue of an icemes is very great and brilliant (we fee it here valley of 6 hours length. Three fmall brooks copied from nature) the hindmoft Rhine (for iffue out of this ice- hill, and form the the whole Rhine, the nobleft river in Europe, fprings of the Rhone.
Ad00341 05 005a/freMélanges LXIX. Vol. VI. No. 3.
GLACIERS REMARQUABLES COMME SOURCES DE GRANDS FLEUVES.
Lies Glaciers de la Suiffe font des maffes énormes de glace dans les Alpes, qui for; ment des refervoirs inépuifables pour alimenter les eaux courantes, qui en fortent. Deux de ces glaciers répréfentés ici, font principalement remarquables, puisqu'ils donnent la naiiïance à deux des plus grands fleuves de l'Europe.
Fig. 1. Le Glacier du Rhin, source principale de ce fleuve.
Dans le fond de la vallée du Rhin dans le pays des Grifons, vallée entourée de hautes montagnes, fe trouve le grand glacier du Rhin, maffe énorme de glace, dans une contrée trifte et deferte. Le Haut-Rhin ou Rhin poftérieur (le Rhin, le fleuve le plus majeftueux de l'Europe, fe formant de trois bras principaux nommés le Rhin antérieur ou le Bas - Rhin, le Rhin du milieu et le Haut - Rhin) fe précipite en torrent de la voûte de glace, qui fouvent est très - vafte et fuperbe et que nous voyons ici deffinée d'après nature; peu après 13 ruiffeaux, qui tombent du haut d'une crête de rochers nommée Mufchelhorn, fe réuniffent avec lui.
Fig. 2. Le Glacier du Rhone.
Semblable à l'origine du Rhin et même plus majeftueufe est la naiffance du Rhone, qui fort du glacier de la Fourche, nommé auffi glacier du Rhone, qui est l'un des plus beaux des Alpes; il fe trouve fur les côtés du mont très-élevé de la Fourche, qui est l'aiguille du Mont~ Gothard la plus avancée vers le Sud-Oueft, fur les limites du Valais et des Cantons à'Uri et de Berne, et entre le mont du Galenftock plus élevé ancore; defeendant dans la vallée dite Gerenlhal; ce glacier est l'écoulement d'une vallée de glace longue de 6 lieues. Trois ruiffeaux en fortent et forment les fouices du Rhone.
Ad00341 05 005a/itaMiscellanea LXIX. Tom. VI. No. 3.
GHIACCIERI RIMARCHEVOLI PER ESSER LE SORGENTI DI GRAN FIUMI.
X ghiaccieri delle Alpi Svizzere fon maffe anteriore,t medio, e pofteriore)
a guifa d'un enormi di ghiaccio, ed i magazzini d"acqua ruscello di ghiacciero, e con elfo unisconli i perpetui ed inefauribili per i fiumi che da tredici ruscelletti che cadono: dal Mufcheleffi fcaturiscono. Due di quefti ghiaccieri qui horn, giogo efto d'una eftenfione di due leghe, ef
Fig. iati fono fpecialmente rimarchevoli per effer le forbenti di due fiumi principali d'Eu-, _,F. i g. 2. tIil g h i i a• c c i e •r e « d 1e1l tP» i o d-\ano. ropa. D. . D'una magnificenza ancor maggiore è la
Fig. 1. Il ghiacciero del Reinwald o sia la prima sorgente del Reno.
ciero della Furca o fia del Erodano, il quale perlo è uno dei più bei ghiaccieri in tutta l'eftenfione delle Alpi. Effo fcende dalle falde della Nel fondo della valle di Reinwald, fituata Furca
(montagna alta fui confini del Valle fé nel Cantone Elvetico de' Grigioni, e circon- e de' cantoni di Berna e à'Uri, e può riguardata di tutte le parti da montagne altiffime, darfi come l'ultima cima della gran Montail gran ghiacciero ftende l'immenfa fua mafia gna di »San Gottardo verfo la direzione tra di ghiaccio per una valle orrida e folitaria. Da mezzodì e ponente)
Fig. 2. Il ghiacciero del Rodano.
e dalla montagna ancor una volta grande, che talvolta cresce ad una più alta di Galenftok, giù nella valle di Gelarghezza forprendente, e rende un' aspetto ren, ed è lo fbocco di una valle d* ghiaccio magnifico, fi precipita la forgente pofteriore lunga fei leghe. Tre ruscelletti fcaturiscono del R.eno
(giacche quefto fiume maeftofo nasce da quefto ghiacciero e formano le forgcnti del da tre forgenti principali che fi chiamano Reno Rodano.
Ad00341 05 006aAd00341 05 006a.jpgEiner der merkwürdigsten, berühmtesten und besuchtesten Wasserfälle der Schweiz ist der sogenannte Staubbach, in dem nicht minder merkwürdigen Lauterbrunnen-Thale, im Canton Bern. - Dieser Staubbach stürzt sich nahe bei dem Dorfe Lauterbrunn über die steile Felsenwand des Pletsch- oder Fletschbergs, ungefähr 900 Fuss hoch, herab. Er bildet eigentlich zwei Fälle über einander; der obere (Fig. 1.) fällt in ein Felsenbecken herab, aus welchem dann das Wasser wieder fortsprudelt und den untern Fall (Fig. 2.) bildet. Dies Wasser löst sich bei diesem Falle in der Luft in den feinsten Staub auf (daher der Name Staubbach) und schwebt als eine ätherische, blendenweise, immer wechselnde Gestalt in den Lüften. Gegen Mittag, wenn die Sonnenstrahlen auf dieses stürzende Wasser fallen, hat die Schönheit dieses herrlichen Naturspiels den höchsten Grad erreicht, und wenn man sich ihm nähert, erblickt man in demselben zwei cirkelrunde Regenbogen. Man kann sich ohne Gefahr zwischen die Felsenwand und den obern Fall stellen, nur wird man dann von dem absprützenden Wasser durchnässt. Im Winter sieht man in diesem Staubbache ganz eigene Eisgestalten. Weiter hinauf bildet derselbe noch andere, sehr prächtige, aber nicht so hohe Wasserfälle.~~
Ad00341 05 006a/engMiscell. Subj. LXX. Vol. VI. No. 4.
THE STAUBBACH.
\Jne of the most remarkable, celebrated ling-white, continually fhifting form in the and frequented cascades in Switzerland is the air. About noon, when the fun-beams ftrike Staubbach in thé no lefs Fig. nal valley of Lau- this tumbling water, the beauty of this gloterbrunnen, in the Canton of Bern. This rious fport of nature reaches the higheft deStaubbach precipitates iifelf near the village gree; and coming nearer you behold in it of Lauterbrunn, over the fteep rocky wall of two circular rainbows. There is no danger, the mountain of Piateli, about 900 feet from to place himfelf between the rocky wall, and on high. It forms in fact two cascades, one the upper water-fall; the only inconvenient, above the other; the upper Fig.. 1.) falls in one undergoes, is to be wetted by the fpoua rocky bafon, out of which the water fpouts ting water. In the winter one perceives in again, and forms the lower cascade (Fig.. 2.). this Staubbach quite lingular and curious At this fall the water is in the air diffolv'd figures of ice. More upwards it forms yet into the fineft duft (from whence the name other fplendid waterfalls, but not fo high, of Staubbach) waving as an etherian, dazz
Ad00341 05 006a/freMélanges LXX. Vol. VI. No. 4.
LE STAUBBACH (ou RUISSEAU DE POUSSIÈRE.)
JL-Je Staubback dans la vallée très - remar- forme éthérique, d'une blancheur ébloniffante quable dite Lauterbrunnen. - Thal dans le et toujours changeante. Vers midi, quand Canton de Berne, forme une des chûtes d'eau les rayons du foleil dardent fur cette chute les plus curieufes, les plus renommées et les d'eau, la beauté de ce fpectacle de la nature plus visitées de la Suiffe. — Ce ruiffeau fé atteind fon plus haut degré, et en f'en apprécipite tout proche du village de Lauter- prochant l'on apperçoit deux arcs-en-ciel brunii des rochers roides du Pletfch- ou circulaires. Sans aucun danger, fi ce n'eft FLetfchberg de la hauteur d'environ 900 pieds, celui de fe mouiller, l'on peut fe placer dans Il forme, à proprement dire, deux chûtes la chute fupérieure entre le rocher et l'eau l'une audeffus de l'autre; la chute fupérieure tombante. En hiver l'on voit dans cette (Fig.. I.) tombe dans un baffin de roche, d'où chute d'eau des formes de glaces toutes finl'eau reffort en bouillonnant et forme la gul'ières. Plus haut ce même ruiffeau forme chute inférieure (Fig.. 2.) L'eau fe diffout en encore d'autres cascades très - magnifiques l'air dans cette chute violente dans la pouf- auffi, mais moins hautes, fière la plus fine et voltige dans les airs en
Ad00341 05 006a/itaMiscellanea LXX. Tom. VI. No. 4.
LA CASCATA DELLO STAUBBACH.
VJna delle cascate più rimarchevoli, più fa- aria a guifa d'1111 fottile velo di color argenmofe, e più vifitate nella Svizzera è quella teo bianchiffimo e con forme Tempre variate, del cou detto Staubbach nella valle non meno Verfo mezzogiorno quando i raggi del Sole rimarchevole di Lauterbrun del Cantone di battono fopra la colonna mobile dell' acqua Berna. Vicino al villaggio di Lauterbrun tutta ridotta in fchiuma e nebbia; la beleffa fi precipita nell' altezza ftraordinaria di lezza di quefto meravigliofo giuoco della nacirca novecento piedi fopra la rupe quafi per- tura arriva al fuo più alto grado; ed avvicipendicolare del Pletfchberg ofia montagna di nandofi ad effa fi fcorgono due arcliibaleni Pletfch. Quefto ruscello realmente forma in forma circolare. Si può panare lenza pedue cascatelle una fopra l'alira. Quella di ricolo tra la rupe eia cascata, ma non fenza fopra (Fig. - I.J cade in un bacino, da cui di effer bagnato dagli fpnizzi continui dell'acnuovo con impeto fi precipita per formare qua. Nel tempo dell' inverno ftrane Fig. ure la cascatella di Totto (Fig.. 2.)- In quella fmi- di ghiaccio fi formano nel Staubbach. Più furata altezza per la refiftenza dell' aria l'ac- di fopra fi vedono ancor molte altre cascate, qua cadente fi diffolve interamente e fi ri- ma nell'una coli bella e forprendente coinè duce per coli dire in una polvere fottiliffima quella di fotto. (da cui la prefo il fuo nome), e fvolazza peli'
Ad00341 05 007aAd00341 05 007a.jpgFig. 1. Der Badeschwamm.~~Der Badeschwamm, dieser gelblich-braune lockere Körper, dessen wir uns zum Reinigen und Waschen bedienen, wächst vorzüglich auf dem felsigen Grunde mehrerer Inseln des mittelländischen Meeres, wo er durch Taucher losgerissen und gesammelt wird. Dass er sich sehr leicht voll Wasser saugt, wissen wir alle. Wie dieses aber zugeht , sehen wir hier, wenn wir das kleine Stückchen Schwamm (A) unter dem Mikroskop vergrössert (B) betrachten. Der ganze Schlamm besteht nämlich aus einem Geflechte vieler zarter, biegsamer Haarröhrchen, in die sich das Wasser schnell hineinsaugt und den Schwamm aufbläht. Vermöge der Weichheit und Biegsamkeit der Röhrchen lässt sich der Schwamm dann eben so gut wieder ausdrücken, indem durch den Druck der Hand das Wasser wie aus Schläuchen wieder ausgepumpt wird.~~Fig. 2. Der Schillertaft.~~Das wechselnde Farbenspiel, welches wir bei dem Schillertaft (wie im Bd. V, Nro. 40. bei dem Schillervogel) bemerken, rührt hier bloss von der Farbenverschiedenheit der Fäden her, wie es uns die Vergrösserung (b) deutlich beweist. Der Aufzug oder die Kette besteht nämlich in diesem Falle aus gelben, der Einschuss oder der Einschlag aber aus purpurrothen Fäden. Je nachdem man nun den Taft dreht, so gewinnt die gelbe oder purpurrothe Farbe die Oberhand, oder es entsteht ein schönes Gemische von beiden Farben.~~
Ad00341 05 007a/engMiscell. Subj. LXXI. Vol. VI. No. 5.
MICROSCOPICK CONSIDERATION OF THE SPUNGE AND OF THE CHANGING TAFFETA.
Fig. 1. The Spunge.
1 he Spunge, this. yellowifh- brown loofe. body, we make ufe of, to clean and wafh us, chiefly gruws on the rocky ground of leverai islanJrof the Mediterraneaa Sea, where it is by the divers torn off and gather'd. That it very eafily fokes up the water, every body knows. Bat in what manner this happens, we perceive here, by looking on this little piece of fpunge, magnify'd by the microrcope. The truth is, the whole fpunge confifts of a texture of many nice, flexible hair-channels, which quickly foke in the water and fwell the fpunge. On account •f the foftnefs and flexibility of the little channels the fpunge may be as eafily fqueezed out, lìnee by the fqueeze of the hand the water is again pump'd out, as out of a jack. ■
Fig. 2. The changing taffeta.
The varying play of colours, we obferve in the changing taffeta, (as in the V. Vol. Nro. 40. in the Iris papillon) only derives from the many-coloured threads, as the magnifying (b) clearly proves. The warp namely confifts in this cafe of yellow threads, but the woof of purple ones. According as you turn the taffeta, the yellow or the purple colour prevails, or a fine mixture of both colours arifes.
Ad00341 05 007a/freMélanges LXXL. Vol. VI. No. 5.
OBSERVATION MICROSCOPIQUE DE L'ÉPONGE ET DU TAFFETAS CHANGEANT.
Fig. 1. L'Eponge.
ponge peut en la preffant entre la main trèsr, facilement être débarraflée de l'eau, qui en L Épo^n g e°, ' c e c. o r p rs b r u n ja u n â t r e, d o n t n o u s, , d é c o, u l e c o m m e d,, un outre. nous fervons pour laver et nettoyer, croit principalement fur le fond rocailleux de plu-
Fig. 2. Le taffetas changeant.
fieurs îles delà Méditerranée, d'où les pion- Le chargement de couleurs que nous geurs la détachent et la recueillent. Nous remarquons dans le taffetas changeant (a) lavons fort bien que ce corps f'imbibe très- (comme dans le papillon changeant Vol. V. facilement d'eau; la manière de laquelle ceci Nro. 40) ne provient que de la différence de fe fait fe conçoit aifément, quand on regarde couleur des fils, comme cela est prouvé évice petit morceau d'épongé (A) groffi par le demment par le groffiffement (b). C'eft parmicrofcope (B). Nous voyons alors, que toute ceque dans ce cas la chaîne est compol'ée de l'éponge ne confifte qu'en une treffe ou en- fils jaunes, et la trame de fils couleur de trelacement de beaucoup de tubes capillai- pourpre. A mefure que Ton tourne le tafferes très-déliés et flexibles, dans lesquels l'eau tas de l'un ou de l'autre côté la couleur jaune fe gliffe et enfle l'éponge. A caufe de la ou la couleur de pourpre domine, ou il en rémolleffe et flexibilité dès petits tuyaux l'é- fuite un beau mélange des deux couleurs.
Ad00341 05 007a/itaMiscellanea LXXI. Tom. VI. No. 5.
OSSERVAZIONE MICROSCOPICA DELLA SPUGNA MARINA E DEL TAFFETÀ CANGIANTE.
Fig. 1. La spugna marina.
Vuefì° corpo porofo di color bruno-gialliccio, di cui ci ferviamo per pulire e lavare, nasce fpecialmente nel Mediterraneo fui fondo dirupato delle ifole e degli fcogli, dal quale i maragnoni lo fyellono e raccogliono. È cofa nota, che la fpugna afforbisce l'acqua con grande avidità. Ma come ciò fucceda f'intenderà, allorché fi offervi il piccolo pezzetto di fpugna (A) ingrandito fotto '1 microfcopio (B). Si fcoprirà che la fpngna non confifte di altro che d'un' intreccio di molti piccioli tubi fottilifGmi e pieghevoli, che avidamente afforbiscono l'acqua, e fanno gonfiar la fpugna. La mollezza e pieghevolezza dei tubi poi fan fi che l'acqua fi può fpremere dalla fpugna con facilità, poiché per la preffione della mano i tubi a guifa di trombe la danno fuori.
Fig. 2. Il taffetà cangiante.
Il giuoco di colori cangianti, che in quefta forta di taffetà fi offerva (come nel Tomo V. Nro. 40. fi è veduto a occafione dell' farfalla cangiante) nasce dal diverfo colore de' fili, come fotto il microfcopio (b) chiaramente fi vede. Nel presente cafo l'orditura o fia il liccio confifte di fili gialli, e la trama di fili purpurei. E coli fecondo che il taffetà fi volge, domina ora il color giallo, ora il color purpureo, o vi nasce un bel mifto di ambedue.
Ad00341 05 008aAd00341 05 008a.jpgDie Akanthusstaude oder die Bärenklau ist uns merkwürdig, weil schon die älteste griechische und römische Baukunst ihre schön geformten Blätter als Verzierung in die Capitale der Säulen, vorzüglich der corinthischen Ordnung, aufnahm, und dieselben durch Regelmässigkeit noch verschönerte. Sowohl die gothische als neuere Baukunst hat diese Zierpflanze beibehalten. Wir kennen bis jetzt 14 Arten der Bärenklau: die zwei nachfolgenden Arten werden aber vorzüglich in der Architectur nachgeahmt.~~Fig. 1. Die ächte Bärenklau. (Acanthus mollis.)~~Die ächte oder weiche Bärenklau ist eine ausdauernde Pflanze, und wächst wild in Sicilien und in den untern Theilen von Italien. Die Blätter (A) bilden eine Blätterrose, aus welcher der 2 bis 3 Fuss hohe Stängel mit den violet und weissen Blüten (B) hervorschiesst.~~Fig. 2. Die stachlige Bärenklau. (Acanthus spinosus.)~~Diese Art wächst gleichfalls auf feuchten Plätzen in Italien. Das Blatt ist gross und schön geformt; an den Enden der Blättchen sitzen Stacheln, wie an den Distelblättern.~~
Ad00341 05 008a/engPlants CV. Vol. VI. No. 6.
BEAR'S BREECH.
I he Bear's breech deferves our notice, be- permanent plant, growing wild in Sicily caute the most ancient greek and roman Ar- and in the lower parts of Italy. The leaves chitecture already adopted it's well fhaped (A) form a leafy rofe, out of which fhoots leaves as an ornament to the Capitals of the ftalk, 2 or 3 feet high, with violet and the columns, efpecially of the corinthick white bloffoms. order, and befides embellifhed them by regularity. The gothick as well as the modern Architecture has retain'd this decora- ^8- 2' The Brank - Urlili. ting plant. Till now we know. 14 fpecies, , , . (Acanthus fpinofus.) of bear's breech 5 but the two following ones J are preferably imitated in Architecture. This fpecies grows likewife upon humid
Fig. 1. The genuine bear's breech. (Acanthus mollis.)
places in Italy. The leaf i, large and well {
rhaped; at the extremities of the liule lea The genuine or foft bear's breech is a
Fig. 2. The Brank-ursin. (Acanthus spinosus.)
are pricks, as at the leaves of the thiftl
Ad00341 05 008a/frePlantes CV. Vol. VI. No. 6.
L'ACANTHE OU BRANCHE-URSINE.
L' Acanthe est un arbufte remarquable, puis- plante perenne, qui croit en Sicile et dans que déjà l'Architecture ancienne grecque et l'Italie inférieure. Ses feuilles. bis jetzt 14 Arten der Bärenklau: die zwei (acanthus fpinofus.) nachfolgenden Arten werden aber vorzüglich in der Architect« nachgeahmt. (A) forment romaine adopta fes feuilles joliment formées une rofe feuilletée de la quelle fort la tigi pour ornemens des chapitaux des colonnes, avec les fleurs violettes et blanches, principalement de l'ordre corinthien, et les embellit encore en leur donnant plus de ré. gularité. L'Architecture
Fig. 1. L'Acanthe molle. (Acanthus mollis.)
gothique auffi-bien
Fig. 2. L'Acanthe épineuse. (Acanthus spinosus.)
que celle des Modernes a conferve cet ornement. Nous connaifìons aujourd'hui 14 erpè- {
ces d'Acanthe; mais les deux fuivantes font celles que l'on aime le plus à imiter en Ar- ^^ ^^ ^ pareilleinent en Itali(St chitecture. dans des contrées humides. La feuille >ft. grande, joliment formée et aux houts des petites feuilles fe trouvent des épines pointu« "L'Acanthe molle ou véritable est une comme aux feuilles du chardon. ft. grande, joliment formée et aux houts des petites feuilles fe trouvent des épines pointu« "L'Acanthe molle ou véritable est une comme aux feuilles du chardon.
Ad00341 05 008a/itaPiante CV. Tom. VI. No. 6.
L'ACANTO OSIA LA BRANCORSINA.
ih rimarchevole quefta pianta per aver fomminiitrato agli antichi Greci e Piomani un belUrfimo ornamento architettonico. La bellezza ringoiare della fua forma gl' induUe ad imitarle nel capitello dell' ordine corintio, e col dare ad effe una forma più regolare e fimmetrica le refero ancor più belle e più adattate all' arte. Anche l'architettura gottica e moderna hanno adottato quello graziofiffimo ornamento. Finora fi conofcono 14 fpecie di Acanto, e le due rapprefentate in quefto folio fono appunto quelle de' quali l'architettura fi ferve.
Fig. 1. L'Acanto molle. (Acanthus mollis.)
E una pianta perenne che nafce da Te in Sicilia e nell' Italia inferiore. Le'foglie (A) fon difpofte a guifa di rofa, e nel centro dio effe fi erge nell' altezza di due o tre piedi lo itelo che porta i fiori di color bianco e violaceo (B).
Fig. 2. L'Acanto spinoso. (Acanthus spinosus.)
Quefta fpecie egualmente nafce in Italia in luoghi umidi. Le foglie fon grandi e di bella forma, e fulla punta delle picciole foglie fi trovano fpine fimili a quelle delle foglie del cardo.
Ad00341 05 009aAd00341 05 009a.jpgFig. 1. Die stachlige Herzmuschel. (Cardium echinatum.)~~Da wir die schönen buntfarbigen Schnecken und Muscheln gewöhnlich nur leer in den Naturalien-Sammlungen sehen, so könnten wir leicht auf den Gedanken kommen, kein lebendiges Geschöpf bewohne diese Schaalen. Von dem Gegentheile überzeugt uns aber diese Abbildung A, B und C der stachligen Herzmuschel, einer Bewohnerin der Nordsee. Bei A sehen wir das Thier in der etwas geöffneten Muschel auf der scharfen Kante, und bei B von der Seite, wo man den sensenförmigen, orangegelben Fuss des Thiers erblickt, der zum Fortbewegen und Aufrichten dient. Bei C sind die beiden Schaalen auseinander gerissen, wodurch man das ganze Thier deutlich sieht.~~Fig. 2. Die wunderbare Seefeder. (Pennatula mirabilis.)~~Diese Seefeder ist ein zart geformtes, korallenartiges Gehäuse, welches von einem polypenartigen Wurme bewohnt wird, und zart gefiederte Seitenäste, wie die Fahnen einer Feder, hat. Diese Geschöpfe werden 6 bis 8 Zoll lang, und finden sich in europäischen und amerikanischen Meeren, wo sie frei herum schwimmen.~~
Ad00341 05 009a/engWorms XI. Vol. VI. No. 7.
SEA-CREATURES.
Fig. 1. The thorny or echinated cockle (Cardium echinatum.)
As we commonly behold in the cabinets
Fig. 2. The wonderful Sea-feather. (Pennatula mirabilis.)
of natural products the beautiful variegated cockle-fhells but vacant, we might eafily imagine, that they are inhabited by no living creature. But of the contrary convin- This Sea-feather is a coral-like cafe ces us this representalion A, B and C of delicately form'd, being inhabited by a potile thorny cockle, an inhabitant of the lypus-like worm, and provided with lateral Nord-Sea. At A we perceive the creature branches nicely feathered, like the wings in the fhell, being fomewhat open'd on the of a plume. Thefe creatures attain to a fharp border, and at B from the fide, where length of 6 or 8 inches, being met with one obferves the fithe-like and orange-co- in the European and American Seas, where loured foot of the animal, which aids it in they are fwimming at large.
Ad00341 05 009a/freVers XI. Vol. VI. No. 7.
ANIMAUX DE LA MER.
Fig. 1. Le Bucarde frangé. (Cardium echinatum.)
Ne voyant ordinairement dans nos Cabiuets d'hiftoire naturelle que des coquilles vides de limaçons et de teftacées, l'on pourrait facilement être induit dans l'erreur de croire, que ces coquillages n'étaient point habités par des animaux vivans. La table ci-jointe nous en démontre le coniraire, en nous préfentant fous A, B et G le Bucarde frange, habitant de la Mer du Nord. Sous A nous voyons l'animal dans la coquille un peu ouverte du côté du bord aigu, et fous B, du côté, où l'on voit le pied falciforme couleur d'orange, qui fert à l'animal pour marcher et pour fe lever. Sous C nous voyons les deux coquilles toutes ouvertes en forte, que l'on apperçoit l'animal tout entier,
Fig. 2. La Penne marine. (Pennatula mirabilis.)
Cette Pennatule qu'on nomme auffi la merveilleufe, est une chaffe ou un étui corallin très-tendrement formée, habité par un ver du genre des polypes, et garni de branches pennées, femblables à la barbe d'une plume. Ces animaux parviennent à la grandeur de 6 à 8 pouces, et fe trouvent dans les mers de l'Europe et de l'Amérique, où ils nagent librement.
Ad00341 05 009a/itaVermi XI. Tom. VI. No. 7.
FRUTTI DI MARE.
Fig. 1. Il Cardio spinoso; il bucardo. (Cardium echinatum.)
Oiccome ne' gabinetti di ftoria naturale chiocciole e le conchiglie Tempre fi vedon vuote, creder potrebbefi che quefti gufcj follerò affatto disabitati. Ma del contrario ci perfuadono qui le Fig. g. A, B e G di quefto Cardio fpinofo, che trovafi nel mare del Nord. In P'ig. A l'animale che in elfo abita fi vede dal canto vivo della parte efteriore; in B elfo fi moftra da un lato, e fé ne vede il pie in forma d'uncino e di color arancio, che ferve all' animale per moverti ed alzarti. In C i due gusci fon divifi fi che tutto l'animale comparisce diftintamente,
Fig. 2. La Penna marina. (Pennatula mirabilis.)
Quefto teftaceo formato a guifa di corallo è abitato da un' animale polipofo, e da' lati ha ramicelli pennati che forni guano le ali d'una penna. La penna marina arriva alla lunghezza di fei o otto once e fi trova ne' mari d'Europa e d'America galleggiante fulla fuperficie dell' acqua
Ad00341 05 010aAd00341 05 010a.jpgFig. 1. Das saitenschwänzige Stiel-Auge. (Stylephorus chordatus.)~~Dieser sonderbare gebildete Fisch ist erst seit 20 Jahren bekannt, wo man ihn aus den westindischen Gewässern nach England brachte. Seine Augen stehen auf den beiden cylindrischen Erhöhungen, und der Kopf, mit aufwärts gerichtetem Rüssel, besteht aus einer braunen, faltigen Haut. Der Leib endigt sich in eine saitenähnliche Verlängerung, die 1 Fuss 10 Zoll lang ist, während die Länge des eigentlichen Körpers nur 10 Zoll beträgt.~~Fig. 2. Der gemalte Froschfisch. (Lophius pictus.)~~Der gemalte Froschfisch bewohnt den stillen Ocean um Neuholland und Otaheite. Ueber dem weitgeöffneten Munde sitzt eine lange Bartfaser, wodurch er kleine Fischchen anlockt, die er verzehrt. Ausserdem sieht man auf dem Rücken noch zwei Erhöhungen; die Grundfarbe des Körpers ist braun, mit gelb und rothen Flecken.~~Fig. 3. Der marmorirte Froschfisch. (Lophius marmoratus.)~~Dieser Fisch findet sich gleichfalls im stillen Ocean. Der Körper ist schwarz, weiss und roth marmorirt; auf der Nase sitzt eine gabelförmige Bartfaser, und die Brustflossen sind beinahe wie kleine Füsse gestaltet, die es aber keineswegs sind.~~
Ad00341 05 010a/engFishes XLI. Vol. Vl. No. 8.
SINGULAR FISHES.
Fig. 1. The chordated Stylephorus. (Stylephorus chordatus.)
1 his fifli of a quite fingular fhape lias but 2o years ago been known, when it was brought from the* Weftindian Seas to England. It's eyes ftand on the two fhort cylinders, and the head with the fnout directed upwards confifts of a flexible leathery duplicature. The body terminates in a ftringlike length of i foot and io inches; whereas the length of the body itfelf amounts but to io inches.
Fig. 2. The painted Angler. (Lophius pictus.)
The painted angler is a native of the pacific Ocean, and is obferved. about NewHolland and Otaheitee. Over thé~wide open mouth fticks a long filament, by which it entices fmall fifhes to devour them. Befides one perceives on the back a pair of thick proceffes. The prime-colour is dull brown with yellow and red fpots. %.
Fig. 3. The marbled Angler. (Lophius marmoratus.)
This fifh is likewife a native of the pacific Ocean. The body is of a black-brown colour, marbled with blueifh, white and red fpots. Above the upper lip fticks a long filament, forking into two at the tip, and the pectoral fins refemble the paws of a quadruped, but are by no means fo.
Ad00341 05 010a/frePoissons XLI. Vol.VI. No. 8.
POISSON SINGULIERS.
Fig. 1. Le Styléphore cordé. (Stylephore chordatus.)
Ce poiffon fingulièrement conformé n'eft connu, que depuis une vingtaine d'années, où il fut porté des Indes occidentales en Angleterre. Ses yeux fe trouvent fur deux eminences cylindriques, et la tête à trompe élevée est compofée d'une peau brune à plufieurs plis. Le corps fe termine en un prolongement fembleble à une corde, qui a I pied io pouces de longueur, tandis que le corps même n'en a que 10 pouces.
Fig. 2. La Baudroie peinte. (Lophius pictus.)
Ce poiffon habite l'Océan pacifique dans les envirsns de la Nouvelle Hollande et. de l'Ile d'Otaheite. Au-deffus de fa bouche béante fe trouve un long banon, moyennant lequel il attire les petits poiffons, dont il fait fa nourriture; en outre on remarque deux eminences fur fon dos. La couleur principale de fon corps est brune tachetée de, noir et jaune.
Fig. 3. La Baudroie marbrée. (Lophius marmoratus.)
Ce poiffon fe trouve pareillement dans l'Océan pacifique.' Son corps est marbré de noir, de blanc et de rouge; uu-deffus de fon nez ou mufeau l'élève un fanon fourchu, et fes nageoires pectorales ont presque la
Fig. ure de petits pieds, fans pourtant l'être.
Ad00341 05 010a/itaPesci XLI. Tom. VI. No. 8.
PESCI DI FORMA SINGOLARE.
Fig. 1. Il Stileforo cordato. (Stylephorus chordatus.)
Wuefto pesce d'una forma ftrana non prima che circa da 20 anni in qua fu conosciuto, allorché fu portato in Inghilterra dalle Indie occidentali. Elfo porta gli occhj fopra le due escrescenze cilìndriche e la tefta col grifo in fu confitte di una pelle bruna e graffa. Il corpo finisce in una fpecie di corda lunga un piede e dieci once, mentre che la lunghezza del corpo non ha che dieci once.
Fig. 2. Il pesce rospo dipinto. (Lophius pictus.)
Abita quello pesce l'Oceano pacifico nelle vicinanze della Nuova Ollanda e di Otaite. ' Sopra Ja bocca fpalancata elfo porta un lungo filetto in forma di tridente, col quale adesca piccioli pescetti, che gli fervono di nutrimento. Due altre escrescenze fi vedono fui fuo dorfo. Il color principale di quefto pesce è bruno, variato di macchie gialle e roffe.
Fig. 3. Il pesce rospo marezzato. (Lophius marmoratus.)
Egualmente fi trova nell' Oceano pacifico. Il corpo fuo è di color nero, marezzato di bianco e roffo. Sul nafo porta un filetto biforcato, e le pinne del petto fon formate a un di preffo come piedi, ma in realtà non lo fono.
Ad00341 05 011aAd00341 05 011a.jpgZu den seltenen Meteoren oder Lufterscheinungen gehören die feurigen Kugeln, die man bisweilen unerwartet in der Luft sieht. Ob wir gleich ihre Entstehungsart noch nicht enträthseln können, so sind sie doch keineswegs ein Zeichen bevorstehenden Unglücks, wie einfältige, abergläubische Leute glauben; vielmehr müssen wir annehmen, dass sie , wie das Nordlicht und andere Lufterscheinungen, ihr Daseyn wohl begründeten, aber für uns noch unerforschlichen Naturgesetzen verdanken. - Das hier abgebildete Meteor wurde am 13. November 1803 Abends gegen halb neun Uhr in London gesehen. Einem Beobachter erschien (Fig. 1.) die Feuermasse anfangs scharf begränzt, mit mehreren kleinen feurigen Kugeln begleitet. Als sie sich fortbewegte, erhielt sie einen feurigen Schweif. Ein anderer Beobachter bemerkte (Fig. 2.) aus dem elliptischen Körper Strahlen hervorbrechen, die sich in Sternchen endigten.~~
Ad00341 05 011a/engMiscell. Subj. LXXII. Vol. VI. No. 9.
METEORS.
lo the extraordinary meteors or airy pbe- netrable to us.- The meteor here Fig. ured nomeca belong the fiery globes, that now was to be feen at London the 13th of Noand then all at once appear in the air. vember, 1803. towards half paft eight o' Tho' we cannot yet trace them to their clock in the evening. To an obferver the original, however they are by no means an fiery mafs appear'd at firft (Fig.. 1.) fnictly omen of an imminent misfortune, as fimple, circumfcrib'd, and accompanied by feveral fuperftitious people imagine. We rnuft ra- little fiery balls; but when advancing it got ther fuppofe, that, like the North-light and a fiery tail. An other obferver perceiv'd other phenomena, they owe their exiftence (Fig.. 2.) beams flafhing out of the elliptick to eftablifhed natural laws, but ftill impe- body, which terminated in little ftars.
Ad00341 05 011a/freMélanges LXXll. Vol. VI. No. 9.
MÉTÉORES.
Aux Météores ou phénomènes atmofphéri- quoiqu'encore impénétrables. Le Météore ques rares appartiennent Its boules de feu, représenté fur la table ci-jointe a été vu qu e l'on voit quelquefois dans l'air fans f'y à Londres le 13. Novembre 1803 vers huit attendre. Quoique nous ne foyons pas en- heures et demie du foir. Un obfervateut core capables de découvrir leur origine, ils vit premièrement cette maffe de feu bien ne font pourtant pas des indices d'un mal- contournée, et accompagnée de petites boules heur imminent, comme des gens fots et fu- ignées (Fig.. I.). En-fe mouvant en avant perftitieux le croient; au contraire il nous cette malle gagna une queue de feu. — Un faut croire qu'ils doivent leur exiftence corn- autre obfervateur remarqua des rayons, qui me l'aurore boréale et d'autres phénomènes fortaient du corps elliptique, et fe terminaient à des loix de la nature très-bien combinées en petites étoiles (Fig.. 2.).
Ad00341 05 011a/itaMiscellanea LXXII. Tom. VI. No. 9.
METEORE, O SIA FENOMENI AEREI.
I ra le meteore rare annoverar fi poffono ciare. La meteora qui efFig. iata fu vifta a i globi infocati, che talvolta fi vedono ap- Londra il dì 13. Novembre del 1803, verfo le parire improvvifamente nell' atmosfera. Ben- nove e mezzo di fera. Ad uno di quei che che non ancor arrivato fiafi a poter fpiegare l'offervarono la maffa di fuoco in principi* il nascere di quefti fenomeni, tanto almen apparve di un contorno ben diftinto, ed acfi fa, che non fon forieri di pubbliche ca- compagnata da altri globetti infocati; e nel lanuta, come crede ancora la plebe igno- continuar fuo volo ad effa nacque una coda rante e fuperftiziofa; anzi debbefi fupporre, infocata. Un' altro offervatore vide dal corche effi, come l'aurora boreale ed altri fé- pò ellittico del globo uscire de' raggi, che nomeni aerei, fono effetti di caufe natura- terminavano in picciole ftelle. li, che finora non abbiam potuto rintrac.
Ad00341 05 012aAd00341 05 012a.jpgSchon früher betrachteten und verglichen wir (Bilderbuch Bd. II. Nro. 98) die Werke der Natur mit denen der Kunst unter dem Vergrösserungsglase, und bemerkten, um wie viel vollkommener die ersteren wären. Dieses sehen wir auch hier, wo wir die zwei kunstvollsten Gewebe, das Spinnennetz und ein Stückchen Brabanterspitze, unter dem Mikroskop vergleichen wollen. Die grösste Regelmässigkeit herrscht in den einzelnen Abtheilungen des Spinnennetzes (Fig. 1.); sowohl die Längen als Querfäden haben einerlei Dicke und Entfernung. - Wie ganz anders verhält es sich dagegen mit den durch Menschenhänden verfertigten Brabanter Spizzen. Diese werden theils aus Seide, vorzüglich aber aus Flachs, entweder geklöppelt oder genähet. Ein einziges Pfund rohen Flachs wird in den Niederlanden bis zu 7000 Gulden an Spitzen verarbeitet, und man kann mit blossen Augen nichts Vollkommeneres und regelmässig Schöneres sehen. - Doch unter dem Vergrösserungsglase erscheint es ganz anders. Die schönste Spitze erscheint hier (Fig. 2.) als ein Gewirre einzelner Stricke (denn so zeigen sich hier die einzelnen Fäden), die ganz regellos durch einander geschlungen sind.~~
Ad00341 05 012a/engMiscell. Subj. LXXIII. Vol. VI. No. 10.
MICROSCOPIC SUBJECTS.
VV e have already before in our Gallery is the difference of the Brabandifh lace, Vol. II. Nro. 98. confider'd and compared wrought by human hands! They are woven the works of nature withthofe of art under or fevved partly of filk, but eTpecially of the magnifying-glafs, obferving, how much flax. An only pound of raw flax in the the former excel in perfection. "Which we Netherlands is wrought up to 7000 florins fhall likewife perceive here, by comparing of points, and nothing more accqmplifhed the two most artful webs, the fpider's-net and regularly beautiful can be feen by meet and a little piece of Brabandifh lace by eyes. However under the magnifying glafs means of the microscope. The greateft re- it appears quite otherwife. The fine lace gularity reigns in the fingle divifions of presents itfelf here as an intangling of many the fpiders-net (Fig.. 1.) both the long and ropes (for fuch feem to be the fingle threads) the crofs - threads are of the fame bignefs being without any regularity tvvifted. and diftance. On the contrary how great
Ad00341 05 012a/freMélanges LXXIII. Vol. VI No. 10.
OBJETS MICROSCOPIQUES.
Nous avons déjà compaté (voyez le No. çft. Vol. IL de ce Recueil) les ouvrages de la nature, avec les productions de l'art vus par le microscope, et avons obfervé, de combien plus parfaits font les premiers que les derniers, C'eft de quoi nous pourrons encore nous convaincre en comparant ici les deux tiffus artificiels de la toile d'araignée avec celui d'un morceau de dentelles de Bruxelles. La plus grande régularité fe fait voir dans les compartimens de la toile d'araignée (Fig.. i.), où les fils perpendiculaires de la trame ont la même épaiffeur que les fils transverfaux, et font bien efpacés les uns des autres. Quelle différence cette piece de dentelles de Bruxelles, ouvrage d'homme, ne nous préfenteelle! Ces dentelles font fabriquées en partie de foie, mais principalement de lin, tant au fufeau, qu'à l'aiguille. Dans la Belgique une feule livre de lin crû peut produire pour 7000 florins de dentelles, et avec le» yeux non armés on ne peut rien voir de plus beau, de plus parfait et de plus régulier. Mais çgci paraît tout autre fous le microfcope. Nous n'appercevons alors (Fig.. 2.) qu'un entortillement irrégulier de cordes (car c'eft ainfi que fe préfenten-t les fimples fils) tiffue* enfemble fans aucun deffin.
Ad00341 05 012a/itaMiscellanea LXXlll. Tom. VI. No. 10.
OGGETTI MICROSCOPICI.
Cria altra volta in queft' opera, Tom. IL dall' altro egualmente difianti. Affai diverfi Nro. 98. abbiamo offervato e paragonato le al contrario fi inoltrano i pizzi di Brabante.' opere della natura con quelle dell' arte Quefti o fi cuciono coli' aco, o fi lavorano* lotto il microscopio, il che ci ha convinto a piombini. Di una fola libbra di lino che le prime fono infinitamente più per- nelle Fiandre fi lavorano l'ino per 7000 fio-. fette delle feconde. Lo vediamo ancora qui rini di pizzi, e non fi può vedere in quefto: paragonando due teffiture, le più artificiofe genere cofa più perfetta e più regolare; ma che poffano trovarfi, cioè la tela di ragno, offervati fotto il microscopio tutto apparisce, ed un pezzetto di pizzi di Brabante. Là diverfamente. Il pizzo il più fino fembra più gran regolarità fi trova ne' detagli della una teffitura irregolare dir groffe corde • inprima Fig.. 1. dove tanto i fili dritti quanto viluppate confufamente e feinza verun' ori traverfi fono di una Xteffa groffezza e uno dine.
Ad00341 05 013aAd00341 05 013a.jpgFig. 1. Der Ostindianische Argus.~~Ein schöner Tagfalter, welcher sich in Ostindien findet; er ist hier, so wie die drei übrigen, in natürlicher Grösse abgebildet. Der Grund der Flügel ist braunschwarz, mit hellgelben Flecken und Zeichnungen. Die Unterflügel ziert ein grosser, schwarz und blauer Augenfleck.~~Fig. 2. Der grüngestreifte westindianische Seegelvogel.~~Dieser ausländische Seegelvogel aus Surinam in America gleicht in Gestalt dem unsrigen; nur in der Färbung ist er verschieden, grün und schwarz gestreift.~~Fig. 3. Der Americanische Feuerfleck. (Pap. Eq. H. Ricini.)~~Die hochrothen Unterflügel geben ihm ein munteres Ansehen; auf jedem der braunen Oberflügel bemerken wir zwei gelbe Flecken.~~Fig. 4. Der Surinamische Pomeranzenflügel.~~Er zeichnet sich wie der vorige durch seine langen, aber schmalen Flügel, so wie durch den langen dünnen Leib aus. Seine Färbung besteht aus einer angenehmen Abwechslung von orangegelb und braun.~~
Ad00341 05 013a/engInsects XLVIII. Vol. VI. No. 11.
BEAUTIFUL EXOTICK BUTTERFLIES.
Fig. 1. The Fast-indian Argus.
J A beautiful diurnal butterfly, which is found in the East-Indies! It is here
Fig. ured, like the three other, in natural fize. The ground of the wings is dark-brown with light- yellow fpots. The lower wings are adorn'd by a large eyefpot black and blue.
Fig. 2. The green-streak'd Westindian Swallow-tail.
This exotick fcarce fwallow - tail of Surinam in America refembles ours in
Fig. ure; only in the colouring it differs, being tinged with green and black ftieaks.
Fig. 3. The American Fire-Spot. (Pap. Eq. H. Ricini.)
The deep-red lower wings give it a lively appearance; on each of the brown upperwings we obferve two yellow fpots.
Fig. 4. The orange-colour'd wing of Surinam.
It diftinguifhes itfelf like the former by it's long but fmall wings, as alio by the long flender body. It's colouring conlifts of a pleafing variety of orange-tawny and brown.
Ad00341 05 013a/freInsectes XLVIII. Vol. VI. No. 11.
BEAUX PAPILLONS ÉTRANGERS.
Fig. 1. L'Argus des Indes orientales.
L'Argus est un charmant papillon que Ton trouve aux Indes orientales; il eft, ainfi que les trois autres, représenté dans fa grandeur naturelle. Le fonds des ailes est d'un brun qui tire fur le noir avec des taches et des dessins d'un jaune clair. Une grande marque ovale, noire et bleue, pare les ailes inférieures.
Fig. 2. Le Flambé à raies vertes des Indes occidentales.
Ce Flambé indigène à Surinam en Amérique, semblable au nôtre pour la Figure, n'en diffère que par la couleur, en ce qu'il a des raies vertes et noires.
Fig. 3. Le tache-feu d'Amérique. (Pap. Eq. H. Ricini.)
Les aîles inférieures d'un rouge de feu lui donnent un air très-gai, et l'on remarque sur chacune des aîles supérieures deux taches jaunes.
Fig. 4. Le papillon de Surinam à l'aîle d'orange.
Des aîles longues mais étroites, un corps long mais effilé le caractérisent ainsi que le précédent. Un heureux mélange d'orange, de jaune et de brun forme fa couleur.
Ad00341 05 013a/itaInsetti XLVIII. Tom. VI. No. 11.
FARFALLE ESOTICHE.
Fig. 1. L'Argo indiano.
Ylie^° nel papiglione che fi trova nelle Indie Orientali, è qui ef
Fig. iato nella Tua grandezza naturale. Il fondo delle lue ali è di un bruno quafi nero, e disegnato con macchie gialle. Le ale pofteriori fono ornate di due begli occhj neri e cerulei.
Fig. 2. Il Podalirio verde dell' Indie Occidentali.
Quefto papiglione efotico, della fpecie di quei che fi chiaman porta coda, fi trova in Suriname nell' America: quanto alla
Fig. ura fomiglia al Podalirio noftro, ma nel colore, cornpofto di ftriscie verdi e nere, è diverfo da esso.
Fig. 3. La farfalla a fiamma Americana. (Pap. Eq. H. Ricini.)
Le sue ale posteriori, tinte di un color roffo chiaro, le danno un' afpetto lieto. Le ale anteriori portano cìafcheduna due macchie gialle.
Fig. 4. L'ala rancia di Suriname.
Quefta farfalla come l'antecedente fi diftingue per le fue ale lunghe e ftiette e pel f uo corpo lungo e lottile. Il colore delle fue ale è graziofamente variato di rancio, giallo, e bruno.
Ad00341 05 014aAd00341 05 014a.jpgWir wissen aus dem III. Bd. No. 85. unseres Bilderbuchs, dass die Abgott-Schlange (Boa constrictor) ein fürchterliches Geschöpf ist, welches die Länge von 30 bis 40 Fuss erreicht. Diese Schlange findet sich auch in Amerika in Surinam, wo die Eingebornen sie Aboma nennen. Der Engländer Stedman, welcher in holländischen Kriegsdiensten in Surinam mehrere Jahre war, erlegte mit seinem Neger-Sclaven David eine solche Schlange durch mehrere Flintenschüsse. David befestigte die Schlinge eines Seiles um den Hals des Thieres, und liess sie so durch einige andere Negern in die Höhe ziehen. Dann kletterte er an der Schlange selbst hinauf, schnitt den Bauch auf und streifte die Haut ab. Das häufige Fett, welches für Quetschungen gut seyn soll, wurde sorgfältig gesammelt; das Fleisch bereiteten sich die Neger zu, und verzehrten es mit vielem Appetit. -~~
Ad00341 05 014a/engMisc. Subj. LXXIV. Vol. VI. No. 12.
THE MANNER, IN WHICH THE NEGROS IN AMERICA STRIP THE BUFFALO SNAKE (BOA CONSTRICTOR.)
VV e know already by the III. Vol. No. 85. fhots. David faften'd the knot of a cord of our Gallery, that the Buffalo - Snake around the neck of the beaft, which he caus(Boa conftrictor) is a terrible creature, which ed to be drawn up by fome other Negros. attains to a length of 30 or 40 feet. This Then he himfelf climb'd up along the fnake, Serpent is aifo met with in America in Su- cut up the belly and ftripd of the fkin. The rinatn, where the Natives call it Aboma. copious fat, which is faid tobe whole-fome The Englifhoian Stcdman, who pafs'd feve- for bruifes, was carefully gather'd; the flefh ral years in the military Service of the was drefs'd and eat by the Negros with much Dutch in Surinam. kill'd with his Negro appetite. David, fuch a Serpent by leverai mufket
Ad00341 05 014a/freMélanges LXXIV. Vol. VI. No. 12.
MANIÈRE DONT LES NÈGRES ÉGORCHENT LE DEVIN.
Nous avons vu dans le troisième tome No. un noeud coulant à la tête du reptile, et le fit 85. de ' notre Portefeuille que le Devin élever de cette manière par d'autres nègres. (Boa conftrictor) -eft un ferpent redoutable, Alors il grimpa lui-môme le long du reptile, de 30 à 40 pieds de long. On le trouve auffi lui ouvrit le ventre et l'écorcha. Comme il en Amérique à Surinam, où les indigènes la avoit beaucoup de graiffe on la recueillit nomment Jboma. L'anglois Stedman, qui foigneufement, parce que l'on prétend qu'elle a paffé plufieurs années à Surinam au fer- est excellente pour les meurtri i'f mes. Quant vice des Hollandois,. et fon nègre David, à la viande, les nègres la mangèrent d'un ayant tiré plufieurs coups de fufil à un pareil très-grand appétit après l'avoir préparée a Terpent, parvinrent à le tuer. David paffa leur guife.
Ad00341 05 014a/itaMiscellanea LXXIV. Tom. VI. No. 12.
MANIERA COME I NEGRI AMERICANI SCORTICANO IL SERPENTE INDOVINO.
JL^al No. 85. del Tomo III. di queft' opera poi attaccò il laccio d'una fune intorno al già conofciamo il Serpente Indovino come collo dell' animale, e cofì lo fece tirar fu uno degli animali i più fpaventevoli, che ad un' albero da due altri negri. Poi egli arriva alla lunghezza di 30 o 40 piedi. Quefto fui ferpente stesso fi arrampicò, ascefe, gli ferpente fi truova anche in America in Su- fpaccò il ventre e poi lo fcorticò. Una riname, e gli abitanti lo chiamano Aboma. quantità di graffo, che ferve per rimedio a L'Inglefe Stedman che per più anni ftava contufioni, ne fu raccolta; i negri si acin fervigio degli Olandefi in Suriname, in- conciarono la carne e la mangiarono con fieme col fuo fchiavo nero David uccife un grande appetito, tal ferpente con più colpi di fucile. David enn.
Ad00341 05 015aAd00341 05 015a.jpgDie Cochenille, welche auf der Nopalpflanze (Cactus opuntia) in Süd-America lebt, lernten wir bereits im II. B. No. 31. d. Bilderb. kennen. Ihrer schönen rothen Farbe wegen wird grosser Handel damit getrieben, und die Cochenille in Mexico in eigenen Nopalpflanzungen gepflegt und gezogen. Die Nopalpflanzen (a) sehen wir hier reihenweise gepflanzt, und das Erdreich durch Arbeiter (c) stets locker erhalten. An die Pflanzen werden die kleinen Thierchen sorgfältig gesetzt. Nach einigen Monaten, wenn sie ihre völlige Grösse erreicht haben, werden sie mit Pinseln von Rebhaaren abgebürstet (b) und gesammelt. Hierauf tödtet man die Cochenillen entweder auf heissen Platten (f) und schüttet sie in Gefässe (g, h); oder das Tödten geschieht in Körben in heissem Wasser, wo die Thierchen dann auf Matten (i) ausgebreitet und getrocknet werden. Die letztere Art ist die beste. - Man sammelt die Cochenille in den Plantagen dreimal im Jahre, vom December bis zum Mai.~~
Ad00341 05 015a/engMisc. Subj. LXXV. Vol. VI. No. 13.
THE GATHERING OF THE COCHINEAL INSECTS.
The cochineal infect, which lives on the plants. After fome months, when they have common Indian Fig. {Cactus opuntia) in South attain'd to their full growth, they are brufh'd America, we know already by the II. Vol. of with pencils of roc's hair (b) and gather'd. No. 31. of our Gallery. On account of it's Afterwards the cochineal infects are kill'd beautiful red colour a great traffick is exercis- either upon hot plates (f) and poured into ed with it, and the cochineal infect in Me- vefsels (g, h) or it is done in bafkets in hot xico is in particular plantations of the com- water, and then they are fpread upon mats mon Indian Fig. cultivated and bred up. Thefe and dried. The laft method is the beft. The Fig. s (a) we fee here planted by rows, and the cochineal infects are gather'd in the plantafoil kept always loofe by labourers (c). The tions three times in the year from the month little creatures are carefully placed on the of December till May. —
Ad00341 05 015a/freMélanges LXXV. Vol. Vl. No. 13.
RÉCOLTE DE LA COCHENILLE DU NOPAL.
La cochenille du Nopal vit dans l'Ame- après elles ont atteint la grandeur, dont elrique méridionale fur le cactier en raquette, les font fusceptibles, on fe fert de pinceaux {Cactus opuntia) comme nous l'avons déjà de bourre pour les ôter (b) de deffus les planvu dans le fécond volume de notre Porte- tes et pour les affembler. ■ Alors on fait moufeuille No.31. Elle est d'un fi beau rouge qu'on rirles cochenilles fur des plaques (f) brûlanen fait un très-grand commerce; auffi élève- tes, après quoi on les verfe dans des vafes t-tìn avec le plus grand foin au Mexique les (g,h;, ou bien on met les corbeilles, où on cochenilles fur des cactiers en raquette, que les a raffemblées, dans l'eau bouillante, puis l'on plante à cet effet. Nous voyons ici les on place et fèche ces petites bêtes fur des cactiers en raquette, (a) plantés fur plufieurs nattes. Cette dernière méthode est la, meillignes, et les ouvriers (e) f'occupent conti- leure. On fait la récolte des cochenilles dam nuellement à entretenir la terre fpongieufe et les plantages trois fois depuis le mois de délégère. On place foigneufement les petites cembre jusqu'au mois de mai. bêtes fur les plantes. Lorsque quelques mois
Ad00341 05 015a/itaMiscellanea LXXV. Tom. VI. No. 13.
RACCOLTA DELLA COCCINIGLIA.
wuefto infetto, che fi trova nell' America Meridionale fui Fico d'india (Cactus opuntia.) già abbiamo incontrato nel Tom. IL no. 31. di que ft' opera. Per il fuo bel color purpureo effo è divenuto un' oggetto importante del commercio; e nel Meffico la Cocciniglia vien coltivata in piantagioni di fichi d'India unicamente a quefto fcopo deftinate. Qui fi vede una tal piantagione, in cui le piante (a) fono diftribuite a fila, ed i coltivatori (e) occupati a rimescolar la terra intorno ad effe. I piccioli animaletti sen particular cura fi mettono fopra quefte piante. Dopo alcuni mefi, quando fono arrivati alla lor grandezza naturale, ne vengon levati per mezzo di pennelli di pelo di capviaolo, (b) e raccolti. Poi, tolta ad effi la vita fopra lamine infocate (f) fi ripongono in vafi; (g,h) o m effi in eaneftri fi uccidono con acqua feottente, e poi fi distendono fopra ftoje (i) per asciugarli. L'ultima maniera di ucciderli è la migliore. La cocciniglia fi raccoglie nelle piantagioni tre volte l'anno, dal mefe di Décembre fino al Maggio.
Ad00341 05 016aAd00341 05 016a.jpgWir betrachten hier den Schnee. - Unser Luftkreis oder Atmosphäre ist nämlich stets mit wässerigen Dünsten angefüllt. Wenn diese bei der Winterkälte erstarren oder sich krystallisiren, so bildet sich daraus eine lockere weisse Masse, die schwerer als die Luft, auf die Erde herunterfällt, und dieselbe wie mit einem weissen Kleide überzieht. Dieses ist der Schnee, der die trüben Wintertage erhellet, und die Saaten bei grosser Kälte schützt. Oft wird aber auch in Gebirgsländern ein kleiner Schneeball, der sich von hohen Berggipfeln losreisst, und durch das Fortrollen endlich zu einer fürchterlichen Masse anwächst, als Schnee-Lawine der der Zerstörer ganzer Häuser, ja sogar kleiner Dörfer, die darunter begraben werden.~~Oft wenn der Schnee bei ruhigem Wetter in einzelnen feinen Flocken fällt, so haben wir Gelegenheit seine mannichfaltigen, jedoch regelmässigen Gestalten zu bemerken, die fast alle aus dem Sechseck entstehen. Unsere Tafel zeigt uns mehrere solcher Schnee-Krystallisationen, durch das Microscop beträchtlich vergrössert. Fig. 1. 2. 3. wurden in Steyermark bemerkt; unter Fig. 4. 5. 6. .8. 9. sehen wir Schnee-Krystallisationen, die von einem Naturforscher in der Schweiz, Fig. 7. so in Breslau beobachtet und aufgezeichnet wurden. - Die natürliche Grösse der Schnee-Krystallen finden wir unter sechs Nummern angegeben.~~
Ad00341 05 016a/engMisc. Subj. LXXVI. Vol. VI. No. 14
THE SNOW WITH IT'S CRYSTALLIZATIONS.
The Snow is bere the object of our contem- When in calm weather the Snow falls in plation. — The truth is, our atmofphere is reparate thin flakes, we have often occafion always fill'd with watery vapours. Being con- to obferve it's various but regular Figures, geal'd or cryftallized by the wimer - froft, almoft all arifing from the hexagon. The adthey form a loofe white mafs. which being joined plate exhibits Teveral of thefe Snowheavier, than the air, falls down upon the cry ftallizaiions, confiderahly magnify'd bj earth and covers it, as it were, with a white the microfcope. Fig.. 1. 2. 3. were o'nferv'd robe. This is the Snow, that clears up the in Styria. Fig. 4. 5. 6. 8- 9- offer us fuch gloomy days of winter and protects the Seed Snow - crystallizations, as a Naturalift in Swim great cold. But alfo it often happens, tzerland took notice of; and Fig.. 7. thole, «that a little Snowball, breaking loofe from the which were rem ark' d and fet down at BrestoP of lofty mountains, being at 1 aft by it's law. The natural fize of the Snow -cryftdh ro hng along increafed to an huge mafs, as a we find delineated under fix numéros. great drift of Snow becomes the deftroyer of whole houfes, nay even of fmall villages, which are over whelm'd by it.
Ad00341 05 016a/freMélanges LXXVI. Vol. VI. No. 14.
LA NEIGE AVEC SES DIFFÉRENTES CRISTALLISATIONS.
La neige fera ici l'objet eie nus réflexions, res. et même des hameaux, qu'elle enseve__ Notre atmofphère abonde conftamment lit sous Tes décombres. en vapeurs aqueufes, qui, dans l'hiver, gè- Quand la neige tombe en petits flocons lent ou fe criftallifent, et forment une mai'fe féparés par un tems calme, on peut confidéblanche, légère et peufolide, mais qui plus ter Tes formes variées, mais régulières, qui pelante que l'air, tombe sur la terre et la proviennent pourtant presque toutes de l'hecouvre comme d'une robe blanche. C'est la xagone. Notre planche nous offre plusieur* neige, qui par fon reflet donne de la clarté pareilles criftallirations de neige confideràdans les jours fombres de l'hiver, et qui blement groffies par le micro^ope. On a obmet les femences à couvert du froid le plus fervè les Fig.. l. 2. 3. en Styrie; les criftallifarigoureux. Mais aussi il arrive fouvent dans tions de neige, que nous offrent les Fig. ure« les pays montueux, qu'une petite pelotte de 4. 5- 6- 8- 9- ont été observées et deffinées neige, fe détache du fommet d'une haute en SuifTe par un naturalifte. La Fig.. 7. a été montagne, et parvient, en roulant, à former obfervée à Breslau. Quant à la grandeur naune mafTe monftrueufe, qui, comme une tutelle des criftallifations de neige, les ?i* lavine de neige, détruit des maifons entiè- No. 4. 5. 6. 7. 8- 9- noUf U rcpréfentent.
Ad00341 05 016a/itaMiscellanea LXXVl. Tom. VI. No. 14.
LA NEVE COLLE SUE CRISTALLISAZIONI.
Offerviamo qui la neve. — La noftra atmo- Talvolta quando, all'aere tranquillo, la sfera è Tempre piena di vapori umidi. Quando neve cade in piccioli fiocchi, abbiamo occaquefti al freddo dell' inverno fi addenfano e fione di offervare le fue forme varie e tuttafi criftallizzano, effi formano una massa bian- via regolari, le quali quafi tutte fi riducono ca e folla, la quale più greve dell' aria, cade all' efagono. La presente tavola moftra digiù in terra, e la copre di una vefte bianca, verfe variazioni di tal criftallifazione di neve Queft' è la neve, che rifchiara i giorni trifti confiderabilmente aggrandite fono il microdeli' inverno, e difende la femenza dal ri- fcopio. Le Fig. g. 1. 2. 3. furono oll'ervate gore del freddo. Sperfe volte ne' paefi mon- nella Stiria; nelle Fig. g. 4. 5. 6. 8- 9. vediatagnofi fuccede, che un globetto di neve fi mo altre, che furono offervate da un naturadiftacca dalla cima degli ahi monti, e roto- lìfta nella Svizzera; e la Fig.. 7. fi offervò in landò in giù rapidamente cresce e forma una Breslavia. La grandezza naturale dei cril'talli mafia enorme, che chiama!! lavina di neve, di neve fi trova indicata folto fei de' fudetti e diftrugge non folamente cafe, ma villaggi numeri, interi che reftano fepolti lotto di effa.
Ad00341 05 017aAd00341 05 017a.jpgWenn dem Wasser im Winter bei einem gewissen Grade der Kälte (dem Gefrierpuncte) ein Theil seines Wärmestoffs entzogen wird, so gefriert es, oder verwandelt sich in einen harten elastischen Körper, den wir Eis nennen. - Dieses Gefrieren geschieht, indem sich im Wasser erst einzelne Eis-Nadeln bilden, die unter verschiedenen Winkeln zusammenstossen, und nach und nach einen festen Körper machen, wie es bei der Bildung der Krystalle vor sich geht. Diese Masse ist so fest, dass man zum Spass selbst einmal einen Eispallast gebauet hat, wie wir in der Folge sehen werden.~~Im Winter setzen sich die Dünste der warmen Zimmer an den kalten Fensterscheiben ab, und gefrieren da zu mannichfaltigen Eisfiguren. Ihre Verschiedenheit hängt wahrscheinlich von der Beschaffenheit der Dünste ab. Wir sehen hier einige Beispiele solcher gefrornen Fensterscheiben.~~Fig. 1 und 2. Diese beobachtete Herr Professor Hacquet in Lemberg im harten Winter von 1788 bis 1789. Die gefrornen Fensterscheiben zeigten vollkommen die Gestalt von Zoophyten oder Pflanzenthieren.~~Fig. 3 und 4. Diese laubförmigen Figuren wurden im harten Winter 1740 an den Fensterscheiben des Lustschlosses Belvedere bei Weimar bemerkt und abgezeichnet.~~
Ad00341 05 017a/engMisc. Subj. LXXVII. Vol. VI. No. 15.
FROZEN GLASS-PANES.
The water being depriv'd of a part of it's chambers cling to the cold glafs-panes ana calorique, at a certain degree of cold in the congeal there into various ice-Fig. ures. Their Winter (the freezing point) congeals or variety probably depends on the nature of changes itfelf in a hard elaftic body, which the vapours. Here we behold fome examwe call Tee. This freezing happens, when pies of fuch frozen glafs-panes, in the water at firft fingle ice-pins form Fig.. I and 2. Thel'e were obferv'd by themfelves, which under different angles the Profeffor Hacquet in the fevere Winter meet together, "and by degrees make a fo- of 1788 tiU 1789- There appear'd on the lid body, as it arrives in the formation of frozen glafs - panes the perfect Fig. ure of cryftals. This mafs is fo firm, that once Zoophytes./ for fport's fake an ice - palace has been Fig.. 3 and 4. Thefe leaf-like
figures l»uilt, as we fhall fee in the fequel. were obferv'd in the rigorous Winter of 1740 on the glafs-panes of the caftle of pleafure, In the Winter the vapours of the warm Belvedere near Weimar, and delineated.
It
Miscellanea LXXVII. Tom. VI. No. 15.
FINESTRE GELATE.
Quando nell' inverno ad un certo grado del camere calde fi condenfano su i r.riltalli delle freddo {chiamato grado del ghiaccio) l'acqua fineftie, e quivi gelando forman vario e divien privata di una parte del fuo calorico, verfe Fig. ure. La loro varietà probabilmente effa fi gela, e vien ridotta in un corpo folido nasce dalla qualità de' vapori. Qui vediamo edelaftico, che ghiaccio fi dice. Nascon pri- rapprefentate alcune fineftre gelate. ma nelP acqua alcuni ftrali di ghiaccio, che Fig.. 1 e 2. furono offervate dal Sig. fotto diverfi angoli congiungendofi, a poco a •. Hacquet nell' inverno freddi filmo del 1788 poco ne fanno un corpo folido, come fuccede e 1789; le fineftre gelate inoltravano Fig. ure nella criftallifazione de' sali. Quefta malfa che perfettamente raffomigliavano i Zoofiti, d'acqua condenfata è d'una tal fodezza, che una volta per ifcherzo ne fu fabbricato un. Fig.. 304. fomiglianti al fogliame palazzo di ghiaccio, come in appreffo ve- delle piante, furono offervate e copiate nel dremo. palazzo ducale di Belvedere preffo Weimar Coli anche nell' inverno i vapori delle nell' famofo inverno del 1740.
Ad00341 05 017a/freMélanges LXXVII. Vol. VI. No. 15.
LES CARREAUX DE VITRE GELÉS.
Ouand, en hiver, un certain degré de froid gelant elles forment diverfes figures de glase. (le point de congélation) prive l'eau d'une Leur variété dépend fans doute de la qualité partie de fon calorique, elle gèle, ou le mé- des vapeurs. Voilà quelques exemples de patamorphofe en un corps folide et élaftique, reilles vitres glacées, que nous nommons glace. Cette congélation l'opère en ce qu'il fe forme dans l'eau Le Profeffeur Hacquet à Lemberg obplufieurs aiguilles féparées d'abord, adhérant ferva les Fig.. 1 et 2. pendant le rigoureux hicependant les unes aux autres sous plufieurs ver de 1788 à 1789- Les vitres glacées reangles, et qui fïniffent par former un corps préfentoient parfaitement la Fig. ure des Zoofolide. La criftallifation nous offre le même phites. phénomène. Cette mafie est fi folide, qu'on f'eft donné le plaifir de bâtir un palais de Les figures en feuillage, que les No. 3 glace, comme nous le verrons dans la fuite. et 4. représentent, furent obfervées en 1740 fur les vitres de Belvédère, château de plai£n hiver les vapeurs rattachent dans les fance près de Weimar, et on les dessina sur chambres chaudes aux vitres froides, et en le champ.
Ad00341 05 017a/itaMiscellanea LXXVIl. Tom. VI. No. 15.
FINESTRE GELATE.
Quando nell' inverno ad un certo grado del freddo (chiamato grado del ghiaccio) l'acqua vien privata di una parte del suo calorico, essa si gela, e vien ridotta in un corpo solido ed elastico, che ghiaccio si dice. Nascon prima nell’acqua alcuni strali di ghiaccio, che sotto diversi angoli congiungendosi, a poco a poco ne fanno un corpo solido, come succede nella cristallisazione de' sali. Questa massa d'acqua condensata è d'una tal sodezza, che una volta per ischerzo ne su sabbricato un palazzo di ghiaccio, come in appresso vedremo.
Coli anche nell' inverno i vapori delle camere calde si condenfano su i cristalli delle finestre, e quivi gelando forman vario e diverse figure. La loro varietà probabilmente nasce dalla qualità de' vapori. Qui vediamo rappresentate alcune finestre gelate.
Fig. 1 e 2. surono osservate dal Sig. Hacquet nell' inverno freddissimo del 1788 e 1789; le finestre gelate inoltravano figure che persettamente rassomigliavano i Zoofiti.
Fig. 3 e 4. somiglianti al sogliame delle piante, surono osservate e copiate nel palazzo ducale di Belvedere presso Weimar nell' famoso inverno del 1740.
Ad00341 05 018aAd00341 05 018a.jpgWir lernen auf dieser und den folgenden drei Tafeln mehreres von den Sitten und Gebräuchen der Indier oder Hinduer, welche Hindostan im mittleren Theile des südlichen Asiens bewohnen, kennen.~~Fig. 1. Ein Pandarum, oder hinduischer Bettelmönch.~~Die Hinduer sind ein harmloses, einfaches, gutmüthiges, aber dabei sehr abergläubiges Volk. Dieses benutzt eine zahllose Menge von Betrügern, die als Bettelmönche sowohl der bramanischen, als muhamedanischen Religion Hindostan durchziehen, und als Zauberer und Wahrsager das Volk täuschen, welches sie für Heilige hält.~~Hierzu gehören auch die Pandarums, welche auffallend gekleidet umherziehen, und sich mit Wahrsagen abgeben.~~Fig. 2. Ein Fakir.~~Die Fakirs sind muhamedanische Bettelmönche, welche den Dienst bei den Moscheen verrichten, nach Mekka wallfahrten, und im Lande herumziehen, ihre leichtgläubigen Glaubensgenossen zu betrügen.~~Fig. 3. Ein indischer Schreiber.~~Die Hinduer stehen auf der Stufe halb cultivirter Völker; und können selbst schreiben. Dieses geschieht auf Palmblättern, Ollas genannt, vermittelst eines scharfen Griffels, - so wie hier der einfach gekleidete Schreiber damit abgebildet ist.~~Fig. 4. Ein Götzenwagen.~~Die Hinduer von der Religion des Brama verehren in ihren Tempeln oder Pagoden Götzenbilder. Diese Götzen werden öfters in Procession durch die Strassen getragen oder gefahren. Letzteres geschieht auf solchen mit vielen Zierrathen und Fahnen versehenen Wagen.~~Fig. 5. Ein Häckery.~~Das einzige zum Reisen in Indien bestimmte Fuhrwerk ist der Häckery, ein offener Kasten, der auf einem zweirädrigen Karren von Ochsen gezogen ruht. Nur eine Person kann darin sitzen; die Ochsen werden vermittelst eines durch die Nasenlöcher gezogenen Strickes regiert.~~
Ad00341 05 018a/engMisc. Subj. LXXVIII. Vol. VI. No. 16.
INDIAN GARBS.
By this and the folloiving three plates we become in many refpects acquainted with the manners and cuftoms of the Indians or Hindoos, who inhabit Hindoftan in the middle part of South-Alia.
Fig. 1. A Pandarum or Hindoo mendicant- friar.
The Hindoos are a harmlefs, fimple, goodnatnred, hut withall very fuperftitious people. This is improv'd by a numberlefs multitude of cheats, who as mendicant-friars of Brama's and the Mahometan religion roam through Hindoftan, as forcerers and foothlayers deceiving the people, which thinks them to be Saints. To this clafs likewife belong the Pandarums, who clothed in an odd manner, rove about and practile foothfavin". * Jo
Fig. 2. A Fakir.
The Fakirs are Mahometan mendicantfriars, who perform the Cervice at the Mofques, go on pilgrimage to Mecca, and roam about in the country, to impofe upon their credulous believers.
Fig. 3. An Indian Clerk.
The Hindoos maintain the degree of halfcultivated people, and are able to write. This they perform upon Palmleaves, call'd Ollas, by means of a fharp ftyle, like as we fee here the Omply drefs'd clerk represented.
Fig. 4. A Carriage loaden with Idols.
The Hindoos of Brama's religion worfhip Idols in their Temples or Pagodes. Thel'e Idols are frequently carried in Proceffion through the ftreets, which is commonly done in fuch carriages, trimm'd up with many ornaments and banners.
Fig. 5. A Hackery.
The only carriage proper for travelling in India is the Hackery, an open cheft, that refts on a two-wheel'd carr, drawn by oxen. Only one perfon can fit therein; the oxen are govern'd by means of a ftring drawn through their nolirils.
Ad00341 05 018a/freMélanges LXXVIII. Vol. VI. No. 16.
COSTUMES INDIENS.
Cette table et les trois suivantes nous donnent de nouvelles lumières sur les moeurs et les usages des Indiens ou Indous, qui habitent l'Indostan dans le milieu de l'Asie méridionale.
Fig. 1. Un Pandare, ou moine mendiant indien.
Les Indous sont un peuple paisible, simple, débonnaire, mais très - superstitieux. Une foule d'imposteurs habillés en moines mendiants, bramins ou mahométans, parcourent le pays, se donnent pour sorciers ou devins, et abusent de la crédulité du peuple, qui les révère comme des saints.
De ce nombre sont aussi les Pandares, qui ne se montrent que dans un costume bizarre et se mêlent de dire la bonne aventure.
Fig. 2. Un Fakir.
Les Fakirs sont des moines mendiants mahométans, chargés de desservir les mosquées, qui vont en pélérinage à la Mèque, et se répandent dans le pays pour tromper leurs trop crédules sectaires.
Fig. 3. Un écrivain indien.
Les Indiens sont à moitié cultivés, et même ils savent écrire. Ils écrivent fur des feuilles de palmier, nommé Ollas, par le moyen d'un ftyle très-aigu, femblable à celui que tient l'écrivain, que nous avons peint ici dans la fimplicité de l'on habillement.
Fig. 4. Un char d'idole.
Les Indiens, qui profeïïent la religion de Brama, adorent dans leurs Pagodes les images de leurs idoles. Très fouvent les idoles font portées ou traînées en procefÇpn dans les rues. Pour ce dernier effet on fe fert d'un char, paré de pluïïeurs ornements et drapeaux, tel qu'il est peint ici.
Fig. 5. Une Häckery.
La Haeckery est la feule voiture, dont fe fervpnt les Indiens dans leurs voyages. C'eft une. caille ouverte, placée fut un chariot à deux roues, auquel font attelés des boeufs. Elle ne contient qu'un« perfonne; les boeufs font dirigés par le moyen d'une corde, qui paffe dans leurs narines.
Ad00341 05 018a/itaMiscellanea LXXVIII. Tom. VI. No. 16.
COSTUMI DEGL' INDIANI.
CJuefta Tavola e le tre feguenti ci moftreranno alcuni coftumi ed ulanze degli Indiani abitanti la parte di mezzo dell' Afia meridionale.
Fig. 1. Un Panelarume o sia religioso mendicante.
GÌ' Indiani fono un popolo innocente, femplice, bonario, ma fuperltiziofiffiino. Di quefta fua dispofizione abuTa una quantità innumerevole d'impoftori religiofi, i quali come frati mendicanti della religione Bramanica, o della Muhamedana, girano per tutto il paefe qual magi od indovini, e cercano d'ingannare il volgo credulo, che li tiene per Santi. A quefta genia furbesca appartengono anche i Pandarumi, che ftranamente veftiti girano il paefe facendo da indovini.
Fig. 2. Un Fachiro.
I Faci iri fon frati mendicanti muhamedani, che nelle Mofchee fanno le funzioni religiofe, vanno a Mecca qual pellegrini, e girano il paefe per ingannare i creduli lor fra felli.
Fig. 3. Uno scriba Indiano.
GÌ' Indiani, come popolo mezzo colto, efercitano anche l'arte dello fcrivere. Scrivono fopra foglie di Palma, da effi chiamate Oli as, per mezzo d'uno ftelo puntuto, come qui fi vede ef
Fig. 4. Un carro per portare gl' Idoli.
GÌ' Indiani della religione Bramanica adorano nelle loro Pagode, o l'iaTempj, certi Idoli. Quefti Idoli fpei'fo fi portano in proceflione a piedi o fopra un carro (tra natu e ri te decorato, qual nella Fig.. presente rappreientato fi vede.
Fig. 5. Carro da viaggio.
L'unica forta di carri di cui gl' Indiani fi fervono per viaggiate, e che da effi fi chiamano Echeri, è un legno aperto, tirato da due bovi fopra un carro a due ruote. Non vi può ftare dentro che un' uomo folo, ed i buoi fi guidano per mezzo di una corda che loro paffa per le narici.
Ad00341 05 019aAd00341 05 019a.jpgDie Hinduer sind in ihren abergläubigen Religionsbegriffen sehr zur Uebertreibung geneigt; so glauben sie sich durch Selbstpeinigungen des Körpers den Göttern angenehm zu machen, und ihre Sünden abzubüssen. Solche Büssende gelten bei dem Volkshaufen dann für Heilige. Wir sehen auf dieser Tafel einige abgebildet.~~Fig. 1. Der Büssende an der Wippe.~~Zu Ehren der Göttin Bagawadi hat sich hier ein Büssender an ihrem Feste einen eisernen Haken durch das Fleisch an den Schultern schlagen lassen. An einer Wippe in die Höhe gezogen, spricht er nun mehrere Gebete, ohne eine Miene zu verziehen, und zerpflückt zuletzt einen Blumenkranz, wovon das versammelte Volk jedes Blättchen eifrig aufrafft und als Heiligthum bewahrt.~~Fig. 2. Ein Dakambari.~~Die Dakambaris sind eine eigene Secte der Büssenden, die aus fanatischem Stolz fühllos gegen alle Schmerzen zu seyn scheinen. - So trägt hier einer ein Feuerbecken auf blosser Hand, und verbrennt sich, ohne Schmerz zu zeigen, die ganze Hand. Auf einer mit Dornen durchflochtenen Decke, die er unter dem linken Arme trägt, schläft er.~~Fig. 3. Ein sich fortrollender Büssender.~~Dieser Pilgrim rollte sich ohne aufzustehen eine Strecke von 30 teutschen Meilen fort, und sang dabei Lieder zum Lobe der Götter. Da er reich war, so giengen stets zwei seiner Sclaven vor ihm her, um alle Hindernisse aus dem Wege zu räumen, und ihm Speise und Trank zu reichen.~~
Ad00341 05 019a/engMisc. Subj. LXXIX. Vol. VI. No. 17.
INDIAN PENITENTS.
1 he Hindoos are in their fuperftitious no- Fiff. 2. A Dak allibar i tions of religion very extravagant. Thus they imagine, to render themfelves agree- The Dakambaris are a particular Sect able to the gods and to expiate their fins of Penitents, who pretend from a fanatical by ielltormenting of the body. Such Peni- Pri:le t0 be infenfible to all pain. Tims tents go then for Saints in the opinion of one carries here a fire-pan on his bare tho vulgar. We fee fome o£ them repre- »and, and burns it without any Sign of fentcd upon this plate. Imart- TIe ileePs uPon a cover interlaced with thorns, which he bears under his
Fig. 1. The Penitent on the gibbet.
To the honour of the Goddefs Ragawadi a Penitent on her Fefiival has caufed
Fig. 2. A Dakambari.
Peiliteilt rolling along. an iron hook to be put through the flefh at his fhoulders. Drawn on high on a gib- This Pilgrim roll'd, without rifing, a bet, he utters leverai prayers, without tract of thirty German miles, fin gin g all diftorting a mien, and at laft plucks a gar- along longs to the praile of the gods. Being land afunder, of which the alfembled people rich, two of his Slaves always went before ea^erlv gathers up each little leaf, prefer- him, in order to remove all obftacles and Ting it as holy relicks. to fupply him with meat and drink.
Fig 3. A Penitent rolling along.
Ad00341 05 019a/freMélanges LXXIX. Vol. VI. No. 17.
LES PÉNITENTS INDIENS.
Les idées fuperftitieufes, que les fndous. mêlent à leur religion, les portent très aiLes Dakambari font une fecte particusément à l'exaspération; ils croient par lière de pénitents, qui par un orgueil fanaexempie, qu'en mettant d'eux-mêmes leur tique, affectent d'être infenfibles à toute escorps à la torture, ils fe rendent agréables péce de douleur. En voilà un, qui lient à leurs divinités, et par là ils obtiennent un réchaud ardent dans la main, çt la laiffe la remiflïon de leurs péchés. Ces pénitents brûler entièrement fans témoigner la moinpaffent aux yeux de la foule pour des faints. En voilà cette table dre douleur. 11 dort fur une couverture. quelques-uns de représentés sur entrelacée d'épines, qu'il porte fous le bras
Fig. 1. Le pénitent à l'éstrapade.
Le jour de la fête de la déeffe Ba^agauche.
Fig. 2. Un Dakambari.
Fig. 3. Un pénitent qui se roule.
wadi, un pénitent fest fait enfoncer dans Ce pèlerin fit trente mille d'Allemagne, l'épaule, en l'honneur de cette divinité, un toujours en fe roulant, et fans fe lever. Il croc de fer. Pendant qu'on l'élève avec ne ceffa point de chanter des hymnes en une eftrapade, il prononce à haute voix l'honneur de fes dieux. Comme il était pînueurs prières, fans faire la moindre gri- riche, il eut continuellement deux efclaves, mace, et finit par effeuiller une guirlande, qui marchant devant lui, enlevaient tout Toute la foule f'empreffe d'en ramafl'er les ce qui pouvoit s'oppoîer à cette manière de plus petites feuilles, et chacun les conferve voyager, et qui lui donnaient les aliments comme des reliques, néceffaires à fa fubfiftance.
Ad00341 05 019a/itaMiscellanea LXXIX. Tom. VI. No. 17.
PENITENTI DELL' INDIA ORIENTALE.
V li Abitanti AtAV HîpdHS, o fia gl' Indiani. nelle loro idee [iipre r f li z i o f e f o n m o l t o m e l i- T1 U na c a m b, a n. f o n. o u n a f e trt a,, p a r t i c. o..lare nati all' eccello. Tra l'altre ftvavaganze e(Ti d,.i p" e n i•te" i m, 1 q u a. l.i p e r u n, o r g o g, l.io fratiacredono di renderli grati agli Dei col tor- t.ic o a l l e t t a n o u n a t o t a l e. i n f e n ii b. ilita conilo montar fé stesso, e che con1 q u e f t o m e z z o q u a l u, n q u e d o l o r e. U n o d i e T f i q. ui fi vtde pr o l l a n o C a n c e l l a r e l a c o l p a d e ' l o r o rp e c c a t i. p o r t a r e m. i u l l a m a n o u n b a c. ino pieno di E q1u e ft i p re n i te n t i d a l v o l g so f o n o f u m a t i f f u o c o, . c h e g,. li a, b, b r u c ia. la m a n o, "l e n z a c, he Santi. Alcuni di effi fi vedono raprpr r e f e n - d, i.a u n m e n o m o l e g n o d, i. 'd o, l o ' r e. U tnt a (tuoja taxi in q^u e f t a T a v o l a. . i n t r e c c i a t a,. d i. f.p i n e, c, h e p o r t a. t o l t o. i,l b,rac
Fig. 1. II penitente sull' altalena.
Fig. 2. Un Dacambari.
Fig. 3. Un penitente che gira voltolone.
in fu per mezzo di uncini di ferro attacca- Quefto fanatico pellegrino fi voltolò per tigli nella carne delle fue fpalle; in quefta un tratto di trenta leghe di Germania, fenza fituazione egli recita diverfe orazioni, ed alzarli mai, e coli rotolando cantava inni alla fine ftrappa una ghirlanda di fiori, di in lode degli Dei. Ed eliendo uomo ricco cui il popolo radunato a quefto fpettacolo- due fchiavi gli andarono avanti per
("pianar raccoglie con avidità ogni foglia, e la guarda le ftrade rimovendovi ogni impedimento, e come cofa facra. Per porgergli » neceffarj cibi.
Ad00341 05 020aAd00341 05 020a.jpgDie Hinduer haben sehr viel Behendigkeit und Gewandtheit in allen Bewegungen des Körpers, und zeigen sich daher auch als Equilibristen und Seiltänzer, durch eine Menge vorzüglicher Kunststücke aus. Gegenwärtige Tafel giebt mehrere Beweise davon.~~Fig. 1. Indische Gauklerin im Fort George.~~Auf dem Paradeplatze des Forts George zu Madras machen hier mehrere indische Gaukler den Engländern ihre Kunststücke vor. Links ist eine Gauklerin auf eine unbeteiligte, 30 Fuss hohe Bambusstange geklettert, balancirt darauf herum, und bewegt sich selbst nach der Musik mit der Stange fort. Mannichfache Kunststücke führen die fünf andern Gaukler aus. Rechts tanzen zwei indische Frauen auf dem Seile mehrere Male an einander vorüber. Die eine spielt ein Saiteninstrument, die andere hält zwei ganz vollgefüllte Gefässe mit Wasser in den Händen.~~Fig. 2. Ein Schlangenbändiger.~~Hier lässt ein Hinduer eine gezähmte Brillenschlange, der er die Giftzähne ausgebrochen hat, nach seinem Instrumente, das aus einem hohlen Kürbiss mit einem Stück Bambusrohr besteht, sich auf- und niederbewegen. Ein Beweis, wie sehr die Musik auch auf Thiere wirke! -~~Fig. 3. Gaukelspiel mit dem Stier.~~Ein indischer Gaukler liegt hier auf dem Boden. Er setzt sich zuerst ein becherförmiges Holz auf den Leib, auf welches sein abgerichteter Stier nach und nach mit allen vier Füssen steigt. Der Gaukler hält ein zweites Holz vor, der Stier klettert auch auf dieses, während es der Hinduer auf das erste schiebt. So geschieht es auch mit dem dritten Holze. Zuletzt bleibt der Stier oben balancirend stehen. -~~
Ad00341 05 020a/engMisc. Subj. LXXX.
INDIAN JUGGLERS.
The Hindoos have very much agility and dexteritv in all motions of the body, and diftinguifh themfeh es as rope-dancers by a great many particular tricks. The present plate offers feveral proofs of it.
Fig. 1. Indian Jugglers in the Fort George.
On the parade of the Fort George at Madras feveral Indian jugglers are plaving before the Engliihtnen their tricks. On the left a female juggler is climb'd up an unfaften'd pole of Bamboos, 30 feet high, balancing there upon and moving berfelf along with it according to the mufick. The five other jugglers accomplifh many tricks. On the right, wo la
(iian women dan^ on the rope, rêverai times paCKog by each ether. One plays a Bring infiniment, the other holds in her hands two cups quite fulfilled with water.
Fig. 2. A tamer of snakes.
A Hindoo caufes here a tamed SpectacleSnake, of which he has broke out the venomous teeth, to move itfelf up and down after his inftrument, compofed of a hollow gourd with a piece of Bamboos - reed. An evidence of the great effect of mufick upon beafts Ì
Fig. 3. A Juggling with de bull.
An Indian juggler lies here firetched oft the ground. He places at firft a wood to the
Fig. ure of a cup upon his body, on which his drels'd bull by and by gets up with all four feet. The juggler holds ont a fécond wood, which the bull cliinhs alfo :. whilft th" Hindoo pufhes it on the So he does with the third wood. At laft the bull remains ballancing on high.
Ad00341 05 020a/freMélanges LXXX. Vol. VI. No. 18.
VOLTIGEURS INDIENS.
Les Indiens mettent une adreffe et une ~£ agilité étonnante dans tous les mouvements fei'Oent. du corps; auffi l'emportent- ils fur les autres daufeurs de corde et équilibriftes par une Voici un Indien, qui après avoir enlevé quantité de tours d'adreffe qui leur sont à un ferpent à lunettes apprivoifé la dent propres. Cette planche nous en offre plu- vénimeufe, le fait mouvoir au fon de fon fieuvs preuves. inftrument, fait d'une citrouille creale et d'un morceau de bambou. ■ Ce qui prouve
Fig. 1. Voltigeurs indiens dans le fort George.
Fig. 2. Un Indien qui apprivoise un serpent.
La place d'arme? du fort George à Ma-
Fig. 3. Tours d'adresse avec le taureau.
dras est le lieu où les bateleurs indiens font, leurs tours d'adreffe aux jeux des anglois. A gauche est une danfeufe de corde, qui, Un bateleur indien fe couche par terre, après avoir grimpé fur la tige mal affurée II commence par fe placer fur le corps un d'un bambou de 30 pieds de haut, fe ba- morceau de bois, de la forme d'un gobelet, lance deffus et fe meut elle-même avec la furie quel monte peu-à-peu avec fe« quatre tige au fon de la mufique. Les autres cinq pieds le taureau dreffé à cet effet. Le bavoltigeurs font tous des tours différents, teleur lui en préfente un fécond; le taureau Deux femmes indiennes fe croifent plufieurs monte auffa fur celui-là, pendant que l'Infois sans ceffer de danfer fur la corde. L'une dien le pouffe fur le premier. Il en est de loue d'un inftrument à cordes, et l'autre tient même du troifième bois. Enfin !c taureau dans les mains deux vases pleins d'eau. refte en haut debout et fe balance.
Ad00341 05 020a/itaMiscellanea LXXX. Tom. VI. No. 18.
GIOCOLATORI INDIANI.
vJT Indiani in tutti i movimenti del corpo hanno una grandiffima agilità e deftrezza; e perciò fi diftinguouo particolarmente come equilibrifti e ballerini di corda, facendo delle cose maravigliale in quefto genere. La tavola preferite' ce ne moftra diverte prove.
Fig. 1. Giocolatori Indiani nella Fortezza di Giorgio.
Qui Tulla piazza della l'addetta Fortezza a Madras di veni giocolatori Indiani fi Vedono inoltrare agli Inglefi la Icro arte. Dalla mano manca una giocoiatrice fi è rampicata in fulla cima di una canna di Bambus, d'una alte?za di 30 piedi, e non folamente oi fi mantiene in equilibrio, ma anthe fi muove infieme colla canna al Tuono d'una mufica. Gli altri cinque giocolatori fanno altri giuochi di maniera diveda. Dalla man dritta due donne Indinne ballano fulla corda, ed incontrandoli fi paffano divelle volte; una di effe fuor.a uno Jtromento: e l'altra tiene nelle mani due vali pieni d'acqua.
Fig. 2. Un Ammmansatore di serpi.
Un Ciarlatano Indiano fa ballare al iuono del Tuo i'troinento una ferpente a cannocchiali ammanzata. Lo fuomento fuo è fatto di una zucca vuota e d'una cannuccia di Bambus. Ed ecco che anche quefti animali non fono infenfibili per la mufica!
Fig. 3. Giuoco di forza con un toro.
Un giocolatola giace fupino fulla terra. Primo fi pone fui corpo un legno formato a guifa d'un bicchiere e fu quefto legno monta poco a poco il fuo toro a ciò addentato con tutti e 'quattro è piedi. Il giocolatore poi gli presenta un fecondo legno, ed il toro fi monta, mentre quello lo fpinge fui legno primo; e nello ftefl'o modo lo fa anche con un terzo legno, fui quale alla fine il toro refta e fi mantiene in eauilibrio. fj'/)
Ad00341 05 021aAd00341 05 021a.jpgDie Tempel der eigentlichen Hinduer, welche der Religion des Brama anhängen, heissen Pagoden; die der eingewanderten Muhamedaner aber Moscheen. Beide Arten sehen wir hier abgebildet. -~~Fig. 1. Grosse Moschee bei Arkot.~~Diese massiv gebauete Moschee liegt bei der Stadt Arkot; gegen Abend zu ist sie offen, und durch Schwibbogen verziert. Das Innere, wo der Priester Gebete hersagt, und Stellen aus dem Koran, ihrem heiligen Buche, liest, ist mit Teppichen belegt, da man die Schuhe und Pantoffeln am Eingang ablegen muss. Zu beiden Seiten erheben sich die grossen schmalen Thürme oder Minarets, von wo die Priester das Volk zum Gebet rufen. Links neben der Moschee sieht man das Grabmahl eines Nabob. -~~Fig. 2. Die Pagode von Wira-Mally.~~Auf einem steilen Felsen liegt die Pagode von Wira-Mally im Königreich Tanschaur. In diesen heidnischen Tempeln, welche aus pyramidialisch gebauten Thürmen, Hallen und Säulengängen bestehen, werden die Götzenbilder aufbewahrt. Die Braminen oder Priester, welche in den Vorhöfen wohnen, dürfen allein das Allerheiligste betreten, wo, wie sie meinen, die Geheimnisse der Gottheit offenbaret werden.~~
Ad00341 05 021a/engMisc. Subj. LXXXI. Vol. VI. No. 19.
MOSQUES AND PAGODS IN HINDUSTAN.
The Temples of the true Hindoos, who people to prayer. On the left fide of the are addicted to the religion of Brama, are Mosque the monument of a Nabob is to ca]l'd Pagods, but thofe of the adventitious be feen. Mahometans, have the name of Mosques. Both kinds we behold here
Fig. 1. Grand Mosque near Arcot.
This Mosque, built in a maffive man-
Fig. 2. The Pagod of Wira-Mally.
On a fteep rock is filuated the Pagod of iter, lies near the city of Arcot; towards JVira- Mally, in the Kingdom of Tanfhaure. Weft it is open and adorn'd by arches. The In thefe pagan Temples, which confift of fpiinfide, where the prieft recites prayers and res pyramidally built, halls and colonnades, reads palTages of the Koran, ti eir f:tcied the idols are preferv'd. The Bramines or book, is cover'd with carpets, at the er.try Priefts, who lodge in the courts, are alone 0f which the Ihoes and flippers muft be put permitted to enter into the most holy place, off. On both ends rife the fpires or Mina- where, they imagine, the myfteries of the rets, from whence the priefts are calling the deity are reveal'd.
Ad00341 05 021a/freMélanges LXXXI. Vol VI. No. 19.
MOSQUÉES ET PAGODES DANS L'INDOSTAN.
Les temples des Indous proprement dits, qui quitter Tes fouliers et fes pantoufles. Des fuivent la religion de Brama fe nomment pa- deux côtés f'élèvent les deux grandes tours godes; mais ceux des Mahometans, qui T'y effilées, ou minarets, d'où les prêtres -appelant établis, ont le nom des mosquées. Ces lent le peuple à la prière. On voit à gauche deux erpèces font représentées fur cette de la mosquée le maufolée d'un Nabob, planche.
Fig. 1. Grande mosquée près d'Arkot.
Fig. 2. La pagode de Wira-Mally.
La pagode de Wra-Malfy eh fituée far un rocher efearpé dans le royaume de TanCette mosquée, conftruite en pierres de fchour. C'eft dans ces temples payens, comtaille se trouve près de la ville d'Arkot. Elle poles de "tours pyramidales, de portiques eh ouverte du côté du couchant, et ornée et de colonnades, que l'on garde les idoles d'arcades. Le planché de l'intérieur, où le Les bramines ou prêtres, qui habitent dans prêtre récite les prières et lit les paffages de les avant-cours, font les feuls qui osent pél'alcoram, leur livre faint, est re couvert de nétrer dans le faint des faints, où les dieux, tapis, pareequ' à l'entrée on est obligé de difent-i!s, révèlent leur fecrets.
Ad00341 05 021a/itaMiscellanea LXXXI. Tom. VI. No. 19.
MOSCHEE E PAGODI IN INDOSTAN.
J tempi di quegl' Indiani che confeffano la lati della fabbrica f rsono le torri alte e Religione di Brama, chiamanfi Pngodi, e lottili, chiamate Mina' cti, dalla cima delle quei de' Mufulmani quivi ftabilitifi, fi nomi- quali i facendoti convocono il popolo alla nano Mojchee ovvero Mefchite. Di ambedue preghiera. A man manca vedefi il fepolcro qui fi vede una rapprefentazione. d'un Nabob.
Fig. 1. La gran Moschea vicino a Arcot.
Fig. 2. La Pagode di Vira Malli.
Trovali elTa nel reame di Tanfcur ed è Ella è fituata nella vicinanza della cittX fituata fopra un'efta rupe. In quefti tempj, d'Arcot, ed è fabbricata di pietre mafficce. compatti di torri piramidali, di logge e di Dalla parte del Ponente è aperta ed ornata portici, fi cuftodiscono gl'Idoli del lor culto di un portico foftenuto da pilaftri. L'interno etnico. Ai Bramini, o fia facerdoti di Brama dove il facerdote dice le fue orazioni e legge foli, che abitano ne' veltiboli, egli è perii Koran, libro facro de'Mufulmani, è co- meffo di entrar nel Santuario, dove, fecondo perto di tappeti; e prima d'entrarvi ognuno la loro credenza i mifterj della Divinità fi devefi levar le fcarpe o le pianelle. Da' due rivelano
Ad00341 05 022aAd00341 05 022a.jpgDie Cometen gehören zu den seltenen Erscheinungen am gestirnten Himmel. Deswegen sahen abergläubige Menschen sie sonst als Zeichen böser Vorbedeutung an. und meinten thörichter Weise, aus ihrer Erscheinung folgten Krieg, Krankheiten und andere Uebel. Die Cometen empfangen ihr Licht von der Sonne; sie bewegen sich aber nicht in regelmässigen Kreisen um dieselbe, wie die Planeten, sondern in einer Ellipse, wodurch sie der Sonne bisweilen sehr nahe kommen, dann sich aber weit von ihr entfernen, wie wir bei Fig. 1. in dem Stücke einer Cometenbahn versinnlicht finden. Diese Himmelskörper bestehen aus einem runden leuchtenden Kopf oder Kern; von diesem fliest ein leuchtender, durchsichtiger Schein aus. Geht dieser Schein vor dem Kerne her, so heisst er der Bart; folgt er ihm nach, so nennen wir denselben den Schweif. Von letzterer Art sehen wir bei Fig. 2 und 3 zwei Cometen abgebildet. Der von Fig. 3 wurde im Februar und März 1661 vom Astronomen Hevel aus Danzig genau beobachtet. Am 3. Februar (A) erschien der Kern von gelblichem Lichte, inwendig etwas röthlich. Der lange Schweif war am Kerne schmal und dicht, und wurde allmählich breiter und dünner. Am 6. Februar (B) bemerkte Hevel in dem Kerne mehrere Flecken; der Schweif erschien jetzt kleiner, schwächer und mehr zugespitzt.~~Berichtigung. Auf der Kupfertafel muss es bei Fig. 1. anstatt 1796 - 1769 heissen.~~
Ad00341 05 022a/engMisc. Subj. LXXXII. Vol. VI. No. 20.
THE COMETS.
J he comets belong to the extraordinary in g out. If this filine goes before the head, phenomena in the ftarred fky. On that ac- it is call'd the beard, but if it follow* it, we count fuperftitious people formerly look'd on call it the tail; of the laft kind we fee in the them as ominous Fig. ns, and foolißily ima- Fig.. 2 ami 3 two comets represented. That gin'd their appearance to forebode war, di- of Fig., 3. was accurately obfcrv'd by the Afu-ofeafes and other ills. The comets receive nomer Hevelius at Danzig in the year 1661 their light from the fun, but they don't move in the month of February and March. On themfelves in regular orbites around it, like the 3th of February (A) appear'd the kernel the planets, butin an Ellipfis, whereby they of a yellowifh light, but inwardly fome what now and then approach very near to the fun, reddifh. The long tail was at the kernel and then withdraw themfelves very far, as fmall and thick, and grew by degrees larger we find in the Fig.. 1. evidenced by a piece and thinner. On the 6lh of February (B) of an orbite of comet. Thefe celeftial bodies Hevelius took notice of feveral fpotj in the confift of a round luminous head or kernel, kernel; the tail now appear'd foaller, more from which a bright transnavo«. rv,- n 1 ■, . s transparent Chine 1« flow- faint and more pointed.
Ad00341 05 022a/freMelanges LXXXII. Vol. VI. No. 20.
LES COMÈTES.
Lies Comètes font un des phénomènes les plus et lumineux, d'où fe répand une vapeur lurares du firmament; auffi les fuperftitieux les mineufe. Quand cette Tapeur précède la co« regardoient - ils autre fois comme des lignes mète, on l'appelle barbe et queue quand elle d'un mauvais préfage, et ils avoient la folie la fuit. Les figures 2 et 3 nous offrent deux de croire, que leur apparition annonçoit la comètes de cette dernière espèce. La Fig.. 3 guerre, les maladies et d'autres maux. Les fut exactement obfervée par l'aftronome Hevel comètes empruntent leur lumière du foleil. àDanzic pendant les mois de Février et de Mars Loin de décrire des orbites régulières autour en 1661. Le 3. Février (A) fon disque étoit de lui comme les planètes, leur mouvement d'un rouge pâle, mais en dedans plus foncé, s'exécute dans une ellipfe, de forte que quel- Sa longue queue près du noyau étoit étroite quefois elles fe trouvent très - voifines du fo- et denfe, et devint peu-à-peu plus large et leil, et quelquefois très-éloignées, comme moins compacte. Le 6, Février (B) Hevel renous le voyons Fig.. 1. dans la partie de la ré- marqua dans le disque plufieurs taches, la volution d'une comète représentée ici. Ces queue parut dès lors plus petite, plut faible corps céleftes font formés d'un noyau rond et plus aiguë.
Ad00341 05 022a/itaMiscellanea LXXXII. Tom. VI. No. 20.
LE COMETE.
L. e Comete fono fenomeni che di rado fi fio fplendore precede il capo della cometa inoltrano al cielo Itellato; e perciò dagli uo- effofuole chiamarfi la barba, e quando lo mini fuperftiziofi furono riguardati come fé- fegne fi chiama Za coda della Co irle t'a. Di gni di cattivo augurio, e [ciuccamente da «tifi quefi' ultima fpecie ne vediamo rappréfentate fi credette, che ne nasceffero guerra, malat- due nelle Fig.. 2 e 3. La Cometa di V\%. 3 tie ed altre fciagure. Le Comete ricevono il fu diligentemente oiTervata nel Febbraio e lor lume dal Sole, ma non girano intorno ad Marzo del 1661 a Danzig dall' aftronomo Ileelio con moto regolare come fanno i pianeti, vello. 11 d'i 3 di Fehbrajo (A) il capo di el'fa ma con moto ellittico, il quale talvolta le av- fi moftrò di una luce gialla, e roffeagiante vicina molto al Sole, e poi le allontana da nel centro. La coda lunga vicino il capo era effo per grandiffime diftanze, come fi vede fitta e fonile, e poco a poco allargandoli via nella Fig.. 1, la quale ci moftra una parte dell' più fi diradò. Il dì 6 di Fehbrajo (B) VHejeorbita d'una Cometa. Quefti corpi celefti con- Ho offervò nel capo di effa diverte macchie fiftono di un capo lucente di Fig. ura ronda, da e la coda comparve più debole, più piccola ' eui e« ce uno fplendore trasparente. Se que- ed alla fine più pizzuta.
Ad00341 05 023aAd00341 05 023a.jpgDas Pferd, dieses dem Menschen so nützliche Hausthier, verdient mit seinen verschiedenen Racen oder Arten von uns näher gekannt zu werden; so wie wir im II. Bande unsers Bilderbuchs bereits die Abbildung des wilden Pferdes und des Pferdes überhaupt gaben.~~Auf dieser und fünf andern Tafeln sehen wir nun folgende berühmte Pferde-Racen abgebildet: Friesische, Hollsteinische, Dänische, Englische, Französische, Neapolitanische, Spanische, Ungarische, Pohlnische, Russische, Türkische, Arabische und Barben.~~Fig. 1. Das Friesische und Hollsteinische Pferd.~~Das Friesische Pferd ist gross und stark von Körper, hat einen etwas schweren Kopf, starken Hals, breiten Rücken und ein breites gespaltenes Kreuz, mit niedrig angesetztem Schweife. Seine Schenkel sind stark, etwas gerundet und dick mit Haaren besetzt.~~Die Holsteinischen Pferde haben gewöhnliche Ramsköpfe, das Vordertheil ist gut gebaut, der hintere Theil aber meistentheils zu schwach; die Hufe sind zu gross und zu schwer. Beide Arten sind mehr Wagen - als Reitpferde. Das feuchte Clima und das viel wässerige Theile enthaltende Gras, worin ihre Nahrung besteht, sind die Ursachen, dass sie vielen Krankheiten unterworfen sind.~~Fig. 2. Das Dänische Pferd.~~Es hat einen schweren Kopf, starken Hals, breite Brust, lange, niedrige Lenden; sein Kreuz ist im Verhältniss mit der Brust zu schmal. Es ist eine feste dauerhafte Art von Pferden, die besonders in neuern Zeiten durch anhaltende Bemühungen einiger fachkundiger Männer sehr verbessert worden ist.~~Die mit Recht sehr geschätzten weissgebornen Pferde sind dänischen Ursprungs und werden auf den königl. Stutereien jetzt fast noch allein gezogen. Sie zeichnen sich sehr durch das schönste weissglänzende Haar aus. Um die Augen sowohl, als um den Mund und Nase, sind sie fleischfarbig und mit schwarzen Pünctchen besprengt. Sie haben einen starken Bart; die Hufe sind gelb; der Kopf ist ziemlich gross, hat eine breite Stirn und ist etwas ausgebogen. Ein grosses dunkelbraunes Augenpaar mit fleischfarbigem, schwarz betüpfelten Rande, characterisirt sie ebenfalls. Der vordere Körper ist sehr hoch, Stellung und Bau der Beine ist regelmässig und gut. Sie sind übrigens von gedrungenem Bau, und besitzen meistentheils eine schöne gewölbte Gruppe. Ein Zug weissgeborner ist wohl das Schönste, was man in dieser Art sehen kann.~~
Ad00341 05 023a/engMisc. Subj. LXXXIII. Vol. VI. No. 21.
THE HORSE WITH IT'S DIFFERENT RACES.
The 'horfe, this domeftick animal, which is fo uieful to man, deferves with it's different races or fpecies our particular notice; as we have already given in the II. Vol. of our Gallery the picture of the wild horfe as well as of the horfe in general This and the fubfequent five tables reprefer. t to us the following celebrated races of horfcs : Frieslandifh, Hollfieinian, Danifh, Englifh, French, Neapolitan, Spanifli, Hungarian, Polnifli, Rufsian, Turkijli, Arabian and Barb.
Fig. 1. The Frieslandish and Hollsteinian horse.
The Frieslandifh horfe diftinguirhes it1'elf by the tallnefs and ftrcngth of it's body, by a heavy head, big neck, large back, and a broad cleft croup, with a low let tati. It's thighs are ftrong, roundifh, and thickfet with hairs. The horfes of Hollfiein commonly have ram's-!n ads; the forepart is well built, but tlie hi-.idpart generally too weak; the hoofs are too large and clumfy. Bo'.h kinds are more drawing-than riding horfes. The inoift climate nnd the grafs containing a «eat deal of watery particles, in which their food conQfts, are the caufes of their being fubject to many diftempers.
Fig. 2. The Danish horse.
The diftinctive character of it is a clumfy head, ftrong neck, broad cheft, long low loins, it's croup being in proportion with the cheli too I'm. ill. It is a firm durable race of horfes, which efpecially in modern time« by confiant endeavours of feveral fkilful men has been much improved. The juftly valued whiieborn horfes are of a Danilh origin, and almoft the only ones, that are bred in the royal ftuds. They greatly diftinguifh themfelves by the fineft white fhining hair. Around the eyes as well, as the mouth and the nofe they are fief h coloured and fprinkled with black little points. They have a thick barb; the hoofs are yellow. The head is pretty large, with a broad front, and Tome what curved. A pair of large darkbiown eyes with a flelhcoloured and blatkfpottcd edge likewife characterifes them. The forepart is very tall, the pofture and ftructure of the legs is regular and wellform'd. They are befides compact, and commonly have a well arched croup. A train of Tuch v.hiteborn horfes is perhaps the B* neft fhow of thiy kind.
Ad00341 05 023a/freMélanges LXXXIII. Vol. VI. No. 21.
DIVERSES RACES DE CHEVAUX.
De tous les animaux domeftiques, le cheval est un des plus utiles à l'homme; auffi mérite t-il que nous cherchions à en connaître plus particulièrement les différentes efpèces. Nous avons déjà parlé dans le fécond volume de cet ouvrage du cheval fauvage et du cheval en général. Cette planche et les 5 autres nous représentent les efpèces fuivantes qui font renommées, favoir: le frifon, l'holftenois, le danois, l'anglais, le fiançais, le napolitain, l'efpagnol, le hongrois, le polonois, le turc, le ruffe, Varale et le barbe.
Fig. 1. Le cheval Frison et Holstenois.
Le Frifon est grand et gros;^ il a la tête un peu lourde, le cou fort, le dos large, la croupe large et fendue, la queue balle, les jambes groffes et couvertes de poil. La tête des chevaux Holftenois reffenible ordinairement à celle d'an bélier; ils ont le poitrail fuperbe, mais la croupe un peu faible et le fabot trop grand et trop lourd. Ces deux efpèces font plutôt des chevaux de trait que des chevaux de felle. L'humidité du climat et l'herbe acqueule, dont ils fe nourriffent leur caufent beaucoup de maladies.
Fig. 2. Le cheval Danois.
Il a la tête lourde, le cou gros, le poitrail large, les cuiffes longues et baffes; cependant la croupe est trop étroite en rapport au poitrail: C'eft une cfu.'.ce de cheval lolide et 'durable, qui de nos jour? 1 'eft en-, core très améliorée, graces aux. foins que fe font donués des hommes très - verl'és clans cette matière. Les chevaux nés blancs, fi eftimés à jufte titre, font d'origine danoife, et on ne les élève plus que dans les haras du roi. Ils font remarquables par la blancheur éblouiiïante de leur poil. Ils font couleur de chair et tachetés de noir autour de la bouche, du nez et des yeux. Ils ont la barbe bien fournie, les fabots jaunes, la tête afl'ez grande, le front large et un peu courbé. De grands yeux d'un brun foncé avec un bord couleur de chair, tacheté de noir, les caractérifent pareillement. Ili font très-hauts fur le devant; ils ont les jambes bien placées et bien faites. D'ailleurs ils font très - ra mafie s et ils ont la croupe joliment arrondie. Un attelage de chevaux blancs est fans contredit ce qu'on peut voir de plus beau dans ce genre.
Ad00341 05 023a/itaMiscellanea LXXXIII. Tom. VI. No. 21.
IL CAVALLO E LE RAZZE DIVERSE DI ESSO.
VAiefto animale domeftico ed all' uomo fi utile inerita di effer meglio conosciuto. Del cavallo in generale, e del cavallo falvatico già abbiam riportato la
Fig. ura nel Tomo II. di queft' opera. Nella tavola presente, e nelle cinque feguenti fi vedano rapprefentate le razze del cavallo le più fumate, e fono effe: il cavallo Frifone, il cavallo d'OIfiein, il cavallo Daneje, V Inglefe, il France fé, Napolitano, Sp
Fig. liuolo, Unglierefe, Polacco, Moscovita, Turco, Arabo e Barbero.
Fig. 1. Il cavallo Frisone.
Il cavallo Frifone e di corporatura grande e rob ulta, ha la tefta un poco groffa, il collo forte, dorfo e groppa larghi, e la coda bafra. Le coscie fon forti, tonde, e coperte di pelo lungo. Pel folito i cavalli dOlftein hanno, la lefta di montone; nella parte d'avanti per lo più fon ben fatti; ma in quella di dietro fon piutofto deboli. Le loro unghie fon troppo grandi e troppo pefanti. Ambedue quefte razze fervono meglio alla vettura, che alla cavalcatura. Il clima umido, e l'erbe tjoppo acquofe, che loro fervono di nudrimento, fon cagione delle frequenti malattie a cui fono efpofte. Fi£. 2. Il cavallo Danefe. Ha la tefta groffa, il collo forte, il petto largo, le cosrie lunghe e baffe; la groppa in paragone del petto e troppo ft ret ta, ma ciò nonoftante quefta razza è forte e durevole, e negli ultimi tempi mediante la cura di alcuni uomini intendenti è ftata di mollo perfezionata. I cavalli bianchi tanto ftimati fono di origine Danefe, e forfè le razze del re fono l'unico luogo dove, fi ancora propagano. Si diftinguono col loro pelo bianco e lucente. Intorno agli ochj, come rulla bocca, fulla froge, nelle foci e fülle parti genitali fono di color di carne fparfo con punti neri. Hanno la barba folta, le unghie gialle, la tefta un poco groffa, la fronte larga un poco incurvata; gli occhj fon grandi e di color turchino. La parte d'avanti è molto alta, le gambe fono ben formate e ben piantate. Pel refto fon di una coftruzione forse e quadrata, ed hanno la groppa bella e'tonda. Un tiro di cavalli bianchi è con amen te la cola la più pompofa che in quefto genere fi polla vedere.
Ad00341 05 024aAd00341 05 024a.jpgFig. 1. Das Englische Pferd.~~Das feine englische Rassepferd stammt vom Araber oder Barben ab, hat daher von diesen beiden viel Aehnlichkeit, nur dass es weit grösser ist. Es hat einen schönen trocknen Kopf, wohlgebauten Hals, ein hohes, mageres Widerist*), leichte Schultern, einen geraden Rücken, und der Schweif ist an eine schöne Kruppe gut angesetzt. Diese Gattung wird bloss zum Wettrennen, und wenn sie älter werden und sich berühmt gemacht haben, zur Zucht benutzt. Man findet unter ihnen Pferde von ausserordentlicher Schnelligkeit; gewöhnlich laufen sie zwei englische Meilen in 4 Minuten, 4 Meilen in 9 Minuten. Sie werden aber auch als zweijährige Fohlen schon täglich im Winter wie im Sommer, zweimal im Laufen geübt, und ihre Fütterung und ganze Lebensweise ist darauf berechnet.~~Das gemeine englische Landpferd ist ganz von dem vorigen verschieden; sein Kopf ist dick, fleischig; der Hals kurz, die Kruppe abgeschliffen, die starken Beine sehr mit Haaren besetzt. Die meisten werden in der Provinz Yorkshire gezogen, und zu Reitkleppern und Dienstpferden der Cavalerie benutzt.~~Fig. 2. Das französische Pferd.~~Frankreich hat ausser seinen feinen und edlen Rassen von Pferden, unter welchen sich die Limousiner und Normänner vorzüglich als Reitpferde auszeichnen, in einigen Gegenden einen ganz eignen Schlag von Arbeits- und Bauerpferden, die ihrer Hässlichkeit wegen bekannt sind. Ihr Kopf gleicht dem eines Schweins, die Ohren stehen weit aus einander und hängen herab; der Hals ist kurz und dick mit borstenartigen Mähnen besezt, die Kruppe ist sehr abgeschliffen, die sehr starken Füsse sind bis über das Knie mit Haaren besetzt. Es sind feste, dauerhafte Arbeitspferde, die mit Schilf und andern schlechten Grasarten zufrieden sind.~~*) Widerrist der erhabene Theil an dem Halse der Pferde, zwischen der Mähne und Schulter.~~
Ad00341 05 024a/engMisc. Subj. LXXXIV. Vol. VI. No. 22.
THE HORSE WITH IT'S DIFFERENT RACES.
Fig. 1. The English horse.
A he fine Englifh race-horfe derives from the Arabian or Barb, and therefore much referable? both of them, except that it is much taller. It has a fine dry head, a wellturn'd neck, tall lean withers, light fhoulders, a Jtraight back, the tail being well fet on a fine croup. This kind is only made ufe of for races, and when they grow older, havin» Fig. nalized themfelves, for breeding. One finds among them horfes of extraordinary fwiftnefs; commonly they run two englifh miles in four minutes, four miles in nine minutes. [But they are already as foals of two years exercifed in running twice in a day in winter as in fummer, their foddering and diet being calculated for this end. The common Englifh country horfe is totally different from the former, it's head being thick, flafhy, the neck fhort, the croup blunt, the ftrong legs thick fel with hairs. The most of them are bred in the province of Yorkfhire, and employ'd as courfers and in the fervice of the cavalry.
Fig. 2. The French horse.
France has, befides it's fine and noble races of horfes, among which thofe of Limoulin and Normandy diftinguifh themfelves as ridinghorfes. In fome parts a fingular caft of work-and peafant — horfes, which are known for their uglineis. Their head refembles that of a hog, the ears are far dtftant from one another, flapping down, »he neck is fhort and thick fet with brifily manes, the croup is very blunt, the ftrong legs are cover'd with hairs till above the knee. They are firm durable workhorfes, contenting themfelves with Tedge, and other mean Corti of erafs.
Ad00341 05 024a/freMélanges LXXXIV. VoI VI. No. 22.
DIVERSES RACES DE CHEVAUX.
Fig. 1. Le cheval Anglais.
Les beaux chevaux Anglais tiennent leur origine des chevaux arabes ou barbes, auflï ont - ils beaucoup de reffemblauce avec ces deux espèces, cependant ils font beaucoup plus grands. Ils ont la tête fuperbe et fèche, l'encolure magnifique, le garrot très-maigre, les épaules déliées, le dos droit; leur queue est bien placée et tient à une très - jolie croupe. On ne fe fert de ces chevaux que pour les courfes; lorsqu'ils font vieux, et qu'ils fe font rendus célèbres, on les place dans les haras. Il y en a d'une viteffe extrême, ils font ordinairement deux milles anglais en quatre minutes et quatre milles en neuf. Dès l'âge de deux ans on les exerce deux fois le jour à la courfe tant en hiver qu'en été, et leur nourriture est calculée fur ce rapport. Le cheval Anglais ordinaire est tout différent du premi»r; il a la tête groffe et charnue, le cou très-court, la croupe effilée, les jambes fortes et couvertes de poil. Oh les élève pour la plupart dans la province d'Yorkshire. On s'en fert pour monter la cavalerie, et pour courir la pofte.
Fig. 2. Le cheval Français.
La France a plufieurs races nobles de chevaux, parmi lesquelles fe difiingueni les Limoufins et les Normands comme chevaux de felle; mais elle a aulfi dans certaines contrées une efpèce toute particulière, propre à la fatigue. Ces chevaux font très-connus par leur laideur. Ils ont la tête d'un cochon, les oreilles très féparées et pendantes, le cou gros, court, avec une crinière dont le crin relfemble à de la foie de cochon, la croupe très effilée, les pieds très - gros et couverts de poil jusqu'au-deilus du genou. Ce font des chevaux de travail forts et durables, qui fe contentent de rofeau et d'autres mauvaise« herbes.
Ad00341 05 024a/itaMiscellanea LXXXIV. Tom. VI. No. 22.
IL CAVALLO COLLE DIVERSE RAZZE DI ESSO.
Fig. 1. Il cavallo Inglese.
Il cavallo Tnglefe chiamato di razza, e d'origine Araba o Barbaresca, e perciò famiglia molto a' cavalli di quefta fpecie, tranne la fuagrandezza maggiore. Halateftabella, ed asciutta; il collo ben formato; il dorfo del collo è magro ed alto; le fpalle fonili, la fchiena dritta e la coda ben attaccata alla bella groppa. Quefta razza ferve unicamente per i corfi, e poi nell' età avanzata, dopo efferfi refi famofi come corfieri, fi adoprano al propagar la razza. Sono elfi di una Telocità ftraordinaria; corrono pel folilo due miglia inglefi in 4 minuti, e quattro miglia in 8 ° 9 minuti. Ma già fin dall' età di due anni fi addeflrano al corfo, nell' inverno una volta il giorno, e due volte ne' giorni della fiate; ed anche il loro nudrimento, e tutta la maniera di governarli e diretta a quefto feopo, cioè di renderli corfieri eccellenti. 11 cavallo comune d'Inghilterra è totalmente diverfo di quello fopra deferitto: Ila effo la tefta groffa, carnuta, il collo tozzo, la groppa appiattata, ed i piedi goffi Ton coperti con un pelo lungo. La maggior parte di queßi cavalli nafee in Yorkfliire, e ferve pe' lavori delie campagne, e pel ferviziw della cavalleria.
Fig. 2. Il cavallo Francese.
Oltre le razze nobili di cavalli, tra i quali quei del Limolino e della Normandia fi dininguono come più atti alla cavalcatura, in alcune parti della Francia fi trovano cavalli da lavoro ordinarj di una razza particolare, e rimarcabili per la loro deformità. La tefta loro fomiglia a quella d'un porco, le orecchia, molto tra lor discorri, pendono in giù; hanno il collo tozzo e gToffo, coperto con crin fetolofo, la groppa piatta, e le piedi goffi fin fopra '1 ginocchio, coperti con pelo lungo. Lfli fono però forti e durevoli per la fatica e fi contentati.)
di giunchi, foglie di canna, ed altre forte di erbe groffolaue.
Ad00341 05 025aAd00341 05 025a.jpgFig. 1. Das Neapolitanische Pferd.~~Diese Pferde sind gross, haben einen fleischigen Hals und Widerrist und einen Ramskopf. Sie sind etwas hochbeinig und haben enge Hufe. Ihre Kruppe ist wie die der Maulthiere. Ihr Temperament ist meist falsch, boshaft und widerspänstig. Sie sind besser vor den Wagen, als zum Reiten zu gebrauchen. Die besten werden in der Terra di Lavora, di Otranto, di Barri, in Calabrien und in Apulien gezogen.~~Fig. 2. Das Spanische Pferd.~~Es hat ein edles, stolzes Ansehen, funkelnde Augen, ist voll Muth und Feuer, und doch zahm und gelehrig. Der Kopf pflegt etwas dick zu seyn, doch sind auch Ramsköpfe nicht selten; sie haben etwas lange, aber gut angesetzte Ohren, ein etwas zugespitztes Maul und schmale Kinnbacken. Der Hals ist zwar stark, aber gut geformt und dicht mit Haaren bewachsen. Es hat eine breite Brust, etwas starken Leib, niedrige Lenden, eine lange, runde Kruppe. Die Schenkel sind schön, mit starken losen Sennen versehen und nicht behangen. Das gewöhnliche Haar ist castanienbraun oder schwarz; äusserst selten findet man Blessen oder weisse Füsse. Es sind die ersten Pferde zur Reitbahn und zum Kriegsdienst. Die oberandalusischen werden am meisten gesucht; aber auch in den Gebirgen von Cordova zieht man Pferde, die zwar klein, aber stark, dauerhaft, vermögend, und nicht zu ermüden sind.~~
Ad00341 05 025a/engMisc. Subj. No. LXXXV. Vol. VI. No.23.
THE HORSE WITH ITS DIFFERENT RACES.
Fig. 1. The Neapolitan horse.
liefe horfes aie tall, they hare a flefhy neck and withers and a ram's head. They are fomewhat high-legged with narrow hoofs. Their croup refembles that of the mules. Their temperament is commonly vicious, wicked and ftubborn. They are belter drawingthan riding-horfes. The belt of them ave bred in Terra di Lavoro, di Otranto, di Barri, in Calabria and in Apulia.
Fig. 2. The Spanish horse.
It has a noble, proud air, fparkling eyes, is full of mettle, and yet tame and docile. The head is generally fomewhat thick; yet there are alfo lam's heads not unfrequent. They have longifh, but well fet ears, the mouth fomewhat pointed and fmall chaws. The neck is indeed big, but wcllform'd and ihickfet with hairs. It has a broad cheft, the body fomewhat big, low loins, a long round croup. The legs are elegant, furnifh'd with ftrong looie Sinews, not cover'd with hairs. The hair is commonly of the chefsnut - colour or black; white fpots or white feet are very rarely found. They are the firft horfes for the manage and for the fervice in war. Thole of Upper-Andalufia are most fought for; but alfo in the mountains of Cordova they breed horfes, that are indeed little, but vigorous, durable, powerful, and not to betiied.
Ad00341 05 025a/freMélanges LXXXV. Vol. VI. No. 23.
DIVERSES RACES DE CHEVAUX.
Fig. 1. Le cheval Napolitain.
Ces chevaux font grands; ils ont le cou et le garrot charnus, la tête d'un bélier, les jambes un peu longues et les fabots étroits. Leur croupe reffemble à celle des mulets. Ils font pour la plupart faux, méchants et quinteux. Ils font meilleurs pour le trait que pour la felle. On élève les meilleurs chevaux à la terra di Lavora, di Otranto, di Barri, dans les deux Calabres et dans la Pouille.
Fig. 2. Le cheval Espagnol.
Il a l'air noble et fier, les yeux étincelants; il est plein de feu et de courage et cependant il est doux et docile. La tête est ordinairement un peu groffe, on en trouve pourtant qui reffemblent à celle', d'un bélier. Les oreilles font un peu longues mais bien placées, les mâchoires étroites et la bouche est tant foit peu pointue. Le cou est à la vérité gros, mais il est bien formé et orné d'une belle crinière. Il a 1« poitrail large, le corps un peu gros, l'esquine baffe, la croupe longue et arrondie, les cuifies belles, pourvues de nerfs forts et déliés, et fans poil. Son poil est ordinairement noir ou couleur de châtaigne; on en trouve rarement à étoile ou avec des pieds blancs. Ce font les meilleurs chevaux pour le manège et pour la guerre. Les chevaux de l'Andaloufié fupérieure font les plus recherchés; on élève auffi dans les montagnes de Cordoue des chevaux, qui quoique petits, font très-forts, iolides, infatigables et d'un long ufage.
Ad00341 05 025a/itaMiscellanea. LXXXV. Tom. VI. No. 23.
IL CAVALLO E LE RAZZE DIVERSE Dl ESSO.
Fig. 1. Il cavallo Napolitano.
A cavalli di quefta razza hanno il collo e r dorfo di elio carnuti, ed una tefta di montone; le loro gambe fono alte e le unghie ftrette. La groppa loro è limile a quella de' muli. Effi fon di un temperamento cattivo ed oftinato, e meglio fi ulano per la vettura che per la cavalcatura. I migliori nafcono in Calabria e nella Puglia, nelle Terre di Lavoro, di Otranto e di Bari.
Fig. 2. Il cavallo Spagnuolo.
È d'un 'aspetto nobile e fuperbo, ha occhj briilanti e fpira coraggio e fuoco, « nello stesso tempo è facile di domare e di addeftrare. La fua tefta fuole effere un poco graffa ma non di rado anche fi trovano con tefta di montone;' le orecchia fono un poco lunghette, ma ben rneffe, la 1> fina e le ganaTce ftrette. Il collo ò fòrte', ben formato, e riccamente crinito. Hanno elfi il petto largo, il corpo robufto, i reni baffi, e la groppa longa e tonda. Le cofcie fono ben formate, nerborute e di pel cofto. Il colore è pel (olito di caftagno nero, e di rado fi trovano co' piedi bianchi. Il cavallo fpagnuolo è il migliori maneggio e per la guerra. I più ricercati (of quei dell' Andalufia fuperiore, ma anche dalie montagne di Cordova provengono cavalli piccoli bensì, ma forti, durevoli ed inftancabili alla fatica. fina e le ganaTce ftrette. Il collo ò fòrte', ben formato, e riccamente crinito. Hanno elfi il petto largo, il corpo robufto, i reni baffi, e la groppa longa e tonda. Le cofcie fono ben formate, nerborute e di pel cofto. Il colore è pel (olito di caftagno nero, e di rado fi trovano co' piedi bianchi. Il cavallo fpagnuolo è il migliori maneggio e per la guerra. I più ricercati (of quei dell' Andalufia fuperiore, ma anche dalie montagne di Cordova provengono cavalli piccoli bensì, ma forti, durevoli ed inftancabili alla fatica.
Ad00341 05 026aAd00341 05 026a.jpgDer Mangustaribaum (Garcinia Mangostana) wächst in Ostindien, ferner auf den benachbarten Inseln, vorzüglich auf Java, und trägt eine sehr schmackhafte heilsame Frucht. Der Baum erreicht die Grösse unserer Maulbeerbäume, hat lange Blätter, und trägt rothe Blüten, die an der Spitze der Zweige zum Vorschein kommen. Die kugelrunde Frucht ist so gross als ein kleiner Apfel, und von aussen rothbraun von Farbe. Hat man die äussere ungeniessbare Schale abgebrochen, so findet man ein weisses saftiges Fleisch, welches inwendig in sechs Fächer getheilt ist, und die Kerne enthält. Dieses Fleisch ist von angenehmem Geschmack, und wird in Indien häufig genossen, da es sehr erfrischend und gesund ist. Ja selbst bei Ruhren und andern epidemischen Krankheiten verordnen die Aerzte die Mangustane als ein gegenwirkendes Mittel.~~
Ad00341 05 026a/engPlants CVI. Vol. VI. No. 24.
THE MANGUSTAN TREE.
The Manguftan tree (Gavcinia Mango- ward unpalatable peel is broken of, one findi ftana) grows in the Eaft Indies, and in a white favoury pulp, which being inwardly the neighbouring Islands, efpecially that divided in fix compartments, includes the of Java, bearing a very favoury whole- kernels. This pulp is of an agreeable favour, Tome fruit. The tree attains to the and is frequently enjoy'd in the Indies, height of our mulberry • trees, has long lea- being very refrefhing and wholefome. Even »es, and bears red blofToms, appearing at in dyfenteries and other epidemical difeafes the end of the branches. The globular fruit the phyficians prefcribe the Mangufiana as a has the bignefs of a Imall apple, and from counteracting remedy, without a redbrown colour. When the out
Ad00341 05 026a/frePlantes CVI. Vol. VI. No. 24.
LE MANGOUSTAN CULTIVÉ.
Le Mongouftan (Garcinia Mangoftana) térieure, on trouve une chair blanche et croît dans les Indes orientales, dans les fondante, divifée intérieurement en fix rafles voifines, et surtout à Java. Le yons, qui contiennent des pépins. Cette fruit en est très-fain et favoureux. Cet chair est d'un goût très - agréable. On en arbre atteint la hauteur de notre mû- fait un très-grand u^ge aux Indes, parce rier;-il a les feuilles longues et la fleur qu'elle est très - raffraichiiTante et très-faine, rouge; on l'aperçoit à l'extrémité des bran- Dans les maladies épidémiques, telles que ches. ' Le fruit en est rond, d'un rouge la dyiïenterie et autres, les médecins recombrunâtre et de la grofleur d'une petite mandent môme le Mangouftan cultivé comme pomme; quand on a enlevé la coquille ex- un bon antidote.
Ad00341 05 026a/itaPiante CVI. Tom. VI. No. 24.
IL MANGUSTANO.
i-i'albero di Manguftano (Garcinia Man- Levandone la fcorza efterna, che non fi può goftana) R trova nell' Indie orientali e mangiare, vi fi trova una polpa bianca fucneir ilole vicine; fpecialmente a Java cola, divifa in fei fpartimenti, che contene porta un frutto falutifero e di grato fa- gono i femi. Quefta polpa è di un fapor grapore. Effo arriva all' altezza de' noftri mori to, e gl' Indiani la mangiano volentieri come gelfi, ha le foglie lunghe, e i fiori roffi nas- un cibo rinfrefcante e falutifero. Anche cono fulla punta de' rami fuoi. Il frutto nella difTenteria ed in altro malattie epidetondo è della grandezza d'una picciola mela, miche gli medici fogliono ordinare il Manfi di fuori di un colore roffo che dà nel bruno, guftano come fpecifico.
Ad00341 05 027aAd00341 05 027a.jpgFig. 1. 2. 3. Die Hausgrille. (Gryllus domesticus.)~~Die Hausgrille oder das Heimchen hält sich bei den Wohnungen der Menschen, am liebsten in Brau- und Backhäusern auf, wo sie in Schlupfwinkeln lebt, und durch den schwirrenden Ton, den sie durch das Aneinanderreiben der starken Unterflügel hervorbringt, bekannt ist. Sie nährt sich von Mehl, Brod, Speck u. dergl. Das Weibchen legt kleine weissliche Eier in die Erde; daraus schlüpfen nach 10 bis 12 Tagen die jungen Grillen aus, die Anfangs flügellos sind. Nachdem sie sich einigemal gehäutet haben, erblickt man die Flügelscheiden (Fig. 2.) In ihrer natürlichen Grösse sehen wir sie bei Fig. 1 und 3; die häutigen Unterflügel ragen über die obern weit hervor, und haben eine hornartige Spitze.~~Fig. 4. 5. Die Feldgrille. (Gryllus campestris.)~~Die Feldgrille lebt in der Erde auf Feldern und in Waldungen. Sie unterscheidet sich von der vorigen durch ihre dunklere Farbe und plumpere Gestalt, und lebt von kleinen Insecten und Wurzeln. Sie macht wie die Hausgrille mit den Flügeln das zirpende Getön, welches man an Sommerabenden auf den Feldern häufig hört.~~Fig. 6. 7. Die Maulwurfsgrille. (Gryllus gryllotalpa.)~~Die Maulwurfsgrille, welche wir Fig. 6. als Nymphe und Fig. 7. ganz ausgewachsen sehen, ist die grösste Grillen - Art in Teutschland, und ein schädliches Insect. - Mit ihren starken maulwurfsähnlichen Vorderfüssen gräbt sie leichte Gänge durch die Oberfläche der Erde, und nagt alle zarten Wurzeln der Pflanzen ab. Sie hat kleine hornartige Oberflügel und grosse dünne Unterflügel, deren sie sich aber selten bedient.~~
Ad00341 05 027a/engInfects XLIX. Vol. VI. No. 25.
SEVERAL SPECIES OF INDIGENOUS CRICKETS.
Fig. 1. 2. 3. The house-cricket. (Gryllus domesticus.)
1 he house-cricket likes best to dwell with the men in the hake - arid brew-houfes, where it lives in nooks, being known by the Thrill fouud, it produces by the friction of the ftvong underwings. It feeds upon meal, bread, lard etc. The female lays little whitifh eggs, from which after ten or twelve days the young crickets are flipping out. being at firfl winglefs. After they have feveral times caft the fkin, one beholds the fhea'ths of the wings Fig.. 2.) We fee them in their natural greatnel's Fig. 1. and 3. The skinned underwings are widely juttiDg over the upper ones, and are provided with a horny point.
Fig. 4. 5. The field-cricket. (Gryllus campestris.)
The field-cricket lives in the fields and woods, being cistinguilVd from the iorrner by the darker colour and coarfer Fig. ure, and feeding on littie infects and roots. Like the houfe cricket it excites with the wings ihe chirping found, that in fun,mer evenings is frequently heard in the fields.
Fig. 6. 7. The mole-cricket. (Gryllus gryllotalpa.)
The mole-cricket, which we fee Fig.. h. represented as nymph, and Fig.. 7. in its full growth, is the largeft kind of crickets in Germany, and a noxious infect. With its ftrong mole- like fore-feet it digs eafy pal'faget ihrough the furface of the earth, gnawing all the tender roots of the plants. It has finali horny upperwings, and large thin underwings, but of which it leldoni makes ule.
Ad00341 05 027a/freInsectes XLIX. Vol. VI. No. 25.
DIVERSES ESPÈCES DE GRILLONS INDIGÈNES.
Fig. 1. 2. 3. Le grillon domestique. (Gryllus domesticus.)
is grillon domeftique le tient près des habitations des hommes; il se plaît furtout dans les brasseries et boulangeries; il vit dans des coins ou trous, et il eu très-connu par le Ion aigu, qu'il produit par le frottement de fes ailes de deffous. Il le nourrit de farine, de pain, de lard et autres. La femelle pond dans la terre de petits oeufs blanchâtres, d'où fortent, dix à douze jours après, les petits grillons, mais Tans ailes. Ce n'eft qu'après avoir mué plufieurs fois, qu"on en aperçoit la réparation (Fig.. 2.) Les Fig.. 1 et 3. nous les représentent dans leur grandeur naturelle; les ailes inférieures; qui font membraneufes, dépaffent de beaucoup les fupérieurés, et ont la pointe cernée.
Fig. 4. 5. Le grillon des champs. (Gryllus campestris.)
Le grillon des champs vit fous la terre dans les champs ou dans les forêts. 11 se distingue du précédent par fa couleur brune et par fa forme hideufe, et fe nourrit d'infectes ou de racines. Comme le grillon domestique il fait avec fes ailes le fon aigu que l'on entend fréquemment dans les foirées d'été à la campagne.
Fig. 6. 7. Le grillon taupe. (Gryllus gryllotalpa.)
Le grillon taupe, que la Fig.. 6. nous représente comme nimphe, et la Fig.. 7. parvenu à la parfaite croifi'ance, est le plus grand des grillons connus en Allemagne, et un infecte pernicieux. Il creufe très - facilement avec fes pattes de devant, qui reffemblent à celles d'une taupe, des conduits sur la iurface de la terre, et va ronger les racines encore tendres Aes plantes. Ses ailes fupérieurés font petites et conteuses; lei inférieures sont grandes et minces, mais il en fait rarement ufage.
Ad00341 05 027a/itaInsetti XLIX. Tom. VI. No. 25.
DIVERSE SPECIE DI GRILLI NOSTRALI.
Fig. 1. 2. 3. Il Grillo domestico. (Gryllus domesticus.)
Ouol vivere quefi' infetto in vicinanza degli uomini, nelle lor cafe, e fpecialmente nei forni e nelle fabbriche della birra, dove ha i fuoi nafcondigli nelle feffure delle mura, e vi fi rende noto collo Crepito the fa nafcere fregando infieme le fne ali inferiori. Si nudrisce di farina, di grano e di lardo. La femmina depone le fue uova di color bianchiccio nella terra, e da effe dopo dicci o dodici giorni nafcono i grilletti piccinini, che da principio fono ferii.' ali; ma dopo aver mutata direrfe volte la pelle, le alette appariscono. (Fig.. 2.) In grandezza naturale fi vede rapprefentato nelle fi^g. 1. e 3. Le ale inferiori fono più grandi delle fuperiorr, fpiceano motto in fuori, e terminano in una punta cornea.
Fig. 4. 5. Il Grillo campestre. (Gryllus campestris.)
Sta fotto terra ne' campi e nelle felve. Si diftingue da) primo pel fuo colore ofeuro, e pei la fua Fig. ura goffa. Vive di piccoli infetti e di radici. Fa colle fue ale quel fufurro /tridente che le fere della fiate fi fente frequentemente rifuonare pe' campi.
Fig. 6. 7. Il Grillotalpa. (Gryllus gryIlotalpa.)
Il grillotalpa rapprefentato qui nella Fig.. 6. come ninfa, e nella Fig.. 7. nel fuo fiato perfetto, èia fpecie,. la più grande de' "rilli della Germania, e fa molto danno. Con i fuoi piedi anteriori, che fomigliano i piedi dell« talpa effo fi fa ftrada fotto la fuperficie della terra e mangiano le teneri radici delle piante. Le ale fuperiori fon piccole e"di qualità cornea, le inferiori, delle quali però di rado fi ferva Jono grandi, larghi,. e dj ttffitura lottile.
Ad00341 05 028aAd00341 05 028a.jpgFig. 1. Das ungarische Pferd.~~Diese Pferde sind vom Mittelschlage, haben etwas schwere Köpfe, und enge Nasenlöcher. Sie sind lang von Leibe, haben aber gute Schenkel. Es sind gute, dauerhafte Reitpferde, die bei geringer Nahrung grosse Strapazen ertragen.~~Fig. 2. Das polnische Pferd.~~Die meisten Pferde werden in dem russischen und österreichischen Antheil des ehemaligen Königreichs Polen gezogen. Sie sind im Ganzen mehr klein als gross; ihr Kopf ist ausser den etwas starken Kinnbakken ziemlich gut geformt. Sie sind grösstentheils hirschhälsig, haben aber einen starken geraden, Rücken, starke, kurze Lenden, eine schöne etwas spitzige Kruppe mit gut angesetztem Schweife, den sie im Bogen tragen; ihre Schenkel sind fein, wenig behaart, aber kraftvoll. Es sind ausnehmend brauchbare Pferde, wenn sie durch anhaltend gute und zweckmässige Behandlung ihr scheues und furchtsames Wesen verloren haben.~~
Ad00341 05 028a/engMisc. Subj. LXXXVI. Vol. VI. No. 26.
THE HORSE WITH IT'S DIFFERENT RACES.
Fig. 1. The Hungarian horse.
TheTe horfe« are of the middling kind, they have fomewhat heavy heads and narrow uoftrils, a long body, but good thighs. They are vigorous durable riding horfes, that with fcanty food endure great fatigues.
Fig. 2. The Polnish horse.
For the most part they are bred in the Ruffian and Auftrian part of the former Kingdom of Poland. In general they are rather little, than tall; their head is pretty well-form'd. They have moftly the neck of a ftag, but a ftrong ftraight back, vigorous fhort loins, a fine fomewhat pointed croup, with a wellfet tail, which they wear in a bow; their legs are nice, with little hair, but vigorous. They are extremely ufeful, when by a good and convenient treatment they have loft their fhinefs and timorousnefs.
Ad00341 05 028a/freMélanges LXXXVI. Vol. VI. No. 26.
DIVERSES RACES DE CHEVAUX.
Fig. 1. Le Cheval hongrois.
cidevant royaume de Pologne. Ils font Cen général plus petits que grands. A l'ex- es chevaux font d'une taille moyenne; ils ont la tête un peu lourde, les narines ception des mâchoires, qui l'ont un pou fortes, ils ont la tête bien formée, le cou étroites, le corps allongé et de bons jarrets. d'un cerf, le dos fort et droit, l'esquine courte Ce font des chevaux folides, qui foutien- et forte, la croupe jolie, quoique un peu Tient les plus grandes fatigues, quoiqu'on effilée, la queue bien placée, qu'ils portent ne leur donne qu une chétive nourriture. en vouffure, les jambes fines, nerveufes et. peu velues. Ce font des chevaux ombra-
Fig. 2. Le cheval polonois.
0 x guex et peureux, mais quand on fait leur La plupart de ce» chevaux f'élèvent faire perdre ces défauts, ils font d'un ufage dans les parties ruffe et autrichienne du infini.
Ad00341 05 028a/itaMiscellanea LXXXVI. Tom. VI. No. 26.
IL CAVALLO E LE RAZZE DIVERSE DI ESSO.
Fig. 1. Il cavallo Ungherese.
X cavalli di quefta razza fono d'una mediocre grandezza; hanno la tefta un poco gì e le narici ftrette. Sono di corporatura lunga, ma hanno le coscie hen formate. Son buoni e durevoli pel maneggio, e con poco nutrimento capaci di fopportare gran fatiche.
Fig. 2. Il cavallo Polacco.
T.a maggior parte di quefti cavalli nascono in quelle provincie della Polonia che presentemente appartengono alla Ruffia ed all' An firn. In generale fon piutlofto piccoli cìie grandi. Eccetto le ganasce un poco grotte la loro tefta è ben formata. Per la maggior narte hanno il collo cervino, la Pc? l ' fchiena forte e diritta, le coscie corti e robufte, la gròppa ben fatta ma pi/zittella; la coda ben' attaccata portano inarcata; le lor coscie fon fattili, poco pelofe ma tobufte. Le unghie fogliono effere un poco ftrette, il che loro vi fa nafcere fpeffo una malattia, fpecialmente quando fono: mal governati. Sono cavalli eccellenti, fé mediante un maneggio buono e convenevole il lor carattere falvatico e paurofo fi è refo docile e manfueto. I / I
Ad00341 05 029aAd00341 05 029a.jpgFig. 1. Das türkische Pferd.~~Es stammt von dem arabischen, persichen und tartarischen ab, und hat deshalb Vieles mit denselben gemein. Sie sind vermögend, leicht, lebhaft und von gutem Athem, ertragen alle Strapazen leicht, ohne Nachtheil für ihre Gesundheit und werden sehr alt. Man pflegt deswegen von diesen Pferden zu sagen : "Sie sterben ohne alt geworden zu seyn," indem selbst das Alter ihnen nichts von ihren Vorzügen raubt. Die Türken beschlagen ihre Pferde mit einer Art von Eisen, die aus einer eisernen Platte bestehen, welche vorn und an den Seiten die Rundung des Hufes hat, und hinten an dem Ballen sich in eine stumpfe Spitze endigt. In der Mitte hat diese Platte eine runde Oeffnung; die Nagellöcher sind mehr rund als viereckig.~~Fig. 2. Das russische Pferd.~~Das indigene russische Pferd muss vorzüglich in Grossrussland gesucht werden. Seine Statur ist nicht schön, vom Mittelschlage, der Kopf ist stark und fleischig, die Stirn platt, das Auge phlegmatisch, der Hals kurz und dick, die Brust breit, das Kreuz stark, die Beine sehr mit Haaren bewachsen, der Huf mehr flach als erhaben, der Schweif und die Mähne lang. Sein Character ist fromm, folgsam und gelehrig. Es sind besonders treffliche, dauerhafte Wagenpferde, welche Reisen von 100 und mehr Meilen in kurzer Zeit zurücklegen können, und gegen jede Abwechselung der Witterung abgehärtet sind.~~
Ad00341 05 029a/engMisc. Subj. LXXXVII. Vol. VI. No. 27.
THE HORSE WITH IT'S DIFFERENT RACES.
Fig. 1. The Turkish horse.
Platc has in the middle a round-opening, the nailholes are rather round, than i
Fig. 2. The Russian horse.
IlOrfe. Tartarian, and has therefore much in com- The indigenous RtSfcari horfe is chiefly mon with them. Thefe horfes are power- to be fought in Great- Pmffia. It has no fine fui, nimble, mettlefome and of good breath, ftaturc, but is middle- fi/.'d; the head is foeafily bear all fatigues without prejudice to mewhat big and flefhy, the front fiat, the their health, and grow very old. It is the- eye phlegmatic, the neck fhort and thick, refore commonly faid of thefe horfes:, ,they the breaft broad, the croup ftrong, the legs die without being become old"; lince old cover'd with hairs, the hoof more flat, than age itfelf nothing robs of their prerogatives, prominent, the tail and the mane long. It's The Turks are wont to fhoe their horfes with character is quiet, obedient and docile. They a particular sort of iron, which confifts of are efpecially excellent and durable drawinga plate, that in the forepart and on the Tides horfes, able to make in a fhort time journeys has ihe roundnefs of the hoof, and behind in of more than loo Miles, and obdurate againft the balls terminates in a blunt point. This any change of weather.
Ad00341 05 029a/freMelanges LXXXVII. Vol. VI. No. 27.
DIVERSES RACES DE CHEVAUX.
Fig. 1. Le cheval turc.
Il defcend des chevaux Arabes, Perfans et Tartares, auflï pavticipe-t-il de la nature de ces trois races. Il est robufte, léger, vif; il a la refpiration facile, fupporte aifément toutes les fatigues fans que fa fanté s'en altère. On dit auiïï de ces chevaux qu'ils meurent fans avoir vieilli, parceque l'âge ne les prive d'aucune de leurs qualités. Les turcs ferrent leurs chevaux avec une efpèce de fer qui leur est propre. C'eft une plaque de fer, qui fur le devant et fur les côtés est rond comme le fabot, et fe termine fur le derrière en une pointe émouffée. Cette plaque a dans le milieu une ouverture ronde. Les eftampures font plus rondes que carrées.
Fig. 2. Le cheval russe.
C'eft dans la grande Ruflïe que fe trouve principalement le cheval indigène. Sa ftature h'eft pas belle; il est de moyenne grandeur; il a la tête gioire et charnue, le front uni, l'oeil flegmatique, le cou court et gros, le poitral large, la trouffe forte, les jambes très-velues, le fabot plus plat qu'élevé, la queue et la crinière longue. Il est doux et docile. C'eft un excellent cheval de voiture, qui fait en peu de teins des voy ges de 100 milles et plus, et qui est à l'éovc-uve de l'intemperie de l'air.
Ad00341 05 029a/itaMiscellanea LXXXVII. Tom. VI. No. 27.
IL CAVALLO E LE RAZZE DIVERSE DI ESSO.
Fig. 1. Il cavallo Turco.
Fig. 2. Il cavallo Russo.
-L» un imito di razza Araba, Perfiana e Tartara, e perciò ir, nache qualità e famigliarne H cavallo nativ0 deIla ^ proviene aquefte. E forte, leggiero, n,ce e di buo- fpecialmente dalla Iluffia grande. La fa, nalena, fopporta grandi fatiche fenza danno ftatura non è bella, e di mediocre grandezzadelia falute, e può arriva« ad una età confi- la tefta è un poco gvoffa e carnuta, la fronte derab.le; d. affi ß fuol dire, che muojono p,ana, Ischio flemmatico; il collo corto. lenza invecchi, perchè l'età fteffa non li groffo; il petto largo, la groppa forte; le toghe mente delle lor buone qualità. I ferri gambe coperte di pelo lungo e folto, l'urighie, oi quali i Turchi ferrano iloro cavalli, fon piuttofto piatte che elevate; la coda e il crine di una forma particolare e confifrono in una lunghi. È di carattere dolce, pieghevole e lama di quefto metallo, che davanti ed a' docile; e fpecialmente per la vettura è ecceldue lati ha la flgura dell' unghia, e dietro lente e durevole, ì, che in pochiffimo tempo poco a poco fcema e finisce in una punta ot- è capace di fare viaggi di cemo e p]ù ".^ tufa. In mezzo quefta lama è forata, e i bu- ed è affano inienhbile per le mutazioni del chi per li chiodi fon piutofto tondi che qua- tempo. drati.
Ad00341 05 030aAd00341 05 030a.jpgFig. 1. Das arabische Pferd.~~Dieses als das vollkommenste und edelste seiner Gattung, ist von mittlerer Grösse, und seine Länge beträgt gemeiniglich etwas mehr als seine Höhe. Sein Hauptunterscheidungszeichen ist der Kopf; es hat eine gerade, glatte Stirn; die Ohren sind zwar etwas gross, aber gut angesetzt; es hat schöne grosse Augen, aus denen ein frommes Feuer leuchtet, und eine gerade Nase mit weit geöffneten Nasenlöchern. Der schön geformte Hals hat einen kleinen Ausschnit dicht am Widerrist, und an dem geraden, schön gerundeten Kreuze ist der Schweif gut angesetzt. Die feinen Schenkel erhalten durch die kräftigen Muskeln und Sehnen eine vorzügliche Stärke, und die länglichen Hufe von schwarzgrauer Farbe haben eine lehr feste Consistenz. Es hat viel Leichtigkeit und Dauer, und erträgt ohne Nachtheil die Beschwerden langer und oft wiederholter Märsche. Als Fohlen schon werden sie von den Kindern der Araber geritten, bleiben Tag und Nacht gesattelt, und gewöhnen sich an eine Lebensart, die sie, verbunden mit ihren übrigen Vorzügen, zu den vorzüglichsten Jagd- und Kriegspferden macht; welchen Ruhm sie von den ältesten Zeiten her behauptet haben.~~Fig. 2. Das barbarische Pferd.~~Es wird durch Verkürzung des Worts auch Barbe genannt, ist von mittlerer Grösse, hat einen Schaafskopf, einen dünnen mit kurzen Mähnen besetzten Hals, magere aber steife Schultern, einen schönen Rücken, kurze starke Lenden, ein etwas langes Kreuz mit hochangesetztem Schweif; ihre Schenkel sind kraftvoll, aber lang gefesselt, und die Hufe, so wie bei dem Araber, etwas länglich. Diese Pferde sind sehr leicht und schnell, gehen zwar anfänglich etwas träge, wenn sie aber angefeuert werden, so zeigen sie sehr bald, wie stark und vermögend sie sind. Nächst denen aus Tunis werden die aus Marocco und Fetz am meisten geschätzt.~~
Ad00341 05 030a/engMisc. Subj. No. LXXXVIII. Vol. VI. No. 28.
THE HORSE WITH IT'S DIFFERENT RACES.
Fig. 1. The Arabian horse.
i- his is the most accomplifh'd and nobleft of it's fpecies, and of the middle fize; it's length commonly imports fomewhat move, thaa it's height. II'*, principal diftinctive character is thehead, with a Arai glu flat front; the ears are indeed fomewhat great, but well let; it has beautiful large eyes, fhining with a quiet fire, and a Araight nofe with wide epen noftrils. The well-form'd neck has a Imall indent next to the withers, and the tail is well fei to the finely rounded croup. The line thighs gain by the vigorous mulcles and Sinew» a particular Arength, and the longifh darkgrey hoofs have a very firm confiftency. It is very nimble and durable, hearing without hurt the harHfhips of long and oft repeated marches. As foals they are already mounted by the children of the Arabs; they remain night and day Cad die a% and take an hahit, which united with their other qualities, makes them the best hunting and warhoiTes; a fame, that they have maintain'«! fili ce the most ancient times.
Fig. 2. The horse from Barbary.
abbreviation it is alio call'd Barb, is middlefized, has a Ihecp's head, a thin neck cover'd with fhort manes, lean but A iff fhoulders, a fine back, Ihort Aung loins, a longilh croup, with high fet tail; the thighs are vigorous, but Aretched, and the hoof, like that of the Arabian, fomewhat long. Theie horres are very nimble; at firft indeed they go fomewhat lazily; but being animated, they quickly give proofs of their Itiength and vigour. Next to the horfes from Tunis, thofe from Marocco and Fer-/, are most valued.
Ad00341 05 030a/freMélanges LXXXVIII. Vol. VI. No. 28.
DIVERSES RACES DE CHEVAUX.
Fig. 1. Le cheval arabe.
Lelui-ci, le plus noble et le plus parfait de ion efpèce, est de taille moyenne, et fa longueur l'empoite un peu fur fa hauteur. Son caraetériftique est fa tête; il a le front droit et uni, les oreilles un peu longues niais bien placées, des yeux grands et beaux, dont jaillit le feu, le nez droit avec des narines très-élargies. Son cou très-bien formé a une petite échanexure près du garrot; et fa queue tient à une fupeibe croupe. Ses jarrets formés de muscles et de tendons font extrêmement forts, et fes fabots ovales d'un brun foncé font d'une confluence trèsdurable. Il est léger, d'un long ufage, et foutient parfaitement les fatigues d'une marche longue, pénible et fourent répétée. Ils ne font encore que poulins, que les enfants des Arabes les montent; ils reftent telles nuit et jour, et f'habintent à un genre de vie, qui joint à leurs autres qualités, les rend les meilleurs chevaux de chalfe et de guerre, réputation qu'ils ont confervée depuis les fiècles les plus reculés.
Fig. 2. Le cheval barbe.
Ce cheval, d'une hauteur médiocre, a la tête d'un mouton, le cou mince avec une courte crinière, les épaules maigres mail fermes, le dos fupeibe, l'esquine courte et forte, la croupe un peu longue, la queue placée un peu haut, les cuiffes fortes et longues, et le fabot ovale comme celui des arabes. Ces chevaux font d'une légèreté et viteffe incroyables; d'abord ils font pareffeux, mais dès qu'on les anime, ils déploient bientôt toute leur force. A
Ad00341 05 030a/itaMiscellanea LXXXVIII. Tom. VI. No. 28.
IL CAVALLO E LE RAZZE DIVERSE DI ESSO.
Fig. 1. Il Cavallo Arabo.
e co^ ^avvezzano ad una maniera di vivere, la quale inficine colle altre loro prerogative V^ueßo cavallo, fumato il più nobile e '} più \\ rende si preferibili a tutte le fatiche della perfetto tra tutti, è di mediocre grandezza; caccja e della guerra; e quefta riputazione la fua altezza comunemente fuole eflere un conservano fino da' tempi più rimoti, poco minore della fua lunghezza. La parte la più car.«eriAica di elfo è la tefta. Il pro-
Fig. 2. Il cavallo Bararesco,
b filo della fronte è diruto e piano; le orecchie " 7 fono un poco grandi sì, ma ben meffe; ha gli che anche chiamnfi Barbero, è di mediocre occhj belli e grandi, di cui risplende un dolce grandezza; ha una tefta di montone, e it fuoco, ed il nafo diritto colle narici larghe, collo lottile coperto di un crine corto; le 11 collo ben formato ha vicino al fuo dorfo fpalle di elfo fono magre e diritte} ha una un piccolo incavo, e alla groppa diritta eie- bella fchiena, i lombi corti e robufti, la gantemente tondeggiata la coda è ben attac- groppa un poco lunghetta e la coda vi è attacata. Le coscie fono fonili, mai muscoli e cata un poco alto; le coscie fono forti, ma di tendini forti danno loro una energia panico- forma lunga, e le unghie fimili a quelle del lare; le unghie lunghette di color nericcio cavallo Arabo. Quefti cavalli fono di una fono di una confluenza foìidiLlnia. È leg- grande leggierezza e velocità; in principio giero, ma di buona durata, e capace di fop- fogliono camminare lentamente, ma attiaportare lenza danno i ftrapazzi di una lunga zandoli un poco effi moftrano prefto quanto e faticofa marcia. 1 Fig. li degli Arabi gii le fon forti e vigorofi. Dopo i cavalli di Tunifi fogliono cavalcare, quando fono ancoTa polle- quelli di Marocco e di Feian fono i più ftidri; iorno e notte folto la fella, mati.
Ad00341 05 031aAd00341 05 031a.jpgWir lernten im CIII. Hefte No. 15 unseres Bilderbuches bereits die Natur des Eises kennen, und dass man aus Eis selbst einen Pallast gebauet habe, den wir hier abgebildet sehen. Dieses geschah im strengen Winter 1740 in Petersburg, unter der Regierung der Kaiserin Anna. Schon im November 1739 versuchte man den ersten Bau auf dem gefrornen Newastrom, dessen Eis aber die Last nicht tragen konnte, und sich zu biegen anfieng. Doch bald darauf wiederholte man auf dem festen Lande zwischen dem Fort der Admiralität und dem Winterpalais den Bau, und dieser gelang vollkommen. Die aus Eis gehauenen Quaderstücken wurden durch darauf gegossenes Wasser, welches sogleich gefror, fest verbunden, und so entstand das Fig. 1. abgebildete Eispalais, dessen Länge 52 1/2, die Breite etwa 16 und die Höhe 20 Fuss betrug. Alle daran befindlichen Verzierungen, die Bildsäulen sogar, waren von Eis. Am Eingange lagen zwei Delphine (Fig. 2.), die des Nachts Ströme von brennender Naphta aussprühten. Daneben waren Kanonen und Mörser (Fig. 3. 4.) ganz aus Eis gedreht, aus denen mit schwacher Pulverladung sogar geschossen wurde. Im Innern des Pallastes fand man mehrere Zimmer mit Tischen, Stühlen, Uhren und anderen Geräthschaften, sämmtlich aus Eis gearbeitet. - So blieb dieser merkwürdige Eispallast mehrere Monate lang bis gegen Ende des März 1740 stehen, wo ihn die gelindere Witterung nach und nach zertrümmerte.~~
Ad00341 05 031a/engMiscell. Subj. LXXXIX. Vol. VI. No. 29.
THE ICE-PALACE UPON THE NEWA AT ST. PETERSBOURG.
1 ho QIIL Section, No. 15 of onr Gallery Fig.. I. the length of which amounted to 52J-, already informed us of the nature of the ice, the breadth to about 16, and the height to a:;d gave us an Recount of a fatali palace, 20 feet. All the decorations of it, the ftatues built with ice. v.'hich we fee here :rprc-[en- themfelves were of ice. At the entrance layted. This happened in la* rigorous wiuter, two dolphins (Fig.. 2.) that in the night caft 1740 at Petersbiurg, in the r«ign of the Era- out ftrcams of burning Naphta. Hard by were pieTs Anna, one attempted already in the placed canons and mortars (Fig.. 3.4.) wholly November, IJtf}, the Brfi building on the tur.i'd out of ice., where with they went fo frozen river of Newn, but die ice of r. cculd fax as to ritfa a [snail charge of gunuot Lear the burden, awl tu yield, powder. Within the palace there were feveNeverthelefs loon afterwards the hructure ral chambei 1, with tables, chairs, watches was repeated on the continent between the and other furniture, altogether wrought out Fort of the Admiralty and the Winterpslace; of ice. Thus this curious ice - palace remain'd which perfectly fucceeded. The large tHpi feveral months till the end of March, when hewn out of ice, were Caßcn'd 6y na I the milder weather bv degrees taeâted it upon it, thai immediately coa^ -. down, viis manner avole the ice-palace, depicted
Ad00341 05 031a/freMélanges LXXXIX. Vol. VI. No. 29.
PALAIS DE GLACE CONSTRUIT A ST. PÉTERSBOURG SUR LA NÈVE.
IN'ous avons déjà vu dans le CHI. Cahier, No. 15 de notre Portefeuille, quelle est la nature de la glace, et qu'elle avoit même fourni les matériaux nécefuires à la bàtiffe du palais, que nous représente cette planche. 11 fut bûti à St. Petersbourg, fous le règne de l'impératrice Anne, en 174.O, année, où l'hiver lut fi rigoureux. On effaya, dès le mois de novembre 1739, de le bùtir fur la Neve, mais la glace affaiffée fous un poids li énorme, fe mit à plier. Peu de tems après, on en fit cependant, furia terre ferme entre l'amirauté et le palais d'hiver, un fécond e fiai, qui réuffù à merveille. Pour cimenter les carveaux de glace, qu'on avoit taillés, on verfa defluì de l'eau, qui, gelant tout de fuite, les joignit parfaitement; ainfi f'éleva le palais de glace (Fig.. re); ayant 52J pieds de long fur 16 de large et 20 de hauteur. Tous les ornements et même les ftatues étoient de glace. On avoit placé à l'entrée dau.v dauphins, qui vomiffoieut la nuit des torrents de r.aphte brûlante. A coté étoient des canons et des mortiers do glace, dont on fit plufieurs décharges; on eut feulement la précaution de n'employer qu'une légère charge de poudre. L'intérieur étoit divilé en olufieurs appartement?, et tous les meubles, tels que tables, chaifes, pendules etc. étoient ahfoiument de glace. Ce palais fi digne d'admhaiiou fe confeiv.i jusqu'à la fia du mois de mars 1740, où la failon Péta.it r adoucie. il croula peu à pe«.
Ad00341 05 031a/itaMiscellanea LXXXIX. Tom. VI. No. 29.
IL PALAZZO DI GHIACCIO SULLA NEVA A PIETROBURGO.
N'el No. 15 dei quinterno CHI. della pre- fopra, die nel momento gelò; e coli fu fabfente opera già fu data a conofcere la natura bricato il palazzo di ghiaccio, rapprefentato del ghiaccio, e vi fu detto, che ur.a volta ne nella Fig.. 1., lungo piedi 52S, largo incirca era ftato fabbricato un piccolo palazzo, del 16, ed alto 20 piedi. Tutti gli ornamenti di quale eccovi qui rapprefentata la Fig. ura. Effo elfo, e le ftatue ftelTe vi erano egualmente di fi fece neu' inverno rigido del 1740 in Piatro- ghiaccio. All' ingreffo pofavano due Delburgo, fotto il regno dell' Imperadrice Anna, fini (Fig.. 2.) che nella notte verfavano dalla Già nel mele di Novembre 1739 fu fatto il gola rivi di nafta ardente. Vicino ad effi ftaprimo tentativo fulla Neva gelata, ma il ghi- vano cannoni e mortai (Fig.. 3 e 4.) formati di accio del fiume non effehdo capace di foppor- ghiaccio, che fpararouo piccoli porzioni di tare un pefo fi grande, comincia a piegarfi. polvere. Neil' interno del palazzo fi videro Ma poco dopo ne fu fatta un altra prova tra la diverfe camere fornite di tavole, fedie, orofortezza dell' Ammiragliato e il palazzo dell' logi ed altri mobili tutti lavorati di ghiaccio. inverno, che riusciva perfettamente. I pezzi — Coli quefto ftrano edificio fi conferve- per di ghiaccio tagliati in forma quadrata furono più meli fino alla fine del Marzo 1740, dov* uni;: e coftTurti per mezzo d'acqua verfatavi poco a poco il tempo più dolce lo di.Ir-die.
Ad00341 05 032aAd00341 05 032a.jpgZu den merkwürdigen Ländern des östlichen Asiens gehört Cochinchina, welches die Portogiesen im 16ten Jahrhundert entdeckten, und welches Land in Hinsicht der Gebräuche und Trachten viel Aehnlichkeit mit dem benachbarten China hat.~~Die Cochinchinesen bekennen sich zur Religion des Gottes Buddha oder Fo, und sind Götzendiener. Ihren Götzenbildern opfern sie gewöhnlich die Erstlinge ihrer Heerden und ihrer Früchte. Fig. 1. sehen wir ein solches Opfer abgebildet, wie es dem Fo gebracht wird. Auf einem Banjan Baume (ficus indica) sitzt in einem Kasten mit Gitterthüren das dicke hölzerne Götzenbild. Cochinchinesische Bauern haben sich genähert, haben eine Leiter von Bambusrohr angelegt, und opfern dem Bilde Reiss. Ein Priester im langen gelben Kleide spricht Gebete dazu.~~Fig. 2. Gruppe von Cochinchinesen.~~Die Cochinchinesen sind ein harmloses gutmüthiges Volk, welches zwar den Chinesen ähnelt, aber einfacher in seiner Kleidung und Lebensart ist. Die Frauen tragen einen baumwollenen Kittel und darunter weite Hosen, an Festtagen mehrere über einander. Die Männer weite Jacken und Pumphosen, die Füsse sind unbedeckt; um den Kopf winden sie weisse Tücher als Turban, oder tragen Sonnenhüte von verschiedener Form. Die Soldaten zur rechten sind mit Schild und Säbel bewaffnet.~~
Ad00341 05 032a/engMiscell. Subj. XC. Vol. VI. No. 30.
COCHINCHINESE CUSTOMS AND DRESSES.
oehinchina, discovered by tbe Portvguefe A prieft in a long yellowifh coloured rube, in tbe fi\tt ent lentnry, is counted lo be one performs his duty, in pronouncing prayers, of tbe molt ìeinarkableft countrys of eaftern Afia, which in re atd to the cuftomsand diref-
Fig. 2. A Group of Cochinchinese.
1rs of its inhabitants, has much refeniblance The Cochinchinefe are harm eie fs good o the neighbouring China. natured people, which if in forno degree comparatif to the Chinefe are rather uniformer in The Cochinchinefe do worship the God there habitudes and drelTes. The women drels Budha or Fo, bceing idolaters. They generally in cotton frocks, were under thefe ride offer to tbe images of thefe protecting deitys drawers, and on holy days they fnpply leverai the BrfMings of their living flocks and of the frocks to the one they generally were. The fruits of the earth. Fig.. I. represents fuch men put on large jackets and trowiers, have an offering brought to Fo. Upon a Banyan there feet uncover'd, and fome tie handkertree (ficus indica) in a large cage of latticed cheefs around their head, in the fhape of a work, is sitted the gore-belly'd, blubcheeked turban; other have hat* or cap* of various wooden idol. Cochinchinefe peafants are ap- forms. The foldiers represented at the right pearmg, having put a ladder of bamboo to hand in the picture annexed are armed the-tree and are worfhipping rice to the idol, with fhields and fwords.
Ad00341 05 032a/freMélanges XC. Vol. VI. No. 30.
USAGES ET COSTUMES DES COCHINCHINOIS.
L'è tous les pays de l'A lie orientale, la Co- facrifïent du ris-à l'idole. Un prêtr» enroba chinchine, qui a été découverte dans le sei- jaune récite pendant ce tems-là des prier.s. zièrne fiècle par les Portugois, est le plus digne de remarque, quoique les ufoges et ï*
Fig. 2. Groupe de Cochinchinois.
coftumes de ce pays aient beaucoup de rap- Les Cochinchinois sont un peuple paiport avec ceux de la Clune, qui l'avoifine. fible et débonnaire, affez femblable aux Chinois, mais pourtant plus fi rupie dans fou habillement et dans fa manière de vivre. Les Les Cochinchinois adorent le dieu Eoadha femmes portent des fouquenilles de coton et ou Fo, et font par conféquent idolâtres. Ils des culottes larges, et les jours de fûte elle» facrifient ordinairement à leurs idoles les pré- en mettent plufieurs l'une Tur l'autre. Les mices de leurs troupeaux et de leurs fruits, hommes ont des jacquettes blanches avec des La première Fig.. nous représente une offrande hauts-de chauffe fort larges, et les pids nus. feite au Dieu Fo. L'idole morfftrueux et de Au lieu de turbans, ils tournent autour de bois est placée dans une espèce de caiffe à la tête des mouchoirs blancs, ou ils portent portes grillées fur un Fig. uier admirable. Des des chapeaux d'été de diverfe» formes. Les payions cochinchinois s'en font approchés, et foldats à droite ont pour armes le bouclier et *près aroir placé une échelle de bambou, ils le sabre.
Ad00341 05 032a/itaMiscellanea XC. Tom. VI. No. 36.
USANZE ED ABIGLIAMENTI DELLA COCHIN-CINA.
La Cochin-Cina è uno de'paefi più rimar- all' immagine. Ün Sacerdote in velie lun^a chevoli dell' Afia orientale; effa fu feoperta gialla vi dice delle preghiere, da' Portughefi nel fecolo XVI. e riguardo ai cofiumi ed al veftire ha molta Wglianza
Fig. 2. Gruppo di Cochin-Cinesi.
colla confinante Cina. Gli abitanti della Cochin-Cina fono di un carattere dolce e bonario, iorniglianti a' Cinefi, ma più l'empiici nel loro vivere e veLi Cochin-Cinefi confettano la religione ftire. Le donne portano un foprabito di del Dio Buddha o Fo, e Tono idolatri. Elfi bombace, e Tutto di elio de' calzoni larghi, J'ogliono facriheare a' loro idoli le primizie e ne'giorni di fefia ne.mettono più paji uno delle mandre e de' frutti. Un tale fagriiizio fopra l'altro. Gli uomini portan camisciuole portato al Dio Fo fi vede rapprefentato qui e calzoni larghi e vanno co' piedi nudi. lancila Fig.. I. L'Idolo di forma goffa e gonfia, torno alla tetta portano ravvolti panni bianchi fculto di legno, fiede in una caiTa con fpor- a guifa di turbante, od anche cappelli contra telli ingraticolati fopra un' albero di fico d'In- il fole di forma di\erfa. I loldati che fi vedia. Agricoltori del paeie vi hanno pofto una dono a man rieüra fono armati di feudi e fei« fcala di canna di Banibo, ed oJurono del rifu mitarre.
Ad00341 05 033aAd00341 05 033a.jpgFig. 1. Das gestreifte Känguruh. (Kangurus fasciatus. PERON.)~~Die Känguruhs sind bekanntlich eine merkwürdige Thiergattung, deren grösste Art (Bd. I. Taf. 93. unseres Bilderbuchs) Cook im Jahre 1770 auf Neuholland entdeckte. Die neueste französische Entdeckungsreise, welche Herr Péron beschrieben hat, hat uns mit einer neuen kleinen Art, dem zierlichen gestreiften Känguruh, bekannt gemacht. Dieses findet sich häufig auf der Berniers-Insel, auf der Westküste von Neuholland. Es hat ein rothbräunlich gestreiftes Fell, ist sehr furchtsam, verbirgt sich schnell in den Dornengebüschen, und hat ein schmackhaftes Fleisch. Gezähmt würde sich dieses Känguruh recht gut als Hausthier brauchen lassen.~~Fig. 2. Der Wombat. (Didelplis Wombat. SHAW.)~~Der Wombat, der so gross als ein Dachshund ist, gehört gleichfalls zu den Beutelthieren, wie wir hier sehen, wo die Jungen aus dem Beutel der Mutter herauskommen. Dieses Thier, welches der äussern Form nach einem kleinen Bären gleicht, nährt sich von Gras, scharrt sich mit den starken Klauen der Vorderfüsse in die Erde ein, wo es den Tag über lebt, und erst des Nachts nach seiner Nahrung ausgeht.~~Auch dieses Thier wurde erst in den neuern Zeiten auf Van Diemens Land, der an der Südspitze von Neuholland liegenden grossen Insel, entdeckt.~~
Ad00341 05 033a/engQuadrupeds LXXV. Vol. VI. No. 31.
SCARCE ANIMALS FROM NEW-HOLLAND.
Fig. 1. The fasciated Kanguroo. (Kangurus fasciatus. PERON.)
he Kanguroos, as we know, are a remarJ Kable fpeFig. 2. The Wombat. (Didelphis Wombat. SHAW.)
The Wombat, which is of the same fize as a badger, belongs likewife to the didelphs, as we here fee, where the young ones ifsue out of the pouch of the mother. This animal, which in the exterior form bears much refemblance to a young bear, feeds upon grafs, fcrapes itfelf into the earth with the ftrong claws of the fore-feet, where it lives by day, and by night only it goes abroad in queft of its maintenance. This animal was alfo firft difcover'd in modern times, upon van Diemens-land, that great Island, bordering upon the Southern point of New-Holland.
Ad00341 05 033a/freQuadrupedes. LXXV. Vol. VI. No. 31.
ANIMAUX RARES DE LA NOUVELLE HOLLANDE.
Fig. 1. Le Kanguroo à bandes. (Kangurus fasciatus. Perox.)
Fig. 2. Le Wombat. (Didelphis Wombat. SHAW.)
Il est connu que les Kanguroos forment une Le Wombat, qui est auiïï grand que le race très-curienfe d'animaux, dont la plus baflet, doit être mis au nombre des Didelphes, grande espèce fut découverte en ÎJJO dans la puisque nous voyons ici les petits fortir rie la nouvelle Hollande par Cook (v. la 93e Fig.. de poche de la mère. Cet animal, qui par fa notre Portefeuille d'En fans T. I.) Mr. Pérou forme extérieure refl'emble à un ouifon, le nous en a décrit dans la relation de ses dé- nourrit d'herbe. Il fe creufe avec les griffes couvertes, une nouvelle espèce plus petite, de fes pattes de devant dans la terre un trou, le joli Kangaroo à bandes. On en trouve un où il refte tout le jour; il n'en fort que la grand nombre dans l'île Bernier, fur la côte nuit pour chercher fa nourriture, occidentale de la nouvelle Hollande. Il a la peau à bandes d'un roux légèrement brun; il est très peureux, fe cache très promtement Cet animal n'a été auTfi découvert que de dans les builfons; la chair en est très fuccu- nos jours dans le pays van-Diemen, grande lente et favoureufe. Le Kanguroo, une fois île fituée à la pointe méridionale de la nouapprivoifé, feroit une acquifition précieufe velie Hollande. pour nos bafles-eours.
Ad00341 05 033a/itaQuadrupedi. LXXV. Tom. VI. No 31.
ANIMALI RARI DELLA NUOVA OLANDA.
Fig. Il Canguru frisciato. (Kangurus fasciatus. PERON.)
Canguru fono, come fi fa, una forta d'animali rimarchevole, la di cui fpecie più grande (ved. Tom. I. tav. 93. di quell'opera) fu fcoperta dal celebre Cook nel 1770 fulla Nuova Olanda. L'ultimo viaggio di fcoperte fatto da' Francefi, e defcritto dal Sig. Per on, ci ha fatto conoscere una nuova fpecie del Canguru più piccola, il graziofo Canguru ftrisciato. Quello fi trova in gran copia full' ifola di Berniere preffo la cofta occidentale della Nuova Olanda. Effo ha la pelle piena di iirisce roffe e brune, è molto timido, fi nasconde con gran preftezza fono ai dumi fpinofi, ed ha la carne molto faporita. Se quefto Canguru fi domalTe, potrebbe facilmente tenerli in cala come animale domeftico.
Fig. 2. Il Wombat. (Didelphis Wombat. SHAW.)
11 tJ'ombat ha la grandezza di un cane- trillo, ed appartiene egualmente a quella forta d'animali, che nascono in una fpecie di boiTa 0 di lacco, che la madre porta. Quefto animale nel fuo alpetto fomigliante ad uà' orfacchio, vive di erba; coi piedi d'avanti fi fa nella terra una cava, nella quale fta durame il giorno, e la notte n'efce per cercare il fuo pascolo. Anche quefto animale fu fcoperto, poco fa, fulla terra di van Diemen, ifola grande the forma la punta meridionale della Nuova Olanda.
Ad00341 05 034aAd00341 05 034a.jpgUnter den Inseln von Australien oder des fünften Welttheils ist Neuholland die beträchtlichste, indem ihre Grösse der von Europa fast gleich kömmt. Die südlichste Spitze, welche nach neuern Beobachtungen eine besondere Insel bildet, wurde 1642 vom Holländer Abel Tasman entdeckt, und dem damaligen Gouverneur von Batavia zu Ehren, van Diemens Land genannt. Die Bewohner dieser Insel (Fig. 2) sind Wilde, die noch auf der untersten Stufe der Cultur stehen. Wir sehen hier einige um ein Feuer versammelt. Sie haben widrige Gesichtsbildung, ihre Farbe ist schwarzbraun, der Körperbau zwar lang, aber gegen den Kopf und die Schultern sind die untern Theile unverhältnissmässig mager. Ihre Nahrung besteht vorzüglich aus Wurzeln und Seemuscheln; sie gehen nackend, nur einige Felle des Känguruh, des einzigen vierfüssigen Thieres dieser Gegend, um die Schultern gehängt. Dass sie aber ihre Toten verehren, davon fand der neueste frazösische Reisende Péron Spuren auf der kleinen nahliegenden Insel Maria (Fig. 1). Zwischen Casuarbäumen waren kleine Hütten von Baumrinden errichtet. Als er eine untersuchte, fand er inwendig unter einer Erhöhung von Rasen Asche und Menschenknochen, woraus erhellet, dass diese übrigens rohen Völker doch ihre Todten verbrennen, und ihr Andenken durch Errichtung der Baumrinden-Hütten ehren.~~
Ad00341 05 034a/engMiscell. Subj. XCI. Vol. VI. No. 32.
VANDIEMENS - LAND.
Among the islands of Auftralia or the fifth unproportionably thin. Their food chiefly part of the World, Neu Holland is the confifts of roots and feafhells; they go nakmoft confiderable, its greatnefs being al- ed, only fome of them wear fkins of the most equal to that of Europe. The most Kangoroo, the only quadruped ofthat counmeridional point, which according to recent try, around their fhoulders. But of their reobfervations, forms a particular island, was verence to their dead, the neweft french 1649 difcover'd by the Dutch Abel Tasman, traveller Perori found proofs on the finali and call'd Vandiemem-land to the honour neighbouring island of Maria (Fig.. 1.). Ketof the then Governor of Batavia. The inha- ween Cafuartrees there were little huts constants of this island (Fig.. 2.) are favages, ftrncted of barks, examining one of which and ftill on the loweft ftep of culture. We he found within under an elevation of turf, fee here feveral of them aftembled around aines and bones of men; from whence it a fire. They have a forbidding look, their appears, that thefe nations how rude ioecolour is darkbrown, the frame of the bo- ver and uncultivated yet burn their dead dy is indeed long, but compared to the and honour their memory by the conftruchead and the Ihoulders, the lower parts are tion of thefe huts of barks.
Ad00341 05 034a/freMélanges XCI. Vol. VI. No. 32.
LE PAYS DE VANDIEMEN.
La nouvelle Hollande. eft. de toutes les îles de l'Aufiralie ou de la cinquième partie du monde la plus considerable, puisque fon «'tendue est à peu près égale à celle de l'Europe. La pointe méridionale, qui d'après les obfervations lés plus récentes, forme une île féparée, fut découverte en 1642 par un Hollandois, nommé Abel Tasman, et on lui donna le nom de pays de Vandiemen en l'honneur du gouverneur d'alors de Batavia. Les habitants de cette île (Fig.. 2.) font fauvages, et n'ont encore aucune idée de la culture. Nous en voyons ici plufieurs raffemblés autour d'une femme. Leur Fig. ure est rebutante, leur couleur est d'un brun noirâtre; ils font affez grands, mais les parties inférieures font beaucoup trop maigres proportionnellement à la tête et aux épaules. Ils ne fe nourriffent que de racines et de moules; ils vont tout nus à l'exception de quelques uns, qui couvrent leurs épaules avec des peaux de Kanguroo, le feul quadrupède, que l'on trouve dans ces contrées. Ils honorent les morts; c'eft ce. dont. Moniteur Pérou, françois, qui a fait le voyage le plus récent a trouvé des traces certaines dans la petite ile Marie (Fig.. 1.), qui en est très-voifine. On avoit conftruit entre des Cafuarines de petites cabanes en écorce d'arbre. Lorsqu'il en vifita une, il trouva intérieurement fous un petit monticule de gazon des cendres et des os d'homme. Il est donc évident que ce» peuples, d'ailleurs fi fauvages, brûlent leurs morts, et honorent leur mémoire par la conftruction de ces cabanes.
Ad00341 05 034a/itaMiscellanea XCI. Tom. VI. No. 32.
LE TERRE DI VAN DIEMEN.
Tra rale ifole delle terre Auftrali che formano pò fottili. Il loro cibo confitte fpecialmente la quinta parte del noftro globo, la Nuova in radici e conchilie di mare. Vel folito Olanda è la più confiderabile, perchè la venno nudi, ma alcuni di elfi portano intor» fua grandezza è quafi ugnale a quella dell' no alle fpalle la pelle del Canguru, unico Europa. La punta più merid ionale di effa, quadrupede di quefti paefi. L'ultimo viagla quale fecondo le ultime offervazioni forma giatore Europeo che vifitò quelle terre, ilSig. una ifula particolare, fu copèrta nel 1642 Perori, trovò alcune veftigia che effi onoradair Olandefe Abele Tasm an, il quale la no i loro morti. Sulla piccola iTola S. Machiamò la terra di van Diemen in onore del ria (Fig.. x.) tra alberi di Cafuar egli vide pieGovernatore di Batavia di quel tempo. Gli cole capanne fatte di corteccie d'alberi. Ed abitanti di queft' ifola; Fig.. 2.) fono felvagj, e efaminando l'interno di effe, vi trovò fotto fi trovano ancora full' infimo grado della col- un tumulo di zolle verdi, delle cenere ed ottura. Qui alcuni di effi fi vedono radunati fa d'uomini; d'onde fi vede, che quefti uointorno ad un fuoco. Hanno una fifonomia mini abbrucciano i loro morti e ne onorano baffa, un colore tra nero e bruno, fono di fta- la memoria per mezzo di tali capanni di feortura lunga ben fi* male parte inferiori in za d'alberi. proporzione della tefta e del bufto fono trop
Ad00341 05 035aAd00341 05 035a.jpgDie Ceder von Libanon (Pinus Cedrus L.) gehört zu den schönsten Bäumen, die man sehen kann. Fächerförmig breiten sich ihre grossen breiten Aeste über einander aus, und geben Kühlung und Schatten unter ihrer Wölbung. Die Nadeln sitzen büscheIförmig (a) zusammen. Die Frucht oder der Cedernapfel der bei (b) in seiner natürlicher Grösse und (e) im Durchschnitt abgebildet ist, steht senkrecht oben auf den Zweigen. Das Holz ist röthlich, wohlriechend, und lässt sich zu den schönsten Tischler-Arbeiten gebrauchen.~~Die Ceder wächst eigenthümlich auf dem Berg Libanon in Syrien, und zwar in den höhern schneeichten Regionen, wo sie ein Alter von mehreren hundert Jahren erreicht. Doch auch in England und in Frankreich findet man jetzt einzelne Cedern in den Gärten. - Die hier abgebildete schöne Ceder von Libanon steht im Pflanzen-Garten oder Jardin des plantes in Paris, und wurde 1734 gepflanzt. Sie bildet einen herrlichen grossen Baum, dessen Stamm 8 Pariser Fuss im Umfange hat, und dessen gewölbte Zweige sehr malerische Partieen bilden. Deswegen verdient die Ceder als Zierde in die Parks oder Lustgärten gepflanzt zu werden.~~
Ad00341 05 035a/engPlants CVII. Vol. VI. No. 33.
THE CEDAR OF LIBANON.
The Cedar of Libanon (Pinus Cedro») be- an age of feveral hundred years. But fingle longs to the m oft beautiful trees, that areto Cedars are alfo now found in the gardens be feeu. Its large branches extend them- of England and France. The beautiful Cefelves like fans one over another, yielding dar of Libanon, here repreTented, is met coolnefs and fhade under their arch. The with in the garden of plants or Jardin des pointy leaves or needles fuck together in plantes at Paris, where it was planted in clufters. (a) The fruit or Cedar apple, drawn the year 1734. It forms a ftately tree, the (b) in its natural. greatnefs, and (c) in pro- ftock of which has the compafs of 8 Parifian ine, is perpendicularly fixt on the branche«, feet, and the arched branches form very pieThe wood is reddifh, odoriferous and fit for turesque groups. On that account the Cedar le lneft Joineries. — The Cedar is native merits to be planted as an ornament in the of th »Mount Libanon in Syria, it grows in Parks or gardens of pleafure. tne higher fnowy refiionSi where fc aUaifl
Ad00341 05 035a/frePlantes CVII. Vol. VI. No. 33.
LE CÈDRE DU LIBAN.
Lie cèdre du Liban (Pinus Cedrus) est un C'eft fur le mont Liban que croit le Cèdes plus beaux arbres que Ton puiffe voir, dre, et furlout dans les plus hautes régions, Les branches en sont long ues et larges, elles où il atteint l'âge ■ de plufiëurs fiècles. On f'étendent les unes fur les autres en forme en trouve cependant de nos jours d'isolés dan» d'éventail, et procurent un ombrage frais les jardins en France et en Angleterre; le et agréable fous une charmante voûte. Les beau cèdre, dépeint ici, eit dans le Jardin feuilles aciculaires forment un bouquet, (a) des plantes à Paris, où il a été planté en Le fruit, qui est ici dépeint dans sa gran- 1734- 11 forme un arbre fuperbe, dont la deur naturelle (b), et en profil (c), est placé fouche a de circonférence 8 pieds de Paris, verticalement fur les branches. Le bois en et dont les branches voûtées forment des est réfineux et odoriférant, et les ébéniftes parties pittoresques. Auffi le cèdre mérif'en fervent pour leurs plus beaux ou- te -1 - il bien d'être planté dans les parcs et vrages. les jardins de plaifance pour en faire l'ornement.
Ad00341 05 035a/itaPiante. CVII. Tom VI. No. 33.
IL PINO-CEDRO DEL MONTE LIBANON.
il Pino Cedro muri« p., falegnami ad ebenifti. Il Pina. Cedro nasca üeolarmeme di effe piaulal" ". gMrfini, lui monte Libano nella Siria, nelle più alte nei parchi.
Ad00341 05 036aAd00341 05 036a.jpgFig. 1. Katakomben in Alexandrien.~~Die alten Aegyptier, deren Baukunst so viel Sonderbares und Merkwürdiges hat, baueten auch ihren Todten eigene unterirdische Gemächer, worin sie aufbewahrt wurden. Dieses nannte man Katakomben. Diese Katakomben bestehen aus mehreren in den Felsen gehauenen Zimmern, an welche die Grabhöhlen stossen. Die zu Alexandrien finden wir hier abgebildet. Der Eingang besteht in einem engen Loche, durch das man nur mit Mühe steigt, und wo man in mehrere sehr verschüttete Zimmer kömmt. Das eine runde Gemach mit einer gewölbten Decke ist durch Pilaster verziert, und einen Fronton erblickt man bei dem einen Ausgang. Alles ist in den Felsen gehauen, doch mit Kalk übertüncht. Die Leichen ruhten in länglichen Aushöhlungen, die man Reihenweise eingehauen findet.~~Fig 2. Unterirdische Kammer bei den Pyramiden von Ghizé.~~Oft waren die in den Felsen gehauenen unterirdischen Grabhöhlen mit allerhand hieroglyphischen Figuren verziert, wie wir hier abgebildet sehen. In den Katakomben wurden aber nicht bloss die einbalsamirten Leichname oder Mumien von Menschen, sondern auch von geheiligten Thieren, hauptsächlich von dem Ibis, welcher Vogel in Aegypten vorzüglich verehrt wurde, aufbewahrt. Die Körper dieser Vögel balsamirte man ein, und bewahrte sie in länglichen Gefässen auf.~~
Ad00341 05 036a/engMiscell. Subj. XCII. Vol. VI No. 34.
SUBTERRANEAN CURIOSITIES IN EGYPT.
Fig. 1. Catacombs in Alexandria.
Tin the rock » b«t piaifter'd with mortac. The dead bodies repol'e in longifli excavaihe ancient Egyptians, «hole architectu- tions, which are carved in rows, re is known to be in many refpects lingular and remarkable, went To far, as to bu-
Fig. 2. Subterranean chamber near the Pyramids of Ghizé.
ild to their dead peculiar fnhtenar.ean ■. apartments, where they were preferv'd, and which they call'd Catacombs. Thefe Cata- The fubterranean graves hewn in the combs confifts of leverai chambers , hewn rock were often adorn'd with various hieroout in the rock , being contiguous to the glyphic Fig. ures , as we fee here reprefentgraves. Thofe of Alexandria we lind here ed. But in the Catacombs they not only reprefenied. The entry confifts of a narrow preferv'd the embalmed bodies or mummies hole, through which one gets with difficul- of men, but alfo thofe of hallow'd beafts, ty, and proceeds to feveral moulder'd rooms, efpecially of the Ibis , a bird , which in One round chamber with a vaulted roof is Egypt w-as preferably worfhiped. The boadorn'd by pillars , and a fiuuion is to be dies of thefe birds were embalm'd and prefeen at one paffage. All this work is hewn ferved in longifh velfels.
Ad00341 05 036a/freMelanges XCII. Vol. VI. No. 34.
CURIOSITÉS SOUTERRAINES EN EGIPTE.
Fig. 1. Catacombes à Alexandrie.
Les anciens Egiptiens dont l'architecture eft fi particulière et vraiment remarquable, bâiiffoient auf fi pour leurs morts des appartements fouterrains deftinés à leur fourniture, qu'ils appeloient Catacombes. Ces Catacombes étoient formées de plusieurs chambres , taillées dens le roc et attenantes aux foffes. Ce font celles d'Alexandrie que nous voyonsrépréfentées ici. La feule ilTue eft un trou affez étroit par lequel on entre et fort, mais avec peine; puis on paffe dans plusieurs chambres. L'appartement rond, dont la toiture eft un voûte, eft orné de pilaftres, et l'on aperçoit/ un fronton à l'une des entrées. Jout eß taillé dans le roc, mais recouvert de chaux. Les cadavres repafent. dans de« excavations ovales, que l'on trouve taillées fur une ligne.
Fig. 2. Appartements souterrains des pyramides de Ghizé.
Les Catacombes taillées dans le roc étoient fouvent ornées de Fig. ures hiéroglyphiques, telles que nous les repréfente cette feconde Fig. ure. On y dépofoit non feulement les corps embaumés ou les momies des hommes, mais encore celles des animaux facrés , et fiutout de l'oifeau Ibis, qui étoit en très-grande vénération en Egipte. On embaumoit les corps de ces oifeaux, et on les confervoil dans des vafes ovales.
Ad00341 05 036a/itaMiscellanea XCII. Tom. VI. No. 34.
CURIOSITÀ SOTTERRANEE IN EGITTO.
Fig. 1. Le Catacombe di Alessandria.
il- cina- * cadaveri ftàtfàtta riporti in nicchie •j • bislunghe, tagliate in lila una accanto all' altra. vJli antichi Egizi, la di cui arc'iitetmra è tanto fingerne e e urlo fa . per confervarei
Fig. 2. Camere sotteranee presso le piramidi di Ghize.
SOUerailOO pi'CSSO loro morti, fabbricarono certi appartamenti 1 , fotterranei, che fi chismarono Catacombe. Quefte Catacombe confiftóno in parecchie Speffe volte le camere fepolcrali Mgl iattanze tagliate nella pietra viva, e per effe fi te nella pietra viva furono ornate di varj entra nelle cave fepolcrali. Qui fi vedono caratteri jeroglifici, come qui fi vedono raprapprefeiitate quelle di Aleffandiia. L'entra- prefentate. Nelle Catacombe però non relata di efTe forma un buco fuetto, per cui ap- mente fi confervarono i cadaveri imbalfamapena fi può pal'fare, e per effo fi arriva in ti, o fiano le Mumie degli uomini, n\\ andiveife camere molt.o rovinate. Una di effe Cora quelli de'facri animali, e fpecialmendi forma rotonda, e colia fofitta a volta, te dell' Ibis, fpecie d'ucello, che fu loinè ornata con pilaftri, e full' entrata d'un al- inamente da»li lìgizj venerato. I corpi im* tra fi vede un frontone. Il tutto è taglia- halfamati di quelli uccelli furono confervati to nella pietra viva, ma intonacato con cai- in vali d'una fot ina lunga.
Ad00341 05 037aAd00341 05 037a.jpgDurch den tropischen Regen schwillt bekanntlich der Nil, dieser grosse Fluss Aegyptens im Herbste so ausserordentlich an, dass er seine Ufer verlässt und das ganze Nilthal eine Zeitlang überschwemmt. Dies ist für diese sandige Gegend eine wahre Wohlthat; denn indem der Nil nach und nach wieder in seine Ufer zurücktritt, lässt er auf der ganzen überschwemmten Fläche eine fette Schlammerde zurück, wodurch das Nilthal allein so fruchtbar wird.~~Damit das Wasser bei der jährlichen Ueberschwemmung aber allenthalben hindringen könne, so haben die Aegyptier das Land mit Canälen durchzogen. Um nun den jedesmaligen Wasserstand der Ueberschwemmung genau zu sehen, hat man an verschiedenen Orten gemauerte Masstäbe oder Nilmesser errichtet. - Der vorzüglichste ist der hier abgebildete, auf der Insel Raudah bei Kahirah erbauete Nilmesser.~~In einem runden Thurme nämlich befindet sich eine Cisterne, deren Boden die Höhe des Nilbodens hat. Auf der Seite ist eine Oeffnung, wodurch das Nilwasser frei zuströmen kann. In der Mitte erhebt sich eine achteckige marmorne Säule, an der die Maasse angegeben sind, wie hoch nach den Beobachtungen nach und nach das Wasser bei der Ueberschwemmung steigt. Ein eigner Aufseher beobachtet vom ersten Julius an täglich das Steigen des Flusses und durch Ausrufer wird es der Stadt kund gethan.~~
Ad00341 05 037a/engMiscell. Subj. XCIII. Vol. Vl. No. 35.
THE NILE-MEASURER UPON THE ISLAND OF RAUDAH NEAR CAHIRAH.
It is known, that by the tropic rains the Nile, that great river of Egypt fo extraordinarily rifes in Autumm, that leaving its fhores, for fome time overflows the whole Nile-vale. This is a true benefit to this fandy country ; becaufe , «hilft the Nile fucceffively recedes into its fhores, it leaves behind upon the whole overflow'd furface a fat muddy earth, that is fufficient to fertilize the Nile-valley. That in the yearly inundation the water every-where may penetrate, the Egyptians have conducted canals through the land. In order to perceive exactly after the inundation the height of water at every time, fcales or Nile-meajurers have been raifed in feveral places. The principal of them is that, we give here a draught of, erected on the island of Raudah near Kahirah. Here one finds in a round turret a ciftern, the bottom of which has the fame height with that of the Nile. On the Gde is an opening, through which the Nile water freely may flow in. An octagonal column of marble is in the middle erected, on which the meafure is mark'd, to what height, according to the obfervations, the water after an inundation fucceffively rife9. A peculiar overfeer daily obTerves from the 1. of July, the rifing of the river, which by publie cryer* is notified to the town.
Ad00341 05 037a/freMelanges XCIII. Vol VI. No. 35.
LE NILOMÈTRE DANS L'ILE RAUDAH PRÈS DU CAIRE.
Il eft connu, que les grandes pluies, qui tombent dans l'Ethiopie, font tellement groffir en automne le Nu, ce grand fleuve de l'Egypte, qu'il fort de fon lit et inonde pendant quelques mois toute la plaine. C'eft pour ces contrées fabloneufes un grand bienfait, parceque le Nil ne rentrant qu' imperceptiblement dans fon lit, laiffe fur toute la furface inondée un limon très-gras, qui fertilife feul tout le pays. Pour porter de tous côtés les eaux de cette inondation annuelle du Nil, les Egyptiens ont pratiqué des canaux dans tous les endroits. Comme il leur eft très-important de connoitre à quelle hauteur rélèvent les eaux, ils ont bâti en pierres dan* plusieurs lieux des mejures ou Nilomètres. La principale a été conftruite dans l'île de Raudah, telle qu'elle eft dépeinte ici. Dans une tour ronde fe trouve une citerne, dont la profondeur égale celle du lit du Nil ; à côté eft une ouverture, par où découlent librement les eaux du fleuve. Au milieu rélève une colonne octogone de marbre, où l'on marque exactement les degrés de l'inondation. Un infpecteur particulier eft chargé d'obferver chaque jour depuis le 1er juillet l'accroiffement du fleuve, et les crieurs publics l'annoncent dans la ville.
Ad00341 05 037a/itaMiscellanea XCIII. Tom. VI. No 35.
IL NILOMETRO NELL' ISOLA DI RAUDA PRESSO CAIRO.
Lgli è cofa nota, che le piogge tropiche Dell' autunno fanno gonfiare il Nilo, fiume grande dell'Egizia, fi ftraordinariamente, che traboccando eccede le fue fponde, ed inonda per qualche tempo tutta la valle del Nilo. Ma per quelle terre arenofe quefta inondazione è un vero beneficio, poiché ritornando a poco a poco il fiume tra le fue fponde, per tutta la pianura inondata effo lascia una terra graffa limacciofa, per la quale fola la valle del Nilo fi rende fi fertile. Ma acciocché nell] inondazione annua l'acqua del Nilo arrivi dappertutto, gli Egizj hanno attraverfato di canali tutto quel paefe. E per offeivare efattamente l'altezza di ciascheduna inondazione, in diverfi luoghi fi fono eretti de' pilaftri'per mifurare l'acqua, o finno Nilometri. Il principale di elfi ò il qui rapprefentato full' ifola di Ilauda preffo Cairo. In una torre ritonda fi è fatta una cisterna, il fondo della quale è di uguale altezza al fondo o fia letto del Nilo. Da un lato vi è un apertura per la quale l'acqua può entrare. Nel mezzo di el'fa forge unpilaftro ottangolare di marmo, fui quale fi vede indicata la inifura dell'altezza a cui l'acqua durante l'inondazione arriva. Sino dal primo del Luglio un guardiano offerva ogni giorno l'inalzamento dell' acqua ed un bandilore l'annuncia con viva voce per la città.
Ad00341 05 038aAd00341 05 038a.jpgUnter den Naturseltenheiten, welche uns der berühmte Reisende, Alexander von Humbold, aus Süd-Amerika mitbrachte, befindet sich auch ein allerliebster kleiner Affe, der nur 7 bis 8 Zoll lang wird, und wegen mehrerer Aehnlichkeit mit dem Könige der Thiere mit Recht der Löwen-Affe genannt wurde. Ganz dem Löwen en Miniatur ähnlich ist seine Mähne und sein langgezogener Körper; doch das Gesicht und die Füsse verrathen sogleich das friedliche Aeffchen. Das Gesicht ist halb schwarz, halb weiss gefärbt; die Farbe des übrigen Körpers ist gelblich und olivenbraun.~~Der Löwen-Affe bewohnt die Ebenen am östlichen Abhange der Cordilleren in Süd-Amerika, vorzüglich die fruchtbaren Ufer des Putumayo und Coqueta. Doch auch da gehört er zu den seltenen Thieren, und Hr. v. Humbold sah während seines Aufenthaltes in jenem Lande nur zwei Exemplare davon. Sie wurden in einem Käfig gehalten, und waren sehr munter und fröhlich; doch gereizt sah man sie voller Zorn ihre Mähne sträuben. - Nach Europa ist noch keines dieser niedlichen Thiere gebracht worden.~~
Ad00341 05 038a/engQuadrupeds LXXVI. Vol. VI. No. 36.
THE LION-APE.
Amon" the curiofities of nature ,' which The lion ape inhabits the plains at the the celebrated traveller Sir Alexander Hum- eaftern declivity of the Cordilleras in Southbold has brought us from South-America, America, efpecially the fertile fhores of there is alfo a nice little monkey, attain- Putumayo and Caqueté. But there too it ing the length of but 7 or 8 inches, and belongs to the fcarce animals, and Sir on account of its extraordinary likenofs to Alexander Humbold during his fojourn in the king of animals juftly call'd lion-ape. that country law only two individuals. Its mane and ftretched body is quite refem- They were kept in a cage and were very bling to the lion in miniature, but the fa- lively and merry; yet being provok'd they ce and the feet inftantly betray the gentle angrily briftled their mane. Till now nolittle monkey. The colour of the face is ne of thefe nice beafts has been carried to half black and balf white, and that of the Europe, remaining body yellowifh and olive-brown. «
Ad00341 05 038a/freQuadrupèdes LXXVI. Vol. VI. No. 36.
LE SINGE-LION.
Le célèbre voyageur Alexandre de Humbold, nous a apporté de l'Amérique méridionale plusieurs objets curieux et rares. De ce nombre eft un finge charmant de 7 à g pouces, nommé à jufte titre le ßnge-lion , à caufe de fa reffemblance avec le roi des animaux. Il eft en effet très-reffemblant en miniature au lion par fa jubé et par fon corps effilé; mais fa phifionomie et fes piedî décèlent bientôt le petit finge pacifique. Sa Fig. ure eft femi blanche et femi noire, et le re ft e du corps eft jaunâtre et châtain. I.e finae-lion habile les plaines fur le penchant oriental des Cordillères dans l'Amérique méridionale , et furtout les rives fertiles du Tutumayo et du Caquuta. Il eft môme très rare dans ces contrées, et Monsieur de Ilumbold n'y eìi a vu que deux pendant le féjonr qu'il a fait dans ce pays. Ilsétoient renfermés dans une cage, toujours alertes et fémillants. Mais lorsqu'ils étoient irrités, on les voyoit hérisser leur jubé de courroux. Il n'a été encore transporté au-! cun de ces jolis animaux en Europe.
Ad00341 05 038a/itaQuadrupedi LXXVI. Tom. VI. No. 36.
LA SCIMIA-LEONINA.
Tra le tante produzioni della natura a noi Quefta fcimia fi trova Mie pianure deifin ora incognite, che il celebre viaggiato- le falde orientale delle Cordilleras nell'Arciere Aleffandro d'Humbold riportò dall' Ame- rica meridionale, e fpecialmente sulle rive rica meridionale, fi t-ova anche una fcimia fertili dei fiumi Putumago e Coqueta; ma piccola ma belliffima, lunga folamente fette anche quivi fi conta tra gli animali rari, e od otto oncie, e per la fua fomiglianza col Sign. d'Humbold durante il fuo foggiorno re degli Quadrupedi chiamata scimia leoni- in quelle parti non ne vide che due folazia. La fua giubba e la lunga corporatura mente. Erano tenute in una gabbia , ed • fomigliano in piccolo quelle del leone; ma erano molto vivaci ed allegre; ma irritate il vifo e i piedi ci moftrano fubito il fci- fi videro per collera drizzare la giubba. Di miotto pacifico ; il fuo vifo e mezzo nero quelli animali graziofi finora non ïi è mai mezzo bianco; il refto della Fig. ura e di co- veduto alcuno in Europa, lore giallo e olivaftro.
Ad00341 05 039aAd00341 05 039a.jpgDiese niedlich geformten teutschen Waldbewohner haben zwar mit den viel häufigern und bekannteren Bovisten im reifen Zustande die häutige kuglige hohle Saamenbüchse, und in derselben die farbigen staubähnlichen Saamenkörnchen, die an seinen Härchen ansitzen, gemein; unterscheiden sich aber durch eine regelmässigere, meistens zierlicher gebildete Oeffnung (Maul) zur Entlassung der ausstäubenden reifen Saamenkörnchen; und durch eine äussere dicke Hülle, welche in Strahlen aufspringt, und eine sternförmige Unterlage bildet. Diese Pilze wachsen unter der Erde, und heben sich zuletzt, wenn sie sich entfalten wollen, aus derselben empor.~~Fig. 1. u. 2. Der gekrönte Erdsternpilz. (Geastrum coronatum.)~~Die sternförmige Hülle hat stets mehr als fünf Strahlen, die sich zwar weit aus einander breiten, aber nicht rückwärts umbiegen. Die untere oder äussere Fläche derselben ist dunkeler braun und chagrinähnlich gekörnt; die Erhabenheiten sind weiss (Fig. 2.) Die obere oder innere Fläche ist weiss, wird aber bald rissig, und die Risse erscheinen braun (Fig. 1) Diese Art wächst theils in leimigem und lettigen, theils auch in sandigem Boden.~~Fig. 3. u. 4. Der braunrothe Erdsternpilz. (Geastrum rufescens.)~~Bei dieser Art ist die sternförmige Hülle braunroth, glatt, und breitet sich nicht nur weit aus, sondern biegt sich auch noch rückwärts um, und hebt die kuglige Saamenbüchse empor. Ihre obere Fläche wird ebenfalls rissig (Fig. 4.) Diese Pilze wachsen vorzüglich gern in Nadelhölzern.~~Fig. 5. Der hygrometrische Erdsternpilz. (Geastrum hygrometricum.)~~Die Farbe dieses Pilzes ist mehr gelb braun. Die vielstrahlige Sternhülle breitet sich bloss aus, ohne sich rückwärts umzuschlagen; hat aber die merkwürdige Eigenschaft, dass sie bei jedesmaligem Austrocknen sich mit grosser Kraft wieder oberwärts zusammenschlägt, und bei abermaligem Feuchtwerden sich wieder ausbreitet. Von diesem verschiedenen Verhalten im feuchten und im trockenen Zustande hat diese Art ihren Beinamen erhalten. Es liebt solche vorzüglich einen sandigen Boden.~~
Ad00341 05 039a/engPlants. CVIII. Vol. VI. 37
GERMAN GEATRA OR STELLATE MUSHROOMS.
gilrman geastra or stellate mushrooms. J liefe elegant German wood-inhabitants have indeed the fkinned globular hollow feed b'ox, and in it the Coloured pnwdery liule grains of feed, which cleave to the fubtle filaments, in common with 'he much frequenter and more known puff balls in ibeir maturity ; but diluug.iiih ihemfehes by a more regular and commonly more elegant uperiing (mouth) for the releaXe of the ripe little grains of feed, and by an exterior thick cover, that fplits into rays, forming .1 hell,ite b.ifis. Thefe mufhrooml grow under the earth, rifing at laft out of it, when they are unlolding thenifelves.
Fig. 1 et 2. The crowned geastrum or stellate mushroom. (Geastrum coronatum.)
The ftarlike cover has always more than five rays, which indeed fpread wi.ie from one another, but do not bend backwards. Thi- inferior or exterior fur face ol il u darkbrnwn, and Jh,igreen-like granulated. The protuberance« are white. (Fig. 2.) The npinr or interior lurface is white, but foon becomes cbiiiky, the chinks appearing brown. I) 1 nil Ipi cies parti) grows in a loamy and clayifh, partly in «Candy ground.
Fig. 3 et 4. The brown-red geastrum or stellate mushroom. (Geastrum rufescens.)
The ftellate cover of this species ü brownied, fleck, and not only fpreads wide, but befides bends backwards, and raifes the glohulir leed box. Its upper furtace becomes likewife chinky (Fig. 4.) Thefe mufhroomi preferably grow in fir-and pine-groves.
Fig. 5. The hygrometric geastrum or stellate mushroom. (Geastrum hygrometricum.)
The colour of this mufhroom is rather yellow-brown. The ftellate cover beaming with many rays only difplays itself, without bending backwards, but has this remarkable property, that, as often as it dries up , it forcibly claps upwards together, and difplays itself agaio after a leeoni moiftening. From this différent appearance in a moift and dry eft ue, this species has got its fumarne. It likes preferably a fandy ground.
Ad00341 05 039a/frePlantes. CVIII. Vol. VI. No. 37.
GÉASTRES D'ALLEMAGNE.
Quoique ces habitants des forêts d'Allemagne, d'une charmante forme, aient, ainfi que les boviftes, qui font plus connus et eu plus grand nombre, la capiule roride, memhraneufe, creufe, et pleine de grains de fémence colorés, petits, tenants à des poils très-fins, ils s'eri diftinguent pourtant par une bouche plus régulière, presque toujours mieux faite , par laquelle tombent les grains de fémence. Ils font encore caractérifés par une enveloppe épaiffe extérieure, qui s'ouvre en rayons, et forme une espèce d'étoile. Ces géastres croulent fous terre, et en fortent au moment, où ils veulent fe développer.
Fig. 1. et 2. Le géastre couronné. (Geastrum coronatum.)
L'enveloppe à étoile a toujours plus de cinq rayons, qui fe déploient h la vérité, mais qui ne fe recourbent pas en haut. La furface inférieure ou extérieure eft d'un Jjrun plus foncé et approche du chagrin. Les eminences en font blanches (lis. 2.) La fuperiicie fupérieure ou intérieure eft blanche auUi, mats elle fe fend bientôt, et Jes fentes paroiffeut brunes (Fig. I.) Le géaftre croit en partie dans les terrains gras et argileux, en partie dans les terrains fabloneuv.
Fig. 3. et 4. Le géastre rufescé. (Geastrum rufescens.)
L'enveloppe à aftre de cette espèce eft d'un rouge brun, et unie; elle ne s'étend pas feulement, mais re recourbe Buffi) et élève la càpfufe ronde. La furface fnpcrieme eft également fendue (Kig. 4.) Ces géahres croiifent fur-tout dans des loièts d'arbres à feuilles aciculaires.
Fig. 4. Le géastre hygrométrique. (Geastrum hygrometricum.)
La couleur de ce géastre tient plus d'un brun jaunâtre. L'enveloppe à plusieurs rayons s'élend, mais ne le recourbe pas en haut. Elle a la qu.ilité fingutière de te i
(Vbygromïirtque. Il le plaît dans les terroirs labloneux.
Ad00341 05 039a/itaPiante. CVIII. Tom. VI. No. 37.
GEASTRI DELLA GERMANIA.
Vuefti funghi, abitatori delle felve di Germani, graziofamente formati, nella loro maturità fono fimili alla vescia di lupo ofia bovifta, fungo più comune e più noto, per cagione del loro pericarpio membranaceo e globolofo, e del feme polverofo in effo contenuto ed attacato a peli fottiliffimj. Nello stesso tempo però da ella fi diftinguono per la bocca più regolare e ben formata del lor pericarpio, da cui il feme maturo esce in forma di polvere, e per la groffezza dell' invoglio fuo efterno, che a guifa di raggi fi apre e forma ad effo una bafe ftellata. Nascono quefti funghi fotterra, e quando fi aprono ne vengono fuori. crepature fono di color bruno.
Fig. 1 e 2. Il Geastro coronato.(Geastrum coronatum.)
Quefta fpecie di Geaftro fi truova egualmente in un fuolo argillaceo, che in un fuolo arenofo.
Fig. 3 e 4. Il Geastro fosco. (Geastrum rufescens.)
In quefta fpecie l'invoglio ilellato è di color fosco, liscio, e non folo largamente fi itende , ma anche in varie guife fi ripiega e porta in alto il pericarpio fuo globolofo. La fuperficie l'uà egualmente crepa. (Tig. 4.) Nasce volentieri ne' pineti.
Fig. 5. Il Geastro igrometrico. (Geastrum hygrometricum.)
L'invoglio ftellato di quefto geaftro ha Tempre più di cinque raggi, le quali largamente fi ftendono, ma fenza ripiegarli verfo l'infù. La parte efteriore, ofia di fotto di queft' invoglio e di color bruno-feuro e granellata come il fagrino ; le parti conveffe de' granelli fon bianchi. (Fig. 2) La parte interna dell' invoglio è bianca, ma prefto fi fa piena di crepature, e quefte Il colore di elfo è tra il giallo ed il bruno. L'invoglio ftellato di molti ; fi Rende fenza ripiegarfi; ma ha elfo la qualità rimarchevole di chiuderli con gran forza ogni qualvoho fi difecca, e di riaprirfi e ftenderfi di nuovo, quando ritorna umido. Da quefto variare fecondo il fuo fiato ora umido, ora fecco ha ricevuto il fuo lopianBome. Ama Ipecialmente un fuolo arenofo.
Ad00341 05 040aAd00341 05 040a.jpgFig. 1. Der Glanzweissling. (Phalaena bombyx falicis.)~~Die Raupe und Puppe dieses weissen Nachtfalters (a. bua) findet sich auf Weiden und Pappeln manche Jahre so häufig, dass ganze Pflanzungen davon verheert werden. Der silberglänzende Nachtfalter (d) fliegt alsdann in ganzen Schwärmen umher. - Die Raupe spinnt sich zwischen Weidenblätter (c) ein, und verwandelt sich in eine braune Puppe (b).~~Fig. 2. Der grosse Hermelin-Vogel. (Phalaena bombyx vinula.)~~wird wegen des weichen Pelzes, womit sein plumper Körper bedeckt ist, so genannt. Die Oberflügel sind mit grau und röthlichen wellenförmigen Zeichnungen geziert. Die grüne Raupe (A) hat eine sonderbare Gestalt; sie scheint mit Panzerschuppen bedeckt zu seyn, und das hintere Ende endigt sich in einen Gabelschwanz. Die Raupe spinnt sich in Holzspäne (C) ein und verwandelt sich in eine braune Puppe. (B.)~~Fig. 3. Das Täubchen. (Sphinx stellatarum.)~~Das Täubchen ist ein bekannter Dämmerungsfalter, der gegen Abend in Gärten mit grosser Schnelligkeit von Blume zu Blume fliegt. Er ist hier, wie die übrigen Nachtfalter, in natürlicher Grösse abgebildet. Die grüngelbe Raupe (a) findet sich auf mehreren Pflanzen. -~~
Ad00341 05 040a/engInsects. L. Vol. VI. No. 38.
GERMAN NOCTURNAL BUTTERFLIES.
Fig. 1. The glossy white butterfly. (Phalaena bombyx salicis.)
T1 he caterpillar and nymph of this white nocturnal butterfly (a) is many years fo frequently met with upon willows and poplars, that whole plantations are laid wafte by them. fae hiver-bright nocturnal butterfly (d)
at A*t timo flies about in great Twarms. The caterpillar fpins itself between the leaves of ^IWs (c) and transforms itself into a brown nymph (b.)
Fig. 2. The great ermine butterfly. (Phalaena bomhyx vinula.)
Dame °n -count of lhe foft The upperwings are diûinguifh'd by grey and reddilh undulating lines. The green caterpillar (A) is of a lingular Fig. ure; it feems to be cover'd with fcales of a coat of mail, and the hind end terminates in a forky tail. The caterpillar fpins itself into fplinters of wood (C) and metamorpbofes itself into a brown nymph (B.)
Fig. 3. The little pigeon. (Sphinx stellatarum.)
The little pigeon is a known butterfly of twilight, fluttering in the gardens towards evening with great fwiftnefs from flower to flower. ïïc exhibit it here drawn, like the other butterflies, in its natural fize. The green-yellow caterpillar is found on feveral plants.
Ad00341 05 040a/freInsektes. L. Vol. VI. No. 38.
PAPILLONS DE NUIT D'ALLEMAGNE.
Fig. 1. Le papillon blanc argenté. (Phalaena bombyx salicis.)
ies faules et les peupliers font, dans certaines années, attaqués d'un fi grand nombre de chenilles de ce papillon blanc argenté (a), que des plantations entières en font totalement dé vaftées. Ces papillons de nuit blancsargentés (d) ne voltigent que par effaim. La chenille fe forme un tiffu entre les feuilles de faule (c), et fe transforme en chr} falide d'une couleur brune (b.)
Fig. 2. La grande hermeline. (Phalaena bombyx vinula.)
Ce papillon fe nomme ainfi à caufe de Ja fourrure blanche qui couvre fon corps groffier. Ses ailes fupérieures font décorées de taches grifes et rougeâtres ondoyantes. La chenille verte (A) a une forme toute particulière; elle paroît être recouverte d'écaillet de cotte d'armes, et fon extrémité fe termine en queue fourchue. La chenille fe forme un tiffu dans des copeaux (C), et fe transforme en chryfalide. d'une couleur brune (B.^
Fig. 3. Le Sphinx. (Sphinx stellatarum.)
Le Sphinx eft un papillon généralement connu, qui, au déclin du jour, voltige dans les jardins de fleur en fleur avec une étonnante rapidité. Il eft dépeint ici, ainfi que les autres papillons de nuit, dans fa grandeur naturelle. La chenille d'un vert jaunâtre, (a) fe place fur plusieurs plantes.
Ad00341 05 040a/itaInsetti. L. Tom. VI. No. 38.
FALENE DELLA GERMANIA.
Fig. 1. Falena bombice del falcio. (Phalaena bombyx salicis.)
1] bruco di quefta falena (a) vive fopra i falci ed i pioppi, e in certi anni efTa fi trova in ■una copia lì prodigiofa, che intere piantagioni ne fono divallate. Sciami interi di falene candide (d) allora fi vedono fvolazzare intorno. Il bruco fila il fuo bozzolo tra le foglia del falcio (e) e fi trasforma in una crilalide di color bruno (b.j
Fig. 2. Falena bombice vinula. (Phalaena bombyx vinula.)
cofi vien chiamata a cagione della pellicia moibida della quale il fuo corpo goffo è coperto. Le lue ale anteriori fono dipinte con linee ondeggianti di color bigio e rofficcio. 11 bruco (A) n'è verde, ed è di una Fig. ura particolare, fembra feoperto di una armatura di fcaglie, e la parte deretana finisce in una coda biforcuta. Ella fila il fuo bozzolo tra fcheggie di legno (C), e forma una crifalide bruna (B.)
Fig. 3. La sfinge stellata. (Sphinx stellatarum.)
E un infetto molto noto, che nel crepuscolo della fera con grande volubilità fvolazza ne' giardini da un fiore all' altro. È qui rapprefentato come le due falene in grandezza naturale. Il bruco verde-giallo (a) fi trova fopra divelle piante.
Ad00341 05 041aAd00341 05 041a.jpgEine halbe Stunde von den Mauern der heutigen Stadt Alexandrien in Aegypten findet man die hier abgebildete merkwürdige Säule von röthlichem Granit, die höchste, die man bis jetzt kennt. Deswegen nannten die Araber sie auch die Säule der Säulen. Sie ist in ältern Zeiten wahrscheinlich von andern Säulen umgeben gewesen, und hat mit diesen zu einem grossen Prachtgebäude gehört.~~Diese merkwürdige Granit-Säule besteht aus 3 Stücken, dem Säulenkopf, der Säule selbst und dem Säulenstuhl, deren Höhe, nach den neuesten franzöfischen Messungen, zusammen 88 Pariser Fuss 6 Zoll beträgt. Da von misst die Säule etwas über 63 Fuss an Höhe, und 8 Fuss 4 Zoll im Durchmesser. Der korinthische Säulenkopf ist mit glattem Laubwerke verziert. Auf die oberste Platte sind mehrere Reisende gestiegen, um die Säule zu messen; und im Jahre 1733 haben 8 Engländer eine Bowle Punsch darauf getrunken. Warum die Säule den Namen des Pompejus trägt, weiss man nicht, denn zu seinem Andenken ist sie nicht errichtet worden.~~
Ad00341 05 041a/engMiscell. Subj. XCIV. Vol. VI. No. 39.
THE COLUMN OF POMPEIUS.
About half a league from the walls of the according to the neweft french meafuremeni, modern city of Alexandria in Egypt one amounts altogether to 88 Parifian feet, 6 inmeets with the remarkable column here re- ches. The height of the column itielf exceeds prefented, of reddifh granite, the highest lomething 63 feet, and the diameter of it hitherto known. Therefore the Arabians amounts to 8 feet, 4 inches. The CoiinthiTti calFd it the column of columns. Likely it chapiter is adorn'd with fleek foliage. To has been in more ancient times furrounded the upper plinth leverai travellers have climby other columns, with which it belonged to bed up, in order to meafure the column; a grand building of parade. and in the year 1733 eight Englifhmen emptied upon it for fport's fake a bowl of Punch. This magnificent column of granite con- Why the column carries the name of Pomfilts of three pieces, de chapiter, the column peius, we don't know, fince to his memory itself, and the pedefial, the height of which, it has not been erected.
Ad00341 05 041a/freMelanges XCIV. Vol. VI. No. 39.
LA COLONNE DE POMPÉE.
A une demi lieue des murs de la ville d'A- elle-même, et la baie. Des Francois en ont lexandrie en Egypte, fe trouve une colonne niefuré tout nouvellement la hauteur, qui eft de granit rougeâtre, telle que nous la voyons de 83 pieds fix pouces de Paris. La colonne ici repréfentée. C'eft la plus remarquable et feule a à peu-près 63 pieds de haut, et 8pieds la plus haute que l'on connoiffe, auffi les Ara- 4 pouces de diamètre. Le chapiteau corinhes la nomment-ils la colonne des colonnes. Il thieu eft orné d'un rinceau uni. Plusieurs eft vraifemblable qu'elle a été" jadis entourée voyageurs font montés fur la plate-forme la d>utres colonnes, et qu'elle a fait partie, plus élevée pour mefurer la colonne, et en ainfi que les autres, d'un magnifique édifice. 1733 8 Anglois y ont bu un bol de ponche. On ignore pourquoi elle porte le nom de Pompée, Cette colonne de granit eft compofée de car elle n'a point été érigée en fon honneur, trois pièces qui font le chapiteau, la colonne utres colonnes, et qu'elle a fait partie, plus élevée pour mefurer la colonne, et en ainfi que les autres, d'un magnifique édifice. 1733 8 Anglois y ont bu un bol de ponche. On ignore pourquoi elle porte le nom de Pompée, Cette colonne de granit eft compofée de car elle n'a point été érigée en fon honneur, trois pièces qui font le chapiteau, la colonne
Ad00341 05 041a/itaMiscellanea. XCIV. Tom. VI. No. 39.
LA COLONNA DI POMPEO.
Una mezz' ora dittante dalle Mura della il piedeft.illo, i quali fecondo le ulteriori ofcittà iYAleffandria in Egitto fi vede la co- Tervazioni de' Francefi, che la milurarono, lonna rimarchevole di granito roffo , qui rap- formano infieme una altezza di 38 piedi paripresentata, la più alta che finora fi conosce; gini e 6 once. La colonna ò alto un poco più e perciò gli Arabi la chiamarono la Colonna di 63 piedi, ed ha g piedi 4 once di dhimeAelle Colonna. Nei tempi antichi probabil- tea. 11 capitello d'ordine corintio e ornati mente effa era accompagnata d'altre colonne, di fogliame liscio. Molti forefticri vi fono e con effe apparteneva ad un edificio ma- faliti l'opra per minu-are la colonna, e nel g*i!ßco. ]~33 otto Inglffi in fulla cima di effa bebbcro una terrina di punscio. Non fi fa perQuefta Colonna di granito confitte di tre thè quetta colonna porti il nome di Pompeo. pezzi: il capitello, il futto della colonna, ed non eifendo fiata eretta in memoria di effo.
Ad00341 05 042aAd00341 05 042a.jpgDie Kalmücken sind ein Hirtenvolk von mongolischem Stamme, bewohnen das mittlere Asien und stehen theils unter russischer, theils unter chinesischer Oberherrschaft. Ihre platten Gesichtszüge machen ihren Anblick nicht angenehm; doch sind sie gutmüthig, gelehrig und sehr gastfreundschaftlich. Als Hirtenvolk ziehen sie in den Steppen von Asien mit ihren Heerden von einer Weide zur andern; deswegen leben Männer und Weiber von Jugend auf auf Pferden und ihre ganze Kleidung ist dazu eingerichtet. Ihre Wohnung sind trichterförmige Zelte von Filz, die beim Weiterziehen auf Lasttiere gepackt werden. Fig. 1. sehen wir das Lager einer solchen Kalmückenhorde, wo im Vordergrunde die Wanderung anhebet; links erhebt sich das Grabmal einer ihrer Lama's oder Priester. Der Reichthum der Kalmücken besteht in ihren Heerden von Pferden, Ochsen, Kühen und Schaafen. Fig. 2. zeigt uns eine Kalmückenwirthschaft. Zu beiden Seiten des grossen Filzzeltes sind Mädchen beschäftigt, Stuten und Kühe zu melken. In der Mitte bereitet ein kalmückisches Weib ein Fell zu; dabei steht ein Junge mit dem Pferde und hält einen langen Stock mit der Schlinge, wodurch die wilden Pferde eingefangen werden. Im Vordergrunde spielen mehrere Kalmücken Schach, das Lieblingsspiel dieses Volksstammes.~~
Ad00341 05 042a/engMiscell. Subj. XCV. Vol. VI. No. 40.
THE CALMUCKS.
Jlie Calmucks are a paEoTal people of the Mongolick race, inhabititig the middle and being Tiihject partly to the Ruffian, partly to the Chine.'e dominion. By their fiat Tentures they are disFig. ured, but are goodnatured, ducile and very bofpJM As a paftoral people they wander with iheir herds in the heaths of Afia from onepafinre to the other, wherefore both men and women from iheir youth live on horfes, their whole drefs being nrjufted to that end. Their hulnunun are funnel-like tents of felt, with W1&14 Vlhen thcy renjove> flJnip. ters are bfcargétf. ],;,. , we ^^ ifae camp of iuch a horde of CrtW flJnip. ters are bfcargétf. ],;,. , we ^^ ifae camp of iuch a horde of CrtW, v.h in the foreground the migration begins. On the left one perceives the lomb of one of their Lamas or priefts. The wealth of the Calmucks confifts of their herds of horfes, oxen, cows and fheep. Fig. 2. exhibits us an hufbandry of Calmucks. On both fides of the great tent of felt girls are bufied with milking the mares and cows. In the middle we fee a Calmuck woman dreffing a /kin; near her /lands a lad with the horfe, holding a long 1'taff with thenoofe, by means of which the wild horfes are caught. In the fore-ground feveral Calmucks play at chefs, the favorite play of this people. ere
Ad00341 05 042a/freMélanges XCV. Vol. VI. No. 40.
CALMOUCS.
Les Calmoucs font un peuple de pâtres de race mongole ; ils habitent le milieu de l'Afie, en partie fous la fouveraineié de la Ruffie, en partie fous celle de la Chine. Lour phyfionomie applatie ne rend pas leur Fig. ure agréable, cependant ils ont beaucoup de bonté de coeur et de docilité, et exercent J'holpualité avec générofité, Comme Nomades ils mènent une vie errante clans les va/te.« plaints deferte* de l'Alïe en pafiant avec leurs troupeaux d'un pâturage à l'autre; pour cette raifon les hommes et les femmes font depuis leur jeune/Te presque toujours à cheval; auffi leur habillement y eft adapté. Leurs habitations font des espèces o'e tentes en forme d'entonnoir faites de feutre, qu'en paflant outre l'on transporte ployéos Fur des bêtes de fomme. Sous Fig. I. nous voyons le camp d'une horde de Calmoucs et fur le devant le commencement d'une migration. A gauche f'éléve le tombeau d'un de leurs Lamas ou prêtres. Les rubéfies des Cal m OU Cl confinent dans leurs troupeaux de chevaux , de bêtes à corne et à laine. La Fig. 2. nous préfente an ménage de Calmoucs, Des deux côtés de la grande tente de feutre fe trouvent des filles occupées à traire des cavales et des vaches. Dans le milieu une femme Calmouque prépare une peau; près d'elle fe tient un frar> con la perche à lags à la mairi moyennant laquelle on prend les chevaux Fauvaget. Sur le devant nous wons des Calmoucs jouant aux échecs, leur jeu favori. con la perche à lags à la mairi moyennant laquelle on prend les chevaux Fauvaget. Sur le devant nous wons des Calmoucs jouant aux échecs, leur jeu favori.
Ad00341 05 042a/itaMiscellanea XCV. Tom. VI. No. 40.
I CALMUCCHI.
J Calmucchi fono un popolo di paftori no- e fui primo piano fi vede il principio della madico di razza mongolica. Effi abitano le caravana. A mano manca fi vede eretto un parti medie dell' Aia, e ftanno in parte fepolcro di un Lama o fia facerdote loro, fotto il dominio della Ruffia, in parte fotto Le ricchezze de' Calmucchi confistono ne' quello della Cina. Le fattezze larghe ed loro armenti di cavalli ,- bovi, vacche, e appiattate non rendon grato il loro aspetto ; pecore. La Fig. 2. ci moftra le faccende ma effi fono bunarj, docili e molto ospitali, domeniche de' Calmucchi. Dai due lati Como popolo paftorale effi girano co' loro della gran tenda di feltro le ragazze munarmenti ne' deferti dell' Afia da una paftura gono le cavalle e le vacche. In mezzo una all' altra, e perciò gli uomini e le donne donna concia una pelle, preffo lei fta un fino dalla prima gioventù vanno fempre a radazzo con una lunga pertica a cui è attaccavano, e tutto il lor veftiario è a ciò adat- cato un laccio per mezzo del quale si piiato. Le abitazioni de' Calmucchi fono tende gliano i cavalli falvatici. Sul primo piano di feltro, di forma conica, le quali portano alcuni Calmucchi giuocano agli fcacchi, feco fopra cavalli da fonia. La Fig. r. ci giuoco prediletto di quefto popolo, moftra un campo di una orda di Calmucchi,
Ad00341 05 043aAd00341 05 043a.jpgDer Casuar von Neuholland wurde erst in neuern Zeiten auf diesem grossen Insellande der Südsee entdeckt, und die neueste französische Entdeckungsreise giebt uns davon beifolgende treffliche Abbildung. Dieser Casuar unterscheidet sich beträchtlich von dem Asiatischen, den wir Bd. 1. No. 3. unsers Bilderbuchs kennen lernten.~~Der Casuar von Neuholland (Casuarius novae Hollandiae Lath.) hat eine Länge von 7 Fuss, und ist über und über mit graubraunen borstenähnlichen Federn bedeckt, welche bei dem Männchen (Fig. 1.) vorn am Halse einen grossen weisslichen Wulst bilden. Ob er gleich nicht fliegen kann, so läuft er doch ausserordentlich schnell, und ist wegen seiner Wildheit schwer zu zähmen. Da das Fleisch wohlschmeckend ist, so macht man Jagd auf ihn: auch die Eier werden genossen. Die Jungen sind in dem ersten Monat ihres Alters braun und weiss gestreift, wie wir sie hier vor ihrer Mutter (Fig. 2.) abgebildet sehen; den nächsten Monat werden sie ganz grau. - Der Casuar von Neuholland nährt sich, so wie der asiatische, von Vegetabilien.~~
Ad00341 05 043a/engBirds LXXVII. Vol. VI. No. 41.
THE CASUAR OF NEW-HOLLAND.
The Casuar of New- Holland was but lately the forepart of the neck a great whitifh roll, difcover'd on that great Archipel of the South- Tho' it cannot fly, yet it runs with extraorfea, and the neweft French voyage of difco- dinary quicknefs, and on account of its wildvery gives us the following excellent picture nefs is difficult to be tam'd. Its flefh being of it. This Cafuar confiderably differs from favoury, it is hunted; the eggs too are enthe Afiatick, which we became acquainted joyd. The young ones in the firft month of with Vol. I. No. 3. of our Gallery. The Ca- their age are brown, with white ftreaks, as Juar of New- Holland (Cafuarius novae Hoi- we fee them here depicted before their molandiae) has a length of 7 feet, being coverd ther (Fig. 2.) The next month they become all-over with grey-brown long briftly fea- quite grey. The Cafuar of New-Holland as theirs, which in the male (Fig. 1.) form in well as the Afiatick feeds upon vegetables.
Ad00341 05 043a/freOiseaux LXXVII. Vol. VI. No. 41.
LE CASOAR DE LA NOUVELLE HOLLANDE.
Le Cajoar de la nouvelle Heilande n'a été découvert que récemment dans cette grande île de la mer du fud, et la relation du dernier Voyage de Découvertes par les François nous en donne l'excellente peinture ci-jointe. Ce Cafoar diffère confidérablement de i'afiatique, que nous avons décrit dans le 1« Tome, No. 3. de notre Porte-feuille d'enfans. Le Cajoar de la nouvelle Hollande a 7 pies de long, et eft couvert en entier de plumes d'un brun grisâtre, femblables à des foies, oui forment au cou du mâle une espèce de boufrïffure ou bourrelet blanchâtre. Quoiqu'il ne puiffe pas voler, il ne laiiï'e pas de courir avec une extrême vîteffe, et il eft très-difficile à apprivoiser. On le chaffe pareeque fa chair eft de très-bon goût et que l'on peut manger l'es oeufs. Le premier mois, les petits font rayés de brun et de blanc, tels que nous les voyons dépeints ici devant leur mère; Fig. 2, et le fécond mois ils font tout-à-fait gris. Ainfi que l'afiatique, le Cafoar de la nouvelle Hollande fe nourrit de végétaux.
Ad00341 05 043a/itaUccelli LXXVII. Tom. VI. No. 41.
IL CASOARO DELL'OLANDA NUOVA.
Il Cafcaro dell' Olanda nuova venne fco- gnernito d'una barbetta bianchiccia. Ajutato peito ne' tempi moderni all' isole dell' Ocea- da ali cortiffime non può volare, ma ha un no meridionale. I Francefi nelle relazioni corfo rapid.ffimo. Esso fi addomeftica maladelie [coperte fatte durante l'ultimo lor viag- gevolmente a motivo della fua fierezza. Si fa gio cene rapprefentano quefto belliïïïmo ri- la fua caccia polla fua carne faporita. Si tratto. Quefto Casoaro differisce molto da mangiano anche le uova. I pargoletti fono Ciuelo che ritrovali nell' Alia, c'abbiamo im- ftrifeiati di bianco e di bruno nel primo mefe parato a conofeere in T. I. No. 3. di quefto li- dell' et à loro; ficcome fi veggono rappreieubro. — 11 Cafoaro dell' Olanda nuova (Ca- tati in Fig. II. davanti alla lor madie. Nel fuarius novae Hollandiae) ha 7 piedi di lung- mefe fequente diventano del tutto bruni. Il hezza, effendo del tutto coperto di lunghe Cafoaro dell' Olanda nuova fi nutnfee di vepiume, fparfe di grigio e di bruno, a forma getabili al pari di quello dell' Afia. di fetola. 11 collo del maschio (Fig. 1)
Ad00341 05 044aAd00341 05 044a.jpgDie Rambustan- oder haarige Frucht (Nephelium echinatum) wächst auf Java, Sumatra und den Moluckischen Inseln auf einem hochstämmigen Baume, der unserm Kastanienbaume sehr ähnlich ist. Aus den Blüthen, die nur wie grüne Knöspchen erscheinen, entwickelt sich die Frucht, welche von der Grösse einer welschen Nuss, und über und über mit Haaren bedeckt ist. Anfangs ist diese äussere Bedeckung grün, dann wird sie hoch orangengelb. Bricht man sie auf, so findet man (a) fünf vertikal neben einander in einem Mittelpunkt zuammen gehende Kerne, welche mit einer süsslichen breiartigen Substanz umgeben, in einer weisslichen Haut eingeschlossen sind. - Die Rambustan-Frucht reift gleichzeitig mit der Mangustane, die wir Taf. 24. abgebildet sahen, und wird wegen ihrer kühlenden Eigenschaft in Indien gern gespeisst.~~
Ad00341 05 044a/engPlants CIX. Vol. VI.No. 42.
THE RAMUSTAN-TREE.
The Pi.anibuftan or hairy fruit (Nephelium broken up, one-finds (a) five kernels near one echinatum) grows in Java, Sumatra and in anotlier vertically converging in a center, the Molucky Islands on a highgrown tree, furroundecl with a fweetifh pappy Cr.bftance, much refembling to our chefnut-tree. From and inclore.d in.a whitilo fki'n. The Rarnbw the bloffoiTiS, which only appear like green little flan fruit ripens at the fame time with the buds, the fruit unfolds itself, being of the big- Mangufuna, that we have feen depicted nefs of a walnutand allovei cover'd with hairs. (Tab. 24.); it is for its cooling quality a beThis exterior covering is at firic green, after- loved meat in the Indies, wards it becomes deep orange-tawny. Being
Ad00341 05 044a/frePlants CIX. Tom. VI. No. 42.
LE RAMBUSTAN.
Le Ramhusta?! (Xephelium echinatum) fond. Quand on l'ouvre, on trouve (a) cinq eft un arbre à haute souche, dont le fruit eft noyeaux placés verticalement à côté les uns chevelu. Il croît à Java, Sumatra et dans des. autres et aboutifTant à un centre, le» les lies Moluques, et reffemble beaucoup à quels sont entourés d'une subitanee douce et notre châtaigner. C'est des fleurs, qui parais- compacte comme de la bouillie. Le fruit du fent n'être que de petits boutons verts, que Rambuftan mûrit en mômetems que celui du fort le fruit gros à peu près comme une noix, Manguftan, que nous avons déjà vu dans la et qui eft recouvert de cheveux. La peau planche 24. On en fait un grand usage aux extérieure eu d'abord verte-, puis d'un jaune Indes, pareequ'il rafraîchit beaucoup.
Ad00341 05 044a/itaPiante CIX. Vol. VI. No. 42.
L'ALBERO CHIAMATO RAMBUSTAN.
Il frutto pelofo che E chiama Kambuftan noccioli l'uno allato all'altro verticalmente (Nephelium echinatum) crefce in Java, Su- convergenti in un centro, circondati da una oeatra e nelle ifole Molucche, fu un albero foftanza alquanto dolce, limile al intrifo, a d'alto fufto, molto ralTomigliante al noftro rinchiufi in una buccia bianchiccia. Il frutcaftagno. Da i fiorì che non apparifcono che to chiamato Ramhufian matura all'istesso some verdi bocciuole, fi fviluppa il frutto del- tempo colla Manguftana, ch'abbiamo veduta la grollezza d'nna noce, e interamente co- efFig. iata (Tav. 24.) e a cagione della fua perto di peli. Quefto coprimento efteriore e proprietà riufrescativa è con gufto mangiato al principio verde, poi diventa aranciato ca- nelle Indie. xiço, Quando fi apre, fi trovano (a) cinque
Ad00341 05 045aAd00341 05 045a.jpgDie Robben sind bekanntlich ein Geschlecht von Säugethieren, die sich gewöhnlich in der See aufhalten, und sich durch ihren garstigen ungestalteten Körper nicht vortheilhaft auszeichnen. Sie sind fertige Schwimmer, doch kommen sie auch öfters heraus auf das Meerufer; ihre Nahrung besteht aus Fischen, Seethieren und Seegewächsen. - An den Küsten von Neuholland, vorzüglich bei der Kings-Insel, haben die neuesten französischen Reisenden eine ungewöhnlich grosse Art, die Rüssel-Robbe (Phoca proboscidea) gefunden, welche 25 bis 30 Fuss lang wird, und deren wir mehrere hier abgebildet sehen. Der obere Theil der Schnauze dieses unförmlichen Thieres verlängert sich in eine Art von Rüssel, wonach man diese Robbenart auch benannt hat. In der Entfernung sehen wir einige in aufgerichteter Stellung, auf die man eben Jagd macht -~~
Ad00341 05 045a/engAmphibia. XXIV. Vol. VI. No. 43.
THE PROPOSCIS-SEAL.
The Seals are known to be a species of suck- ver'd an uncommonly great species , the Proina animals, that commonly live in the fea, bofcis - Seal (Phoca probofcidea) that attaint difadvamageoutly diftinguifhing therr.Ielves to a length of 35 till 30 feet, which we fee by their ugly, deformed body. They are here leverai imaged of. The upperpart of ready fwimmers, yet they often emerge on the fnout of this miffhapen beaft protracts itthe fea-fhore; their food confifts of nfb.es, felf into a fort of probofcis, that has given maritime animals and fea - weeds. At the the name to this kind of feals. At a diftance coafts of New-Holland, efpecially near Kings- we perceive fome of them in an upright poIsland, the neweft French travellers disco- sture, just when they aie chased.
Ad00341 05 045a/freAmphibies XXIV. Vol. VI. No. 43.
L'ÉLÉPHANT MARIN OU PHOQUE Á TROMPE.
Il est notoire que les Phoques sont une les de la nouvelle Hollande et furtout à Vile famille d'animaux à mamelles. Ils fe tien- King une espèce d'une grandeur extraordinent habituellement dans la mer, et ne fe naire, (Phoque à trompe), ayant 25 à 30 diftinguent pas avantageusement par la dif- pieds de long, et dont nous en voyons ici formité de leur corps. Quoiqu'ils fâchent plulïeurs dépeints. La partie l'upérieure du parfaitement nager, ils viennent très-fonvent museau de ces bêtes informes s'allonge en fur le rivage de la mer; ils fe nourriffent de une espèce de trompe, ce qui leur a fait donpoiffons, d'animaux marins, et des plantes ner le nom précité. Nous en voyons dans qui croissent dans cet élément. Les derniers l'éloignement pluïïeurs, dreffés fur leurs patvoyageurs francois en ont trouvé fur les cô- tes, auxquels on donne la chasse.
Ad00341 05 045a/itaAmfibj XXIV. Tom. VI. No. 43.
LA FOCA A TROMBA.
L'a Foca, che appartiene al genere stesso de' ta Foca a tromba (Phoca proboscidea) lulle mammiferi, abita per lo più l'Oceano, e di- fpiaggie dell' Olanda nuova, fpezialmente Ainguefi alTai fvantajjgiofamente al fuo corpo alV i/ola de' Rè. Quella fpecie, onde qui fi brutto e difforme. Effa nuota con grandiffima vede il ritratto, giugne all' altezza di 25 a 30 deftrezza e viene talvolta preffo alla riva. , Si piedi. La parte fuperiore della bocca di queft' ciba di pefci, d'animali acquatici e di piante animale difforme fi prolunga in una fpecie di marine. — Non é ancora guari di tempo paf- tromba, da cui ha ritratto il fuo nome. I>i fato che i viaggiatori francefi ne scoperfero lontano fene veggono alcune in pofitura di>nna fpezie d'una finifurata grandezza chiama- ritta, delle quali fi là la caccia.
Ad00341 05 046aAd00341 05 046a.jpgFig. 1. Die Dame. (Phalanea bombyx matronula.)~~Dieser schöne Nachtfalter entsteht aus einer rauhbehaarten Raupe, die sich auf mehreren Pflanzen findet. Der Nachtfalter selbst hat umbrabraune Oberflügel mit gelben Zeichnungen. Die gelben Unterflügel sind schwarzgefleckt. Der dicke Leib ist scharlachroth, mit schwarzen Querbinden.~~Fig. 2. Die Elsenmotte. (Phalaena bombyx versicolor.)~~Diese Elsenmotte gehört in Teutschland zu den seltnern Nachtfaltern, und zeichnet sich durch die angenehm weiss, gelb und braun schattirten Oberflügel aus.~~Fig. 3. Der Hummelschwärmer. (Sphinx fuciformis.)~~Dieser Dämmerungsfalter (b. c.) gleicht auf den ersten Anblick unserer gemeinen Hummel, woher auch sein Name kömmt. Er entsteht aus einer grossen grünen Raupe, und fliegt summend am hellen Tage an mehreren Blumen herum.~~Fig. 4. Die Diane.~~Ein schöner Nachtfalter, der gleichfalls ziemlich selten ist, und dessen Oberflügel grün, weiss und schwarz marmorirt sind.~~Fig. 5. Die Wittwe. (Phalaena bombyx Hebe.)~~Die weissen Oberflügel sind durch schwarze Querbänder mit orangegelber Einfassung geziert. Die scharlachrothen Unterflügel geben diesem Nachtfalter ein prächtiges Ansehen.~~
Ad00341 05 046a/engInsects LI. Vol. VI. No. 44.
BEAUTIFUL GERMAN NIGHT-BUTTERFLIES.
Fig. 1. The Matron. (Phalaena bombyx matronula.)
This beautiful phalaena arises from a roughhaired caterpillar, which is met with on several plants. The butterfly has umberbrown «pperwings with yellow spots. The yellow underwings are blackstain'd. The big body «rcadet red with black crofs-bands.
Fig. 2. The vary-coloured Phalaena. (Phalaena bombyx versicolor.)
It belong in r>" »oths diftiagui;hi Gennan>- to the «««• wi,gS agreeably r.^f. b/ the "^1" low and brown hues VU ^*' **
" »oths diftiagui;hi Gennan>- to the «««• wi,gS agreeably r.^f. b/ the "^1" low and brown hues VU ^*' **
- to the «««• wi,gS agreeably r.^f. b/ the "^1" low and brown hues VU ^*' **
Fig. 3. The drone-wanderer. (Sphinx fuciformis.)
■"« Sphin, (b. e,) refembleS) atthe firfi Fig. ht, our common drone, whence it has got its name. It proceeds from a great green caterpillar, and flies at broad daylight humming, about many flowers.
Fig. 4. The Diana.
A beautiful phalaena, which is likewife pretty rare, and whose upperwings, are green, white and black-marbled.
Fig. 5. The Widow. (Phalaena bombyx Hebe.)
The white upperwings are adorn'd by black crofs-bands with an orange- tawny border. The fcarlet underwings give to this Phalaena a gorgeous appearance.
Ad00341 05 046a/freInsectes LI. Vol. VI. No. 44.
BEAUX PHALENES D'ALLEMAGNE.
Fig. 1. La Dame. (Phalaena bombyx matronula.)
Ce beau phalène provient d'une chenille velue, que l'on trouve fur plusieurs plantes. Le papillon lui-même a les ailes supérieures d'un brun d'ambre, et tachetées de jaune. Les ailes inférieures font marquetées de noir; le corps eft d'un rouge d'écaxlate avec ùes raies noires.
Fig. 1. La Verficolore. (Phalaena bombyx versicolor.)
Ce phalène eft du nombre de ceux, qni font très-rares en Allemagne, et fe distingue par fes ailes fupérieures, qui font agréablement chamarrées de blanc, de jaune et de brun.
Fig. 3. Le Sphinx - bourdon. (Sphinx fuciformis.)
Ce Sphinx -bourdon (b. c.) reffembîe au premier coup d'oeil à notre bourdon. Cell'aussi de là que lui vient cette dénomination. Il provient d'une groffe chenille grife, et vole en plein jour autour de plufieurs fleurs en bourdonnant.
Fig. 4. La Diane.
Un très - joli papillon nocturne, mais aussi fort rare. Ses alles upérieures font nuancées de vert,, de blanc et de noir.
Fig. 5. La Veuve. (Phalaena bombyx Hebe.)
Ce phalène a les ailes fupérieures blanches , ornées de bandes noires transverfales, et bordées d'un jaune d'orange. Les alles inférieures d'un rouge d'écarlate rendent ce papillon charmant.
Ad00341 05 046a/itaInsetti LI. Vol. VI. No. 44.
BELLE FARFALLE NOTTURNE DI GERMANIA.
Fig. 1. La Dama. (Phalaena bombyx matronula.)
J. u e f t a b e l la F a ' e n a n a f c e d a im i f*pi.lo bruco, che trovafi Tulle parecchie piante. La ft e ff a farfalla tiene lo ale faperiori brune di terra d'o:".;:ra colle punzecchiature gialle. L'ale inferiori gialle fono piene di macchie nere. 11 groffo corpo è roffo di fcarlatto con nerefafcie traverfàli.
Fig. 2. La Falena di var; colori. (Phalaena bombyx versicolor.)
Quèfta Falena in Germania è una delle più rare, fegnalandofi per l'ale faperiori bgeiadramente ombreggiate di bianco, giallo e bruno.
Fig. 3. Il fuco vagabondo. (Sphinx fuciformis.)
Quefn S2nge ra.Tomiglia a prima al noftro fuco comune, donde eziandio viene il fuo nome. Nafce da un gran bruco verde, e fvolazza ronzando al chiaro giorno intorno ai fiori.
Fig. 4. La Diana.
Una bella Falena, parimente non 'poco rara, le di cui ale faperiori fono marezzate di verde, bianco e nero.
Fig. 5. La Vedova. (Phalaena bombyx Hebe.)
Le bianche ali fupertori fono adori per le fafcie nere tr.ivcrl'ali, con un fregio aranciofo.. L'ale inferiori rofffl iì fcarlatto : 1 i n ; ft 1 a no a quefta farfalla di not'.e una ye
Ad00341 05 047aAd00341 05 047a.jpgDem Menschen, dessen Geist schon so vieles erfand, musste wohl schon oft der Gedanke kommen, den Flug der Vögel durch künstliche Flügel nachzuahmen, um sich so mit Leichtigkeit in die unermesslichen Räume der Luft zu erheben. Vor kurzem hat ein geschickter Uhrmacher in Wien, Herr Jacob Degen, glückliche Versuche gemacht, mit künstlichen Flügeln sich in die Luft zu schwingen. Diesen Künstler und seine Flugmaschine sehen wir hier (Fig. 1.) abgebildet. - Hr. Degen verfertigte sich nämlich zwei herzförmig gestaltete Flügel (wovon Fig. 2. die Ansicht von oben giebt) von seinem mit Firniss getränktem Papiere, welche 116 Quadratfuss an Oberfläche enthalten, und eine Länge von 10 Fuss haben. Der Elasticität wegen durchzog der Künstler das Ganze mit Streifen von Schilfrohr, welche durch seidne Schnüren verbunden sind. Der Körper des Fliegenden steht, wie wir hier sehen, zwischen den Flügeln aufrecht, und ist durch mehrere Bambusrohre (aa) mit der Maschine verbunden. Die Hände (bb) bewegen die gekrümmte Stange, wodurch der Flügelschlag in wagerechter Richtung auf und abwärts bewirkt wird. Den ersten Versuch machte Hr. Degen im Frühjahr 1808 in dem Reithause zu Wien, wo er vermittelst eines Gegengewichts, das durch eine Schnur (d) befestigt war, bis zur Höhe von 54 Fuss sich erhob. Um nun in freier Luft seine Versuche zu wiederholen, verband Herr Degen einen kleinen Luftballon mit seiner Maschine, und so flog er am 12. und 15. Novbr. 1808. im Prater bei Wien zum Erstaunen aller Zuschauer mehrere Male nach verschiedenen Richtungen in die Luft und kam unbeschädigt zurück. Diese Versuche brachten dem Künstler eine Einnahme 10,000 Kaisergulden ein.~~
Ad00341 05 047a/engMiscell. Subj. XCVI. VoI. VI. No. 45
THE FLYING MACHINE OF MR. DEGEN.
A here is no doubt, that the man, whose ingenuity did so many things contrive, has often conceiv'd the thought of imitating the flight of birds by artificial wings, in order to soar with easinefs into the immense spaces of the air. Now a skilful watch maker at Vienna, Mr. James Dcgen has latelymade lucky attempts to rise up to the air by means of artificial wings. This artificer with his flying machine we see here (Fig.. I.) imaged. Mr. Drgcn namely construed to himself two wings in the form of a heart (of which Fig.. 2. gives the sight from above) of fine paper imbih'd with varnish, that have a surface of [16 square- feet ; and a length of 10 feet. For elasticity's sake the artificer ran ihrough the whole with itreaki of reed, combin'd by silken strings. The body of the fl\ing man standi tiprigh-, as we see, between the wings, being by several bamboos (aa) united with the machine. The hands (bh) are moving the crooked pole, by which the clap of the wings in horizontal direction up and down is brought about. The first attempt was made by Mr. Dcgen in the spring 1808. in lhe ridinghouse at Vienna, where he by means of a counter-balance, fasten'd by a string (d) rose to a height ol 54 feet. In order to repeat his experiments in the free air, Mr. Degen combin'd a small air-balloon with his machine, and thus on the 12'1' and 15th of Nuvhr. he took his flight in the Prater near Vienna repeatedly in different directions in the air 10 the surprise ol all the Ctatort, and came tnhuit back again. These experiments yielded to the artificer j.it of IO,(XiO imperial florins.
Ad00341 05 047a/freMelanges. XCVI. Vol. VI. No. 45.
MACHINE POUR VOLER DANS L'AIR.
JL'homme, dont l'esprit a inventé tant de choses, a dû sans doute s'occuper bien des fois des moyens d'imiter le vol des oiseaux par le moyen d'ailes factices, pour parvenir à s'élever facilement dans les espaces immenses de l'air. Il y a peu de tems qu'un habile horloger de Vienne, nommé Jaques Degen, a fait un heureux essai, de pareilles ailes factices. La 1ère Fig. ure nous représente cet artiste et sa machine à voler. Mr. Degen se fit d'un papier fin, vernissé, deux aîles en forme de coeur, ayant 116 pieds carrés de surface et 10 de longueur. La 2™e Fig. ure nous en donne la perspective d'en haut. L'artiste pour la rendre élastique passa au milieu du tout des cercles de jonc, les queîs sont joints ensemble par des cordons de soie. Le corps de celui qui s'envole est debout entre les deux alles, comme nous le voyons ici, et tient à la machine par plusieurs bamboux. (aa) Les mains (bU) font mouvoir la perche courbée, qui fait déployer les aîles horizontalement en haut et en bas. Mr. Degen fit son premier essai au printems en 1808 dans le manège de Vienne, où il s'éleva à la hauteur de 54 piedi parle moyen d'un contre-poids, attaché par un cordon, (d) Pour réitérer ses essais en plein air, Monsieur Dégen attacha à sa machine un petit ballon, et de cette manière il plana plusieurs fois et dans différentes directions le 12 et 15 Novembre 1808 dans le Prater près de Vienne, et revint sain et sauf. Ces essais valurent a l'artiste unt recelte de 10,000 florins d'Empire.
Ad00341 05 047a/itaMiscellanea. XCVI. Vol VI. No. 45.
MACHINA DA VOLARE DEL SIGN. DEGEN.
L'uomo, autore di tante invenzioni, già lante fià dritto fralle ali, accoppiato alla fpefle volte entrava in penfiero d'imitare machina con più giunchi, (au) Le mani (bb) il volo degli uccelli psr mezzo d'ali aiti- muovono la pertica ftorta, onde viene profìciofe, per alzarli, in tal maniera, negli dotto l'equilibrio del battimento delle ali fpazi fmifurati dell' aria. Non è ancora all'in giù ed in fu. li primo tentativo ne molto tempo pafTato, che'l Sign. Degen, Fenne fatto dal Sign. Degen nella primaveoriuolaro di Vienna, riuscì nel tentativo ra cìel igr>3 nella cavallerizza di Vienna, d'alzarli nell' aria per via d'ali artificiali, dove giunte all' altezza di 54 piedi per Ecco rapprefentato l'artifta con inficme la mezzo d'un contrapeso attaccato ad una corfua machina nella Fig. ura I. Egli apprettava della. (>.') Per replicare i Tuoi tentativi allo due ali a forma di cuore (onde Fig.. II. ci feoperto, il Sign. Degen congiunfe colld maid vedere il diffopra) comporte di carta ver- china una palletta a vento, volando in tal tacciata, la cui fuperficie contiene 116 guisa a più volte nell' aria, i 12 e 15 di Nopiedi quadrati, aveudo IO piedi di lung- vembre del 1303 nel l'ratere di Vienna con hezza. Pei motiro celi' elatticiù l'artifta grandi fama ammirazione degli spettatoti e vergò il tutto di ftrifeie ti gì '-ino tornandoli fano e falvo. Coìi Fatti tent •ate ade' fili di téta. I laro no all' artifia 10,000 fioriui. —
Ad00341 05 048aAd00341 05 048a.jpgDer Pik von Teneriffa.~~Unter den Kanarischen Inseln, welche westwärts von Nord-Afrika im Atlantischen Ocean liegen, zeichnet sich die Insel Teneriffa durch den auf ihr liegenden hohen Spitzberg oder Pico de Teyde aus. Er ist I2,420 Fuss über die Meeresfläche erhaben, und wir sehen ihn hier von der See-Seite oder der Bai von Santa-Cruz aus, abgebildet. Die Stadt Santa-Cruz liegt vor uns am Meeres-Ufer.~~Der Pik liegt gegen den südlichen Theil der Insel zu. Sein Gipfel ist unbewachsen, und zeigt einen grossen vulkanischen Krater, den mehr als 70 kleinere auf den verschiedenen Lavaschichten umgeben. Die Lava bedeckt die Spitze des Piks, die tiefer liegenden Theile sind mit Bimssteinen bedeckt. - Dieser Vulkan auf Teneriffa ist noch nicht erloschen, sondern fast immer steigen schwefelichte Dampfwolken aus ihm hervor. - Der letzte grössere Ausbruch von ungewöhnlicher Heftigkeit war im Jahr 1707.~~Da fast alle Schiffe, welche nach Ostindien gehen, auf Teneriffa landen, so ist der eben beschriebene Pik auch sehr bekannt, und von vielen Europäischen Reisenden bestiegen worden.~~
Ad00341 05 048a/engMiscell. Subj. XCVII. Vol. VI. No. 46.
REMARKABLE MOUNTAINS.
The Pic of Teneriffa.
Among the Canary Islands, situate westward from North-Africa in the Atlantic Ocean, that of Teneriffa distinguishes itself by its lofty, pointed mountain or Pico de Teyde. It is elevated 12,420 feet above the surface of the Sea; we behold it here represented from the Sea-side or the bay of Santa Cruz. The city of Santa Cruz lies before us on the Sea-shore.
The Pic is situated towards the Southpart of the Island. Its summit ist naked, where a great volcanic Crater appears, surrounded with more than 70 little ones on the different lava-beds. The lava covers the top of the Pic; the nether regions are cover'd with pumice. This Vulcano upon Teneriffa is not yet extinguish’d, but sulphureous steams are almost perpetually amending from it. The last great eruption of uncommon violence happen'd in the year 1707.
Since almost all ships, bound for the East-Indies, are landing at Teneriffa; this Pic, just now described by us, is universally known, having been mounted by many European travellers.
Ad00341 05 048a/freMélanges XCVII. Vol. VI. No. 46.
MONTAGNES REMARQUABLES.
Le Pic de Ténériffe.
L'ile de Ténériffe se distingue de toutes les autres îles Canaries, situées à l'ouest de l'Afrique septentrionale dans l'océan atlantique, par le Pico de Teyde, qu'elle renferme. Il s'élève de 12,420 pieds audessus de la surface de la mer; nous le voyons ici représenté du côté de la mer ou du côté de Ste. Croix. La ville de Sainte-Croix est devant nous sur le bord de la mer.
Le Pic est dans la partie méridionale de l'ile. Son sommet ne produit aucune herbe, et montre un grand cratère volcanique, entouré de plus de 70 autres plus petits sur les diverses couches de lave. La lave couvre la pointe du Pic, et les parties inférieures sont couvertes de pierres ponces. Ce Volcan de l’ile de Ténériffe n'a jamais cessé de jetter par des nuages de vapeurs sulfureuses; cependant depuis l'an 1707 il n'a point fait de violente éruption.
Comme tous les vaisseaux, qui sont voile aux Indes orientales, abordent à l'ile de Ténériffe, le Pic, que nous venons de décrire, est très-connu, et plusieurs Européens l'ont même gravi.
Ad00341 05 048a/itaMiscell. Obbj. XCVII. Vol VI. No. 46.
RIMARCHEVOLI MONTAGNE.
Il Picco di Teneriffa.
Fra le Isole Canarie, situate nell' Oceano Atlantico verso ponente da l'Africa settentrionale, distinguesi l'isola di Teneriffa per il monte suo alto ed acuto ó Pico de Teyde. Egli è 12,420 piedi elevato sopra la superficie del mare; eccolo qui effigiato dalla parte di mare o dal golfo di Santa Cruz. La Città di Santa Cruz si presenta agli occhi nostri sulla ripa di mare.
Il Picco è situato verso la parte meridionale dell' Isola. La Cima di lui è nuda, dove si mostra un gran cratere vulcanico circondato da più di 70 piccoli sulli differenti strati di lava. La lava copre la punta del Picco, le parti più basse effendo coperte di pietre pomici. Questo Volcano sopra Teneriffa non è ancora spento, ma quasi continuamente s’alzano da lui dei vapori sulfurci. L'ultima grande eruzione d'una violenza straordinaria avenne nell'anno 1707.
Siccome presso che tutte le navi, che vanno alle Indie Orientale, approdano alla Isola di Teneriffa; il Picco or ora descritto da noi è affai conosciuto ed è stato montato da molti viaggiatori di Europa.
Ad00341 05 049aAd00341 05 049a.jpgDie Cochinchinesen auf der Ostküste von Asien lieben Schauspiele, Musik und Tanz. Ihre Schauspieler-Gesellschaften, welche man zur Belustigung in die Häuser kommen lässt, führen historische Vorstellungen, Opern und Tänze auf, welche durch eine lärmende Musik von Trompeten, Pauken und Castagnetten begleitet werden.~~Der Englische Gesandte, Lord Macartney, als er im Jahr 1792 auf seiner Gesandtschaftsreise auch in Cochinchina war, sah folgende Vorstellung. Im Innern eines Gebäudes wurde von einer Schauspieler-Gesellschaft eine feierliche Oper mit Chören gegeben. Die lärmenden, oben erwähnten Instrumente machten ein grässliches Getöse, während der ersten theatralischen Vorstellung. Hierauf folgte ein Zwischenspiel, welches sehr angenehm von drei jungen Mädchen ausgeführt wurde. Dieses geschah zu Ehren der ersten Schauspielerin, welche links in dem Anzuge einer alten Königin als Zuschauerin da sass. Die drei Mädchen sprachen in einem leichten Dialog, welcher durch lustige Arien unterbrochen wurde. Ihr Gesang war kreischend, doch hielten sie ziemlich guten Takt. Das Ganze war mit Musik und Tanz begleitet, also Oper und Ballet zugleich. Ein alter, als Possenreisser gekleideter Mann näherte sich von Zeit zu Zeit den Mädchen, und machte allerhand Hanswurst-Spässe vor. So dauerte dieses geraume Zeit fort. Während dieses Zwischenspiels hörte man sanftere Musik; zuletzt ertönten wieder die lärmenden Instrumente. - Als Zeichen des Beifalls warfen die zahlreich versammelten Zuschauer den Schauspielern von Zeit zu Zeit Kupfermünzen zu.~~
Ad00341 05 049a/engMiscell Subjects. XCVIII. Vol. VI. No. 47.
OPERA OF COCHINCHINA.
The inhabitants of Cochinthina on the east- This they did to the honour of the first accoaft of Asia are very fond of fpectacles, mu- treft, who on the left was there leated at fick and dance. Their companies of players, fpectatrefs in the dref« of an old queen. The that ate fent for in the houfes, give hiftori- three girls held an eafy dialogue, which wai cal reprefentations, operas and dances, which interrupted by merry airs. Their fong wat tre accompanied by a noisy mufick of trum- fbrieking, yet they pretty well kept time, pets, kettle-drums, and caftanett. The whole wat accompanied by mufick and The Englifsh Embaffador, Lord Macart- dance; thus opera and ballet were join'd tone/, when he on his embally in the year pether. An old man, drefi'd like a buffoon, 1792 alfo was in Cochinchina, faw the folio- «pproach'd now and then to the girls, perforwing reprefentation. In the interior part of ming feveral buffooneries. In this manner it an edifice a folemn opera with chorus's was continued a confidprable time. During this given by a company of players. During the interlude fofter mufick was heard, at laft the firft theatrical reprefentation, the noify juft noify inftruments founded again. As a Fig. n now mention'd inftruments, made a hideout of applaufe the numerous affembly of (pectanoife. Upon this follow'd an interlude, very tors threw from time to time copper-money agreeably reprefented by three young girls, to the players.
Ad00341 05 049a/freMélanges XCVIII. Vol. VI. No. 47.
OPÉRA COCHINCHINOIS.
Lies Cochinchinois, qui habitent la côte jeunes filles. Il fut donné en l'honneur de lt orientale de l'Asie, aiment beaucoup les spec- première actrice, qui, dans le coftume d'une tacles, la musique et la danse. Leurs trou- vieille reine, était affife à gauche comme pes d'acteurs, que l'on fait venir dans lei fpectatrice. Les trois jeunes filles déclamèrent maifons pour se récréer, donnent des pièces un dialogue, entremêlé de jolies ariettes. Leur hiftoriques, des danfes et des opéra, qui font chant était criard, mais elles obfervèrent affei accompagnés d'une mufique bruyante de bien la mefure. Le tout étant accompagné trompettes, de timbales et de caftagnettes. de mufique et de danfe, il y eut donc en mêLord Macartney, Ambassadeur anglais, me tems opéra et ballet. Un vieillard habillé qui dans fon voyage d'ambafiade se trouva en en polichinelle, s'approcha de tems en terns 179a à la Cochinchine, vit la repréfentation des jeunes filles en faifant toutes fortes d'arfuivante. Une troupe de comédiens joua lequinades. Ceci dura affez longtems. Pendans l'intérieur d'un édifice un grand opéra dant l'intermède on entendit une mufique afavec des choeurs. Lei inftrumens bruyans, fez douce, mais à la fin les inflrumens brudont nous avons parlé plus haut, firent un yans retentirent de nouveau. — Les nomracarme affreux pendant la première repré- breux fpectateurs jetèrent de tems en tems fentation théâtrale. Il y eut enfiate un in- des pièces de cuivre aux acteurs en figue d'aptermède qui fut joliment exécuté par trois probation.
Ad00341 05 049a/itaMisc. XCVIII. Tom. VI. No. 47.
OPERA COCHINCHINESA.
Cochinchintfi falle fpiaggie orientali dell' Alia fi dilettano di fpettacoli, di mufica e di ballo. I loro comici, che per divertimento talvolta fi fanno venire nelle cafe, rapprefentano delle dramme ifioriche, delle opere e de' balli accompagnati da una mufica ftrepitante, da trombette, timpani e caftagnette. L'ambafciadore infletè, Lord Macartney, dimorandoli nella Cochinchina nel 1792, duiante la fua ambafciada, vidde la rapprefentazione feguente. Neil' interiore d' un'edificio venne elpofta alla viltà un'opera feria con de' cori da una truppa di comici. Gli ftromenti fuddetti eccitarono uno ftrepito grandifGmo durante la prima rapprefentazione teatrale. Di poi feguì un' intermezzo il quale leggiadramente fu condotto a fine da tre giovani ragazze. Ciò fi fece in onore della prima attrice, la quale vi flette affifa a man manca veftita da regina vecchia. Le tre ragazze fecero un dialogo facile e chiaro, interrotto da ariette allegre. La loro voce era tagliente, ma cantarono affai bene fecondo la milura. Il tutto, ch'era compofro di mufica e di brillo, formava in un medefirno tempo e l'opera e'1 balletto. Un vecchio, veftito da buffone, avvicinava!! di tempo in tempo alle ragazze, facendo per buona pezs.a mille buffar nerie. Durante queft' intermezzo P udiva una mufica più dolce, e finalmente ridonarono gli ftiomenti ftrepitofi. In fegno d'applaufo gli fpettatori numerofiflimi gettavano di tempo in tempo delle monete di rame agli attori.
Ad00341 05 050aAd00341 05 050a.jpgUm die Thaten ihrer Helden zu verewigen, erbaueten die alten Römer den Siegern zu Ehren Triumph-Bögen von ungemeiner Pracht, und durch die schönsten Werke der Bildhauerkunst geziert. In dem heutigen Rom sind noch mehrere solcher Triumph-Bögen vorhanden. Einer der vollständigsten ist der hier (I und II) abgebildete, welcher in dem ersten Quartier von Rom, zwischen dem Monte Celio und Monte Palatino, steht. Er wurde zu Ehren des Kaisers Constantin des Großen errichtet, als dieser im Jahre 312 n. Chr. Geb. den Maxentius überwunden hatte. - Dieser marmorne Triumph-Bogen hat einen grossen und zwei kleinere Durchgänge, und ist mit zwanzig grossen Basreliefs von Bildhauer-Arbeit geziert. Auf jeder der langen Seiten stehen auf vier corinthischen Säulen von gelbem Marmor (giallo antico) Bildsäulen, Dacier vorstellend. Diese, so wie die meisten Bildwerke dieses Triumph-Bogens, wurden von frühern Denkmälern des Kaisers Trajan genommen, und beziehen sich auf Sieg über die Dacier. Ueber dem mittleren Bogen steht eine lateinische Inschrift, wodurch dieser Triumph-Bogen Kaiser Constantin gewidmet wird. - Da der untere Theil nach und nach verschüttet worden war, so liess der jetzige Pabst Pius VII. im Jahr 1805 die ganze Basis ausgraben, und für die Zukunft durch Umgebung (1) sichern.~~Im Hintergrunde erblickt man einen Theil des Coliseums. (2)~~
Ad00341 05 050a/engMiscell. Subjects. XCIX. Vol. VI. No. 48.
THE TRIUMPHAL ARCH OF THE EMPEROR CONSTANTIN AT ROME.
In Otdet to immortalize the ac,;ms of Heroes, the ancient Remans conftructeil to the honour of the victora trimr arches of uncommon magnificence, aiicru'd with ike fiuefi Lculptnxtt. In the modern Rome there are hill extant feveral of Rich triumph«! arches. One of the most intire is here represented, which hands in the firft quarter of Rome between the Monte Celio and Monte Palatino. It was erected to the honour of the Emperor Conßantin the great, when he in the year 31J C. n. had vanquirird Maxentius. Tins iriun Arch of marble his a large patfage, and two lif.le ones, and is adorn'd with 20 great baffo - relievo's of fculpture. On each oi the long fides ftand upon 4 corinthian columns, ftatues of yellow marble (giallo antico), reprefenting Dacians. Thefe as well as the most carvings of this triumphal arch were taken from earlier monuments of the Emperor Trajan, and have a relation e victory of him over the Dacians. Orer the middle arch hands a latin infeription, by which this triumphal arch is con. lecrated to the Emperor Conftantine. Sia« ce the inferior part by little and little was crumbled down, tha prefent Pope Piut VII. order'.I in the year 1805, to dig out the whole bafii and to fcreen it for the future by an incompufiing. j) In the background one perceive« a part of the ColiJeum. 3)
Ad00341 05 050a/freMélanges XCIX. Vol. VI. No. 48.
L'ARC DE TRIOMPHE DE L’EMPEREUR CONSTANTIN À ROME.
X our eternifer les hauts-faits de leurs hé- des façades se trouvent quatre reforme» coros, les anciens Romains érigeaient en i'hon- ri nei ile marbre jaune (giallo antico), neur des vainqueurs des Arcs de triomphe portants des ftntues qui repréfenlent des d'une magnificence extraordinaire, et aux- Daces. Celles-ci, ainfi que la plupart des quels les ouvrages les plus précieux ce reliefs de cet Arc de triomphe., ont été pris fculpture fervaient d'orneir.ens. Il en fub- des anciens monument de L'Empete tu Tralifte encore plulïeurs dans la nouvelle Ro- jatt, et le rapportent tous à ia victoire de me. — Un des mieux confervés et des celui-ci sur les Duces. Au-ilclTus de l'Arc plu* parfaits est celui que nous voyons dé- du milieu est une inTcription latine, par lapeint ici (Fig.. I. II.), et qui est fit ne àrins quelle cet Arc de triomphe est confacré à le premier quartier de Rome entre le Mont l'Empereur Cvnftintin. — La partie in'.é-. Celie et le Mont Palatin. 11 fut c'ievé pour rieure ayant été encombrée peu-à-peu, le honorer la victoire que Cir: !' nt:n le Grand Pape actuel P.e VII. en fit dégager toute remporta Tan 312 sur JMizence. Cet Arc la baTe en 1H05, et la fit entourer d'une de triomphe en marbre a one grande en- baluftrade. (1) trée et deux petites, et eh d h\c ngt Dans le fond on voit une partie da Co.ds bas reliefs en Lulpture. A chacune lifée.
Ad00341 05 050a/itaMisc. XCIX. Tom. VI. No. 48.
ARCO TRIONFALE DELL'IMPERADORE CONSTANTINO IN ROMA.
A Romani antichi, per eternare i eefti rie' tico che foftengono delle ftatue rapprefenloro eroi, in onor de' vittori edificarono tanti de' Dati. La maggior parie de^li orcon fomma pompa degli archi trionfali namen'.i e delle Fig. ure di queft' arco è tratadorni delle più belle opere di fcoltura. H ta da monumenti più antichi dell' imperapiù intero degli archi trionfali che «'incon- dore Trajano, avendo relazione alla vittotrano in Roma moderna fi è l'arco qui di. ria da lui riportata lovra i Dati. Al difpinto, il qual è fituato tra'l Monte Celio fopra dell' arcata di mezzo ritrovali un' ife' 1 Monte Palatino nella prima rione di emione latina, onde queft' arco viene confàRoma. Elio venne cofiruito in onore dell, grato all' imperadore Con/tantino. — La imperadore Con/tantino il Grande, il qual parte inferiore, effendo a poco a poco caduvinfe Maffenzio nel 312 dopo la nafeità di ta, il Papa d'adeffo, Pio VII., ne fece cavaCrifto. Queft' arco di marmo ha una porta re tutta la bafe nel 1^05 e fortificarla d'un' grande e dae piccole, effendo adorno di 20 attorniamento (1) contro i guafti del temgran baffìrilievi di lavoro d'intaglio. Su pò. — ciafeuno de' lunghi lati fono pofte quattro Nel fondo vedtG una parte del Colofcolonne dell' ordine corintio di giallo an- feo (2)
Ad00341 05 051aAd00341 05 051a.jpgSechs italienische Meilen von Florenz, auf dem Abhange des Berges Senario, liegt das merkwürdige Schloss Pratolino mit seinem bewunderungswürdigen Garten. Es gehörte den Grossherzögen von Toskana, ist aber jetzt beinahe ganz verfallen. Der Pratolino wurde 1569 unter Franz, einem Sohne des Cosmus von Medicis, von dem geschickten Baumeister Buontalenti angelegt. Natur und Kunst vereinigten sich, daraus einen bezaubernden Aufeenthalt zu bilden. Unter andern kömmt man auf einen mit dichten Bäumen rund umschlossenen Platz. Hier erhebt sich über einem klaren Wasserbecken die colossale Bildsäule des Gottes Apennin, die aufgerichtet gegen 100 Fuss hoch seyn würde. Mit der einen Hand ruht der Gott auf dem Felsen, mit der andern scheint er den Kopf eines See-Ungeheuers zu drücken, aus dessen Rachen ein Wasserstrahl hervorquillt. Die ganze Bildsäule ist von Steinen und Backsteinen ausgeführt, und mit Mörtel überzogen. Inwendig ist sie hohl, und man findet in dem Kopf ein artiges Zimmerchen, wo die Fenster in den Augäpfeln sich befinden. - Dieses Riesenbild wurde von dem Bildhauer Johann von Bologna und seinen Schülern auf das erhabenste ausgeführt.~~
Ad00341 05 051a/engMiscell. Subj. C. Vol. VI. No. 49.
THE COLOSSUS IN THE GARDEN OF THE PALACE PRATOLINO NEAR FLORENCE.
Si«c Itnlbn miles from Florence on the declivity of ihe mountain Settario lies the remarkajbht palace of Pratolino with its a table garden. It belong'd to thè Grind-duke? oi Tofcanâ, but now it i» almtf; ir.thely decayed. The Pratolino was confuucted 1569 under Francis, a fon of Cosinus de' Medicit by the Ikilful architect Bi/mitu'cnti. Nature and art united themselves, to form out of it an lite banting refideaca. Atnongß other one conici to a place, round incloled with thick treei. Ueie rifes over a bafia full of cle*r and limpid water the colofTal ftatue of the God Apennin, which being raifed would be about 100 feet h With one hand the god repofes on the rock, with the other he feems to prefs the head of a fea-monfter, from whose ja>vs a jet of water is gufhing out. The whole ftatue is conlirucled of Itone and brick, and over-la\'d with mortar. Inwardly it is hollow, and one finis in the head a pretty little :.ber, where the windows open themfalves in the eye-balls.
Ad00341 05 051a/freMélanges. C. Vol. VI. No. 49.
VUE DU COLOSSE PLACÉ DANS LE JARDIN DU CHATEAU DE PRATOLINO PRÈS DE FLORENCE.
L'è fuperne cTiâtein de Pratolino se trouve avec fes admirables jardins sur le penchant du mont Senario h fix milles de Florence. Il appartenait aux Grand - Ducs de Toscane; mais maintenant il tombe en ruines de toutes parts. Ce fut en 1569, fous François, fil* de Cóme ds Medicis, que l'habUe Architecte Buontalenti l'édifia. La nature et l'art se réunirent pour en faire du féjour Bûchante*. On vient entre autres dans une place bordée d'arbre? touifus. Là s'élève andetToi d'un bafiïa d'eau limpide la futue culolfale du Dien Apennhi: debout elle aurait roo pieds de baut. D'une main ce Dieu repofe sur le rocîirr, et de Faulte il parait preffer la tête. d'un mojifire marin, de la cueule duquel jaillit db rayon d'eau. Toute la flatue est conftiuite en pierres et en briques et induite de ciment. Llle est creufe en deJans, et l'on trouve dans la tête une très-jolie petite cliam" bre, dont les fenêtres se trouvent pl.icées foni los prunelles. Ce Coloffe.fut nès-nobUneat exécuté par le fculpteur Jean de Bologne et par l'es élèvei.
Ad00341 05 051a/itaMiscellanea. C. T. VI. No. 49.
IL COLOSSO NEL GIARDINO DEL CASTELLO PRATOLINO PRESSO A FIRENZE.
Il famofo caftello Pratolino con tnOetna tua coloffale del Dio /ipennitto, la quale, il fuo maravigliofo giardino è Innato Ini pen- arrizzut.i, avrebbe 100 pie:!i di altezza. L'una dio del monte Sanarlo, lei leghe italiane di- mano del Dio ripola falla rupe, l'altra limitante dalla città di Firenze. Il Pratolino, già bra premere la tefta d'un moftro marino, dilla appartenente a' Granduclii di Toscana, ma cui bocca rampolla uno zampillano. Tuttala adcffo quali tutto caduto, venne coftruito nel ftatua è compofta di pietre da forno e rico1569 dall' abiliffimo architetto Buontalerui perta di bronzo. Al di dentro effa è cava e lotto' 1 regno di Francesco, Fig. lio di Cosmo ritrovali un leggiadro ftnnzino nella tefia, le de' Medici. L'arte accoppiata alla natura l'in- cui pupille formano le fineftre. Qui-fio Cogegnava a formarne un deliziofiffimo foggior- luffo venne recato a fine affai nobilmente no. Fralle altre cofe l'incontra un luogo at- dall' architetto Giovani da Bologna e da' torniato di folti alberi. Quivi l'inalza la Ita- fuoi allievi.
Ad00341 05 052aAd00341 05 052a.jpgDie Beetschuaner sind ein gegen das Innere von Africa zu befindlicher Volksstamm der Hottentotten, welcher aber von letztern in vielerlei Hinsicht abweicht, und erst seit 10 Jahren durch die Holländer vom Vorgebirge der guten Hoffnung uns näher bekannt wurde. Sie sind ein halbgesittetes Volk, welches Viehzucht, Jagd und Ackerbau treibt. Ihre Dörfer bestehen aus Wohnungen, wie wir sie hier abgebildet sehen. Diese Häuser sind folgendermassen eingerichtet. Den innern Raum umschliesst eine runde Mauer von Thon mit Zweigen durchflochten, in der sich ein schmaler enger Eingang befindet. Hier lebt die eigentliche Familie. Um diese innere Wohnung läuft ein freier, auf Stämmen der Mimosa ruhender Gang, wo des Nachts die Knechte und Sclaven schlafen. Das spitz zulaufende Dach ist von Schilfrohr, und beschattet zugleich den äussern Gang, wodurch das Ganze ein angenehmes Aeusseres gewinnt. -- Das Getraide wird in kegelförmigen, neun Fuss hohen Vorrathsbehältern, dergleichen wir eins zur Seite abgebildet sehen, aufbewahrt. Den Ackerbau besorgen die Weiber; die Männer beschäftigen sich mit der Jagd und Viehzucht.~~